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Sonntag, 7. Jänner 1934

PRAGER ZEITUNG

Trauerndes Prag  ..

Wenn du durch die engen winkligen Straßen Alt- Prags  , durch die treibende Haft des Zentrums, durch das öde, uniforme Grau evig gleicher Bins fasernen der Vorstädte gebit, immer stößt du auf diefelbe, innerliche, verhaltene Trauer... Vor den Beitungen stehen die Menschen in Gruppen und ihre Stimmen dämpfen sich zum Flüstern, wenn von den 140 Offeter Bergleuten die Rede ist. 140, die du nicht gekannt haſt 140, die pläglich in dein Leben getreten sind wie Freunde oder Brüder- nun, da sie tot sind!

Um diese 140, Menschen wie du und ich, trauert das Volk, iranern die Massen.

Fidelio

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E. J.

Wallenstein  : Tod. Samstag, anläßlich des 300. Todestages Wallensteins  . Neueinstudiert.( A- 2.)

wie die stimmliche Wiedergabe der Rolle nie unter Hebertreibungen und Vergröberungen leidet. Flore­ stan   war Herr Fischer, überzeugend als Schau­spieler und stimmgesegneter Sänger; den Pizzaro sang Herr otter, durchaus zureffend in Ton und Haltung, aber noch sehr vervollkommnungsfähig in Die letzte ,, Fidelio" Aufführung in der vorigen der sprachlichen Artikulation; sehr gut hielt sich auch Spielzeit wurde durch den tragischen Tod des Gast Serr attemer als Jaquino, während Herr spieldirigenten Generalmusikdirektor Egon Pollat Andersen als Kerkermeister Rocco gesanglich und iäh unterbrochen. Bei der vorgestrigen Wieder- darstellerisch zu wenig aus sich herausging. Ausge aufnahme der Beethovenschen Meisteroper in den zeichnete künstlerische Arbeit leisteten die Chöre Spielplan des Prager Deutschen   Theaters war Prof. und bis auf die Blechbläser das Orechester. Georg Sa é II ihr musikalischer Leiter und Bereiter. Der Besuch der Opernaufführung hätte besser sein Troydem an mancher sorgfältig durchgeführten in- müſſen, um von der Kunstbegeisterung des Prager strumentalen Partie des Werkes und seither im all deutschen Theaterpublikums zu überzeugen. gemeinen sauberen musikalischen Wiedergabe der Fleiß zu erkennen war, den man an die würdige Wiederaufführung verwendet hatte, wollte es dem Dirigenten doch nicht immer gelingen, die richtige Mag der Bürger mitfühlen und ehrlich be lebereinstimmung zwischen den musikalischen Darbie­dauern. Er trauert par distance, er trauert aus Pietät, aus dem Gefühl einer mit Grauen gemischungen auf der Bühne und im Orchester herzustellen. ten Hochachiung vor dem Tode heraus, dem Tode, der Prof. Szélls ,, Fidelio"-Interpretation hält sich plöslich aus der ihm fremden unbekannten Welt der im ganzen und großen an die Tradition; rhythmisch Armen vor die Heitere Sorglosigkeit seines gesicherten und dynamisch. Nur das Kanon- Quartett des ersten Lebens geireten iſt. des Möglichen. Unter den Neubesetzungen der Oper interessierte am meisten Frau Rose Pauly als Fi­Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. delio( Leonore), weil man mit Recht neugierig dar- Sonntag 2½½: Pünktchen und Anton, AA, auf sein durfte, wie diese leidenschaftliche Künstlerin 7: Goldenes Prag  . 2. Montag 8: gerade mit dieſer gesanglich und darstellerisch schwie Garten Eden, AA. Dienstag 7: Gol rigen Partie fertig werden würde. Es zeigte sich aber, denes Prag  . A 1. Mittwoch 7: Towa daß Frau Pauly für den Fidelio nicht alle erforder- risch. B 2. Donnerstag 72: Der Wilde lichen gesanglichen und schauspielerischen Qualitäten ich üb. neu einstudiert, E 2. Freitag 7: 0= mitbringt. Gesanglich bleibt sie der Partie vor allem aris, 1. Samstag 7: Wallen steins Tod, nen einstudiert, A 2. cdle Schönheit des Tones und Reinheit der Intonas tion sowie Pianokultur schuldig; aber auch ihre Atem­technik erweist sich der Phrasierung Beethovens gegen. über als mangelhaft und die großen stimmlichen An­So unvorstellbar es ist, daß dieses Stück ausforderungen der Partie hemmen die Künstlerin auch Baris fommi, jei pflichtigemäß Jucques Deval als rein gesangstechnisch, indem sie sie zu häufigem Bech Autor gemeldet. Man könnte Mystiker werden und fel des Tonansages nötigen. Darstellerisch stört das glauben, es sei bei Reinhardt entstanden und nur übertriebene Pathos Frau Paulys, das auch im durch ein Wunder vorher in Paris   aufgeführt Dialog tiefere und echte Wirkungen vereitelt. Neu

