Ceite 6

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Zur richtigen Zeit

9.­

Galoschen

Schwarzgiänzende Damengaloschen für ho­hen und niedrigen Absatz. 43. B.

12.­

-

Ganzgummi- Herrengaloschen. Kindergaloschen Gr. 27-34 Kč 7.-, 35-38 Kč 9.­

Rata

Winterhilfe

„ Ein Kilo Rindfleisch. Ohne Knochen." Darf es dies sein, gnädige Frau? Ja? Sind etwa zehn Deka   mehr."

„ Macht nichts."

„ Ein balbes Kilo Kalbstotelett." „ Ein Kilo Faschiertes." Ganz recht... gefochten Schinken.. Trüffelleberwurst... hm ja... vielleicht noch etwas falien Braten, aber nicht zu fett,

bitte..."

,, Sozialdemokrat"

PRAGER ZEITUNG

für die Kündigungsfrist vorzuenthalten, so daß die ausgehilfin genötigt war, ihren Anspruch beim Ar­beitsgericht anhängig zu machen. Denn sie hat ihren Vosten nicht ohne Grund zur Stunde fahren lassen. Der betreffende Maler war nämlich der Ansicht, daß ein Monatslohn von Kč 120 die Sausangestelte nicht nur zur Leistung der üblichen Dienste ver­pflichte, sondern daß diese Angestellte ihm zugleich als ftmodell zu dienen habe. Dagegen sträubte sich wiederum das Empfinden des Landmädchens, das solche Obliegenheiten als Schweinerei" emp fand und sich auf der Stelle aus dem Dienstposten entfernte. Wir wollen nicht behaupten, daß der be treffende Maler unsaubere Zwvede verfolgt habe. Die rein prozessuale Frage ist nur die, ob eine Hausge bilfin mit Eingehung des Arbeitsverhältnisses zu gleich die Pflichten eines Modells übernommen hat, oder ob sie berechtigt war, bei solchem Ansinnen den Posten ohne Kündigung zu verlassen, da es sich um ungerechtfertigte und unbillige Forderungen des Dienstgebers handelte.

Donnerstag, 1. März 1934

Mr. 50

Innerhalb des volkstümlichen Kur­ses über kulturelle Fragen spricht heute Donnerstag um 8 Uhr abends Dr. Max Déri

über:

„ Die bildende Kunst"

Dieser Vortrag findet, nicht wie die bisheri gen, im Parteiheim, sondern in der„ Ura­  nia" statt. Die Genossen und Genosfinnen, die Teilnehmer des ganzen Kurfes sind und ihn bezahlt haben, sind von uns an der Urania Kaffe gemeldet und haben freien Eintritt. Alle anderen Genoffinnen und Ge­noffen erhalten gegen Vorweisung der Bar­teilegitimation bei der Kasse eine Eintritts­farte zu 3 Kronen.

