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Mordnacht auf dem Wäschezettel gewesen sein könne, und daß die Unschuld des Angeklagten also auch dann noch nicht nachgewiesen sei, wemu photographisch festgestellt wäre, daß auch die Polizeibeamten nicht mit blutigem Finger den Bettel berührt hätten. Ganz zum Schluß brachte dann der Staatsanwalt noch die überraschende Mitteilung, daß sich am Morgen ein Beuge bei ihm gemeldet hätte, der den Angeklagten in der Mordnacht um 4 Uhr morgens vor dem Hause in der Oranienstraße gesehen habe und habe zwar Guthmann einen olivgrünen Sommerpaletot getragen. Von diesem olivgrünen Sommerpaletot aber

wurden heute Vormittag an der Lutherbrüde ans der Spree   gezogen. herab ja mit wahrem Fenereifer protegiert wird, hat hier also dann Dieselben müssen bereits längere Zeit im Wasser gelegen haben. der Einigkeit der Angestellten verjagt. Die Angestellten werden hieraus Obwohl die Vermutung nahe liegt, daß es sich um einen von Mutter hoffentlich eine Lehre ziehen und den glüdlich errungenen Sieg zur und Sohn gemeinschaftlich unternommenen Selbstmord handelt, so Gründung einer möglichst fräftigen Organisation benutzen. Das fällt andererseits der Umstand auf, daß die beiden Leichen Feiertags- ist nunmehr eine Pflicht der Selbsterhaltung, deren Unter: fleidung trugen; es erscheint daher immerhin möglich, daß die beiden laffung sich schwer rächen dürfte. Denn wer kennt nicht die Unter­Personen etwa bei einer Kahnfahrt verunglückten. Die Identität nehmerregel, Erfolge, die von nicht organisierten Arbeitern errungen der Leichen, welche nach dem Schauhaufe gebracht wurden, ist noch sind, bei der ersten besten Gelegenheit, sei es durch plögliche oder nicht festgestellt.androi allmähliche Maßregelung, sei es sonstwie wieder zu nichte au machen? Gegen solche, wohl mit einiger Sicherheit zu erwartende Menschliches Elend. Hilflos und sehr heruntergekommen Ueberfälle tönnen sich auch die Straßenbahn- Angestellten nur wurde gestern der 59 Jahre alte frühere Maurer Heinrich Petersen  hatte der Angeklagte Guthmann bei seiner verantwort in ein Strantenhaus eingeliefert. Der Mann hat seit zehn Jahren Schügen, wenn sie organisiert sind. Möge diese Pflicht nicht ver­fäumt werden. lichen Vernehmung heute selber sehr ausführlich erzählt teine feste Wohnung mehr gehabt. Bald nahm ihn dieser, bald fäumt werden. Ueber die Angelegenheit wird weiter berichtet: Der Ausstand Guthmann lächelte, als per felber Guthmann lächelte, als der Staatsanwalt diese Erklärung abgab. Er verläßt sich auf seinen Alibibeweis.

