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Donnerstag, 10. August 1933

Dic lilyänen des Dritten Reichs.

Erpressung und Korruption der sechs Monate".

In allen Siegesreden der nationalsozialisti- auf den ihm vom Gericht zugesprochenen Søhn fchen Resitatoren hörte man immer wieder das geltend zu machen. Dafür wurde das Verfahren

schließlich zum geflügelten Wort gewordene Mär gegen Quandt, das auf einem Frrium" beruhte, chen von den vierzehn Jahren". Vierzehn Jahre wieder eingestellt. Schmach, vierzehn Jahre Betrug, vierzehn Jahre Daß diefe hervorragende Transaktion im Korruptionssumpf usw. usw. Und hoch und heilig Führerkreis nicht lange geheimgehalten werden schwor man, daß nun wieder Neinheit in Deutsch  - konnte, ist klar, Raum fannte man fie, so nabm land einlehre, daß keine Bettern- und Protektions- man sich an Herrn Goebbels   ein Beispiel. Der wirtschaft in Deutschland   eintreten würde! preußische

Propagandaminister Dr. Josef Göbbels  .

Ministerpräsident Goering

Nr. 185

[ ler zu Ohren. Es gab einen mächtigen Zu- die die Helden der Revolution" zu eigenem Nuh sammenstoß, in dem jeboch der Führer" am und Frommen angewandt haben. Bei dieser Gelegenheit muß ein Gerüch: ver Schluß ein beigeben mußte, wollte er nicht ben ganzen Dreck, den feine Paladine am Stecken zeichnet werden, dessen Bestätigung zwar noch hatten, breittreten, nicht zu erreichen war, das aber durchaus nicht unmöglich orfcheint. Nach ihm fell der bekannte rheinische Großindustrielle Otto Wolff in Köln  , auch zu Wege zu bringen. Er nahm sich die Die Geschäfte des Herrn Dubrard" an die ber auch als Schriftsteller mit seinem Roman Deffentlichkeit getreten ist und als der stärkste Rolle seines Konkurrent Thuffens gift, den

Was Herr Wagner konnte, dachte der Ministerpräsident Esser

pg. Freißler

Herr Killinger

Mimmt es da noch wunder, wenn der Justizminister Frank II.

preußischen Justizminister Kerri als mitberatenden Gesellschafter aufgenommen" haben. Otto Wolff ist Judenstämmling, Und der Diktator der rheinischen Wirtschaft, fein Kontur rent Thyssen!

Was ist die torruption" der

vierzehn Jahre gegen jene der fechs Monate 19

C. H.

Kultureller Terrorismus.

( DG) Man wundert sich außerhalb Deutsch­ lands   vielfach, daß die kulturelle Gleichschaltung sich in Deutschland   so widerstandslos vollzogen hat. Man darf dabei nicht außer Acht laffen, daß hier die gleiche brutale Vergewaltigung und Unterdrückung Widerstrebender angewendet wird, mie auf dem politischen Gebiet. Aus der fülle der Beispiele seien hier nur zwei unbeachtet ge­bliebene, aber sehr bezeichnende gegeben:

1. Scheinbar widerstandslos ist die Gleich­schaltung der deutschen Gehrerschaft erfolgt, dic als großer Nazifieg auspofaunt worden ist. Man weiß war nichts über die Drohungen, mit der sie eratungen worden ist, da die Beteiligten barüber schweigen. Aber Herr Schemm hat auf der Magdeburger   Gleichschaltungstagung as für note pendig gehalten, den versammelten Delegierten der bisherigen 48 deutschen   Lehrerverbände fol. gende unverhüllte Terrordrohung zuzurufen:

