Nr. 143.

Dienstag, 20. Juni 1933.

beitsprozeß eingereiht und durch Arbeitsverdienst Für alle Arbeiter, alle anständigen Leute, alle Nationen! in ihrer Eristen; gesichert werden.

Soll es zur Entwidlung des Unternehmungs geiftes fommen, erachten wir es als notwendig, daß die Kredit, und Lombard politik der Nationalbant mit Rücksicht auf die

unferem Wirtschaftsleben mit Verständnis ent gegenfommen.

Dr.Ley- cin Lump und ein Lausbub.

Der Abwehrkampi

der Bankangestellten

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In der Unionbant, Böhmischen Escompte­bant und Creditanstalt und in der Länderbank bereiten sich sehr ernste Dinge vor. Die Dirck­Verhandlungen mit den Angestelltenvertretern über einen Regieabbau gescheitert waren, ibre

auf dem Geldmarkt herrschenden Berhältnisse Der Wortlaut seiner beispiellos irechen Schimplereien gelegentlich tionen dieſer drei Inſtitute haben, nachdem die der Internationalen Arbeitskonferenz Wir billigen das bisherige Vorgehen des Bollzugsausschusses der Partei, der Vertreter der Der Dr. Leh hat bekanntlich in einer Unter- Staat geäußert hätte: Genosse Dr. Alfred gesamten Beamten und Stontisten Partei in der Nationalversammlung in der Re- redung mit deutschen Pressevertretern in Genf , Dang, jo erflärte Len, hätte sich als ein mah in der Zahl von fast 3000 gekündigt. Die gierung und sprechen Ihnen unser Vertrauen anläßlich der Internationalen Arbeitskonferenz, ter Marrist und Landesverräter" erwiesen, indem Kündigung soll nur dann widerrufen werden, aus. Wir fordern sie auf auch in der jeßigen eine Schimpforgie losgelassen, mit der er sich er in der sozialdemokratischen Danziger Bolts- falls diese Angestellten mit einem weitgehenden Volks, fritischen Zeit weiterhin auf ihren und damit das fascistische Deutschland noch mehr, stimme" falsche Informationen" über die Abbau ihrer Bezüge einverstanden sind. Diefer Plägen ihre Pflicht zu tun! als das schon ohnehin der Fall war, an den Aeußerungen Leys veröffentlicht hätte. Abbau würde bei einem Gesamteinkommen von

Ausschluß des Afcher Bezirks­fe retärs.

Branger stellte und neuen Haß, neue Berachtung Dieses Dementi Leys beantwortete nun 18.000 Ke beginnen( 5 Prozent) und sodann pro­auf das neudeutsche Sunnentum ind. Der Dof Genosse Dr. Alfred Dang mit einem Brief an gressiv bis zu 20 Prozent bei einem Ein­tor Leh hat dann, als zu seiner Ueberraschung das" Journal des Nations" in Genf fommen von über 42.000 Ke steigen. Die Anträge seine bertraulichen" Frechheiten bekannt wur-( vir haben das Original in unseren Händen). der Angestelltenvertreter, durch welche auch bei Karlsbad , 19. Juni. ( Eigenbericht.) Der bis Dementi übermittelt, in dem er der Tausbübe- Auslaffungen Leys beim Journaliſtenempfang reicht worden wäre, der beispielsweise in der den, der Internationalen Arbeitskonferenz ein In diesem Briefe schreibt Dr. Dang, daß er die der sogenannten Subalternregie ein Abbau er­herige Sekretär der sozialdemokratischen Bezirts rei eine Lumperei beifügte und einfach abzu im Genfer Hotel Carlton" wörtlich notierte. Bebea" faft 1.7 Millionen Ke, in der Unionbank leugnen versuchte, daß er sich irgendwie Hier sind sie: beleidigend gegen eine Nation oder gegen einen

organisation Asch Richard Lorenz hat heute ein Flugblatt herausgegeben, in dem er zur Ab­Spaltung der Bezirksorganisation Asch) von der Partei duffordert.

Eine heute nachmittags zusammengetretene Sigung der Bezirkserefutive Asch, an der auch bic Vertreter der Streisorganisation Starlsbad teil­nahmen, beschloß einstimmig den Ausschluß des Lorenz aus der Partei nach§ 65 des Organisa tionsstatuts.

