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Sonntag, 14. Jänner 1934

Wir denken aber einen Augenblick weiter und ver gleichen: die tatsächlich größere Sicherheit unserer Bahnen beweist doch wohl den Vorzug staatlichen Be­triebes gegenüber dem der privaten Unternehmung. Nun liegt der Schluß nahe, auf das zweite Gebiet ständiger Lebensgefahr und die giveite fürchterliche Katastrophe der legten Zeit: Bergbau und Osset. Auch hier muß privater Willfür die strenge Obforge der Allgemeinheit vorgezogen werden. Es ist die höchste Beit!

PRAGER ZEITUNG

Die., Bohemia" stellt sich bloß

Seite B...

Sie verteidigt den Tobarisch" des Deutschen Theaters

Ein Musterbeispiel im höchsten Sinne gemein­nüßiger, also sozialistischer Arbeit, zeigten Genoise Fr. und wird von ihrem eigenen Kritiker desavouiert! Sögler und Chefarzt Dr. S. Neumann in Was die ,, Bohemia" insbesondere seit dem Um-[ der Gesundheitsfürsorge für Schulsturs im Reich auf politischem Gebiete an für die ,, Bohemia" offenbarte sie selber tags darauf, Nein, er hat es nicht, denn das dide Ende finder im Bezirke Tetschen . Fachärztin reaktionärer Haltung und Methodit sich geleistet hat, indem sie sich gezwungen fah, auffallend unter diden für Orthopädie, Schulärste, Schulpflegerinnen, Rin bererholungsheim Dittersbach, Automobilambulans ist bekannt. Nunmehr ſetzt ſie dieſes, nach Ge- Ballen folgende Erklärung zu veröffentlichen: für Zahnbehandlung sind ebensoviele erfolgreiche ſinnung und Art nicht einmal mehr unter Anfüh Unser Schauspielreferent L. W. Tegt Gewicht Laten der sozialdemokratischen Mehrheit des Beairlesungszeichen demokratisch zu nennendes Schauspiel darauf, zu unserer Notis Falsche_Tovarisch­für die Gesundheit aller, für ein gesünderes, träf im SchauspielI fort. Nachdem die schandbare Taftit" folgende Feststellungen zu machen: tigeres Geschlecht der Nachkommen. Und dies alles, Tovarisch" Aufführung am Prager Deutschen troßdem Teischen fein reicher Bezirk ist, über 12.000 Theater auch vom krititer der ,, Bohemia" Arbeitslose und unter seinen Bewohnern über 60 Pro­in schärfster Weise abgelehnt worden zent Arbeiter zählt. Hier haben wir den Gegenbeweis war, sah sich die ,, Bohemia" durch den Protest unse für die Lobpreiser der privaten Initiative der Unter- lemit gegen die sozialdemokratische Kunstpolitik los rer Prager Bezirksorganisation veranlaßt, eine Pos nehmerpersönlichkeit" ihre positiven Leistungen tommen immer nur einem begrenzten Kreise zugute. Auflage des Blattes erschien und die uns, so wie zulassen; eine Bolemit, die nur in einem Teil der mit ihren Fehlleistungen füllen sie die Massengräber vielen anderen, vielleicht vollkommen entgangen der unbekannten Soldaten". Fürstenau. wäre, wenn diese Polemit der Bohemia" nicht in ihr selber ein Nachspiel gefunden hätte, durd) die sich dieses chrivürdige Blatt nun auch auf dem Gebiete der Kunst und Kunstvolitit restlos als in feinen Methoden unqualifizierbar erwiesen hätte.

Vom Prager Rundfunken

Diese Woche zeigte wieder, wie zufallsmäßig anjer Sendeprogramm sich gestaltet. Man darf natür lich keinen Veranstalter für eine Niete von vornherein verantwortlich machen, aber bis zu einem gewissen Grade muß man doch Borausbeurteilung der Wirkung von ihm fordern. Und da hätte vielfache Erfahrung davor warnen sollen, an einem Nachmittag eine volle Sendung Jazzmusik zu bringen. Zu deren Genuß ge­hört die gelöstere Stimmung des Abends; tagsüber wirft es eintönig, fehl am Ort, geschmadlos. Und es ist fraglich), ob wir die kostbare Zeit unserer Sendung für etwas verwenden dürfen, was wir aus nah und fern zu jeder Zeit ohnedies haben können und was auch als Sunstvert durchaus nicht zum Noiwendigen gehört.

