Seite 2

irregeführt werde".

spruch erheben.

Donnerstag, 1. Feber 1934

Nr. 26

lia) seinen Lesern, daß es sich nur um reine fadenscheinige Ausreden gesucht werden. Auf Parteien ob man dazu die Nationaldemokra| Verbraucher. Deswegen warnt der Verband als Privatansichten Ripfas handle, damit Sachlichkeit kann diefe Kampfesweise gegen die ten zählen kann, sei dahingestellt mögen sich Zentrale der größten Verbraucherorganisation vor unsere Deffentlichkeit nicht vielleicht überflüssig Ideen der nationalen Verständigung keinen An- aber doch überlegen, ob man gerade in die Maßnahmen, die zur weiteren Unterbindung des fem Augenblicke den deutschen   und un- Inlandsmarktes führen würden. garischen Mitbürgern in die Ohren brüllen soll, daß innerhalb des tschechoslowakischen Staates nicht die geringste Hoffnung" für die Erfül lung ihrer bescheidenen kulturellen und sprach. lichen Wünsche besteht.

Den heftigsten Gegenangriff leistet fich aber der Národ  ", immerhin das Organ einer Regierungspartei. Dieses Blatt beschuldigt frisch von der Leber weg Dr. Nipta der germano. philen Propaganda" und macht dafür sogar die ganze tschechisch- nationalsozialistische Partei ver­antwortlich), weil das Blatt, bei dem der Steger tätig ist, dem Abgeordneten Dr. Stransky gehört. Der Standpunkt des Národ  " und da. mit wohl der gesamten nationaldemokratischen Bresse ist durch jenen Satz gegeben, den wir als Motto vorangestellt haben. Es besteht nicht die geringste Hoffnung", die tschechoslowakische Def. fentlichkeit für die Vorschläge Dr. Ripkas zu gewinnen.

Es ist durchaus denkbar, daß eine tempera­mentvolle Weiterführung der geschilderten Kam­pagne alle tschechisch- bürgerlichen Parteien und auch die Nationalsozialisten zum Abrücken von den germanophilen" Ansichten Dr. Ripkas veranlaßt. Nein sagen ist in der Poli- Diejenigen, die in der öffentlichen Mei­tik die leichteste und bequem ste A r- nung gekreuzigt wurden, haben in der Geschichte beit. Die wirklich staatserhaltenden tschechischen meistens recht behalten!

Nach Bayern   verschleppt

Der Prager   Händler Kollinsky in Furth   i. W. interniert Das Abendblatt der Národni Listy"| ten. Dieser versäumte jedoch die Gelegenheit, berichtet über einen Vorfall, der sich am Montag wurde von der Ueberzahl der Angreifer über­an der tschechoslowakisch- deutschen   Grenze zwi wältigt und im Auto, wahrscheinlich nach Furth schen Taus und Furth i. W. zugetragen hat.

Zu diesem Standpunkt muß aber einmal von deutscher   Seite ein offenes Wort gesagt wer den. Die Herren Ueberpatrioten in den tsche, chisch- bürgerlichen Redaktionen denken offenbar nicht daran, welche verheerenden psychologischen In die Station Bollmau kam an diesem Wirkungen sie mit diesem Kreuzzug gegen Dok. Tage der Prager   Fabrikant Sollinsky und for Ripfa in der judetendeutschen Oeffentlichkeit zeigte an, daß er in der neutralen, ungefähr fünf anrichten. So wird das aufkeimende Vertrauen Meter breiten Zone zwischen den beiden Grenz­in die demokratische Verständigungsbereitschaft poſten eine Zusammenkunft mit einem Münchner  des tschechischen Volkes systematisch vernichtet. Geschäftsfreund vereinbart habe. Der Ort war Soll das ewig so bleiben, daß jeder ehrliche darum gewählt worden, weil weder Sollinsth Tscheche, der ein vernünftiges Wort für die noch sein Verhandlungspartner Pässe besigen. nationale Verständigung einlegt, sofort von dem Tatsächlich fam zur angegebenen Zeit von Bayern Chorus der chauvinistischen Presse niedergebrüllt wird, daß dann im nächsten Augenblicke poli­tische Parteien von der Stärke der tschechischen Agrarier vor dieser geheuchelten Entrüstung zu rückweichen? Wann soll dann in diesem Lande überhaupt ein realer Fortschritt in den Formen des nationalen Zusammenlebens erzielt werden?

ein Auto, welches ungefähr 100 Meter von der Grenze haltmachte. Kollinsly und der Münchner  trafen einander in dem neutralen Abschnitt der Straße. Während des Gespräches führte der Reichsdeutsche den Prager   Fabritanten, der das bei Geschäftspapiere studierte, auf deutsches Gebiet.

