Nr. 262
liche Besserung ist. Nichtsdestoweniger müssen wir unermüdlich bemüht fein, einen Ausweg aus dem wirtschaftlichen Elend zu finden und die schwere Wirtschaftsnot der arbeitenden Schichten io rasch und fo weitgehend als möglich zu lindern. Darum baben wir vor allem die größten Anstrengungen in der Richtung der
Arbeitsbeschaffung
gemacht, wobei es dann ta sächlich gelungen ist, im Wege einer Arbeitsanleihe zwei Milliarden für Arbeitsbeschaffung aufzubringen und in die in diefen Rahmen fallenden Arbeiten die Bierzig Stundenwoche einzugliedern, wodurch die Wiederbeschäftigung vieler Tausender non Arbeitern ermöglicht wurde.
Donnerstag, 9. November 1933
Das Schlußwort des Außenministers
Entschiedenes Eintreten für das Asylrecht der deutschen Flüchtlinge
Prag , 8. November. In seinem gestrigen Schlußwort zur außenpolitischen Debatte, das erst heute ausgegeben wurde, quittierte Minister Mi nister Dr. Beneš dankend die Zustimmung der Koalitionsredner zur Fortsetzung der bisherigen Friedenspolitik.
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Das Doppelspiel der Klerikalen
Herr Dr. Luschka ist nur
In der Ischechoslowakei Demokrat!
Prag , 7. November. In der gestrigen Debatte im Außenausschuß hatte der christlichsoziale Flüchtlingen ein Ashl gewähren. Das sei nicht nur Sprecher Dr. Luschta die Anmaßung besessen, selbstverständlich für einen Staat, dessen Entstehung die Rede des Genossen Taub über die furchtba in hohem Maße durch die Emigration ermöglicht ren Zustände in Deutschland als einen par wurde, sondern es gehe auch aus den Grundsäßen teipolitischen Wutausbruch" zu be= hervor, auf denen die ganze politische und recht zeichnen. liche Struktur dieses Staates beruht. Gen. de Witte verwahrte sich daraufhin in
Die Grundsäße des internationalen Asylrechtes schärfster Form gegen diese unglaubliche Untermüſſen freilich auch von den anderen Staaten vollstellung, die augenscheinlich der Wut des Herrn respektiert werden. Praktisch heißt das: Wenn es sich Dr. Luschka darüber entsprang, daß Taub auch heute um die beutsche Emigration handelt, so will eine Kritik der österreichischen Klerikalen mit unser Staat nichts anderes tun, als was er für ihrem Herrn Dollfuß an der Spike gewagt hatte. andere Emigrationen getan hat. De Witte hielt dem Herrn Dr. Luschka vor,
Er betonte nochmals, daß unser Staat mit allen unseren Nachbarn und speziell auch mit Deutsch land ein gutes Verhältnis haben wolle. Für ErDie Arbeitslosenziffer ist eignisse, wie der Umsturz in Deutschland , müſſe man um ein Drittel gesenkt! ein psychologisches Verständnis aufbringen, aber auf der anderen Seite müsse man auch die Situation Man wolle sich doch vor Augen halten, was des übrigen Europa berücksichtigen; auch wir wollen es bedeutet, daß unsere offizielle Arbeitslofen- natürlich, daß unsere politischen Grundfäße, unsere giffer noch im Feber d. J. 920.182 betrug, wäh- Auffassung berücksichtigt wird, die wir als Demo. rend Ende Oktober 627.121 Arbeitslose registriert fraten über den Staat und seine Sendung haben. werden, was eine Senfung der Arbeitslosenziffer Auch an anderer Stelle betonte Beneš neuerding, um ein ganzes Drittel bedeutet. Was würde man daß wir forrekt vorgehen werden, dafür aber im benachbarten Deutschland damit her- umso entschiedener und kategoriſcher auf der andemachen, wenn man dort mit einer ein ganzes ren Seite Korrektheit werden verlangen können. nach dem Krieg, wo die Wirtschaftskrise alle Staaten die Lebensinteressent des deutschen Volkes" zu Drittel betragenden Arbeitslofenienfung aufmar- In wirtschaftlicher Beziehung erklärte Beneš, ichieren könnte! Wir aber wissen, daß die kom- daß das fünftige Jahr für die Republik schon einen menden Monate leider einen weiteren Aufstieg wirklichen Versuch bringen müſſe, aus den Schwie der Arbeitslosigkeit bringen werden und haben rigkeiten herauszukommen, die wir heute auf landdaher innerhalb der Regierung alle träfte ein- wirtschaftlicher, wie auf induſtrieller Seite haben. gesetzt, um möglichst rasche und ausgiebigste
wirtschaftliche Gesundungs
und Hilfsmaßnahmen vorzusehen, eine möglichst baldige Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen und damit eine endliche, wenigstens teilweise Wiederbelebung des Erportes zu erreichen, der das Schidialsproblem unjeres Staates und seiner Arbeiterklasse bilde:. Dabei sind wir bemüht, im Rahmen der von der Regierung angebahnten weiteren Maßnahmen,
wie es
die Sicherung besserer Kredit möglich. feiten, die Herbeiführung einer weiteren Preis und Zinssenkung, die Ermöglichung einer oderung des Geld marktes, die Regelung des Arbeits marktes, die Einführung der Vierzig Stundenwoche
mahmen in vollstem Maße bewußt.
