Seite 4Freitag, 18. Oktober 1833Nr. 240Hebung der Kaufkraft ist notwendig.Cm reichsdeutscher Volkswirt, der denWirtschastspolitiker Alfred I. R o h m a n i I hau« dessen Tchri-ften kennt und ihn auf seiiieniLandsitz in Raafe(Schlcsicu) besuchte, richtetean Alfred I. R o ß m a n i t h die Frage, waser vom Crbhofrecht in Deutschland halte. Roß-manrch äußerte sich darüber:„Mit der Errichtung des Erbhof- Rechteswird das Agrarproblem in Deutschland kaumgelöst werden. Eine halbe Million Bauern sindvon der Gesamtheit der Bauernschaft Deutschlands nur rin kleiner und vom iÄ-Millionen-Bolk der Deutschen nur ein verschwindend kleiner Teil. Wollten wir die Anzahl der geschaffenen Erbhof-Bauern auf dte BevölkerungSver-hältnisse unserer Republik übertragen, so würdedas schätzungsweise der Zahl unserer Restgut-desitzer und Reu-Bauern entsprechen, die durchdie Bodenreform entstanden sind. Run wirdkein Mensch, ohne sieh lächerlich zu machen, behaupten wollen, daß beispielsweise mit einerEntschuldungsaktion der Restgutbesitzer dasAararproblem der Republik gelöst, geschweigeerst, die Wirtschaftskrise gebannt werden könnte.Was in Deutschland heute geschieht, ist,offen gesprochen, die Wiederholung einesStückes altrömijcher Geschichte. Man schafft mitden 500.000 Erbhof-Bauern eilte Art Kasten-Bauerntum, das ähnlich die privilegiertenBauern des antiken Rom eine Vorzugsstellungder„Plebs" gegenüber eingeräumt erhält. Boneiner solchen Maßnahme bis zur Nachalpnnngdes klassischen Prätorianerlnms ist nur ein kleiner Schritt.Aber ganz abgesehen davon, daß jede Bevor-rechtiiiig ebenso wie jede Bergewal tigung ünerMinderheit undemokratisch und daher nach unserer agrarpolitischen Atissassung zu verwerfen ist— wird eine solche Maßnahme auch wirtschaftspolitisch nicht tragbar, sondern zuni Scheiternverurteilt sein. In Deutschland wird heute dervergebliche Versuch unternommen, das Agrarproblem, getrennt vom Gesamtproblem derWirtschaft lösen ui wollen. Tas ist ein Ting derUnmöglichkeit. Dadurch, daß man eine halbeMillion Bauern aus dem lapiialijtischen Systemherausreißt und gleichzeitig die gesamte übrigeWirtschaft in ihren altkapitalistischen Grund-säken und Methoden stützt und versteift, löstman nicht die Krise, sondern verschärft sie nur.Tas Kauskraftniveau wird weiter fallen. Dasliberal-kapitalistische System kann nur als Ganzes, niemals in Teilstücken liquidiert werden.Dem Agrarproblem in Deutschland wird—ebenso wie deut unseren— nur durch dieHebung der Kaufkraft der breiten Masse» aufdem Wege einer konstruktiven Gesamtlösung derKrise beizukommen sein."Mührlsch-fchlefische LandesverkreknngBrünn, 12. Oktober. Heute wurde in dermährisch-schlesischen Laudesvertreiung die Spezialdebatte über den Landesvoranschlag für das Jahr1931 begonnen. Die einzelnen Redner, die sichmit der ersten Gruppe der Boranschlagskapitel:Landesvertretung und allgemeine Lan-eSverwal-lung, Landesvermögen, Landessteuer, Landesschulden und allgemeiner Pensionsetat beschäf-tigten. wiesen allgemein auf die triste Lage derLandesfinanzen hin. Bon mehreren Rednernwurde beinängelt, daß die Landesbehörde die eingesetzte Landeskommission nicht einberufen Iwt,so daß den Mitgliedern dieser Komnussiyn nichtdie Möglichkeit gegeben ist, zu vielen wiehtigenFragen Stellung nehmen zu