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Mittwoch, 27. September 1988

Nr. 226

Die Reichsbahn bringt es an Demokratie überdrüssig und sehnte sich danach, sich sehr kräftig zu regen verstehen. Kürzlich Der Angeklagte van der Lubbe ist inzwis den Tag von den Herren" wieder mit der Peitsche in Finnland   und am Sonntag in Zürich  . Die fchen auf seinem Sip immer weiter in fich regiert zu werden. brutale Gewalt mag anderswo vorübergehend zusammengefunken. Sein Kopf ruht tief gebeugt ( DG.) Während die gleichgeschaltete Stati Man wird die Herrschaften, die jetzt so triumphieren, doch mit den politischen Verklei- auf seiner Bruſt. stit noch immer von der Belebung" der Wirt- verächtlich über den Parteiismus" reden, zu dungen, mit der Umwandlung der diskreditier- Der Angeklagte Dimitrow erklärt: fchaft phantasiert, fann die Reichsbahn als Ge- gelegener Zeit, wenn sie bei Wahlen wieder ten Parteien in Fronten", von Wenn van der Lubbe normal ist, wie die sach­der sich der sich verständigen Professoren feststellen wollen, dannt schäftsbetrieb mit ihren Zahlenangaben nicht so fühn umgehen. Ihr Bericht für das rste Halb- für ihren Pariciladen werben werden, an ihr manche unserer Burgerparteien eine solche gibt es nach meiner Meinung nur eine einzige jahr 1933 zeigt feine Belebungssymptome. ie heutiges Verhalten schon noch erinnern. Jeden Bauberwirkung versprechen, daß sie ihr ganzes ypothese.. Zahl der Personentilometer ist von 18,6 und falls zeigt es sich, daß überall dort, wo die Denken und Trachten beherrscht, würden sie, Der Vorsitzende unterbricht den Ange­15,06 Milliarden in den Vorjahren weiter auf Bevölkerung frei nach ihrer Ueberzeugung ent- auch wenn die Tarnungskomödie restlos gelin klagten und weist ihn daraufhin, daß er sich zu 13,76 gesunken. Der Güterverkehr zeigt nur eine scheiden kann, ebenso der totgesagte Marxis- gen würde, wenig Glück haben. Zürich   spricht der Aeußerung van der Lubbes erklären solle. unwesentliche Differenz von 137,25 Mill. Tonnen mus, wie der Sinn für Recht und Freiheit dafür eine deutliche Sprache. gegen 131,19 im Vorjahr. Das Gesamtpersonal beträgt nur noch 569.513 Röpfe gegen 613.000 im Vorjahr, zeigt also einen Rüdgang von 43.000 im Zeichen der Arbeitslosigkeitsabname". Der Fehlbetrag 55,92 gegen 51,9 Mill. RM. ist nicht allzusehr gestiegen, weil er durch Entlassung des Personals abgewälzt wurde.

Der Leipziger Prozeß

Angebliche frühere Brandstiftungen Lubbes

Der Sachverständige hält ihn für einen Simulanten

gessen, selbstverständlich spielte sich der Klün- Leipzig  , 26. September. Zu Beginn der heu- I treten der werftätigen Klasse geschehen. Könne; das gel als Retter des Vaterlandes auf, während tigen Verhandlung vor dem Reichsgericht gibt der sei natürlich die Revolution, und die Anzündung er gleichzeitig in allen Tonarten die Soziali Vorsitzende eine Erklärung ab, daß mit Rücksicht des Wohlfahrtsamtes sei eine fleine Strömung in sten als Verräter des Volkes hinstellte. Alle auf das Verhalten van der Lubbes, der in der dem großen Strom der Revolution gewesen. Register der Lüge wurden gezogen, alle Hit- Boruntersuchung sehr präzis und deut­Auf weitere Fragen über die Beweg­lerschlagworte nachgeplappert, um in einem baltend sei und widerspruchsvolle Antworten ab- leberleitung finden will, um im Sinne der An­lich geantwortet habe, heute aber sehr zurüd gründe, durch die der Vorsitzende offenbar die wuchtigen Ansturm das Züricher   Rathaus für gebe, zu den weiteren Vernehmungen, soweit fie flage die fommunistische Partei in die Sache zu das gleichgeschaltete Bürgertum zu erobern. van der Lubbe betreffen, die vernehmenden Per- verwideln, gibt van der Lubbe überhaupt Das sonntägige Wahlergebnis brachte sonen, d. i. der Untersuchungsrichter feine Antwort. Sachverständige dennoch einen herrlichen sozialdemokratischen Bagt und einige Striminalbeamte beigezogen Schüt erklärt, die einzige Möglichkeit, ihn zum Vogt werden sollen, um sie gleich nach der Verneh- Sprechen zu bringen, sei z ureden. Er sei der Wahlsieg. Obwohl auch die Kommunisten mung Lubbes zu hören. Heute sollen nur die vier Ueberzeugung, daß Lubbe sehr wohl der Ver­sich bemüht hatten, nicht nur durch ihre eigene einzelnen Brände behandelt werden, die angeb- handlung folgen und auch antworten könnte, Kandidatur, sondern auch durch die bewußte- lich furz vor dem Reichstagsbrand, und zwar wenn er das wollte. Das Verhalten Lubbes sci sten und dicksten Lügen gegen die Sozialdemo- zwei im Berliner   Rathaus und je einer im eine typische und zielbewußte Verteidigungs­fratie die antifascistische Front zu verlängern, Schloß und im Wohlfahrtsamt, sich ereignet haltung. Er wolle nur nicht antworten, weil er wurden sie alle, die Nazi- Frontisten, die ver- haben.

