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Banse der interpret des Hitlerismus

Ewald Banse  . Geopolitiker und national­sozialistischer Wehrtheoretifer, gehört zu jenen Leuchten des Dritten Reiches  , deren Mund das offen ausspricht, was die Wilhelmstraße aus ve greiflichen Gründen dem Ausland verheimlichen möchte. Dieser Herr Vanse, dessen Aeußerungen über die Tschechoslowakei   und deren Bewohner bekannt sind, hat auch in England unliebſames Aussehen erregt. Die deutsche   Gesandtschaft in London   jah sich daraufhin veranlaßt, den in Deutschland   gefeierten Wissenschaftler" als eine belanglose Null zu erklären, der niemals Pro­fessor gewesen sei, dessen Bücher von der deut schen Regierung verboten und der öffentlich des

avouiert worden sei.

Mittwoch, 4. April 1934

Den Dollfuẞ  - Schergen

Vier Schutzbündler aus dem Linzer   Gefängnis geflüchtet

entronnen

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Ein neuer Verschleppungs­versuch

an der deutschen   Grenze

Wie das Abendblait des Eesté Slobo meldet, hat sich an der deutschen   Grenze in Set ten beikras au wieder ein Entführungsber such ereignet, dessen Opfer ein reichsdeutscher Emi grant namens Reinhold Rau   werden sollte. Nau

ging dieser Tage nach zwei Uhr nachts aus dem Gasthaus heim. Auf dem Wege wurde er von vier Männern überfallen, in denen ei nach der Aussprache Reichsdeutsche erkannte. Die Männer wollten ihn in ein Auto jchleppen, in dem jie anscheinend angelommen waren. Einer der Männer suchte ihm ein Stüd Watte, das mit einer betäubenden Flüssigkeit getränkt war, vor das Ge sicht zu halten. Rau wehrte sich jedoch und schris laut um Silfe, worauf den Angreifern die Situa tion anscheinend zu gefährlich wurde und sie wie­der davonfuhren.