können. Bemerkenswert war der Standpunkt des Dertroters dertschechischen Gewerbepartei in der Frage derSonntagsruhe. Der Gewerbeparteiler Dorasilbraehte die von sozialdemokratisckier Seite eingebrachten Anträge, in denen die Einkübrung derSonntagsruhe in Mähren-Schlesien generell gefordert wird, zur Sprache und erklärte ausdrücklich, daß er besonders in-er Zeit der Krise diesozialdemokratischen Bestebungen in dieser Richtung als gerechtfertigt ansehe und gegen einegenerelle Einsührnng der Sonntagsruhe nichtseinzuwenden lsiilte. Bon unserer Fraktion wurdeeine Interpellation und zwei Anträge eingebrach:,die sich ntii der Frage der Sonntagsruhe inIglau, dem Projekt der Mohratalsperre und derVerteilung der Landeszuschüsse an die Gemeindenund Bezirke beschäftig:««.Vom RundfunkEmpfehlenswertes aus den Programmen.Freitag:Prag: 18.10 Schallplatte». 11.00 Schulfunk fürOberstufen. 17.00 Konzen. 18.00 Deutsche Sen»düng: Dr Altschul: Vom Radio zum Radium.20.30 Aeiangv-reintgungs Konzert.— Brünn: 15.40Frauenfunk. 18.00 Aktualitäten der Woche 18.25Deutsche Sendung: Sportberichte. 18.25 Kon.Jett. 21.15 Konzert der Brünner Philharmoniker.—Wien: 1555 Aus Opern.>6.85 Jugendstunde. 17.25Kammermusik von Brahms. 10.10 Bei den WienerSchrammeln und ihren Sängern. 20.00„DerVampir", Oper von Marschner.— Frankfurt: 10.00Zweite Sinfonie von Bruckner.— Leipzig: 21.00Spanische Gitarrenmusik.— Berlin: 18.00 Unter-haltungsmusik.Rundfunk und Schul«. Ter französisch:Unterrichtsminister hat angeordnet, daß alleLehrkräfte ein Empfangsgerät besitzen oder sonstwie die Rundfunkprogramme regelmäßig verfolgen müssen.Das neue spanische Kabinei<M. Martinez Barrios mit seinem neuen Kabinett, in dem ein großer Teil der alten- Minister des Kabinetts-Lerroux verblieben sind.T agesneuigkeitenBrandkatastropliein einem Tiroler Dorf.Innsbruck, 12. Oktober. In Fließ im obersten Initial entstand in der Nacht zum Donnerstag ein Brand, der sich rasch ousbreitete.'NeunHäuser und die Pfarrkirche sind demGroßfetter zum Opfer gefallen. AchtzigPersonen würden dadurch obdachlos. Einvier Jahre altes Kind ist in den Flammenu m g e k o m m e n. Als Ursache des Großfeuerswird Brandstiftung vermutet.Weltrekord im FallWrm»Avlprung.Moskau, 11. Oktober. Der Fliegergefreitedes wissenschaftlichen Versuchsinstitutes der RotenArmee, Jewseew, hat einen Weltrekord imFallschirmabsprung mit nachträglichem Oeffnendes Fallschirmes aufgestellt. Jewseew sprang ausdem Flugzeug in einer Höhe von 7200 Meterab und fiel 132!-? Sekunden lang, ohne den Fallschirm zu öffnen, 7050 Meter tief. Er öffneteden Follschirin erst in einer Höhe von 150 Dieterüber dem Erdboden. Die Temperatur in 7200Meter Höhe betrug— 37 Grad.Sin dreifacher Mörder festgenommen.Kattowih. 12. Oktober. In einem KrakauerNachtlokal nahmen die Agenten der KrakauerKriminalpolizei in den heutigen Morgenstundenden Eintänzer Johann Malis; fest, der vordrei Wochen in Krakau einen dreifachen Raubmord begangen hatte. Malisz hatte in einerPrivatwohnung durch Revolverschüsse den Geld-briesträger Przcbinda, ferner den 80jährigenKaufmann S ü ß k i n d und seine Gattin getötetund ihre Tochter lebensgefährlich verletzt, woraujer mit der Geldtasche des Briefträgers, die 18.000Zloty enthielt, flüchtete. Bei der BerhaftungMalisz wurden noch 