Einzelbild herunterladen
 

der Herausgabe der Being zusammenhängenden echten auf das Stammkapital in die Gesellschaft ein. Der Wert der Einlage eines jeden der genannten Inferenten ist auf 6000 M. festgesezt worden. Geschäftsführer ist der Rittergutsbefizer Otto v. Rohr zu Dannen . walde. Stellvertretender Geschäftsführer ist der Graf Günther Find v. Findenstein zu Trossin.

befreien.

intereffen in Widerstreit gerieten. Genoffe Mitschle begründete doch feinerzeit die Gründung der Rettungsgesellschaft ausging, dann den Antrag der socialdemokratischen Fraktion. Er verwies auf wirden jest anscheinend mehr und mehr in den Hintergrund ges die Worte des Vorredners und betonte hierauf ganz besonders, daß drängt. Man habe Statutenberatungen, organisatorische Aenderungen sich hauptsächlich der zur Kontrolle verwandten Beamten eine und dergl. borgenommen, ohne die befagten Vertreter zu fragen, große Befangenheit bemächtigen werde, wenn fie Arbeiten oder auch häffen sie nicht einmal Renntniß erhalten von den General Lieferungen von Magistratsmitgliedern oder Stadtverordneten zu verfanimlungen der Gesellschaft. Im Laufe der Debatte wurde auch fontrollieren hätten, seien sie doch vom Magistrat und indirekt auch von das Verhältnis der Rettungsgesellschaft zu den Unfallstationen Nach der neuen Polizei- Verordnung über den Hundefang der Stadtverordneten- Bersammlung abhängig. Man möge nur an berührt. Der anwesende Sekretär der Rettungsgesellschaft, Herr finder für den Verkehr der Hunde im Tiergarten eine Benderung einen in Baßmannsdorf passierten Fall denken. Redner udwig, bemerkte dazu, von einer Verschmelzung dieser beiden insofern statt, als die dort umherlaufenden Hunde zwar nicht mehr, wie bisher, fortgefangen werden können, wohl aber wird beren Er ersucht darum, nicht an der socialdemokratischen Herkunft des von Juftitutionen fei einfttweilen noch feine Rede. Besprechungen zwischen ihm begründeten Antrages Anstoß zu nehmen. Lediglich das den leitenden Personen auf beiden Seiten hätten nur den gived greifung zur Feststellung des Befigers und sodann die Verjagung an standsgefühl und das Intereffe der Gemeinde sei bei Ein gehabt, zu verhindern, daß beide Gesellschaften einen Konkurrenzlanipf der Hunde aus dem Part stattfinden. Gegen die Besizer findet dann ein polizeiliches Strafverfahren statt. Die Tiergarten- Verwaltung bringing des Antrages für die Fraktion maßgebend gewesen. Lobens gegen einander führen. Die Rettungsgesellschaft wolle kein geschäft wert wäre die von vornherein abgegebene Erklärung des Stadtrats liches Unternehmen sein und sie werde sich deshalb nicht beabsichtigt die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um die Anlagen hiemann, sich in Bukunft von allen Gemeinde Arbeiten fernfo obne weiteres mit dem Schlesingerschen System vereinigen. von den Hunden frei zu halten. Auch übrigen von den Hunden frei zu halten. Auch die übrigen öffentlichen zuhalten.- Rechtsanwalt Abraham spricht für die Ueberweisung Die Debatte endete bamit, daß mann versicherte, er werbe Barks tönnen sich in gleicher Weise von der vielbeklagten Hundeplage der Anträge an eine gemischte Deputation. Gegen die Anträge dafür sorgen, daß die nächste Generalversammlung auch den Kaffen lägen schwere juristische Bedenken vor, die mur im Heinen Streise vertretern angezeigt werde. Falls seine Anträge in der Vorstands­Mit Sublimat vergiftet hat sich gestern Abend der Pförtner geklärt werden könnten, denn den meisten Mitgliedern der Versamme igung nicht angenommen werden, dann werde er eine Versammlung Wilhelm Gebhardt , Vervalter, des Humboldthauses, Oranienburger- lung ginge doch wohl das Verständnis für juristische Fragen ab. ber Krankenkaffen einberufen, um die Stellung derselben zur Rettungs­straße 67. Gebhardt ist seit einem Jahre mit einer früheren Kranken- Genosie Rezerau glossierte in einer einbrudsvollen, fatierisch ge gesellschaft zu besprechen. pflegerin aus dem Hause verheiratet. Ein paar Landsleute ihres Mannes, würzten Rede das edle Bestreben des Herrn Abraham, sich als den Damit war dieser Punkt der Tagesordnung erledigt. Hierauf gute Freunde aus der Heimat, tamen oft zu Besuch. Das wurde der juristischen Beschüßer der Versammlung aufzuwerfen. Nebiter wandte wurden innere Vereinsangelegenheiten