Wien  , 3. April. Aus dem Linzer Landes- den nationalsozialistischen Häftlinge Agnaz gericht ist in der Nacht von Montag auf Dienstag Fastner und Karl Straßmayer sowie der dort gefangen gehaltene Führer des Republi- der sozialdemokratische Schngbundführer Richard fanischen Schutzbundes von Oberösterreich  , Ber- Bernascf, dessen Stellvertreter Hon ska tai chet, mit drei Unterführern ausgebrochen und in Kraftwagen seilchen. Auch zwei National- sowie der Schußbund Unterführer Franz Schla­sozialisten sind geflüchtet. Während die vier Mit- din durch Uebersteigung der Umfafſnugsmaner glieder des Schunbundes in der Richtung nach der geflüchtet. Dies geschah zur größten Verwunderung des schechoslowatischen Grenze flüchteten, follen die Die Flucht hatte Polizeioberwachtmanu Berliner Berichterstatters der Times", welcher beiden Nationalsozialisten nach bisherigen polizei- Karl Dobler ans Linz   ermöglicht, der der durch Anfrage bei der technischen Hochschule in lichen Ermittlungen in einem Kraftwagen in der Nachtdienst in dem betreffenden Traft in dem Braunschweig   die Bestätigung einholte, daß Pro- Richtung nach der deutschen   Grenze geflohen sein. Gefangenenhanse zu versehen hatte. Derselbe ist fessor Vanse an dieser Schule tätig ist. Bame ist Gegen den Führer des Schuhbundes war eine mit den Obgenannten geflüchtet und unbekann Die Gendarmerie hat ermittelt, daß als Leis auch im Vorlesungsverzeichnis für 1933 als Klage wegen Sochverrates und Teilnahme am ten Anfenthalts. Es wurden sämtliche Grenzbert Görige aus Dresden   in Frage kommi ter des Neberfalles der 26jährige Techniker Her Lektor der Militärwissenschaft angeführt. Aufruhr erhoben worden. Die Klage follte bereits kontrollstellen sofort verständigt. Alle zur Klar der Mitglied der politischen Polizei, und zwar des Archiv für publizistische Arbeit" wird mitgeteilt, in der nächsten Woche vor dem Strafgericht zur Banse sei seit 1932 Mitglied der national Berhandlung gelangen. Die beiden geflohenen ſtellung des Falles erforderlichen Maßnahmen sogenannten Mordkommandos sein soll, dessen sozialistischen Partei, ernannter Sachverständiger Rationalfozialisten waren bereits zu 14 Monaten wurden unverzüglich getroffen. Aufgabe es ist, die Tätigkeit der deutschen   Emi­für Militärwissenschaft der militärpolitischen Sets schweren Serfers verurteilt werden. Nach Auffas= Das Bundesministerium für Polizei(?) granien im Ausland zu verfolgen und natür tion der N. S. D. A. P. In der Anfündigung fung der Polizei ist die Flucht seit längerer Zeit hat verfügt, daß der Gefangenenhansleiter und lich inoffiziell im Grenzgebiet Schrecken von seines Buches Wehrwissenschaft  " teilt der Versorgfältig vorbereitet und mit Hilfe eines Justiz die beiden Polizeiwachorgane, bie neben Dobler dieser deutschen   Feme  " zu verbreiten. lag mit, das Werf enthalie die Grundlinien des wachtmeisters durchgeführt worden. Neber die übri den Nachtdienst zu versehen hatten, bis zur Klar­Verteidigungswesens. wie sie an den Schulen ge- nen Mithelfer an der Flucht konnte die Polizei stellung des Falles mit sofortiger Wirksamkeit Konflikt zwischen Dollfuß  Tehrt werden". Auf dem Umschlag wurde das ge- bisher noch keinerlei Feststellungen machen. bom Dienst suspendiert werden. Die und den Kommunisten? nannte Buch als Handbuch der gesamten mili Siczu meldet dic Amiliche Nachrichtenstelle: Leitung des Gefangenenhanses wurde dem Ge­tärischen Unterweisung der Armee, der Sport­In der Nacht zum 3. April in der Zeit zwi sangenhans Oberverwalter Franz Melzer des und Militärvereine" empfohlen. schen 2 und 6 1hr morgens sind aus dem lan-| Landesgerichts für Straffachen Wien I übertra desgerichtlichen Gefangenenhaus in Linz   die bei- gen, der noch hente den Dienst in Linz   antritt.

Es scheint übrigens, betont der Korrespon dent der Times", daß die Desavonierung Bro fessor Banses allerjüngsten Datums sein müßte, denn noch Ende Jänner fündigte man einen seiner Vorträge in den Räumen des Fichtebundes an der Berliner   Universität an.

Eine glänzende Abfuhr der Hakenkreuzler

Der in der Tschechoslowakei entigrierte Rin ter Ernest Neuschul   erhielt folgenden Brief: 16. Feber 1984.

Chr. Belier A.-G. Ver­Tagsbuchhandlung,

Stuttgart  , 1. Augustenkr. 18.

Herrn

Ernek Reuschal,

Berlin   Charlottenburg  , Waizurage 4

ein

In unserem Verlag erscheint demnach marionales Bert; für dieses Wert benötigen wir das Bild

Ernest Nexschul: Beierabend" Bir fragen bei Ihnen um Genehmigung der Ber­öffentlichung an und bitten Sie, uns den Breis zu nennen, den Sie zur Veröffentlichung Tangen. Heil Hitler! Thr. Belier A. G. Verlagsbuchhandlung

Thr. Belser, 8. a. Smtigari.

Misshandlungen

in Wiener   Gefängnissen

Der OND erhält aus Wien   aussehen erregende Berichte über die Behandlung der gefangenen Sozialdemokraten in den Wie ner Polizeigefängnissen. Ein Bericht stammt von einem Bachmann, der in dem Polizei­gefangenenhaus auf der Roffauerlände Dienst macht:

Der Brief eines Sicherheits­wachmannes

Werter Herr....! Bei uns in Dejterreich herrscht größte Barbarei. Tausende Menschen müssen sißend auf den Steinen schlafen. Statt Effen bekommen sie Prügel. In ein Loch, wo zwei Platz haben, werden 16 hineingestopft. Keiner verftann sich umdrehen und von einer Lüftung des Loches ist keine Rede. Seit der Haft kann sich leiner waschen. Vom Rasieren ist keine Rede. Die Häftlinge sind nur noch Schatten von Mens schen und müssen die gemeinste Arbeit machen. Das Essen ist eine Maggi- Suppe ohne alles, tein Brot, teine Kartoffeln und dazu kein Löffel, die Suppe muß getrunken werden. Wenn etwas hin­cinkommt, muß man es mit der Sand heraus nehmen und ejsen. Ich selbst bin Wach mann und muß das alles ansehen, aber helfen darf man nicht.