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jener einmal auf, im Winter nächtigte er wohl in den Wärme- bei der Berlin  - Charlottenburger   Straßenbahn, welche 120 von deren hallen oder einem Asyl, im Sommer auf einem Kahne, einem besondere durch die übermäßig lange Arbeitszeit hervor Morgen wird mit der Bernehmung der Dirnen und Zuhälter Wagen oder sonstwo im Freien. Am Nordhafen war er unter Angestellten für gestern( Donnerstag) angekündigt hatten, ist ins­die sociale Seite des Nachtbildes, das dieser Prozeß bietet, lebhafter den Schiffern und Fuhrherren allgemein bekannt, als heute noch hervortreten. pilo sich ihnen häufig zu Gelegenheitsarbeiten anbot. Man nannte ihn gerufen worden. War der Mann einmal des Morgens in den Dienst lint modund it just Fahnen Emil", weil er früher beim Militär einmal Fahnenträger eingestellt, fo gab es bis zur späten Nachtzeit keine Ab­Gegen das Fußballspiel der Kinder in belebten Straßen unwohl. Auf dem Grundstück Fennſtr. 39, auf dem sich ein Fuhrhof Hierin sollen zum 1. Mai folgende Aenderungen eintreten: Die Gegen das Fußballspiel der Kinder in belebten Straßen gewesen sein soll. Am Sonntagabend wurde ihm plöglich sehr lösung mehr, so daß 16 bis 18 stündige Arbeitszeit die Regel, 20 bis wenden sich einige Blätter, indem sie einer Reportermeldung, nach und einige Schlafräume befinden, nahm man sich seiner an und ver- Maximalarbeitszeit für sämtliche Angestellte beträgt demnach zwölf wenden sich einige Blätter, indem sie einer Reportermeldung, nach 21 Stunden Dienst an einem Tage feine Seltenheit war. der fich dieses Spiel nachgerade zu einer Blage für die hierin sollen zum 1. Mai folgende Aenderungen eintreten: Die Passanten herausgebildet habe, Naum geben. Die Klage ist vor pflegte ihn, so gut es ging. Da sich aber der Zustand verschlimmerte, Stunden täglich, für die Motorwagenführer zehn Stunden. Jeder mehreren Jahren schon einmal durch die Blätter gegangen, aber im o rief man schließlich die Hilfe der Polizei an, und diese ließ den wegen Ueberbringung der Petition von der Direktion entlassen Adresse gerichtet, wenn man die Kinder dafür verantwortlich machen bringen. übrigen ist sie nicht unberechtigt. Sie wird freilich an die falsche Alten mit einem Koppschen Rettungswagen in ein Krankenhaus achte( bisher elfte) Tag ist dienstfrei. Von den drei Beamten, welche worden waren, hat der eine, der Kutscher, freiwillig auf den will. Das Fußballspiel wird besonders auf den öffentlichen Spiel- Die Artilleriestraße von der Elsasser- bis zur Linienstraße Wiedereintritt verzichtet, während der Wagenführer wieder be­plätzen getrieben, wo die Schüler im Sommer in wöchentlich zwei- und von der August bis zur Oranienburger Straße   wird wegen schäftigt wird, wenn auch nicht in seiner bisherigen Thätigkeit. Der mal zwei Stunden unter Aufsicht von Lehrern spielen dürfen. Wer Anlegung einer elektrischen Straßenbahn bis auf weiteres für Fuhr- dritte, der Kondukteur, konnte nicht wieder eingestellt werden, sich aber einbildet, daß die Jungen warten werden, bis ihnen werke und Reiter gesperrt. sgp lunold driu prisi da ihm die Polizei den Fahrschein entzogen hat, aus Gründen, die das Signal zum Spielen gegeben wird, der kennt die Jugend schlecht. Das rätselhafte Verschwinden des Privatiers Wilhelm Kase in der Vergangenheit liegen, Seitens jeiner Kollegen wird für ihn Selbstverständlich wollen sie auch außer der ihnen gütigst bewilligten aus der Christinenstr. 25 hierselbst, welches wir seiner Zeit meldeten, für drei oder vier Mouate das Gehalt aufgebracht. Besonders be= beliebt. Golange, nun be aerichten, lub gerade Fußball iſt ſehr hat nunmehr ſeine Aufklärung gefunden. Geſtern mittag wurde die achtenswertelt au bestellt, der bie begejahrer und Kutſcher, die städtische Verwaltung nicht für aus- Leiche desselben am Pichelswerder gegenüber Pichelsdorf bei zu Wagenführer reichende Spielpläge forgt, die zu jeder Tages- und Spandau   aus der Havel   gelandet. Bei der Leiche des anscheinend welche bei Zusammenstößen und Betriebsunfällen unter Anklage Jahreszeit von jedermann benutzt werden dürfen, Berunglückten wurden außer einer goldenen Uhr und einem wert- gestellt werden, auf Kosten der Geſellſchaft verteidigt. Die Forde= bleibt den Jungen nichts anderes übrig, als auf den Straßen zu vollen Siegelringe eiwa 130 M. bares Geld, Coupons über größere rung ist veranlaßt durch die Einführung des elektrischen Betriebes und spielen, jogar Fußball. Für die Passanten ist das unbequem, Beträge, ein Depotschein über 7000 Gulden und ein solcher über die dadurch bedingte Bermehrung der Unfälle, bei denen, falls kein gewiß; aber wem's nicht paßt, der möge mit darauf hinzuwirken 5000 Fres. vorgefunden. Die Leiche ist bereits von der Tochter des Mensch dabei Schaden nimmt, ein Verfehlen nur durch Gefängnis juchen, daß dem wird. Uebrigens giebt es in dem Berliner   Straßen- Polizei- Regle- Jm Friedrichshain   erschossen hat sich gestern Wittag abt Spielplatzmangel in Berlin   abgeholfen Ertrunkenen refognosciert worden. stommade gefühnt werden kann. Diese Forderung hat die Direktion nicht iment einen Baragraphen, der das Spielen der Kinder auf den da Wie reint sich das zusammen? Der Magistrat von Ebers= Straßen beschränkt, indem er unter anderem das Werfen mit Bällen, 35 Jahre alter Dr. S., der in einem Pensionate der Friedrichstadtwalde beabsichtigt die Anlegung eines städtischen Parkes und hat Schnee ec. verbietet. Thatsächlich wird dieser Paragraph so gut wie wohnte. Man fand ihn mit einer Schußwunde in der Herzgegend der Stadtverordneten Versammlung sein Projekt unterbreitet. Der gar nicht angewendet, Eberswalder Zeitung": vermutlich deshalb, weil die Polizei selber auf einer Anhöhe beim Krankenhaus am Friedrichshain   tot auf einer Referent darüber berichtet nach der einsicht, daß die Kinder doch irgendwo spielen müssen, und daß fie Bank fizen. . Außerdem würde aber, um das Projekt in geplantem Um­auf die Straße angewiesen find, so lange es in der Nachbarschaft an fange auszuführen, noch der Erwerb eines Stückes Land notwendig Spielplätzen fehlt. sein, das in der Verlängerung der Donopstraße, zwischen Moltke­straße und Schützenstraße liegt und bisher dem Rentier Lüdecke, feit wenigen Wochen aber dem Stadtrat

