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Französische   Sozialisten beschließen Boykott

Freitag, 22. September 193.

Die Justizkomödie beginnt

Nr. 222

Paris, 21. September. Das Präsidium der sozialistischen Partei Frankreichs   hat gestern in seiner Abendsißung auf Grund des unlängst gefaßten Entschiuffes der Sozialistischen Arbeiter. nationale beschlossen, daß die Mitglieder der Partei den moralischen und materiellen Boykott Leipzig  , 21. September. Vor dem Der Angeklagte van der Lubbe wird von dem von Hitler- Deutschland durchseßen mögen. Reichsgericht hat heute der große Prozeß begon- ständigen Mitglied der Anwaltschaft beim Reichs nen, durch den die Nazi- Regierung den für die gericht Seuffert officialiter verteidigt. Torglers auch ein Anwachsen der sozialisti gesamte Rulturwelt längst zur vollen Gewißheit Rechtsbeistand ist Dr. Sad, die drei Bulgaren   wer schen Bewegung festgestellt werden kann gewordenen Verdacht der Brandstiftung im den von Teichert vertreten. Die Sozialistische Partei ist in den hochkapita Reichstag von sich auf den holländischen Kom- Senatspräsident Bünger eröfnete die Ver- und des Stadtschlosses vorgeworfen. Auch diese listischen Vereinigten Staaten   ganz schwach. munisten Van der Lubbe  , den kommunistischen   handlungen mit einer Ansprache, in der er da- Brandstiftungen sollen in der Absicht begangen wor Die eigenartige Entwicklung des Landes, das Reichstagsabgeordneten Torgler   und ein paar gegen polemisterte. daß die Presse aller Länder den sein, einen Aufruhr zu unternehmen Zusammenströmen von Arbeitern aus allen Bulgaren   ablenten will. Der Prozeß, der den wirklichen Brand- ich vielfach bemüht habe, das Ergebnis des noch

Internationale, und der Gewertfchafts- nter Prozeßeröffnung in Leipzig   mit Film- und Schallplattenaufnahmen

brandstiftung sei begangen worden in der Absicht, durch diesen Brand begünstigt, einen Aufruhr zu unternehmen. Van der Lubbe wird außerdem vollendete und versuchte Brandstiftung des Wohl­fahrtsamtes Berlin- Neu- Kölln, ferner des Rathauses

Die zitierten Straftaten fallen nicht nur

schehe, habe für die deutsche   Rechtsprechung Be- über Verhängung und Vollzug der Todesstrafe. nicht was von unbefugter Seite außerhalb ge- von Volk und Staat und unter das neue Gesch deutung. Die Deffentlichkeit nicht nur Deutsch­ lands   sei ohne jede Beschränkung zugelaffen. Auch die Verteidigung sei unbedingt frei.

Der Präsident bereidigt dann die beiden Dolmetscher für die holländische und die bul garische Sprache.

ein Stiefbruder van der Lubbes, Peute, bei. Dem Prozeß wohnt auch Frau Torgler   und

Das Anklagematerial füllt 234 Seiten und 36 Beiakten. Weit über 120 Zeugen werden ihre Aus­sagen machen, zahlreiche Sachverständige ihre Gut­achten abgeben.

