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Mittwoch, 3. Jänner 1934
Der Mensch im Kreislauf des Jahres
Vom Einfluß der Jahreszeiten-Geburt und Tod, Liebe und Verbrechen Allerlei Saisonen
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Warum beglüdwünschen sich die Menschen zum Anbruch des neuen Jahres?
Einblick zu bieten. Fachleute aber, Scheidungss richter und Anwälte, erklären den Mai für einen höchst fritischen Monat und wir haben keine Ursache, diesen Angaben keinen Glauben zu schenfen.
Die meisten Geburten in den ersten zwei Quartalen.
1928-1927 geben darüber interessanten Auf schluß.
Die meisten Berbrechen im August- die wenigsten im Feber.
Das Minimum der verübten Straftaten fällt in die Zeit vom Dezember bis zum Feber, in welchem Monat das absolute Minimum ers reicht ist. Die Frühjahrsmonate zeigen ein stän diges Ansteigen der Kriminalitätsziffer, die bee reits im Juli ihrem Höhepunkt zustrebt, um ihn im August zu erreichen. Mit der fortschreitenden Herbstzeit fällt dann die Zahl der Delikte stän dig ab.
Wer in dieser Sitte nur einen überlebten sentimentalen Brauch sieht, vergißt das eine, daß das Kalenderjahr ja fein bloßes Zeitschema ist, teine bloße Aufeinanderfolge von 365 Tagen. Jedes Jahr ist eine abgeschlossene Zeit- und Entwicklungevoche, in der sich der ewige Lebens zyklus vollendet, vom Erwachen des Lebens im Entsprechend dem vorstehend Erwähnten Frühling bis zu seinem Herbstlichen Absterben. weist die Geburtenstatistik in den ersten zwei Vier- Am deutlichsten zeigen diese Entwicklung. beSeit Jahrmillionen ist auch der Mensch in diesen teljahren des Jahresabschnittes eine starte Steis zeichnenderiveise die Straftaten gegen das Leben, ewigen Streislauf des Naturgeschehens eingefügt gerung auf, um in den Sommermonaten merklich die Gesundheit und körperliche Sicherheit( Mord, und so ist der zur Stonvention gewordene Neu- nachzulassen, ein Beweis, daß ein sehr hoher Pro- Totschlag, Raufhandel u. dgl.) sowie gegen die jahrswunsch letzten Endes nichts anderes, als sentsaz der Kinder eheliche wie uneheliche-feruelle Sittlichkeit( Notzucht, Bigamic, öffent cine Acußerung des Wissens um den Eintritt in in den Sommermonaten, etwa von Mai ab, ge- liches Aergernis). Bei den Eigentumsdelikten einen neuen organischen Zeit- und Entwicklungszeugt wird. ( Diebstahl, Betrug, Veruntreuung) sind die Ges abschnitt. Daß der Einfluß der Jahreszeiten auf das genfäße zwischen der Zeit des Marimums und Es ist nicht uninteressant zu verfolgen, wie Tun und Laffen der Menschen überhaupt sehr des Minimums weniger augenfällig. Diese sehr sich auch im Leben der modernen, vermeint- wesentlich ist, zeigt ein Blick in die Kriminalsta Straftaten wurzeln ja mehr in den wirtschaftli lich naturfernen. Menschheit die Einflüsse der tistik. Die Kriminalität zeigt im Laufe des Jah- chen und sozialen Mißständen als in der mensch Jahreszeiten geltend machen, welchen Einfluß res feineswegs eine gleichartige Entfaltung. Die lichen Natur selbst und sind daher auch weniger sie auf das Werden, Sein und Vergehen der statistischen Feststellungen aus dem Jahrfünft zeitbedingten Einflüssen ausgesetzt. Bg. Menschen ausüben. Die moderne Statistik er möglicht hier bemerkenswerte Einblide.
Das erste Jahresviertel die Zeit der größten Sterblicheit
Eine weitverbreitete Ansicht betrachtet den November als den typischen Sterbentonat". Mit
lingsmonate umfaßt und das Herbstquartal zei
che den mittleren Werten entsprechen.
PRAGER ZEITUNG
VERLANGET UEBERALL
VOLKS ZUNDER
SOLO MA.S.I.
Johst sei, schrieb die Nazipresse, mit der Nazibewegung so eng verbunden, daß der Führer" scis nen letzten Geburtstag nur mit ihm verbracht habe.