Lorenz hat seit Monaten unter unaufhör­lichen Wortbrüchen die Interessen der Partei schwer geschädigt und systematisch darauf hin­gearbeitet, daß über die Arbeiterschaft des Ascher Bezirkes nun neuerdings die Gefahr einer wei­teren Spaltung hereingebrochen ist. Wir hoffen aber, daß die Ascher Arbeiter, die durch ein Jahrzehnt lennen gelernt haben, was Spaltung bedeutet, diesem Parteischädling die gebührende Antwort nicht schuldig bleiben werden!

Wo liegt das Steuerunrecht?

Unter dem Titel Große und kleine beim Steuerzahlen" schreibt die leßte Nummer des Prager Montageblattes" u. a folgendes:

,, Wir haben denen ein Mal", so erklärte Dr. Lch ,,, einen Parlamentarismus borgegeigt, wie sie noch feinen erlebt hatten. Bei jeder neuen Abstimmung schlugen wir, der Fascist und ich, abwechselnd einander vor. Das machte die Kerls ganz nervös. Wir haben uns föstlich amüsiert. Unsere Ueberlegenheit zu zweien gegen diese stupide Majorität von 28 2ändervertretern war einfach ungeheuer. Das muß energisch gebrandmarkt werden: Daß solche Jdiotenstaaten hier dies selben Rechte mit der gleichen Stimme haben sollen wie Deutschland und Italien . St e l- len Sie sich vor: Kuba! Uruguay! Bolivien! Was weiß ich, wie sie alle heißen, diese Idioten von Südamerikanern! Ich glaube, der Fascist und ich, wir hatten mehr Millionen Bevölkerung hinter uns, als die ganze übrige Blase zusammen. Und was für eine Sorte von Menschen haben die! Gegen­über uns Kulturvölkern, Deutschen und Italienern! Und sowas soll die gleichen Rechte haben wie wir! Das ist doch Marrismus in Reinkultur, diese berrüdte Phrase, daß Alles, was Menschen antlig trägt, gleich sei! Das muß immer wieder gebrandmarkt werden in der Presse! Wissen Sie, wenn wir früher die kommunis stische Reichstagsfrattion betrachteten, dann hatten wir das Gefühl, daß fie aus lauter ausgesuchten Exemplaren von Zuchthäuslern bestand. Genau so war das heute in der Arbeitergruppe. Diese Typen! Diese Typen! Wenn ich nicht meine handfeste Gruppe hinter mir gehabt hätte, dann hätte mir Angst und bange werden können."

fajt 2 Millionen betragen hätte, wurden abge­lehnt. Die drei Banken wollen eine Gehalis­regelung" diftieren, welche offensichtlich darauf hinousläuft, die erwähnte Subalternregie" herunterzubrüden, während die Funktionäre und leitenden Direktoren auch weiterhin Riesen­cinkommen behalten sollen.

Mit dieser Sachlage beschäftigte sich am 18. d. M. eine gemeinsame Konferenz der Filialvertrauensmänner und der Prager Ver­trauensmänner der drei Banfen, welche die Richtlinien für einen möglichst scharf ge führten Abwehrkampf festjente. Auf dieser Konferenz wurde über ganz unglaublich flingende terroristische Methoden berichtet, deren sich die Banken, vor allem die Direktionen der Unionbank und Länderbant bedienen, um die Angestellten gefügig zu machen. In der Union­bank wird diese Kleinarbeit" von Direktor Dr. Bouzet berrichtet, während sich der General stabschef des ganzen Planes, Dir. Stein, mehr im Sintergrunde hält. Dir. Dr. Bonzef war, wie auf der Konferenz hervorgehoben wurde, che­mals Sekretär des Bankenverbandes. Als der Prager Banfverein gegründet wurde, suchte man emem möglichst harmlosen Direktor tschechis scher Nationalität und fand ihn( der Bankenver band war sehr einverstanden) in der Person des Herrn Dr. Bouzef. Jm Bankverein hatte er so­dann feine Gelegenhett, fich irgendwie auszu zeichnen. Nunmehr, in der Unionbank wird für ihn eine Art Terrorisierungsreferat geschaffen. Die Abteilungsvorstände der Zentrale und Dirigenten der Filialen müssen auf die einzelnen Angestellten ,, einwirken". Wie dies gemacht wird, ergibt sich aus folgenden Beispielen: Angestellten, die den diftierten Gehalteabbau afzeptieren, werden Anstellungen für ihre arbeitslosen Verwandten versprochen, bezw. Neben- beschäftigungen, damit sich der Abbau Das Büro der Konferen; wird Mittwoch milder auswirkt. Ueber Direktive Prag" wurde

Die beispiellose Beleidigung der Arbeiterbertreter hat der Lump 2ch nicht dementiert. Nur vor Latein- Amerika ist er zurüdgewichen. Wir haben sonst nichts beizufügen.