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Der Senior der Journalistentribüne im Reichstag und im Landtage, Herr Eduard Linden, feiert in diesen Tagen ein

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pom Ans dem Fenster gestürzt ist vor einigen Tagen der Kauf­mann Friedrich Christensen in seiner Wohnung Feldzeugmeisterstr. 5. Christensen starb gestern an den erlittenen Verlegungen.

bewilligt.

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Jubiläum, wie es bisher in Deutschland   wohl noch nicht vorgekommen Mittwochabend vor nahezu ausverkauftem Hause und gestaltete fich Senft gehört... Die Gebrüder Müller haben hervorgehoben, daß Thätigkeit als parlamentarischer Berichterstatter zurück. Linden hat zu lebhaften Kundgebungen für den Direktor und sein populäres für das Land sehr niedrig bemessen hätten. Das ist ja dankbar an­zuerkennen. Aber die andere, ehemals Lüdeckesche Parzelle während dieser Zeit allen wichtigen Verhandlungen des preußischen Institut. Um 2 Uhr nachts verließ die große Gesellschaft in einem Landtags, des Bollparlaments, des Norddeutschen und des deutschen wien   für die Sommermonate niederzulassen. Bemerkt sei, daß das wird uns dafür wohl um fo teurer zu stehen kommen." Reichstags beigewohnt und als Zeuge der Entwickelung, die unser Ausstattungsstück Persien  " 152 mal gegeben worden ist. Stadtbaurat Hagen: Das Projekt verdanken wir in erster Linie dem Stadtrat Senst." fonftitutionelles Leben seit 50 Jahren genommen, für eine Reihe 81937 Herr Stadtrat Senst, der das Projekt ausgearbeitet hat, faufte großer Blätter berichtet. Noch heute, als ein Dreimdsiebzigjähriger Gine lehrreiche Ausstellung von Schülerarbeiten hat die vierte liegt er mit Eifer seinem Berufe ob. Reichtümer hat Linden sich in städtische Fortbildungsschule, Heinersdorferstr. 18, zuvor wenigen Wochen ein Terrain, daß die Stadt ihm seiner fünfzigjährigen Thätigkeit nicht erworben. Es wird berichtet, Beginn des neuen Semesters eröffnet. Die fachliche Ausbildung finden die wieder ablaufen mußte. Die Stadtverordneten- Versamm Schüler in den Fachklassen für Schloffer, Maschinenbaner, Mechaniker, daß er nicht sorgenlos in die Zukunft blidt. Kollegen und Ab- Tischler, Lithographen und Maler, und besonders diese Abteilungen der ung hat dies Projekt mit 13 gegen 12 Stimmen genehmigt. Aus

