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Geld zu holen. Er nahm eine schon für den nächfien Tag zurechtgelegte Brieftasche mit 700, von welchem Betrage 610 zur Bezahlung der fälligen Bräubausrechnung dienen und der Rest durch die Gurgel rinnen sollte. Als Zižala merfte wie die Sachlage stand, ertvadne sein geschäftliches" In tereffe. Es wurde wirklich eine folenne Sanferei und der Gastwirt war derart angetrunken, daß es dem Zizala ein leichtes war, sich durch freundschaftliche Rippenstöße bzw. Siebe auf den intern feines Gaft freundes über die gegenwärtige Poſition der Brief

tasche informiert zu halten, die beim mehrfachen Zahlen bald in die Brustasche, bald in die Hosen tasche geſtedt wurde.

Als man schließlich früh am Morgen aufbrach, rannte der Kellner dem Gastwir Ryppl eine gutge meinte aber völlig wirkungslose Warnung vor feinem Zechgenossen zu. Zijala begleitete den Wirt bis vor die Türe seines Ausschanks, wo ihm auf ein mal einfiel, daß er sein Rad mitnehmen wolle. Kaum aber hatte Ryppl die Rolläden geöffnet, um die Eingangstür aufzusverren, so erhielt er einen touch tigen hier gegen den Hinterkopf, so daß er für einige Augenblicke das Bewußtsein verlor. Als er wieder 31 fich fam, war die Brieftasche fort und sein lieber Gaſt verſchivunden. Dank der genauen Personalbe schreibung, die er der Polizei zu geben vermochte, wurde Zizala in ganz furzer Zeit verhaftet. Er ist ein alter Kriminalfachmann und leugneie daber mit Seelenrube den ganzen Vorfall mit der Behauptung, der Gastwirt Ryppl sei so besoffen ge­wesen, dat er als Zeuge überhaupt nicht in rage fomme. Er habe vermutlich sein Geld irgendwo verloren usw. Aber die Beweise schlossen sich so Tüf­fenios zu einer überzeugenden Kette zusammen, daß die Geschworenen, ungeachtet des hartnädigen Leug­nens Bijalas diesen mit allen zwölf Stimmen jamii dig erkannten. Der Angeklagte wurde hierauf zu fünf Jahren schweren und verschärften Sterfers verurteilt. Es ist seine sechzehnte Strafe. : b.

Kunst und Wissen

Dolly Haas

eines der Testen Wunder des deutschen Theaters, bezaubernd noch im widerspenstigen Milieu der Un zulänglichkeit eines allem Anschein nach gleichgeschal­teten Ensembles und gegen den Strom eines verivii­steten Dialogs schwimmend, könnte einen beinahe bergeijen machen, daß der Himmel vom Glanz der Stare fein Licht verloren hat und die Kritik vor dem Geflimmer der falschen Sterne blind geworden iit. Ein schlechies Stück wie gesagt: der gute haus­badene Dario Nicodemi( Scampolo") nendeutsch erneuert, restlos verfiischt, in unerträglich langwei lig Szenen zerdehnt, die Naturiaute cines italieni­schen Somödianten überschminkt mit allem Dreck aus Goebbels Stleisteriopf. Ein Ensemble, das man, die

eine Hertha von Walier noch ausgenommen, am beften mit Schweigen übergeht. So ungefähr dürfte ja jent in den leeren Gäufern von Berlin Theater ge­spielt werden. Inmitten dieser Wüste eine Frau, die ohne eine sictoare Regie und ohne das Stichwort, das der dichterische Funke des Autors oder der mimi jave der Partners zu bringen hätte, hilflos und der lassen wirft. Und dadi bezaubert sic.

