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Nr. 248

Sonntag, 22. Ottober 1933 nahmen besprochen worden waren, mit denen rüstung geantwortet, daß die veröffentlichten man näheres ebenfalls in den eigenen Be-[ will. Das ändert aber nichts an den Tat. sachen, die bestehen bleiben, auch wenn das die Unterordnung der Ostchinabahn und ihres Berichte gefälscht seien. Sie verlangt von Rußrichten des Dachlen fann. gesamten Apparates unter die Pläne des man- land die Zurücknahme der Beschuldigung, an Ob sich in diesem organisatorischen Verhält deutschnational" aus tattischen Gründen aus dem dschuriſch- japanischen Staates durchgeführt dernfalls sie zu weiteren Maßnahmen zu grei- nis zu Hamburg ſett der Hitlerschen Gleichschal Verbandstitel entfernt wurde, der DHV.- Parla. werden sollte. Es wurden Polizeiüberfälle auf fen gezwungen sei. Rußland erklärt die Be- tung etwas geändert hat, entzieht sich natürlich mentarier aus der aufgelösten Hakenkreuzlerpar. unjerer Sentnis; der Aussiger DSV. behauptet tei ausgetreten und der judetendeutschen Bereinis die leitenden Beamten und die Verhaftung und richte für echt und soll- um sich vor Even­-um sich vor Even jedenfalls. tit dem gleichgeschaltetent Samburger gung beigetreten ist und schließlich der Arierpara. Internierung beschlossen. Nach dieser ersten tualitäten zu schüßen Truppenverschiebun- DSV. nicht mehr zu tun zu haben. Sollte nicht graph aus reinen Geldgründen aufgegeben wurde, Aktion und einer sich anschließenden Untergen in größerem Umfange nach seinem äußer vielleicht wieder im uächsten Tätigkeitsbericht des aber natürlich für die tatsächliche Aufnahme von suchung" sollten dann weitere Verhaftungen sten Osten vornehmen. Japan hat seinerseits Hamburger DB. der richtige Aufschluß darüber Mitgliedern in Wirklichkeit weiter gehandhabt unter den an beiden Seiten der Bahn leben mit Truppenkonzentration geantwortet. zu finden fein? den Sowjetbürgern durchgeführt werden. Das Die fapitalistischen Klassen Englands, der Man laffe fich also durchaus nichts vormachen! ist auch geschehen. Vereinigten Staaten von Nordamerika und Die Russen haben die Veröffentlichung anderer Länder sehen gespannt diesem Kon dieser Berichte mit einer Note an die Regie- flikt zu. Selbst wenn es je ist nicht zu einer jetzt rung in Tokio begleitet, in der sie die unvergewaltsamen Entladung kommt, darf doch die zügliche Wiederherstellung ihrer Rechte an der Arbeiterklasse und die internationale soziali­Bahn und die Freilassung der Verhafteten stische Bewegung die schwüle Entwicklung im fordern. Die japanische Regierung hat auch Fernen Osten nicht aus dem Bereich ihrer das war nicht anders zu erwarten mit Enternſteſten Aufmerksamkeit lassen.

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Getarnte Hakenkreuzler

der Aussiger DHV. in den Tätigkeitsberichten des Hamburger DHB. ausdrüdlich als dessen Gliedorganisation genannt

Doch sei den wie intmer: mit seinen Trampf­baften Bemühungen, seine absolute Neutralitat in parteipolitischer Beziehung gerade jest nachzu weisen, wo die nationalsozialistische Partei und Sie Nationalpartei aufgelöst wurden und sich dar­aus gewisse Weiterungen ergeben könnten, kann der DHV. weder seine Hamburger Verbindungen vergessen machen, noch darüber hinwegtäuschen, daß er tatsächlich

wird.

Aus der Tätigkeit eines demokratischen Abgeordneten Herr Dr. Bacher als Mitarbeiter an der gleich. geschalteten Presse.