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geordnete bereiten Ehrungen des Jubilars vor. Kasperle in der Deutschen Tageszeitung" gesteht, wenn auch verblümt, ein, daß er geschwindelt hat, als er die Geschichte eines in Not geratenen eifrigen socialdemokratischen Agitators" auftischte, der von unserer Redaktion an die Armendirektion ge wiesen sei. Stasperle hilft sich dadurch, daß er auf gut Glück den hübschen Nanten Bruno Witt nemut und behauptet, daß von einem Manne dieses Namens in einer bei Habel abgehaltenen Wählerversammlung am 7. April die Rede gewesen sei. Er empfiehlt nun dem Borwärts", nach dem besagten Brimo Witt zu fuch e n.tk

Das ist eine Beweisführung ungefähr als wenn Hans vom Peter behauptet, daß er filberne Löffel gestohlen habe und um, wegen der Beweise für diese Anschuldigung zur Rede gestellt, zum Peter jagt, es jei Peters Sache, zu beweisen, daß er feine filbernen Löffel gestohlen habe.

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Ausstellung zeigen den Besuchern den Fleiß der Schüler und das Bestreben dem Zeitungsbericht geht nicht hervor, zu welchem Preise der Als eine Neuerung Herr Stadtrat das Grundstück erworben hatte. Hatte denn teiner der Lehrer, das Praktische im Unterricht zu betonen. ist die Auslage von Schülerheften in der Stenographie sowie ein Lehrgang der liberalen Stadtväter den Mut zu dieser Frage? in der Kurzschrift in Verbindung mit Maschineschreiben bemerkt worden. Theater. Jm Schiller Theater werden die 6 Vorstellungen des Shakespeare- Cyclus- wir werden ersucht, nochmals besonders darauf an sechs Sonntagnachmittagen stattfinden. Die *) Weizen aufmeriam zu machen Romeo und Julia  ", Roggen Reihenfolge der Stücke wird die folgende fein: " Hamlet" Othello"" Der Mohr von Venedig", Der Widerspenstigen Bäumung"." Was thr" wofft" Biel   Lärm um Nichts". Die erfte Borutter- Gerste Hafer gut feftung Romeo und Julia  " ist übermorgen, Sonntagnachmittag. Die Aus­gabe der Abonnements für diesen Cyflus schließt morgen, Sonnabend. Das Central Theater feiert am Montag, den 17. April, das Jubiläum der 100. Aufführung der Puppe". Herr Direktor Ferenczy widmet den Besuchern dieser Borstellung eine Erinnerungsgabe in Gestalt smingoing eines fünstlerisch ausgeführten Heftchens.

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Marktpreise von Berlin   am 12. April 1899 sid for nach Ermittelungen des fgl. Polizeipräsidiums.

D.- Ctr.

15,65 14,70 Schweinefleisch

1kg

1,60 1,20

14,20 13,30 Stalbfleisch

1,80 1,

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13,- 12,40 Sammelfleisch

1,60 1,

"

"

mitter gering

2,60 2, 4,-

1kg

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Richtstroh Heu ) Erbsen Speisebohnen Linsen Kartoffeln, neue Rindfleisch, Keule 1kg do. Bauch

