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Mr. 295 Sonntag, 16. Dezember 1933

Schon in einer Woche

Mein

Kind!

sind Weihnachten!

" Sozialdemokrat"

Haben Sie schon

die geschenke vorbereitet?

Besuchen Sie uns!

von

Unmenschen machen. Ich bin überzeugt, Du ſtellt und hat Dir freundlich verheißen, alle dieſe erkennst das flar, auch wenn Deine durch das Pralinés dürftest Du efsen, wenn Du verraten Ob Du diesen Brief in der Zeitung zu Ge. Leid krant gewordene Mutter Dich nicht belch wolltest, wo Dein Vater weilt. Was mag Mut fight betommst, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ren würde. Aber eben weil Dir das Ziel nicht ter in diesen Minuten ausgestanden haben. Sie nicht. Aber es ist die einzige Art, in der ich mich verborgen sein kann, darum ist es so furchtbar, wußte, welche Sehnsucht Du nach solchen Süßig an Dich wenden lann. Du weißt, daß die Woh was man von Dir fordert. Du mußtest mit an feiten haben mußt, da du schon lange feine nung, in der wir bis zum März 1933 friedlich sehen, wie man Nachbarn und Freunde Deines mehr belamit. Und doch bist Du fest geblieben. lebten, Tag und Nacht von Spigeln und Spa Baters schlug, totschlug, Du warst dabei, als Du hast Deinen Vater und Deine Mutter nicht hein bewacht wird. Räme ein Brief in diese man Deinen Bater vertrieb, und er wird Dir verraten. ch gäbe sonst was darum, wenn ich Wohnung, dann würde das für Dich und die nie vergessen, wie Du zu ihm sagteft: flieh, Dem Gesicht in dieser furchtbaren Minute hätte Muiter zum Unglüd. Man würde die Mutter Bater, sie sollen Dich nicht totschlagen. Du hast fehen fönnen. Hast Du gezittert, hast Du ge in das Gefängnis oder in ein Konzentrations, erlebt, wie sie die Eristenz und die Gesundheit lächelt, oder hat sich Dir Dein junges Herz vor lager schaffen, Dich aber in Zwangserziehung. dert man von Dir das Ungeheuerliche. Du mußt nern, die Kinder mit Süßigkeiten fangen wol­Deiner Mutter vernichtet haben und nun for. Ekel zusammengezogen, weil Du in den Wän­Bist Du auch von Deinem Vater getrennt, so Bist Du auch von Deinem Bater getrennt, diese lumenschen grüßen, mußt ihnen eine Ehre len, die Henter erkanntest, die Tausende follst Du boch nicht noch von der Mutter geris­fen werden, denn Du bist die leyte   Freude Dei, erweisen, als wären fie vorzügliche Männer. Vätern und nicht wenige Wütter totschlugen und ner Mutter, wie Deine Mutter Deine einzige Gruße nicht freundlich ist, dann schlägt man Du heute in Deiner Schule Mißbrauch neiben Und wenn Dein Gesicht bei diesem erzwungenen deren Kinder zu Waisen machten. Wie oft magst Freude ist. Aber Freunde haben mir hintere bracht, wie sehr Ihr leidet, und da muß ich Dir müssen mit dem Worte Held", aber ich sage Trost zusprechen, auch wenn Du diesen Trost die Du mit so viel Fleiß und Vergnügen ge- rierten Lumpentums heute Helden gibt, dann Was ist aus Deiner Schularbeit geworden, Dir, wenn es im Herrschaftsbereiche des degene nicht hören oder sehen kannst. Vielleicht gibt es leistet hast? Du mußt Haßgebete gegen Natio- bist Du einer und alle, die so handeln wie Du. Menschen, die noch nicht so brutal sind, wie jene, die unsere Familie auseinandergeriffen Einzelner nie zu nahe getreten sind. Du mußt ein Reich, in welchem eine unvorstellbare Bar nen nachsprechen, die Dir als Ganzes oder als Ich versprach Dir einen Trost. Glaube mir, haben. Vielleicht wird dieses Zeitungsblatt ver- Lügen lernen in der Geschichte und breitet und tommt auch vor Deine Augen. Lügen lernen in der Geschichte und in der barci unter Frauen und Kindern solchen Hel Du hast viel ertragen, mehr als je zehn- chule wird erschlagen, weil man Dich mit das wird nicht lange beſtehen. Soffe mit mir, Heimatkunde, Deine kindliche Freude an der den begegnet, wie Dir und Deiner Mutter jährigen Kindern in anderen Zeiten zugemutet Politik füttert, weil man Deine Erziehung, oder daß die Zeit, wo wir wieder anständige, freie, wurde. Man hat Dich gezwungen, die Hand zu erheben zu einem Sflavengruße und mit dem nächstenliebende, friedfertige und wahres Ver Worte Heil Hitler!" jenen Menschen zu ehren, dienst anerkennende Menschen sein dürfen, nicht mehr so fern ist, als Du und Mutter in Eurer Sehnsucht fürchtet. Dein Vater E. Migrant.