15.000 Zloty vorgefunden.Malisz hat sich bereits zu den Mordtatenbekannt. Er sagte vor der Polizei aus, daß erdie Morde gemeinsam mit seiner Gattin, einer26jährigen Äabarett-Tänzerin, begangen habe. AufGrund seiner Angaben wurde heute nachmittagin dem Badeorte Rabka auch die Frau des Eintänzers verhaftet. Tie beiden werden vor einStandgericht gestellt werden; es droht ihnen dieTodesstrafe.Dreizehn Manu rümpfen gegen die Tee.Kopenhagen, 12. Oktober. Während des verheerenden Sturmes, der gestern über ganz Dänemark raste, ereignete sich eine Reihe von Un-glücksfällen. Ter deutscky! Dampfer„AnnitaPeterS" log festgemacht an der Landungsbrückedes Lehmwerkes Gullerup bei Nyköbing os Mors.Während des Sturmes befanden fick) dreizehnMenschen, darunter zwei Knaben, aus der Brücke.Der Dampfer wurde durch die Gewalt des Stur-nie» von den Tauen l o s g e r i s s e n und dieLandungsbrücke brach mittendurch.Einen: Mann gelang es, sich an Land zu retten,die anderen zwölf anf der losgerissenen Brückewurden in die aufgewühlte See hinausgetrieben.Bald darauf brach die Brücke nochmalsin zwei Stücke. Auf jeder Hälfte befandensich je sechs Mann. Einige Stunden nach demUnglück trieben die Brückenstücke nah an Land beiHandyüncn. Es glückte, fünf Mann zuretten, während ein drei^hnjähriger Knabeertrank. Tas andere Stück trieb einige Stundenspäter an Land. Sämtliche darauf befindlichePerfonen konnten wie durch ein Wunder gerettet werden.In Thisted wurde ein siebzehnjähriges Mädchen unter einem herabstürzendenDach begraben und erschlagen.Ziehung der KlallenlotteriefiO.OOO K«: 62.000.20.000 Ke: 26.572, 30.105, 17.568, 82.167.10.000 Ke:-30.007, 83.007.5.000 Ke: 1025, 6053, 0883, 23.036, 23.644.37.851, 38.758, 40.038, 45.478, 51.618, 58.730, 50.010,62.410, 63.140, 67.286, 74.107, 77.676, 85.607, 87.467,02.026, 02.550, 07.130, 90.470, 103.568.2.000 Ke: 76, 3675, 7669, 9096, 19.959, 20.973,21.68«, 24.152, 25.522, 26.-163, 28.806, 82.653, 36.750,37.059, 39.043, 41.01)8, 44.080, 45.228, 45.585, 47.257.52.451, 56.391, 58.276,«0.907, 66.483, 79.568, 81.077,91.682, 02.401, 93.089, 94.546, 95.002, 95.576, 97.846,09.159, 99.318, 90.765, 104.620, 104.892.1.200 Ke: 206, 4710, 4838, 4852, 4990, 8786,9378, 11.840, 18.933, 21.903, 21.925, 24.958, 27.234,27.878, 28.644, 29.571, 30.551, 36.586, 88.468, 39.952,42.880, 42.618, 45.591, 49.025, 49.689, 40.608, 49.779,51.573, 61.242, 63.15.3, 66.0.50,<>9.835, 72.147, 76.695,79.302, 81.410, 82.153, 84.919, 86.445, 90.697, 91.588,96.828, 101.072.Ein Emigrant stirbt... Ein russischer Gelehrter, B. B. Wodowozow, der hier inPrag lebte, hat seinem Dasein freiwillig einEnde gesetzt. Dieser Mann, der einst die Fahneder menschlichen Rebellion gegen das Unrechtund der Freiheit vorantrug, war inzwischen sehrstill geworden. Ein Erschöpfter, der resignierteund nur noch seinen wissenschaftlichen Arbeitenlebte. Doch fein Sterben, sein erschütterndesSterben ließ noch einmal die Flamme seinesDaseins aufflackern: der Stillgewordene, der anallem verzweifelte, warf sich unter einen heranbrausenden Zug und konnte nur noch als Leichegeborgen werden. Zweimal war er aus Rußland emigriert; zuerst, als der Zarismus demkämpferischen, volksfreundlichen Intellektuellendie Lust zum Leben in der Heimat nahm; später,unter dem Sawjetregime, als