Aber die Trauer, die aus dem Herzen kommt, die Trauer, die aus dem Erlebnis des gleichen Schicksals und der gleichen Not geboren wird das Bolt von Prag   fennt sic. Es leidet mit Es fühlt mit Denn es ist ein Opfer dieser Welt der Unordnung, wie letzten Endes die 140 bleichen Kame­Ais.

raden von Ofset-!

Kunst und Wissen

,, Tovarisch"

Der eingebildete Kranke. Neueinstudiert. Don nerstag. Vorher das Mozart  - Ballett Les Petits Miens. Der blaue Bogel. Freitag und Samstag 8 1hr: Gastspiel des russischen Theaters. Unter Leitung von von 16 an.

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Heute halb 11 Uhr: Die Urwaldsymphonic". Expeditionsfilm aus der Grünen Hölle" des Ama­ zonas  . Slei.ste Preise.

Montag viertel 9 Uhr: Erster Abend der Film­Rückschau":" Die ose". Stummfilm mit Werner Krauß  . Forster, Chaplin- Filme. Einleitung: Dr. Franz Glaser.

Dienstag 8 Uhr: Die Kunst der Rede". Dr. Karl 2 o II f. Mittwoch 3 Uhr: Kindernachmittag. Der blaue Vogel". Das Märchen von der Zaubertrone"..Im Autobus durch Indien  ".

Mittwoch 8 Uhr: Grinneruna an Rainer Maria Rilfe". Dr. Alfred Wolfenstein  .

Donnerstag 5 Uhr: Was iede Frau vom Krebs wiffen muß." rof Dr W. Weisbach.

Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag 3: hönste Ehe, 8; Thea macht alles. - Montag 8: Schönste Ehe, Bankbeamten und e. Mittwoch 8: Theo macht alles. freier Verkauf. Dienstag 8: Theo macht al­Donnerstag 71: Ses petits riens. Der eingebildete serante, neu inszeniert. Freitag 8: Gastspiel Der blaue Vogel Samstag 8: Gaſtſpiel Der blaue Bogel". Start Woll f. Borm. Dramaturg ber Gächſiſchen

worden. Es ist in vier endlosen Bildern der besetzt war auch die Marzelline mit Irene Eisin= Bei Appetitlosigkeit  , saurem Aufstoßen, schlech grauenhafteste Schund, der seit Menser. Obwohl die Stimme dieser grundmusikalischen schengedenken über die Bretter gegangen ist. Bor Künstlerin nicht eben groß ist, behauptet sie sich doch tem Magen, träger Verdauung, Darmverstopfung, immer erfolgreich in den Ensembles, weil ihre fristal- Aufgeblähtheit, Stoffwechselstörungen, Nesselaus­Jahren fursierte das Bonmot, die Académie habe, lene Klarheit hinreichend trägt. Von erlesener Geschlag, Hautjucken, befreit das natürliche ein Wort für ,, Kitsch" suchend, endlich in die fran- fangstultur zeugt der Vortrag der Sängerin, von ho- Franz- Josef"-Bitterwasser den Körper von den an zösischen Wörterbücher eintragen lassen ,, c' est du her Intelligens ihre stilvolle Darstellung, die ebenso gesammelten Fäulnisgiften. Aerztlich empfohlen. 2106 Décobra", aber was heißt dann ,, c'est du Debal"?