,, Ah, ein Bolschewif...!" Ein Wiener  Kämpfer, aktiver Schußbündler, der sich glücklich nach Prag   durchgeschlagen hatte, fragte am Sams tag nachmittag, des Tschechischen untundig, einen Vorübergehenden in deutscher Sprache nach dem Weg. Der Angesprochene, ein älterer Herr, erti derte ebenfalls deutsch  :„ Woher sind Sie denn?" Aus Wien  ", erwiderte der Schußbündler, gera denwegs vom Laarberg!"„ Ah, ein Bolschewik!" rief da der ältere Herr entsetzt. Der Schußbündler erwiderte sehr erregt, daß er kein Bolschewik sei, sondern in den Reihen der Sozialdemokratie für die Freiheit gekämpft habe, worauf sich eine grö here Menschenmenge ansammelte, die, sobald sie jich über den Vorfall im Klaren war, mit aller Schärfe gegen den provozierenden Fascisten Stel­lung nabm. Der Tapfere zog es schließlich vor, sich schleunigst zu verabschieden, da er mit immer grö Berer Wahrscheinlichkeit auf eine tüchtige Tracht Das Arbeitsgericht fällte nach Anhörun., der Prügel von seiten der ehrlich empörten Passanten Beugen ein Urteil, durch das der Arbeitgeber sach­rechnen konnte. Die Prager   machten aus ihrer fällig erkannt und zur Bezahlung des Lohnes für Sympathie für den Schußbündler kein Hehl, um die Dauer der geseblichen Sündigungsfrist verurteilt er, den Strohbut suchend, eine ganze Hochzeitsgesell drängten ihn und wollten, soweit sie der deutschen wurde. In der Urteilsbegründung spricht das Geschaft hinter sich zicht; Vostovec als fescher Offi Sprache mächtig waren, unbedingt Einzelheiten richt die zweifellos richtige Meinung aus, daß der sier mit einem, dämonijchen" Bart, Plachta, der über die Kämpfe und die weitere Entwicklung in Dienstvertrag einer Hausgehilfin derartige Leistun hochgewachsene Schwiegervater vom Lande, régi, Oesterreich erfahren. Jedenfalls hat der charatteris gen nicht beinhalte und daß daher die Klägerin be- der schwerhörige Onkel und Cerny, der dide Mi stische Vorfall den„ Ligisten“ und„ Gajdaisten" rechtigt war, die Stellung ohne Kündigung zu vernisterialrat, sie schaffen so viel Lachen, daß von den aller Nationalitäten gezeigt, daß Prag   für Lieb- lassen, da die ihr zugemuteten Dienste ihr Scham Damen   nur die glänzende Sängerin Vitová mit ihnen konkurrieren kann. Die Regie onzl's und haber faſciſtiſcher Experimente ein ungaftlicher gefühl zu verlegen geeignet waren. Boden ist! die Kostüme Feuerstein's sind gut wie immer, Jezel's Jazzmusik variiert die erfolgreichsten Schlager der Jahre 1900, 1908 und 1918 und gibt den sechs Girls Jenčik's die Möglichkeit, viel elegante Bewegung in das Spiel hineinzu bringen,

Vorträge

Freiheit oder Fascismus

rb.