-

15,40 14,90 Butter

14,80 14,20 Gier, 60 Stüd

14,10 13,50 Karpfen

4,32 3,66 Aale

6,90 4,40 Bander

40,

50,

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70,

6-

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25,- Hechte ardent Barsche

25,

30, Schleie

4,- Bleie

1,60 1,20 Krebse per Schock 1,20 1,-

1

2,20 1,- 3,-1,80 2,601,-

2,-

1,20

1,60 0,80

2,80 1,20

1,40 0,80 12,-3,-

nd Kartoffelfabritate,   Berlin, 13. April. Feinste Kartoffelstärke per 100 g. 10,30 M. Prima trodene Startoffelstärke per 100 g. 20,00 M., bo. Supra 20,50 m., do. Secunda 16,00-18,50 M. Prima Kartoffelmeht per 100 g. 20,00 M., do. Supra 20,50 M., do. Secunda 16,90-18,50 2. Berlins Getreide und Mehlzufuhren zu Wasser vom 12. April

mittags bis 13. mittags betragen 475 To. Roggen, 120 To. Hafer, 191 To. Mais, 2860 Doppelcentner Weizenmehl Eierbericht vom 13. April. Normale Eier 2,65-2,90 per Schock, fleine 2,40 W. Locoware knapp.

Gerichts- Beitung.