besprochen. Frau allmählich zu viel, zumal da die Leute, wie sie behauptet, fich ferner gegen den Versuch, die Angelegenheit zu verschleppen, und In dem Bericht über die Versammlung der ehemaligen Unfrieden stifteten und ihren Mann gegen sie aufbrachten. brachte für den Antrag Mischte und Genossen eine weitere Reihe von Mitglieder der Krankenzufchußkajje Boltewohl", den der Borwärts" Die Ehe wurde infolge dieser Verhältnisse getrübt. Gestern abend Gründen bei. Herr Schmidt giebt zu, daß der Antrag ein in der Nummer vom 5. April d. J. brachte, ist die Benterkung ents besuchte Gebhardt mit einem seiner Freunde eine Schankwirtschaft id e a ler genannt werden könne, er ist aber wegen praktischer Behalten, daß die beiden Vorstandsmitglieder Beutler und Paul im Rebenhause. Später flopfte seine Frau an die Wand, um ihm denken für Üleberweisung an eine Deputation. Redner befürchtet ben Ruin der Kasse verschuldet hätten. Das ist unrichtig. ein Zeichen zu geben, daß er nach Hause kommen möge. Darüber eine Schädigung der Gemeinde. Aehnlich äußerten sich noch im Es wurde von den Anklägern verschwiegen, daß für die hat man nun wohl den Mann gehänselt. Mergerlich fam er heim, Laufe der Debatte die Herten Wilschte, Stadtrat Thiemann, Thätigkeit der Kasse nicht allein Beutler und Baul, sondern der ges und es gab wieder einen Auftritt. Dieser endete damit, daß Poppe, Coy, während die Genossen Wach, Negerau, famte Vorstand sowie die Revisoren die Verantwortung zu tragen Gebhardt, um sich zu töten, mehrere Sublimatpillen berschluckte. Mitschte, sowie die Herren Noster, Rahmig und hatten. Allen Rettungsversuchen widersetzte er sich. Es gelang aber, den Bel wiederholt und energisch für die sofortige Annahme der So wie früher wird auch jetzt wieder nach dem Staatsanwalt Lebensmüden zu überwältigen und noch rechtzeitig in ein Stranten Anträge eintraten.- Genosse Wach bewies an der Hand von gerufen, damit er gegen die in Betracht kommenden Vorstands Haus zu bringen. Entscheidungen des Ober- Verwaltungsgerichts, daß das schwere mitglieder einschreite, und die ehemaligen Mitglieder vor weiteren Ein Selbstmordverfuch eines achtjährigen Knaben wird aus juristische Bedenken" des Herrn Rechtsamvalts Abraham, die Anträge Nachteilen bewahren sollte. Daß dieser Vorwurf sich im besonderen dem Norden der Stadt gemeldet. Der Sohn Franz des Arbeiters B. Die ausgedehnte Debatte geitigte manch tomisches Zwischenspiel. ist klar. Wir können demgegenüber aber feststellen, daß leider solche tasteten die Gewerbefreiheit an, vollständig in sich zummenfalle. gegen die ehemaligen Berwaltungsbeamten Beutler und Paul richtet, aus der Butbuferstraße, der die fünfte Klasse der Gemeindeschule in So berbat es sich zum Beispiel Herr Rahmig, daß der Herr unbegründete Anklagen gegen die Verwaltung schon früher erhoben der Demminerstraßze besucht, wird als ein jugendlicher Herumtreiber Abraham ihn, der schon als Konservativer und Antisemit bezeichnet wurden, und daß dieselben thatsächlich unbegründet waren, beweist bezeichnet. Eine Berichterstattermeldung fagt weiter über den Fall: Der Junge hat im letzten halben Jahre 125 Stunden in der Schule worden sei, zum verkappten Socialdemokraten stempele.( Heiterkeit.) nachstehendes. gefehlt und dabei ist er nicht einen Augenblid frank gewesen. Die Herr Abraham: Habe ich nicht beabsichtigt; Sie haben aber ge- Im vorigen Jahre lief eine Denunziation aus dem Kreise der Eltern gaben sich alle Mühe, ihn zu bessern, aber er hörte nicht umb jagt, ich folettierte mit den Socialdemokraten.( Große Heiterkeit.) Mitglieder bei der Staatsanwaltschaft ein, worauf die Bücher beschlag fiel tros aller Strafen in either mer legis einen unb fiel tros aller Strafen immer wieder in seine alten Fehler Da gegen die Fassung bei der Anträge Einwände erhoben werden, nahmt, und eine Untersuchung angeordnet wurde. Am Dienstag lief er wieder einmal weg. Bis einigen sich die Antragsteller auf den folgenden einen Antrag: Wit- Am 28. September vorigen Jahres erteilte die Staatsanwalt gestern abend trieb er sich umher. Um 7 1hr glieder der Stadtverordneten Versammlung und schaft folgenden Bescheid: t dann zu feiner Großmutter, die in der Fehrbellinerstraße des Magistrats dürfen sich in Zukunft an Arbeiten oder Liefe Beschluß. Beschluß.njoy