6--6. Deutsche  

Emigranten als Gäste der Quaker. Wie wertvoll für die vom Hitler- Terror aus ihrem Wirkungs- und Freundeskreis Verjagten die Möglichkeit ist, im Eril neue geistige Bezie hungen anzufnüpfen, und wie dankbar jie die Ein Abend aktueller Politik im Emigranten- Kurius. Ein Lied von einem Mann, der bei Glockenspiel Gelegenheit ergreifen, die politischen und kul- Der von der Sopade- Prag für die aus Deutsch  - und Kirchenliedern auf Frauen und Kinder schießen turellen Probleme des Landes fennen zu lernen, land emigrierten Sozialisten veranstaltete Vortrags- läßt( und einige Anspielungen auf Stavisty) sind dessen Gastrecht sie genießen, hat schon die Vorshllus, der sich mit der Geschichte der Tschecho- leider das einzige Echo aus der verflossenen Periode, tragsreihe bewiesen, die unsere Partei für die flowalischen Republik   und der Entwicklung der die dieses Theater so beliebt gemacht hat. deutschen   Emigranten hat stattfinden lassen. Die böhmischen Arbeiterbewegung beschäftigte, wurde am Montag mit einem zusammenfassenden Vortrag Abende, die jetzt die Gesellschaft der Freunde( bes des Genossen Dr. Wiener abgeschlossen. Der Re­fannt unter dem Namen„ Quäler") in Zusam ferent gab in fiaren 11mriffen ein instruktives poli- den sehr Eingeweihten erraten, ob und wann ein Das Brager deutsche   Gastiertheater läßt nur menarbeit mit den Prager   Hilfsfomitees für fisches Bild, in dem ein Ertraft des in den bis- mal eines der Gastspiele vielleicht mehr als den Emigranten aus Deutschland   veranstaltet, sind berigen Vorträgen Gebotenen mit neuen, periön Launen und Ansichten eines öffentlich- direftorialen ein schöner Versuch, auf überparteilicher und lichen Formulierungen sehr glücklich gemischt war. Privatdiktators entspringt und entspricht. Und internationaler Basis ein Werk geistiger Hilfe Genoffe Dr. Wiener wies auf die Tatsache weil man immerhin annehmen kann, daß Fran und Freundschaft in der Atmosphäre fulturvoller hin, daß im tschechoslowakischen Volf die Demokrat Lotte Meda auf ihre Eignung geprüft wer Geselligkeit durchzuführen. Für den ersten Abend ungleich stärker verankert ist, als es ie in Deutsch   den sollte, nach dem bevorstehenden Abgang Fräu­hatte sich Professor Emanuel Rádl   zur Verfügung land der Fall war und stizzierte die tragende Rolle. lein Rohnes das Tyrische Fach ganz oder teilweise zu gestellt, um in zwangloser Diskussion über die die die Linke, insbesondere die tschechische Sozial betreuen, verdient ihre Micaela Erwähnung. In politische und fulturelle Struttur und über das hat. Mögen fascistische Strömungen auch bei uns erin fennen, deren Stimm- Begabung und Schu demokratie, bei der Errichtung der Republit gespielt der jungen Sängerin lernte man eine ernste Stinſt geistige Leben der Tschechoslowakei   Auskunft zu unter der Oberdede spielen, einen organisierten lung als erfreulich zu bezeichnen ist. Frau Medal geben. Der zweite Abend brachte einen inter  - Fascismus jener strupellos gewalttätigen Note, wie berfügt über einen angenehmen, leicht ansprechen effanten Vortrag des Dozenten Dr. René Welle! wir ihn aus Deutschland   und jetzt auch von Oester- den Sopran von besonderer Fülle in der Höhe über die fulturhistorischen und kunstgeschichtlichen reich her kennen, gibt es in der Republik   bisher nicht.( während die Mittellage weniger ergiebiger zu sein Sehenswürdigkeiten von Prag  , dem eine Führung Zum Heldenkampf der österreichischen Sozial scheint und auch nicht ganz fladerfrei ist). Vortrag folgen soll. Beide Abende wurden durch mujikali demokraten betonte Dr. Wiener, daß es gewagt und Phrasierung sind überaus geschmackvoll und sche Vorträge eingeleitet, die den Hörern die wäre, noch im Fieber der ersten Tage die heroische eine gewisse fühlbare Vorsicht, die vermutlich auf eine längere Singpause zurüdzuführen ist, wird Belanntschaft mit llassischer und moderner tsche­Tragödie der österreichischen Arbeiterschaft zu ana Infieren. Eine Arbeiterschaft, die von allen Seiten veitgemacht durch die hier zutage tretende Intel  chischer Musit vermittelten. Diese gelungenen von fascistischen Staaten eingefesselt war, die einer ligenz( übrigens auch im Darstellerischen) und Abende, die hoffentlich zu einer Dauereinrichtung werden, sind geeignet, in der lebendigen Wechsel- Cacific gegenüber ſtand, die die nationale durch vornehmes, um der Gesangslinie willen ge­Schwäche des Landes international fascistisch zu übtes Zurückhalten, das sich im Duett durch Icin wirtung freundschaftlicher Aussprache und ge- rentabilisieren verstand, fonnte sich auf die Dauer, unfünstlerisches Schreien des Tenors beirren läßt. selligen Verkehrs Brüden zwischen dem in die troß aller heldenmütigen Gegenwehr, nicht halten. Nach der Micaela- Arie gab es reichlich Beifall. Da Fremde geflüchteten deutschen Geist und der Kul- Eine sozialistische Revolution kann nur dann fiegreich auch die Erscheinung der Künstlerin durchaus ent tur des zum Eril erwählten Landes zu schlagen. sein, wenn das ganze Volf gegen den Herrschafts- spricht, würde man eine Gelegenheit weiterer Be Apparat aufsteht. Eins ist aber gewiß: eine Arbeiter- fanntschaft, etwa als Evchen oder Elsa, begrüßen Diebstähle in der Nacht. Gestern nachts wurden von verschiedenen Dieben, deren Personalien bisher fchaft, die sich mit solch herrlicher Bravour ge- fönnen. schlagen hat, fann man vielleicht für gewisse Zeit, noch nicht ermittelt werden konnten. Einbrüche ver niemals aber endgültig unterdrüden. übt. So erbrach man das Modegeschäft M. Kohout. Brag VIII und Stahl dort für 8000 Kč Stoffe und andere Waren im Werie von 7000 Kč. In der Wohnung des Geschäftsmannes Starl Stenniers in der Josefstädier- Straße drangen Diebe und nah­" Jawohl, versteh schon." Der Fleischermei- men sowohl ein Paar Brillaniohrringe als auch an ster wird plöglich gemütlich", wird volkstüm- dere wertvolle Juwelen mit. Der Wert der gestoh lich", ist gar nicht mehr devot:" Gewiß doch, geek dürfte sehr hoch sein. lenen Sachen ist noch nicht festgesetzt worden, doch wiß doch. Warten Se mal' n Moment." Und Taschendiebstahl, der sich lohnte... Gestern dann bedient er weiter. Seine seine Kundschaft früh um 48 Uhr machte sich Frau Theresia si i j. hat cs cilig.

