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PRAGER ZEITUNG

Erstaunliches vom Prager   Deutschen   Theater

Ein paar Glossen zu seiner Zeitgeschichte

I.

Brudners, Raffen" werden erstaunlicher­weise hört man vorbereitet und erwarteter weise auf einen späteren Termin verschoben".

IV.

" Sozialdemokrat"

Daß Deutschland   keineswegs antisemitisch ist, bat ia Sitler immer wieder behauptet, ohne daß es fich gebührend herumsprechen konnte. Wer nun die Bestätigung dafür haben will, der wende sich getrost Es haben sich politische Widerstände inner an Frau Rose Pauly-Pollat; die Sängerin ist halb der Schauspielerschaft gezeigt. Ströhlin, sicher jederzeit gerne bereit, von ihrer guten Auf­Frey und Jantsch haben sich geweigert, innahme in Berlin   im allgemeinen, von ihren Er­einem Stüd zu spielen, das den neudeutschen folgen vor Hitler   und Goering   als Elektra   im be­Rassenhaß bekämpft, um feine Schwierigkeiten bei fonderen zu berichten. cbentuellen Engagementsmöglichkeiten an auswär tigen Bühnen zu haben."

Brudners Rassen" find dem Direktor des Pra­ger Neuen Deutschen Theaters ersichtlich äußerst un­angenehm. Es ist darin auch bedauerlich oft von einer nichtarischen Großmama" die Rede, was natürlich für den Beiroffenen immer peinlich sein muß. Deshalb hat es Dr. Eger allen drei Schau­spielern freigestellt, die Rollen nicht zu übernehmen".

Rüdsicht ist eine edle menschliche Eigenschaft. Jedoch nur erzeptionell anzuwenden. Auf keinen Fall aber in der folgenden Situation:

Die Direktion festnehmen wir an den Schlagcter" an. Ein Schauspieler( höchstens ciner!!) weigert sich, die Rolle zu übernehmen. Die Direktion besteht auf Stonirakterfüllung. Der Schau­spieler bleibt feit. Die Direttion entläßt den Schau­Spieler fristlos.

II.

Und es ist nur Gutes, nur Gutes!!! Und dies Vorbild macht Schule! Bringt es doch in diesen Tagen wieder eine jüdische Künstlerin Frau Frene Eisinger, feri

Frauenkundgebung in Prag  

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Donnerstag, 22. Feber 1934

Nr. 44

tig, unter einer gleichgeschalteten Direktion im Kreiſe Mitteilungen aus dem Publikum.

gleichgeschalteter Kollegen vor einem gleichgeschalte= ten Publikum an spielen, und damit den Leuten im Völlischen Beobachter" nur neues Material über ( wie sie sich ausdrüden werden).. üdische Dicfellig feit, Profitgier und Würdelosigkeit" in die Hände zu

Spielwarenindustrie beteiligt sich stark an der Prager Frühjahrsmesse. Zu den sich zur kommenden Prager   Frühjahrsmesse in besonders starkem Um fange meldenden Branchen reibt sich auch die Spiel warenindustrie, welche ein ansehnliches Angebot stellen wird. Die Gruppe der Spielwaren fonnte an Zum Schluk noch einen Vorschlag, die neuen läßlich der letzten Herbstmesse sehr gute Inlands Verhandlungen betreffend: und Erportgeschäfte abschließen. 2270

spielen.

V.

Für jeden reichsdeutschen und österreichischen Künstler, der nun dem Ruf seines nordischen Herzens folgend ins Naziland übersiedelt, hole sich die Dire! tion bisher in der Heimat wenig beschäftigte tschecho­slowakische Künstler, im übrigen aber auch gute emigrierte Schauspieler.

Es gibt deren viele, allauviele!

Sie sitzen, falls es der Direktion nicht bekannt sein sollte, in Prag  , in Paris  , in Deutschland   und auch in Ihrer Heimat, Herr Dr. Eger, in der Schweiz  !

Frizz Walter Nielsen.

Senaben herab und verlegte ihn schwer im Genid. Der Junge wurde in die tschechische Kinderklinif gebracht, in der er vorläufig zur Behandlung bleibt.

einen älteren Mann bitterlich weinen, weinen wie ein Kind, als ihn seine Entkräftung zwang, die Schaufel wegzulegen, die ihm und seiner Fa­milie hätte 20 erarbeiten sollen.

Dies alles, Herr Bürger, führen Sie sich zit Gemüt, falls Sie ein so überflüssiges Ding be sißen, wenn Sie wieder einmal in ihrem Leibblatt die Schmucknotiz mit dem schmalzigen Titel lesen: Brot ist vom Himmel gefal Icn." Ba.