sid tun

Fenerbericht. In der Nacht zum Donnerstag wurde die Wir brauchen unserer Leserschaft wohl kaum zu sagen, daß keinem Fenerwehr nach Grimmstraße 39 und nach der Charitee, von uns ein Fall, wie ihn Kasperle in der Deutschen Tageszeitung" Schumannstraße 22/23 gerufen. In beiden Fällen handelte zum besten giebt, bekannt ist, und daß wir, wo wir doch die eifrigen es sich unt einen Brand, der den Fußboden und die Balfenlage *) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Landwirts Agitatoren" unserer Partei einigermaßen fennen müßten, bisher auch zerstörte. Die Patienten der Charitee blieben vom Feuer unbelästigt, Notierungsstelle schaftskammer und umgerechnet vom Polizeipräsidium noch von keinem Parteigenossen mit dem von Kasperle angeführten da dasselbe in einem kleinen Anbau ausfam und sehr bald erstickt für den Doppel- Centner. Tine Namen etwas vernommen haben. Es müßte auch ein mert wurde. Es soll durch einen schadhaften Ofen entstanden sein. Vorher 26) Kleinhandelspreise. würdiger eifriger socialdemokratischer Agitator" sein, der nicht war Neue Jacobstraße 15 ein Schaufensterbrand abzulöschen. Produktenbörse am 13. April. Weigen notierte heute 12 M., wüßte, wohin er sich zu wenden hat, wenn er infolge feines Prostauerstraße 36 wurde bei einem Bodenbrande einiges Noggen 1 M. höher, Safer und Mais tonnten sich gut behaupten. Rüböl Wirkens für die Partei in Not geraten ist, und es müßte eine merk- Gerümpel eingeäſchert. Möbel, Regale und Kleider gingen in verfehrte still. Bei schwächerer Zufuhr und geringerer Kaufluft konnten sich würdige Redaktion sein, die einen bei alledem in dieser Beziehung Flammen auf, bei einem Brande, der Invalidenstraße 15 die Notierungen am Spiritusmartt behaupten. Angeboten waren unwiffenden Parteigenoffen in solchem Falle nicht an die rechte abzulöschen war. Ein Alarm nach Mendelssohnstraße 9 138 000 Liter 70er Spiritus, der mit 39,10 Käufer fand, 50er Ware nicht Für Locoware waren hiesige Fabrikanten Nehmer, Termine Schmiede, fondern an die Armendirektion verwieje. war durch leberkochen von Fett in der Küche veranlaßt. Das vorhanden. Auch ein Idyll aus dem Militärstaate. Um die dem Feuer hatte zwar schon die Küchenmöbel ergriffen, konnte aber durch unverändert und still. Mai notierte 44,50. Bublifum drohende Gefahr, durch abirrende Geschosse aus den die Wehr in furzer Zeit beseitigt werden. pint end Schießständen der Hafenhaide getroffen zu werden, nach Möglichkeit abzuwenden, ninimit das Polizeipräsidium Veranlassung, vor t Tentbelts Aus den Nachbarorten. borsichtiger Annäherung beziehungsweise dem Betreten des Tempel- Nixdorf. Die Stadtverordneten- Versammlung beschäftigte sich gestern hofer Grerzierplatzes und der Hasenhaide zu warnen. Zugleich mit Anträgen der Socialdemokraten und der Kommunal Reformler, werden die Eltern und alle diejenigen, welchen die Obhut von die bezweckten, Stadtverordnete und Magistratsmitglieder Kindern anvertraut ist, hierdurch aufgefordert, die letzteren auf die von der Beteiligung an allen Gemeindefubmiffionen auszu Gefahr aufmerksam zu machen, welcher sie sich bei dem Betreten schlichen. Nach 2/2 stündiger Debatte einigten sich die Antragsteller dieser Gebiete ausseßen. auf einen gemeinsamen Antrag, der mit 22 gegen 17 Stimmen i Ein schwerer Unfall im Straßenverkehr hat sich vorgestern nach angenommen wurde. Ein wohl einzig dastehender Fall in Preußen. mittag zugetragen. Der 40 Jahre alte Kohlenhändler Valentin Der eigentliche Bericht folgt morgen. Der vor der ersten Straffammer des Landgerichts I  . ver Rademacher aus der Reichenbergerstraße 105 fuhr mit seinem be­Schöneberg. Am Sonntag früh 7 Uhr findet eine Flug handelte Wucherprozeß gegen Gedede und Genossen endete ladenen Lastwagen den Kottbuser Damm entlang. Niemand merkte etwas Auffälliges an dem Fuhrwerk. Zum Schreden der Leute blatt- Verteilung statt. Pflicht jedes Genossen ist es, sich mit der Verurteilung zweier Angeklagten in zwei Fällen; in den stürzte Rademacher plöglich oben von der Ladung, auf der er faß, in einem der hier bezeichneten gofale pinktlich einzufinden: übrigen Fällen wurde eine" Notlage" der Darlehnssuchenden nicht auf den Straßendamm herab und kam gerade vor das rechte Border Steppuhu, Hohenstaufenstr. 83; Schilling, Kyffhäuserstr. 16; Obft, angenommen. Der Gerichtshof verurteilte den Agenten Gedecke zu rab zu liegen. Bevor man das Gespann anhalten konnte, war der Grunewaldstr. 110; Hoppe, Merseburgerstr. 7; Spünide, Bahn 10; 9 Monaten Gefängnis, unter Anrechnung von 2 Monaten Unters schwere Wagen dem Unglücklichen schon über den Leib gegangen. Grimm, Siegfriedftr. 8; Hauser, Sedanstr. 31; Büschel, Guzkow fuchungshaft, 600 M. Geldstrafe und 2 Jahren Ehrverlust, den An­getlagten Stahl zu 6 Monaten Gefängnis, unter Anrechnung von Junerlich schwer verlegt, wurde Rademacher nach dem nahegelegenen straße 9; Moll, Sponholzstr. 34. 2 Monaten, 500 M. Geldstrafe und 1 Jahr Ehrverlust, Frau Krantenhaus am Urban gebracht; als man jedoch hier mit ihm an- nd Mikglückte Scharfmacheret. Eine Korrespondenz berichtet: Gonrad zu 6 Wochen Gefängnis und 50 M. Geldstrafe. Der fam, war er bereits tot. Ein Ausstand der Motorwagenführer, Kutscher und Kondutteure Schreiber önniesien und der Friseur Ludwig, denen eine Zu dem Vergiftungsfall in der Renfilberfabrik von   Brühl der   Berlin   Charlottenburger Straßenbahn ist glids Schuld nicht nachzuweisen war, wurden freigesprochen. in der Dresdenerstr. 35 wird uns berichtet, daß der Leiter des Ge- lich vermieden worden. Etwa 120 ber Angestellten der Gesellschaft In   Bernburg begann am Mittwoch ein Prozeß gegen die schäfts insoweit nicht von einer Mitschuld an dem Tode des 18jährigen hatten eine einen Aufsichtsratsmitglieder der Ballenstedter Spare durchaus in Unkenntnis über die Behandlung der Salpetersäure ge- laffen. Die Ueberbringer der Petition wurden hierauf unter und Vorschußlasse. Es stehen im ganzen 21 Personen unter Lassen wurde. Desgleichen hat man im Geschäft nichts gethan, Auszahlung des Monatsgehalts vom Dienste suspendiert und fo fort der Anklage, sich der Unterschlagung und des Vergehens gegen das den Folgen der Vergiftung vorzubengen; der junge entlassen. Die Betenten erklärten sich hierauf für solidarisch Genossenschafts- Gesez schuldig gemacht zu haben. Mann kam hilflos mit allen Anzeichen schwerer Erkrankung mit den drei Gemaßregelten und erklärten, die Arbeit on p seinen in der Blumenstraße 50 wohnenden Eltern gestern, Donnerstag, nachmittags 4 Uhr, niederm Witterungsübersicht vom 13. April 1899, morgens 8 1hr. und wurde von diesen auf Anordnung des leider zu aulegen, falls ihre Forderungen nicht erfüllt würden, Sie spät erschienenen Arztes in das Krankenhaus am   Friedrichshain ge- verlangten Wiederanstellung der Entlassenen,