man die angeblichantibolschewistischen Intellektuellen aus demLande hinauswars. Er übersiedelte dann nachBerlin, bis ihm die Hitlerbarbarei auch diesesAsyl verekelte. Er kam nach Prag; aber seineKraft war gebrochen, sie langte nur noch zurletzten, unseligen Tat. Dies Emigrantenschicksaleines durch die Welt Gehetzten, eines Entwur-zelten, dem es leid geworden war, sich immerwieder aus dem steinigen Boden der Fremde einNotdach zu zimmern, erhellt blitzartig dieTragödie der modernen politischen Emigration,einer Tragödie, die jetzt wieder massenhaft, ihreOpfer fordert. Zehntausende sind ruhelos geworden, Zehntausende sind unterwegs, aus der Fluchtvor dem Grauen und anf dem Wege ins Nichts.Nicht alle werden den Weg Wodowozows zuEnde gehen müssen, so wie er. Aber wievielWerte, wieviel Menschliches und Schöpferijchesauf dem Golgathaweg der politischen Ahasververloren geht, sieht man an diesem Fall! Ais.Berhastetr Eisenbahndiebe. Die BrünnerPolizei verhaftete zwei Personen, die im Frühjahr auf dem Bahnhof Aidenitz■ Waggons ausplünderten und aus der Strecke hinter Slatinabei Brünn auch Diebstähle in fahrenden Lastzügen begingen und dann die gestohlenen Sachenverschiedenen Leuten verkauften. Im Zusammenhang mit diesen Diebstählen wurde ein Gefchästs-monn aus Aideniee mit seiner Frau verhaftet.Nach den Schätzungen der Eisenbahnorganc beträgt der Schaden einige 100.000 K«. Die Verhafteten wurden dem Brünner Äreisstrafgerichteingeliefert.London, 12. Oktober. Wie„Daily Telegraph"aus Johannesburg meldet, ist Südafrika voneiner ganz außergewöhnlichen Trockenheit heimgesucht. Mehr als sechs Millionen Schafe sollenbereits eingegangen sein. Wenn es bis zum Dezember keine Regenfälle geben wird, muß mitden allerschlimmsten Folgen gerechnet werden.Schon jetzt ist ein ganz erheblicher Rückgang de.lillilftrpulsdi in SlamBangkok, 12. Oktober.(Reuter.) In derStadt Bangkok wurde das Kriegsgericht verkün.dct. Zwei Regimenter Militär haben gemeutertund bemächtigen sich dos Flugplatzes in Don-nmang. Provinzmilitär stieß mit der Besatzungder Hauptstadt in der Nähe von Bangkok zu-santmen. Die KönigSfamilie befindet sich HzHuahin. In der Hauptstadt herscht aogenwärtiaRuhe. 8Deichbruch an der Eider. Der schwere Sturmvon Mittwoch hat in Schleswig-Holstein großeVerheerungen angerichtet. Tas Wasser der Eckerwurde so rasch Hochgetrieben, daß es drei Meterüber Normal stand uick die ganzen Dorländereien überschwemmt wurden. Der neu erbauteRingdeich wurde fünfmal durchbrochen; das ein-gedeichte Gebiet ist vollgelaufen.Zwei holländisch« HeereSflugzeug«, die Don-nerswg früh vom Militärflughafen Soestebergzu einem Uebungsflug anfgestiegen waren, fließenüber der Ortschaft Kesteren zusammen und stürz-ten ab. Die beiden Apparate wurden vollständigzertrümmert und vier Insassen wurden petötet.Der zweit« russisch« Flug in di« Strato,sphare wurde wegen ungünstigen Witterungsverhältnissen auf das kommende Frühjahr verlegt.Amy Mollison geisteskrank? Aus NewN o r k wird gemeldet: Die bekannte englischeTransozeanfliegerin Amy Mollison wurde in einSanatorium für geistig Kranke gebracht.Dorfschullehrer streiken in Polen. Eineganze Reihe von Distrikten der Gebiete Lemberg,Tarnopol, Wolhynien sollten jetzt auf Verfügungder Regierung die polnische Schule einführen,in