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aus:

Japans   aus dem Völkerbund. Dann führte er " So kam es, daß der Völkerbund der " Handlungsfreiheit" der Interventen gewisser maßen im Wege stand. In diesem 8u sammenhang muß eine gewisse hemmende Rolle des Völkerbun des gegenüber den, nach dem Kriege Techzenden Kräften als positive Tatsache anerkannt werden. So verschieden auch die erwähnten Anlässe für den Austritt aus dem Völkerbund auch sind, so darf man doch jene grundlegende Tatsache nicht außeracht lassen, daß die Bedeu­tung dieser Atte keineswegs in der Unterstützung und Festigung des allgemeinen Friedenswertes besteht, sondern in der Entfesselung aggressie­ver Kräfte der reaktionärsten Einstellung."

Molotow fügte hinzu, daß sie die Sache des Friedens umso konfequenter verfechten, jeg liche Versuche der Beschleunigung imperialisti. scher Striege und neuer Angriffe auf die Sowjet­ union   entlarven und hierbei alle jeweilig gege­benen Möglichkeiten ausnüßen" werden. Lit. winow, mit einer stürmischen Ovation be­grüßt, besprach eingehend die weltpolitische Ent. wicklung, wobei er feststellte, daß ein Staat nach dem andern sich von den bestehenden internatio. nalen Organisationen abwendet. Sie entsprechen nicht mehr den neuen diplomatischen Aufgaben. Dann unterstreicht auch Litwinow  , bei der Er­wähnung der Kämpfe um die Neugruppierung der Mächte, die von Molotow schon für den Völ­ferbund hervorgehobene positive Tatsache":

Im Völkerbund   nimmt dieser Kampf be= sondere ausgesprochene Formen an. Man tann jedoch annehmen, daß im Völkerbund   die am Frieden inter­essierte Richtung zu ſiegen scheint, wodurch vielleicht die tiefgehende Veränderung in der Zusammenseßung des Wöl­ferbundes zu erklären ist."

Dienstag, 16. Jänner 1934

Mr. 12

den kapitalistischen   Staatenbund vollzogen| sationen, die in vielen Ländern die einzige Frie- Henlein zu fragen, wie er zu denen aus seinem haben ,, ja sogar ihren Eintritt erwägen, um densorganisation sind, weiter zu zerstören fnchen, Lager steht, die ein Programm haben: nämlich " der Sache des Friedens zu dienen", daß aber und gleichzeitig in die Organisation ber kapitali  . das fascistische des Kameradschaftsbundes. Er­die von ihnen beherrschte 3. Internationale noch stischen Regierungen flüchten, um dem Frieden gänzt er ſein Schweigen über Hitler durch das immer den verbrecherische Kampf gegen die Frie- zu dienen! denskräfte der sozialdemokratischen Parteien und

Das zweite zumindestens ist wenig wahr. der Sozialistischen Arbeiter Internationale scheinlich, da es den Bolschewisten immerhin ge­führt. Es ist ein groteskes Schauspiel, daß die- lungen ist, das internationale sozialistische Pro­ienigen, die sich als revolutionäre Marxisten und letariat durch ihren vergiftenden Bersetzungs. Leninisten ausgeben, die sozialistischen   Organi- kampf erheblich zu schwächen.

Die neuen Wellenlängen

In der Nacht zum Montag wurden die euro­ päischen   Sender auf die ihnen nach dem Luzerner   Paris   P. P.  Wellenplan zugeteilten neuen Wellen um- Breslau  gestellt. Die neue Welleneinteilung läßt hoffen, riffel II Algier daß manche Störungen im Fernempfang aufhören Brünn Brüssel  werden. Die neue Welleneinteilung läßt hoffen, Samburg daß manche Störungen im Fernempfang aufhören Graz werden. Die neue Wellenordnung wird in den London   Regional nächsten Tagen noch einmal überprüft werden. Straßburg  Berlin  .