Deutsche Delegation verläßt Genf.

Affäre eine fchwere Beleidigung der deut schen Abordnung in ihrer Gesamtheit" hinjtel len. Angesichts dieser Sachlage sche fich die deutsche Delegation gezwungen, die Ron ferenz zu berlassen.

,, Während der Beamte, der gesamte Mittel­stand und der Kleinbetrieb bei der Klarheit seiner Bermögensbestände und seiner Einkommenber hältnisse aller Schärfen der Steuermethoden unterſtellt ist, hat die Steuerreform der Großindustrie ein Wittel in die Hände ge­geben, die erzielten Resultate in derart elastischer Weise auszuweisen, daß sie den vollen Rahmen Sie fühlt sich obendrein noch ,, schwer beleidigt. der oft über das Maß ausgewerteten Aktiven aus nüht und erst mit der oft mit gnadenhaf Genf, 19. Juni .( Eigenbericht.) Das probo­ter Geste verteilten Dividende in den Bereich der zierende Benehmen des deutschen Arbeitervertre Steuerbentesjung gerät. Würde man sich der ters" Dr. Ley, das die Atmosphäre der Arbeits­Mühe unterziehen, die Summe der durch die konferen; vollkommen vergiftet und eine Reihe Steuerreform frei getoorbenen Abschreibun- schwerer Zusammenstöße mit den Arbeiterdele­gen als Steuerobjeft anzuschen und mit den gierten, aber auch eine starke Verstimmung bei Biffern zu vergleichen, die heute schon als mut- den Regierungsdelegierten hervorgerufen hat, ist eine Sigung abhalten und dabei zur Abreise der den Angestellten einzelner Filialen mitgeteilt, maßliches Budge: Defizit gegen die präli- wider Erwarten von der Reichsregierung ge- deutschen Delegation Stellung nehmen. Heute daß die Angestellten anderer Filialen bereits minierten Einnahmen angegeben werden, so wird deckt worden. Entgegen den Meldungen, daß die beiden wurden zwar Versuche unternommen, die deutsche nachgegeben hatten, obzwar diese Mitteilung man unzweifelhaft zu dem Resultat kommen, daß Mitdelegierten Dr. Leys, Stöhr und Engel, Delegation zum Bleiben zu veranlaffen, der Vor eine grobe Irreführung war. In der Länderbant die innige Verflechtung des Gedeihens der Pri­von Hiller die Abberufung Leys verlangt hätigende de Michelis sprach sich jedoch selbst ge- bersucht Direttor Berus ähnliche Metho vatwirtschaft mit dem Schicksal des Staatshaus­den, damit das Diftat feiner Geschäftsleitung haltes eine Reform der Steuerreform ten, haben die deutschen Delegierten, die über 9en eine derartige Aftion aus. notwendig machen wird. Sonntag zu Besprechungen in Berlin weilten, In Genf wird dieser Fall als überflüs- durchdringt. bem Präsidenten der Arbeitskonferens heute einige Störung der Arbeitskonferenz ange Die Konferenz beauftragte die Leitung der Schreiben überreicht, in dem fie die Schuld an fehen und die Sandlungsweise der deutschen den Vorfällen auf die anderen schieben, Leys beleidigende Worte gegen die Südamerifaner einfach als Lüge hinstellen und aus der ganzen

Delegation mird neuerlich verurteilt, da die meisten Delegierten eher eine Entschuldigung denn eine Obstruttion erwarteten.

zuständigen Organisationen, dieses Material gu sammeln und gegen diese sowie ähnliche Terror: sierungsversuche spezielle Abwehrmaßnahmen zu treffen. Die Konferenz nahm einmütig Resolution an, in welcher die Organisationen beauftragt werden, die Abwehraltion mit mög

Staatspräsident a. D. Dr. Bolz lichter Energie zu führen und den drei Banken verhaftet.

Arrangierte ,, Demonstrationen".