zum Vorbild, der die feinerzeitige Enteignung der größten deutschen Provinzzeitung, des Dart Ja, man hat die Korruptionisten der viers zehn Jahre" zum Teile entfernt, Hat ste munder Generalanzeiger" angeregt und durch führen hatte lassen, und machte nun diefelbe Ge­und viele andere, denen man Norruption andich befaß schon lange gute Verbindung zu der Luft- schichte mit dem großen Münchener Verlag Knorr tete, in Konzentrationslager gesteckt, aber die Be- fahrtindustrie, Er legte sich tüchtig für sie ins& Sirth nach, Sämtliche Chefredakteure waren ſtechung und Expreffung feierte im selben Moment Beug, nahm dafür von den V. M. W.( Bayeri- eingefperrt, ber Befizer, Profeffor Coßmann fröhliche Urständ. Eine niegeahnte Hochkonjunk che Motorenwerke) wie inzwischen allgemein be- wurde ebenfalls interniert und nun übernahm tur der Korruption brach herein und der Unter- fannt wurde, zweieinhalb Millionen Mark, von Herr Effer die Geschäftsleitung und Verwaltung schieb dieser neudeutschen von jener berühmten anderen Firmen entsprechend niedrigere Beträge, als vorläufiger Vermögensverwalter. Wobei noch der vierzehn Jahre" ist nur der, daß die jeßige kaufte" Aftien der B W. W. sowie die Majorität zu erwähnen ist, daß nur die Aktiven des Unter­Refervatrecht der Führer des erneuerten Deutsch von Junkers und schanzte den Firmen furz da nehmensverwaltet" wurden, während fämtliche land iſt. nach Reichsfubventionen von 50 Millionen Wark Passiva auf Professor Coßmann entfielen, dessen Der erste, der die günstige Gelegenheit, über zu. Da sich Profeffor Junkers das Eindringen private Vermögenswerte für die Begleichung der Nacht reich zu werden, beim Schopfe faßte, war in fein Lebenswerk nicht gefallen lassen wollte, laufenden Schulden sichergestellt wurden. Und des neuen Reiches sette man ihn in seiner Billa   gefangen bis er genau denselben Trick wandte Hein beigab. Gleichzeitig nahm der Luftfahrt­minister Interesse an den Wenzwerfen, die ihn baten", ihnen seine fachmännischen Kenntnisse in Sachsen   mit den Dresdner Neuesten Nach­Er machte schon vor dem Erwachen Deutsch zur Verfügung zu stellen. Natürlich bekamen richten" an, die Eigentum des Jubenstämmlings lends" ein gutes Geschäft, indem er sich mit der die Daimler- Motore dadurch einen Verzug vor Profeffor Wolff waren. Gattin des Großindustriellen den Produkten der Maybach- Werke bei den Liefe Quandt verband. Die Beziehung zu Quandt, rungen für die nationalsozialistische Luftflette. wenn auch in dieser undeutschen Art angeknüpft, Der Verbrauch dieser riesigen Bestechungsbeträge schuf nicht nur sofort gewaltige Vorteile, sondern machte dem Verschwender( Spering teinerlei seinen Vater, der wegen Betrugs perbestraft und versprach auch für die Zukunft ungeahnte Ver- Schwierigkeiten. aus der Anwaltsliste geftrichen war, rehabilis dienstmöglichkeiten, Herr Quandt selbst erfauste Getreu diesen Vorbildern handelten die übri- tieren" ließ der wenn ber berüchtigte Madau sich bei der Scheidung von seiner Gattin Magda, gen Führer. Vor allem bemühten fich die bayri- antisemit der verflossenen Modeministerin, das Recht, den Pa's, es den Kollegen in Preußen gleich zu tun. einzigen Sohn aus seiner Ehe für sich zu be- Der erste war der Herr halten. Und Frau Magda  , geschäftlich beraten Minister Wagner von ihrem Bräutigam Joseph Göbbels  , gab ihr Kind für eine Million Mark in bar mit Freuden der sich die bedeutendste und wertvollste Indu­hin. Das heißt, fle perfektionierte zwar den Ver- striefirma Bayerns  , die M. A. N.