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Dienstag, 26. September 1983

wie flare marristische Parolen gefunden. Hat das| Der Wahlsieg von Zürich   ist ein Schlag ins| Artikels, meint aber, auf diesen Artikel und jebne Schweizer   Bürgertum vor dem Züricher Wahl Geficht aller geistlosen Gleichschalter, aller bum- Motive erst dann einzugehen, wenn der Präsident Voltsfront bröckelt ab. gang gehofft, es werde den Sozialismus mühe- men Reaktionäre, die da glauben, die sozialdemo- den Zeitpunkt vorschlage.

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Nr. 225

Reiner will davon etwas wissen. Während von einzelnen Kreisen die Schaf

los aus seinen Bastionen werfen und seine fafci fratische Bewegung ausradieren zu können, er Vorsitzender: Einstweilen wollen wir stischen Bestrebungen durchsetzen können, so hat legt den Selbstbetrug der kapitalistischen   Par- Artikel auf sich beruhen lassen. es der Wahlausgang darüber belehrt, daß diese teien flor, der darin besteht, daß sie die Schwäche Torgler   weist auf mehrere bei den Aften be fung einer neuen deutschen   Partei, der sogenann Hoffnung trügerisch war und bleiben wird. Denn und den Bruch des sozialistischen   Kampfwillens findliche Briefe der Angehörigen van der Lubbes ten Volksfront", als das Allheilmittel hingestellt die Züricher   Sozialdemokraten haben während durch die deutschen   Ereignisse als gegeben an- hin, in denen von einer kommunistischen Arbeiter- wird, welches ein paar schwer erkrankten deut­des Wahlkampfes keinen Zweifel darüber gelassen, nehmen. partei" die Rede sei, ber, wie Torgler   behauptet, die schen Parteien Gesundheit und Lebensfähigkeit daß sie den Schutz der Demokratie durchaus nicht Der Wahlfieg von Zürich  , der angesichts der Freunde van der Lubbes und sicherlich auch van der zurückgeben könnte, beginnen nun, sobald die nur in der Anwendung des Stimmzettels sehen gegenwärtigen Verhältnisse überwältigend Lubbe selbst angehört haben. Diese fommunistische Sache verwirklicht werden soll, die einen nach und sie haben, gestützt auf diesen revolutionär groß ist, erfüllt alle Proletarier mit Stolz und Arbeiterparteien in den eingelnen Ländern, betont den andern davon abzurücken. Mit besonderem fämpferischen Geist, in der Zeit des scheinbaren Zuversicht und stärkt ihren Kampfwillen. Das Torgler  , feien kleine Gruppen von Leuten, die Interesse sahen Deutschnationale und Hafen­Niederbruchs der sozialistischen   Idee bewiesen, rote Zürich   hat sich gegen ein enges Bündnis mit den kommunistischen   Parteien und mit der freuzler dem Parteitag der Gewerbepartei daß es sich bei diesem Niederbruch nur um ein von Feinden behauptet und auch den Feind im kommunistischen Internationale nicht das aller- entgegen, der in Aussig   am Sonntag stattfand Versagen veralteter Kampfmethoden und wohl Rücken, die Kommunisten, glänzend besiegt. Aber mindeste zu tun hätten. Sie feien im Gegenteil mit und von dem man den Beitritt der Gewerbe­auch veralteter