cine Art Sammellader für die Hakenkrenzler Der Herr Dr. Bacher hat sich, seitdem näm­immer zu sein scheinen mußte. Aus dem DHV., lich die Demokratie in der Tschechoslowakei eine dessen Verbandsobmannstellvertreter, Reichenber- jo feste Sand erwiesen hat, in der Bohemia" als ger Kreisobmann und Kreisgeschäftsstellenleiter die Verkörperung aller Joeale der Demokratie er ist, fommt z. B. der Abgeordnete töhler, vorgestellt und auch in der Polemik, die wir mit bis zur Auflösung der Nationalsozialisten deren ihm als Obmann der Reichsgewerkschaft hatten, Der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband( Aussig ) Mitglied und Parlamentarier, vom Bodenbacher hat er wieder seine demokratische Ueberzeugung Parteitag mit eingesetztes Direktoriumsmitglied betont. Merkwürdig ist nun, daß dica Der DHV., dessen voller Name bis nach dem nummern hervor, die in der Hamburger und jetzt Angehöriger der von den Hakenkreuzler.fer Demotrat sich tvogdem bereit Ilmsturze auch auf dem Gebiete des früheren Reihenfolge fortlaufen, sondern insbesondere auch abgeordneten nen gebildeten judetendeutschen par- findet, an der gleichgeschalteten lamentarischen Vereinigung. Die engen Gegen- reichsdeutschen Presse mitzuarbeis Desterreich Deutsch nationaler Hand- daraus, daß seitigkeitsbeziehungen zwischen DSV. und natio- ten. Herr Dr. Bacher fann diese Mitarbeit dies lungsgehilfen Verband" lautete dieser Name nalsozialistischer Partei tönnen also doch nicht gar mal nicht leugnen, obwohl er es vorgezogen hat, bedeutete selbstverständlich seine Gesinnung, denn welchen Sinn hätte der selbstgewählte Titel sonst so aus der Luft gegriffen fein, wie es der DHV. den betreffenden Artikel nicht zu unterschreiben. gehabt? hat sich nach der Staatentrennung jekt gerne wahr haben möchte. In der Ausgabe der Breslauer Neuesten Nach natürlich für das Gebiet der nunmehrigen In diesem Zusammenhang dürfte eine fleine richten" vom 19. Oktober 1933 finden wir einen Tschechoslowakei umstellen müssen und hat sich bei und in den Tabellen so geführt wird. Die or- Erinnerung nicht unangebracht sein. Als die Artikel Brager Hoffnungen" mit dem Unter dieser Gelegenheit mit Beibehaltung der Abkür- ganijatorische Eingliederung in Arbeitslosenunterstüßung nach dem titel von unserem Korrespondenten", der mit zung in Deutscher Handels- und Induſtrie- den Hamburger DS V. ist so innig, daß in Genter System vor dem Jukrafttreten stand, dem" Signum B. gezeichnet ist. Daß die Angestellten Verband" mit dem Site in Aussig den verschiedenen Tabellen, wie Aufzählung der entfaltete der DHV. mit Berufung darauf eine fer B. niemand anderer ist als Herr Dr. Bacher, umbenannt. Die Prager Presse" hat fürzlich Ortsgruppen mit mehr als 1000 Mitgliedern, große Mitgliederverbung. Ueber Hamburger lehrt ein Vergleich mit dem Artikel der Renen diesen inländischen B. in einigen Notizen einer Aufzählung der stärksten Jugendgruppen, ſtatiſti Einspruch gab er aber seinen Arierpara Freien Presse", der gleichfalls am 19. Oftober 1933 näheren Betrachtung unterzogen, die ihn veraniche Darstellung der Bildungsarbeit u. a. m., graphen nicht auf, tonnte beshalb die Bewil unter dem Titel Die Wirtschaftlinie der Tshes laßt baben, sich dazu in einer Zuschrift an das stets die Ortsgruppen des DHB. in der Tschecho- ligung zum Genter System nicht erhalten, er choslowakei" erschienen ist und mit Franz Bacher genannte Blatt zu äußern, die er vorsichtsweise flowakei( Aussig , Reichenberg usw.) mitten in den höhte seine Beiträge, um den Staatsbeitrag ausgezeichnet ist. Die beiden Artikel sind nahezu u. a. auch in der Reichenberger Zeitung " am reichsdeutschen Ortsgruppen des Hamburger eigenen Witteln deden zu können und beschimpfte vollkommen gleich. Der größte Teil der beiden 10. Oftober veröffentlichent läßt. Darin behaup DHV. genau nach dem ABC eingereiht erschei die den Staatsbeitrag auszahlenden Verbände als Artifel dedt sich wortwörtlich, nur daß das Bres tet er, daß er insbesondere( schon dieses nen, also tatsächlich als Kostgänger des tschechoslowali lauer Blatt einige Stellen ausgelassen hat, fo Wort allein spricht Bände!) seit dem Umftur; chen Finanzministeriums" u. ähnl. jene, in der von belebenden Symptomen bei den eine nach jeder Richtung hin vollkom Später wurden wohl die Lasten daraus zu groß tschechoslowakischen Eisenbahnen die Rede ist. men selbständige und unabhängige dung eines Scheinverbandes ohne for fach alle DB. Mitglieder ohne eigene Beitrags: mellen Arierparagraphen, dem ein­leistung formell als Mitglieder angehörten und der