( Maschinens trag, der bei der Scheidung gerichtlich besiegelt fabrit Augsburg Nürnberg  ), als Meltobjekt aus Was die großen Führer der einzigen deuts wurde, jie stedte auch die Willion ein, aber dann erfor. Den Hauptaktionär, den Freiherrn von schen Partei im Großen betreiben, das ahmen die gab sie das Kind doch nicht heraus. Lange zog Cramer- tlett, steckte man in Schuyheft und er unteren Führer im Kleinen nech. Streichers jich der Streit hin, Inzwischen fam die Revo zvang dadurch in kürzester Zeit nicht nur die Vorbild gab den Auftakt zur Eroberung von lution, Dr. Goebbels   wurde Minister und erledigt Einsehung eines Kommiffärs im Wert, sondern bußenben fleinen Firmen im Namen und für nun den Familienstreit auf kurze Art und Weise. auch eine Attienherausgabe im Nominalwert von Rechnung der Gauleiter, der Sturmbann- und Er ließ sich von seiner lugen Frau fleine dis- 800.000 Mart. Für dieses Geschenk versprach Sturmfübrer. Sie ließen sich ihr Enteignungsgewagt, entgegen den Auffaffungen des Herrn 2. Ein Mitglied der NSDAP   in Berlin   bat frete Dinge über geschäftliche Transaktionen des Wagner der M. A. N. bedeutende städtische und recht" entweder in Beträgen von 10,000 bis fred Rosenberg die seunstwerke von Barlach un gewagt, entgegen den Auffassungen des Herrn Herrn Quandt erzählen und lich daraufhin den staatliche Lieferungen, die auch bald eintrafen. 60.000 Mart ablösen oder nahmen alles weg. Nolbe als revolutionär zu bejahen, Serr Nofen Industriellen, der nur eine Million geblecht hatte Der erste Auftrag erstreckte sich auf Lieferung von Teilweise boten sie auch den Firmen ihre stille berg hat sich nicht begnügt, darauf mit einem und Unannehmlichkeiten machte, verhaften, Gegen landwirtschaftlichen Maschinen im Betrage von Teilhaberschaft an gegen das Bersprechen, das äußerst agressiven Artikel zu antworten. Vielmehr Stellung der höchsten Raution, die jemals in drei Millionen Mart, Laftkraftwagen und Post- Geschäft zu schüßen. In verschiedenen Fällen hat auf einer von Rosenberg eröffneten Kund­Deutschland verlangt und erlegt wurden vier autobusse für eineinhalb Millionen Mark sowie ließen sie sich das Geschäft pro forma überschrei- gebung des Kampfbundes für deutsche Kultur der Millionen Mark wurde Here Quandt wieder Straßenbahnwagen und Schnellzugslokomotiven ben oder verlaufen, um aus einer jüdischen eine tebner schärfte Maßnahmen angekündigt auf freien gefeßt. Und nun kam erst das für sieben Millionen Mark. Herr Wagner hat rein arische Firma zu machen und änderten dann gegen jede D'slussion nationalsozialistischer Glanzstid des mit allen Wassern gewaschenen damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. den pro forme Vertrag in einen tatsächlichen, ünstlerschaft gegeneinander. Affe diejenigen Propagandaministers. Er erzwang von seinem Er wurde Großhantaltionär und sorgte für ben rechtsgültigen um. Das find Fälle, wie sie sich würden unschädlich gemacht werden, die Spal­ehelichen Borgänger die Stautionssumme für den guten Gang feiner Firme. Zwar wurde die Sache zu Hunderten in allen Teilen Deutschlands   zuge- tungsversuche in die Front für die wahre neue minderjährigen Sohn und die Verwaltung und nicht sehr verschmiegen behandelt, die Transaktion fragen haben. deutsche   Kunst bineintragen wollten. Nugniehung des Betrages für die Mutter, Frau famt durch die benachteiligte konkurrenz mie Was man bisher von Erpressung, Rorrup So wird von Verbrechern und Binchopaten Magda Goebbels  . Selbstverständlich mußte fich Maffei und Siemens in eine allerdings be- tion, Betrug und Raub in der Welt gehört hat, die deutsche Kultur zerflärt und die nasibarbaret Herr Quandt verpflichten, feinerlei Ansprüche schränkte Oeffentlichkeit und schließlich auch Sit wird alles weit überboten von jenen Methoden, verbreitet.