Die bedeutendsten Aenderungen ergeben sich Mostan( Stalin  ) bei Beromünster  ( 539.6 Meter, bisher 459.9 Mailand Meter), Bukarest  ( 212.6 Meter, bisher 394.2 Lemberg  Meter), Luxemburg  ( 240.2 Meter, bisher 1190 cipaig Wieter), Innsbrud( 578 Meter, bisher 283.6 Midland Regional Meter) und bei den deutschen   Großsendern, die Kattowit einen Ringtausch ihrer Wellen bereits vor ein paar Stick( Rußland  ) München  Wochen durchführten. Der Sender Luxemburg Som weigert sich übrigens noch heute, die ihm auge Stockholm  . wiesene Welle anzunehmen und will seine alte Belgrad  Welle weiterbehalten. Sottens( Schweiz  ) Brag I( Liblik) Langenberg Brüssel I Wien.

Wir bringen im Nachfolgenden die Tabelle der wichtigsten europäischen   Sender nach dem Luzerner Wellenplan, die unseren Lesern beim Suchen der Sender ein wichtiges Hilfsmittel sein wird.

Bukarest  

Linz  , Klagenfurt  , Vorarlberg  Luxemburg  Triest  

Und dann fügt der Volkskommissar für das Brag II.( Straſchnik) Frankfurt   am Mein Auswärtige das Bekenntnis hinzu: Monte Ceneri  ( Schweiz  ) Wir haben niemals ein organisiertes, Mährisch- Ostrau  internationales Bujammenwirten zur Festigung Raschan des Friedens abgelehnt und lehnen es auch Agram heute nicht ab. Wir sind feine Doktrinäre und Pari( Italien  ) wir verzichten nicht auf die Ausnügung vorhan dener oder eventuell entstehender internationa ler Vereinigungen und Organisationen, wenn wir annehmen können, daß sie der Sache des Friedens dienen."

Nachdem Molotow und Litwinow  , beide im

Heilsberg Presburg Hilversum

Mühlader Meter Beromünfter 212.6 Budapest  281.8 Innsbrud

240.2 Moskau III

245.5 Moskau II.

249.2 Lathi( Finnland  )

Meter 312.8

Schweigen über seine unmittelbaren fascistischen Freunde, dann wird er keine Erklärungen mehr abzugeben und kein Programm zu suchen brauchen. Man wird dann das als sein Programm ansehen, was er in der Turnerzeitung verkündet und bis Her noch nicht widerrufen hat: das Programm des Sitlerfascismus.

Präsident Masaryk  

läßt sich vom Finanzminister referieren.

Die Regierung befaßt sich bekanntlich seit 315.8 längerer Zeit intensiv mit Vorlagen finanziellen 318.8 Charaftes, die sich auf die prage der Exports 321.9 förderung beziehen. Nunmehr wird amtlich 325.4 belannigegeben, daß der Präsident der Republik, 331.9 ber die beabsichtigte Notverordnung der Regierung 888.6 unterfertigen müßte, den Finanzminister ersucht 342.1 hat, ihm einen Vortrag über einige Details der 356.7 notwendigen Finanzmaßnahmen zu erstatten. Mas 360.6 farnt hat zu diesem Zwecke den Finanzminister 368.6 Dr. Trapl am Montag in Lana empfangen. 877.4

349.2

382.2

391.1

395.8

405.4

415.5

420.8

470.2

488.9

Neue Differenzen

wegen der Berggefehnovelle

Brag, 15. Jänner. Heute befaßte sich am 426.1 Vormittag das Subkomitee und am Nachmittag 487.8 das Plenum des verfassungsrechtlichen Ausschuss 448.1 ses mit der Novellierung des Berggesetzes. Grund­455.9 lage der Verhandlungen war das Elaborat des Soalitionsausschusses, über dessen wesentlichen Ins 506.8 halt ivir bereits am Freitag berichtet haben. 522.6 Ueber die Frage des Ersatzes bei einer even­539.6 tuellen berkennung der Bergberechtigung, sowie 549.5 namentlich über die von den Nationaldemokraten erhobene Forderung, daß der Betriebsleiter, die Betriebsingenieure und die Aufseher auf den Gru ben die Staatssprache beherrschen müssen, fonnte eine Einigung erzielt werden. Der Ausschuß genehmigte die Vorlage bis auf diese zwei Punkte und vertagte sich bis morgen früh.

