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Ausland.

4,40 Kr. bezw. von 3,65 auf 4,15.

Sociales.

B

Als

fchließen ist, feilgeboten zu haben. Uebertretung ber§§ 42a, 56 12 fäglich auf den Standpunkt stellt, niemals einen Mindest Lohnfaz Der Zollbudenarbeiter Streit in Kopenhagen ist be- und 1485 der Reichs- Gewerbe- Ordnung, für welche als Beweismittel anzuerkennen; 4. daß die Forderung, Abschaffung der Accordarbeit, endet. Durch Verhandlung der beiden Parteien ist folgende Ver- geladen ist der Polizeileutnant Ente als Beige. Termin zur troß genügender Begründung unsererseits abgelehnt worden ist; einbarung getroffen: Alle alten Arbeiter nehmen die Arbeit wieder Hauptverhandlung ist angesezt am 14. April d. J. vor dem König- 5. daß unsere berechtigten Wünsche auf Beschaffung den hygienischen auf und festen einen Ausschuß zur Verhandlung über ihre Forde- lichen Amtsgericht I, gimmer 70, 1 Treppe." Gestern hat denn und sittlichen Zuständen entsprechende Baubuden und Aborte teine rungen ein. Diese Verhandlungen müssen in vier Wochen beendet auch die Verhandlung stattgefunden und das Ergebnis der Ver- Würdigung erfuhren: daß das Vorgehen der Unternehmer durchaus sein. Der Ober- Zollinspektor Ring gab sein Ehrenwort, diese Frist handlung war, daß die neun Angeklagten zu je einer Mart nicht dazu angethan ist, Ruhe und Frieden zwischen Arbeitgeber und Geldstrafe verurteilt wurden. nicht zur Anwerbung anderer Arbeiter zu benutzen. Gegen dies Urteil ist Arbeitnehmer herbeizuführen. Die hiesigen Maurer haben schon bei der es nicht vor Jahren auf dem Standpunkt gestanden, durch gütliche Verein­Die Böttchergefellen in Kopenhagen haben durch Ver- sofort Berufung angemeldet worden, Handlung ihres Verbandes mit der Meisterorganisation in einem auf die Höhe des Strafmaßes, sondern lediglich auf die barung zwischen der Organisation der Arbeitgeber und der Maurer­gemeinsamen Ausschuß bedeutende Lohnerhöhungen erlangt, so die Entscheidung der wichtigen Frage ankommt, ob ein Zeitungsorganisation die Lohn- und Arbeitsbedingungen festzulegen und etwa händler wissen muß, daß in dem einen oder anderen von vorkommende Differenzen durch Verhandlung beider Gruppen auf der Accordpreise um 25-20 Proz. und des Tagelohnes von 3,85 auf ihm feilgebotenen Blatte ein Passus steht, an dem ein höherer oder gütliche Weise zu schlichten. Die gegebene Antwort zeigt aber, sa niederer Polizeibeamter Mergernis nehmen könnte. Die Zeitungs - der Arbeitgeberbund kein Interesse an geregelten Arbeitsverhältnissen händler find der unmaßgeblichen Meinung, daß kein Gesetz sie hat, er zieht den Kampf den Verhandlungen vor. Die Versammlung zwingen fann, flüger zu sein als wie die Polizei, und deshalb wollen protestiert ferner gegen die Anmaßung des Arbeitgeberbundes, bei jdstip ausgebrochenen Differenzen den alleinigen Vermittler spielen zu wollen. Sie sieht in dieser Anmaßung eine grobe Bergewaltigung der Der Zug nach der Stadt. Ueber die Bewegung der Bevölke. fie die Sache einer höheren Instanz unterbreiten. rung in Württemberg enthält eine amtliche statistische Untersuchung Arbeiterschutz. Die Straffammer Kiel verurteilte ben of hiesigen Maurerschaft und eine undefinierbare Selbstüberhebung des sehr interessante Angaben nach der Richtung, wie sich die Bevölfe- befizer Hameister aus Sieversdorf wegen fahrlässiger Tötung Arbeitgeberbundes. Das jezige Borgehen genannten Bundes, unfere rungs- Bewegung zu den einzelnen Orten( Größentlassen) verhält. einem Monat Gefängnis. Er