Der richtige Beruf.

Sie sind sehr furzsichtig, was haben Sie denn plare in Deutschland abgesetzt werden kön Ich bin Astronom!"

Der Vortrag wieder unseres Genossen Edwin Janetschef Musik und Musikergedenk­tage 1934" verlor durch das Bemühen des Red- für eine Beschäftigung?" ners um stoffliche Vollkommenheit. Wir hätten mehr davon gehabt, wenn uns weniger denkwürdige Musiker genannt und diese dafür etwas ausführlicher behan delt worden wären. Auch mehr Mujifbeispiele hätten fich dann einflechten lassen, das ganze hätte ungemein an Lebendigkeit und Dauer der Wirkung gewonnen.

Wußten sie es?

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Wie wird der nächste Krieg aussehen In Amerita ist ein Buch erschienen: Whot would be the character of a new war", an dem 16 der hervorragendsten Striegsfachleute der Welt mitarbeiteten.

Ich stelle mir überhaupt vor, daß jeder Vor­tragende im Rundfunk sich denken müßte: nicht, wie bringe ich möglichst viel von meinem Wissen und Wollen an den Mann? sondern: wie kann ich den Hörern etwas geben, was sie brauchen und auch bee halten können?! Der Rundfunt, besonders der Vor­trag, soll ja nicht nur die halbe Stunde irgendwie die Vorrede schrieb meint in dem Buch, es Der englische General Fuller der auch verbringen helfen, er soll doch etwas in den Hörern sei um jeden Penny schade, den man für Infan betvirfen! Und gerade der Redner, dem seine Sache am Herzen liegt, muß mit doppelter Vorsicht auswäh- terie ausgebe. Man sollte seiner Ansicht nach len und fichten, gliedern und gestalten, um zunächst die Soldaten in Fabriken und chemischen La­schon durch die Form zu gewinnen und dann durch boratorien beschäftigen, denn der nächste Strieg den Gehalt zu überzeugen. werde ein Maschinenfrieg sein.

Ein wenig unter dem Uebermag der Einzel- Major Brutt vom englischen Generalstab heiten litt auch die Werberede des Prof. Dr. Julius berichtet, daß man augenblidlich in allen Staa­Fiedler für den Segelflug in unserereisten( gemeint ist England) vom Entwerfen mat. Sicherlich ist der Segelflug ein schöner Sport: strategischer Aufmarschpläne abgekommen ſei. es muß wundervoll sein, sich wie ein ruhender Adler Major Brutt will den Krieg vom Tage der in den Höhen zu wiegen oder fühn und geistesgegen wärtig den Launen und Tüden der Luftströmungen Striegserklärung an oder auch schon vorher

In einem Teil der Auflage der geftrigen ,, Bohemia" ist eine Notiz Falsche Tovarisch Taktif" erschienen, von der ich nichts wußte, da ich von der Redaktion abwesend war. Diese Notiz, die sich mit einem sozialdemokratischen Pro­teft gegen die Tovarisch" Aufführungen im Neuen Theater befaßte, enthielt eine Auslegung meines Standpunktes, die vom Leser mis­verstanden werden fonnte. Meinen Stand punkt habe ich in meiner Rezension deutlich flar= gelegt. Ungeachtet der politischen Ausmünzung meines lirteils über das Stück seitens einer Par tei, deren Sunstpolitik mir fernliegt, erkläre ich. daß ich meiner ablehnenden Keritif des Lustspiels ,, Tovarisch" nichtshinzuzufügen habe und daß selbst der stärkste Publikumserfolg meinen unzweidentigen Standpunkt nicht beeinflussen

fann.

