Seite 2
VORANZEIGE:
Soldat der Revolution
von Paul Kéri
Sonntag, 8. April 1934
„ Die Welt von heute" wieder gezüchtigt Steinarbeiterstreik
Ein Kommunist schreibt dem Genossen Schrader
Nr. 82
Die Steinarbeiter im Iechnißer Bezirk be. Die Welt von heute" hatte zu beweisen, daß weiß, wie es mir ergangen wäre, wenn nicht ein finden sich feit Mittwoch, den 4. April wegen der Genosse Schrader, bzw. die sozialdemokratis Gesinnungsfreund mir Ihre Abresse verraten Lohndifferenzen im Streik. Die Firmen haben fdje Emigrantenfürsorge„ mindestens dreißig revo- hätte! mit den 63 Prozent Lohnabbau noch nicht genug Eine volkstümliche Darstellung lutionäre Stämpfer um das Asylrecht in der Tsche Ich fann meine Genossen von der Welt von und wollen noch weitere Verschlechterungen vorseines Lebens, seiner Kämpfe, choslowakei gebracht hat". Wir haben sie aufge- heute" wirklich nicht begreifen! Diese Genossen nehmen. