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Ir. 83. 16. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonntag, 9. April 1899.

geführt haben, wurde vorgeschlagen, den deutschen Gewerkschafts- resultats der 10 Delegierten zum Gewerkschaftskongreß. Sodann

Bierte Generalversammlung des Deutschen Metallarbeiter- ongreß durch zehn Delegierte und den Redacteur des Verbands- wird in der Beratung über die Einigungsbestrebungen der Former Verbandes.

Bierter Tag.

Halle, den 7. April.

In der heutigen Sigung wird in der Beratung über die all­gemeinen Anträge fortgefahren. Die Streifunterstüßung wird um 2 M. pro Woche erhöht. Ferner wird ein Antrag angenommen, den Delegierten, die eine Einbuße am Arbeitsverdienst erleiden, neben den Diäten( 9 M. pro Tag) noch einen Zuschuß von 3 M. pro Tag zu gewähren. Darauf wurde zum 6. Punkt der Tagesordnung: Der dritte deutsche Gewerkschaftstongreß übergegangen. Das Referat hat Dürsell- Effen übernommen.

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sowie ein Vorstandsmitglied zu beschicken. Der Vorschlag mit dem Verbande fortgefahren. Sie schließt mit der einstimmigen wurde angenommen. Annahme der Resolution Schlicke. Ein Antrag, die nächste General Bum Punkt 7 der Tagesordnung: Die Einigungsversammlung zwischen Ostern und Pfingsten und zwar nicht im An­bestrebungen der organisierten Former und der Deutsche schluß an einen Feiertag einzuberufen, wurde angenommen. Scherm Metallarbeiter- Verband", referierte Schlicke. Redner meinte, der wurde wieder einstimmig zum Redacteur des Verbandsorgans gea Bustand, der jetzt zwischen den beiden Verbänden eingetreten ist, wählt. Auch wurde eine Beschwerdekommission für die Metall sei haltlos. Auf dem Gewerkschaftskongreß im Jahre 1892 habe arbeiter- Beitung" eingesetzt. man sich verpflichtet, in Zukunft die gegenseitigen Anfeindungen ein- Namens der Wahlkommission erstattet hierauf Herrmanna zustellen. Diese Vereinbarung sei aber durch das Organ der Former Stuttgart Bericht. Es werden vorgeschlagen und einstimmig wieder " Glückauf" bald wieder durchkreuzt worden. Er, Rebner, stehe nicht gewählt: Schlicke zum ersten Vorsitzenden, Pfeiffer zum auf dem Standpunkt, der freien Meinungsäußerung Fesseln an- zweiten Borsigenden, Reichel zum Sefretär und Werner zum zulegen; man möge sprechen wie einem der Schnabel gewachsen Hauptkassierer. Der Sitz des Hauptvorstandes bleibt in Stuttgart . ist. Wenn aber das Organ der Former dem Metallarbeiter- Der Siz des Ausschusses bleibt in Frankfurt und wurde Dejung Verbande vorwerfe, er erziehe Streifbrecher, so höre die wieder zum Vorsitzenden gewählt. Röste, Mitglied der Generalkommission, bespricht die ver- Gemütlichkeit auf. Die Metallarbeiter Zeitung" hingegen In einem vom Vorstande des Teytilarbeiter- Verbandes ein fchiedenen Anträge zum Gewerkschaftskongreß; ein Antrag aus den habe stets nach der Verpflichtung auf dem Gewertschafts- gegangenen Schreiben wird die Lage der streikenden Weber in Reihen der Metallarbeiter auf Loslösung von der Generalfommission Kongreß gehandelt. Der Verband habe zu einer Einigung Krefeld geschildert und um ein Darlehn von 10 000 Mark ersucht. jei wohl nicht ernst zu nehmen. Seichel tritt für eine Erweiterung Konzessionen gemacht und ebenso Entgegenkommen gezeigt. Die Versammlung beschloß ohne Diskussion einstimmig, den der Befugnisse der Generalfommission ein und verwirft die Gründung wie früher bei der Einigung mit der Berliner lokalen Richtung. streikenden Webern 5000 M. aus der Hauptkasse zu über eines Streitfonds. Ehrler ist derselben Ansicht wie Reichel und Die Generalkommission habe in dieser Frage gefehlt, da sie alles weisen. moniert die Haltung des Korrespondenzblattes, das ihm nicht ge- andere gethan, aber nicht im Sinne der Industrieverbände gehandelt Es folgt nunmehr der Bericht der Statutenberatungs- Kommission, fallen habe. Der Antrag auf Loslösung von der Generalkommission habe. Kör sten- Berlin sprach über den in Gotha stattgehabten Der Vorstand wird ermächtigt, zur nächsten Generalversammlung wird zurückgezogen. Formiertag, auf dem für die Einigung doch etwas herausgeschlagen eine Gaueinteilung vorzuschlagen und dort, wo die notwendigen Nach einem Schlußwort Röstes, in dem derselbe erwähnt, worden ist. Er empfiehlt die Resolution Schlicke. Nät her weist Vorbedingungen erfüllt sind, besoldete Vertrauensmänner anzustellen. daß die Generalfommission die Neugründung von kleinen Organi - darauf hin, daß die Former und übrigen Metallarbeiter schon des- Die Statutenberatung beschäftigte die Sigung bis abends 6 Uhr. fationen mit Sonderbestrebungen zum Vorteile der Allgemeinheit halb zufammenarbeiten müssen, weil die Eisengießerei- Besizer und Ein Delegierter wünscht, daß mitgetheilt werde, daß der Antrag verhindert habe, daß sie es aber bedauere, daß die Einigungs- die anderen Industriellen ebenfalls in Industrieverbänden ver- Rohrlack bezüglich der Arbeitslosen- Unterstützung, der angenommen bestrebungen bei den Handels- Hilfsarbeitern, zwischen den Formern, einigt find. wurde, auch besagt: lleber sämmtliche Anträge, die zur Urabstimmung Schmieden und dem Metallarbeiter- Verbande zu keinem Resultat Die Nachmittagssigung begann mit der Bekanntgabe des Wahl- vorliegen, wird zur Tagesordnung übergegangen.

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