Man hat oft genug Rührseliges, Dummes, Ge­meinheiten, zveideutigewiße, Geschichtsfälschung und jedes davon einzeln in größeren Quanten auf der Bühne gesehen, aber niemals eine solche Komposi= tion all dieser widerlichen Essenzen wie dieses an gebliche Luftspiel. Ein Großfürstenpaar von einem Edelmut, daß die Darsteller sich schämen müssen, als irdisch- fehlerhafte Menschen diese Ueber- Edelinge dianerbüchel bon anno

Das sind die Figuren des Spiels, dessen tindi­sche Handlung nachzuerzählen dem Regensenten er ipart bleibe. Der wirkungsvollste Aftschluß sei als Beispiel stizziert und genüge als Beweis: Ihre lai­ferliche Soheit die Großfürstin Tatiana Vetrowna, Brief Duratie mus als Zofe im Hauſe des

Bringeffin muß

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Das Damoklesschwert der Verpflegstoften

Ein Wirklichkeitsbild vom Laster" der Armut

……

Donnerstag 8 Uhr: Vom unnötigen Altern". Prof. Weisbach. Donnerstag 8 Uhr:" Faust und Gretchen". Dr.

Staatstheater.

tonfilm.

Samstag 3 Uhr: ,, Eisbrecher Malygin". Kultur­Masaryk- Volkshochschule  

Sonntag 10 Uhr: Opernstudio.

Montag 8 Uhr: Wege zum Musikver ständnis durch aktives Hören". Mit pianistischen Darbietungen. Ministerialrat a. D. Prof. See it cn­berg. Beginn des fünfstündigen Kurses.

Dienstag halb 4 Uhr: Stricturs. Hebe Bezler. Dienstag halb 7 Uhr: Zemlinskys Kreide­freis". Stapellmeister V. Ullmann.

Mittwoch 5 Uhr:" Sprechbühne für Mittel­schüler" Prof. Dr. Erwin Klein.

Mittwoch 5 Uhr: Nugendabteilung für Leibes­nibus Bosch und Quentin Meffer. Dr. Kurt Libora. Mittwoch 8 Uhr: Amateurphotographie- Kurs". Donnerstag 7 Nhr: Was ist ein Monopol?" Dr. Sans Carmab.

Freitag alb 7 Uhr: Das Drama der Neu­lassit in seinem scheinbaren Gegensatz zur Tradition". Prof. Dr. Oskar Kohn.

Freitag 8 Uhr: Naturalismus und Impreffiv­nismus". Dr. Mar Deri. Beginn des ersten der svei fünfstündigen Kurse: Die Bildkunst im 19. und 20. Jahrhundert".

Freitan 8 Uhr: Probleme der Charakterbil­

dung". Dr. Alice Rühle- Gerstel   und MUDr. Julius Stein.

Samstag 3 Uhr: Opernstudio.

Samstag 3 Uhr: Bastelturs. Frl. Töpfer. Samstag 4 Uhr: Bastelfurs. Prof. Bruscha. Treten Sie unserer Urania als Mitglied bei! chresbeitrag 18, Familienangehörige 3. Zahlreiche Begünstigungen. Bereiche Urania- Kassa, Sti­