Ländern, die früher von allen nach Amerita iftern wohl noch öfters schwere Stunden beschwebenden Verfahrens wegzunehmen. Nur was unter dem Strafgesetz, sondern auch unter die Verschlagenen gehegte Hoffnung, das Arbeiter reiten wird, auch wenn die ganze Justizkomödie in diefem Saale zur Verhandlung komme und Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuße dasein werde nur ein Durchgangsstadium troß aller Betenerungen des Vorfißenden, daß sein und bald von einer selbständigen Exi- der Gerichtshof unbeeinflußt Recht sprechen stenz abgelöst werden, haben neben anderen könne, zweifellos sorgfältig durchdacht und vor Bedingungen die Entwicklung einer soziali bereitet ist, wurde unter großer Beteiligung, stisch- revolutionären proletarischen Massen- namentlich auch der Auslandspresse, eröffnet. bewegung bisher verhindert. So fommt es, Er wird sich durch viele Wochen hinziehen und daß in dem Lande, in dem der Kapitalismus ab 11. Oktober teilweise auch im Reichstags­am höchsten entwickelt ist und dessen herr- gebäude in Berlin   weitergeführt werden. Präsident Bünger teilt noch mit, daß etwa vom schende Klasse entscheidenden Einfluß über die weit sie dem Gericht passen, werden auf Wachs. Die wichtigen Stellen der Verhandlung, so 11. Oktober ab die Verhandlung im Reichsiags. ganze Erde ausübt, keine organisierten pro- platten aufgenommen und später durch Nach dem Eröffnungsbeschluß werden sämtliche gebäude in Berlin   stattfinden werden. letarischen Gegenfräfte vorhanden sind. Von Rundfunk übertragen. Ursprünglich wollte Angeklagten beschuldigt, durch ein und dieselbe fort- Der Vorsitzende erklärt, van der Lubbe habe dem Rückschlag, den die Sozialistische Partei man die ganze Verhandlung durch das Radio gejezte Handlung, zum Teil gemeinschaftlich es eine schriftliche Erklärung abgegeben, daß er in den Jahren des wirtschaftlichen Auf- verbreiten, doch ist dieser Gedanke zu gefährlich unternommen zu haben, die Verfassung des Deut- endgültig feinen Verteidiger wünsche; van der schwungs erlebte, hat sie sich im letzten Jahre geworden, so daß man zu dem Ausweg Zuflucht schen Reiches gewaltsam zu ändern. Es wird ihnen Lubbe bestätigt, daß er dies freiwillig" getan erholt. Ihre Mitgliederzahl hat sich von nahm, für die deutsche Oeffentlichkeit den Prozeß also Hochberrat vorgeworfen. Die Reichstags habe. 12.000 auf 17.000 erhöht und bei den Prä- verlauf in einer vorsichtig zensurierten sidentenwahlen haben sich die für den jozia Form wiederzugeben. listischen Kandidaten abgegebenen Stimmen beachtlich vermehrt. In mehr als 600 Orten

*

Kurz vor 9 Uhr wurden in den von Re­flektoren erleuchteten Gerichts­

folgte.

Sinter einem langen Tisch von Hufeisenform nimmt der Vierte Straffenat Plas. Vor diesem nimmt der Vierte Straffenat Play. Vor diesem Tisch zur linken Seite jiben in zwei Reihen die fünf Angeklagten, deren jeder von einem Polizisten bewacht wird. Vor dem Angeklagten sitzen die Ad­vokaten und zwei Dolmetscher.

Die Anklage

Van der Lubbe vollkommen apathisch

Bei der Abnahme der Personalien nimmt[ holländischen Polizeirapporte sprechen von einer