Nachdem Sie vor einer Woche bereits bei mir angefragi batten, ob ich ariser Abstammung bin, wünschen Sie in Ihrem Schreiben von 16. 2. die Genehmigung zur Reproduktion meines Bildes ., Feierabend". Ich muß sie Ihnen verweigern. Die Arbeiter auf meinem Bilde find gute Marristen, ich selbst, sein Autor, bia rein- und hochraffiger Jude. Ein solches Bild gehört nicht in Ihr na tionales" Wert! Haben Sie das noch immer nicht begriffen? Es ist( nebenbei) in ber deutschen Sprache nicht zulähig, einen Preis aur" Ver * ffentlichung zu verlangen. Die Juden verlangen in für die Veröffentlichung falls sie diese genebigen. Gegen den Mangel an Deutschtum

Die Häftlinge wurden fürchter lich geschlagen und werden noch fürchterlich geschlagen.

Die Stadträte Honan  , Speiser und viele. die ich nicht kenne, müssen Geschirr und

hilft Ihnen auch das lauteke Seil- Sitler- Geſchrei Wie es

nichts.

Gruck Newſchuĭ.

Die ,, treuen Diener"... I

Die braunen Schwäger reden von Volks­gemeinschaft", gemeinsamer Leistung" und ,, nas tionalem Aufbruch", die Unternehmer aber regie­ren! Durch die reichsdeutsche Unternehmerpresse ging fürzlich ein Artikel, der sich mit der ,, neuen Ordnung der nationalen Arbeit" beschäftigte. In diesem Aufsatz heißt es zuerst sehr belustigend, daß nunmehr die lebten Borstellungen alter gesellschaftlicher ,, Ordnun gen" beseitigt seien". Dann schreibt man unge­mein bezeichnend weiter:

Wie es Verrätern ergeht

Der gewesene Schußbund- Funktionär& or­bel, der in den Kampftagen seine früheren Sta meraden aufgefordert hatte, die Waffen nieder ulegen und der Polizei ein Waffenlager des Schußbundes verraten hatte, wird von den Stin­dern geächtet er ist Lehrer und von den Opfern seines Verrates verfolgt. Er war, wie wir seinerzeit meldeten, bald nach dem Verrat so verprügelt worden, daß man ihn ins Svital cinliefern mußte. Nach seiner Entlassung lehte er in ständiger Furcht, daß sich die Abrei­bung" wiederholen könnte.

Gänge wajchen, auch die Bezirksvorsteher und Gemeinderäte müssen diese Arbeiten machen. Frauen, welche Funktionen haiten, werden eben falls bestialisch behandelt.

Der Abgeordnete Glöckel( der Schöpfer der Wiener Schulreform. OND) sieht aus wie ein Mann von achtzig Jahren.( Glöckel ist vor einigen Wochen 60 Jahre alt geworden. ODN) Er ist so schivach, daß er laum auf den Füßen stehen kann.

Wenn ein Häftling heraustommt, ist er nicht zu erkennen, abgemagert und bewachsen, als wäre er im Urwald gewesen. Ganz unschuldige Leute igen so im Arrest und werden Tag und Nacht ge= martert. So eine Barbarei kennt nur das Mittel­alter.

Wenn Frauen die Männer besuchen kommen, werden sie auf das allergröbste angefahren. Die Austunft iſt: Wir wiſſen nicht, wo Ihr Mann iſt. So lausen die Frauen von einem Arrest zum an­dern und können den Mann nicht finden, weinend fahren sie nach Hause und inzwischen wird im Arrest der Mann blöd geschlagen.