der Deine Familie ins Unglüd gestürzt hat. oft kopiert, Man hat Deine Mutter gezwungen, Dich mit

zehn Jahren zur Taufe zu führen und eine nie erreicht: Religion zu heucheln, die Du nicht bekennen fannst, weil die Vertreter der Taufkirche das Abzeichen jener Macht am Rode tragen, die Dich lieblos von Deinem Vater getrennt hat. Man hat Dir, einem unschuldigen zehnjähriren Mäd­chen, unter dem Vorwande, das Wohl des Baterlandes erfordere cs, von Dingen erzählt, für die Du noch nicht reif bist. Was ich Dir vorsichtig nach und nach mit dem Wachsen Dei­nes Geistes beizubringen suchte, das haben bru­tale und fühllofe Hirne jäh getan. In Worten, vor denen Du Dich entscßtest, hat man Dir über die feinsten Beziehungen zwischen den Menschen gesprochen, über Liebe und Fortpflanzung, nur damit Du fünftig viel Kinder gebärst. Man züchtet Dich zum Zuchttier.

Die Verabscheuung aller rohen Gewalt, die ich Dir schon in Dein ganz junges Herz ge pflanzt hatte, hat man Dir als Feigheit hinge tellt. Du sollst Dich daran gewöhnen, Jung linge und Männer in den völkermordenden Krieg ziehen zu sehen, und Du mußt die Lügen dulden, die man erfindet, um Deine Friedfer­tiglett und Nächstenliebe Dir aus dem Herzen su reißen. Ja, man verlangt von Dir, einem fleinen Mädchen, Du sollst Dich für den Mord begeistern und sollit Dich felbst dazu tüchtig machen. Da man Dir nicht noch nicht! eine Uniform anziehen fann wie den Knaben und einen Morddolch an die Seite hängen, tommandiert man Did in einen Turnverein, wo Du schließlich doch unter dem Vorwande, man sei um Deine förperliche Gesundheit be­jorgt, dasselbe Wehrturnen über Dich ergehen lassen mußt wie die Knaben.

So wie ich und einsichtsvolle Lehrer Dich erzogen haben, bin ich gewiß, daß Du trop Dei ner Jugend erkennst, was man mit Dir vor hat. Ich versuchte, Dich zum Menschen zu er

Eisner

der gesteppte Seiden­schlafcock

mit dem vorzüglichen Mattseidenfutter

129.­

149.­

175.­blau, rot, grün

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die gute Damenkonfektion Jindřišská 20. Weihnachtsgeschenke werden am 24. Dezember

tranko ins Haus geliefert. Nichtpassendes wird bereitwilligst auch nach Weihnachten   umgetauscht

was sie so nennen, zu einer Nüglichkeit für einen Staat machen will, den Bankrotteure, Mörder, Brandstifter und Meineidige in einen vernichtenden Krieg treiben wollen.