wohnt.

Strankenhaus.

69

ging er

11

-

sitol

Die Großmutter brachte ihn nach Hause. Der Vater rungen für die Stadtgemeinde Nigdorf, die im Submissionswegen der Boruntersuchung gegen den Tischler G. Paul. sperrte nun den Unverbesserlichen zur Strafe zunächst ein. Kaum vergeben werden, nicht beteiligen. Ausgeschlossen davon sind Der Angefchuldigte Tischler E. Paul wird wegen der ihm zue var er aber im Klosettraum allein, da öffnete der Junge das alle Aerzte, Rechtsanwälte und Apothekenbesizer. Mit 22 gegen Laft gelegten Straffhaten des Betruges und der Unterschlagung Fenster und stürzte sich aus dem vierten Stock auf den asphaltierten 17 Stimmen wird die Kommiffionsberatung abgelehnt mangels Beweises außer Verfolgung gesetzt. Die Kosten des Bew und der Antrag angenommen. Unter anderem vollzog fahrens werden der Staatstaffe auferlegt. Hof hinab. Man glaubte, daß er sich auf der Stelle den Tod die Versammlung bann noch die Wahl des Kuratoriums der Spares Berlin, den 28. September 18981, Straffat geholt habe, aber es ſtellte sich bald heraus, daß er mit einem faffe und der Armenkommission. Im ersteren sind die Sozialdemons but Königliches Landgericht I., Straffammer 5. th 1915 Unterschenkelbruch, einer unbedeutenden Hautabschürfung am Kopfe blad und nicht lebensgefährlichen inneren Verletzungen davongekommen fraten durch den Genossen Ph. Thomas( Bürgerbeputirter) und in morbi nad njiliyadii Folgen Namen. war. Ein Lückscher Rettungswagen brachte ihn in das Lazarus- der letzteren durch den Stadtv. Jäger und durch Thomas vertreten. Damals schon hatte bereits unsere Thätigkeit für die Raffe Ein Einbruchsdiebstahl ist in der Nacht zum Freitag auf ihr Ende erreicht und kann somit auch nicht im geringsten Bielleicht hat der Junge von den neuesten Großthaten der dem Grumbstück Wilmersdorferstraße 22 zu Charlottenburg verübt von einer Beruntreuung von Geldern und Unredlichkeit seitens der Brügelpädagogik vernommen, die mir zu sehr geeignet sind, selbst worden. Die Diebe sägten unter dem Schaufenster der Garderoben- Beamten der Kaffe die Rede sein. Wir sehen daher einer abermaligen didfellige Kinder zu Schritten der Verzweiflung zu treiben. Handlung von Levy die Holzverkleidung heraus und stahlen mehrere Beim Radfahren getötet. Die Schankwirtin Agnes Rosen- Kleidungsstücke. Auf demselben Grundstück versuchten vor kurzer gart fuhr Donnerstag vor der Einfahrt zu der Müll- Abladestelle Beit Einbrecher in den Uhrenladen von Lutter einzubringen, indem Stralauer Allee 6/7 mit ihrem Zweirade gegen das Gespann eines ie in einer unbewohnten Etage die Dede durchfägten. Sie wurden Müllwagens, geriet unter die Räder und wurde auf der Stelle damals gestört, da Lutter zufällig spät abends nach Hause fam. getötet. aodi mga Marktpreise von Berlin am 13. April 1899 nach Ermittelungen des fgl. Polizeipräsidiums. D.- Cir. 15,75 14,80 Schweinefleisch 14,50 13,40 Salbfleisch 13,10 12,50 Sammelfleisch

