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Reichstag.
eiben Eingriff englischer und amerikanischer Schiffe in diese Streitigt und m
quad 65. Sigung, Freitag, 14. April 1899, 1 hr. Am Bundesratstisch: bon Büloto, Freiherr v. b. Stede, Tirpis, v. Posadowsky, Nieberding. ber Auf der fehf. v. Bevegowo( 6), oldest( fy). Bg.), Auf der Tagesordnung steht zunächst die folgende Interpellation Dr. Schadler( E.), Graf v. Arnim( Rp.), Schmidt- Elberfeld( frs. Bp.) und Genossen: en Ist der Herr Reichskanzler bereit, über die Vorgänge vor und auf Samoa sowie über die von der Regierung getroffenen und beabsichtigten Maßnahmen Auskunft zu geben?"
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Abg. Dertel( L.) teiten weder mitgemacht, noch gebilligt. Ueber die letzten Zusammen- polemistert gegen die gestrigen Ausführungen des Abg. Singer. töße auf Samoa liegen bisher nur verstümmelte, lückenhafte Die Städte sind keineswegs die Nährväter des platten Laubes. Telegramme unserer Konsuln und mehr oder weniger glaub- Dagegen wird das Land gezwungen, die abgelegten Sachen der wiirdige Berichte ausländischer Telegraphen Agenturen bor , Stabte au tragen. Von einer Begünstigung desselben kann man zu so daß über dieselben ein abschließendes Urteil noch wirklich nicht reden. Auch wir sind für Einführung der Gesprächsat mga und dem Kommandanten von Gr. Bühler, befante Quaffeltripped Jebnet, bringt nicht möglich ist. Ueber einen Konflikt zwischen dem zähler, sie würde die befante Quasselstrippe der Berliner zerreißen. Maj. Schiff Falle ist uns nicht das allermindeste fodann noch eine Reihe von Einzelwünschen vor. Das Gesetz sei nur als bekannt( hört, hört! links.) und ich halte in Uebereinstimmung eine Abschlagszahlung an das Land zu betrachten. mit meinem Stollegen Tirpig einen solchen Konflikt für völlig un möglich. Ich bin überzeugt, daß das Verhalten, das Chrgefühl Abg. Dasbach( C.) unserer See- Offiziere ebenso sehr über alles Lob erhaben ist, wie die findet, ebenso wie gestern der Abg. Singer, daß der Tarif viel zu Abg. Dr. Lehr( natl.): ed in Mames zucht unserer Leute. Was den Fall des verhafteten fompliziert sei; Redner ist der Ansicht, daß die discretionäre Bolltes um Eine schmerzlichere Erregung ist wohl felten durch die deutschen Reichsangehörigen anlangt es handelt sich um den macht, die der Reichskanzler in der Vorlage erhält, viel zu weitEine schmerzlichere Erregung ist wohl felten durch die deutschen weiter Hufnagel der Pflanzung Balawele- so haben wir gehend sei. Das sei gänzlich unannehmbar. Alle notwendigen ErLande gegangen, als die Nachricht von der Beschießung Apias durch die Aufmerksamkeit der englischen Regierung auf diesen mäßigungen müssen direkt im Gesez stehen. Redner rügt sodann die englische und amerikanische Schiffe. Wir wollen uns nicht darüber Borfall gelenkt und dem bestimmten Erivarten Ausdruck gegeben, mangelhafte Sicherheit auf den Berliner Telephonämtern: die täuschen, daß die Erregung noch größer ist, als es nach den Aeuße daß unserem Landsmann kein Leid geschehen wird, sofern derselbe, falsche Verbindung wird da geradezu in Permanenz erklärt, das rungen der Bresse den Anschein hat.