Kunst und Wissen

Tschechische Uraufführung des Kreidekreis". Im tschechischen Theater in Olmüß unter der Direk tion von Stanislaus Langer wurde am Samstag, freis" tschechisch uraufgeführt. Das Stück wurde sehr freis" tschechisch uraufgeführt. Das Stüd wurde schr freundlich aufgenommen.

Im großzen Saal des Lidovi dûm fand am Nächtliches Intermezzo. In der gestrigen Dienstag unter dem Vorsiz der Genoffin P o I- Nacht versuchte ein junger Mann, als er in an­laková eine große Kundgebung der Funk- geheitertem Zustand durch die Vojtěch- Gasse ging, Wochenspielplan des Neuen Deutschen   Theaters. tionärinnen der schechischen sozialdemokratischen einem jungen Mädchen auf sehr handgreifliche Donnerstag 48 1hr: Boris Gudonow, C2.­Partei statt, die sich mit den österreichischen Er- Weise seine Sympathie zu befunden. Das Mäd­Freitag 8 1hr: 31 ebener Erde und er eignissen befaßte. Die tauſend Frauen, die den chen schrie um Hilfe, doch der Ungestüme ließ sich iter Stod, Bantbeamie und freier Verlauf, D 1. Nieſenſaal füllten, waren nicht nur Zuhörinnen, nicht zurückweisen. Auch als ein Wachmann er mig pa 8: Derituse Baron sondern sie erlitten nochmals das furchtbare Ge- schien, der ihn derb anfuhr, zeigte der Mann ein Ne u ha u s, Erstaufführung, C 2. Sonntag 11 So ungefähr würde sich das etwa beim schehen mit, das die beiden Referentinnen, die derart sonderbares Benehmen, daß der Beamte Uhr: Sam mer musif, balb 2 Uhr: Golde Schlageier" abspielen. Und das ist auch ganz ver- Genossin Jurnečková und Genossin Stir ſtubig wurde und ihn mit zur Wache nahm. Hiernes Prag  , halb acht Uhr: Figaros Hoch­ſtändlich. Denn der Lumane Inhalt der Rassen" pal in seiner ganzen Größe und seiner ganzen stellte man fest, daß der feurige Liebhabereit, A 1. wirkt ebenso anstedkend wie der diktatorische des Entseßlichkeit darstellen. Die Kundgebung brachte taub stumm war und daher die entrüsteten Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Don­ Schlageter"! tiefſten Abschen vor den Mördern und Hentern   Worte der Schönen gar nicht vernommen hatte, nerstag 8 Uhr: Gastspiel Leopold Stramer: Fe mina. Freitag halb 8 Uhr: Katz im Sad, der österreichischen Arbeiterschaft, und vor ihren ebensowenig wie die Zurechtweisungen des Be­Stulturverbandsfreunde und freier Verkauf.- Sams Bewunderern in den Reihen des Bürgertums auch amten. Die Ermittlungen ergaben, daß der Taub- tag halb 8 1hr: Rava, Gastspiel Leov. Kramer. unseres Landes zum Ausdrud. Ebenso vor ihren stumme Josef Langr heißt und 22 Jahre Sonntag 3 Uhr: Sturm im Wasserglas, Selfershelfern der fascistischen und derjenigen alt ist. 8 Uhr: Gastspiel Leov. Kramer: Pava. Presse, die sich noch demokratisch zu nennen wagt, und doch nicht davor zurückschreckt, das unerhörte Heldentum der österreichischen Arbeiterschaft zu besudeln. Die Versammlung gelobte, der österrei chischen Arbeiterbewegung die Treue zu halten. Der Dant für das Opfer, das sie der Sache des Sozialismus gebracht hat, ist nicht nur umzu­münzen in eine Aktion der Hilfe für die Witwen und Waisen der Opfer, sondern auch in den nic erlahmenden, des Sieges gewissen Stampfes für den Sozialismus.

Frage: Halten Sie es für richtig, daß ein Liebling der Prager, Jaro Vrohasta, in Ber­ lin   zugunsten der österreichischen Nationalsoziali sten gejungen hat?