Organisation" fei und zum gleichgeschal aufgezeigt werden. Da der Hamburger D5 unb jo verfiel man auf den Ausweg der Grimm Auch sonst wird in dem deutschen Blatte ver

die Bewilligung zur Auszahlung des Staatsbeitrages

Towafei noch um einen Grad schlechter darzustel ucht, Aenderungen in dem Artikel vorzunehmen, die wirtschaftlichen Berhältnisse in der Tschechos fen. So spricht der Artikel der Neuen Freien

Presse" von einer anhaltend sanften Steigung des Auslandshandels", der Breslauer Artikel spricht von einer sanften Neigung der Handels­furve". Ob Herr Dr. Bacher diese Aenderungen selbst vorgenommen hat, oder die Redaktion in Breslau , ist uns nicht bekannt.

unmittelbare Untergliederungen des Hamburger DHV., Da der Hamburger DHV. Hamburg teine wie immer gearteten Beziehungen ohne sie vom Aufſiger DSV. für eben dieſe teten deutschen Handlungsgehilfenverband in diese Daten unmöglich veröffentlicht haben fann, habe. Dadurch, daß der frühere Deutschnatio Tätigkeitsberichte zur Verfügung gestellt belom nale Handlungsgehilfenverband, Siz Hamburg, men zu haben, ist daraus flar eriviesen, daß der von den neuen Machthabern in Deutschland ver Ausfiger DHV . nicht so, wie er es jetzt der Def­nichtet wouben" sei, feien auch die letzten, aus fentlichkeit weismachen möchte, mit dem Samt unserer jahrzehntelangen Mitgliedschaft im In- burger D.SV . nur über die sogenannte christ­ternationalen Bunde christlicher Angestelltenverliche Angestellteninternationale mit dem Siße in bekam. Auch das scheint schließlich nicht genügt bände, Six Paris," herrührenden, rein sozial Paris ( deren Vorsitzender übrigens der Hambur zu haben und so konnte man wohl endlich den gewerkschaftspolitischen Berührungspunkte mit ger DSV. Vertreter war) Iose sozial- und ge- Hamburger Widerstand überwinden, so daß der dem nicht mehr bestehenden Deutschnationalen werkschaftspolitische Berührungspunkte DSB. selbst den Arierparagraphen, Auffallend ist nur, daß Herr Dr. Bacher den Sandlungsgehilfenverband in Hamburg automa- hatte, sondern daß er nur um den vereinsgesetz auf den er immer so stolz gewesen, aus seinen tisch restlos in Wegfall gekommen". lichen Vorschriften in der Tschechoslowakei for Satzungen entfernte, um die Bewilligung Artifel in der Neuen Freien Presse" unterschrie Das flingt jo, als ob unser inländischer mell zu entsprechen, hier statutarisch als rein zur Auszahlung des Staatsbeitrages zur Arbeits bent bat, aber in dem deutschen Blatte nicht. DHV. niemals mit seinem Hamburger selbständiger Verband konstituiert wurde, tatsächlosenunterstützung zu bekommen. So wurde er Entweder will er das Breslauer Blatt nicht mit Bater in Beziehungen gestanden habe. Nun lich aber wie bis zur Staatentrennung auch wei- nun selbst nach seiner eigenen geschmadvollen der Mitarbeit eines Juden belasten, oder er öffentlich al ist es aber hinlänglich bekannt, daß der DH. ferhin als Bestandteil und Unterglie Ausdrucksweise Softgänger des fichechoslowakii ft zu vorsichtig. Mitarbeiter der gleichgeschalteten auf dem Boden des alten Desterreich und damit derung des Hamburger DV. geführt schen Finanzministeriums" und Presse aufzutreten. Im übrigen wer auch im Gebiete der jetzigen Tschechoslowakei eine und behandelt worden ist. Dies geht so weit, daß den wir die Mitarbeit des Herrn Dr. Bacher int ganz einfache 3. B. auch die Auflassung einer Geschäftsstelle des dem Breslauer Naziblatt nicht mehr kontrollic­Aussiger DHV. in Mähren Schlesien im Tätig Filialgründung von Hamburg aus teitsbericht des Hamburger DHV. in den innen­ren können, da die Zeitung soeben für die Tsche­war und stets auch ganz offiziell als Teil des organisatorischen Veränderungen mit choslowakei verboten wurde. Samburger Verbandes galt. Daß dem verzeichnet wird. Ganz zu schweigen von der so ist und daß das auch für den jetzigen DHV.[ Art, wie die Vertretungen des Hamburger DHV. mit dem Site in Aussig für die Tschechoslowakei auf Tagungen des Aussiger DSV. und umgefehrt zutrifft, geht nicht nur aus seinen Mitglied simmer auftraten und behandelt wurden, worüber