logenen Freisinnigen ebenso wie die Kommu Nach einer Auseinandersetzung mit Dimi­nisten aufs Haupt geschlagen, wäh- row, dem der Vorsitzende die Abgabe einer Er rend sich die sozialdemokratische Mehrheit voll flärung verweigert, wird das Verhör van der behaupten, ja als einzige Partei einen Gewinn gefeßt. Van der Lubbe zögert bei den Fragen Lubbes über die Vorbereitungen seiner Tat fort­von rund zehntausend Stimmen zählen konnte. Des Borjizenden fast immer eine Minute, bevor Es ist wieder einmal große Mode gewor- er seine einfilbige Antwort erteilt. Es kommt der 25. Feber zur Besprechung, an den, vom Sozialismus als von einer über­wundenen und rettungslos dem Verfall ent- welchem Tag sich Lubbe vom Männerheim in der gegengehenden Erscheinung zu reden. Gewiß, Alexandrinenstraße ins Zentrum Berlins   begab. Auf die heutige Weltnot, die riesenhafte Krisen- dem Wege soll er, wie der Vorsitzende aus ihm her. anspreßt, Rohlenanzünder geftauft und fatastrophe hat Millionen Menschen, die aus- gegen halb ficben Uhr abends in ein offenstehendes gepowert, ohne Arbeit sich einer lichtlosen Zeit Fenster des Neuköllner   Arbeitsamtes brennende gegenüber sehen, verwirrt, denkunfähig und zu Stohlenanzünder hineingeworfen haben; es wurde Opfern gewissenloser Demagogen gemacht. Es aber nur eine Tür angelohlt. Ein zweites bren ist auch gelungen, zuletzt in Deutschland   ein nendes Paket soll Lubbe   auf das schneebedeckte Dach, despotisches Regime aufzurichten, das soziali- ein drittes in ein anderes Fenster hineingeworfen stische Gesinnung mit Zuchthaus, Zusammen haben. Sturze Zeit später soll er nach den Suggestiv. pferchung in Konzentrationslagern, mit Mar- fragen des Vorsitzenden, auf die Lubbe nur zögernd terung, Mord und Totschlag zu bestrafen und mit 3a antwortet, ein Brandpalet auch in einen dadurch die sozialistische Bewegung von der bier soll das Feuer rechtzeitig gelöscht worden sein. Kellerraum des Rathauses geworfen haben. Auch Oberfläche wegzuwischen. Nun glauben auch Einen dritten Brandstiftungsversuch soll Lubbe auf gewisse unserer bürgerlichen Parteien, es jei ähnliche Weise. dann noch im Berliner   Schloß ver bloß ein technisches, ein Problem des Besitübt haben. zes der öffentlichen Gewalt, um auch hierzu Auf die Frage des Borsitzenden, mas er mit lande diesen Idealzustand herzustellen. Weil den Brandstiftungen erreichen wollte, antwortete ban sie im Volfe abgewirtschaftet haben, wollen sie der Lubbe, daß er das zu jener Zeit selbst nicht plötzlich die Entdeckung gemacht haben, daß gewußt habe. das Volk überhaupt nichts mehr von politi­schen Parteien wissen wolle, weil sie selber die Demokratie als Hemmnis bei der Errichtung eines Staates, der im Wesen der Ständestaat der feudalen Zeit wäre, das ist eines Mach instrumentes der Besitzenden, Aristokraten und Geistlichen, ansehen, wollen sie glauben machen, auch die Masse des Volfes wäre der

Lilith

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Vorsitzender: Sie haben aber doch erst gesagt, die Arbeiter sollten aufgerüttelt werden. Wodurch sollten sie denn aufgerüttelt werden?