Stuttgart, 19. Juni. Der ehemalige würt­tembergische Staatspräsident Bolz wurde in Schußhaft genommen.

zu beweisen, daß auch Direttoren bon nichtsanter­ten Banten leine Dittate durchführen können. Für die Einheit der Arbeiterklasse."

An einem Beispiel wird nachgewiesen, daß infolge der Steuerfreiheit der aufgewerteten Attiven bei einem Rüdgang des Umsages von 30 Prozent, einer Sentung der Generalregic um sechs Prozent und einer Minderung des Rein­geminnes um 23 Broz. um siebzig Prozent weniger Steuern zu entrichten sind. Es SPD- Konferenz in Berlin. muß immer wieder hervorgehoben werden, daß durch die von den Landbündlern und Christlich- Berlin, 19. Juni .( Tsch. P.-B.) In einer sozialen in der seinerzeitigen Bürgerfoalition gemeinsamen Sigung der erweiterten Parteilei­mitbeschlossenen Steuerreform den Großagra- tung der sozialdemokratischen Partei Deutschlands riern, Industriellen und Banten Milliar zusammen mit den Vorständen der Fraktionen den ke zum Schaden der Allgemeinheit direkt der Partei im Reichstage und im Breußentag geschenkt wurden. Diese kommen jetzt dem Staat stellten, wie das Conti- Büro meldet, die Partei So lautet der Titel einer ausgezeichneten, zum fehlen. Während den armen Arbeitern jeder borstandsmitglieder ihre Aemter zur Verfügung. Eine Rede, die Bolz anläßlich des christlich aufklärenden und lehrreichen Broschüre, welche Heller Steuern vom Lohne abgezogen werden Die Konferenz beschloß weiter, die Führung der sozialen Parteitages in Salzburg gehalten hat, foeben im Verlage der Zentrale für das Bildungs­muß, ersparen sich großlapitalistischeBarteigeschäfte den Mitgliedern Westphal, wurde zum Anlaß genommen, um ihn zu einer wesen unserer Partei erschienen ist und die Steuerträger viele Zehntausende ke durch die Stelling, Rinner und Künstler in polizeilichen Vernehmung vorzuladen. Während unseren Organisationen in der Agitation gute ungerechte Steuerreform! Und für dieſe famose übertragen, unter Hinzuziehung der Vorsitzenden der Vernehmung wurden vor dem Polizeipräsi Dienste leisten wird, um so mehr als sie durch Reform" stimmte auch der christlichsoziale Abg. der Reichstags- und Landtagsfraktionen. dium eine große Demonstration" gegen Bol; den niedrigen Preis von K 1.50 zur Maffenver­Die Beschlüsse der Fraktionen und im inszeniert, wobei die Haltung der Menge" an breitung geeignet ist. Strumpe aus Tetschen, der sich in der bekann ten verlogenen Protestversammlung im Tetschner Reichstag über das Verbleiben des Sites der geblich so bedrohlich wurde, daß Bolz beim Ver- In dieser Broschüre wird zunächst dic Schüßenhaus ebenfalls bemerkbar machte! Das Parteileitung der SPD in Deutschland wurde lafsen des Gebäudes von SA gegen die erregten Lehre der Geschichte" gezogen, die uns durch die Annahme folgender Erklärung er- Demonstranten geschüßt" werden mußte. Bolz zeigt, daß die Arbeiterklasse ihre großen Erfolge heißt keine Augenauswischerei? sollte zuerst nach Hause gebracht werden, doch nur durch die Einheit errungen hat und daß neut bekräftigt: habe er selbst(?) gebeten, nach Budwigsburg Marr und Engels für diese Einheit stets einge­gebracht zu werden. Dort wurde er auf der Veste treten sind. In einem zweiten Rapitel wird die Asperg interniert.

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Die wahre Stimmung!