Jetzt erklärt das frühere amtliche Göringblatt, die Effener National- Zeitung", daß Johst ,, aus seiner Theaterfremdbeit nie ein Hehl gemacht hat" und daß persönliche und fachliche Differen zen, die in den Wochen vor Weihnachten zum Ausbruch famen, die Arbeit im Schauspielhaus zu ge
Unrecht! Zwar ist die Sterblichkeitsziffer der Das Winterlager der Roten Falken bas, durch die Kunstmittel der Groteske, Gewalt fährden drohten". Der Konflift bezieht sich auf daß, anbetung, Verlogenheit und Striegswahn in Anflage= Herbsimonate etwas höher, als die der SommerJohst Propheten". Er spitzte sich bekanntlich solVorgestern abends fehrten 30 Rote Fallen zustand versetzt werden und so die tiefste Sehnsucht, monate, aber eine sprunghafte Erhöhung der die alle guten Geister gerade an diesem Silvester er bent Göring den Nazi- Dichter zwang, einige Stel chermaßen zu, daß der Preußise Ministeri und ebensoviel sozialistische Studenten und JuTodesstatistik stellt sich erst im ersten Jahresquarfüllte, Ausdruck fand auf den Brettern, die auf solche gendliche aus ihrem Winterlager im Riesengetal cin. Die Frühlingsmonate sind es, die weits birge nach Prag zurüd. aus die meisten Todesfälle aufweisen. Es scheint, nisse hätten etwas besser sein können, das Lager soll durchaus nicht eingeschränkt werden, wenn hier Weise wieder beginnen tönnten, die Welt zu bedeulen aus seinem Stück für die Aufführung im birge nach Prag zurück. Die Schneeberhält ten. Die Feststellung des Werts solchen Theaters Staatlichen Schauspielhaus zu streichen. daß die Zeit der Erneuerung und des crivachenden tam. Es war in jeder Beziehung gelungen und Lebens gleichzeitig auch den nicht mehr lebenss auch der kritischeren Erwägung Raum gegeben wird, wer es nicht glaubt, der frage einen beliebigen daß nämlich, entgegen dem Gewinn durch solch zeitfähigen Organismus den Untergang bringt. Lagerteilnehmer. Was hätte auch schlecht sein gemäßes Theater, hie und da auch manch fleines, leiDemgegenüber zeichnen sich die Sommer sollen? Der Schnee war nie so miserabel, daß ses Aergernis wahrzunehmen war: wenn man es monate durch eine ganz niedrige Sterbeziffer aus. man hätte überhaupt nicht Stilaufen können, das zum Beiſpiel schon für gut und richtig hielt, fid) Das zweite Vierteljahr, das die eigentlichen Früh Essen so reichlich, daß man es hätte stehenlassen, nebenbei auch mit den Schönheitsfehlern der Demo- obwohl er his vor kurzem- in Berlin vervur wenn es nicht so gut gewesen wäre. Die Schlaffratie zu beschäftigen, fd wäre da doch etwas distreier selt war, in Berlin schuf und lebte. Am Sonniag gen als typische Uebergangszeiten Ziffern, wel- räume waren gut durchheizt und da bei den Fal- oder aber tiefer zu gehen geweſen; ſeichte Wise über un eröffnete Spiro eine Ausstellung, die zumeist das Parlament, über die ja doch nur die Trottel las Porträts zeigt: Porträts von Bekannten und Unfen bereits um halb 9 Uhr, bei den Jugendlichen dhen, wären ebenso zu vermeiden wie eilva die Bie- bekannten. Schöne Frauen neben dem markanten Ein Stapitel für sich iſt die sog." Sommer- und Studenten hingegen niemals absolute Nacht derholung after Wige über die Steuern; wenn man und gerade jetzt in uns wieder so lebendig gewor ſterblichkeit" der Säuglinge. Eine solche eriſtiert ruhe herrschte, die Gespräche über Schußfahren da nicht Neues oder Befieres sagen kann, soll man denen Gesicht Baffermanns, der Dirigent Stiedrh in heute nur bei einer Bevölkerung von niedrigem und Faschismus, Stemmbogen und Demokratie, fduveigen; denn erstens hat das der alte Nestron Weltentrüdung am Dirigentenvult neben dem ciwas Lebensstandard und primitiver