Die Nachforschungen nach dem 51 jährigen Schuhmacher Julius Adameck, der vor einiger Zeit im geistestranten Zustande seine Wohnung In den Belten 9a verlassen hat, sind bisher ohne Erfolg geblieben. Adamec ist mittelgroß und dunkelblond, trägt einen braunen Ueberzieher, einen graubraunen Cheviotanzug und einen grauen Schlapphut und hat zwei Narben an der linken Stirnseite.

In einen Pferdebahnwagen hineingestürzt ist gestern nach­mittag gegen 4 Uhr der Posthilfebote K. Derselbe fuhr auf einem Zweirade die Linienstraße entlang und freuzte zur genannten Zeit die Rosenthalerstraße. Indem K. einem quer über den Fahrdamm fahrenden Postwagen auszuweichen versuchte, geriet er mit seinem Zweirade gegen den Pferdebahnwagen 435 der Linie Gesundbrunnen­Marheinickeplay. Der Anprall erfolgte mit solcher Gewalt, daß der Fahrer von seinem Size Hochgeschleudert wurde und über das Vorderrad hinweg mit dem Kopf in den Pferdebahnwagen hineinflog. Die mittlere Fensterscheibe des Wagens wurde vollständig zer­trümmert und die Glassplitter drangen dem K. ins Gesicht. Er erlitt so schwere Verlegungen, daß er nach der Unfallstation gebracht werden mußte. Die Passagiere des Pferdebahnwagens tamen mit & dem Schrecken davon.

Rauferet. Gestern Nacht versuchten der Portier Gustav Reimann, der Arbeiter Friedrich Klemz und der Arbeiter Albert Glitscher, nach dem sie aus dem Schanklokal von Gustav Saabel herausgewiesen waren, gewaltsam wieder in dasselbe einzudringen. Hierbei wurden die ihnen entgegenkommenden Saabel und Gürtler Otto Krena von dem Glitscher durch Stiche mit dem Taschenmesser an der Hand und am Arm verlegt.

Straßensperrung. Die Straße An der Stralauerbrücke" wird Behufs Ausführung der nfermauer in der Richtung nach der Alexander­

aid aiut

) Weizen Roggen Futter- Gerste Hafer gut mittel gering Richtstroh

"

Heut

"

"

1kg 1,60 1,20 1,80 1,- 1,60 1-

4

115,40 14,90 Butter

14,80 14,20 Gier, 60 Stüd 14,10 13,60 Starpfen

1kg

4,32 3,66 Male

6,90 4,40 Bander

25,- Hechte

40,-

"

50,

"

70,

30,- Schleie

25, Barsche

6,-

4.

Bleie

1,60 1,20 1,20 1,-

Strebse per Schock

Erbsen Speiſebohnen infen Rindfleisch, Keule 1kg do. Bauch

Kartoffeln, neue

1

2,20

1,-

Untersuchung mit Ruhe entgegen, möchten aber nicht, baß berartige chrverlegende Vorwürfe unwidersprochen in die Oeffentlichkeit ge langen. Es sind auch bereits Schritte gethan, um die Beleidiger zur Verantwortung zu ziehen. Mit dem Eintreiben der restierenden Beiträge hat der ehemalige Borstand nichts mehr zu thun, dies ist vielmehr Aufgabe der Liquidationstommiffion, und find toir für deren Maßnahmen nicht verantwortlich. G. Beutler. E. Paul.