Denn hier ist, noch einmal und vielleicht zum lesten Male, che uns die Hölle verschlingt, aus der dieses unwahrscheinlich milde Leuchten kommt, ein Stud Natur! Dieses Antlip, das Gruß aus fernen glüdlichen Tagen zu ſein ſcheint, diese Mignon- Gestalt in einer dem Senter verschworenen und der Maschine verfallenen Welt, der unendlich jüße Slang einer Stinderſtimme, der leider die talent lose Regie teinen Anlaß zu singen schafft, sie sind hinreißend wie in den ersten Visionen, die uns von der Leinwand erschienen, und wie in der beglidenden

Dienstag, 20. Feber 1934

Madame Butterfly

Nr. 2

Innerhalb des Volkstümlichen Kurses über fulturelle Fragen spricht Donnerstag, den 22. Feber, mm halb 8 Uhr abends im Bartciheim ( Brag II., Národni. 4, 2. Stork.) Genoffe Dr. Walter Lustig

über

Diese Vortrags- und Diskussionsabende sind auch Nicht mitgliedern zugänglich. Regiebeitrag für den Einzelabend 3.

flächlich und von den äußeren Attribuien der Kunst her eine Wirkung bezogen, die für einen Sfetc) aus­Die eine Frau Schmetterling" in Giacomo reicht, aber nicht für einen Abend. Kramer Puccinis ebenso bühnenwirksamem wie fünit lerisch bedeutendem japanischen Musikdrama ,, Wiadanie feste seine Liebenswürdigkeit und seine Beliebtheit Butterfly" ist eine der begehrteiten Rollen aller ein, nicht ohne manchmal den Eindruck zu hinterlas sopransingenden Bühnenkünstlerinnen; denn ihre Auf- fen, daß er sich's doch zu leicht macht und von allem gaben im gesanglichen Sinne sind ebenso groß und Anfang mit dem Publikumserfolg rechnet. Neben ihm dankbar wie ihre Aufgaben im dramatischen Sinne hielt sich Göt in der läppischen Rolle des psycho der Darstellung. In der samstägigen Neueinstudie analytischen Brofessor recht gut. Gret! Berndt rung der Butterfly" am Prager Deutsch en spielte ohne großen fünstlerischen Aufwand den Thy, Theater hat nun auch Traute Rohne, den sie darstellt: die eleganic Dame der Gesellschaft. Unsere Stellung zum Film: unsere vielseitige und fleißige ingendlich- dramatische - Von allem bleibt der unvorstellbare Wachtraum, Sängerin, von der Titelrolle der Over Besitz ergriffen. Ihr Erfolo war start und verdient, er galt der reich- daß es all das noch immer gibt: diese Gesellschaft, fr. begabten Sängerin nicht minder wie der lebensvollen ihre Probleme, ihr Theater! Darstellerin. Traute Rohnes Butterfly" Deutsche Musikakademic. Heute Interner Abend überzeugt gesanglich durch die Schönheit und um 20 Uhr im Saale des Lyzeums, Prag II., Ghar­Biegſamfeit der Stimme in den lyrischen Stellen und durch die Kraft des Ausdrudes im vátová 5. Regiebeitrag 5. Ton in den dramatischen Stellen; schauſvie­Terisch feffelt sie durch die Wärme und Schlichtheii des Gefühls und durch die Echtheit ihrer dramatischen Akzente. So fließen Gesang und Darstellung bei Trante Robne zu einer erstaunlichen lebensivahren dramatischen Sumit zusammen, die uns die Tragödie der fieinen armen Savanerin miterleben läßt und dadurch uns fief rührt und erschüttert. Butterflys une Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. ſympathischen Verführer, den amerikanischen Marine Dienstag 148: Madame Butterfly , A 1. leutnant Linferion, gab diesmal Josef Ria wek Mitivody balb 8: Pepvina, B 2. Donnerstag mit eindrudsvoller Stimmentfaltung und geianas halb 8 Uhr: Boris Gudonow, 2.Frei technisch bedeniendem können, auch darstellerisch tag halb S Uhr: 3 ebener Erde und er lebendig, aber im figürlichen Sinne der äußeren Erster Stod, Bankbeamte und freier Verkauf, scheinung so wenig gewinnend, daß die Abneigung Samstag haib 8 libr: Der junge Baron gegen den unsymbathischen Marineoffizier noch ver- Neuhaus, Erstaufführung, C 2.--- Sonntag 11 itärfi wurde. Sehr qui in den übrigen Rollen waren ühr: Sammermusif, halb 2 Uhr: Golde namentlich: ag en als Konsul, Marieluise chilr nes Brag, halb acht ihr:& igaros Hoch­als Suzuki undatie met als Goro. Nur größere scii, 1.