Wien  . 2. April. In den Kreisen der Wiener  Arbeiterschaft erregt es allgemeine Verwunde rung, daß die kommunistische Arbeiter­Buchhandlung in der Alferstraße, die nach den Februarereignissen ungestört weiterarbeiten konnte, seit dem 25. März gesperrt ist. Es scheint, daß die guten Beziehungen zwischen Dollfuß   und den Kommunisten, die sich ja sinu­fällig in der Weitergabe der Ravagligen durch den Moskauer   Sender, in dem leidenschaftlichen Kampf der Kommunisten gegen eine demokratische Intervention in Desterreich und endlich eben in der ungestörten Fortsetzung der sogenannten kom nunmehr doch gestört worden sind. Es ist nicht munistischen Politif in Desterreich offenbarten, ausgeschlossen, daß die kommunistische Parteibuch­handlung unvorsichtig genug war, revolutionäre ( sozialdemokratische) Literatur zu verkaufen und daß deshalb mit der Sperre gegen sie vorgegan­gen wurde. Von Verhaftungen kommunistischer Führer" ist nichts befannt geworden. Vermutlich sehen sich dagegen die Cafetiers der Inneren Stadt zur Wehr, die auf solche Weise ihre besten Dauer­fundschaften verlieren würden.

Vorläufige Stavisky- Bilanz

Paris  , 3. April. Wegen Teilnahme an den Betrügereien Stavistys find im ganzen 27 Per­fonen angeklagt; 20 von ihnen befinden sich in Haft, zwei befinden sich vorläufig noch auf freiem

Fuß und fünf stehen unter Polizeiaufsicht. Inter  den Verhafteten befinden sich zwei Deputierte. zwei Advokaten, zwei Journalisten, vier Bani­und Pfandleihanstaltsdirettoren. Außerdem hat die parlamentarische Untersuchungskommission dem Justizministerium zur gerichtlichen Hinters suchung Material über zwei Deputierte und zwei Senatoren übersandi.

Werter Genosse, ich bin auch Wachmann, ich fann das aber nicht länger ansehen, deshalb wende ich mich an Sie, um der Oeffentlichkeit befanni zu geben, was die armen, unschuldigen Opfer jetzt In Marseille   Tam es in der Nacht auf den zu leiden haven. Das jezige Desterreich ist eine Ostersonntag nach Velanntwerden der Nachricht Schande für die ganze Kultur in Europa  . über die Verhaftung dreier Personen, die der Sollte mein Brief Sie erreichen, so werde ich Teilnahme an der Ermordung des Obergerichts­das nächstemal anderes mitteilen.

Wien   am 20. März 1934.

Abschied Kunschaks

Der christlichsoziale Abgeordnete Seuns ca verabschiedete sich in der Osternummer der Christlichen Arbeiterzeitung", die jetzt den Titel Desterreichische Arbeiterzeitung" trägt, nach feiner 38jährigen Tätigkeit von dem Blatte, da er aus dem Redaktionsverband ausscheidet.

Auf den Spuren Hitlers  

rates Prince beschuldigt werden, zu Zuſammens stößen, die schließlich in eine blutige Schlägerei ausarteten, wobei drei Personen getö tet und fünf ernster verlegt wurden.

Ratifizierung mit Vorbehalt

Athen  , 3. April. Der griechische Senat hat in einer Nachtsizung am Dienstag den Balkan patt unter Abgabe einer neuen Auslegungserflä rung ratifiziert, die festseßt, daß eine Striegser­flärung nur mit vorhergehendem Einverständnis der beiden gesetzgebenden Störperschaften geschehen lann. Die sich aus diesem Vertrag ergebenden Verpflichtungen fönnen Griechenland   niemals in einen Strieg verwideln, wenn eine Großmachi eines der Ballanpaktländer angreifen sollte, sei es allein oder in Gemeinschaft mit einem am Ver­trag nicht beteiligten Balkanland.