hatte an einer Dreschmaschine die Organisation dadurch zu schwächen, daß man die hiesige Maurer­Wir geben daraus vorläufig die sehr beachtenswerte Feststellung vorgeschriebenen Schutzvorrichtungen anzubringen unterlassen, infolge fchaft durch allerhand Verlockungen und unerfüllbare Vorspiegelungen wieder, daß auf dem 86 790 Heftar großen Landgebiet der 35 Ge- dessen war das Dienstmädchen Dreger vom Göpelwerk erfaßt und schaft durch allerhand Verlockungen und unerfüllbare Vorspiegelungen zum Unterzeichnen der ausgelegten Listen zu bewegen versucht, meinden von über 5000 Einwohnern von 1890 sich wiederum die so schwer verletzt worden, daß es nach einer viertel Stunde verstarb. halten die Bersammelten als einen Trick gewöhnlichster Sorte und ver Menschen enger zusammengedrängt haben, so daß am 2. Dezember Zur Charakteristik der Sittenpolizei. Ueber einen zweiten sprechen, diese Listen ganz energisch zurückzuweisen und als Antwort 1895 6,27 Menschen auf 1 Heftar kommen gegen 5,71 am 1. Dezember Fall Köppen berichtet die Reichsger.- Korrespondenz" aus Leipzig vom den sofortigen Beitritt zum Verband der deutschen Maurer zu geben. 1890, während im Landesrest auf 1 Hektar am 1. Dezember 1890 18. April: Ein ganz unqualifizierbares Bergehen, Des weiteren protestiert die Versammlung zum wiederholten Male 0,83, am 2. Dezember 1895 nur noch 0,82 Menschen entfallen." Die das aber nach der heutigen Entscheidung des Reichsgerichts wahr gegen das Verhalten der Abgeordneten, die die Unternehmer­Landfläche des Königreichs Württemberg," sagt das Statistische scheinlich straflos bleiben muß, fällt der Arbeiterschefrau Alwine Organisation im Reichs- und Landtage vertreten, welche von dem Landesamt, fängt thatsächlich an zu veröden, die früher gleich- Bammann, geb. Reinert, in Bremerhaven zur Last. sogenannten Terrorismus der Bauarbeiter sprechen, während in mäßigere Verteilung der Menschen auf die Bodenfläche ist im Das Landgericht Bremen hat diese Frau wegen wissentlich falscher Wirklichkeit der Terrorismus in nackter und krasser Form gerade in Schwinden begriffen." Anschuldigung zu drei Monaten Gefängnis verurteilt auf Grund des dem Gebahren der Unternehmer- Organisation grell zu Tage tritt. Arbeiterrifiko. Durch Einsturz der Brandmauer eines im folgenden Thatbestandes. Die Angeklagte, welche wegen Betruges Die versammelten Maurer Berlins und der Umgegend sehen in den Abbruch befindlichen Hauses in Kiel wurden am Dienstag Abend und gewerbsmäßigen Unzuchtbetriebes vorbestraft ist, war, als gestellten Forderungen die minimalſte Grenze der Existenz- und drei Arbeiter verschüttet. Der Maurer Westphal wurde als Leiche sie noch mit ihrem nunmehrigen Ehemann verlobt war und Arbeitsbedingungen und find gewillt, da wiederholte Anbahnungen hervorgezogen, der Arbeiter Bartelsen schwer, der Arbeiter Jensen bereits Mutterfrenden entgegensah, sehr eifersüchtig, weil Bammann zu Verhandlungen gescheitert sind, zu gegebener Zeit ihre Forde leichter verlegt. Die Schuld soll den Maurerpolier, der die Aufsicht die Dienstmagd Jda 2., die in demselben Hause wohnte wie er, rungen mit allen gesetzlichen Mitteln zum Allgemeingut aller Maurer beim Abbruch des Hauses geführt hat, treffen. Derselbe wurde ihrer Meinung nach besonders freundlich grüßte. Aus diesem Ge Berlins und der Umgegend zu machen." berhaftet. fühle heraus schrieb sie einen namenlosen Brief und sandte ihn mit Neue Mühle. Eine von ca. 300 Personen besuchte öffentliche Der zehnte internationale Kongreß für