Auf die Feststellungen einzelner Redner bezüg lich der deutschen Radio- und Pressepropaganda erklärte der Minister, daß unsere Behörden sich nun systematisch mit dieser Frage befassen und sich um eine Besserung bemühen werden. Das beziche sich
nicht nur auf den einen Nachbar, sondern auch auf
Er kann und wird nichts mehr und nichts weni- daß er doch gerade als Christ, dem die ethi ger tun, als alle anderen Staaten der westeuropäischen schen Grundsäße des Christentums noch im GeKultur praktisch getan haben und was heute durch dächtnis ſind, empört über das sein müßte, was die Grundsäße des internationalen Rechts geheiligt sich in Deutschland ereignet. Gewisse mit dem und respektiert ist. Fascismus fofettierende Kreise pflegen jede aus Zum Problem Desterreich, das er nur flüch deutschem Munde kommende Erklärung gegen tig streifte, erklärte der Minister, daß heute 15 Jahre die Methoden Hitlers als einen„ Angriff gegen erfaßt habe, das Argument der Friedensverträge als denunzieren. Es ist aber irrig, das deutsche Ursache der wirtschaftlichen Schwierigkeiten schon Volk mit dem Safenfrenz gleichzuschalten. Heute nicht mehr gelte. Es sei schon Zeit, daß jeder Staat dient man dem deutschen Namen und den wahren fich zu Bewuktfein bringe, daß er sich wirtschaftlich Menschheitsinteressen, wenn man gegen den barauf eigene Füße stellen muß. barischen Ungeist in Deutschland protestiert!
Zum Schluß unterstrich Beneš die Bedeutung
Ausführlich beschäftigte sich dann Genosse de Witte mit dem fasciitischen Kurs der österreichischen Christlich sozialen und mit dem Doppelspiel des Herrn Dollfus. Der Angriff auf die österreichische Sozialdemo
In einer Polemik gegen einen fommunistischen Redner lehnte Beneš die Behauptung, als ob in die sem Staate irgendwer für einen Präventivkrieg sei, als ganz gewöhnliche, unverantwortliche Hezze ab. der heurigen Feiern des 28. Oktober und namentlich fratie erfolgt zum Teil mit Unterstüßung der loyalen und spontanen Beteiligung der deutschen Italiens , das ein von Arbeitern nicht geNach einer langen Auseinanderseßung über Minderheit, die auch im Ausland gebührend gewertet störtes Operationsfeld braucht. Diese Ziele bedas Problem des Völkerbundes trat Beneš in sehr wurde. Er glaubt, daß wir mit Ruhe der weiteren drohen den Frieden und deshalb war es not onerkennenswerter Weise für das Asylrecht ein. Entwicklung der Verhältnisse in Europa entgegen. wendig, daß Taub dies alles mit Nachdruck Es werde in Zukunft unser Stolz sein, wie es sehen können und daß wir uns das, was wir haben vorgetragen hat! seit Jahrhunderten der Stolz der fultiviertesten und was uns gebührt, auch in Zukunft erhalten werden.
Staaten der Welt gewesen ist, daß wir politiſchen
Genoffe de Witte hielt Herrn Dr. Luschfa weiter vor, daß sein vorgetragenes Bekenntnis zur Demokratie einen schweren Fehler aufweife. Bier in der Tschechoslowakei ..." hat
Freunden zu gedenken, die die sicherste Ge- Herr Dr. Luschta gefagt. Es gibt aber nur zwei währ für den schließlichen Sieg des Proletariats unseres Landes ist.