Allgemeine Kranten und Sterbekasse der Metallarbeiter ( E. S. 29, Hamburg) Filiale Berlin 3. Mitgliederversammlung Sonnabend, den 15. April, abends 812 Uhr, bet Bergner, Reichenbergerstraße 157. Filiale Berlin 4. Sonnabend, ben 15. April, abends 82 Uhr: Mits 2,602, glteberversammlung bei Fritz Wilte, Andreasstr. 26. 3,60 2,40 Tischler Verein. Hente abend 82 Uhr, Melchiorstraße 15: Generals versammlung. Mitgliedsbuch legitimiert. 3,-1,80 Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 16. April, vormittage 9 Uhr, im großen Festsaal der Berliner Ressource, Kommandantenstr. 57: Versamm 1,20 lung. Freireligiöse Vorlesung. Um 11 Uhr vormittags ebenbafelbst: Vortrag 1,60 0,80 des Herrn Professor Dr. Albert Gehrke:" Truge und Teufelsglauben". Gäfte 2,80 1,20 willkommen. 1,40 0,80 12,-3,- 3-

2,601,-

2-

Kranten Unterstützungs- und Begräbnis- Verein der Schmiede und verw . Gewerbe Deutschlands. Sonntag, den 16. April, vormittags 91 Uhr, bei Lorenz, Boltastr. 43: Versammlung.

Bildungsverein Mehr Licht". Sonntag, den 16. April, abends 7 Uhr, im Englischen Garten, Aleranderstr. 27c: Bersammlung. Vortrag des Herrn Dr. Friedeberg über: " Die Schwindsucht". Nachdem Tanz , Große Berliner Sterbefasse Mr. 10. Montag, den 17. April, bei Fey, Brunnenstr. 184: Generalversammlung.

Sumanistische Gemeinde. Sonntag, ben 16. b. M., vormittags 1012 Uhr, im oberen Saal des Langenbeckhauses, Siegelstraße 10/11: Vortrag des Herrn Dr. Rud. Penzig: Was wir müssen." Damen und Herren haben freien Butritt.

*) Grmittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Landwirt schaftskammer Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel- Centner. 4) Kleinhandelspreise. Produktenbörse am 14. April. Großen Warenbegehr veranlaßten ein Anziehen der Preise für Weizen um 1,50 W., für Roggen um 1 M. Safer behauptet, Mais gefragt. Riböl sehr still. Die Tendenz am Spiritusmarkt war auf die gestern veröffentlichte antliche Statistit hin feft. Angeboten waren 115 000 Liter 70er Waare, die mit 40 m.(+0,90 m.) gehandelt wurden. Für Hamburger Rechnung wurden ca. 100 000 2tr. aus dem Markt genommen. Termine besser behauptet, zogen gegen 3/4 M. an. Kartoffelfabritate. Berlin, 14. April. Feuchte Kartoffelstärke bo. Supra 20,50 M., 6o. Seffnda 16,- bis 18,50 Mt. Prima Kartoffel: per 100 g. 10,30 M. Prima trodene Kartoffelstärfe per 100 g. 20, M., Ein Selbstmordversuch um eines Glafes Bier willen. mehr per 100 kg. 20,- W., do. Supra 20,50 W., 20. Sefunda 16,- bis lnfer Dresdener Parteiblatt schreibt: Der Polizeibericht meldet furz und trocken:" In der Nacht zum 12. April versuchte sich im Großen Garten ein Gendarm, der wegen eines leichten Diensts ngabing tit vergebens angezeigt war, zu erschießen. Er liegt schwerver: vundet Stadt- Strantenhause." Was war das Wergehen, wegen deffen der Gendarm G. angezeigt war? Er hatte in Strehlen ein Glas Bier getrunken, war dabei vom Wachtmeister Schulze

18,50 m.