Terminologien gehandelt hat. Und neben dem Stolz auf den Erfolg der Schweizer   ihrer anarchistischen Einstellung die schäfften partei zur Volksfront erwartete. Statt einer sie haben gleichzeitig bewiesen, daß die sozialdemo- Genossen muß in uns der Wille lebendig werden, Gegner der eigentlichen kommunistischen   Partei. solchen Zustimmung der Gewerbepartei gab es jedoch auf dem Parteitag heftige Angriffe kratischen Parteien, die ihre Kampfmethoden und es ihnen gleichzutun. Troß und Kühnheit, Selbst­gegen die Satenfreuzler durch den Ab­ihre Ideologie den Aufgaben der Gegenwart bewußtsein und ideologische Klarheit- das Dann wird in die Vernehmung zur geordneten Edert. Dieser sagte, daß man demt anpassen, nicht nur in der Verteidigung bestehen, waren die Waffen der Züricher   Genossen, das Tat eingegangen und wieder van der Lubbe Volkstum nicht diene, wenn man die Massen sondern im Angriff glänzend siegen können. müssen auch unsere Waffen sein. aufgerufen. Neben seinen Stuhl wird ein Mikro- radifalisiere und dann mit allen Mitteln das phon gestellt. früher Gesagte abzuschwächen versuche. Ueber Van der Lubbe gibt zu, daß er am 22. die Volfsfront selbst lasse sich nur dann reden, Feber 1933 vor dem Wohlfahrtsamt in Neukölln wenn sie berufsständig organisiert sei. Mit der geäußert habe, die Arbeiterschaft müsse jezt mit Gewerbepartei ist es also, sofern auf ihren Bei­einer Gegenaktion einsetzen. Der Vorsitzende hält tritt zur Vollsfront gerechnet wurde, vorläufig ihm weiter vor, daß er dabei auch gesagt haben nichts. Ebenfalls abgesagt haben bereits die soll, man müsse öffentliche Gebäude anstecken, da- deutschen Christlich   sozialen, wozu mit das Volk aufgerüttelt werde und den An- nun noch der Bund der Landwirte schuld heraus und aus Empörung darüber, fang der Revolution erkennen könne. Van der kommt, der durch den Mund des Ministers daß man mich und meine Partei mit dieser Lubbe äußert sich hiezu wieder in derselben Spina im Prager Montagsblatt" erklären Brandstiftung in irgendeine Beziehung bringt, apathisch- widerspruchsvollen Weise wie am er läßt, daß seine" Stellungnahme dadurch gegeben Brandstiftung in irgendeine Beziehung bringt, ften Berhandlungstag. Schließlich gibt er( nach sei, daß der Bund der Landwirte Regierungs­bin ich am Tage nach der Brandstiftung freiben Meldungen des Wolff- Büros) zu, daß in partei ist. Eine Beteiligung an der Volksfront willig ins Polizeipräsidium gefahren, um zu protestieren dagegen, daß man mich und meine einer Gegenwart von der Notwendigkeit gespro fommt für uns nicht in Frage." Ebenso erklärt Partei mit dieser Brandstiftung in irgendeine chen worden sei, öffentliche Gebäude in Brand der Präsident des Sauptverbandes der zu stecken; vom Reichstag war nicht die Rede. Beziehung bringt. Er habe ein Brandstiftung nicht empfohlen. Schließlich gibt er einige von Zeugen ange führte Aeußerungen zu, daß die kommunistische Partei zu flau arbeite und daß man äußerst radikale Maßnahmen ergreifen müsse etc.