In diesem Augenblick näherte sich ihnen ein Mann mit einem Tragforb. Als er neben Kol­linsky stand, setzte er den Korb plößlich ab, 30g einen Revolver und richtete ihn auf den überraschten Fabrikanten. Gleichzeitig sprangen aus dem Auto einige Männer, welche Kollinsky festhielten.

i. W., entführt. Die tschechoslowakische Grenz­wache mußte ohnmächtig zusehen, da der Vorfall sich auf bayrischem Gebiet abgespielt hatte.

,, V. N. 2." will erfahren haben, daß Kol­linsty auf dem Umwege über Holland   Papier­waren nach Deutschland   geliefert und dadurch die deutschen   Einfuhrvorschriften umgangen habe. Sein Geschäftsfreund in Wünchen wurde deshalb verhaftet. Gegen das Versprechen, bei der Er­greifung Kollinstys behilflich zu sein, soll er jedoch wieder freigelassen worden sein. Die deutschen  Behörden verlangen nun von dem Prager   Fabri­fanten eine riesige Geldstrafe.

Matoušek- Plan: Ausfuhrfcheine Einen neuen Plan der Exportförderung hat Handelsminister Dr. Matoušet ausgearbeitet. Dieser Plan betrifft nur jene Ausfuhrländer, mit denen feine Kompenfationsverträge und sonst leine die Ausfuhr hindernden Maßnahmen be ſtehen, wo also eine Preisherabfebung prattiſche Bedeutung hätte. Wer in diese Länder Waren ausführt, erhält das Recht. Fertigerzeugnisse aus dem Auslande in derselben Höhe einzuführen. Wenn also jemand für 100.000 ins Ausland verkauft, fann er für 100.000 Waren einfüh ren und aus dem Gewinn der eingeführten Waren Verluste decken, die aus dem Auslandgeschäfte er­wachsen. Für die Ausfuhr dieser Waren erhält der Exporteur vom Zollamt eine Bescheinigung, einen Ausfuhrſchein. den er auch an dritte Per­fonen vertaufen kann, so daß auf diese Weise der Exportverlust gedeckt wird.