Hygiene. Während gebrochenen Bretteln und Parteitaktit erst vomLob schon beijer besorgt und zweitens ist auch diese An- ungewohnten Anblick eines heiteren Gerhart Hauptin Kulturländern dieſe erhöhte Säuglingssterb- des Frühstücstataos unterbrochen wurden, waren gelegenheit viel zu ernst, als daß man sich ihrer over- mann und viele andere noch. die, ob sie nun Prominens zeigen oder nicht, alle mit Ehrlichkeit und lichkeit in der warmen Jahreszeit völlig ge- alle zufrieden, selbst die Genoſſin Küchenzerbeflächlich entledigen könnie. schwunden ist, fordert sie in weniger zivilisierten rus, die bloß über die wirklich unerklärliche NeiUeberzeugung festgehalten find. Dasselbe genaue Die Revue bitetet im übrigen und unter ande- inschauen und Sichvertiefen fällt an Spiros LandGebicien noch heute ihre Opfer. Bezeichnender- gung Aller flagte, die das Stifahren unbegreif- rem eine sehr gelungene Szene i. Café„ Continenschaften auf, die ebenfalls in einigen Stüden ver weise ist in den historischen Ländern der Tsche- licherweise dem Geschirrwaschen vorziehen wollten. tal", eine hinreißend komische Overn- und Operetten- treten sind. Es ist sicher einsam um die alte Ka choslowakei dieses Schredgespenst nahezu vollkoms Ernste Unfälle oder Serantheiien gab es auch parobic, eine gelungene dramatisierte Anekdote über belle" in Bormes und es weht einen die Schnsucht men verschwunden, während in den östlichen Ge- nicht, es haben also alle falleneltern umsonst geber fich Auge und Ohr entzüden, die froher Seiterfelbe gefühlsmäßige Eintauchen in eine gegebene Atdie Telephonmisere und eine Prager Festwiese, an nach Einsamkeit auch aus Spiros Gemälde zu. Das bieten noch immer eine erschreckende Anzahl von zittert, woraus sie die Lehre ziehen mögen, fünf- feitf freie Bahn gibt und in der schließlich auch Bern - mosphäre aimen seine anderen Landschaftsbilder Melcintindern am Sommerfieber" stirbt, mit antig nicht mehr zu zittern. hard Grün, sowohl der Komponist als auch der deren Worten der Unsauberkeit und Unhygiene| aus, von denen noch genannt scien: ein rosa Haus Den Tagesablauf eines Winterlagers zu be- Dirigent, feine Talente nachweisen kann. Und nicht im Süden, ein Hafenbild und der Garten am Bozum Opfer fällt. schreiben, ist überflüssig: Stifahren, Singen, zuletzt der Regisseur, Herr Liebl, der mit der In- denſee. Daneben noch eine wertvolle Sammlung von Essen . Die ,, Alten" benüßten die Abende zu poli- izenierung dieser Revue ein ausgezeichnetes Stüd Litographien und Radierungen, solvic zwei fleinc. tischen Diskussionen. Mit sieben reichsdeutschen Arbeit geleistet hat. Genossen, die wenigstens die Feiertage in freier die fänzerischen, von Martha Aubrechtova Alles in allem eine sehr schöne und sehr sehenswerte Von den reproduktiven Leistungen, unter denen ein Selbstporträt und das Bildnis eines Sohnes. persönliche und sehr richtig empfundene Porträts: Luft verbringen wollten, wurde Stontakt aufge verantworieien. glänzend Figur machen( am übernommen, etliche Nazis, die die Gegend verunstal- zeugendsten die Adam- und Eva- ene) verdient Ausstellung. teten, wurden abgeblitzt.
Die Wintermonate die Zeit der Eheschließungen
Nimmi man die Eheschließungsstatistik zur Sand, so zeigen die einzelnen Jahresquartale sehr beträchtliche Schwantungen. Als ausgesprochene ,, Heiratszeit" ist das letzte Jahresviertel anzusehen, in welchem die Zahl der Eheschließungen einen mächtigen Aufschivung nimmt. Sier nehmen allerdings praktische Motive einen schr breiten Raum ein. neben denen auch noch gefühlsmäßige Einflüsse zur Geliung fommen, wie z. B. die Einwirkung der Weihnachtsstimmung 11. dgr.