Dr. Eger: Bei Ihrer Frage übersehen Sie, daß Vrohaska Mitglied der Berliner Staatsoper ist, also wahrscheinlich Rücksicht auf die Disposi tionen seiner vorgesetzten Behörde zu nehmen hat." Sprechen wir lieber nicht von der Charakterbeur teilung eines Sängers, der bei den Todfeinden eines Großteils seiner hiesigen jüdischen Verehrer wohl tätigkeitsfingt". Sprechen wir nur von der ſympto­matischen Antwort des Theaterdirektors Dr. Eger. Herr Dr. Eger ist, wie wir unter I gesehen haben, ein Direktor, dem Schauspieler die Gefolgschaft ver­weigern und ihre Forderungen durchsetzen können. Er weise daher lieber nicht auf den Zwang" vor­gesezter Behörden hin.

Weiterhin möchten wir ihm aber raten, bei Ge­Iegenheit eine Gegenprobe aufs Erempel zu machen: Sie wäre es, wenn einmal die vorgesetzte Behörde" Dr. Eger ihre Dispositionen" dahingehend treffen wollte, die hiesigen Schauspieler zugunsten der

III.

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Goci und Weller sollen entschlossen jein, an einer reichsdeutschen Bühne ein Engagement zu suchen-"

Renner verhandelt seit Oftober mit einer reichsbeutſchen Bühne, ohne daß es bisher zu

Für jeden toten Arbeiter von Wien  , so schloß Genoffin Kirpal ihre Rede, 1000 neue Stämpfer, für jede tote Arbeiterin 1000 neue Stämpferinnen, für jedes tote Kind unseren Trotz und unsere Rache gegenüber der ganzen inter­nationalen Reaktion!

Immer wieder San Nicolo. Der Prorektor

Emigranten einsehen zu wollen? Ob diese der deutschen Universität, der in Abwesenheit des dann auch alle so bereiiwillig Rücksicht" nehmen Rektors dessen Geschäfte treibt, setzt seine..Poli­würden wie Herr Prohasta in Berlin  ?? tit" der Schifanierung der sozialistischen   Studen­Doch besteht gottlob eine solche Gefahr von dieser ten fort, die ihm einen Ruf, Gastvorlesungen in Seite her nicht! Deutschland   zu halten, eintrug. Wieder einmal hat dieje Kapazität des akademischen Fascismus den sozialistischen   Studenten ein harmloſes Plakat, das zu einer Aussprache lädt, konfisziert. Wir caten den sozialistischen   Studenten, ihre Plakate fünftig nicht mehr dem Rektorat zur Zensur vor­zulegen. Einer parteiisch eingestellten Behörde gegenüber fann niemand loyal sein. Angesichts der ständig zunehmenden fascistischen Provokatio nen der akademischen Spizen wird unſere ſchon Warum diese Massenflucht?? Salten diese so oft erhobene Forderung, die solange zu wic Künstler vielleicht das Prager   Theater für niveau- derholen, bis ihr endlich nachgekommen wurde, 103? Das wäre ein Grund! Werden sie hier un wir nicht müde werden, immer dringlicher: wiz zureichend beschäftigt? Das wäre ein Grund! verlangen die radikale Säube Treibt sie die Sehnsucht zum Hakenkreuz nordwäris? rung der Hochschulen von allen Das wäre ein Grund! fascistischen und undemokrati­a. fr.

einem Abschluß gekommen wäre.-"

Auch Erik Frey   soll sich mit Verände­rungsplänen iragen.

Sie( Goetz und Meller) haben erklärt, aufchen Elementen! die ihnen vorgeschlagenen Kürzungen nicht ein gehen zu fönnen-

Das ist der Grund!!

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Schnee und Brot

Ein wohlgenährt aussehender Herr im Pelz­mantel sagt in der Elektrischen hinter seiner rodní Politika" zu seinem ähnlich aussehenden Nachbar: Na alſo- da haben wir ja den Schnee! Jetzt gibt's Arbeit für jeden, der arbeiten will. Wenn mich jezt noch einmal so ein Sterl auf der Straße anſchnorrt sofort lag' ich ihn abführen!"

Der Menschenfreund hat insofern recht, als tatsächlich über Nacht gewaltige Schneemengen ge= fallen sind. Die einen werden sich auf den Sti­sonntag in den Bergen freuen, die andern im Hinblick auf den zu erwartenden berüchtigten Pra­ ger   Pantsch sowie ihre durchlöcherten Sohlen einen stillen Seufzer tun. Wie aber steht es um die, wel chen der Schnee eine fleine Verdienstmöglichkeit

bietet, die seit Wochen sehnsüchtig nach ihm ausge­schaut haben? Ist nun wirklich Arbeit für alle, die arbeiten wollen"?