Torgler  : Ich bin völlig unschuldig!

Die Aufnahme der Personalien abgeschlossen. Leipzig  , 25. September. Heute fand im Reichstagsbrand- Prozeß die Feststellung zur Per son der Angeklagten mit der Vernehmung Ernst Torglers, der in mannhaften Worten seine völlige Unschuld beteuerte, seinen Abschluß.

Torgler   schilderte seinen Lebenslauf und legte dar, wie er unter dem Einfluß seines Eltern­hauses schon in früher Jugend Sozialist wurde und der sozialdemokratischen Partei und später den Unabhängigen angehörte, bis er bei der Gründung der KPD  . Kommunist wurde.

Zu Beginn der Verhandlung wurde zunächſt die Schwester Dimitrows, die sich als Zeugin gemeldet hatte, einvernommen. Sie bestätigt, ihr Bruder habe ihr aus Berlin   geschrieben, daß er in Deutschland   weiter für die bulgarische kommunistische Bewegung tätig sei und Artikel über die kommu­nistische Arbeiterbewegung Bulgariens   schreibe. Dic Zeugin kennt auch den Angeklagten Popow; sie selbst war seit 1926 ununterbrochen in Moskau  .

Dann wird eine Auskunft der Sofister Po lizei über Tanew verlesen, der angeblich Mitglied einer Geheimorganisation war. Tanew bestreitet dies und gibt an, daß er seit 1926 in Moskau   war, wo er eine politische Schulung in einer bulgarischen Emigrantenschule durchmachte. Vor zwei Jahren fuhr er nach Prag  , wo er von der bulgarischen Ge­sandtschaft einen regelrechten Paß erhielt. Später fuhr er nach Rußland   zurüd. Am 21. Feber 1933 traf er in Berlin   ein, und zwar mit einem Paß auf den Namen Den ew, aber mit einem richtigen Paz­bild. In Berlin   wurde er von Popow abgeholt.

Vorsitzender( unterbrechend): Was Sie eben jagten, geht schen auf die Tat ein. Es han­delt sich jetzt aber um Feststellungen der Person.

Industrie, Dr. Josef Mar Mühlig, in demselben Blatt, daß der Hauptverband weder mit dem Volksrat, noch mit der Volksfront et was zu tun habe." Auch die Reichenberger Bei­tung" beginnt nun plötzlich vor der über­Torgler: Herr Präsident, ich habe schwenglichen Art", mit der man Voltsfront und fieben Monate unschuldig in Haft gesessen und Bolfsrat begrüßt, zu warnen. Sie sagt zwar muß doch die erste Gelegenheit benußen, der Van der Lubbe ißt wieder. refigniert, daß das Sudetendeutschtum mitten Deffentlichkeit und der Welt zu sagen, daß ich Das Conti- Nachrichten- Bureau meldet, daß im Zusammenbruch der Politit seiner Parteien" mit dieser Brandstiftung nichts zu tun habe. van der Lubbe sich bereits am Sonntag viel friſteht, worunter vor allem die deutschnationale Sieben Monate bin im Untersuchungsgefäng­Sieben Monate bin im Untersuchungsgefäng- fcher als am letzten Verhandlungstage gefühlt und nationalsozialistische Partei gemeint sein nis gewesen, davon fünf Monate Tag und Nacht gefesselt. Ich habe das ausgehalten, weil habe. Er habe auch einige große Brote gegessen und sei mehrere Stunden im Garten des Gefäng­ich wußte, daß ich es unschuldig erleide, weil nisses spazieren gegangen. Sein Verteidiger habe ich fommunistischer Funktionär bin und weil im mit aller Tatkraft und Begeisterung, der ich fähig bin, mich für die Interessen der werk. tätigen Bevölkerung Deutschlands   eingesetzt habe.

ihn besucht und sich mit ihm unterhalten.

Ein Zeuge für Leipzig  wird gesucht!