( Lachen links. Sehr richtig! wie wir bestimmt annehmen, unschuldig sein sollte. Durch diese liegt an der Unachtsamkeit der Telephonistinnen. this! rechts.) Wir wollen uns jest nicht mehr bemüthen, den Schuldigen lokalen Vorgänge fann fibrigens die Regelung der Vereinbarung ting Staatssekretär v. Podbielsk zu suchen für die unerwartete Entwidlung, die die Angelegenheiten zwischen den Wiächten nicht aufgehalten werden; diese erfolgt nicht ftellt eine bedeutende Vermehrung der öffentlichen Fernsprechstellen auf Samoa genommen haben; allein angesichts der vielen, an Ort und Stelle, sondern ste fanm mur erfolgen durch Verein im Lande in Aussicht. Was die Versehen im Berliner Telephon gegen unsere Regierung erhobenen Vorwürfe muß ich doch barungen zwischen den drei Kabinetten. Um eine solche herbeizuführen, betrieb anlangt, so ist die Verwaltung nach Kräften bestrebt, sie Saran erinnern, daß der Grund zu dieser Entwicklung haben wir die Einfegung einer Specialfommission in Vorschlag ge Samals gelegt wurde, als man dem Fürsten Bismard die Mittel versagte zur Festigung der deutschen Herrschaft auf Samoa. bracht, für die Beschlüsse dieser Specialkommission Einstimmigkeit abzustellen. 14gbg. Blell( freif. Bp.) gefordert und dadurch die Ueberwindung nicht unerheblicher Der Hauptschuldige ist England( Sehr richtig! rechts), das von jeher Schwierigkeiten auch durchgesetzt.( Bravo.) Ich freue mich, mittellen wendet sich gegen die Voraussetzung, daß der Teilnehmer in einer unserer Stolonialpolitik die größten Schwierigkeiten in den Weg gelegt zu können, daß die englische Regierung durch ihren hiefigen Bot- großen Stadt mit mehr Leuten sprechen könne, als der in einer hat und das auch jest, wenn die Nachrichten richtig sind, dem Buchafter mir munmehr amilich erklärt hat, sie acceptiere die Vorschläge fleinen. Die Kommission wird untersuchen müssen, ob für Teilfamumentritt der Kommission zur Schlichtung der Differenzen der beutschen Regierung, hinsichtlich der Verhandlungsweise und der nehmer, die den Apparat nur wenig benigen, nicht eine geringere Schwierigkeiten bereitet. Leider sind wir angewiefen auf Nachrichten Funktionen der Spezialkommission. Die Funktionen dieser Kommission Grundgebühr festzusehen sei. über das englische Kabel, die den Stempel der Tendenz, um feinen find in furzem folgende: Die Kommission wird die provisorische Abg. Graf Bernstorff Lauenburg( np.) erklärt sich mit dem schlimmeren Ausbruck zu gebrauchen, deutlich an sich tragen. Wir find daher dem Herrn Staatssekretär zu besonderem Dante ver Regierung auf der Insel übernehmen, und ihre Kontmiffare erhalten Grundgedanken der Vorlage einverstanden. Nur der Erhöhung der pflichtet, daß er sich sofort bereit erklärt hat, Auskunft zu geben die höchste Amtsgewalt auf der Insel. Jede andere bestehende Telephongebühren für Berlin würde er sehr ungern zustimmen. Bedarüber, was an den gemeldeten Borkommnissen wirklich wahres ist. Amtsgewalt dort hat sich den Befehlen der Kommissare zu fügen. züglich der Ersetzung der privaten Anschlüsse durch öffentliche FernVor allem erinnere ich an die unglaubliche Nachricht über jenen Die Maßnahmen, welche von den Kommissaren getroffen werden, sollen sprechstellen könne er dem Abg. Singer nicht beistimmen. Auf einer Vor allem erinnere ich an die unglaubliche Nachricht über jenen nur rechtsgiltig fein, wenn alle drei Stommiffate ihre Zustimmung öffentlichen Fernsprechstelle könne man zwar anrufen, aber nicht anwunderbaren Befehl des Admirals Kauz an den Kommandanten des deutschen Kriegsschiffes Falte", er dürfe den Hafen von dazu erteilen. Ferner sollen diese Kommiffare an ihre Regierungen gerufen werden. Apia nicht verlassen und ferner an die Beschuldigung, baß ein Bericht erstatten, welche Renderungen der Berliner Schlußatte sie für Abg. Pachnicke( fri. Vg.): deutscher Plantagenvorsteher die Eingeborenen zum Ueberfall gegen Wir geben uns der Hoffnung hin, daß es dieser Kommission und statt deffen verteuert man sie noch zum