Das alles, mein Kind, hast Du mit Deiner Mutter ertragen, und Ihr müßt es noch weiter tragen. Aber was ich jetzt über euch höre, das fönnte mich an Menschheit und Menschlichkeit überhaupt irre werden lassen. Seit März ist eure Lage immer schlimmer geworden. Ihr habt nichts Rechtes mehr zu essen, lebt von Graupen oder Kartoffeln, die mit Talg angemacht wer den. Du weißt nicht mehr, wie jene Süßigkeiten schmecken, die früher Dein Mäuschen so oft er­freut haben. Deine Mutter ist den unzähligen Versuchen, von ihr meinen Aufenthalt zu er­preffen, immer standhaft widerstanden. Nun hat Dich

Bei Berbauungsschwäche, Blutarmut, Abmagerung, Bleichsucht, Drüsenerkrankungen, Hautausschlägen, Furunfeln regelt bas natürliche Franz- Josef".

Bitterwasser vortrefflich die so wichtige Darmtätigkeit.

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Außenhandel im November.

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Seite 5.

Rata

Iss dich schlank

schlank heisst nicht mager schlank heisst: gesund und kräftig sein! Roag Brol, das eine Notur produkt ist ein Regulator für fettlebige und magere Men schen: zurückzuführen auf soine dormbelebende Wirkung schlank heisst schönsein schlank heisst jung und gesund bleiben!

durch

ROAG

BROT

, Ueberall zu haben".- ,, Roggkaffol" Lebensmittelwerke A. G. Trautenau  .

Prager Zeitung

Kunst und Wissen

Tschechische Pressestimmen

über die„ Berkaufte Brant"

am Prager   Deutschen   Theater.

Die tschechische Bresse beschäftigt sich, zum Teil

fauften Braut" am Prager   Deutschen   Theater und stellt übereinstimmend den Ernst und das Niveau der Leistungen und insbesondere eine erfreu liche Erfüllung der hier gegebenen muſikali. ichen Aufgaben fest. Die tschechischen Blätter begrüßen aber nicht nur freudig diefe endliche Wie­Spielplan des Deutschen Theaters, sondern fritisieren de aufnahme des tschechischen Meisterwerks in den andererseits auch scharf die Regie. Berstöße dieser Aufführung.

Das Statistische Staatsamt veröffentlicht die borläufigen Daten über den tschechoslowahschen sehr ausführlich, mit der Neuinszenierung der Ber­Außenhandel im bergangenen Wonat. Die Schrumpfung des Handels, die auch im Ansteigen der Arbeitslojenziffern ihren Ausdrud fand, ergibt id aus den folgenden Zahlen( in Taufenden K): Der Wert des reinen Warenverfehrs betrug bei der Einfuhr 601.060( November 1932-612.394), bei der Ausfuhr 564.115( November 1932 634.686). Die Vergleichsziffern für die Zeit vom Jänner bis November find bei der Einfuhr 5,247.279( 1982-6,712.025), bei der Ausfuhr 5,264.018( 1932-6,670.138). Die Handels­bifan; des reinen Warenverkehrs war somit im November 1933 mit dem Betrage von 36,945.000 Ks passiv( November 1932 22,292.000 Ke aftiv), in der Zeit vom Jänner bis November 1933 mit dem Betrage von 16,739.000 Ka attiv( Jänner bis November 1932 mit 41,887.000 Kč paffib). An dem Rückgang der Ausfuhr sind mit Ausnahme von Sohle, ehl, Papierzeug und gewissen Eisenwaren alle unfere wichtigsten Exportartifel betroffen.

GEDENKET

bei allen Anlässen

ziehen, aber die, die mich vertrieben und heute man Dich auf das Amt geholt, hat Did border Arbeiterfürsorge!

über Dich gebieten, die wollen aus Dir einen

Vom Prager   Rundfunk

einen großen Kasten Schokoladepralinés ge­

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So schreibt das„ Bravo Lidu":

Wicbor, tie in längt bergangenen Zeiten, haben wir die Figur des dunmen Hans vor uns, mit der ganzen Apparatuur der Gaukelei und Geschmacklojin eit unter der Regie v. Grass, ver­vielfacht durch weitere Errungenschaften lebender Gänse, Wagen mit Pferd, helsbrecherischer Auf. britte rund um ein Gasthausjaß oder einen Brun­nen im ersten Alt. Dazu noch überdies: Warum hat die Regie das in der Farbe süß getönte und pittoreske Bild des Dorfes Vl Hofmans im Grundriß so zusammengestrichen, daß man sich gar nicht rühren fonnte? Schon die Anordnung des Chors im Dorfwirtshaus( welches allerdings eher die Prachthalle eines Vorstadtrestaurants mit Malerei a la folklor war) war ausgeglichener." Von nicht mindezem Interesse ist das Urteil der „ Národni Listy" über die Regie:

„ Wenn man auch nur einzelne Einwände gegen die gefanglichen Leistungen hat, so fann man in keinem Fall mit der Regie übereinstim men, welche der Meinung ist, daß Mädchen auf der Bühne lebende Gänse tragen und Burschent mit Schaufeln und Reden herumgehen müssen, wenn sich die Szene in einem tschechischen Dorie abspielt. Der Gipfel von all dem ist schließlich, daß Recal auf einem Wagen lommt, der von einem lebenden Pferd gezogen wird. Diese Attral­tionen find Gottfeidant längst überwunden, meil sie, gelinde gesagt, überflüssig und geschmad­los sind.. Tas sir grobe Irrtümer, welche dem Werke nur schaden.

geschenkt sein. Am Anfang steht die schöpferische| brannten, sondern feige, verlogen, indem sie als Intuition, dann zwingt der Wille in harter Arbeit letzte Qual dem Opfer die Unterschrift abringen, es die realen Einzelheiten eine um die andere hervor sei gut behandelt worden"!- Dem zur Seite scheint Ueber zwei Wochen ist leichter berichten als über und zusammen und das innelebende Formgeley ge- uns die Arbeitersendung von Star! Bühren eine, aus der größeren Menge gliedern sich flarer ftaltet sie zum schönen, harmonischen Ganzen. So„ Die Frau und der Arbeitersport" faft die Gruppen und aus größerer Entfernung gesehen wird zu allen Zeiten das große Kunstwert entstehen. allzu fachlich, troß des Simreises, daß infolge der ragen die Gipfel höher empor. So mögen heute Noben so ernsten Gedanken nimmt sich Dr. Felly Auflösung der Arbeitersporwereine in Deutschland  cinige Kunstvorträge notiert sein: Ludwig Langers Plauderei über„ Revision der Be 250.000 rauen jeß nicht mehr turnen fönnen, trot Winders Vorlesung aus seinem noch unvoll seisterung" trot oder wegen reichlichen Auf vieler feiner und richtiger Bemerkungen, wie z. B. endeten Roman  „ Geschichte eines deutschen wands bedeutender Worte nicht schwergewichtig aus: daß der Arbeitersport nicht Rivalität, sondern Ge­Juden" und die Uebertragung von der Urania man fühlt sich angeregt, die Begeisterung für geist meinsamteit erziehen wolle, daß die Frau nicht ver­" Der Traum vom ewigen Prag  ". Jenes reiche Leute zu revidieren, fie sind wie Stön'g männlicht, sondern eben als Weib frei und harmonisch ein Stüd gutgesehenen eigenart gen Lebens und tief- Midas  , deffen Berührung alles in Gold verwandelte: entwickelt werden solle und daß ihre Mitarbeit ent dringender Psychologie, vorderhand nur Vorgeschichte, ihnen wird alles und jedes Gegenstand geistvoller scheidend ist für die Körperkultur der Arbeiter. Exposition, auf deren Entwicklung und Verbindung Formuferung, wir fönnen so fix nicht muidenten Echte Begeisterung aber weden die Worte Dr. Otto mit den schmerzlichen Fragen der Gegenwart wir und schleichen uns beschämt und ungespeist zur Seite. Löwes über„ Heldentum und Sozia­uns freuen dürfen. Dieses eine sehr gelungene, Hingegen Herr Walter Seidl   hat sich als Lismus“. Nicht nur durch ihren Inhalt, durch die stimmungsvolle Zusammenfügung von Prager   Dich- smarter Reporter in Knut Hamsuns   Haus ge­tung und Mufit; jede feine Seele verfällt dem Zauber schlichen und führt den umviderleglichen Bewe 3, dieser Stadt, die so grandios durch die Jahrhunderte daß Zudringlichkeit und Schmockerei fein Vorrecht alt gewachsen ist und sich so munter in den Gergende' ner Raffe sind. schäften der Gegenwart tummelt, wie nur die Jüngste Wir sind so erfüllt von den erschütternden Ercig ihrer Schwestern. Sehr lar, sehr flug und ernst nissen der Zeit, daß ihr grelles Bicht auch durch spricht Arch. Prof. Dr. Clemens Holzmeister  . das Grau gewollter Neutralität hindurchflammt, Wien  , über den modernen katholischen in unseren Augen. Wenn da Univ.- Prof. Dr. Edgar Kirchenbau, zeigt, wie die neuen Baumittel und Foltin über den Indizienbeweis spricht, von • ftoffe die zwedsinn'gen Grundgedanken des Kirchen einer Trüglichkeit, und wie er doch unentbehrlich sei, gebäudes in neuen Formen ausdrücken fönnen, und weil der moderne Richter nicht mehr Geständnisse rührt an den tiefsten Grund jedes Stunsterfolges mit durch Folter erpressen könne, zuckt uns da nicht die zur Tüchternheit zielende Gedankenvelt des histo der Feststellung, daß die wahrhaft schöne und gute sofort wie scharfer Schmerz der Gedanke an Leipzig   rischen Materialismus glühend erfühlt und schwung­Stirche nur aus der fromm- demütigen Gesinnung durch die Seele, das Wissen, daß dort ein voll schön geformt erleben können. Ja, in ihr ist so des Erbauers gelingen könne. Dies gilt noch viel Indizienbeweis funswoll zum Justizmordschaffot auf- Hobes, so heltenhaft Großes, daß es nur der begei. allgemeiner: wie nur den frommen Steinmeten des gebaut werde, daß Menschen unserer Zeit sehr sterten Verkünder bedarf, um ihr nicht nur das Mittelalters die gotischen Dome, so kann, auch nur wohl fähig fint. Geständnisse durch furchtbare Foſtern Denken, nein, viel mehr: die Verzen der Menschen loje dem von den Gefeßen der Statik und Dynamit be zu erzwingen aber nicht so ehrlich, wie die inqui. zu erobern! sessenen Technifer die ideale Form seines Motors fitionsgerichte, die ihre Opfer hernach öffentlich ver­