Jai

ſtraße vom 14. d. M. ab bis auf weiteres für zuhrwerke und Reiter Verlammlungen im

gesperrt.

Vermischtes.

Jm Hörsaal der Urania wird am Sonnabend Herr Dr. Heilborn berichtete über einen Besuch, welchen der Vereinsvorstand der erwischt worden und der Inspektor Hartig hat es so weit gebracht,

über die jetzt im Vordergrunde des Interesses stehende Inselgruppe Samoa einen Vortrag halten. Am Sonntag wird Herr Dr. L. 5. Grothe seinen Bortrag Bon Kanftantinopel ins Herz Kleinasiens, eine Fahrt auf deutscher

Bahn" halten.

Basiage Panoptikum. Nur noch bis Ende dieses Monats werden das Riesen- Fräulein Miß Leah May und die Tätowierte Irène in Berlin zu schen sein. Auch das Marionetten- Theater bricht zu gleicher Zeit bereits feine Zelte ab. Als Ablösung folgt am 1. Mai im Paffage- Panoptikum ein turzes Debut der Verwandlungstänzerin Mlle Carola Rinka.

ital tot die delfins Aus den Nachbarorten.

In Die Vertrauensperson..

daß die Anzeige erstattet wurde. Das nahm sich G. so zu Herzen, daß er sich selbst zu töten beschloß. Er hat in der Nacht im Großen Garten seinem Kollegen gepfiffen, und sich dann, ehe dieser heran­gekommen war, in die Brust geschossen.