Teil. Was würde man notwendig erachten. Wir haben eine allseitige Herabfegung der Gebühren erwartet, die Amerikaner gereizt habe. Beide Nachrichten klingen vollständig unglaublich. Bei dieser Gelegenheit will ich daran erinnern, daß gelingen wird, zu einer gerechten, billigen und für alle Teile and ftatt deffen vertentert man sie noch zum Teil. Was würde man wohl dann fagen, wenn man zur Erleichterung des Telephomwefens 1888 eine Abteilung deutscher Matrosen von den Samoanern über Bir werden nur solchen Beschliffent unsere Bustimmung geben, ftellt aber der fetzige Tarif eine Bestentering der Städte zu Gunsten übernehmbaren Regelung der Verhältnisse auf Samoa zu gelangen. auf dem Lande ette neute Stenter ausschreiben wollte! Thatsächlich fallen wurde. Damals standen die Samoaner unter der Führung eines Amerikaners, der leider Gottes den deutschen Namen Slein durch welche die klaren, deutschen Rechte und die führte.( Lachen lints.) Wir scheint es, als wenn ein System in all wichtigen deutschen Intereffen auf Samoa nicht beeinträchtigt werden. des Landes dar. Der gauze Tarif stelle nur ein Provisorium dar diesen Meldungen der englischen Preffe liegt. Man fiberhäuft fiber- Samoa nicht im Verhältniß stehen zu der Bebeutung, welche diefe In der Preffe ist darauf hingewiesen worden, daß die Wirren um bis zur Erfindung eines Gesprächszählers. Staatssekretär v. Podbielski 1913haupt die deutschen Beamten fortgesezt mit Vorwürfen. Dem gegenüber möchte ich tonstatieren, daß die gesamte Presse bei uns Infelgruppe für die internationalen Beziehungen gewonnen haben. konstatiert, daß in Amerika der automatische Betrieb bereits eineinig darin ist, daß das Werhalten dieser Herren ein durchaus Gewiß, auch wir glauben, daß wegen einer Insel in dem fernen geführt sei; doch sei von Ersparnissen noch wenig zu bemerken. forrettes gewefen ift.- wir glauben mut, daß weder der Süden, die von 30 000 Wilden und 1500 Europäern bewohnt wird, tebrigens müßte dann zuerst überall das Doppelleitungssystem amerikanische Oberrichter berechtigt war, sich in die Königswahl zwischen drei großen gesittelen und chriftlichen Völkern den Krieg zu durchgeführt werden. Außerdem funktionieren solche Apparate nicht entfesseln, int ich I immsten Grade rudh Ios sein würde. Wir immer. Es kommen ja auch Nichtsachverständige heran, da fährt einzumifchen, noch daß die Befchießung Apias berechtigt war. Sie dürfen nur alveierlei nicht vergessen, einmal, daß wir verpflichtet auch einmal die zarte Hand eines Dienstmädchens oder die rauhe bedeutet geradezu einen Stontrattbruch. Uebrigens möchte ich ans find, Sandel und Wandel unserer Landsleute dort zu schützen und Hand eines Hansinechts darein, na, und dann geht alles durcheinander. drücklich betonen, da z niemand von uns baran denkt, England oder Amerika ben Krieg zu erflären bann, daß wir in Samoa vertragsmäßige Rechte befizen, beren Auf- Also auch hier wollen wir zunächst mal abwarten, wie die Sache in ( Lachen links), aber wir meinen, daß dem geradezu bewunderungs- rechterhaltung das deutsche Bolt als eine nationale Ehrenfache empfindet. der Praxis aussehen wird. did som werfen nationalen Egoismus Englands gegenüber eine Politik not njere bertragsmäßigen Rechte dort dürfen wir uns nicht verfürzen Die Vorlage wird an die Kommission verwiesen, an wendig ist, die unsere Interessen sicher und fest wahrnimmt. Den laffen.