Aus der Partei

Freie Bereinigung sozialistischer Aka­bemifer S. 3. II. S. J III. Heute, halv acht Uhr im Heim der Vereinigung Diskussionss abend über Kriegs pofitit. Gäſte aus be­freundeten Organisationen willkommen! Bezirksorganisation. Freitag, den 23. Feber, um 8 1hr abends Sizung der Bezirksvertretung im Parteiheim, Náordni třida 4.

Der Film

Das Lied der schwarzen Berge Ein deutscher Regisseur namens Nathgc hat hier einen Werbefilm für Südslawien in Szene ge fest: er hat die großartige Bergwelt von Monte­negro, er hat die Mauern von Mostar  , den Strand von Dubrovnik  , den Bazar von Sarajevo  , die Stra hen von Belgrad   und die Tänze montenegrinischer Bauern in eindrucksvolle Bilder gebracht und das

Nein, edles Bürgerherz im Stadtpels, so er- Ganze hätte ſehr ſehens- und lobenswert werden fönnen, wenn nicht eine Handlung wäre, die alle freulich einfach ist die Sache leider nicht. Wenn diese Bilder zusammenhalten soll, aber sie in Wirk­dauernswerte übrig bleiben, die an die Menschlich weilige Zwischenräume ſchafft. Dieſe armselige Lie trop dem ausgiebigem Schneefall noch genug Be- lichkeit auseinanderzicht und unbeschreiblich lang= feit der Mitbürger appellieren müssen, so ist noch besgeschichte von der eifersüchtigen Bauerntochter und lange nicht gesagt, daß jeder von diesen ein arbeit dem beldenhaften Journalisten sollte man noch nach scheuer Taugenichts ist. Wer sich davon überzeu- träglich aus dem Film herausschneiden. Sie ist mit gen will, der braucht nur früh morgens einen der ihren lächerlichen und großenieils in ſchlechtem Deutsch gesprochenen Dialogen und mit ihren plump städtischen Arbeitshöfe zu besuchen und die Massen erdachten und ebenso dargestellten Abenteuern eine zu mustern, die da um zwei, drei Tage Arbeit bet= zu schwere Belastung der schönen Naturaufnahmen. Stadipelz, noch im tiefsten Schlummer liegen, tein. Zu einer Stunde, wo Sie, Herr Bürger im warten dort schon Menschen, die teils eine höllische Schneenacht ohne Dach überm Kopf verbracht haben, teils oft stundenweit von der äußersten Peripheric hereingekommen sind, um ihr Glück zu versuchen.

Literatur

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Die Vorgeschichte des Dritten Reiches  ". Dies ser Tage erscheint in London   ein politisch- historisches Werk über die Vorgeschichte des Dritten Reiches  "