Gegensätze

Im tschechisch- klerikalen Lager

,, Nová Doba", das Blatt der Pilsener So zialdemokraten, veröffentlicht einen Leitauffas über die Verhältnisse in der tschechisch klerifalen Partei. In dieser Partei herrschen gewisse Gegen fäße zwischen der parlamentarischen Führung der Fraktion, die durch den Minister Šrámek re­präsentiert wird und der böhmischen Landespartei, an deren Spize der Abgeordnete Staset steht. Gegenwärtig handelt es sich in dem Konflikt der beiden Flügel der Partei um die Stände Nach einer späteren Darstellung von amtlicher frage. Während Stašek und die Redaktion der tschechischer Seite wollte Kollinsky mit dem Zug bis ,, Lidové Listy", dem Zentralorgan der Parici, für nach Fürth   fahren, wurde aber von der tschechischen die Idee der Ständeverfassung eintreten, steht Grenzkontrolle von der Weiterfahrt ausgeschlossen, Sramef entschieden auf dem Boden der gegenwär weil er leinen Pay hatte. Kollinsky telephonierte Zudem wird die Polemik in einer so un. würdigen Form geführt, für die kein freund nach Furth und forderte ihn auf, an die daraufhin von der Grenzstation seinem Geschäfts- fratischen Politik der Partei. Das hat Srámet tigen demokratischen Verfassung und einer demo­Wort der Verurteilung zu start ist. Der Staatsgrenze zu kommen. Kollinsty wurde von unseen, die Sonntag stattfand, erklärt. Šrámek sprac auf der Brünner Konferenz der Tschechischklerita rod" hat z. B. entdeckt, daß die Anträge Dof. ren Grenzorganen wiederholt vergeblich darauf auf sich hiebei für die Erhaltung der gegenwärtigen for Ripkas gegen die Einheitlichkeit( celivost) mertjam gemacht, nicht die Grenze zu überschreiten. des Staates gerichtet sind, daß ihre Durchfüh­Koalition aus, deren Schwächung eine Erschütte Die Polizeidirektion in Prag   teilt mit, daß es rung der demokratischen Front bedeuten würde. rung den ersten Schritt zur Lostrennung des Der tschechoslowakische Grenzer gav zivci fich nicht um den Fabrikanten Kollinsky handelt. Der Auch der Führer der christlichen Gewerkschaften, gemischten Gebietes von der Republik  " bedeuten Revolverschüsse ab, um Verwirrung hervorzu- Verhaftete heißt Josef Kollinský, ist ändler mit Abgeordneter Petr, sprach in ähnlichem Sinne und würde. Hier wird mit den grundverschiedenen rufen und Stollinsly so Gelegenheit zu geben, Wertpapieren, 24 Jahre alt, jüdischer Natio- in einer Resolution treten die christlichen Gewerk Begriffen der territorialen und der personellen auf das nahe tschechoslowakische Gebiet zu flüch- nalität und in Karolinental geboren. schaften für eine Reorganisation der tschechischen Autonomie direkt Esfamotage betrieben, Volkspartei im Sinne ihrer Zentraliſierung aus, um den Leser zu verwirren. Es ist an und für fich eine recht anfechtbare Behauptung, daß die und die., Lidové Listy" bedeutet. territoriale, die Gebietsautonomie der Deutschen  die Losreißung der Grenzgebiete von der Repu­ blik   bedeuten würde. Was hat aber ein beſchei. dener Versuch der personellen Autono­mie, wie ihn Ripfa vorschlägt, mit der Ein­heitlichkeit des Staatgebietes zu tun? Es geschien als ob der Plan des Finanzministers Englis  hört schon eine gute Portion Bös millig zur Förderung des Erportes vor seiner Berwick keit dazu, zu behaupten, daß die Wahl eines lichung stehe, haben sich diese Woche die Stimmen keit dazu, zu behaupten, daß die Wahl eines lichung stehe, haben sich diese Woche die Stimmen halbamtlichen Stulturrates durch deutsche Parla- gemehrt, welche auf das Bedenkliche des Englis­mentarier, oder eine Minderheitenfektion im Planes hinweisen. Schulministerium, oder die Verselbständigung des deutschen   und ungarischen Rundfunks den Anfang zur Lostrennung der deutschen   oder un garischen Randgebiete bedeuten würde. Eine solche unfachliche Argumentation wird und kann anf der deutschen Seite nur so verstanden, daß im tschechisch- bürgerlichen Lager für einen eng herzigen und unbelehrbaren Machtstandpunkt

A. M. de Jong:

. 12

Verschlungene Pfade

Ein Roman in vier Episoden

Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen von E R. Fuchs.

Peter betrachtete ihn mit glasigem Blid, aber den einzig möglichen Schluß ziehend, antwortete er schnell:

Halt deine Alte zum Narren!... Hier schau nur, Dämling: Blaserchen!"

Und er zeigte seinen Kameraden eine Schach tel billige englische   Zigaretten. ., Stannst rauchen?"

" Hab's noch nie probiert... darf nicht..." " Fluchen darf man auch nicht," tröstete Peter welterfahren. Aber wir gehn uns fein ein Biga rettchen anstecken, Mann... Versuch es nur!" Seufzend nahm Piet die ihm zugedachte

Um die Export- also die öſterreichiſche Einfuhr in die ESN. ge- was zweifellos eine Stellungnahme gegen Stase!

förderung

Während es gegen Ende der vergangenen Woche, insbesondere nach den Ausführungen des Ministerpräsidenten vor den Prager   Journalisten.

Der Nelson- Schacht wird nächste Woche geöffnet werden. Dienstag wurde im Auftrag der Staatsan