( Lebhaftes Bravo.) die die Postnovelle verwiesen war. Vereinigten Staaten gegenüber wird die gleiche Politit angebracht Abg. Richter( frs. Vp.): Es folgt die erste Lesung des Telegraphenwege- Gesetzfein, zumal wir von dort aus durch Liebenswfirdigkeiten nicht gerade Nach der Erklärung des Herrn Staatssekretärs sehe ich mich entwurfs.im verwöhnt worden sind. Wir haben wirtschaftliche Mittel genug zur nicht veranlaßt, eine Besprechung der Interpellation zu beantragen. Staatssekretär v. Podbielski Abwehr gegen Amerika . Aus den Unruhen vor Samoa folgt ich will nur betonen, daß meine Freunde mit der Art der Begrün- teilt zunächst mit, daß seit gestern abend die telegraphische Verfür uns Deur die Lehre, daß Deutschland zur See start fei. wir müssen darauf bedacht sein, dung der Interpellation nichts gemein haben. Wir mußten an- bindung zwischen Berlin und Swakopmund ( Südwest- Afrika) ( bal fint, lints. nehmen, daß der Herr sich auf eine allgemeine Anfrage beschräuten eröffnet sei, so daß wir mit unseren afrikanischen Brüdern jest direkt Bravo rechts), und wir können uns freuen, daß wir infolge würde. Sätten wir gewußt, daß er die Gelegenheit benutzen würde, vertebren können.( Bravo !) Redner verbreitet sich dann ausführlich der Annahme der vorjährigen Flottenvorlage auf dem richtigen um hier Sen specifischen Chauvinismus des AIIdentichen fiber die fiberaus mißlichen Verhältnisse, die die starke Verbreitung Bege dazu find. Unsere Flotte braucht natiirlich nicht so start zu erbandes zum Ausdruck zu bringen, so hätten wir die Unter- des Telephonwesens geschaffen und die ein Wegegesetz abfolut zur sein wie die englische, aber fie muß genügend bedeutend fein, um schrift der Interpellation verweigert.( hört! hört! und Bravo! Notwendigkeit machen. Der Entwurf sett in erster Linie die gütliche unser Blindnis zu einem gesuchten zu machen. Wir haben längst die links.) Einigung mit allen in Betracht kommenden Körperschaften und Bahnen einer mur fontinentalen Bolitit verlassen, um zu einer m Abg. Dr. Lieber( C.): Eigentümern voraus. Eine besonders schwierige Frage ist Kolonialpolitik überzugehen. Es ist wahr, unsere Butunft liegt auf dem Waffer, falls auf eine Besprechung der Interpellation in diesem Augenblicke. befindlichen Anlagen, wie elektrische Bahnen usw. Es ist Meine politischen Freunde verzichten aus Baterlandsliebe eben die Regelung der Verhältnisse der Telephonanlagen an und auf den Straßen gegenüber den sonstigen in den Straßen die Erhaltung der Großmachtsstellung des Deutschen Reiches ist das was Herr Richter über die Begründung fagte, war selbstverständlich. mein Bemühen gewesen, eine angemessene und billige Auslegte Biel unferer Politik und wir hoffen, daß die Regierung stetig Für die Worte der Begründung wird man durch die Unterzeichnung einandersehung zwischen den streitigen Elententen herbeizuführen. dieje Politik verfolgen wird. Die einzige Richtschnur bei Einbringung nicht mit verantwortlich. spu unserer Interpellation war die Wahrung der nationalen Intereffen. Abg. Rickert( frf. Wg.) is hit brichiebung der Vorlage liegt in dringendem Interesse der TelegraphenDas ist auch in der Bresse anerkannt worden. Eine baldige Berab( Lebhafter Beifall rechts, anhaltendes gifchen links.) verwahrt fich ebenfalls gegen die Annahme, seine Freunde könnten verwaltung, da sonst die Ausbreitung des Telephonnezes nicht mög mit den Ausführungen des Interpellanten einverstanden sein. lich ist. Ich bitte Sie, die Vorlage möglichst noch in dieser Seffion ( Seiterteit.) anzunehmen.
Staatssekretär v. Bülow:
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Abg. v. Levehow( t.)
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giebt biefelbe Erklärung für seine politischen Freunde ab.( Seiterkeit.) Abg. Graf Arnim( Rp.)