In der ersten Ausgabe der., Bohemia" vom Freitag suchten die Herren dort uns cine falsche Tovarisch- Taftit" nachzuweisen, indem sie den Kass senerfolg des Studes als entscheidenden Fattor gegen Inhalt und Art des Stückes ins Treffen führ Also die Bohemia" hat, ohne ihren Re­ten. Einen solchen Gesichtspunkt als maßgebend zu ferenten, für den der Tovarisch" die Krone erachten, paßt ausgezeichnet zur sonstigen Saltung einer schweinischen Gesinnung" war, au fragen, der Bohemia", die ja auch wenig danach fragt, ob ihren Versuch der Verteidigung des Tovarisch" und ihre Schreibweise der Reaktion und dem Site des Prager Deutschen Theaters unternommen, ja Terfascismus dient, wenn nur auf diese Weise ein paar tausend Bohemia" Erem hat ihren Lesern beizubringen versucht, daß der Kritiker selber mit einer solchen Interpreta tion" seiner Kritik einverstanden gewesen wäre. nen. Das Geschäft ist bei diesem Blatte ents scheidend für ,, Wohltvollen und Verständnis", mag es Und jest stellt sich erst heraus, daß die Bohemia"> jich handeln, worum immer. Eine anständige, fach- Redattion hinter dem Rüden ihres Seri liche, demokratische Politik von diesen Leuten be titers handelte eine jornalistisch fast beispiel­lehren zu lassen, wäre grotest. Grotesk ist es aber lose Methode und zweitens, daß eben dieser Seri auch, wenn sich die Bohemia" auf unſere tschechititer, entgegen der Haltung seines schen oder Wiener Genossen berufen will. Bir Su Blattes, seinen Standpunkt auch vom stärksten detendeutschen haben nur dieses eine Theater in Publikums- und Kaſſenerfolg nicht bestimmen ließe Prag und um dessen Reinheit tämpfen und ließ! wir, weil diesem Theater kulturell und politisch eine Bedeutung zukommt, die sich mit nichts anderem auf diesem Gebiete vergleichen läßt. In der Wiener Arbeiter- Zeitung", deren Kritifer den Tovarisch" als Ein Glas Wasser mit Spude" be Herrn Deval ebenso gründlich die Sände gewaschen zeichnet hatte, hat man sich nach der Berührung mit wie in den sozialdemokratischen Meihen Prags . Doch nun das Entscheidende. Die Bohemia" schließt ihre Polemit gegen una mit folgenden Säßen:

Und was fann in so schwerer Zeit einen Theater mehr zur Entschuldigung dienen als der Sassenerfolg? Und den wünscht auch unser Theaterkritiker auch wenn ihm das Stüd gründ lich mißfic! dem Theater vom ganzen Herzen, weil er für die eriſtenziellen Fragen der deutschen

Was sich da inzwischen in der Bohemia"-Re datiion abgespielt haben mag, wiſſen wir nicht. Aber die Ohrfeige, die da Herr 2. W. der Redak tionsführung der ,, Bohemia" verabreichte, sitzt! Wir überlassen es der Deffentlichkeit zu ent dig, charaktervoll dasteht: Herr 2. W. oder die ,, Bo­scheiden, wer in in ihren Augen als fachlich, anstän hemia".

Bir verstehen, daß Herr 2. W. mit ein paar Wendungen sich dagegen falvieren zu müffen glaubt, eilva als Sozialdemokrat betrachtet zu werden. Wir gleich weit haben. Daß er trobem die Bo tiffen, daß er es nicht ist und daß wir zueinander Hemia", seine eigene Redaktion, in diesem Falle zu richten sich entschloß, ist aber eben erst recht ein Be weis für die inqualifizierbarkeit der Politif und Journalistit, die von der Bohemia" im Dienste des

Bühne eine ganz andere Empfindung hat als der ingen betrellenab

,, Sozialdemokrat".

Also ist Herr 2. W., der Schauspielfritifer der Bohemia", umgefallen hat diesen Artikel verfaßt oder miiverfaßt? Nun jedenfalls hat er, nad) diesem Schluja au urteilen, ſein Placet bazu gegeben, daß er im eigenen Blatt desavoniert wird!

auf solche Weise auch die eristenziellen Fragen der deutschen Bühne" vor die Sunde gehen müßten, wird man in der Bohemia" nie begreifen wollen und nic begreifen können! Ihr genügt es, ſich auf den Stassenerfolg zu berufen auch wenn er, wie im Falle des Tovarisch", nicht da ist!