Diese Zusammenarbeit wollen wir immer mehr vertiefen und immer herzlicher gestalten uns uns so gemeinsam als eine stolze Kampftruppe in die große internationale sozialistische Armee eingliedern.
Und nun noch
ein Wort an unsere Jugend.
geben, der sie im Kampfe unwiderstehlich machen und gegen jeden Ansturm wappnen soll. Das erwarten wir von unserer Jugend, die das begonnene Werk fortjeßen und vollenden und den Sozialismus ans Ziel bringen soll.
Möglichkeiten: entweder man ift Demokrat oder man ist es nicht. Aber in der Tschechoslowakei für die Demokratie zu sein, we: f man in der Minderheit ist, und in Oesterreich gegen sie, das gibt es nicht!
Im Munde eines deutschen Zosialdemofra ten, erflärte Genoffe de Witte abschlickend, ift es leine Phrase, sondern die Feststellung einer Tatsache, wenn ich sage: wir wollen und werden die Demokratie und den demokratischen Staat gegen alle Feinde, mögen sie tommen, moher sie wollen, heute wie immer verteidigen!
aub in bedauerndem oder tadelndem Tone festDie„ Landpost" behauptet also, daß Genosse gestellt babe, daß Minister Dr. Beneš, als Außenminister, nicht aber als Sozialiſt gespen.
der arbeitenden Schichten wahrgenommen haben, das wird sofort klar, wenn wir uns vergegen wärtigen, welches fürchterliche Leid die Arbeiter schaft der anderen Länder zur gleichen Zeit aufbau der Wirtschaft und die schleunigste und über sich ergehen lassen mußten. Ein Bild der ausfau der Witrichaft und die schleunigste und siebenmonatigen Wirksamkeit des österreich - umgebendite Linderung des Notstandes der arbei- fchen ,, autoritären Systems" wird Ihnen dies tenden Schichten herbeigeführt wird. Je eher uns fofort farmachen. Dort wurde den Arbeitern die dies gelingt, um so refcher wird es möglich sein. Zwangsschlichtung aufdiftiert und sofort durch ein dem Fascismus den Boden abzugraben und damit neunprozentiges Lohnfürzungsdiktat an den Baueine der größten Gefahren für den Staa: und die arbeitern erprobt. Die Personalvertretung der Arbeiterklasse zu bannen. Eisenbahn- und Postangestell en wurde abgeschafft Was die deutsche sozialdemokratische Partei und das alte gewerkschaftliche Grundrecht, das nach diefer Richtung unternehmen tonnic, ist Streifrecht, wurde für öffentliche und lebenswich- relteren haben in den zurückliegenden unter Aufgebot aller Kräfte, mit der größten tige Betriebe befeitigt. Der Stollektivvertrag für denten selbstverständlich auch heute nicht daran, Jahren, mehr als unsere Schuldigkeit getan. Bir Hingabe und Opferfreudigkeit geschehen. Wäre Bankbeamte wurde ausgemerzt, eine Dienstord uns jetzt zur Ruhe zu jeben, solange unsere Plätze Was die ,, Landpost" schreibt dies nicht der Fall gewesen, stünden wir schon nung für Sozialversicherungsinstitute einfach nicht voll besetzt sind. Aber wir wollen, daß die und was Genosse Taub sagte heute vor den schwersten sozialen Eruptionen defretiert, die Bruderladenversicherung furzerhand Jugend schon jetzt das Gefühl in sich aufnimmt Surch eine verschlech erte Neuregelung ersetzt, das und von ihm erfüllt wird, daß nunmehr ihre mit schier unausdenkbaren Auswirkungen. In dem Berichte der Landpost" über die Selbstverständlich ist sich die Partei dabei noch Gefeß über den Achtſtundentag durch die verord Stunde gekommen ist und daß ihr in der bevor- Deutschland Debatte im Außenausschuß, der am nete Herabießung der Ueberstundenlöhne durch stehenden großen Auseinanderseung zwischen dem Mittwoch, den 8. November an erster Stelle des immer der Unzulänglichkeit der getroffenen Maß löchert, das Bädereigesetz demoliert, die vier Sozialismus und Fascismus eine gewaltige Auf Sauptblattes des Bundes der Landwirte erschien. Reider mußte die Arbeiterschaft gerade in wöchentliche Lohnzahlung im Bergbau einfach aufgabe zufallen, für die sie sich geistig und seelisch heißt es auf der ersten Spalte, letzter Absatz: lester Zeit gewisse Restriktionen die Unterſtüßungsdauer von 30 auf 20 Wochen wegung unter bestes Können, die herrliche Tradi- fehr er die Ausführungen des Außenministers oftrobiert. In der Arbeitslosenfürsorge wurde rüsten muß. Wir Welteren haben unserer Be-" Der deutsche Sozialdemokrat Taub erklärt, so empfindlichster Art über sich ergehen lassen. Als einziger Staat Europas haben wir in den ersten herabgesetzt, sowie die Unterstüßungsfäße und die tion der Adlerichen Schule, den Kampfgeist, die gut heiße, stehe er doch auf dem Standpunkt, daß drei Jahren unserer Mitregierung die soziale Motstandshilfe empfindlich gekürzt, die Bedürftig Hingabe und Opferfreudigkeit gegeben. der Minister in seinen wirtschaftlichen Erörte teitsprüfung zum allgemeinen Grundjave erGesetzgebung und die sozialen Errungenschaften An der Jugend aber liegt es, die ganze Bedes Aeußern der Tschechoslowakischen Republik rungen nicht als Sozialist, sondern als Minister der Arbeiter nicht nur aufrecht zu halten, sondern hoben. Alles dies auf Grund eines altöſterreichischen friegswirtschaftlichen Ermächtigungs- wegung mit der Glut ihres inneren Feuers, gesprochen habe". Dazu sept man in Klam auch auszugestalten vermocht. mit ihrem Temperament und ihrer Leidenschaft mern: Als ob das nicht eine SelbstverständlichDie Arbeitslosenfürsorge wurde gefebes! So acartet ist das Ergebnis der Wirkund mit ihrer unbeugsamen Kampfentschlossen- feit wäre! Die Redaktion." im Jahre 1930 ausgiebig verbessert, der Staats- famkeit eines siebenmonatigen autoritären Regimes", dessen Leistungen allerdings von den heit zu erfüllen, ihr einen neuen Schwung zu zuschuß zur gewertschaftlichen unter. neuesten reichsdeutschen sozialpoli tüßung berdreifacht, für gewisse Arbei- ichen Großtaten noch überboten find. terkategorien sogar vervierfacht, die unters tüßungsdauer verdoppelt, eine brei. Bergleichen wir mit alledem die Ergebnisse zehnwöchige Krisenfürsorge eingeführt, unserer Arbeit, dann wird man verstehen, die produttive Arbeitslosenfür. warum unsere Vertrauensmänner troß aller forge ins Leben gerufen, der Bau von 40.000 Bitterniffe, die der Krisennotstand auch unserer proletarischen Wohnungen ermöglicht, Arbeitertiaise brachte, an der heutigen Politif die Jugendfürsorge Einrichtungen noch immer festhalten ausgestaltet, Jugendheimstätten ins Leben gesund, so oft wir das Koalitionsproblem rufen, eine Bentralftelle für die arbeitende aufwerfen, sich immer darauf mit Einhelligkeit Von Ihnen aber, von den Vertrauensmän Jugend aufgebaut, ein Gesch für Berufs- für das Verharren in der jetzigen, überaus schwie- nern unserer Partei, verlangen wir in erster Irantheiten endlich verwirklicht, weitaus rigen und verantwortungsvollen Position- selbst Entwicklung verläuft wellenförmig. Sie bringt inie Geduld und immer wieder Geduld. Die greifende Ernährungs- und Hilfs auf die Gefahr so unpopulärer Entscheidungen attionen für Arbeitslose organisiert. Dieser Aufbau der Sozialpolitik wurde durch die damalige günstige Lage der staatlichen Finanzen ermöglicht. Ende des Jahres 1932 ist aber die Zahl der Arbeitslosen und damit der Aufwand Aber den Kampf, den wir führen, haben wir für die Arbeitslosenfürsorge ungeheuer gewachricht bloß unseretwegen auf uns genommen. sen, wogegen sich die Staatseinnahmen infolge der ganz außerordentlichen Schrumpfung der InduDie Tschechoslowakei ist die strie und der gesamten Wirtschaft gewaltig vermindert haben. letzte Zufluchtsstätte der Demokratie Mitteleuropas , der letzte Punkt, in dem sich noch immer die war die neue Arbeitslosen novelle, die fozialistischen Kräfte auswirken können, die soziavar die Höhe des staatlichen Zuschusses sentte, fistische Mitarbeit betätigen kann. die Unterstüßungsdauer und Krisenfürsorge jedoch Es wäre die größte Tragit, wenn auch dieses aufrecht hielt, wobei sich der staatliche