Angeklagter: Kann ich nicht sagen.

Der Vorsitzende hält ihm dann eine Aussage vom 25. April vor, daß er gegen das fapitalistische System protestieren wollte und die Ueberwindung und Bernichtung des Kapitalismus nicht durch den Stimmzettel, sondern nur durch das tatkräftige Auf

Wir riefen die Union  - Warte an: cinmal zweimal feine Antvort! Minuten nachher brachten die furchtbare Lösung.

und der Komet Totenbleich tam John Millat, unser Irlän­

Nach Wettermeldungen lag über dem Meer cine dide Wolfenschicht. Die Bemannung der Rafete mußte deshalb schon auf Automat steuerung umschalten. An diesem feinen Apparat und an der Union   Warte lag jetzt alles!

der, zu mir an die Beobachtungsapparate ge Ein abenteuerliches, modernes stürzt: Matassani will deinen Kopf! Nun glaubt Märchen von Kurt Doberer er ihn zu haben. Nun greift er zu!" Die Union­Warte schreit es im Funtspruch in die Welt hin aus: Did Douglas- Er hat mit seiner Ma. schine an der Regierung Rache geübt-- Hat die Ratete auf das Riff gezogen Unsere Helden sind tot- Faßt ihn haßt ihn!"

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dies für das beste halte.

Auf wiederholtes Fragen des Vorsitzenden schweigt van der Lubbe weiterhin hartnädig und ändert seine Saltung nicht.

Dimitrow: Es gibt nur die einzige Hy pothese, daß van der Lubbe ein großes Verbrechen gegen das Proleta riat begangen hat und unter der Last dieses Bewußtseins schweigt. Der Angeklagte zeigt dabei mit dem Finger auf van der Lubbe, spricht in diesem Zusammenhang von einem fläglichen Verhalten und stellt dann folgende Fragen an van der Lubbe: Hat dieser Mann cinmal in meinem Leben meinen Namen ge­hört?( Der Vorsitzende unterbricht ihn)

Dimitrow: Warum sagt van der Lubbe ein­mal ja, einmal nein, ein drittes Mal ja und

nein?

Vorsißender: Jch lehne diese Frage ab. Dimitrow: Ich habe eine zweite Frage: Hat van der Lubbe die Protokolle persön lich durchgelesen und unterschrieben?

Vorsitzender: Diese Frage lchne ich ab. Dimitrow: Eine dritte Frage: Hat van der Lubbe mit jemandem persönlich über diese drei Brände gesprochen?

Vorsitzender: Diese Frage lehne ich ab. Dimitrow: Eine leßte Frage: Warum hat van der Lubbe dieses ungeheure Verbrechen gegen die Arbeiterklasse und gegen den Kom­munismus begangen und mit wem?

Vorsißender: Diese beiden Fragen lehne ich auch ab. Ich laffe feine weitere Fragen von Ihnen zu.

bulgarische Dolmetscher dann den bulgarischen fißende: Der Senat hat beschlossen: Weitere Fra­Auf Anweisung des Vorsitzenden gibt der Nach kurzer Beratung verkündet der Vor­Angeklagten eine furze Darstellung der Ver gen des Angeklagten Dimitrow werden nicht zus nehmung van der Zubbes. gelassen, weil Dimitrow mit dem Fragerecht Popow erklärt, er habe aus den Ausmisbrauch getrieben und die Fragen nur fagen van der Lubbes nicht entnommen, daß er an der Brandstiftung beteiligt sein soll. gestellt hat, um kommunistische Agitation zu Er habe van der Lubbe niemals im Leben ge­sehen und habe nichts mit ihm zu tun. Er fügt hinzu: Dimitrow, damit ist Schluß Auch der Angeklagte Tanew erklärt, die mit Ihnen und wenn Sie Anträge zu stellen Brandstiftungen seien eine persönliche Angelegen haben, so wenden Sie sich an Ihren Verteidiger. heit van der Lubbes, mit denen er nichts zu tun Dimitrow ruft: Jch protestiere, und setzt sich habe.

treiben.

dann.

