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Donnerstag, 29. März 1934

Nr. 74

fer tot in streiben, das perialien set Die beiden Polen freigesprochen Er sagt es ja selbst...

und sofort über die Grenze gebracht

Berlin , 28. März. In einer Mundgebung des Reichs bischofs an die Pfarrer anläß­

Faftoren hintertreiben, daß wenigstens der ärg­ſten Damm gejezt werde. haben danach schon bei den verschiedensten Anlässen be tont, daß ein tatenlojes zuwarten den primi tivsten Notwendigkeiten der Grenzsicherung Mährisch Ostran, 28. März. Vor einem Se- Die Anklage stüßt sich auf nachträgliche Erhe­Die Anflage stüßt sich auf nachträgliche Erhe- lich des Starfreitags, der angesichts der starten widerläuft. Heute ſei es noch einmal in aller nat des hiesigen Kreisgerichtes wurde heute auf bungen der Gendarmerie. Der Gerichtshof sprach Oppositionsbewegung gegen den Reichsbischof er­Form gejagt, daß eine ausreichende fo- Grund einer Schutzgesekantlage die Verhand- den Angeklagten frei mit der Begründung, daß die höhte Bedeutung zukommnt, heißt es u. a.: Ich siale Fürsorge für die Krisenopfer in den lung gegen die zwei polnischen Staatsbürger Sta- von der Antlage geführten Zeugen versagt haben. Grenzgebieten ein ita atspolitisches nislav Saiz yujti. Publizist, aus Stratan und Neun Entlastungszeugen bestätigten, daß der An­Problem ersten Ranges ist, dessen Be. Professor Franz se u lisiewicz aus Polnisch geklagte über das Teschener Gebiet überhaupt deutung niemand unterschätzen wird, dem es Teschen durchgeführt, deren Verhaftung zu bedent nicht gesprochen habe. lichen antitschechischen Demonstrationen in War­ernstlich um die Verteidigung des Staates zu tun ist. Den demokratischen Staat werden jene jchen Staatsbürgern aus Polen geführt hatte. schan und zur Ausweisung von 21 tschechoslowati entschieden schützen, denen er Arbeit und Brot zu schaffen weiß.

Der Staatsanwalt behielt sich eine dreitägige Frist vor, hatte aber gegen die sofortige Entlassung beider Angeklagten nichts einzuwenden. Der Ver­Beide wurden von der Anklage freige- handlung wohnte u. a. der polnische Generalkon sprochen. Sie wurden sofort in einem Verso sul und ein Vertreter des polnischen Preisebüros nenwagen nach Tschechisch- Teschen gebracht und bei. dort auf der Olia Brücke, die die Grenze bildet, in Freiheit gefeßt.

Ausgewiesen

Wer eiwa meinen sollte, daß wir mit pa triotischen Argumenten nun die Arbeitslosenfür jorge verteidigen wollen, der möge höchstpersön lich das Grenzgebiet bereisen, möge die Stuben Von Kulisiewicz nahm das Gericht als erwies der Arbeitslosen besichtigen und beobachten, in sen an, daß er in der Nacht zum 20. März nach Prag , 28. März.( Tsd). P.-B.) Heute traf welch jammervoller Weise diese dahinvegetieren einer Josefs- Feier in der Bahnhofsrestauration in in Prag der Fabritant Franz Mený aus müssen. Und wenn er nicht völlig von fascisti. Tschechisch- Leſchen dem Kellner, der polnische Marken Bielig ein, der auf Anordnung der Wojwod­schem Arbeiterhaß erfüllt ist, wird er die Wahr - nicht in Zahlung nehmen wollie, gedroht habe: In schaftsbehörde in Kattowitz aus Polen ausgewiesen zehn Tagen werden die Polen kommen und Sie be­heit unserer Darlegungen bestätigen, wird er kommen den ersten Stoß in den A.... und fliegen uns rechtgeben müssen in der Auffassung, daß hinaus." Auch den Portier und einen Wachmann es heißt, wider den Staat zu handeln, wollte habe er bedroht und letzterem gesagt: Ihr alle wer­Det laufen." man sich der Einsicht verschließen, daß der außerordentliche Notstand im Der Senai hat trotzdem auf Freispruch er Grenzgebiet durch außerordent. fannt, da erwiesen wurde, daß der Angeklagte io liche Maßnahmen bekämpft wer­betrunken war, daß er nicht wußte, was er sprach. den muß. Jm Interesse des Staates und tau­sender Existenzen rufen wir danach!