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Julius Streicher  

in Nürnberg   die jüdischen Firmen Steim& Co., deffen Inhaber man zur Flucht mang, und bie bekannte Fahrrad- und Schreibmaschinen- Fabrif Triumpf einfach annektierte

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" Sie haben den( erzwungenen) Fahneneid auf das Hakenkreuzbanner und auf Schwarz Weiß- Not abgelegt, das läßt Sie in Ihrem Leben nicht mehr los, menn sie nicht zum Verräter an Potsdam  werden wollen. Und wer ein Verräter an Vetsdam wire, glauben Sie mir, der wird vom Boff dafür gerichtet. Die Art der Durchführung dieses Richter­spruches überlassen Sie rubia ber Brutalität der Nationalsozialisten."

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Du warst ein Mann! Manate eine Stelle gefunden. Erinnert ihr euch und Gefängniskost, den jahrelange Existenz- weih, wer Sorft Beffet war, Jeber macht doch noch, ihr Ausfiger Arbeiter, all den leidenschaft unflcherheit doch mehr und ärger geschwächt die widerliche omödie der heroifchen Werklärung Billeder  Dem ermordeten Freunde Felix Fechenbach.  lichen Redner? Erinnert ihr euch noch an den hatten, als er zunächst wahr haben wollte, eines unter Hurengönnern( chließlich nicht ip Er war ein fröhlicher, sonniger Mensch. alles e feurig zu euch sprach, wie loum je zuvor einig, daß er nicht mehr fo veft fiberquellenbem ber nicht aus nationalen Beweggründen, fait jungen Mann, der so aufwühlend, so begeisternd, daß echenbach stiffer geworden war, rubebedürf- feltenen Betriebsunfolles mit! Einen Schlageter, Dunkel Berichwörerische war im fremd und zonderer? Fechenbach   fonnte so sehr die Hörer atendrang war, daß er fast ganz zurückgeingen dern Geldes megen während des Muhrkrieges wider, er hatte auch noch nach den schweren paden, mit fich fortretjen, meit er ein fo Hef lebte p, es schütte ihn nicht vor dem ftumpfen Sabotageatte durchführte, der alle seine Mame­Buchthausjahren etwas Stuabenbaft Frisches, und gläubiger Mensch war. Freilich, fein Glaube war Sah, vor der faligrausamen Mache der Safen- raben verraten hat, um fich zu retten, machen helles, exquichendes Lachen wärzte fein Geplander, anderer Art als joner Kirchenglaube, der Priefter freuzfer. Macbe wofür? Mache für feine Art, für fie zu ihrem zweiten Nationalbelden! Und wenn dem die leicht mundartliche Färbung der Nede nicht hindert, im Namen Chrifti Worde zu be- ein Wejen, Rache dafür, daß er unschuldig um es irgendipo oinen anftändigen, aufrechten Wann dse Sprechenden, bas Fränkische, einen besonderen jubeln, dechenbachs Glaube Bechenbachs Glaube bas war Gefängnis faj, Nache dafür, daß er ein anstän- gibt, marden sie hinterrüids- und find zu feige, Neiz gab. Glaube an den Sozialismus und war darum diger. daß er ein hochgesitteter, daß er ein wahr zum Morde, auf den ste doch stola find, weit The So lebt Rechenbach in meiner Erinnerung Glaube an das Gute, an das Wenschliche! haft sozialistischer, daß er ein menschheitsgläubiger in ihm eine nationale Tat sehen, sich zu bekennen Sa luar er, als ich ihn ganz zufällig in Zwickau   Ein Vaterlandsperräter!" Plenich war, Rache dafür, daß er pay, Julefie machen aus einem Verbrechen, daß doch in Sachsen   traf, In der Stadt hatte ich lafate Für die