Eine sensationelle Enthüllung

Die Zeugenkomödie in Leipzig  

Paris  , 26. September.  ( Inpreß.) Soeben Gegenteil feststellte. Es habe sich, behaupten die erhalten wir eine sensationelle Information. Van Beugen, um einen gewissen Barge oder der Lubbe hat im August 1932 bei den Nazis Bargen gehandelt, der wegen Zechprellerei gewohnt! Van der Lubbe hat sich als National- später verurteilt worden sei. fozialist bekannt! Um das zu beweisen, besigen In jenem Augenblid, als der erste Zeuge wir einen unwiderlegbaren Zeugen. Dieser Zeuge den Namen Bargen aussprach, lächelte van der ist das Zentralorgan der nationalsozialistischen Lubbe so auffallend, daß der Vorsitzende sich Partei Deutschlands  , der Völfische Beobachter". genötigt fah, nach dem Grund des Lachens zu Hier die Tatsachen: fragen. Van der Lubbe antwortete, daß die

In der ersten Sigung des Reichstagsbrand Debatten ihm komisch erschienen. prozesses in Leipzig   behaupteten die Zeugen Um diese Haltung des Angeklagten zu ver Linder und Sommer, daß der Mann, der stehen, genügt es, die Tage nach dem Reichstags­im August 1932 in Sörnewitz   bei Brodwig über- brand ins Gedächtnis zurückzurufen. In der nachtete, der dort mit nationalsozialistischen üh Berliner   Morgenausgabe des Völkischen Beob­rern zusammen war und sich ihnen gegenüber achters" vom 23. Feber 1933, der ersten Nummer, als Nationalsozialist ausgab, nicht mit van der die nach dem Reichstagsbrand erschien, steht die Lubbe identisch sei, wiewohl das Braunbuch das heute sensationell erscheinende Nachricht, daß der

Unser Flugschiff nahm mit zweihunderts Eine Windstille ließ uns fast senfrecht zu Kilometern Stundengeschwindigkeit Kurs in Boden kommen. Was uns das Tempo der Ma Richtung zur Küste. Auf Verfolgungen war die schine mit nach vorne genommen hatte, das trieb Maschine leider nicht fapriziert. uits ein leichter Windhauch wieder zurüd. Wir landeten alle wohlbehalten im Sand. Eine Klippe, die in einen steilen Blod am Meer endete, schien uns günstig, unser Flugschiff weiter zu beob

Wir nahmen den Sturs Nordnordost, weil bort ein breiterer Strand zu finden war, wie wir ihn für unser Vorhaben brauchten. Es war schon hohe Zeit, sich bereit zu achten. machen. Weit hinten zeigten sich ein paar dunkle Es war doch einige letterei notwendig, um Puntte. Es waren die Aeroplane der Polizei, die nach oben zu kommen. Als wir vorne am Fels­unsere Verfolgung bereits aufgenommen hatte. absturz waren, konnten wir uns gerabe noch in eine Spalte einnisten. Dann rasten die Polizei­Flugzeuge über uns hinweg.