Hygiene wird im der Aufschrift" An den Wachtmeister, Stadthaus, Bremerhaven " ab. Boltsversammlung tagte am 9. April in Neue Mühle bei Königs­August 1900 in Paris zusammentreten. Die Arbeit ist nach dem Dieser Brief, welcher beim Stadtrate durch die Poſt abgegeben Wusterhausen, im neuerbauten Saale von Robert Riedel. vorläufig aufgestellten Programm in sieben Abteilungen gesondert, wurde, enthielt die Aufforderung an den Wachtmeister", die Ida L., Referent war der Reichstags- Abgeordnete des Kreises, Genosse Leider war derselbe verhindert zu er die fich mit folgenden Gegenständen zu befaffen haben: 1. die mit der er gegen Bezahlung von 5 M. intim verkehrt habe, ärzt- 8ubeil, gemeldet. an feiner Stelle Genosse Grempe. Kunde von den Kleinlebewesen und die Parasitenkunde in ihrer An- lich untersuchen zu lassen und sie, falls sich herausstelle, scheinen und sprach wendung auf die Gesundheitspflege; 2. chemische und tierheilkund daß fie geschlechtstrant ſei, Krankenhaus schaffen zu Redner zeigte, in welcher Weise die socialdemokratischen Forderungen würden. weitere Ansteckungen verhütet Auf liche Gegenstände; 3. die Gesundheitspflege in der Industrie und laffen, damit von unseren Gegnern entstellt würden. Er geißelte dann das Prügel­den verschiedenen Ständen; 4. gesundheitliches Aussichtswesen; diesen, wie nochmals bemerkt möge, namenlosen recht der Dienstherrschaft und betonte, daß gerade die socialdemo 5. persönliche Gesundheitspflege; 6. Gesundheitspflege beim Militär, Brief hin wurde Jda 2. vor die Sittenpolizei geladen fratische Frattion im Reichstage die Abschaffung dieses Paragraphen bei den Flotten und in den Kolonien; 7. allgemeine und internationale und zwangsweise ärztlich untersucht. Sierbei ergab beantragt hätte, aber bei den Stüßen der heutigen Gesellschafts­Gesundheitspflege. sich, daß das Mädchen nicht nur nicht geschlechtstrant, sondern auch ordnung auf Widerspruch gestoßen sei. Alsdann schilderte er die noch völlig unbescholten war. Ob es nötig war, in dieser Weise mit Lage der Ziegelei- Arbeiter und Bergarbeiter des hiesigen Kreises. einem anständigen Mädchen zu verfahren, kann von Fernstehenden Zum Schluß unterzog Redner den Versuch, das Recht der Freizügig nicht beurteilt werden. Jedenfalls besaß man nun einen Beweis feit und der Koalition zu beschränken, einer herben Kritik, wofür ihm In dem Prozeß gegen den Grafen v. Egloffftein, Schachtel dafür, daß die Angaben des Briefes objektiv der Wahr von den zahlreichen Zuhörern lebhafter Beifall gespendet wurde. Als dann die Angeklagte als Briefs Mit einem Hoch auf die Socialdemokratie wurde hierauf die impo­und Dietel fand gestern Mittag der vom Borsigenden Landgerichts- heit widersprachen. wurde sie unter Anklage fante Kundgebung geschlossen. Direktor Voigt zur Urteilsverkündigung angesetzte Termin statt. schreiberin ermittelt worden war, Der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Marcuse erbat sich zunächst gestellt, weil sie gegen die 2." bei einer Behörde" eine An­das Wort zur Begründung einer Reihe von Anträgen, die beweisen zeige wider besseres Wissen erstattet habe, welche eine Verfolgung sollen, daß die Aussagen der Hauptbelastungszeugen Juba 3 z wegen einer strafbaren Handlung"( gemeint ist der gewerbsmäßige Lehte Nachrichten und Depeschen. und Loch städt in verschiedenen Punkten mit den That untonzessionierte Betrieb der Unzucht) nach sich zu ziehen geeignet sachen nicht übereinstimmen und daß die Glaubwürdigkeit des war. Unter diesem Gesichtspunkte