Lilith

30[ gebreitet und ineinander geschoben. Sie hatte die Suneiſteppe aufgefressen.

Dick stellte den Motor auf Augenblice ab. Er ging noch tiefer, so daß sich jetzt die Trag Gekreisch der Papageien und den furzen rauben Schrei des Nashornvogels.

gab ob schnöden Mammons willen das heiligste seiner Heiligtümer, nämlich seinen Arierparagraphen hin...

Wenn man diese Wandlungen überblickt, so erscheint es einem immerhin möglich, daß der DSB . jetzt auch seinen Hamburger Stammvater verleugnet und mit Hafenkreuzlern und Deutsch nationalen angeblich nichts mehr zu tun haben

das alles doch nicht nur in seiner erregten Phan tasie gesehen hatte. Aber hier auf seiner Karte war das kleine blaue Kreuz. Es zeigte Lande­möglichkeit für ein Wasserflugzeug. Er hatte es Male gelandet war.

Allenfalls wirft der Artikel in der Bresauer Beitung ein sonderbares Licht auf diesen sonder­baren Demokraten.

steuer tief. Die Tragflächen stellten sich schief nach vorne. Die Maschine stürzte steil vornüber hinab.

und der Komet flächen bicht über die Wipfel schoben. Man hörte ſelbſt eingetragen, damals, als er hier zum erſten graue Bogel wolle ſeine Bruſt im See zer­

Ein abenteuerliches, modernes Märchen von Kurt Doberer

Damals war das kleine braune Mädel am Strand gestanden, mit erhobenen Händen und eine weiße Blume im Haar.

Da unten irgendwo lag dieser See ver­steckt. Dort war der weiße Strand mit dem fleinen bunten Boot.

Diesmal würde er mit Lilith im Boot über

den See fahren. Sie würden sizen und träumen. Die gefährlich kostbaren Stunden vor dem Ein­stur; des Kometen würden vorübereilen. Sie aber würden im Kahn sitzen und lächeln und sich nicht fürchten.

Es war ihr freier Wille, im Voot zu ſizen und auf die Stunde zu warten. Denn drüben im See lag ja der starke silberne Vogel, der auf ihren Wink harrte, um sie in die sicheren Kam­mern zum New Ararat zu bringen. So träumte Did Douglas.

,, Willst Du leben? Oder willst Du sterben?" fragte eine Stimme in Did. Er gab sich feine Antwort.

Am Ende dieser Höhenrücken, die sie jetzt entlang flogen, müßte der Talkessel liegen. Did glaubte sich auch nicht getäuscht zu haben, vor hin, als er vor dem Tiefergehen die Lücke in dem Wipfelozean sah. Aber jetzt mußten sie eigentlich schon-

Even waren sie noch dicht an den Baum­wipfeln geflogen. Nun wich die Erde von den

Immer war es ein Wagestüd, den Aeroplan in diesen Kessel fallen zu lassen. Das Stüdchen See da unten war jedoch die einzige Lande möglichkeit. Heute besonders mußte es ihm gleich sein, ob der Anprall die Schwimmer led schlug oder das ganze Fahrgestell herunter riß.

Noch drei Tage Galgenfrist gab der grün lauernde Komet.

Lilith war bei ihm! Ihr Stopf lag auf geöffnetem Mund.

Mit wachsender Geschwindigkeit näherte sic sich der Wasserfläche. Man mußte glauben, der schmettern. Schon schien die Maschine den Wasser­spiegel zu berühren. Doch nun warf sie sich in jäher Sturve nach oben. Dabei verlor sie soviel an Geschwindigkeit, daß sie jest wie ein Stein schräg vorwärts in das Wasser fiel.