20 Abg. Liebknecht( Soc.):
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Abg. Lenzmann( frf. Bp.): oid the Ich halte diefes Gefez für das wichtigste der drei Postgefeße. Ich habe große rechtliche Bedenken gegen diese Vorlage und hoffe, werden. Das vorliegende Gesetz greift sehr erheblich in das Recht des daß in der Kommiffion wesentliche Punkte wesentlich abgeändert Eigentums britter Personen ein. Der Staat hat das Recht dazu, gewiß. Aber der Grundfay, daß in solchen Fällen eine vollständige Entschädigung ber Eigentümer Plaz greifen muß, ist in dieser Vorlage nicht gemacht. Die Telegraphen- Verwaltung will möglichst viel Eigentum möglichst billig erwerben. Die Vorlage geht von der falschen Voraussetzung aus, daß öffentliche Wege fein Eigentum find. Auch diefe Wege sind Eigentum, da sie erst durch Aufwendung von Geldmitteľn erlangt worden sind. Auch in diesem dritten Gesetz finde ich den roten fiskalischen Faden, wie in den beiden schon verhandelten. Ueber mit einem graziosen Kavalleriesprung hinweg( Heiterkeit). Die Praris alle Bedenken gegen die Expropriation fezt sich der Herr Staatssekretär beweist, daß die Postverwaltung schon jetzt an industrielle Interbeweist, daß die Postverwaltung schon jetzt an industrielle internehmungen, besonders an die Straßenbahn- Gesellschaften, außers ordentlich verschiedene Anforderungen hinsichtlich des Schußes der
Ich bin gern bereit, mich über eine Angelegenheit auszusprechen, welche die Oeffentlichkeit mit Recht lebhaft beschäftigt hat und die für bie Regierung feit Wochen der Gegenstand ernster Aufmerksam keit ist. Auf der anderen Seite werden Sie es verstehen, und ich dente, der Herr Vorredner wird es auch verstehen( Sehr gut! lints), wenn ich in meiner amtlichen und verantwortlichen Stellung nicht will ebenfalls nicht für jedes Wort der Begründung die Berant Dinge sagen tann, welche eine friedliche Lösung der wortung übernehmen und sieht gleichfalls von dem Antrag auf entstandenen Schwierigteiten in Frage stellen Besprechung der Interpellation aus politischen Gründen ab. tönnten.( Sehr gut) Ueber die Vorgeschichte der jüngsten Wirren auf Samoa habe ich mich in der Budgetkommission aus Abg. Fürst Bismarck ( wildt.) gesprochen und dort darauf hingewiesen, wie es seit dem Infraft billigt ebenfalls die Art der Begründung nicht. Es war ein Lehr treten der Samoa - Akte dort weder an Unruhen, noch an Reibungen ia, es ist ein Bismarcsches Princip gewesen, wirtschaftliche Dinge zwischen den Vertretern der drei beteiligten Regierungen gefehlt nicht mit politischen zu verquiden. hat. Was unser Verhalten gegenüber diesen Verwidelungen angeht, so fann ich dasselbe zusammenfassen in den einfachen Saz: Fest= Auch ich habe zu erklären, daß die Darlegungen des Herm halten an den durch die Samoa Atte gegebenen Staatssekretärs nach unserer Ansicht es unthunlich, ja unmöglich Rechtslagen, so lange diese Akte nicht durch übereinstimmenden machen, in diesem Augenblick in eine Diskussion einzutreten. Diese Beschluß der unterzeichneten Mächte aufgehoben find, andererseits Darlegungen waren durchaus korrekt. Die Regierung hat sich auf aber auf Grund dieser Akte volle und unbedingte Aufrechterhaltung den Boden des Rechts und der Verträge gestellt, und auf diesem unserer eigenen deutschen Rechte.( Bravo !) Im Interesse der Ruhe Boden wird sie von uns allen unterstützt werden. auf Samoa , wie auch im Interesse ruhiger Beziehungen zwischen Bedauern muß ich allerdings, daß wir nicht im stande find, Reichs- Telegraphenleitungen gegen abirrende Ströme aus den Privatden beteiligten Regierungen würden wir es an und für sich gegen die Begründung der Interpellation in ausführlicherer tabeln ftellt. Die Post selbst bentt aber nicht daran, ihre eigenen für nüßlich halten, wenn die mehr und mehr unzureichend Weise Protest zu erheben. Denn wenn man hier gewordenen Samoa - Alte Gesetz werden könnten durch eine der einer Samoa Frage bon Einrichtungen mit Schutzvorrichtungen zu versehen. Wenn der Staat gesprochen hat, so erlenne ich eine fchon gezwungen ist, Unrecht zu begehen, so muß er es jedenfalls gegenwärtigen Situation besser entsprechende Neuregelung. In solche Frage nur an in Gestalt der Hinblick auf die Unzuträglichkeiten der drei Herrschaften auf Samoa welche mit ſyſtematiſcher Ausbeutung der Vorkommniffe auf mindestens die Kosten für die geforderten Schußvorrichtungen Samoa Sa; boll