John Millat hatte sich nicht davon abbrin­gen lassen, den letzten Aft der Tragödie dieses Wer die Justiz der Union   kannte, der würde Tages zu übernehmen. Ich habe noch eine über unser reines Gewissen gelächelt haben. Ehe Rechnung vom Großvater her mit den ordens Und meine Maschine hätte diesen fliegenden noch der erste Verteidiger für uns, für mich, die hungrigen Herren. Ich möchte sie höchstpersön Metallzylinder einfach gepackt und gehalten und Stimme erheben fonnte, würde ich längst ein lich hereinlegen" sagte er. Wenn Ihr troßdem dort hingeworfen, wo wir wollten. Aber dieser toter Mann gewesen sein. Bei Männern mit losen wollt? Ich bleibe auf alle Fälle bis zuletzt Matassani war eben wahnsinnig vor verletzter Anhang und Einfluß verließ sich die Achic nie auf der Maschine". Eitelkeit. auf den langjamen Weg der Gerechtigkeit. Ein Ich versuchte ihm zuzureden. Wir brauchen Aufmerksam verfolgten wir das Diagramm fleiner Wink- und die Spezialpolizei spielte die doch nicht zwei von uns für dieses Theater aufs unseres Stontrollinstrumentes. Die Peilzeichen- gütige Vorsehung. Es gab da Unglücksfälle, Spiel zu jesen!" Aber er gab nicht nach, so ferie der Union  - Warte zeigte plötzlich eine sehr Selbstmorde und Männer, die bei einem Flucht überließ ich ihm schließlich die Sache. merkwürdige Veränderung. Der Steuerstrom versuch erschossen wurden. mußte nach unserem Diagramm zu schließen, Wir alle wußten das. Darum wird man die Rakete nach nordnordwest abdrücken. Schon vielleicht unsre Handlungsweise verstehen. Es sah man auch im Reflekter die Bahnveränderung war ein hartes Jahrhundert und unser Stampf war ein Krieg gegen Banditen. Als John Willat zu mir an die Apparate Sollte die Regierung die Einsturzstelle ge­ändert haben? Wir schlugen die Tiefentarte auf. gestürzt kom es war der dritte Oktober neun Aber es war ja unmöglich. In dieser Richtung ten faß ich mit meinen Mitarbeitern im Flug Uhr siebenunddreißig. Neun Uhr vierzig Wiinu­lag ja das Williamsriff. Wir verfolgten hastiger die Projektilbahn. zeug. Neun Uhr vierundvierzig Minuten machte Wir verglichen noch einmal die Ozeanfarten. Wir eine einzige Explosion die Verne- Werke zu einem prüften unseren Diagrammempfänger. Es fonnte nicht am Automaten des Raumschiffs, es mußte

der Rakete.

an der Union  - Warte liegen.

Doch das Raumschiff steuerte unaufhaltsam, ' chneller und schneller, dem Riff zu. Wir muß ten schnell handeln. War das Fahrlässigkeit von Matassani? Was war cs?

Trümmerhaufen.

Hinunter und hinauf lief die Süste gerade, ohne Wir hatten einen günstigen Platz gewählt. besondere Einbuchtungen. Nur ein paarmal unterbrachen niedrige Felsenrüden den flachen Strand. Die freie Sicht war durch nichts be hindert. Weithin konnten wir die weißen Wogen­reihen gegen den Strand reiten sehen. ein kleiner Punkt. Im Fernglas konnten wir Fern am Horizont lag unser Flugschiff als beobachten, daß die Polizei- Aeroplane fächer­förmig auseinandergestoßen waren. Wahrschein­lich wollten sie das Flugschiff einkreisen.

Draußen zeigte sich in einem Silberstreifen das Meer. Wir mußten uns fertig machen. Die Fallschirme wurden festgeschnallt. Einen Sende­und Empfangs- Apparat, Waffen und einige unire Rückzugsmöglichkeiten angesehen. Sinter Mittlerweile hatte ich mir vom Felsen aus fleine Instrumente nahmen wir noch mit. Ich der Landspite, auf der der Felsrüden lag, schob hatte die Ledertasche mit Zeichnungen und Be- sich Wald nahe an das Meer heran. Nach der rechnungen umgeschnallt. Anweisungen: Sie fahren die Küste entlang, für die nächsten paar Tage Autos und Flugzeug Karte lag der Schienenstrang der Küstenbahn Dann gab ich John Millal nochmals die faum zehn Kilometer landeinwärts. Jeßt, wo Solange Bahn mit Dange. Sie es irgendwie noch machen können. faule Sachen waren, war diese schnelle lugzeug Dann schalten Sie den Apparat ein und schicken ihren vielen Haltepunkten die glänzendste Ge­die Maschine hinaus aufs Meer. Sie selber legenheit, um spurlos zu verschwinden. springen noch über dem Strand ab. Es ist also

Noch waren wir in der größten Gefahr.

Wir mußten vor allem ber tatenburstigen Polizei Gelegenheit geben, der Regierung Genugtuung zu verschaffen. Sie mußte der Deffentlichkeit und der Presse gegenüber ihre Pflicht erfüllt haben. Dann würden wir leichter wieder Luft be­

kommen.

alles in Ordnung?"

,, Es ist in Ordnung" sagte John Millat einfach und gab mir die Hand zum Abschied. Wir standen an den Türen. Fertig zum Absprung! Achtung!- Springt!"

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Schon wollte ich zum Aufbrechen auffordern. Die Radiomeldungen würden doch erst in Stun­den kommen, wenn sie unsere leere Maschine nach aufgebrauchtem Benzinvorrat würden irgendwo überm Meer abstürzen sehen.

Fortsegung folgt.)