Willi Want a.

Versammlungsniederlage der Christlichsozialen

im Altvatergebiet

Um die Auswirkung der erfolgreichen so­zialdemokratischen Versammlungen, die sich mit

Der Angeklagte& a szynski soll anläßlich einer Vortragstournee im Feber in einer Versammlung erklärt haben, daß Polen nach dem Umſturs von einer slawischen Brudernation i berfallen und ein lebender Teil Polens ( offenbar das Teschner Ge biet!) in awei Teile geteilt wurde; es werde aber die Zeit der Wiedervereinigung fommen, wenn nicht im Guten, so werde der Grenzstein mit feurigem Schwert weggeschlagen werden.

den Taten der Kartätſchenchriſten befdäftigten. Drei Todesurteile

in Belgrad

gegen die kroatischen Terroristen. Belgrad , 28. März. Der Oberste Staats­gerichtshof zum Schuße des Staates fällte heute mittags das Urteil im Atteniaisprozeß gegen die troatischen Terroristen. Oreb, Begovic und Pod­gorelec. Sämtliche Angeklagten wurden schuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurteilt.

etwas abzuschwächen und den täglich sich meh­renden Kirchenaustritten zu steuern, berief die christlichsoziale Partei in den Orten Buch bergstal und Einsiedel im Altvater­ gebirge Versammlungen ein, in welchen die ..Wahrheit über Wien " gesagt werden sollte. In Buchbergstal trat vor überfülltem Saal dem christlichsozialen Redner, dem Landessekretär Schlusche, der die in der christlichen Presse mehr als abgedroschenen Lügen über die Kämpfe in Desterreich wiederholte, Genosse Keutscha Das Urteil wird damit begründet, daß alle aus Troppau gegenüber, der unter dem lauten drei Angetlagten als Mitglieder der antistaat­Beifall der Versammlung die verbrecherische Po lichen revolutionären Organisation 11 stafa" litik der Christlichsozialen in Desterreich unter am 16. Dezember 1983 in Agram ein Attentat Beweis stellte und damit den christlichen Redner gegen den König Alexander beabsichtigt und vor­in arge Bedrängnis brachte. Dem Referat des bereitet hatten; Genossen Kutscha folgte spontan der Gesang der ..Internationale", und es war Herrn Schlusche unmöglich, zu einem Schlußwort zu kommen.

Nicht viel besser erging es dem Manne in Einsiedel, obwohl er sich einen Gehilfen in der Berion des Herrn Stung mitgebracht hatte. Auch hier mußte er sich bei größter Zustimmung der in Massen erschienenen Arbeiter nun selbst die Wahr­heit über Wien und die Schandtaten der Dollfuß­Christen sagen lassen. Die Christlichsozialen wer­den sich in Hinkunft wohl hüten, vor Arbeitern

hierzulande die Schurtereien der Faſciſten in

Oesterreich zu verteidigen.

A. M. de Jong:

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Verschlungene Pfade

Ein Roman in vier Episoden

Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen von E. R. Fuchs.

Sein Inneres glich einem Tal, in dem beschauliche Ruhe herrscht und in das plötzlich von allen Abhängen ringsum wirbelnde Gebirgs­väche brausen... Nicht sterben?... Noch weiter leben?... Die Sonne schen, die Bäume, die wo genden Getreidefelder auf sanft gewellten Hügeln? Nachts im Grase liegen und in die schwindel­erregende Pracht des Sternenhimmels blicken? Vielleicht mit den Kameraden zusammen sein, arbeiten, hoffen, die Geiſter erweden?... Den Kameraden?... Und die Kameraden, die gleich zeitig mit ihm zum Tode verurteilt worden waren?... Nein, das konnte nicht sein!

möglich!

wende mich an diejenigen, die gegen die bisherige Führung der deutschen evangelischen Kirche in Widerspruch stehen, bis zu denen, die gesagi haben, daß es Gehorsam gegen Gott sei, dem Reichsbischof ungehorsam zu sein. Es ist gewis verständlich, wenn der Totalitätsanspruch des nationalsozialistischen Staates für viele etwas ganz Neues und Fremdes war und besonders bei dem zum Individualismus neigenden evangeli­fchen Pfarrerstand schweren Anstoß ertegte. So ist es denn zu einem kirchlichen Kamp gekommen, dem das Volf mit Staunen, ja mit Vera ditt ng und Erbitterung gegenübersteht.