251

Calo( Norwegen  )

257.1 Leningrad  .

578 748 1107 1145 1186 1224

259.1 Stalundborg( Dänemark  )

1261

269.5 Warschau

276.2 Minst( Rußland  )

1304 1442

283.3 Daventry  ( England)

1500 1571 1714

291 Deutschlandsender 298.8 Meslau( Stomintern) 301.5 Radio Paris  

1796

als Herrn Henlein   zu einer Auseinandersehung

Mit der Bereinigung dieser Streitfragen bes faßte sich daraufhin eine Sibung der politischen Minister, die jedoch auch nur in der mehr formalen Frage des Ersabes eine Einigung erzielen konnte, während die Frage der Kenntnis der Staatss sprache morgen vormittag einer weiteren Erörtes

rung unterzogen werden soll.

Klärung und Klarheit" durch unsere Genoffen nichts anderes bezweckte, Bei den Verhandlungen hob der Vertreter Auftrage Stalins, die hemmende Rolle des verlangt ausgerechnet der Teplitz- Schönauer An über sein Programm und über die brennendsten unserer Partei namentlich unsere Forderung nach Ann besarbeitspleiter Wölferbundes gegenüber den nach Krieg lechzen zeiger" in seinem sonntägigen Leitartikel von Schidsalsfragen des Sudetendeutschtums zu ver- Sicherung des Arbeitsplaßes un anlassen. Die bürgerlichen Berleumder, die zur ferer deutschen   Bergarbeiter her­" den Kräften" anerkennen, den Sieg der am Frie. Herrn Henlein. Diese Zeitung, die durch Monate Fascisierung des Sudetendeutschtums das ihre bei bor  . Er wandte sich gegen die ſprachlichen Beſtim­den intereſſierten kapitaliſtiſchen   Staaten im hindurch dem Hakenkreuzfaſcismus in der frech getragen haben, machen sich aber den Stampf gegen mungen u. a. mit dem Hinweis, daß eine solche Völferbund voraussehen und ihn als eine inter- sten Weise gedient hat, fann natürlich auch diese die Sozialdemokratie leicht: jeder Versuch der So- Regelung selbst über das Sprachengeſetz hinausge­nationale Organisation ansehen, von der sie an Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, den Sozial- zialdemokraten, die Fascisierung zu bekämpfen hen wurde. nehmen, daß sie der Sache des Friedens dient, demokraten einen gemeinen Seitenhieb zu berab- und die schmähliche Rolle des Bürgertums aufzu werden überall die Kommunisten schleunigst um reichen, indem es schreibt: Daß die Sobialdemo- und die schmähliche Rolle des Bürgertums aufzu= lernen müssen. Ob die bolfchemistische Diploma- lungen und Störung von Henleinversammlungen jede unserer Stampfhandlungen sei eine Denunzia traten durch Veranstaltung von Gegenversamm= zeigen, wird mit ordinären Verdächtigungen be antivortet, vor allem aber mit der Behauptung, tie aus dieser neuen Einschätzung des Völfer. die Sudetendeutsche Einheitsfront a I 3 st a at 3- bundes die letzten Konsequenzen ziehen wird, gefährlichenpolitischen Unruhe­ob es ihr möglich sein wird, als Völkerbunds herd hinzustellen versuchen, ift na­staat das Hineintreiben in eine neue blutige türlich fein Beweis." Satastrophe aufzuhalten, bleibt abzuwarten.

Und nachdrücklich muß festgestellt werden, daß die Bolschewisten wohl eine Annäherung an

Der

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uppenspieler

Roman von Felix   Fechenbach Mutter Cornelius sagte ihm, er solle sich nur in die Stube seßen, so schnell gehe das nicht.

Wir haben erst vor wenigen Tagen gegen über den Lügen des Herrn Henlein festgestellt, daß der Besuch der Graslizer Henleinversammlung

Hans wußte vor freudiger Aufregung nicht, sollte er erst zur Gretl oder erst seinen Sohn be­trachten. Dann beugte er sich über Grett und füßte sic:

..Hast viel aushalten müssen, Grett?" ,, Es war nit so schlimm, Hans". Das Glück strahlte ihm aus ihren Augen entgegen. Hans mußte die Greti jest allein laffen. Sie brauche Nuhe, sagte die Mutter. So eine Geburt sei gar anstrengend, besonders, wenn's die erste ist. Jetzt war Hans also Vater. Mächtig stolz war er auf seine neue Würde. Bis zum Frühjahr würde der kleine Bursche ja schon so weit sein, daß man ihn im Wohnwagen mitnehmen konnte, über­Legte er.