Wenn mal etivas lovend zu erwähnen ist, dann die Küchenleitung der Genossin Theiner.
wiederunt höchstes Lob Walter Taub , der hier Gelegenheit hatie, seine darstellerische Vitalität, seine Vielseitigkeit, fein tomisches Talent, seine parodiſtiſche Fähigkeit( auch im Tänzerischen und Gesanglichen) voll zu entfalten; insbesondere sein Opernund Operettentenor sind zwerchfellerschütternd. An der heiteren Wirkung hat weiter hervorragenden Anteil Herr Dude!. Gesanglich bemühen sich Frau Walter, Fräulein d'Amara, ein wenig auch Herr Libal und, völlig falsch placiert, Serr Ma sát, der Mann mit dem einen Ton. Zu nennen noch die Herren Dörner und Hotter und nicht zu vergessen die größtenteils außerordentlich gut gelungenen Bühnenbilder und damit auch der Verdienſte Leopold Kotulans.
Die Silvestervorstellung verlief sehr vergnügi und in bester Stimmung wir wünschen dem„ Goldenen Prag", recht viele Wiederholungen.
Einen Tiefstand der Eheschließungsziffer weisen die Sommermonate auf, wobei zutage Diese Revue, mit der das Prager deutsche tritt, wie namentlich in den östlichen Ländern Theater das alte Jahr begrub und das neue cröff mit ihrer fast ausschließlich agrarischen Bevölke- neie, läßt ein wenig hoffen, daß man für 1934 mit rung die Erntearbeiten in den Sommermonaten richtigerem Beitgefühl auf unserer Bühne rechnen dem Abschlußz von Ehen im Wege stehen. Ueber- fönne. Denn mit der ad hoe geschriebenen Revue haupt spielen in dieser Frage wirtschaftliche mehrerer Autoren vor allem der Belveis erbracht, vom ,, Goldenen Prag" ist durch die Zusammenarbeit Motive eine sehr wichtige Rolle. Unmittelbar daß man das Publikum auch und erst rechi ohne AbEinblick in das Gefühlsleben des Menschen ge- stieg in Niederungen unterhalten und ans Theater währen aber die Untersuchungen namhafter Sta- fesseln könne und daß dies durchaus möglich ist, In der Kleinen Bühne begann man in tistiker und Sozialpolitiker über die Geburtensta- ohne daß der Aufputz mit Gästen als wesentlich an an der Neujahrsnacht mit der Wiedera ifnahme eines tistiken. gesehen werden müßte. Bum zweiten aber fonnte leicht angegrauten französischen Schyvantes ,, Theo und flar werden, daß man das Theater den Atinalitäten tuationen und Verwechslungen lebt und im übrigen hier denen, die es bisher nicht wahrhaben wollten, macht alles", der von der Somit tolliter Si nicht nur nicht entrüden müsse, sondern daß es die Herren Renner, Harprecht, Padlejat, ausgezeichnet gespielt wird. Stärkste Wirkung erzielen Daß der vielbesungene Liebesmonat Mai erzielen kann, wenn es sich aktualisiert; wobei es be- rolle zeigt Herr Schmerzenreich sehr viel Bevielmehr tiefere Berechtigung und Wirkung eben nur antsch und Fräulein Tilden. In der Hauptwirklich eine sehr bedeutsame Rolle im Leben der merkenswert genug ist, daß der erste eigene Gehver weglichkeit. Fräulein Carpentier spielt wieder Menschen in unseren Zonen spielt, ist durch die such in dieser Richtung an Hand der leichten Muse einmal eine blonde Frau, diesmal immerhin mit der nüchternen statischen Ziffern eindeutig nachgewie- unternommen wurde." Entschuldigung, daß sie dann zwei Atte lang schwarz tommen muß. 2. G.
Der Mai ist wirklich der Monat der Liebe
der Scheidungen.
R. F.
Samstag 8 Uhr: Erstaufführung: Tovarisch von Jacques Deval . In den Hauptrollen: Berndt, Meller. Reiter. Frey. Gök, Hölzlin. Regie Göy ( G- 1).
Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Mittwoch, 7% Uhr: Das Dreimäderlhaus" ( Volkstüml. Vorstellung, A. A.)- Donnerstag 7 Uhr: Pünktchen und Anion"( E 1).- Freitag, 7% Uhr: Fidelio"( D2). Samstag, 4% Uhr: Pünktchen und Anton" ( A. A.). 8 Uhr:" Erstaufführung:„ Tovarisch" ( 1).