dürften. Darauf deutet die Bemerkung der Rei­dere von den deutschen   Oppositionsparteien ents chenberger Zeitung", daß die Wähler insbeson täuscht sind- was wir schon gerne glauben. Die Reichenberger Zeitung  " scheint selbst den Zu­fammenbruch der Bemühungen um eine Kons zentration des deutschen   Parteiwesens in der Tschechoslowakei   vorauszusehen, denn sie schließt Der Angeklagte schildert zunädyst seinen äußeren ihre Jeremiade mit folgenden Worten: Wenn nicht bald die verantwortlichen Männer und Lebensverlauf. Er jei als Sohn eines armen Arbei­teis ter städtischen Gasanstalt geboren; nach Be- Zur Entlastung eines der vier im Leipziger   Stellen der in Betracht kommenden Parteien die endigung der Gemeindeschule wurde er kaufmänni- Prozeß zu Unrecht Angeklagten wird ein öfter- Verhandlungen eröffnen, so ist zu befürchten ,. fcher Lehrling in einem Herrenmodegeschäft. Im reichischer Journalist Rosner ersucht, seinen daß sich auch die derzeitigen Eini. Dezember 1914 wurde er zum Militär eingezogen augenblicklichen Aufenthaltsort dem Comite de gungsbestrebungen im Phrasen= und fam später als Infanterist in die Westfront. Deseuse, Paris   9, 5, und fam später als Infanterist in die Westfront. Deseuse, Paris   9, 5, rue Cardinal- Mercier, nebel verwirren, wie es schon mehr­Bei Ausbruch der Rebohrtion hat er als Vorsitzender umgehend mitzuteilen. des Arbeiter und Soldaten rates in Neuruppin   gc­wirkt. 1919 wurde er Mitglied der unabhängigen sozialdemokratischen Partei, der er bis zur Grün­dung der kommunistischen   Partei angehörte. Seit Neue Kopiprämie auf den Dezember 1920 ist er Mitglied der kommunistischen  Chefredakteur Max Braun  Partei Deutschlands  , 1924 wurde er in den Reichs. tag gewählt, wo er seit 1929 Vorsitzender der kom- Saarbrücken, 25. September.  ( Inpreß.) Die fomitee der fommunistischen Partei hat er nicht Auslandsdeutschen Jean Kieffer aus Apach in Ich möchte meine ersten Worte in dies angehört. Lothringen   wurden von dem preußischen Gen­sem Prozeß mit der wahrheitsgemäßen Fest- Landgerichtsdirektor Parisius verliest einen darm Öberg aus Tuensdorf( Regierungsbezirk stellung beginnen, daß ich völlig unschule Zeitungsartikel Torglers bom Fober 1933. Darin Trier  ), dem Lehrer Spoden aus Bueschdorf und big bin, daß ich mit dieser verbrecherischen werden die Arbeiter aufgefordert, nicht abzuwarten, dem Lehrer Etges aus Tuensdorf sechstausend Reichstagbrandstiftung nicht das mindeste zu was der Stimmzettel am 5. März bring:,' ondern Mart Prämie versprochen, wenn er bei der Er- für die Dauer von sechs Monaten das in König­tun habe, weder mittelbar, noch unmittelbar. durch die Tat gegen den fascistischen Terror" mittlung" des sozialdemokratischen Saarführers, gräß erscheinende Blatt fascistischer Tendenz Na­Aus diesem Bewußtsein meiner völligen Un-| vorzugehen. Torgler   bekennt sich als Verfasser dieses| Chefredakteur Mar Braun, sich betätigen wolle." rodni obranna fronta" eingestellt.

Auf Befragen erklärt Tanew, daß er van der Lubbe früher nicht gekannt habe; er verstehe ja fein Wort Deutsch  . In Berlin   habe er lediglich die Kampagne für die Amnestierung der bulgarischen Emigranten fördern sollen.

Als letzter der Angeklagten wird nun der

frühere fommunistische Reichstagsabgeordnete munistischen Reichstagsfraktion war. Dent Sentral. Forbacher Neuesten Nachrichten" melden: Dem Torgler   vernommen. Er erklärt u. a.:

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mals geschehen ist." Die Reichenberger Zeitung  " würde sich ein Verdienst erwerben, wenn sie die Geschichte derartiger Einigungsver­suche der deutschbürgerlichen Parteien einmal zu Nuß und Frommen der deutschen   Deffentlichkeit in der Tschechoslowakei   erzählen würde, damit man allgemein erkenne, wie sich die deutschbür­eigenen Phraſe verirrt. gerliche Politit dieses Landes im Nebel ihrer

Eingestelltes Fascistenblatt.