tion. Bu einer Auseinandersetzung mit uns reichts bei einigen von ihnen geistig nicht; sie erinnern sich aber alle aus ihrer hatenfreuglerischen Bergangen heit, daß die Verleumdung ein probates Stampf mittel gegen die Sozialdemokraten ist und sind un ter keinen Umständen bereit, auf es zu verzichten. Ganz offensichtlich nur deshalb, weil er an dem Gedeihen der   Sudetendeutschen Heimatfront aus geschäftlichen Gründen interessiert ist, fordert der" Tepliß- Schönauer Anzeiger" von   Henlein Klärung und Klarheit". Dem Henlein wirft er vor, daß er es bisher an Aufklärung über die an­geblich staatsfeindlichen Ziele der Heimatfront fehlen ließ; er liebe cs, sich mit dem Mantel des Geheimnisses zu umgeben und mit der Presse nur in Form Inapper Kommuniquees zu verkehren. Solches Versteckenspielen sei unangebracht. Aber auch der Staat habe die Pflicht, festzustellen, ob der Vorwurf der Staatsfeindlichkeit wirklich be­gründet ist. Der Staatsbürger müsse endlich er fahren, welchem politischen Verbande er sich an­schließen dürfe.

Und die bürgerliche Presse möchte endlich er fahren, wem sie sich nun ohne Gefahr für ihren Bestand anbieten darf. Das ist das Motiv für die Besorgnisse des Tepliß- Schönauer Anzeigers".

Drei Monate Konrad   Henlein

Unter diesem Artikel veröffentlicht das ,,

vodni Osvobozeni" in seiner Sonntagnumuner einen Leitartikel, in welchem es die Bilanz aus der Bewegung der Heimatfront, ſeit deren Gründung nun drei Monate verflossen sind, zieht. In dem Artikel wird darauf hingewiesen, daß die Kritik an der Bewegung Henleins gleich von Anfang an auf die Untlarheit im Brogamm Henleins hingewiesen habe. Henlein standen nur zwei Wege offen: entweder attivistische Politik zu treiben, wie die demokra tischen Parteien im   deutschen Volte, oder zum Konzentrationspunkt für die Mitglieder der bei den aufgelösten Parteien zu werden. Die Berichte, die man über die Tätigkeit der Heimatfrontbe­wegung erhält, deuten nun darauf hin, daß Hens Tein tatsächlich den zweiten Weg beschritten hat. Diese Entscheidung, die Henlein und sein Kreis gegangen, dem Henlein selbst angehört hat, einer Reihe seiner Mitarbeiter geführt. Diese Mitar beiter sind aus dem Kameradschaftsbund hervor " Is nur gut, daß ihr Mannsleut die Stinder gegangen, dem Henlein selzst angehört hat, einer nit friegt. Ihr stellt euch ja an, wie sonst was, Organisation, welche die politischen Formulierun und habt doch garnir damit zu tun. Wie das wohl gen der   deutschen Hafenkreuzler übernommen wär, wenn ihr im Kindbett liegen müßt. hat.   Henlein behauptet zwar, im Mai aus dem Jezt geh nur wieder in die Stube und hab noch Ms Hans nach ein paar Stunden wieder bei Kameradschaftsbund ausgetreten zu ſein, aber e bißle Geduld." der Gretl am Bett saß, fragte er sie, wie das Kind das ist nicht genug. Er müßte flar Stellung be Hans ging wieder in die Stube hinüber, denn heißen solle. Was aber das Schweigen des Herrn Henlein ziehen, wie er zu den Anschauungen des Kames setzte sich, stand wieder auf und wanderte ruhlos Weißt", sagte Gretl. der Frang hat's doch betrifft, so ist au sagen, daß er bis jetzt noch nicht radschaftsbundes steht. Darüber findet sich aber hin und her. Auch das Hinausgehen auf die Straße fertig gebracht, daß der Batter sein' Eigenfinn einmal erflärt hat, wie er zu Sitler steht. Die in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift und Ausschauhalten nach jemand, der Nachricht aufgeben hat. Woll'n wir unser Büble zum An- Jung und Krebs haben sich ehrlich zu dem Mör- Rundschau" nichts. Die Wege, welche die polis von drüben bringen würde, half ihm nicht über denken dran nit Franz heißen?" berhäuptling bekannt. Herr Henlein hat das neue tischen Freunde Henleins zu ihren politischen seine Unruhe Hiniveg, so oft er es auch wiederholen  Deutschland bis zu seiner Ausrufung zum Sude- Bielen beschritten haben", so schließt der ange­mochte. Das Warten wollte kein Ende nehmen. tenheiland in der Deutschen Turnzeitung" be- führte Artikel,..fcheinen sich, wie die lebten Bers Endlich kam Frau Hein herüber: geistert gelobt; als Realpolitiker" aber schwieg handlungen zeigen, nicht sehr nach den Prinzipien Sans, jetzt fannst wieder zu deiner Gretl er zu dieser wichtigsten Frage, die den   Deutschen der Demokratie, den Grundsäßen der Republit tommen!" rief sic in den Laden herein. heute überall gestellt ist. Es ist ihm auch nicht ein- und nach all dem zu richten, womit in der Tiche gefallen, das Bekenntnis der   Deutschen Zurn oflowakei die Regierung des Volkes steht und Der fleine Franz hatte eine recht kräftige zeitung" zum Konzentrationslager- Sozialismus fällt. Diese Dinge sind im Augenblick aur Stimme und erfüllte Tag und Nacht das ganze etwa zu widerrufen. Nun sperrt man seine Freunde Schicksalsfrage der ganzen Senlein- Bewegung Hous damit. Aber das störte Hans nicht weiter. aus dem Kameradschaftsbund ein. Ihnen wird geworden, wenn sie es nicht schon von deren An­Is ganz gut, wenn er sich beizeiten übt. borgeworfen, daß sie faſciſtiſche Gedankengänge fange war. Senlein wird konfret reden müſſen. Wenn er später emal Puppenspieler is, fann er vertreten und um ihre Durchseßung innerhalb der Medeternicht, ist es auch eine Rede." sudetendeutschen Bevölkerung gekämpft haben. träftige Stimm' brauchen." Herr Henlein aber schweigt auch dazu. Er be= schränkt sich darauf, vor den Sozialdemokraten auszutneifen, wenn sie ihn stellen und diese pein­lichen Fragen vorlegen wollen und sie kann dann au verdächtigen, mit diesem Versuch das Berbot der Henleinschen Versammlungen beabsichtigt zu