deutschen   Nationalisten, die unipis. im Barbarenland, zu dem ein halbes Jahr Schrat einem jeden richtigen Sitlerjungen schon an der deschen, die Fechenbach   als Redner ankündigten. fendsten und gemeinsten der Welt, genügt eine fensherrschaft das Land Goethes gemacht hat, Wiege vorausgesagt wise, eine Notwehr" gegen Es war wieder einmal Wahlzeit, die sächsischen folche Beschuldigung, den einmal Verdächtigten kein Mensch ungestraft fein darf! Menschlichkeit einen wehrlofen Gefangenen! Genoffen hatten neben mehreren judetendeutschen zu ihrem Freiwild zu machen. Fechenbach   ist, wird mit dem Tode bestraft! Auf der Flucht erschossen? Freunden auch Fechenbach  , dessen Prozeß noch bas itebt langit einwandfrei feft, unschuldig per- Ein Mensch voll innerer Seiterleit! Hechenbach erzählte in seinem Zuchthaus­immer die Gemüter bewegte, zur Teilnahme am urteilt worden, feine Verurteilung war Justis- Im Hitlerlande nicht gebulbet! buche über die Instruktionen nach der Einliefe Wahlkampf eingeladen. Vom Portier meines mord, denn das sogenannte Mitter- Telegramm" In seinem erschütternden, durch die Einfach- rung:" Ich erfahre, dah bei Fluchtver­Sotels erfuhr ich, daß Fechenbach im selben war auf jener Seite, der es nach Behauptung beit der Darstellung fo ungemein ftart wirkenden fuchen nach Anruf scharf geleifen Hause wohnte, ich luchte ihn in seinem Zimmer der Boltsrichter" hätte blenen follen, längst Berichte aus dem Zuchthaus: Om Haus der wird und daß die Beamten ausgezeichnete auf und( and ihn, auch er war eben erst von bekannt, dechenbach verriet also nichts, gab eine Freudlofen" fagte Fechenbach: Schüßen sind. Das beunruhigt mich einer Versammlung heimgekommen, nach wach. Beheimniffe preis, und diefes Telegramm aud Och wußte ich bin zu Unrecht in dem grauen nicht, weil ich teine Intentionen in Und dann jaßen wir beisammen bis in den dem Jahre 1914, das von des Papstes Buftim- Haus mit den diden Mauern, und das Ünrecht dieser Richtung habe Morgen hinein und plauderten, frischten gemein( mung zu Desterreichs Vorgehen sprach, fonnte im muß und wird eines Tages gutgemacht werden, Fechenbach hatte sie auch jetzt nicht, ganz same Erinnerungen auf, sprachen von Büchern, Nahre 1919 unmöglich Deutschland   schaden. Das ließ mich den topf aufrecht tragen, und gewiß nicht. Er war ein zu genauer Kenner nicht und Felix erzählte von seinen Zuchthauserleb Wacht nichts, man braucht einen Vorwand, um 03 blieb auch in einſamſten und trifteſten Stuns nur bahriſcher, sondern allgemein- deutscher niffen und einer Palästinareise. Ohne Sah, ohne in dechenbach den toten Sturt Eisner und die in dechenbach hen braucht einen Vorwand, um den stets ein Meft der inneren Settertelt Justiz- und Justifizierungsmethoden. Nur in Groll faft, fachlich berichtete er van Zuchthausauf- Revolution nochmals verurteilen zu können! meiner Seele lebendig." einem Falle hätte Fechenbach   einen Fluchtversuch fehern und Zuchthausgefangenen, von der Ge- Sturt Eisner hatte sich durch feine Ermordung fängnisbureaukratie und von der zarten Glume den Gerichten der bayrischen Realtton entzogen, man nur noch eine national- zuverlässige freude Das war er nicht. Er war noch nicht gebrochelt Innere Seiterfelt in einem Lande, in dem