ist die Angeklagte denn auch, wie Zeugen Juhasz nicht ohne Bedenken sei. Der Verteidiger oben erwähnt, verurteilt worden. Ihre Revision tam gestern vor beruft fich u. a. auf eine ganze Reihe von Rechtsanwälten, die nach dem Reichsgericht zur Verhandlung. Bestritten wurde, daß sowohl die An- Brodrid erklärte, daß auf Samoa Kämpfe zwischen den feiner Behauptung befunden sollen, daß verschiedene Personen durch zeige an eine Behörde gerichtet war, wie daß die 2. einer strafbaren Hand- rivalisierenden Parteien stattgefunden und die britischen sowie die Thätigkeit des Herrn Juhasz um bedeutende Vermögen ge- lung beschuldigt worden sei. Der Reichsanwalt mußte zugeben, daß die amerikanischen Behörden eine Einmischung in die dortigen kommen feien. Unter diesen angeblich geschädigten Personen be- die erhobenen Rügen durchaus begründet seien. Der geheimnisvolle Wirren für nötig gehalten hätten, um die Ordnung wieder Zwischen den drei Regierungen sei eine Ver­finden sich nach der Angabe des Verteidigers: Prinz Reuß, Graf Wachtmeister, dessen Name auch nicht genannt sei, sei von der An- herzustellen. Shaffgotich und der Circusdirektor Ernst Renz , von denen geklagten feineswegs aufgefordert worden, die Anzeige an eine Beständigung darüber erzielt worden, eine Kommission nach Samoa der erste und der legte bekanntlich auf Antrag ihrer Familien ent- hörde, z. B. den Stadtrath, weiter zu geben. Bei einer Behörde sei zu senden mit der Vollmacht für die Herstellung der Ordnung zu mündigt worden find. Rechtsanwalt Dr. Davidjohn machte also in der That von der Angeklagten eine Anzeige nicht erstattet wirken und über die nötigen Schritte bezüglich der fünftigen Re darauf aufmerksam, daß der am ersten Verhandlungstage nicht auf- worden. Weiter aber fehle auch jede Unterlage für die Annahme, gierung auf den Inseln zu berichten. Die Kommission solle sobald findbar gewesene Beuge Tennhäff seine Anwesenheit nunmehr ge- daß die Angeklagte die 2. einer strafbaren Handlung beschuldigt wie möglich abreisen. Auch die Politit Englands in China tam in derselben meldet habe. Rechtsanwalt Dr. Halpert stellte gleichfalls noch habe. Thatsächlich sei in dem Schreiben nur von einem einmaligen Bei der Beratung des Marinebudgets einen Beweisantrag zu Gunsten des Angeklagten Schachtel. Afte die Rede und strafbar werde der Betrieb der Unzucht erst, wenn Sigung zur Sprache. Staatsanwalt Filbry hielt sämtliche Anträge für unerheblich; er gewerbsmäßig erfolge. Das Reichsgericht hrob unter Billigung erklärte der Civil- Lord der Admiralität Austen Chamberlain in es tönne von feiner Bedeutung sein, allerlei Personen vorzuladen, betreff Weihaiweis, seine Idee sei, daß Weihaiwei für die die nach ihrer Meinung bei den sogenannten Regulierungsgeschäften chinesische Station etwas ähnliches werden solle, wie Gibraltar von Juhasz benachteiligt seien. Der Gerichtshof beschloß zur Er­vor der jüngsten großen Ausdehnung für die Mittelmeer Station hebung der neu beantragten Beweise einen neuen Termin auf Montag, war, und daß es dieselbe Beziehung zu Hongkong haben solle, wie 17. April, 9/2 Uhr anzusetzen. Gibraltar fie vor der Ausdehnung hinsichtlich Maltas einnahm. Das Unterhaus nahm mit 167 gegen 65 Stimmen den Posten bes treffend Weihaiwai ant. Im Laufe der Debatte erklärte der Erste Lord der Admiralität Goschen, die Regierung beabsichtige nicht aus Weihaiwei eine Flottenstation ersten Ranges zu machen, fie rechne nicht in derselben Weise auf Weihaiwei wie Rußland auf Port Arthur.