Und viele von diesen müssen unverrid) bearbeitet und herausgegeben von Dr. Helmut teter Dinge wieder abziehen. Die Großstadt Selo, früher Berlin  , jetzt Paris  . Dieses Werk, das Der Rudy Večernit", das kommunistische ist auf die Attacken des Winters gerüstet. Sie ver- in der englischen Ausgabe den Titel führt: From Organ Prags  , veröffentlicht in seiner Ausgabe fügt über Schneepflüge und Kehrmaschinen und be- Weimar to Chaos"( ,, Von Weimar ins Chaos"). vom 20. Feber an leitender Stelle dreispaltig darf bei weitem nicht der menschlichen Arbeitskraft behandelt die Gesamtheit der Geschehnisse vom Nun, diese so überaus materialistische" An- einen Bericht über die von unseren Genossen in in foldjem Waße, wie sie angeboten wird. Sie hat Sturz Brünings an bis zur Ernennung Hitlers   zum schauung wird den Herrschaften im Land des Ge- Prag   abgehaltene Versammlung, in der Genosse weiters eine Arbeitskolonne und nur soweit alle Reichskanzler. Es gründet sich auf die Tagebuch­meinmuss geht vor Eigennus", der Kraft durch Dr. Strauß über die Lehren der österreichi- diese Vorkehrungen nicht ausreichen, finden Ar- Blätter eines der führenden Offiziere der deutschen Freude", der Eintopftage" wohl sehr bald ausgeschen Ereignisse referierte. Die Teilnehmer der beitswillige Beschäftigung und Brot. Und diese Wehrmacht und auf Aufzeichnungen seines politi­trieben werden! Man lasse sie ruhig an die ersehn Versammlung wissen, mit welchem Ernst der Ne- Glücklichen sind nur ein Bruchteil derer, die in schen und militärischen Freundeskreises; es besitzt so­ien braunen Wirkungs- und Gastspielpläke zichen! ferent den heldenmütigen Widerstand der Wiener   schwerer Arbeit zwei- oder dreimal ihre 20 mit die Bedeutung einer offiziösen Darstellung jener Die Ernüchterung wird sich bald genug einstellen und Arbeiter dargestellt hat und daß er bemüht war täglich verdienen möchten. die Sehnsucht nach den herrlichen Fleischtöpfen Prags  . soweit das vorläufig möglich ist die Ura Ereignisse, die sich nur zum geringen Teile vor, zum Herr Dr. Eger aber führt troß alledem Ver- sachen der Geschehnisse zu ergründen. Der Bericht sal andern mit, die durch glücklichen Zufall doch haben. Und: wer die besonderen Verhältnisse in Sim allergrausamsten aber spielt das Schids größten Teile aber hinter den Kulissen abgespielt handlungen" und hofft, daß es doch noch gelingen des genannten kommunistischen   Blattes ist nun auf unter die Notarbeiter eingereiht wurden, um nach Deutschland   kennt, der weiß, daß in erster Linie ge derartigen Lügen aufgebaut, und von einem fol- furzer Arbeitszeit die Schneeschaufel aus der Hand wisse Stellen der Reichswehr   imstande und berufen chen Unernst, die Dinge wirklich zu erkennen, wie legen zu müssen. Es gibt solche, deren entkräfteter sind. Entscheidendes über jene Epoche auszusagen sie sind, getragen, es ist so verzerrt wiedergege Körper dieser Anstrengung nicht mehr gewachsen und zu berichten. Dem vorliegenden Band werden ben, was Genosse Dr. Strauß gesprochen hat und ist, die beim besten Willen die so heiß begehrte Ar- zwei weitere, chronologisch sich anschließende. Bände was auch die Debattenredner vorgebracht haben, beit nicht leisten können und denen der erhoffte folgen. daß es keinen Sinn hat, gegen das kommunisti- Verdienst in Nichts zerrinnt. Es ist ja keine leichte für die Kommunisten, die ihnen nicht vergessen keine Handschuhe schützen, halberfrorene Füße, die sche Blatt zu polemisieren. Es ist eine Schande Arbeit. Ein leerer Magen, erstarrte Hände, die werden wird, wie sie die Wiener   Geschehnisse aus in zerfetzten Schuhen im eiskalten Schnee stehen schlachten und die Reihen des Proletariats noch das, Herr Bürger, sind Dinge, die auch einen mehr vergiften und zerseßen. festen Arbeitswillen zu überwinden vermögen. Einmal an der Front sah ich alte Golbaten,

wird, eine Einigung zu erzielen".

Innerhalb des Velkstümlichen Kurses über kulturelle Fragen spricht hente Donnerstag, um halb acht Uhr abends im Parteiheim ( Prag II., Národni. 4, 2. Stod.) Genosse Dr. Walter Lustig

über

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Prager   Messe

11.

-18. März

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Sonderveranstaltungen

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Elfjähriger Schüler schwer verunglückt. Um Unsere Stellung zum Film 12 Uhr am gestrigen Vormittag ging der elf die drei Isonzoschlachten hinter sich hatten, weinen die Gelegenheit zum vorteilhaften Einkauf! Diese Vortrags- und Diskussionsabende jährige Schüler Wenzel Hostalet aus wie die Kinder. Das war, als nach mehrtägigem Allgemeine Messe Motol 16 durch die Pilsener Straße in Košiče  . Trommelfeuer die leßten Konserven ausgegeben 33% Fahrpreisermäßigung. sind auch Nicht mitgliedern zugänglich. Als er an dem Haus Nr. 121 vorüberfam, fiel wurden und die Halvverhungerten in den Büchser Messeausweise von den Messevertretern und Regiebeitrag für den Einzelabend 3. von dort aus dem dritten Stock eine Glas- Sand fanden, mit dem sie ein schuftiger Lies vom Messeamt, Prag   VII., Messepalast scheibe Größe 16x20 Zentimeter auf den ferantenpatriot gefüllt hatte. Und ebenso sah ich Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Bost monatlich 16.-. vierteljährig 48. halbjährig 96.- ganzjährig 192.-.- Inferate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Nückstellung von Manustripten erfogt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Beitungsfrantatur wurde von der Post- und Telegraphen direktion mit Erias Nr. 13.800/ VI/ 1980 bewilligt. Druderei: Orbis". Drud, Berlags- und Beitungs- A.- G., Prag  .

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