der Union   konnten die Sozialisten erneut faal die Angeklagten geführt, denen die der Angeklagte unmittelbar vor dem Richiertisch großen politischen Aktivität van der organiſatoriſch Wurzel faſſen. Das ist mit ovokaten und fury barauf der Gerichtshof Aufstellung. Er läßt durch den Dolmetsch mit Zubbes, davon, daß er kommunistische Demon­unseren mitteleuropäischen Maßen gemessen, kurz teilen, daß er auch ohne den Dolmetsch mit dem ſtrationen organisierte, politische Rundgebungen immer noch recht wenig, aber die Entwid­Gericht verkehren könne. Seine Antworten gibt improvifier: e und nach eigenem Geständnis sich lung drüben geht vorwärts. er mit ganz leiser Stimme, so daß er kaum am als geborener Führer betrachtete. Es scheint ein­Und wir sehen in der Tatsache des Er­Gerichtstisch geschweige denn im Saale   selbst, fach ein lächerlicher Gedante zu sein, zu hören ist. daß all dies sich auf den a pathischen Idio­starkens der amerikanischen   Gewerkschaften Der Eindruck, den van der Lubbe, der Hand- ten, der vor dem Gerichtshof steht, beziehen soll. und der Sozialistischen Partei die Bestätigung fesseln trägt, auf den ersten Blid macht, ist ab Das mehrstündige Verhör, bei welchem an dafür, daß der amerikanische   Proletarier sich stoßend. Die Züge des bleichen, eingefallenen Stelle van der Lubbes der Richter selbst zum Klassenbewußtsein und zu der Erfennt Die zweite Hälfte des Saales nehmen zu und grünlich scheinenden Gesichtes; ugen dafür, den Lebenslauf des angeklagten Holländers schil nis von der Notwendigkeit der revolutionä- größten Teil die Tische für die deutschen   und die daß man einen abnormalen Menschen vor derte, war nur in einigen Momen en interessant. und erst dahinter ren Umgestaltung der Gesellschaft und ihrer ausländischen Journalisten ein Von Bedeutung ist vor allem die Feststellung, daß und an den Seiten ist Plak für das Publikum. sich hat. ökonomischen Grundlagen durchringt. Roose­Von Zeit zu Zeit verzerrt er sein Gesich: zu van der Lubbe bereits als ganz fleines Sind in velt will mit seinem Wirtschaftsplan diesen Die Angeklagten einem blöden Lachen; als ihn der Gerichtshof er eine Anstalt für die Erziehung abnormaler Sin­mahnt, weiß er das Lachen nicht zu erklären. Auch der, die zum Verbrechen hinneigen, gegeben Prozeß aufhalten, er will die Revolutionic- Der Brandstiftung" und im Zusammen- benimmt er sich so als ob ihm das, was um ihn wurde. rung des Bewußtseins der Millionen ameri- hang damit des bollendeten Hochver herum vorgeht, nichts anginge. Nur die wieder­fanischer Proletarier aufhalten und die Revo- rates" sind angeflagt: der 24jährige Maurer Maholten Aufforderungen des Vorsitzenden und die einer Erziehungsanstalt zugebracht. Er lernte das Einen Teil seiner Jugend hat van der Lubbe in lution der Gesellschaft vermeiden. Es sind rinus van der Lubbe( Leyden Holland  ), der 40jäh. vielfachen Fragen reißen ihn für kurze Augen- Maurerhandwerf. Im Jahre 1928 erlitt er einen nicht im geringsten sozialistische rige frühere kommunistische Abgeordnete Ernst blice aus seiner vollkommenen Apathie heraus. Unfall, bei dem ihm Ralf in die Augen sprigte. Im Maßnahmen, die er ergreift; es orgler aus Berlin  , der 51jährige Schriftsteller Dezember 1918 ist er zum erstenmal in Deutschland  ist der Versuch, mit der Autori  - Georgij Dimitrow   aus Radomir in Bulgarien  , der 30jährige Student Blagoj Popowo aus Urjan bei tät des ausschließlich von den Sofia   und der 35jährige Schuhmacher Vasil Tanew gewesen. Später ist er dann nach Holland   zurüd­gefehrt und hat auch einmal Frankreich   besucht. Stapitalisten beherrschten Staaaus Gevgeli in Mazedonien.  tes die gegeneinderlaufenden Privatbesiginteressen auf einen Richter und Veteidiger Generalnenner zu vereinigen Vorsitzender des IV. Straffenates ist Senatsprä­und so die Profitwirtschaft zu retten.

sident Dr. h. c.   Wilhelm Binger, früher Reichs­anwalt, der seit 1924 wiederholt sächsischer Minister, von 1929 bis 1930 sächsischer Ministerpräsident war. Dr. Fröhlich, Dr. Lersch und Landgerichts. Beisiger sind die Reichsgerichtsräte Coenders, direttor Rusch als Berichterstatter; Ersatzrichter ist

Während der ganzen heutigen Berhand. lung fonnte der Richter trop großer Anstren gung keinen einzigen zusammenhängenden Saß aus dem Angeklagten herausbringen. Sein Ver Der Vorsitzende kommt auf die Echtheit des hör hat sich daher eigentlich nur zu einem Passes zu sprechen, die wegen der Schreibweise Monolog des Gerichtsvorsißenden Lubbes mit ü" angezweifelt worden sei, und gestaltet, der aus Aften verliest, was bei der fragt den Angeklagten, wie denn das ü im Na­Untersuchung festgestellt wurde. Nicht selten ist men auf der Außenseite des Passes hineinge­cs, daß van der Lubbe, gezwungen durch das kommen sei. Zureden des Richters, auf die gestellte Frage Van der Lübbe: Die-Punkte sind in Ver­mita" antwortet. Wenn aber der Richter lin im Asyl herausgemacht worden von einem, an der Richtigkeit dieser Zustimmung zweifelt, der gehört hat, daß ich Wanderlübbe genannt ändert van der Lubbe ohne jegliche Schwierig werde, und der deshalb meinte, die Schreib­keit die Aussage in ein einfaches Nein". weise Van der Lubbe sei falsch. Tas Ergebnis des Monologs des Richters Einen Moment der Spannung rief im