Prag  , 25. September. Das Landesamt hat

Lilith  und der Komet bielt" fie mich feft. Du", begann ſie nochmal, vand schon im geheimen gerührt haben. Jetzt Wie sollte dann bei dieſem rafenden Tempo die

Ein abenteuerliches, modernes Märchen von Kurt Doberer

Aber Douglas war schon wieder bei seiner Geschichte. Eddie pinselte an einem seiner bekannten Aquarelle. Es war ein großes Hallo. Er hatte dreiviertel der Fläche mit seiner Lieblingsfarbe beschmiert. Man lachte, diskutierte. Unterdessen wischte ich durch das Tor.

Lilith   stand im Schatten unter einem rot­blühenden Baum. Sie streifte meine Hand. Romm", sagte sie ,,, ich will dir's im Gehen er zählen."

,, Da, in dieser Stadt, ist ein Haus. Das gehörte meinen Vorfahren. Dort wohnt eine Muhme von mir. Ich weiß es aus einem dicen Buch meines Vaters. Er hat den Glauben ver lassen. Aber ich trage diesen Stein, sich! Es ist ein uralter Stein." Und während sie dies sagte, lächelte Lilith  . An einem dünnen, eigentümlich gedrehten Kettchen zog sie aus ihrem Halsaus­schnitt einen dreifantig geschliffenen schweren Chrysolith. Der Stein funfelte und warf Lichter. ,, Er freut sich!" flüsterte sie ,,, er fommi so selten an die Sonne. Nur im Mondlicht darf er oft liegen. Aber das gefällt ihm gar nicht so." Darf ich ihn füssen?" lächelte ich. ,, Später, wenn wir alles wissen", versprach he und wurde rot wie ein kleines Mädchen.

In einer engen hohen Gasse lag das Haus. Es hatte Schnitzwerk an den Balfen und grün­braune Bußenscheiben. Wir brauchten nicht die Blode ziehen. Die Türe schnappte auf, als wir egen sie drüdten.

Vaters.