werden, während die tschechoslowakische Ausfuhr nach Desterreich unter wesentlich günsti geren Bedingungen arbeiten würde. Da aber", so sagte der österreichische Minister wörtlich, der evige Zustand im Handelsverkehr mit der CSR. für Desterreich nicht gut erträglich ist, würde eine weitere Begünstigung der weitere Begünstigung der tschechoslowakischen Wirtschaft zu Lasten Desterreichs, das angestrebte waltschaft bei der Frau des verhafteten Schacht­Ziel eines Ausgleiches in weite Ferne rüden". meisters Kutina eine Hausdurchsuchung vor­Aus diesem Vortrag des österreichischen Ministers genommen, da die Frau der Witwe nach einem geht damit hervor, daß die Verwirklichung des im Schacht getöteten Arbeiter Aufzeichnungen über Englis  - Planes zu einer Loderung der Wirt­Desterreichischer Minister gegen Englio- Plan die Verhältnisse in der Grube entlockt hatte, um so schaftsbeziehungen mit Desterreich führen könnte. Finanzminister Dr. Buresch anläßlich seines Bemerkenswert ist, was der österreichische Konsumgenossenschaften gegen Importzufchläge belastendes Material zu beseitigen. Die Notizen Der Vorstand des Zentralverbandes der wurden in der Wohnung tatsächlich gefunden und Bortrages im Prager   Industriellentiub sagte. Die tschechoslowakischen Genossenschaften hat über die beschlagnahmt. Berwirklichung des Planes würde bedeuten, daß Exportförderungspläne beraten, und sich gegen Der Schacht, welcher nach der Katastrophe die tschechoslowalische Ware in Desterreich um 15 alle Maßnahmen ausgesprochen, die eine Bela- hermetisch abgeschlossen worden war, wird nächſie Prozent billiger, die österreichische Ware in der stung des Importes bedeuten, denn die Import- Woche geöffnet werden. Die Pläne für diese ESN. um 15 Prozent teuerer wäre. Es würde belastung bedeutet ihre Ueberwälzung auf den Arbeit wurden fertiggestellt.

Peter sah, wie der Förster sich über seinen einen Freund beugte und besorgt fragte:

das Inisternde Feuer, das furze Zeit zu ersticen eseliges Geschöpf je sich hatte aussinnen tönnen.. wartung, was das grün uniformierte Verhängnis drohte. dann aber höher auffladerte und zischende Ein unendliches Bedürfnis nach Trost und unbe- weiter über sie bringen werde. Vielleicht kamen sic Flammen empor peitschte. Und in tiefer Seele zu fannten Gesichtern nistete sich in ihrem plößlich noch mit einer Tracht Prügel frei... Aber sein frieden saßen sie um das romantische Lagerfeuer, sehr wenig selbstvertrauenden Herzen ein und trüb- Magen schien solch stürmischen Aufregungen nicht rauchten ihre Zigarette und gudten vergnügt über selig blickten sie vor sich aus ermüdeten Augen und mehr gewachsen und nach raschem Rülpsen und das wellige Land zu ihren Füßen, über das der ihre Leiden erschienen ihnen schwärzer nach jedem| Würgen entleerte der unglückliche Peter alles, was purpurne Schein der sinkenden Abendsonne rosiges Nicer; sie fämpften verzweifelt gegen das un- von der letzten festlichen Mahlzeit noch in seinem Gold breitete. Am Horizont war die Silhouette widerstehlich aufsteigende Uebelsein, das ihnen die Innern ruhte, in die Asche des glimmenden der Stadt in den flammenden Himmel eingeterbt, Welt in diesem Augenblick als einen dunklen und Feuers. Und in herzlicher Solidarität tat Piet zadig und zerschnitten durch hohe Gebäude mit barbarischen Ort erscheinen ließ, eigens erschaffen, desgleichen... Worauf sie, todesblaß, aber darüber hinausragenden Türmen und mit Rauch um arme. betrogene Jungen zu quälen und tot- merklich erleichtert, sich wieder seitwärts zur Erde fahnen dunkelbefiederten Fabritsschlöten. Im Wald unglücklich zu machen. Piet hatte das Schlucken fallen ließen, es war ihnen alles auf der Welt hinter ihnen rauschte der Wind und die Vögel san- und er fämpfte hartnädig, um einen unbegreif- einerlei in diesem unangenehmen Augenblid. Sie gen ihr letztes Preislied an den sterbenden Tag. lichen Brechreiz zu unterdrücken, und Peter lag würgten, um das brennende, faure Gefühl in ihrer Schnell würde die Dämmerung fommen und dann seitwärts und preßte frampfhaft seine Hände gegen schmerzenden Kehle loszuwerden, und folgten mit die Finsternis der Nacht und die Einsamkeit des den Bauch in einer durchaus nicht anderen Absicht. ihren schmußig- schwarzen Handrücken die ekelhaf weiten Landes. Beide dachten sie an die lange, Er brachte nicht einmal mehr genügend Mut auf, ten Slümpchen weg, die ihnen von Lippen und dunkle Nacht, die herannahte und die sie in der um mit fernigen Flüchen gegen die unbarmher- Kinn baumelten. Höhle unter den Wurzeln des alten Baumes verzige Schicksalstücke zu protestieren... bringen sollten... und sie wußten nicht, ob sie Und so hörte keiner von ihnen die raschen darüber froh und stolz waren oder vielleicht zu Schritte des Jagdaufsehers, der aus dem Wald Tode geängstigt... Schweigend rauchten sie noch heraustam, die steile Böschung herabsprang und in eine zweite Bigartte, huſteten ab und zu, rieben großen Säßen rasch auf die Jungen zueilte... verstohlene Tränen aus den Augen, die ihnen der Matt und gleichgültig sahen sie auf, als seine Man sagt, daß einem davon schlecht wird," pridelnde Rauch hervorlockte, und unmerklich ver- Stimme sich laut, aber erregt und endlich erstaunt wandte er dagegen ein. fant ihre fröhliche Stimmung in ein immer nahe an ihrem Ohr vernehmen ließ:" Wahrhaf­" Wenn man Schund raucht, ja." unterwies drohender anwachsendes Gefühl des Unbehagens tiger Gott... Der Kronpring!" ihn Peter. Aber diese haben einen Namen, und jeder von ihnen war nach und nach überzeugt, Junge...' n Glück, daß ich sie in dem Bauern daß die Nacht in der dunklen Höhle weit entfernt geschäft triegen tonni!" Er gab das Vorbild ab, war von einem freudigen Abenteuer... Heimlich stedte sich eine Zigarette an und puffte verführerisch ließ jeder eine nur zur Hälfte gerauchte Zigarette Peter starrte glasigen Blicks und verständniss blau- weiße Rauchwöllchen aus. In der Angst, für in das Feuer fallen und blinzelte seitwärts, be­ein Wickelkind gehalten zu werden, ahmte sein friedigt feststellend, daß der andere auch nicht mehr Gefährte mit Todesverachtung sein Beispiel nach rauchte... Dumpfer Schmerz beann in ihren und sog den bitteren Rauch der billigen Zigarette Stöpfen zu hämmern. Ihr Magen wehrte sich hef in seinen widerstrebenden Mund. Aber nach ein tiger und heftiger gegen die Einwirkung des un paar Zügen gefiel es ihm doch besser, als er er geivohnten Giftes und dunkler Nebel senkte sich wartet hatte, und das Gesicht seines furchtbar über die dunkle Abendlandschaft und ihr klopfendes dampfenden Freundes erfüllte ihn mit Genug Serz. Sie begriffen plöglich nicht mehr, wie sie die tuung: erivedte er selbst nicht einen ebenso männ Welt hatten so göttlich finden fönnen, und ihren lichen Eindrud?... idiotischen Einfall von zu Hause fortzulaufen, ver­wünschten sie innerlich als das Dümmste, was ein