Gerichts- Beitung.

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ins

dieser Ausführungen das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Ein Strafantrag wegen Beleidigung scheint von Fräulein 2. nicht gestellt worden zu sein, und nachgeholt tann er nicht mehr werden, da längst Berjährung eingetreten sein würde. So hat denn die Angeklagte alle Aussicht, straflos zu bleiben.

Dersammlungen.

Samoa im englischen Unterhaus. London , 14. April. Der Parlaments- Unterfekretär des Aeußern

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Wichtig für Krankenkassen. Die Frau des Schuhmachers Leykant war im Krankenhause zu Erfurt gestorben, wo sie auf Kosten der Erfurter Allgemeinen Orts- Krankenkasse behandelt worden war. Sie wurde auf Kosten des Ortsarmen- Verbandes beerdigt, nachdem Die Maurer der centralen Richtung hielten am Donnerstag fich Leykam geweigert hatte, die Beerdigung zu veranlassen. Der bei Keller, Koppenstraße, eine sehr stark besuchte öffentliche Ver­Ortsarmen- Verband verlangte demnächst von der Orts- Krankenkasse jammlung ab, um zunächst den Bericht über den verflossenen Bau­auf Grund des Krankenversicherungs- Gesetzes die Beerdigungskosten arbeiterschutz- Kongreß entgegenzunehmen. In eingehender Weise Die Verhältnisse im Vatikan. in Höhe von 20 m. ersetzt. Die Kajie verweigerte jedoch die schilderte Silberschmidt die Thätigkeit des Kongresses, den Frankfurt a./M., 14. April. ( B. H. ) Die Offiziösen im Vatikan Zahlung, indem sie geltend machte, sie habe das Geld schon am Berlauf desselben und den Eindruck, den der Kongreß bei den Tage nach dem Eintritt des Todes an den Mann der Verstorbenen Delegierten und insbesondere in der Oeffentlichkeit hervorgerufen hat. fahren fort, günstige Berichte über das Befindes des Papstes So wurde nach Deutschland gemeldet, der Papst ausgezahlt. Leylam habe eine standesamtliche Legitimation vor Sierauf nahm der Stadtverordnete J. Bernau das Wort, der hinauszusenden. gewiesen. und er sei auch dem Rendanten bekannt gewejen, so daß darauf hinwies, daß für Berlin eine ganze Reihe von Baupolizei- habe am 6. April mit lauter Stimme eine Ansprache an die Kardinäle gegen die Auszahlung des Geldes Bedenken nicht vorgelegen Berordnungen und Verfügungen bestehen, die, wenn sie zur Durch gehalten; in Wahrheit verlas, wie die" Frankfurter Zeitung " schreibt, hätten. Uebrigens läge es im Sinne der sozialen Gejez- führung gelangen würden, wesentliche Mißstände auf den Bauten ein Haus prälat die Ansprache, während der Bapst im Arm stuhl gebung, wenn die Krankenkassen das Sterbegeld möglichst beseitigen fönnten. Der Redner empfiehlt, Mißstände den zuständigen halbliegendmur körperlich anwesend war. Der Korrespondent schnell an die oft sehr armen Hinterbliebenen aus Baninspektoren des betreffenden Beziris zu melden, um diese zum hält das früher Gemeldete aufrecht, daß der Papst aufgehört hat zahlten. Der Bezirisausschuß schloß sich diesen Ausführungen Einschreiten zu veranlassen. Er macht sodann darauf aufmerksam, an und wies die Erjaktlage des Armenverbandes ab. Das Ober- daß von der Stadtverordneten- Bersammlung eine Kommission zur 3 regieren; eigentlicher Bapst ist Rampolla, der die Geschäfte Berwaltungsgericht hat jedoch jetzt dieses Urteil wieder auf- Revision der Submissionsbedingungen eingesezt ist und die social- mit einer aus Präfekten der Kongregationen zuſammengeſetzten gehoben und die Krantentasse mit folgender