So geht das unaufhörlich. Und dazwischen immer wieder:„ Aber gewiß, gern, gnädige Frau" md Gleich mitnehmen, gnädige Frau, oder darf ich's Ihnen nach Hause schiden?"

Sie kaufen ein. Da draußen im feinen Cottage- Viertel.

Und mitten unter ihnen ein gutgekleideter Mann, riesengroß, breitschultrig, mit weißglänzen­dem Schläfenhaar. Steht bescheiden da, etwas ge­büdt. Läßt sich langsam vorwärtsschieben, bis er am Ladentisch   steht. Womit kann ich dienen?" ..Haben Sie vielleicht... haben Sic.. Er stodt.

„ Bitte?" „ Vielleicht ein paar Schwarien oder derglei= chen. Für zwei Kronen. Zum Kochen. Für die Kinder. Oder etwas anderes."

lind der Mann wartet.

Bartet geduldig eine Viertelstunde.

Zwanzig Minuten.

Dann bekommt er ein Patet.

" Ich danke Ihnen", sagt er saver und legt seine zwei Stronen auf die Glasplatte. Dann geht er schnell. Mit glühendheißem, rotem Kopf und zusammengepreßten Lippen.

Die neu gekommenen Kunden starren fragend

hinter ihm her.

" Ingenieur ist er", erklärt der Fleischer. Und damit ja alle wissen, was sich zugetragen hat: " Hab ihm da was einpaden lassen. Dem geht's jezt schlecht, ist lange ohne Stellung. Vier Kinder hat er. Na, unsereins tut halt, was er kann, nicht wahr?"

" Winterhilfe", näselt ein eleganter Herr, ausgezeichnet."

Und Männlein und Weiblein lächeln. Winterhilfe- wie im Dritten Reich. H. E.

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Unentgeltliche Beratungsstunden

der Arbeiterfürsorge finden jeden Sams­tag von 5-7 Uhr im Verein deutscher Arbei­ter, Smečkagaffe Nr. 27, statt.

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wohnhaft in Biztov, Jeserniová 5, auf den Weg zu ihrer Trafif, die am Senovazné- Platz liegt. Dori angefommen, mußte die Entfeste feststellen, das ihr die ganze Tagestasi e, insgesamt 10.500 Kč, aus der Tasche gestohlen worden war. Der Betrag hatte aus einer 10.000- Stronen- und einer 500- Stronen- Banknote bestanden.

Einbruch auf dem Obstmarkt. In der Nacht zum Mittwoch beobachtete ein Nachtwächter, der am Obst­markt auf- und abging, wie sich zivci Leute an der

Obstbude von Frau Marie Tučkov zu schaffen machten. Es gelang dem Mann, den einen der jungen Leute festzunehmen, den 29jährigen Karl solat, der ohne Arbeit, ohne Wohnung ist und aus Nézna ob Bez. Klatovy stammt. Er hatte bereits aus der Bude Obst und Gemüse im Wert von 8000 Kč herausgetragen.

Gerichtssaal

Hausgehilfin als Aktmodell

Nach einer furzen Diskussion wies Genosse Dr. Wiener im Schlußworte auf den hohen Wert der Stampfgemeinschaft der tschechischen und deutschen Sozialdemokratie hin, die bereits in vielen brennen den Fragen des volitischen Alltags ihre schönsten Früchte gezeitigt habe.

Dem Vortragszyklus, dessen Verlauf in wirklich) borbildlicher Weise gezeigt hat, wie man interessier Menschen über ein Thema unterrichten soll. das ihnen relativ fremd ist ohne umständliche, ver­wirrende Fachſimpelei und ohne die Pädagogen­werden hoffentlich bald geste des Besserwissers weitere folgen. Eine dankbar mitgehende Hörer schaft iſt ihnen ſicher!

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Aiz.