Ein Stadttheater in Chrudim . Sonntag fand Sonstige Fußballergebnisse. Prag : Bohemians in Chrudim die feierliche Eröffnung des neuen gegen Gechie Starlin 5: 4( 3: 0). Pilsen : Vit Stadtiheaters statt, das den Namen nach Dr. Pip- toria gegen Olympia 5: 3( 2: 0).- Brür: DSV. ich erhielt. Anwesend waren Berireter der Be- Saaz gegen fomb. Elf 5: 1( 1: 0); sugunsten der hörden, zahlreicher Theater und Korporattonen. Sinterbliebenen der Nelsonschachi- Katastrophe. Mitglieder der Nationalversammlung sowie ein zahl- Teplitz : TIK. gegen Cedjic VIII Prag 8: 2 reiches Publikum. ( 4: 1). Karlsbad : KF. gegen Sportbrüder Brimm: S Nachod Schreckenstein 6: 1( 2: 1).- gegen Bidenice 1: 1( 0: 1). Budapest : Sun garia gegen Stispest 3: 3. Wien : Austria gegen C 6: 0, Sporifiny acgen Rapid 2: 1, Vienna gegen& Wien 3: 2, FAC gegen Hafoah 1: 1, Liver tas gegen Admira 3: 1, Mader gegen Donan 5: 1. -Frankreich : Nordfrankreich gegen West­deutschland 3: 2, Südfrankreich gegen Budapeſt 2: 1, Stadtteam Marseille gegen Ferenzvaros- liveit Bu dapest fomb. 2: 1, Normandie gegen Ungarn ( Ama teure) 2: 2.

Der Film

1.

Worldeutlichkeit ist allen Mitwirkenden zu empfehlen. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Dienstag 8 Musikalischer Leiter des schönen Overnabends, der Uhr. Gaitipiel Leov. Stramer, Femina. Mittwoch sich auch guten Besuches erfreute, war Savellmeister 8 Uhr: Gastspiel Leop. Stramer: Femina. War Rudolf, der viel Mühe an Puccinis Werk ge- Donnerstag 8 Uhr: Gastspiel Leop. Kramer: e wendet hatte und es stimmungsvoll und in den Stei mina. Freitag halb S Uhr: ab im Sad, gerungen schön aufgebaut erflingen ließ. E. J. Stulturverbandsfreunde und freier Berfauf.- Sams Beppina, Sonntag erstaufgeführt im Deutschen tag balb 8 ilhe: Bava, Gastspiel Leop. Stramer. Theater, ist ein( von Rudolf Desterreicher verfaß- Sonning 3 Uhr: Sturm im Wasserglas, tes) Operetten- Libretto, das als geradezu unbeim 8 Uhr: Gastspiel Leop. Kramer: Papa. licher Beweis für die Infizierung des Theaters durch den ödesten und blödesten Filmkitsch dienen kann: wiederum eine Geschichte von einem Grafen, dem es auf ein paar Millionen nicht ankommt, und von einem Schreibmaschinenmädel, das selbstverständlich im Handumdrehen Starriere bis zur Gräfin macht. Broja, Gesangsierte und Wibe sind stellenweise so alvern, daß man glauben dürfte, die Lammfromun heit des denkenden Publikumsteils würde einmal zu Ende gehen Aber zum Glück für das Theater und für jene, die ein brennendes klassenineresse daran haben, der Verdummung des Publikums mir ja feine Schranken zu setzen, ist Herr Robert Stolz da, der ein paar sanft einschläfernde, durch ihre n spruchslosigkeit fait versöhnende ,, Melodien" aus dem Handgelenk schüttelt. Ich weiß aber nicht, ob nicht froßdem etliche zumindest davongelaufen wären, wenn das Theater nicht in Frau De aria Elsner einen so ungemein sympathischen Gast besaße; eine reizende, durch Natürlichkeit bestridende Persönlich feit, die übrigens aud) gefanglich weit über den besten Durchschnitt der Soubrettenkunst hinausragt. Iran Elsner refreie die Aufführung, obfvohl ins besondere auch Herr Dörner als innerlich vor nehmer, gemütvoller Graf zu feifeln verstand; daß diese Partie des Operettentenors vom jugendlichen Gesangslomiker gesungen" werden muß, ist für den Theaterbetrieb ebenso fennzeichnend, wie es wahrscheinlich nuklos ist, nur von dieser Stelle aus einer Diliaiur engegentreten zu wollen, die alle anderen sich gefallen lassen. Galb eins, halb auf dringlich bemüht war Fräulein d'Amara, ein dis fret humoriger Diener Herr Stadler. Herr a dle sat füllie einen Plaß aus, auf den er faum immer wirksam Jungenhaftigkeit.