Begründung demokratischen Vertreter eine Abänderung dahingehend beantragen Rommiffion teilt. Stampolla besteht auf der körperlichen Teilnahme berurteilt: Der Kasse und dem Vorderrichter wäre allerdings werden, daß die mit den Arbeiten betrauten Unternehmer, verpflichtet des Bapstes an der Krönungsmesse in St. Peter. Obschon alle darin beizutreten, daß es in vielen Fällen er wünscht wäre, find, die von den betr. Arbeiter- Organisationen festgesetzten Lohn- und Vorbereitungen für Sonntag getroffen werden, ist es immer noch wenn die Kassen das Begräbnisgeld an Gatten oder andere Arbeitsbedingungen anzuerkennen. Der Redner ersucht schließlich, zweifelhaft, ob der Papst wirklich erscheint, da sein Schwächezustand Hinterbliebene möglichst schnell auszahlten. Das Gefeß daß die Arbeiter ihre Wünsche bei dieser Gelegenheit zum Ausdrud unberechenbar ist. habe sich aber so ausgedrückt, daß der Senat nicht den bringen und formulieren, damit dieselben Berücksichtigung finden. rechtlichen Folgerungen des Bezirksausschusses beitreten tönne. Denn Folgende Resolution gelangte hierauf einstimmig zur Annahme: Die Verrufsung Finnlands . es spreche im§ 20 davon, daß die aufgewandten Beträge 1. Die Versammlung erflärt sich mit den Beschlüssen des Bauhand­Petersburg, 14. April. ( Meldung der Nussischen Telegraphen dem auszuzahlen feien, der das Begräbnis besorgt. werfer- Stongresses einverstanden und verspricht für die Durchführung Agentur".) Da irregeleitete Bewohner" Finnlands das Manifeſt Hieraus folge, daß die Kasse erst zu zahlen habe, wenn alles zu thun, was in ihren Kräften steht. 2. Beschließt die Ver- Agentur".) Da irregeleitete Bewohner" Finnlands das Manifest das Begräbnis gewesen sei und wenn die aufgewendeten fammlung aufs neue: Jeder in dem Berliner Gebiete arbeitende bom 3. Februar in dem Sinne auslegen, als ob durch das Manifeft die Aufhebung der den Finnländern verliehenen Privilegien bezwedt Beträge fest ständen. Zahle die Kasse trotzdem vor dem Maurer ist verpflichtet, sämtliche Verstöße gegen die Polizei- werde, richtete der Generalgouverneur an die Gouverneure ein Rund­Begräbnis das Geld aus, dann thue sie es auf ihre eigene verordnungen sowie die Richtinnehaltung der Unfallverhütungs- or- schreiben, welches besagt, daß Gesetze, welche ausschließlich Interessen Gefahr. Im vorliegenden Falle sei die Ortstasse dem Armen- schriften und jeden sich ereignenden Unfall sofort und wahrheitsgemäß Finnlands betreffen, in Zukunft wie bisher abgefaßt und veröffentlicht verbande die 20 M. schuldig, sie müsse sie ihm darum auch über dem Mitgliede der Mißstands- Kommission der Berliner Bauhandwerker, werden. Das Rundschreiben schließt: Der Kaiser hat nicht die Absicht, weisen. Starl Panser, Lindenstr. 106, zu melden. 3. Die Versammlung wünscht, im Großfürstentum neue Ordnungen einzuführen, welche die innere Dies vom grünen Tisch herab gefällte Urteil muß für die daß die Mißstands- Kommission den Berliner Bauhandwerkern die be- Verwaltung und Organisation Finlands, die durch das Manifest vom Krantentassen, selbst auf die Gefahr hin, daß sie dadurch einmal stehenden Polizeiverordnungen und Unfallverhütungs- Vorschriften, so- 25. Oftober 1894 bestätigt find, verlegen. Schaden erleiden sollen, bedeutungslos bleiben, wenn nicht weit sie den Schutz für Leben und Gesundheit der Arbeiter betreffen, Dieser formale Rüdzug des Barismus beweist, wie tief die der Zweck der Stassen gerade in Fällen, wo