Zuschuß Land dem Fascismus überantwortet würde. noch immer im Rahmen der Novelle des Jahres 1930 bewegt und die Leistungen des von der In unserer jeßigen Position erfüllen wir dabei jebigen Regierung im Jahre 1929 übernom- eine internationale Pflicht, die uns menen Gefeßes übersteigt. Allerdings hat die durch die Strife herbeigeführte Verichlechterung der Lage der Genter Arbeitslosen= fonds materielle Rückwirkungen mit sich gebracht, die für die Arbeitslosen ganz außerordent- obliegt. lich fühlbar find. Wie fehr aber die Vertrauens- In diesem Zusammenhange empfinden wir männer der Partei und Gewerkschaften ihre das Bedürfnis, unserer inniger 3uiam Pflicht erfüllt und wie tapfer sie die Interessen menarbeit mit unseren tschechischen
Der erste Durchbruch im restriktiven Sinne
Appell an die Vertrauens
männer
chen habe. Damit will man offenbar den Genos sen Taub eine schlechte Note als Polititer ertei len, der nicht wisse, daß ein Außenminister den Staat und nicht die Partei zu vertreten habe. Aber die Landpost" scheint das nicht ganz unabsichtlich zu tun, denn selbst dann, wenn ihr Berichterstatter während der Rede des Genossen Taub geschlafen haben sollte, müßte man in der läppische Dentart wohl bei einem Landbündler, Redaktion der„ Landpost" wissen, daß eine so entscheide und weiter den Weg gehen sollen, der und neben großen Erfolgen vielfach auch schwere nicht aber bei Genossen Taub vorauszusetzen ſei. allein uns augenblicklich vor dem Wiggeichid zu Rüdschläge, die uns nicht aus dem Geleise wer- Denn in Wirklichkeit antwortete Genosse Taub allein uns augenblicklich vor dem Mißgeschick zu bewahren vermag, das die Arbeiterschaft der fen dürfen. Wir verlangen von unseren Ver- lediglich auf einen Angriff des Nationaldemokra anderen Länder berei 3 ereilt hat. trauensmännern, daß sie in den harten Stämp ten Dr. Hayn, der dem Außenminister den Vorfen, die uns bevorstehen, teinen Augenblid verwurf gemacht hatte, daß dieser mehr als Parteis lieren, sich ausschließlich der Aufbauarbeit und denn als Staatsmann spreche, als er sagte:„ ich dem Kampfe widmen, nur an die Zukunft und stehe auf dem Standpunkt, daß der an die kommenden Aufgaben und nur an diese Außenminister nicht als Parteizu denken. Wir verlangen von unseren Ver- mann, sondern so gesprochen habe trquensmännern aber auch den unzerstör wie jeder Minister, der sich nicht baren Glauben an unsere Sache und den heftigsten Angriffen ausfeßen an den Sieg des Sozialismus. Die ganze Gewolle, sprechen müßte, wer immer schichte der sozialistischen Arbeiterbewegung be auch auf diesem Posten stünde." Dic weist uns, daß keine Macht der Erde den Sozia Wahrheit widerlegt also nicht nur die„ Landlismus zu bezwingen vermag und daß er in den post", sondern qualifiziert sie gleichzeitig, so daß schicksalsschweren Kämpfen, die er noch zu be- wir uns ein weiteres Kommentar ersparen Schicksalsschweren Kämpfen, die er noch zu be- wir uns stehen hat, siegen wird.
gemeinsam mit den tschechischen Genossen
Werte Freunde! So groß auch die Aufga ben sind, die uns im Ringen um die Verwirk lichung des Sozialismus gestellt sind, so müssen wir in diesem Augenblicke unseren ganzen Kampf, unfere ganze Arbeit auf einen einzigen Bunft stellen: Auf die Niederwerfung des Fascismus.
Die Niederwerfung des Fascismus fann nur das Wert der sozialistischen Arbeiterklasse sein. Ohne die Niederringung des Fascismus gibt es keinen Sieg des sozialistischen Proletariats.
tönnen.
SA- Leute an der Grenze verhaftet
in
Die tschechoslowakische Grenzwache Eichelberg hielt ein reichsdeutsches Personenauto an, worin mehrere reichsdeutsche Nationalsozialisten in Uniform saßen. Wie die Mar. Listy" berichten, wurden die Insassen berhaftet und von der Gendarmeriestation in Liebenstein dem Kreisgericht in Eger eingeliefert.
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