Zigarette an.

Sie schichteten einen tüchtigen Holastapel auf

V.

..Sind Eure Hoheit krank?". lächeln, als er Piet mit schwacher Stimme ant­Und in all seinem Elend mußte er doch etwas worten hörte:

plaßt mir fast!..." Hol dich der Teufel, Kert! Mein Kopf zer­

Er war neugierig, was der feige Saukerl von einem Förster nun wohl tun würde! Aber er er­schrat doch, als er sich aufrichtete und entschlossen die Büchse von seiner Schulter nahm. Was nun? los auf den Mann mit dem geschulterten Gewehr wird er schlagen oder schießen mit seinem Ge und der grünen, mit blinkenden Knöpfen verse- wehr? Das sollte er versuchen. Schred und Wut henen Uniform. Was wollte der Kerl? Warum verdrängten mit einem Schlage den Nest seiner mußte der sie behelligen mit seinem Blödsinn: llebelteit und blißschnell war er aufgesprungen Kronpring". Ging es ihnen nicht schon elendig und hatte einen knorrigen Ast ergriffen. Zornig genug? Todestrank und nun natürlich auch noch stand er vor seinem Freund und schrie: aufgeschrieben zur Bestrafung wegen ihrer Feuer- Sie tun ihm nicht3, hören Siel... Oder anzünderei? Huh, vas für'n Dredfert, der seine ich schlag Sie... ich schlag Siel" Opfer so nicderträchtig verhöhnte... Warum erstickte der nicht an seinem Gerede vom Kron­prinzen?... Gelassen setzte er sich auf in Er­

( Fortsetzung folgt.).