Mussolinis ,, Wahlsieg"

Wien  . Offiziell gibt es teine Stonzentra tionslager in Desterreich, aur Anhaltelager. Auf welche Weise man in ein solches Anhaltelager Selbst die Bewachung, die er sich zugelegt tommt, zeigt der empörende Fall des faſt ſieb­hatte, konnte jedoch nicht verhindern, daß er vor zigjährigen Gemeindearztes von Bad Deutsch­einigen Tagen ein zweites Malspitals- Altenburg an der Donau  , der nach einem Kur­Der Prager Mittag" schreibt: fähig gemacht wurde. Die Schußbündler aufenthalt in Karlsbad   verhaftet und ins Konzen- Der Wahlsieg Mussolinis wurde in den lez­meinen, daß sich Korbel im Krankenhaus ein Bett trationslager bei Bruckneudorf   verbracht wurde. ten Tagen von der Presse aller Schattierungen des iverde reservieren müssen. Einziger Anlaß im ganzen Bezirk ist es wählangen und breiten analysiert. Viele seriöse Er rend der Kampftage ruhig gebliebenscheint wägungen wurden angestellt: Die Beschränkung sein in der Tschechoslowakei   verbrachter Urlaub zu des Wahlrechtes, des Wahlrechtes, die fascistische Erziehung der sein. Schon während seixer Abwesenheit wurde, jungen Generation, das Monopol der Propaganda, obwohl er der Gemeinde seinen Urlaubsantritt die Begeisterung für Mussolini   und viele andere angezeigt hatte, recherchiert. Einen nach den heu­Ursachen mit vollem Klang und großem Ernst. Jus tigen Vorschriften strafbaren Tatbestand hat man des, alle diese Erwägungen sind so überflüſſia wie trotzdem nicht gefunden, daher die Neberführung die des Bürgermeisters von Nimes  , der sich bei Na­des alten und leidenden Mannes in das äußerst voleon wegen des abgesagten Ehrensaluts aus 21 primitive ehemalige Striegs- Baradenlager bei Gründen entschuldigte und als lebten Grund das Brudneudorf. Fehlen von Manonen nannte. So die Gründe für den Wahljieg: die Abstimmungszettel lagen in allen Wahlbezirken Italiens   in zwei Haufen ge= sondert: weiße für Nein"-Stimmen und drei­farbige für" Ja"-Stimmen. Das Zettele legen war geheim, aber das Zettelholen öffentlich und alle anderen 20 Gründe sind daher über­

..An Stelle des auf rein materielle Interessen abgestellten I assentampfes tritt Füh= rung und Gefolgsaft... Mit dem neuen Gesetz ist in die deutsche   Wirtschaft allen sichtbar cin soldatischer Geist ein­Schwarz- gelbe Demonstrationen gezogen... Die vor uns liegenbe Aufgabe der Arbeitsschlacht 1934 stellt an alle Glieder der Der 12. Todestag des Eykaisers Karl wurde Wirtschaft ungeheuerliche Anforderungen, die nur am Ostersonntag in der überfüllten Kapuziner­dann erfolgreich zu überwinden sind, wenn netirche in Wien   durch einen Feſtgottesdienst ge ben der zielbewußten Führung feiert, an dem sich zum erstenmal auch mit= die Gefolgschaft treu, entschlossen glieder der Regierung, und zwar Heeresminister Schönburg- Hartenstein   und Staatssekretär Sarivinsfi beteiligten. Vor der Kirche hatten Heimwehrabteilungen und Sturm scharen Aufstellung genommen.

und einmütig dient.

Die..Gefolgschaft" das sind die Proleten, die sich..treu und einmütig" von den Herren aus beuten lassen sollen. Die Dividenden aber, die die ..Führer". lies Unternehmer, schlucken, das ist die ..Boltsgemeinschaft", die den praktischen National­fozialismus ausmacht. So wie ihn die Geldsäcke verstehen! Und so wie ihn ihr Befehlsempfänger Woolf Hitler auftragsgemäß betätigt!

Dann fand eine Prozession zur Gedenkta fel auf dem Michaelplay statt. Aus diesem An­laß wurde wiederholt das alte Kaiserlied mit einer eigenen Strophe für Otto gesungen.

Die ,, Volksstimme verboten

Das Bundestanzleramt hat die Verbreitung der Zeitung Boltsstimme". Erscheinungsort Preßzburg( Prag  ), im Inlande für die Dauer eines Jahres berboten.

flüssig."