Krank zu werden ist gewiß für niemanden] Am Friedländer Krankenhaus ist die gleiche ġu ſpielen, ein Comicommifär, wie aus einem In- angen um Tuch beim Billenbefizer kann es auf Mifere zu verzeichnen. Die Verwaltung treibt, übungen. Dr. Be I warity. Leben und Lob gehen; Gensenmann hat noch wohl auf, höhere Anordnung", Berpflegungs Bourgeois, der Milliardengeschäfte mit Betroleum nicht genügend Respekt vor dem vielstelligen kosten bei den Familienangehörigen der Versicher macht und ein Haus führt wie Göring  , dabei aber Bankkonto, um auch hier Unterschiede zu machen. ten ein, ohne zu diesem Vorgehen juristisch irgend­sozialistischer Abgeordneter ist( hier dürfte übri gens insofern ein Uebersehungsfehler vorliegen, als in der 1. Klasse, sorgsam betreut von einer Gewiß, es stirbt sich leichter und bequemer wie berechtigt zu sein. In Tetschen   ist man ganz besonders groß­das Original vermutlich einen Radikalsozialisten, also einen Mann von der Couleur jener Brager Spital- Krankenschwester, umschlichen von sorgen zügig"! Dort holt man sich, nach der schönen Bürger meint, die den Wiß von dem Geschäfts- umdüsterten Medizinmännern, die wissen, was Methode: 3 a hl oder stirb, gleich eine sozialisten" beklatschen). sie dem kommenden Schreck der Familie des Ver- a conto 3ahlung von den Ange hörigen des Todkranten direkt bei storbenen schuldig sind." Aber Tod ist schließlich Tod, und dem Erst­der Einlieferung in die Anstalt! Klassigen wird die Erde genau so schwer oder Das Weiperter Krankenhaus läßt sich nach leicht sein, wie dem Abwanderer aus der Massen­Ablauf von 28 Tagen von jedem Versicherten station, der in der Enge seiner Hungererisiens, das Verpflegungsgeld erstatten, auch wenn es der zwiſchen Syphilistranten und Tuberkekbefizern, zur Zahlung Angehaltene, wie ſo oft, einfach Deputierten Arbesiat dem russischen Volkskommisjär nicht hat. Erschütternd, unter welchen Müh­Goroijchenko, der sie selbstverständlich vor verlöscht.... Jahren im Gefängnis von Seronstadt vergewaltigt seligkeiten die bettelarmen Familien das Geld stirbt erfreulicheriveise nicht zusammenfragen, das eigentlich dazu bestimmt hat, ein Glas Waffer servieren. Nach Tisch gibt der immer.. Und wenn man weiterlebt ohne svar, sich ein wenig sait zu eſſen Stommissär Ihrer Hoheit ein Trinkgeld. Spucken Scheckbuch, leer und ausgefranst merkt man, Sie, Exzellenz!" sagt Ihre Hoheit. Warum?" Wer mit soviel bürokratischen Scheuflappen Weil auch ich in das Glas geivudt habe, bevor ich daß Armut nicht nur eine weitverbreitete Strant- an die verantwortungsvolle, dringend der Lösung es Ihnen brachte!"( Nicht endentvollender, demon- heit, sondern geradezu ein Laster ist! harrende Aufgabe, die Krankenhaus- Misere au Dann fällt das Damoklesschwert der überwinden, herangeht, wer soviel selbst zu= Einem Barlett von Bourgeois vorgeführt, die Verpflegung kosten, die oft sehr uner- friedene Bequemlichkeit und sozial ſich wahrscheinlich wenig daraus machen, ihrerseits in bittlich eingetrieben werden, hernieder, der bit- indifferente Unbekümmertheit aufzubringen ver­der Familie Arbeziat wenig schmeichelhaft porträtiert terböse Kampf mit den Folgen der Krant  - mag, der wird aus dieser Hölle, die nach Abhilfe zu sein, wenn nur der Stommissär ein Schwein und heit beginnt. schreit, teinen Ausweg finden! bie Fürstlichkeiten wahre Engel sind, wirkt dieses Die Landesbehörde in Prag   geht Stüd dennoch als Provokation. Nicht durch die drek- beim Einkassieren" dieser Armenschuld nicht über die katastrophal schlechte Be= Ueber manches wird noch zu sprechen sein, fige Gesinnung, die darin zum Ausdruck kommt, son dern durch die jämmerlichen Mittel, mit denen fich wege des Egetutionsverfahrens, fiches leisten der Krantenhaus- Verlanget überall aimperlich vor; sie holt sich ihr Geld im zahlung sehr vieler, Uebermensch= wobei versucht wird, Ich glaubte, daß mit dem Jerika- film. angestellten, über den empfindlichen der ja zur selben Beit hier anläuft, der Tiefpunkt Eltern, Großeltern und alle irgendwie ver- Mangel an Fachärzten, an Spezial­von Stunst" erreicht sei, unter dem es nur noch das fügbaren Berwandten für den unglücklichen abteilungen; wir werden Vorschläge zu Nichts oder von dem aus es die Wende geben müsse. Kranken haftbar zu machen. machen wissen, die aller Not zum Troß auch vor Wenn ich von den Kehlkopfprozeduren prominenter Veteranen abſche, die befagtem Film als Sirafver- griff sich im Jahre 1933 die wenig wählerische weil die Lösung dieses brennenden Problems die Beim Krankenhaus in Faltenau finanziellen Bedenken nicht halt machen können, schärfung beigegeben sind( obschon sie auch wieder wohltätig einschläfernd wirten), so gebe ich ihm beis Landesbehörde den Oberverwalter persönlich, um Voraussetzung für alle weiteren sozialen Aufbau­nahe noch den Vorzug vor Jaques Devals Lustspiel. ihn für uneinbringliche Verpflegskosten finanziell erfolge ist! ,, Dingfest" zu machen. Man kann daraus uns Ausbau, nicht Abbau muß die Pa­Göß, der den Schmarrn auch inszenierte, wandte schwer ermessen, unter welch würgen- role sein! Eine zweite Sebammen­viel Liebenswürdigkeit an den Prinzen Duratief, aber so ahnisch ist er nicht, diese füßliche Pastete dem Drud der zahlungsunfähige schule ist notwendig, die eine Reichenberger würzen zu können, bis sie genießbar wird. Frau Serante steht.... genügt nicht mehr! Meller darf das sentimentale Pathos manchmal