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Der Vertrauensmann.

Arbeiters Robert Mitternacht freizusprechen ist, als der Verunglückte Kondukter an die Direktion durch drei Kollegen, einen

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Gehaltserhöhung,

Stationen  

Berlin

Barometer­

ftand mm

Wind

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Windstärke

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3wolfig 1wollent

Temp. n. G.

5° 4° R.

Stationen

Barometer

Winds

richtung

4 Haparanda 747 Still

Windsärte

Wetter

bedeckt

3 wolfig

Temp.n. G. 5° 6.4° N.

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bracht, wo er in der folgenden Nacht starb. Die Beerdigung erfolgt Austellung eines Rechtsanwalts zur Vertretung bei Antlagen von am Sonnabendnachmittag 4 Uhr von der Kirchhofshalle der Markus- Angestellten wegen Gefährdung eines Eisenbahntransportes bei Betriebsunfällen auf Kosten der Gesellschaft, kürzere Arbeitszeit und gemeinde in Wilhelmsberg aus. mehr freie Tage im Monat als bisher. In einer längeren Be­Als Hebammen zugelassen sind nach bestandener Prüfung die sprechung zwischen der Direktion und den Deputierten der Aus- Swinembe. 754S 754 SS 1wolfent 4 Betersburg bisherigen Hebammenschülerinnen: Frau Margarete Plath, Mitten­7553 1 heiter 3 Cort 738 23 walderstr. 41, Fran Martha Kayser, Naunynstr. 9, Fran Gertrud ändischen ist gestern Rachmittag ein Kompromis su stande ge- Samburg 754SS fommen. Gehaltserhöhung, Verkürzung der Arbeitszeit und mehr wiesbaden 754 1wolfent 2 Aberdeen 742 SSD 6 wolkig Brodmann, Beusselstr. 44, Frau Elise Arendt, Auguſtſtr. 86, Frau freie Tage wurden zugestanden. In später Nachtstunde haben die   München 4hlb. bed. 1   Paris 750 SSO 3lb. bed. Emilie Knocke, Petersburgerstr. 46, Fran Joa Edel. Elsasserstr. 84, Deputierten den Kollegen Bericht erstattet. Die Vorschläge der   Wien 757Still bebect Fran Luise Schöning, Urbanstr. 32 und Fräulein Antonie Czach im Direktion wurden gutgeheißen, während über die noch schwebenden Wetter Prognose für Freitag, den 14. April 1899. Wöchnerinnenheim am Urban. m of bildingu manis dun Bunkte weitere Verhandlungen gepflogen werden sollen. Der drohende Etwas wärmer, teils heiter, teils wolfig, mit leichten Regenfällen und mäßigen südwestlichen Winden. Zwei Leichen, die einer Frau in mittleren Jahren und eines Ausstand ist somit beseitigt g  Berliner Wetterbureat. etwa achtjährigen Knaben, welche sich innig umschlungen hielten, Die Scharfmacherei, die unter dem Zuchthauskurs von oben plet denun Berantwortlicher Redacteur: Auguft Jacobey in   Berlin. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in   Berlin. Drud und Berlaa von Mag Bading in   Berlin.

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