Für die Behauptung, daß die Großen meist schlechte Steuerzahler sind, lassen sich Der neugewählte Parteivorstand in Berlin überall schlagende Beweise erbringen. In Boden- hat allein die verantwortliche Führung der Partei. bach ist ein wohlbekannter Lebemann Villen Solche Parteigenossen, die ins Ausland gegangen Geschichte der Spaltung der Arbeiter= besizer, der auch zwei Autos sein eigen sind, können keinerlei Erklärungen, für die Partei bewegung" erzählt und werden die tragischen nennt; dieser Arme" bat um Abschreibung set- abgeben. Für alle ihre Acußerungen lehnt dic Irrtümer des Kommunismus aus der Zeit der ner Steuern angesucht. Ein Fabrikant, der Partei jede Verantwortung ausdrüdlich ab." W. Nürnberg, 19. Juni. Interessante Bor- Spaltung dargestellt. In einem dritten Kapitel eine glänzende Lebensführung aufweist, fann( Unsere Stellung zu jenen Funktionären der angeblich auch nicht Steuern zahlen und will SPD ., die im Gegensaß zu den in Prag befind- gänge haben sich hier bei den leingärtnern ab- mird gezeigt, wie die kommunistische Partei große Abschreibungen haben. Und mit ihm eine lichen Mitgliedern des Parteivorstandes stehen, gespielt. In mehreren Kleingärtnerversammlun- bom rrtum zum Verbrechen" ge­ganze Reihe anderer reicher Notleidender". haben wir bereits einigemal dargelegt. D. Red.) gen lam es in den Aussprachen zu heftiger Gelangte und welche schweren Schäden dieses Ver­Es ist einfach unglaublich, was sich diese Die Frage des Ausschlusses der ins Ausland mehr. In einer Versammlung wurde ein brechen für die Arbeiterbewegung mit sich ge­SPD- Mann mit 270 Stimmen gegen 70 Stim bracht haben. Es wird dargelegt, daß die kom­Leute erlauben! Gerade diese Elemente sind aber geflüchteten früheren Vorstandsmitglieder aus der men der Nazis gewählt. Am nächsten Tage wurde munistische Partei zur Refrutenschule die ärgsten Steuerprotestler und möchten die Bartei wurde nicht erörtert. Aufgabe dieses ver- er zwar abgesetzt, aber unter den gegebenen Um- des Fascismus" geworden ist und wie sic fleinen Steuerträger für ihre egoistischen Inter- feinerten Parteivorstandes dürfte es, wie das ständen war diese Wahl doch ein Erfolg. Inter- leinerten den Gegner der Arbeiterklasse Waffen im Kampfe effen einspannen. VDZ- Büro weiter meldet, zunächst sein, zu ber In der Bersammlung einer Siedlung gab gegen die Sozialdemokratie geliefert und wie fic Arbeitssuchen, mit der Regierung Verhandlungen dar­Gegen die Verschlechterung der Arbeits über anzubahnen, ob die in Schutzhaft befindes ebenfalls heftige Distuffionen. Mit großer den Indifferentismus unter den Arbeitern ge­Mehrheit wurde eine sozialdemokratische Ber fördert hat. Dann werden die Einheits­lofenunterstüßung Sprach sich eine große Ver- lichen sozialdemokratischen Führer freigelassen waltung gewählt, während die Nazis nut 30 frontmanöver der Kommunist en" in ſammlung von Vertrauensmännern der im und das beschlagnahmte Parteivermögen freigege- Stimmen erhielten. Einige Tage darauf fand eine ausgezeichneter Weise besprochen und dem Pro­Odborové sdruženi vereinigten Gewerkschaften ben werden könne. von den Nazis einberufene Versammlung statt. letariat schließlich der Weg zur Einheit" im Prager Gebiet aus, in der Genosse Tayerle Bei Eröffnung wurde an den sozialdemokratischen gewiesen. Diese Einheit ist, wie in dem Schluß­das Referat erstattete. In einer Entschließung fordern die Versammelten die genannte Bewert Borfißenden die Frage gerichtet, ob er freiwillig fapitel dargelegt wird, das Geheimnis zurüdtrete. Als er berneinte, fam es zum Band. des Sieges". schaftszentrale auf, daß zu den Verhandlungen, gemenge. Ein Lehrer wurde leicht verlegt. Am Jeder Sozialdemokrat, der über das lebens­welche in der nächsten Zeit zum Zwede der Rege andern Morgen 5 Uhr wurde die Siedlung von wichtige Problem der Einheit der Arbeiterklasse lung der Arbeitslosenunterstüßung nach dem Genter System erfolgen werden, die Vertreter ungefähr 500 Mann SA besetzt und durchsucht. informiert sein will und der Aufklärung darüber 77 Siedler wurden verhaftet. verbreiten will, muß diese Broschüre lesen. der Gewerkschaften hinzugezogen werden.

Die österreichischen Freidenker aufgelöst.

Wien, 19. Juni. Das Bundeskanzleramt hat die Auflösung des österreichischen Freidenkerver­bandes und aller feiner Zweigstellen beschlossen.