Das Ende des, Stahlhe! m"

Berlin , 28. März. Zwischen dem Stabschef und ähnlich wie andere tschechoslowakische Staats- der SA. Ernst Röhm und dem Bundesführer des bürger aufgefordert wurde, das polnische Gebiet Stahlheim, Franz Seldte , wurde eine Verein innerhalb 24 Stunden zu verlassen. Ja barung getroffen, nach welcher der Stahlhelm, brifant Rejný ist in Bielik seit dem Jahre Bund der Frontsoldaten, in den Nationalsoziali 1905 ansässig. Während der Spannung in ftischen Deutschen Frontkämpferbund"( Stahl der Zeit der Vorbereitungen zum Plebiszit im helm) umgewandelt und Seldie zum Bundesfüh Gebiete von Teschen wurden gegen den Fabritan- rer ernannt wird. Die Zugehörigkeit zum ten Režný als Funktionär der Gestá Beseda von den polnischen Behörden eine Untersuchung einge leitet. doch wurde Režný wegen seiner Verdienste um die tschechoslowakisch- polnische Verständigung in Freiheit belaffen und die lintersuchung gegen ihn später eingestellt. Während der schuiveren Wirt schaftskrise, die auch die tschechoslowatischen Landss lente im Industriegebiet von Bielis- Biala traf, gründete Fabrikant Režný einen tschechoslowati schen Selbsthilfeverein, dessen Vorsitzender er ist.

welchem sie nicht mehr nach Frankreich zurid fehren werden. Die französischen Arbeitgeber wer­den dieje Bergarbeiter und ihre Familien auf ihre Kosten vis in ihre Heimatgemeinden in Polen bringen lassen. An eine ähnliche Maßnahme gegen die tschechoslo watischen Bergarveiler, deren Zahl übrigens in Frankreich um ein Viel faches geringer ist, ist nicht gedacht.

NSDFB" steht den alten Mitgliedern des Stahl­helm, sowie jedem deutschen Soldaten außerhalb des altiven Dienstes in der Wehrmacht offen. An gehörige der SA. dürfen, Mitglieder des NSDF" sein. Eine gleichzeitige Bekleidung von Führerstellen in der SA und in NSDF" ist untersagt. Unabhängig von der SA und Parteizu gehörigkeit wird jedes Mitglied des NSDFB" als Voltsgenosse mit gleichen Pflichten und Rechten im nationalsozialistischen Staat gewertet. Wehr­sportliche und wehrpolitische Tätigkeit gehört nicht zu dem Aufgabentreis der NSDFV".

Eine Niederlage Roosevelts

antritt des Präsidenten Roosevelt gegen die Ne­ist dies die größte Mehrheit, die seit dem Amts­gierung erzielt wurde. Eine große Zahl demokra­tischer Führer stimmte mit der Mehrheit gegen den Präsidenten.