Aus dem WildWeitgan. Am Sonntag gab es in Altrohlau bei Karlsbad wieder einen der in diesem Gan üblichen Erzesse. Beim Fußballspiel Svarta Karlsbad gegen DSV Altrohlau wurde der Schiedsrichter, weil er der Weinung der Bu schauer nicht entsprach, überfallen und ver prügelt, desgleichen zwei Altroblauer Funktio= näre, die den Schiedsrichter schützen wollien.

Die HDW. Slimeisterschaften, welche vom Frei tag bis Sonntag in Bäringen stattfanden, brach­ten folgende Ergebnisse: Den Abfahrtslauf Die tleinen Stars von Hollywood am Freitag gewann Wende( HOW.) in 3:04. Am Samstag wurde der 18 Kilometer: Es ist eine erfreuliche Ueberraschung, daß end auf ausgetragen und von Hromadka( Tsche lich einmal ein amerikaniſcher Film zu uns gelom chischer Verband) gewonnen. Am Sonntag fand das men ist, den man ohne Selbstüberwindung sehen Springen statt, das Mariacher( Sitzbühel) fann. Dieser Film erschredt uns nicht mit linge vor Heim( HDW. Gablonz) geivann. Die Kom heuern, Katastrophen und wilden Abenteuern. Er ist bination und damit die Meisterschaft 1934 eine Barodie auf den Filmspuf der Wunderkinder des DW. wurde eine Benie des Desterreichers und die monarchistische Komödie der Baby- Majestä ten, eine Verfilmung der hübschen Erzählung von Nad a cher. An sechster Stelle placierie sicherst ein Sinclair Lewis , die Spielen wir stönig" heißt. Da Bertreter des SDW.( Wende)!- Interessant ist wird mit spöttijähem Ernst die Eitelkeit der filmvit- die Programmgestaltung: Samstag fand neben einen tigen Mütter und die Qualen ihrer zu Stars er Begrüßungsabend noch ein Ball statt und der Sonn­hobenen Minder gezeigt, die schließlich gemeinsam mit tag wurde ebenfalls mit einem foenannten Abschieds­einem findlichen König davonlaufen, weil sie lieber ball geschlossen! Der sportliche Teil ist nicht gerade Bagabunden als Majestäten spielen wollen. Der Re- als anjirenaend zu bezeichnen: Am Samstag gab es giffeur Tauro bat die Parodie stellenweise zu und den 18- Kilometer- Lauf und Sonniag nachmii grob werden laffen, aber die letzte Etappe des Films, tags wurde der Sprungkauf( für die Kombination Die Flucht der gelangweilten Wunderkinder, ihre sowie der einfache Sprunglauf ausgetragen. Also Einreihung in eine beberate Laufejungenbande und feine arge Belastung was nach den Bällen auch zu ihr stampf mit Entführern ist ihm trop der man- verstehen ist! gelhaften Photographie- sehr eindrudsvoll gelun gen. Unter den Darstellern sind die Stinder die besten. Mizzi Green und Jadie Scare, dieſe Zehn oder Zwölfjährigen, spielen die abenteuerlustige Wunderkinder mit einem lebermut und einer Unbe fangenheit, die wie Dankbarkeit gegenüber dem Autor Weltmeister im Eisscmellauf wurde der Nor­dieses Films wirkt, der sich ihres Schicksals so liebeweger Evenson, der im 1500- Meter- Lauf in voll angenommen hat. 2: 30.1 jiegie, über 500 Meter und mit 50.1 Sef. Zweiter, über 5000 Meter mit 10: 13.4 Fünfter und über 10.000 Meter mit 19: 38.9 Sechster wurde. Der einzige Mitteleuropäer, der in Selsinifi stattgefundenen Veranstaltung. der Oesterreicher Stiepel, fam in der Gesamiplacierung auf den fünf ten Blav.