Spielplan der Kleinen Bühne. Mittwoch, 8 Uhr: Die schönste Ehe."- Donnerstag, 8 Uhr: Die diegimentstocher."( Kulturverbandsfr. und freier Verkauf.) Freitas 8 Uhr:„ Die schönste Ehe." Samstag, 8 Uhr: Theo macht alles."
Vereinsnachrichten
Prag . Ausschußsizung Mittwoch den 3 Jänner um Allgemeiner Angestelltenverband, Ortsgruppe Versammlung am Mittwoch, den 10. Jänner, im Od8 Uhr abends in der Kanzlei Národní 4. Nächste borový dům, Persinn. Es spricht Kirchhof über den Entwurf zum Angestelltengeset
Kuckuck Kuckuck
ist die
schönste illustrierte Wochenschrift
sen. Es ist bemerkenswert, daß der Engländer Den Rahmen für das Goldene Prag" hat mit Sanders und der Deutsche Goehlerts zu dem Geschick und gutem Blid Mar Bartuch geübereinstimmenden Resultat gelangen, daß ein schaffen, mit ihm hat Erich Eisner ein paar ganz unverhältnismäßig hoher Prozentsatz der mehr oder weniger gute Gesangsterte geschrieben, Hanns Johst entlassen ehelichen Kinder( abgesehen von den Erstgebore Bernhard Grün zeichnet für die Wujif, die Berlin ,( Jupreß): Sanus Johst, der freilich in der Hauptsache von etlichen älteren Solnen) im Mai gezeugt wurde. Die Erstgeburten scheiden aus dieser Betrachtung aus, weil deren Tegen geborgt ist; Sagner, Strauß, Smetana sind erste Dramaturg des Staatlichen Schauspielhauses mit besonderer Vorliebe herangezogen; mit viel Fer- in Berlin , hat einen längeren Urlaub angeireten, Empfängnis meist mit dem Zeitpunkt der Ghe- tigkeit und mit so ausgiebiger Tüchtigkeit' daß man aus dem er, sicherem Vernehmen nach, nicht wicschließung im Zusammenhang steht. Daß aber das Zwischendurchlaufende, das von Grün selber der in sein Amt zurückkehren wird. auch unverhältnismäßig viele der unehelich Ge- stammen mag, als nette Zugabe mit in Stauf nimmt. Die Beurlaubung Johsts ist eine schlecht verborenen diesem Monat ihre Eistenz verdanten, Won dem aber, was an dieser Revue, die uns drei hüllte Entlassung. Sie bedeutet einen Affront wird jeder Vormundschaftsrichter bestätigen. Stunden lang durch altes und neues Prag führt, Görings gegen Hitler . Johst ist ein persönlicher Freilich ist der wunderschöne Monat Mai ursprünglich ist, stammt der beste und größte Teil nicht nur die Zeit des vollendeten Liebesglücks, von Walter Taub , der wohl nicht nur der Autor Freund Hitlers , und zuständig für die Personalsondern auch der ausgesprochene Scheidungsmo- zeitsatirisch' n Gedanken einzelner Szenent ist; man Bische Ministerpräsident. der wißigen Prager Betrachtungen, sondern auch der politik am Staatlichen Schauspielhaus ist der Prennat. Hier versagen die Ehescheidungsstatistiken, fann nicht genug dafür danken, daß, wie etwa mit As Johst Anfang 1933 zum Dramaturgen die den Zeitpunkt der Einbringung der Scheider Szene auf dem Barrandow, daß Theater hier bestellt wurde, galt für die Nazipresse als Legitidungsklage enthalten müßten, um einen klaren endlich wieder zum Spiegel der Zeit geworden ist, mation auch ein persönliches Argument: Hanns Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich Kč 16.-, vierteljährig Kč 48.-, halbjährig Kč 96.-, ganzjährig Kč 192.-. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rüdstellung von Manuskripten erfogt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfranfatur wurde von der Post- und Telegraphendirektion mit Erlas Nr. 13.800/ VII/ 1930 bevilligt. Druderei:„ Orbis", Druck, Verlags- und Zeitungs- A.- G., Prag .
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