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Gegenüberstellung des Jecalismus Carlyles:„ Uni versalgeschichte ist eigentlich die Geschichte großer Männer", und der materialistisch historischen Auf­fassung, daß die Geschichte die großen Männer mache. Nicht nur durch die schöne und hohe Auffaffung des Begriffs peld"- Das ist ein Mensch, der sich selbst aufgibt und einer Idee, einer Sache dient". Nicht nur durch den Nachweis, daß gerade der Sozia fiamus folches Helbentum fordert und gebieri, ta er die Verförperung des allmenschlichen Freiheitsstrebens ist, dies alles wirft jo elementar, weil wir einmal

Fürstenau.

Es ist nicht zu glauben, daß Blastislav Ho;- man eine so farbige Szenerie des ersten Aftes schaffen konnte, aus der wir nur beispielsweise das Gut des Krušina anführen, welches eher ein Weekendhäuschen irgendwo an der Sazawa ist; und das Gasthaus im zweiten Alt erinner: cher an das Jagdstübez in der Goldenen Gans vor der Renovierung. Ich ahnte nichts Gutes, als ich innritten der Szene ein ungeheures Weinfaß fan, auf dem Secal und Hans ihr Duett als zwei luftige Rumpane fingen, aber es fonnte mir nicht einfallen, daß es auch deswegen aufgestellt wurde, damit am Schluß des Attes Stecal darauf von den erregten Dorfben ohnerat eine Tracht Prügel bekomme. Ein ausgesprochener Operetteneinfall, den man besser mit einem Wort gar nicht bezeichnet."

Wie man jieht, geht hier die völlig verbindung.. schen Presse mit dem in unserem Blatt geäußerten so weit stellenweise fast wörtlich, daß man bei­

Uebereinstimmung des Urteils in der tfchest=

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