der statt ukrainisch polnisch unterrichtet werden follle. In diesen Distrikten sind jetzt Streiksder Dorfschullehrer gegen diese Unterdrückung derMinderheiten aiisgebrochen. In zahlreichen Ortenerklärten die Bauern gegenüber den polnischenLehrern den Boykott: Die Zeitung„GazettaWarschawska" schreibt hierzu:„In einer ganzenReihe von Dörfern wurden die Schulen sowiedie Gebäude Ber Landesbezirksämter von Bauernüberfallen."Mord und Selbstmord. Bor einigen Tagenhat der Sturmsührer der SA August Puppeaus Elberfeld, Reitbahnstraße, seinen Konkurrenten, den SA-Führer Neukirch, niedergeschossenund dann sich selbst erschossen. Unter PuppesLeitung sind zahlreiche Sozialisten und Judengemartert worben. Er ist der Hauptschuldige anmindestens zwanzig Morden, die die ElberfelderSA begangen hat.„Geschmeiß der Bücherschreiber." Ein HerrMax Dufner-Greif hat ein„Zuchtbüchlein derdeutschen Seele" veröffentlicht, aus dem es sichverlohnt, einen Vierzeiler zu zitieren, der dieKultur des Dritten Reiches treffend kennzeichnet:„Dos Geschmeiß der Bücherschreiber— Bringtbtc Bildung auf den Hund— Macht aus Männern alte Weiber:— Nur die Zucht hält unsgesund."TA.-Mann hingerichtet. Ter zum Tatze verurteilte frühere SA.-Mann und HilfspolizistSchafranzki wurde enthauptet. Die Hinrichtungwar die erste in Braunschweig seit sieben Jahren. Schasranzkis Begnadigung wurde abgelehnt,da er„einen Mann seiner eigenen Gruppetötete und für ihn keine Zweifel darüber bestehen konnten, welche hohen Ziele der Führer undseine Gefolgschaft erstrebten". Einen Juden oderMarxisten statt eines SA.-Maunes abznknallen,hätte den„hohen' Zielen deS Führers" zweifellos besser entsprochen.Ein Nationalpark im Talra-Grenzgeblet. 0nKroscienek in der Tatra sand vor einigen Tagenein« Tagung der gemischten tschechoslowakisch-polnischen Kommission für den Grenz-Rationalpark inPönina statt. Di« Kommission arbeitete einendetaillierten Plan für di« Erhaltung des Parkeraus. Nunmehr finden in Prag im Laickwirtschasts-miniftertum B-.-ra tu ngen der tschechoslowakischenLektion dieser Kommission statt.Lebendig begraben. Als der FleischermeisterJoses Thoma in Augsburg in seinem Kellergemeinsam mit einem Arbeiter einen Verschlag aus-richten wollte, stürzte das Gewölbe des Kellers plötzlich ein und begrub beide Männer unter sich. St«konnten nur noch als Leichen geborgen werden.Westlich von Antwerpen ist der provisorischeTamm des Campine- Kanals geborsten. DieEisenbahnlinien in dieser Gegend stehen unterWasser. Der Zugsverkehr aus der Linie Antwerpen-Düsseldorf ist unterbrochen.Stratosphären-Briesmarken. Anläßlich deS erfolgreichen Fluges deS ersten sowjetrussischenStratosphärenballons hat das Volkskommissariat fürPostwesen neue Marken herausgegeben, u. zw.100.000 zu fünf und zehn Kopeken und 30.000 Marken zu 20 Kopeken. Diese Marken tragen das Bilddes Stratosphärenballons und die Aufschrift„19 kn>.— 30. September."Wollernte zu verzeichnen. Einige Bezirke sindbereits seit vollen drei Jahre» ohne Regen. DerOranje und der Vaal sind an verschiedenen Stellen bereits völlig ausgetrocknet und der Limpopo,der di« Grenze zwischen dem Betschuana- Landund der Südafrikanischen Union bildet, ist nurnoch ein sandiger Graben.Drei Jahre ohne Rege«.Südafrikanische Dürre.- 8 Millionen Schafe eingegangen.