am meisten auf sie ge- in geeigneter Weise zugänglich macht, damit jeder Bauarbeiter über Erregung Finlands ist. Die Beschwichtigung wird aber nicht nüßen, rechnet werden muß, völlig illusorisch werden soll. Das Ober- die mageren Rechte Aufklärung erhält und sie auch voll und ganz wenn die russische Regierung nicht durch ihre Thaten beweist Verwaltungsgericht, das den Buchstaben des Gesezes so wundersam ausuugen tann." auszulegen verstand, muß sich die Pflichten einer Strantentasse Außerdem wurde befchloffen, der Berliner Mißstandskommiffion daß Finland sein bisheriges Maß von Selbständigkeit behält. ungenügend vorgehalten haben. Jeder, der im praktischen Leben anheim zu geben, den Stadtverordneten Bernau zu ihren Sigungen steht, weiß, daß die sofortige Auszahlung des Sterbegeldes in Todes einzuladen, mit ihm das Material und die Vorschläge für die fällen Versicherter geradezu eine unabweisbare Notwendigkeit ist. städtische Verwaltung zu beraten. Hierauf referierte B. Schulz Neue Fußangeln für die Presse. Ein überaus bemerkens über die bekannte Antwort, die der Arbeitgeberbund des Maurer wertes Urteil wurde heute seitens einer Schöffenabteilung des Amts- und Zimmerergewerbes den Maurern auf ihre eingereichten Forde Nach einer kurzen Diskussion wurde Falkenau, 14. April. ( B. S.) Auf den Gräflich- Nostizschen gerichts I gefällt. Ne un fliegende Zeitungshändler erhielten vor rungen zu teil werden ließ. einiger Zeit folgende gleichlautende Anllage: Wegen Gewerbe- folgende Resolution, die den Ausführungen des Referenten und der Kohlengruben in Grasseth ist ein Kohlenarbeiterstreit ausgebrochen. Asch( Böhmen ), 14. April. ( B. H. ) ( B. H. ) Wegen Auflösung der Kontravention werden Sie auf Anordnung des Kgl. Amtsgerichts I Diskussionsredner entspricht, einstimmig beschlossen: hierselbst unter Anklage gestellt, zu Berlin am 14. bezw. 15. Februar Die Versammlung nimmt Kenntnis von der Resolution des deutsch nationalen Vereine in Wien fanden hier gestern abend Die Polizei und Gendarnierie 1899 in der Friedrichstraße bezw. Leipzigerstraße die Nr. 47 der Drud Arbeitgeberbundes als Antwort auf die von uns eingereichten For Straßendemonftrationen statt. schrift Simplicissimus", welche durch den Artikel Nächtliche derungen für das Jahr 1899 und erklärt: In Erwägung: 1. daß konnten nur mit großer Mühe Gewaltthätigkeiten verhindern. Peking , 14. April. ( B. H. ) Der Vicefönig von Tsekiang Unterhaltung" auf S. 370 und durch das Bild auf S. 376 in fittlicher der Arbeitgeberbund es rund abgelehnt hat, mit unserer Organis Beziehung ergerniß zu erregen geeignet ist, und deshalb vom Feilbieten fation zweds Festlegung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in richtete an die Staiserin Witwe ein Memorandum mit der Bitte, der im Umherziehen, damit aber auch vom Feilbieten auf öffentlichen Unterhandlung zu treten; 2. daß er eine geregelte winterliche Ar 3erstüdelung des Reiches durch Europäer Einhalt zu Straßen innerhalb des Gemeindebezirkes des Wohnsizes auszu beitszeit nicht anerkennt; 3. daß der Arbeitgeberbund sich grund- thun, da sonst die Dynastie gefährdet sei. Verantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin .

Wien , 14. April. ( B. S.) Der Befter Lloyd" erfährt, Desterreich- Ungarn beabsichtige in der That, ein chinesisches Gebiet zu erwerben; doch wird eine diesbezügliche Aktion erst im Herbst stattfinden.

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