Tragflächen zurück. Die Maschine schwebte über seinem Schokda schlief sie lächelnd mit leicht fen Gischt hinter sich, über die Seefläche. Es war

ein in die Erde gestampftes Atoll.

Ein blaues Stückchen See lag unten und Dick hatte keine Angst vor dem anschreiten­daran ein Bogen schmalen weißen Strandes. den Schicksal. Wie sie beide da unten in diesem Betelpalmen und Palmen der Kokosnuß säumten Stückchen Paradies sterben sollten vor diesem die Sandstreifen. Dahinter am Sang wucherten Tod hatte Dick feine Angst. Lächeln konnte er rotblühende Sträucher. Eine Wolke freischender darüber. Papageien hing im Geäst.

Nur Sefunden hingen Dicks Augen au diesem Paradies. Aber als er aufblickte und geradeaus sah, da rannte schon weißes Blenden in den Propeller. Eine Sekunde wenn er über legt hätte, wären sie verloren gewesen. So rig er instinktiv das Höhensteuer. Die Maschine bäumte sich auf und stieg steil. Sart schoben sich die Tragflächen an der senkrecht aufsteigenden Felswand vorbei.

Mit fester Hand bediente Did die Hebel. Seine Finger lagen ruhig und schlank am Steuer. Er ließ die Maschine schräg auf das Wipfelmeer heruntergehen. Es mußten nur noch wenige hundert Meter bis zum Talkessel sein.

Nun stellte Dick das Gas ab. Der Motor puffte noch ein paarmal unwillig. Dann schwieg er. In Wellen sprang die Maschine gleitend über die Wipfel. Sie mußte soviel wie nur irgend möglich an Geschwindigkeit verlieren. Es kam Seit einer Stunde zog Dick Schleifen und Mit wenigen Metern kami Dick mit der dann auf jeden Meter der Landefläche an. Das Streise über einer kaleidoskopartig wechselnden Maschine über die Wipfel am Rande des Pla Höhensteuer mußte gerade in jenem Augenblid Landschaft. teaus hinweg. Nun lag belles Grün wieder wie nach unten gerissen werden, in dem sich die Gelbbraune, vegetationslose Felsgruppen lebendiges Meer unter ihnen. Dids Hand lag Tragflächen über den abfallenden Rand der Fels­über hellfarbigen Bauminseln lagen in der grau- ruhig und sicher am Rad des Steuers. Er führte wand schoben. grünen Steppe. Einmal glänzte das Band eines die Maschine in weiter Schleife zurüd. Vornübergeneigt, die Nerven kommando Flußlaufs, der sein Wasser träge durch den Unwirklich schnell war diese Erscheinung bereit, die Sehnen angespannt, so saß Did am Mangrovesumpf schob. aus blauem: Waffer und rotblühendem Gesträuch Steuer. Jetzt schob sich der Aeroplan in die freie Drunten hatte sich jetzt die Bauminsel aus- vorbeigehuscht. Dick mußte sich besinnen, ob er Luft des Kessels. Sofort riß Did das Höhen­

Einen kurzen Augenblick konnte Dick den Motor noch einmal aufheulen lassen. Der Pro­peller hatte wild angerissen. Dann gab es eine Wasserfontäne, in der die Maschine eine Sekunde verschwand. Nun zischte sie, einen dicken Strei­fein Quadratmeter Wasser zu viel. Das Schwim­mergestell bohrte sich in den weißen Ufersand. Mit einem Ruck stand das Fahrzeug still.- Schr knapp war diese Landefläche. Es war ein bißchen aufregend.

Lilith war schon bei dem Aufprall auf das Wasser zusammengefahren und aufgewacht. Nun faß sie erschrocken da und sah zu Did auf.

Wir sind nur gelandet", sagte der lächelnd. Warum gelandet?" fragte Lilith . Dabei blidte sie erstaunt hinaus auf den See und auf die Palmenwildnis.

"

Das ist doch nicht der Ararat" fagte sie dann langfam. Ararat?" Did war es in diesem Augenblick auch sehr schleierhaft, warum er nicht zum Ararat geflogen war. Vielleicht, daß das gefährliche Lande­manöver ihn so ernüchtert hatte.

Er sagte nichts. In seinem Kopf war jest ein Mühlrad. Es war ja nur zu wahr. Droben in den Betonkammern am Ararat, da hätte die Zeit für ihn gearbeitet. Sier war es der lavernde grüne Tod, der ihm gilith ganz geben foll::. ( Fortjesung folgt.)