Dieser Versuch wird scheitern. Wenn er und diejenigen, die ihn unternehmen, längst erledigt sein werden, dann wird die soziali stische Bewegung die proletarischen Massen Direktor Dr. FuII. führen und sie befähigt machen, die Gesell- Die Anklage vertritt der Oberreichsanwalt schaft von einem drückend gewordenen Wirt- Werner. Unterstützt wird er von Landgerichtsförder: natürlicherweise teine präzises Bild der Sizungssaal die direkte Frage des Richters schaftssystem zu befreien. Persönlichkeit des Hauptangeklagten zutage. Die hervor: Van der Lubbe, sind Sie Kom­

Lilith

direktor Parisius.

diese Krankheit in drei Wochen friege, dann ist es auch noch schön. Ich bin nicht für langanhal tende Gemütsbewegungen. Wenn du dich aber für solche Stranfe interessierst, Did, im Kleinen

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Aber willst du vielleicht nicht nach Babel?" unterbrach Flinch.

und der Komet Komet at gibt es bereits einige sehr schöne Exemplare ein Seufzer der Erleichterung.

davon!"

Ein abenteuerliches, modernes Und was will nun, was denkt nun der Märchen von Kurt Doberer Kleine Rat?" fondierte Douglas. Was die machen?" strahlte Harry, die

dir davon schon schlecht wird."

Did etwas herb.

,, Es ist doch gemütlicher hier, als auf den Stahlmöbeln des Arbeitszimmers," lächelte Did.

Hm," brummte Flinch, es sicht hier so Verschiedenes verdammt wenig nach Junggeselle aus. Es riecht einfach nach Frau."

"

,, Nach Jane Ney," meinte Did einfach. Jane Ney?" horchte Harry auf. " Ja, Jane Ney! Du hast von ihr sicher gehört. Und das andere kommt schon in der Geschichte vor. Es ist eine Geschichte aus lau­ter Weib". Nur noch das Wort Mann" spielt