Wir schritten durch den Gang. Es war so vielen wurden zwei in die letzte Wahl gestellt:| fehr famen, waren viele, die an einer glüdlichen finster. Man mußte sich an der Hand führen, Matassani und ich. Bis hierher war es eine Landung zweifelten. Nach den Funfmeidungen damit man sich nicht verlieren konnte. Stebung durch wissenschaftliche Kommissionen ge- der Rakete hatte sie anscheinend nur noch sehr Oben wohnt sie", flüsterte Lilith  . Dann wesen. Manche Wächtegruppen mochten ihre wenig Triebstoff zur Abbremsung des Einsturzes. meine Muhme weiß nichts von dem Stein. aber wurde der Kampf offen, und erbittert ge- gewählte Einsturzstelle auch gefunden werden? Ünd- nun muß ich Dir eine neue Geschichte er nug um diese Stelle geführt. Unser Laboratorium und unsere Werkstätten at zählen." Sie hatte ein bißchen gestadt. Aber Hinter Eddie Matassani, bem Italiener, beiteten fieberhaft. Drei Tage vor der Landung ob sie wieder rot wurde, das konnte ich in der ſtand der Chemistrust und die Südbank. Hinter des Projektils bot ich der Regierung me'ne Ma­Dunkelheit nicht sehen. Die richtige Geschichte mir, dem Engländer, stand die Akademie der schine an. Diese sollte durch magnetische Ströme steht doch in dem alten" braunen Buch meines Strahlen" und der Luftlloyd. Es war ein un- den Raketeneinsturz dämpfen und die Rakete selbst gleicher Kampf. Daher war Matassani der Ge- durch Fernlentung an die gewählte Stelle in das Mein Urahn, der Abraham Marion, der lich eignete. Weltmeer bringen. König Georg dem Blassen Geld, als der mit Zwei Jahre waren mit viel Arbeit vergan­icerer Kasse von Byzanz zurüd tam. Und das gen. Wie du weißt, hatten mir meine Freunde zu verwenden. Da wies Matassani in einer ge Die Regierung zögerte noch, meine Maschine ist mehr als tausend Jahre her. Der König gab gehelfen, die Verne- Warte und das Verne- Labo- lehrten Dentschrift nach, daß durch Funkpe: lung ihm aber ein Pfand und ein Papyrus. Das ratorium zu bauen. Unsere Instrumente waren Ser Unionwarte und durch die eigene Bremskraft Pfand war mein grüner Stem. Auf dem Pa- nicht so fein und viel nie die der Union des Raumschiffes die Landung eratt und gefahr­pyrus stand, daß in einem fernen, jüdöstlichen warte. Aber dafür war der Beamtenförper der les vollzogen werden könne. Man müßte auf die and die Königin des Reiches diesen Stem tug. itaatlichen Warte schwerfälliger als unsere Leute. in den drei kurzen Tagen unmöglich fontrollier­Es waren da zwei solche Steine und den anderen Auf der Unionwarte ruhten zu viele auf früheren bare Erfindung eines wissenschaftlichen Außen­Lorbeeren aus. Sie hielten sich für flug und feiters verzichten. rug der König in einem Ring an der Hand. Ring", aber das fügte sie ganz leise hinzu. Das alles fonnte man von der Berne   Warte Regierung meine Zeichnungen ohne Ueberprüfung Und nun habe ich mir gedacht, wenn du den unentbehrlich, denn sie waren pensionsberechtigt. Auf diese Veröffentlichung hin schickte die Auch, bu fleines Mädel," lachte ich froh. nicht behaupten. Wer etwas konnte von meinen zurüd. Im Jähzorn zerschlug ich die Elektronen­dann wollte ich sie auf den Mund küssen. Leuten, der durfte auch an die Instrumente. sinnig. Aber dann gab sie mir ihren Mund. Erst den Stein füffen!", meinte fie cigenachts war immer wieder einmal für eine röhren und die Parabolspiegel der Maschine. Stunde ein Plas frei am großen Refleftor, auch Die Stunde des Einsturzes war herangekom­Wir polterten die Treppe hoch. Schritte vor der Türe ließen uns aufschret für den jüngsten Dachs. men. Wir konnten die Bahn der Rakete im gro­Ben Reflektor genau verfolgen. Sie hielt fast Es war Eddie Matassani, der tam. richtig auf die verabredete Stelle zu. Matassani Ich habe mir gedacht, daß Ihr hier seid", fonnte vielleicht recht behalten. Wir wollen die Muhme besuchen", sagte Lilith.

fen.

fegte er.

Sonst geschah nichts Besonderes. Aber seit jerem Tag haßte mich Matassani.

Bir opferten freudignein. wir opferten gar nicht. Wem nachts etwas einfiel, der fonnte u jeder Stunde im Aufzug zur Stuppel hoch fahren und durch die Linsen sehen.

To tamen unire Entdeckungen und unsre Meldungen früher als die der staatlichen Union  warte. Das war es, was Matassani nicht mehr crtragen fonnte. Sein Haß machte ihn wahn­sinnig.

Im selben Jahr gab es für ihn und für mich endere wichtige Entscheidungen. Es sollte der Im Frühjahr dieses Jahres war das erste Leiter der neuerbauten Union- Warte eingelegt Weltraumichiff zu feiner ersten Expedition in den weiden. Der neue Regierungsfurs verlangte für Raum gestartet. Es war die Ratete Einhun­solche Stellen junge, erfolgreiche Männer. Aus dertjiebenunddreißig". Als die Tage ihrer Rüd­

Vielleicht! Aber nur um recht zu behal­ten, hatte er acht Menschenleben und den ganzen Erfolg dieser Expedition auf eine Karte gelegt.

Da hörten wir schon die Peilzeichen der Union  - Warte. Leise knisternd nahm auch unser Instrument das Geräusch der Steuerströme auf, die die Union  - Warte dem Automaten an der Raumschiffsteuerung fandte.

( Fortsegung folgt.)