Kunst und Wissen

Der Strohhut

I. g.

Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. Donnerstag, 18 Uhr Peppina( 1). Freitag 8 1hr: Der junge Baron Neuhaus ( D 2). Samstag, 18 hr: Migoletto( B2).

Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag, 18 Uhr: weißer Flieder.( Volkstüml. Borst.) Freitag: halb 8 Uhr: Gastspiel Leopold Stramer: Papa.( Stulturverbandsfreunde und freier Verlauf.). Samstag: 8 Uhr: Peppina.

Vereinsnachrichten

Kinderfreunde, Prag  . Die für Donnerstag, den 1. März, einberufene Sigung beginnt nicht unt 8 Uhr, sondern um 6 Uhr abends.

Mitteilungen aus dem Publikum

Eine Jagdausstellung auf der Prager   Früh­Als in Prag   bekannt wurde, daß Voskovec jahrsmesse. Der Zentralverband für Jagdschuß und und wer ich ein vierundachtig Jahre altes Stück, Jagdhundeschutz in der Tschechoslowakei   veranstaltet abid's Strohhut, attualisieren wollen, um anläßlich seines 50jährigen Jubiläums im Rahmen einmal nicht als außenstehende Clowns, sondern als der kommenden Prager   Frühjahrsmesse eine Jagd­Schauspieler mit tragenden Nollen auftreten zu fönnen, sah der pessimistische Teil ihres Publikums ausstellung. Angegliedert wird an diese Veranstal barin einen neuen Beweis für seine Theorie, die tung eine Fachmesse für Jagdbedarf, die eine voll­besagt, daß Voskovec und Werich ihre schöpferische Ständige Uebersicht aller für die Weidmannschaft, Kraft verbraucht haben, daß sie von Revue zu Revue Jagd- und Schießsport in Betracht kommenden weniger originell sind und sich von anderen, als auch Ausrüstungsgegenstände und Bedarfsartikel bieten bon sich selbst ausborgen müssen.

foll. Prager  

Messe

2270

Die Premiere, das großze, mur zweimal im Jahre vorkommende Ereignis tam, und die weniger Grenzen des Arbeitsvertrages anspruchsvollen Zuschauer nahmen die neue Devise: Wir wollen die Kunst verändern", gerne zur Kennt Prag  , 28. Feber. Vor dem Arbeitsgericht wurde nis. Die Lachhungrigen famen auf ihre Rechnung: über die bemerkenswerte Stlage einer Hausgehilfin die leichte französische   Kost tizzelt den Gaumen, be auf Einhaltung der Kündigungsfrist und Bezahlung friedigt die Augen und strengi den Verstand nur des für diesen Zeitraum vorenthaltenen Lohnes ver- wenig an. Es ist fraglich, ob diese Renaissance des 11. handelt. Die Klägerin ist ein junges Landmädchen, unverbindlichen Veſt- Poket- Revuehumors als ein die Gelegenheit zum vorteilhaften Einkauf! -18. März faum 18 Jahre alt, das seinen ersten Dienstposten in Vorteil gedeutet werden kann, ob eine tompattere Sost der Familie eines Prager   Malers fand. Sie war mit einer größeren Menge von geistigen Stalorien Allgemeine Messe fleißig, ehrlich und willig, wie auch seitens der be- der heutigen denkfaulen Zeit nicht angemessen ist. 33% Fahrpreisermäßigung. flagten Dienstgeber anerkannt wird. Gleichwohl hat Schauspielerisch gefehen, ist Der Strohhut" Messeausweise von den Messevertretern und fic ohne zu fündigen, ihre Stellung verlassen, was ein Erfola: Werich fann in der Rolle des Heirats- vom Messeamt, Prag   VII., Messepalast die Arbeitgeber zum Anlaß; nahmen, ihr den Lohn schwindlers seine unerschöpfliche Somit zeigen, wenn

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2270

Sonderveranstaltungen

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Auskünfte und

Bezugsbedingungen: Ber Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Boſt monatlid) Kč 16.-, vierteljährig Ke 48.-, halbjährig Kč 96.- ganzjährig Kč 192.-- Inferate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß  .- Rückstellung von Manuskripten erfogt nur bei Einsendung der Retourmarken.- Die Beitungsfrankatur wurde von der Post- und Telegraphen­direktion mit Erlaß Mr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Druderei: Orbis". Druck, Verlags- und Beitungs- A.- G., Prag  .