Der Arbeitervertreter- Verein hielt am Mittwoch seine regel mäßige Monatsversammlung ab. Der Vorsigende Simanowšti Centrale der Berliner Rettungsgesellschaft abgestattet hat. Der Redner sprach sich über Einrichtung und Thätigkeit der Rettungs gesellschaft anerkennend aus, insbesondere wies er darauf hin, daß ein Uebelstand, der sich vor dem Bestehen der Gesellschaft oft be­Im weftlichen Teile Hannovers herrschte Freitag Nacht merkbar gemacht habe, jegt beseitigt sei, nämlich der: daß ein Verunglückter von einem Krankenhaus zum anderen gefahren wurde, großes Unwetter mit wollenbruchartigem Regen und Sturm. weil nian nicht wußte, in welchem Krankenhauſe Platz war. In Vom Erbfreund. Beim Passieren der Grenze wurde fifrzlich dieser Hinsicht stimmten die Diskussionsredner dem Referenten voll von einem russischen Grenzfoldaten eine Magd erschossen, welche bei tommen bei. Sie erkannten an, daß die Rettungsgesellschaft ein dem Besitzer Torkler in Lyssewen gedient hatte, jedoch in Rußland dringendes Bedürfnis befriedigt habe, und daß sie daher die Unter- zu Hause war. Die Magd wollte die Grenze Heimlich überschreiten, ſtützung aller Interessenten verdiene. In Anbetracht des ohne im Besize von Legitimationspapieren zu sein. Schöneberg. durch freiwillige Gegen die Reblaus. Eine wichtige Entdedung wird aus Wir machen auf die am Sonntagnachmittag Umitandes, daß es kaum möglich sei, 51/2 Uhr im Clubhause 5-6 stattfindende öffentliche Verfanmmlung Beiträge von Privatpersonen die Gesellschaft dauernd zu erwien gemeldet. Dortigen Blättern zufolge hat der akademische aufmertfam. Reichstags- Abgeordneter Fritz 3ubeil spricht über halten, bezeichneten mehrere Redner es als wünschenswert, daß Maler Simon Moros angeblich ein Mittel gegen die Reblaus ge das Thema: Wird sich die Frau der Zukunft die Gleichberechtigung eine derart gemeinnützige Einrichtung von der Stommune überfunden, welches sich nach längeren Versuchen bewährt haben soll. erringen? Nach dem Vortrag gemütliches Beisammensein. nommen werde. Einige Vertreter von Krankenkassen beklagten sich Sturmwarnung. Wegen eines von England kommenden, sehr darüber, daß die Forderungen, welche die Rettungsgesellschaft für tiefen barometrischen Minimums, welches mit starken südwestlichen die ersten Hilfeleistungen bei Unfällen an die Krankenkaſſen ſtellt, Winden oftwärts fortzuschreiten scheint, ist gestern mittag die west­In Steglik ist von Mitgliedern des Arbeiter Bildungs- ungewöhnlich hoch seien. Es werde nämlich Konsultation, Berband, liche Hälfte der deutschen Stifte von Borkum bis Greifswalder sereins das neunte Stiftungsfest fleißig vorbereitet worden. Verbandstoffe 2c., alles besonders berechnet, und auf diese Weise Die Feier wird heute abend in den Kaiserhallen, Albrechtstr. 130, erreiche die Liquidation für eine erste Hilfeleistung nicht selten abgehalten. Die Aufführung des Theaterstücks Die Töchter der die Höhe von 10, 15, 18 Mart. Das sei ein Uebelstand, den man Arbeit ist aber von der Behörde verboten worden. Da felbstverständlich trotz alledem für passende Unterhaltung gesorgt ist, bei der Rettungsgesellschaft zeige, der jedoch nicht verschuldet sei schon früher bei den Unfallstationen beklagt habe, und der sich auch wird es heute gewiß nicht an zahlreichem Besuch fehlen.d durch die Leitung der Gesellschaft, sondern durch den Geschäftssinn Stationen Rixdorf. Die hiesige Stadtverordneten- Versammlung ver- der bei derselben thätigen Aerzte. Azmann, der als handelte, wie wir schon gestern erwähnten, am Donnerstag über Krankenkassen- Vertreter dem Vorstande der Rettungsgesellschaft zwei Anträge auf Ausschließung der Stadtverordneten angehört, führte aus: Er werde, um dem gerügten Miß und Magistratsmitglieder von den Gemeinde- stande abzuhelfen, in der nächsten Vorstandssizung folgende Swinembe. 7510 4 bebedt Submissionen. Die Liquidationen der Hamburg sind nur bon Antragsteller waren die 16 Social- Anträge stellen: 3bedeckt demokraten und die Herren Belß und Nahmig vom Centrale auszufertigen. Zwischen dem Vorstand der Rettungs- Wiesbaden 1 heiter Kommunal- Reformverein nebst vier Freunden. Der Antrag der zweiten gesellschaft und den Strankenkassen find für die ersten Hilfeleistungen München 4 bedeckt 751 SO Gruppe ist einen Tag früher eingegangen wie der socialdemokratische, bestimmte Säge zu vereinbaren, welche für den einzelnen Fall Wien 2heiter es erhält deshalb zuerst das Wort Herr Belg. Es müsse ver- höchstens 8 M. betragen dürfen. Mitglieder der Rettungsgesellschaft 3 Wetter Prognose für Sonnabend, den 15. April 1899. mieden werden, daß die Interessen der Magistratspersonen als Mit fowie deren Familienangehörige erhalten die erste Hilfe in Zunächst etwas wärmer, vorwiegend trübe mit Regenfällen und frischen glieder der ausführenden und die der Stadtverordneten als Mitglieder gefahrdrohenden Fällen unentgeltlich. Mehrere Redner sprachen füdwestlichen Winden; nachher aufflarend und etwas fühler. Berliner Wetterbureau. Der zur Kontrolle berufenen städtischen Behörde mit ihren Brivats die Ansicht aus, die Vertreter der Krankenkassen, von denen

-

Die,

-

feitens der Seewarte gewarnt worden.

Witterungsübersicht vom 14. April 1899, morgens S hr .

idrog

Berlin

Barometer

stand mm

Wind

Bunp

745 DSO 749OGO S

749 23

745

Windstärke

Wetter

4wollig

Temp. n. 6.

5° S. 4° 9.

Stationen

Barometer

stand mm

5 Haparanda 747 9 4 Petersburg 5 Cort 6 Aberdeen 6 Paris

Berantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin. Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin.

Winds

Bunja

Windstärke

Wetter

4Schnee

Temp. n. C.

15° G. 4°.

740 NNW 3 heiter 747 7woltig 742 SS 65lb.bed.

6