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Doch, ich will", meinte Douglas langfam. " Na, nun doch und endlich!" entfuhr Harry Douglas analysierte jedoch bedächtig weiter. Ich will, aber es wird mir nicht mehr besonders viel Vergnügen machen, etwas für meinen Kada­ver zu tun. Und die anderen? Was fümmern Harry blies die Luft in berechtigtem Ent- warten auf dich wie auf den Heiligen Geist. Alles mich die anderen?" ,, Ach was und wo!" unterbrach Harry bur­deckerſtolz von sich, während er Dick die Ktopic, schreit nach dem Mann vom New Ararat. Die auf ein unangenehm rotbräunliches Papier ge- Herren Chefredakteure wundern sich in den Leit- chikoz den Sermon." debt, bitte, teine Seelen- daneben noch eine Rolle. Sonst aber gibt es nut schrieben, übergab. Das Papier ist Original- artikeln höchst persönlich und immer wieder, wie afrobatif! Ran an die Sterle! Du tuft mir auch Statisterie. Das Ding an sich  " sind die Frauen farbe", versicherte Harry.. Ich hab gewußt, daß ein Genie wie du ſolange durch Intrigen von einen Gefallen. Und dann, so viel ich weiß, in der Weltgeschichte. Sie sind das Objekt, wir der Mitarbeit in der Union   ferngehalten werden bist du noch vierzig Jahre und soweit ich dich das Subjekt." Als Dick Douglas den Brief zu Ende ge- blüht und deine Aftien steigen- über den ober- Da habe ich also gar keine Bange um dich. Und Zweifel der übrigen Mitwelt aus. fonnte. Also fumma summarum: Dein Weizen lenne, fommt bei dir der Appetit mit dem Effen. ober- Da Mit Eh, hm" drückte Harry offiziell den lesen hatte, war die Farbe seines Gesichts doch sten Strich!" -auf der Achse wird man hundertsiebzig Jahre", etwas verändert, was Harry mit einem befriedig- ,, Du bist leicht begeistert, Harry", meinte fügte Harry Flinch noch etwas salbungsvoll tiv betrachtet- aber außen heißt die Sache Dick nahm ihn gerne entgegen. Rein subjek­ten Aha" quittierte. hinzu. Mein lieber Did, das war ein pickfeiner Nun lachte Douglas doch. Harry, wie da spielen kleine, halsstarrige Frauchen mit gro Regieren, Diplomatic, Führertum, und innen- Standal! Dieses schleichende Alas hat alle seine Fassung bringen. Mir ist dank meiner feinen schießt du schlecht! Auf der Achse werde ich nie en tapfigen Männern Naß und Maus. Wenn Aber Harry Flinch ließ sich nicht aus der Berechnungen über die en blauen oder grünen Nafe wenig schleierhaft geblieben von bent netten nach dem Sessel suchen. Es gibt nur einen flei auch zuleßt die große Kaffeemühle alles zu dem en tapfigen Männern daß und Maus. Wenn Someten dem Kleinen Rat der Union und der Diplomatenspiel da oben in der Achse". Aber nen, intereſſanten Feldzug und dann bin ich Weltgeschichte zusammenmahlt. unterschlagen. Em fauberer Direktor der Regis näherſtanden, immer noch deine Affäre geblie: Noch einmal auszuziehen, um das zu erobern, nach seiner Geschichte. Gut, erklär' fie!" Deffentlichkeit vorenthalten. Er hat sie einfach am schleierhaftesten ist mir doch, obwohl wir uns wieder auf dem Ararat. Damals, ja, da habe ich es noch geglaubt. rungsabteilung Rosmokontrolle". Weißt du, ben. Wie konnte dich denn dieser Makassani was er mit diesen Berechnungen getan hat? An überhaupt je so in den Dred hauen?" was ich wollte und wenn es nach zwanzig Jah­einen privaten Konzern hat er sie verkauft. Die ren wäre! fingen natürlich in aller Stille an, fieberhaft Did Douglas ichien eben nicht mehr an fei­Heute liegen erst so wenig Jahre dazwischen Privatbetonlammern zu bauen. Sie scheinen ein nen Besuch zu denken. Er überflog noch einige nun habe ich nur den Wunsch, ein bißchen Sündengeld damit herausschinden zu können. Als Briefe. Dann hatte er sie mit einer etwas müden der Kleine Rat au private Meldungen hin un- Bewegung weggelegt. Nun faß er ba, die Hände zuzusehen bei der großen Angst der großen ruhig wurde, hat Matassani ihnen Beruhigungs. an der Tischkante, und starrte vor sich hin. pillen aus falschen Zahlen verabreicht. Es ist Dem Gemütsmenschen Harry lam die Sache nun einigermaßen rätselhaft vor. Er fing an Für Harrh schien diese Affäre eine uner- in feiner liebenswürdigen Art loszukollern. Schöpfliche Quelle der Heiterkeit zu sein.

föstlich!"

,, Also, bei der heiligen Achse, welche Felle Du hast doch noch nicht einen Stich von fehlen nun noch von den davongeschwommenen?" Nometen- Hysterie?" fragte Douglas besorgt. Douglas blidte auf. Ich bin alt. Harry! Nein", meinte Harry Flinch ohne die Spur Dieses Schicksal hat sich zu viel Zeit gelassen. Es siner besonderen Gemütsbewegung, wenn ich ist beinahe etwas spät."

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Männer.

kann ich dir auch meine Geschichte erzählen. Sie Aber das Einst, das ist so ferne! Darum ist spannend, sie ist interessant, aber es ist eine Geschichte."

Nun saßen sich die Beiden in der bequemen Sesseln der Suppel" gegenüber. Tee dampfte in flachen Schalen. Durch das Rimmer zog der feine blaue Rauch von Zigaretten.

Flinch zum letzten Mal. Jeder erklärt die Welt ,, Du bist ein Sterndeuter," unterbrach Harry

Douglas hatte eine halbe Zigarette geschwie­gen, jo, als hätte er den Faden verloren. Dann tülpte er die Aſche energisch in den Becher. Meine Geschichte heißt: Streit um Lilith  ". Du kennst Lilith Matassani fast so lange hieß. Du fannieſt ſie, wie man die vielen kennt, wie ich. Du kanntest fie, als sie noch Lilith Marion schieren, die im Kolleg die gleichen Bänke drücken. die im gleichen Tritt zum gleichen Ziel mar­Ich kannte sie, wie man nur eine Frau- nein, ch kannte sie nicht, ich liebte sie.

Diese Liebe war schon mein Alpdruck, als ic) noch der Junge mit den Zukunftsträumen war. Fortsetzung folgt.)