gemacht: wenn er lebensmüde gewesen wäre. Menschlichkeit, die doch auch im Schatten der fo juurde er in feinem Sekretär nochmals bestraft. feunt: die Taute, febr laute Seiterkeit", in die und war noch jung genug, um an Erlösung such grauen Mauern blüht... Wäre Kurt Eisner   wirklich fo etwas wie eine die E- Helden ausbrechen, wenn sie einen Margus inciter, wenngleich schlimmerer Gefangen­So habe ich Fechenbach   zum letztenmal ge- Bewafinatur gewefen, wäre Fechenbach es ge- risten gemartert haben und der nun schreit? haft gauben zu können. fehen, ihn so von dieser letzten Zufammenkunft wefen, wären fie falt berechnender Grausamkeit Innere Seiterfeit der Seele? Auslöschen! Nissen! Fechenbach wurde feige ermordet! her im Gedächtnis. Aber nicht anders steht das fähig gewesen, wären fie Sadisten gewesen, Felir Fechenbach in urbe Für seine letzten Tage und Wochen galt, wie Bild des um ein paar Jabre Jüngeren por mir, das hätten die auf der anderen Seite, das hätten mordet! für so viele, die noch nicht ermordet sind. benen den ich damals fennen lernte, als er in Auisig die Richter der altbayrischen Reaktion, symboli  - Sie fine ja so erbärmlich seig, die neuen der landesüblich gewordene Marristentob im Redakteur des Volfsrecht war. Nach dem Zu fiert durch den Oberlandesgerichtsrat Haß, das Herren Deutschlands  , so scheußlich fcig, daß fie Sitlerlande noch Drohung iſt, für ein Dulder­fommenbruch der Münchener   Räte- Republit, in hätten die neubeutschen Blutsäufer, das hätten nicht einmal zu ihren Taten zu stehen wagen! und Kämpferleben pall, was der Dichter- Politiker der er keinerlei Molle gespielt hatte, nach einem die braunen Mörderlevelinge und Mordgesellen Neben diesen Gefcheinungen, die die Schlamm Sturt Eisner einmal in Bersen fagte, in Mersen, erſten tücklichen Schlag der Reaktion gegen den der Gitler und Goering   verstanden, Aber mogen der nationalen Revolution" in die Söhe die Fechenbach feinem Auchthausbuch veranstellte: berhaßten Sekretär des gehaßton, nicht verftan- Künstlernaturen, wirkliche Stinftlernaturen! getragen haben, sind doch die schlichten Maub­denen und feines Stünftlertums und feines boben Menschen, die alliberalt Schönheit fuchen! Die mörder, die bloß um Geldes wegen täten und Idealismus wegen besonders verhaßten Sturt an das Menschliche im Menschen glauben! Men ihre Verbrechen nicht national verffären, die aber Eisner, nach einem Prozeß, der afferdings mit schen also, zu deren Wesen es von dem neu auch nicht alle Schuld ihren Opfern aufbünden, feiner Freisprechung neendet hatte, war Fechens deutschen Barbarentum aus feine Brücke des Ver- wahrhaft eble Geftaften! Aber diese braunen bach aus dem ungaftlich gewordenen, van allen stehens gibt! a. iolche Menschen müssen aus- Selden von heute! Einen Juhälter, der pon Mufen verfaffenen winchen in die Tschechp- perpitet werden! Und das Fechenbach, den die einem anderen Zuhöfter abgemurkit wurde, flomatet gelommen und hatte hier für einige jahrelangen Verfolgungen, den Gefängnisluft machen sie zu einem Nationalhelden- jedar

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Schritt für Schritt Der Tod geht mit.

Das Haupt Trag boob! 2iegi nichts dran: Bu marft ein Mann! Wer glaubt. Siegi dach!

Baki atbanes