Washington , 28. März. Das Veto des Prä­jidenten Roosevelt gegen den Beschluß des Repräsentantenhauses und des Senates, nach dem den amerikanischen Kriegsveteranen eine Entschä digung ein sogenannter ,, Bonus" in Höhe von 83 Millionen Dollar ausgezahlt werden soll, Die französisch- tschechoslowakischen Handels- wurde vom Repräsentantenhaus mit weit mehr vertragsverhandlungen in Paris find auf quals der erforderlichen Zweidrittelmehrheit, näm tem Wege und man hofft, daß sie sehr bald lich mit 310 gegen 72 Stimmen, überſtimmt. Es ihren Abschluß; finden werden. Die beiden Dele­gationen tauschten Noten über das Devisenregime für die französische Einfuhr und über die Besse rung der tschechoslowatischen Einfuhrtontingente aus. Die Verhandlungen betreffen diese Kontin gentbesserungen und auch die Aufhebung der Ein­fuhr- Surtagen und deren gleichmäßige Festset= Präsident Roosevelt erflärt in seiner zung auf 2 Prozent für die gesamte Einfuhr, wie Botschaft an den Kongreß, in der er sein Veto dies eben Frankreich bereits in seinen Handels- einlegt, daß der Kongreß zwar diese Zusatzausgabe vertragsverhandlungen England zugesagt hat. Paris , 28. März. Der wachsende Ar In Bufare it begannen gestern Verhand­beitsmangel auf den französischen Stohlen- lungen zwischen der tschechoslowafischen Regierung gruben, namentlich in den nordfranzösischen Koh- und der rumänischen Regierung wegen der Er Tenbeden, veranlaßte die französischen Arbeit neuerung des am 1. April zu Ende gehenden Son geber im Einvernehmen mit den zuständigen tingentsvertrages. Es handelt sich um die west­Ministerien zu einer zeitweisen Beschränkung der schung neuer, eventuell vermehrter Kontingente Bahl der Arbeiterschaft, namentlich der ausländi im Warenverkehr zwischen den beiden Ländern. habe. schen. In der nächsten Zeit sollen etwa 5000 Ein weiterer Zweck der Butarester Verhandlun Nun hängt es davon ab, wie morgen die Ab­polnische Vergarbeiter ihre Familien auf ist die Vorbereitung der Wirtschaft 3ftimmung im Senate ausfallen, wird. Nach der serhsmonatigen Urlaub geschickt werden, von April stattfinden wird. ergebnis im Senate sehr ungewiß.

Frankreich schickt 5000 polnische Bergarbeiter heim

einen aller Wahrscheinlichkeit nach unbezahlten

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in der Gesamthöhe von 228 Millionen Dollar zur Entschädigung der Veteranen und zur Erhöhung der Staatsangestelltenbezüge angenommen, sich aber nicht um eine annähernd gleich hohe Dek­fungssumme aus zusätzlichen Steuern gefümmert

fonferenz der Sileinen Entente, die Ende Meinung informierter Streiſe iſt das Abstimmungs­

Ich will nicht... Es würde Verrat bedeuten sam sprach er: Ich kann den Edelmut nach Ge- fachselzudend. Im Krieg darf ein Führer nicht an den Kameraden... Niemand würde es verbühr schäßen." sentimental sein, hat man mich auf der Kriegs­stehen: alle hingerichtet, der Anführer frei im Dann schwieg er wieder, dachte nach und schule gelehrt. Vermutlich bist du gar zu senti­Ausland... Lächerlich!... Jch weigere mich!... fragte: Ich habe nicht um Gnade gebeten... Ich will sie nicht!"

Er erregte sich mehr und mehr und hatte die lezten Worte mit sich überschlagender Stimme her­ausgeschrien. Sanft antwortete der König:

Deine Kameraden sollen auch nicht sterben. Ich habe sie alle begnadigt. Doch sie wurden in Zwangsarbeit in der Verbannung verurteilt... Du siehst, ich bin weiter gegangen als je zuvor und ich werde reichlich darüber zu hören bekom­men... Aber dir schente ich das Leben und die Freiheit... Ich will bei dir nicht mehr in Schuld stehen."

Und deine Bedingungen?"

" Ich stelle teine Bedingungen... Du stelltest test auch keine, als du mir nachsprangst und mich aus dem Schlammgraben holtest."

Peter Zanzi unterdrückte ein unangenehmes

Gefühl.

mental gewesen."

Vielleicht... Du bist es nicht gewesen. Doch das war anders: du wollteſt vernichten, was du mir früher geschenkt hattest... Ich hätte meinen Retter vernichten sollen... Das wollte ich nicht. Niemand soll dereinst bezeugen, daß ich an Edelmut geringer war als Peter Zanzi

Wir müssen einander gut verstehen," sagte. Du hast mir auch nicht zu danken... Bir er dann, den König fest in die Augen blickend. Das Leben, das du mir schentst, werde ich nicht sind quitt Das ist alles." anders gebrauchen als bisher... Ab heute stehen wir wieder in dem alten Verhältnis zueinander: unversöhnliche Feinde."

..Sagen wir lieber: unversöhnliche Prins zipien... durch ein Mißverständnis getrennt," antwortete traurig der König. Wir werden nie einde sein können. Peter... Du haft mich Bru­der genannt."