zu begegenen. Zudem wäre der Segelflug durch die ins feindliche Hinterland tragen und dort vor ihm eigene Kollektivausübung auch der Arbeiterschaft allem gründlich aufräumen. zugänglich. Aber mehr als das, nämlich wirklich Die schweizerische Kriegschemiferin Doktor praktischen Nuken( das genaue Studium der Luftver- Gertrud Wofer- die einzige Dame unter den hältnisse ausgenommen) vermag ich nicht in ihm zu Striegern- plaudert sehr anschaulich über cntdeden. Biel zu abhängig ist er doch von der Bo- Brandbomben, die beim Auftreffen auf den Bo­dengestalt und den athmoſphäriſchen Verhältniſſen. Den eine Siße von 3000 Grad entwidein. Andere Einzelne gelungene Dauerflüge ändern daran nichts, jolange sie nicht willkürlich jederzeit unter allen Um- graben sich wieder automatisch 40 Meter ein und ständen durchgeführt werden können. Mit der Vater verfen aus der Tiefe flüssiges Feuer; die so­Prager Telephon- Verzeichnis. Das Verzeichnis| Diese allgemeine Tendenz machte sich auch auf landsverteidigung wird da also nicht allzuviel au genannten Berliner Bomben" enthalten ein der Telephonzentralen, Sprechstellen und Teilnehmer dem Gebiete der freien Weinungsäußerung, also vor machen sein, höchstens der Vorzug fann angeführt Gas( Grüngas 3), das den menschlichen Kör- des Prager Telephonnenes für das Jahr 1934 er allem des Pressewesens, geltend und die vom werden, daß die Luftwaffe derart geräuschlos und da pern alle Feuchtigkeit entzieht und sie in der scheint in der zweiten Hälfte des Monates Jänner. Justizministerium Meißners ausgearber­mit noch heimtückischer und vernichtender würde. Lunge aufstapelt. Der Tod eines in den Bereich Die ersten Exemplare werden den Prager Postämtern teten drei Gesezeniwürfe zur umfassenden Rege­dieser Bombe geratenen Lebewesens wäre nach am 16. Jänner zugestellt, so das; spätestens bis gründeten Stlagen weitgehend Rechnung, die sich lung des Prefferechies trugen dann auch allen be­Ansicht Dr. Gertrud Wofers ein trodenes 25. d3. M. alle Eremplare für die Teilnehmer des hauptsächlich in drei Michtungen bewegten, u. alv. Prager Neyes zugeicilt sein werden. 1. über die Schußlosigkeit der Presse gegen Eingriffe der Staatsgewalt( Stonfistationspragis); 2. über die Einstellungspraris( Präventiv zenfur) und 3. über die Beeinträchtigung der stritit und publizistischen Polemit infolge der Ausschaltung der Geschworenengerichte aus der

Ertrinken".

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Mit Glück und Geschick bewährt Archivrat Dr. A. Moucha in seinen Berichten über Neue Bücher den Wahlspruch: Wenig, aber gut. Diesmal sprad) er von Snut Hamsuns Nach Jahr und Tag" und von der Schweizerin Maria Waser Begegnung am Zum Schluß noch ein interessantes Detail Abend". Gerede jetzt, wo das reichsdeutsche Verlags- von den letzten engliſchen Flugmanövern. General neſchäft uns so gerne die trübe Flut gleichgeschalteter Growes der Berichterstatter erzählt, daß; 250 Seelenergüße über die Grenzen jawemmen möchte, Flugzeuge London angegriffen hätten und daß brauchen wir diese Klugen und feinsinnigen Hinweise diese Flugzeuge mit einer neuen Farbe gestrichen recht nötig. worden wären. Die Farbe soll sich wunderbar Ganz sachlich, furz und straff berichtete Ernſt bewährt haben: Troß des grellen Lichtes zahl­borrichtungen unserer Staacsbahnen. Altuell veranlaßt, zur Beruhigung der durch die große Stunde nur 16 Flugzeuge ſichten können. Die Eisenbahnlataſtrophe in Grantreich ängstlide Gewor anderen blieben unsichtbar, obwohl sie die ganze denen, konnte der Vortrag seinen Bwed wohl erfüllen. Seit über in faum 600 Meter Höhe treuzten.