strativer Applaus.)

diese Gesinnung lundgibt.

während dieses Spasses ein sagen wir mit ihr:

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Die Bezirts rantenversiche

Die Subventionsfrage muß nach einheitlichen, großzügigen Gesichts­punkten geregelt werden, über die Sanitäts­

Durch ein Kraftwort unterbrechen, aber auch für fie rungsanstalt Karlsbad   weiß ein Lied müßte es doch eine Erlöſung ſein, wenn einmal nur davon zu singen, wie rigoros die zu- umlage ist zu reden und auch hinsichtlich der Ver­Gottgesandter" den Hausschlüssel südte und ständigen Instanzen ihre Gelder einzu lospfiffe! Valt fondolieren wir au der Aufgabe, treiben verstehen. den Kommissär spielen zu müssen. Die Bourgeois­Familie wurde von Hölzlin, Frau Reiter, ren und Frau Behrens, der einzigen, dic menschliche Töne anschlagen durfte, verförpert.

Erlässe, die allen Entscheidungen des Obersten Verwaltungsgerichts zuwiderlaufen, dienen da zu, den eingeschüchterten Arbeitern, die nicht genug zum Leben haben, das Krankheits­Sündengeld abzunehmen.

pflegungstaren dürfte manches unter präziser Ve= gründung zu fordern sein.

versuche" am morschen, rissigen Bau werden Aber alle Reformen, alle Ausbesserungs lägliches Stückwerk bleiben, wenn nicht überall die Gewissen gewedt werden, und wenn Es war ein mehr als peinlicher Abend, der die Gewißheit verstärkte, daß wir im bürgerlichen Thea­man der namenlosen Not der Kranken und ihrer ter eine äußerst umoralische Anstalt( im Schiller- und die mürbe Gehämmerten opfern in vielen unzulänglichen Heilhäuser mit dem Enthusiasmus schen Sinne) vor uns haben, deren Untergang faum Fällen ihr verbrie ftes Recht, aus Angit, schöpferischer Liebe und nicht mit dem der ideologischen Auslagen wert ist, die sich eine bei der grausamen Exekution ihr bißchen Gummiknüppel des Exekutors ent­ernsthafte Stritit seinethalben noch macht. E. F. Habe zu verlieren. Corpus.

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