Peter wanderte mit furzen, lauten Schrit ten hin und her, die Hände auf dem Rüden zu Fäuſien geballt. Die Kameraden würden nicht sterben... Verbanni!... Und er würde im Aus land frei sein... arbeiten können... heimlich zu­" Da war ich ein toter Mann," sagte Peter Un- rückkehren, wenn es nötig war... Was fümmerte teise." Angesichts des Todes konnte ich in dir nur er sich um die Ausweisung?... Wieviele Jahre noch einen Menschen sehen... Nun wird es wie­war er vogelfrei, mit Scharen von Spionen und der anders... Du bleibst der König, ich der Re­Polizisten auf den Fersen, herumgelaufen?... volutionär... Wir stehen jeder auf einer anderes. Alles würde sein, wie es gewesen war... Er Seite der Barrikade... Bedent es wohl: du läßt würde an der Befreiung der Kameraden arbeiten. nicht Peter Zanzi frei, sondern Grando... den Noch blickte er von der Seite nachdentlich auf den König. Viel Vertrauen zum Feind hatte ihn der unbarmherzige Stampf nicht gelehrt. Doch zur Erklärung seines Vorgehens sagte der König:

Mit düsterem Gesicht erhob er sich. Nein", sagte er mit fester Stimme, ich tann es nicht annehmen... Laß mich in Ruhe... Ich will nicht mehr leben."

Der Gegenbefehl ist unterzeichnet, Peter." " Dann zieh ihn wieder zurück!" " Unmöglich, Peter... deine Freilassung ist

befohlen."

Meine... Freilassung?...

denn..."

Willst du

Ich habe dich ins Ausland verbanni. Mehr fann ich nicht für dich tun... Dort wirst du frei sein... Deine Papiere sind in Ordnung." Blize sonniger Lebensfreude durchzuckten Beters Gehirn. Doch mißmutig unterdrückte er die unwiderstehlich aufflammende Hoffnung und sagte

prirrisch:

" Darf ich von meinen Stameraden Abschied nehmen?" Deine Kameraden sind vor Mitternacht in ihren Verbannungsort abtransportiert worden." Und meine Chwester?"

.Deine Schwester wartet unten auf dich .. Ich muß nun gehen, Peter... Können wir einander die Hand reichen:"

" Das mußt du wissen. Ich habe einem edlen Feind nie die Hand verweigert."

" Für dieses Wort danke ich dir." Er streckte seine unversehrte Hand aus und Peter ergriff sie mit seiner breiten, starten Ar­beiterhand und drückte sie kräftig.

Leb wohl, Peter Zanzi!... Gebe Gott . Terroristen, der es auf dein Leben abgesehen daß sich unsere Wege nie mehr freuzen!" hat... und der nicht geloben will, daß er sich Niemand fann sein Schidjal vorauswissen bessern werde... Noch bin ich hier... Du fannst Leb wohl!" den Befehl widerrufen... ich werde mich nicht wehren."

Er ließ des Königs Hand los. Noch einen Ich kann diesmal einen Beweis von Gnade Augenblick sah der Fürst in das fraftstroßende, und Verzeihungswillen geben: der Anschlag war Mit seinem heilen Arm machte der König blasse Antliß, das im Schein eines tindlichen auf mich selbst gemünzt... Ich will beweisen, daß eine vage Bewegung. Lachens mild leuchtete. Doch das helle Lodern ich teine persönliche Rachsucht hege... Doch ich Ich stelle keine Bedingungen... Tu mit der schwarzen Augen erschreckte ihn. Er wandte will auch ehrlich bekennen: ich tue es für dich allein. deinem Leben, was du willst... Ich hoffe, daß sich und schritt rasch der Türe zu, die sich beim Und da ich begreife, daß du dein Leben von mir du nicht wieder in die Hände der Justis fallen ersten Klopfen öffnete... Ohne sich umzusehen, nicht annehmen würdest, wenn ich die anderen wirst... Es würde mir unſagbar schwer wer- ging er den korridor entlang. Mit einem Schlag sterben ließe, schenke ich sie dir alle zusammen." den, dein Todesurteil zu unterzeichnen." fiel die Tür wieder ins Schloß, die Riegel wur Betroffen blieb Peter vor ihm stehen. Lang Mach nicht so viele Umstände", sagte Peter den vorgeschoben, der Schlüssel umgedreht. ( Fortjehung folgt.)

"