Der IV. Wohltätigkeitsball des Syndikates der Tschechoslowakischen Journaliſten( Syndikát često slovenských novinářů) und die damit verbundene Lustige Einlage" findet Mittwoch, den 17. d. M., im Repräsentationshause der Hauptstadt Prag statt.

Maler über die Signal und Sicherheits- Toſer Scheinwerfer, hätte man im Laufe einer Dorträge u. Deranstaltungen

moderne Schule mit Restaurant

Die neue Gesezgebung über Presse und Ehrenschutz

Ein Bortrag des Genossen Dr. Egon Schwelb. Am Freitag sprach Genoise Dr. Egon SchweIb als Gait der Deutschen iuristi schen Gesellschaft" über das obenstehende Thema. Obwohl in erster Reihe als fachwissenschaft. liche Erörterung vor einem Auditorium praktischer Juristen gedacht, bot dieser Vortrag dennoch, nament­lich, wo er die geistesgeschichtlichen Zusammenhänge und Hintergründe des heutigen Rechtszustandes her ausarbeitete, biel Interessantes auch für die weitere Deffentlichkeit und ist geeignet, manche Stritik auf das rechte Maß zurückzuführen.

Pressegerichtsbarkeit.

Der Entwurf eines Presgesetzes. das gleich an der Spitze die Freiheit der Presse verkündete, statuierte dann auch zahlreiche

wie ihn das Juſtizminiſterium ausgearbeitet hatte und

Erleichterungen. Go jah es die Aufhebung c

§ 35 Schußgesetz vor( Präventivaenfur), ferner bolle Solportage- und Blatatierungss freiheit, die Uebernah me der Bestimmung über Nenntlichmachung entgeltlicher Anzeigen im redaktionellen Teil, Maßnahmen gegen Breffe­forruption, Milderung der Stonfistationspraxis, ins besondere Aufhebung des berüchtigten obiettiven Ber ahrens". Zwei weitere Entwürfe betrafen den Schuß der Ehre" als Erfaß des 12. Haupt­stüdes des Strafgesetzes und die Regelung der arbeits­rechtlichen Verhältniffe im Zeitungswesen.

So war die gesetzgeberische Situation, als dic bekannten Ereignisse in den Nachbarstaaten dic politische und damit auch die gesetzgeberische Si­tuation von Grund auf änderten.

Der heutige Rechtszustand auf dem Gebiete des Pressewesens ist, wie der Voriragende hervorhob, An Stelle der Tendenz zur Erweiterung der charakterisiert durch eine gewisse 3wiespältig. Meinungsfreiheit und Niederreißung der sie einschrän teit, die ihre Wurzeln in der geschichtlichen Ent fenden Bestrebungen seite eine andere Strömung ein, wicklung der letzten Zeit hat und nur aus diefer her- die im Interesse des Staates und seiner demokratis aus richtig verstanden werden kann. Die letzten schen Form eine Beschränkung dieser Rechte als Not­Jahre waren efennzeichnet durch eine erhöhte wendigkeit empfand. Nur einzelne Bestim und sich immer steigernde Wert- mungen des geplanten großen geset schätzung getviffer ideeller Mechtsgüter, geberischen Wertes sind wir Ilid) Ges darunter auch der Meihungsfreiheit. Diese Stim- fep geworden in dem als Kleines Presseacfet bes mung dokumentierte sich z. B. in dem einmütigen seichneten legislatorischen Akt vom 10. Juli 1933, Protest gegen die ihr zuwiderlaufenden großen Ge- lg. 126. Dier liegen die Wurzeln der vom Vor fete des Jahres 1927, vor allem der Verwal- tragenden aufgezeichneten 3 wiespältigteit tungsreform, des Gemeinde finanzge des heutigen Rechtszustandes. Sebes u. a.( Taten der bürgerlichen Soa Nach Darlegung dieser Entwicklung ging Dr. lition Ann. d. Ned.) und fand ihren poli- Scelb im einzelnen auf die wichtigsten Fragen des tischen Niederschlag letzten Endes in der heutigen gegenwärtigen Preiserechtes ein, die er fritisc) wiir­digte und vom Stand der Praxis beleuchtete. Was

Eine Schulklasse nimmt ihr Frühstück ein Zwei Francs das Gedeck, Bedienung einbegriffen Regierungsmehrheit.

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