-cis­

Sport Spiel Körperpflege

Diclodie der fieinen Tonfilmjongs, die den Mißion achört, Herr Schmerzenreid) vuiriert nicht Sport

I. g.

Bürgerlicher Sport

der Jerikafilme und den ganzen Jammer dieser Epoche überleben werden. Man versteht, daß ein Femina" Leopold Kramer hat diesmal ein Theater, das mit diesem Talent nichts anzufan Eine unangenehme Reberraschung erlebte die gen weiß, daß eine eritif, die vor dem kalten Lustspiel mitgebracht, deſſen Aufführung selbst durch Virtuosenrum der Bergner auf dem Bauch liegt, das für Prag immer fesſelude Gastspiel eines so lic Prager Städtemannschaft am Sonntag aber an der Naturerscheinung Dolly Haas albern ben alten Befannien nicht ganz gerechtfertigt wird. in Paris : jie wurde von der französischen vedmessert, daß ein Publikum, daß dem Wunder Zwei Holländer und eine leberseberin zeichnen ver- If mit 1: 3( 1: 3) gejdagen. An der Nieder zwar applaudiert, aber auch die dümmsten Wiße be- antwortlich für die psychoanalytische Stomödie, die lage soll der Tormann Bender sowie die Stürmer­lacht, die von einer ohne Dolly Haas trostlos leider den großartigen stofflichen Vorwurf mur un reihe schuld sein besonders leziere, die nach der leeren Szene ins Parkett fallen, daß diese Bürger zulänglich austvertet. Die Psychoanalyse als System Pause frog Ueberlegenheit vor dem Tor verjagte. einer faulen Beit allesamt nicht zu retten sind. An- und Weltanschauung Viktoria Žižkov schlägt DFC. Prag 4: 3( 1: 1). das wäre ein Komödienstoff Vittoria hat, obwohl sie teamisch und taktisch nicht ders als sonst nimmt man das große Stainen mit, das; es in solcher Welt das noch gibt, den Funken ohne gleichen. Die Pſychoanalen im Tr a um ſt ü" bas gleiche Plus mie der DFC. aufweist, doch gewon­Himmelslicht in Nacht und Nebel; der Star wird von Starl Straus beweisen, welche satirischen Mög-| nen, und zwar aus dem einfachen Grunde, wei! fie zum Stern und sein Schimmer ist ein Gruß auf lichkeiten sich von diesem Punkt aus eröffnen. In mehr Kampfgeist und Entschlossenheit vor dem Tor den dunklen Weg, den wir alle gehen. G. F. der Komödie ,, Femina" wird aber nur ganz ober aufbrachie als der Gegner.

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Die Weltmeisterschaf im Eiskunstlaufen der Männer, die in Stockholm zur Austragung ge langte, fiel wieder an den Wiener Schäfer vor Baier( Berlin ).

Aus der Partei

S. J. I. Dienstag, den 20. Feber, im Hein, Národní 4, Jugendabend.

Vereinsnachrichten

Volfssinggemeinde. Dienstag, halb 8 Uhr abends im Probenlokale Ausschußsigung.

Der Verwaltungsrat und die Direktion der Böhmischen Union- Bank erfüllen die traurige Pflicht, Nachricht zu geben von dem Ableben ihres Vizepräsidenten, des Herrn

JUDr. Friedrich Elbogen

Chefs der Firma Seligman Elbogen, Präsidenten der Pečeker Zuckerraffinerie A.-G., Administrationsrats des Wiener Bank- Vereins etc. etc. der in jahrelanger Mitarbeit an führender Stelle durch seine großen geistigen Fähigkeiten die Interessen des Institutes mit Hingabe gefördert hat.

Die Böhmische Union- Bank verliert an dem zu früh Dabingeschiedenen einen treuen Freund und Berater, dem ein dankbares Gedenken für alle Zeiten gesichert bleiben wird.

Prag , am 19. Feber 1934.

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Inserate werden laut Tarif

Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlid) 16.-, vierteljährig 48.-, halbjährig 96.-, ganzjährig 192.-. billigst beredinet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rüdstellung von Manustripten erfogt nur bei Einsendung der Retourmarten. Die Zeitungsfrantatur wurde von der Boft- und Telegraphen direktion mit Erlag Kr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Druderei: Drbis". Drud-, Berlags- und Zeitungs-- G., Prag .

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