wteber gut machen, d. h. die Telegraphen- Verwaltung müßte wären wir geneigt, in eine reinliche Scheidung zu willigen. Da Samoa zu gemeinschädlichen Zwecken organisiert worden ist. mindestens die Kosten für die geforderten Schußvorrichtungen fich aber die Nachteile des gegenwärtigen Zustandes der Dinge für( Unruhe rechts. Lebhafte Rufe: Zur Geschäftsordnung!) Wir haben tragen. Auch in diesem Geseze wird übrigens viel zu viel die beiden anderen beteiligten Mächte ebenso fühlbar machen wie es ja aus der Begründung gesehen, welchen Zweck die Interpellation ein, weshalb man bei solchen Dingen die sublime Weisheit des dem Ermessen des Reichskanzlers überlassen. Ich sehe aber nicht für uns, so haben wir keine Veranlassung, in dieser Richtung aus gehabt hat. Wir haben gesehen, daß beabsichtigt ist, zwar nicht Reichskanzlers und die noch sublimere des Bundesrats anrufen soll. ein, weshalb man bei folchen Dingen die fublime Weisheit des eigener Zuitiative mit besonderen Vorschlägen hervorzutreten. So einen Krieg mit Amerita vom Baune zu brechen, aber doch leber dergleichen Dinge können wir hier ebenso gut entscheiden. lange die Samoa - Akte zu Recht bestehen, müssen dieselben wenigstens einen 8olltrieg; und außerdem ein neues von allen Beteiligten Loyal beachtet werden, dem Buchstaben ottengefes durchzubrüden.( Lebhafte Rufe: Zur Geschäfts- Staatssekretär v. Podbielski: ( Bravo !) und dem Geiste nach. Wortlaut und Tendenz der Alte fordern, ordnung! Glocke des Präsidenten, der den Redner darauf ver daß auf Samoa nur solche endgültige Entscheidungen getroffen weist, daß er bloß zur Geschäftsordnung das Wort habe.) werden, welche auf einstimmigen Beschluß der drei Regierungen be Also, wir sind ebenfalls der Meimmg, daß eine Besprechung ruhen. Wir haben deshalb von vornherein in London und jetzt nicht stattfinde.( Bravo ! bei den Socialdemokraten.) Washington feinen Zweifel darüber gelassen, daß solche Vers Es folgt die Weiterberatung der neuen Fernsprech- Gebühren: änderungen auf Samoa , zu denen wir unsere Zustimmung nicht ge- ordnung. Die Mehrzahl der Anwesenden verläßt nach erregten geben hatten, als rechtsunverbindlich betrachtet werden müssen. Gesprächen, die die Ausführungen des folgenden Redners under ( Bravo ). Die von uns geforderte Einstimmigkeit ist zuerst von den ständlich machen, auf die Aufforderung des Präsidenten, sich ruhig Amerikanern und schließlich auch von England angenommen zu verhalten, den Saal. worden. Ein anderer leitender Gesichtspunkt für uns war, uns Abg. Haffe( natt.) den Streitigkeiten der Eingeborenen gegenüber neutral zu erklärt sich gegen die zu weit gehende Differenzierung der Fernverhalten. Den verschiedenen Thronkandidaten stehen wir an sprechgebühren. Auch er hält es nicht für richtig, daß alle Ausgaben verbreitet sich über den Begriff des öffentlichen Weges, der keinesund für sich ohne Sympathie gegenüber. Da aber die provisorische für Erweiterung des Betriebes aus dem Betriebe selbst bestritten wegs ausschließliches Eigentum der betreffenden Kommunen, sondern Regierung des Häuptlings Malietoa von den drei Konjuin an werden, daß also die Verbilligung für das platte Land getragen im wesentlichen für öffentliche Zwecke da sei. erkannt worden war, mußte sie so lange bestehen, bis durch ein werden soll durch eine Verteuerung für die großen Städte. Immer Die Weiterberatung wird auf Sonnabend 1 Uhr vertagt. stimmigen Beschluß der Vertreter der drei Regierungen eine neue hin bedeutet die Vorlage einen großen Fortschritt durch die Ver-( Außerdem Fleischbeschaugesez, Novelle zur Gewerbe- Ordnung und Regierung eingelegt war. Schon weil wir uns den internen Vor- allgemeinerung des Telephonwesens. Ich beantrage gleichfalls fleinere Vorlagen.)
Sie reben immer: volle Entschädigung! Ja, wer soll sie denn bezahlen? Doch offenbar der Angeschlossene; denn der hat doch mur die Vorteile des Telephons. Also meinetwegen, dann kann also die Gie bas wollen, gut! Aber so geht es immer: der eine Redner Geschichte um 100 M. für den Angeschlossenen teurer werden; wenn ber Fraktion sagt: alles foll fo billig wie möglich sein, und der andere fagt: alles soll voll bezahlt werden. Wer das bezahlen soll, das jagen sie abernicht. Na, wir werden ja in der Kommission noch un spital alalle Einzelheiten durchsprechen. Direktor im Reichs- Postamt Sydow 100
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