" Is alles gut gegangen? Is e Bub oder e

Mädle?"

E Bub is! G'sund und lugelrund. Und alles is glatt gangen," versicherte Mutter Hein, die ganz glückselig war.

Frau Cornelius wischte sich mit der Schürze über die Augen. Sie freute sich ja mit Hans, aber die Erinnerung an Lene stieg in ihr auf und der unglückliche Ausgang ihrer Niederkunft in Kibingen.

So schnell es der fünstliche Fuß erlaubte, lief

"

,, Einverstanden!" erflärte hans.

Der neue Erdenbürger hieß also Franz Cor­nelius, und Hans ging am nächsten Tag zum Standesamt und meldete die Geburt seines Soh­nes an. So lam Franz   Hein jetzt doch noch zur Würde eines Taufpaten.

Wann kommt denn der neue Wagen?" fragte Gretl.

e

Die   Frankfurter ham g'schrie'm, Mitte De­Hans hinüber ins Bäderhaus und in Gretls Zimmer wär er fertig. Da ham wir noch Beit genug mer. Sic lag im Bett, und neben ihr in einem um inrichten. Und Ende Feber fahren wir los,

Korb, der auf alvei Stühlen stand, zappelte und schrie zwischen weißen Tüchern und Wissen ein win­ziges Etwas, das rot wie ein Krebs aussah.

Gretl. Du, ich und unser Büble.

--

-Ende­

haben.

"

Darum wird man jest dopp It verpflichtet I sein, den auf seine Programmlosigkeit so stolzen

368.662

Brüg, 15. Jänner. Die Silfsaktion des Re

vierrates für die Hinterlassenen had den Opfern der Grubentatastrophe auf Gdiacht Nelſon III"

gen Tage, den 15. Jän. 1934, find beim: Reviers qen Tage, den 15. änner 1934, sin. beim Revier­rat insgesamt 368.662.65 eingegangen.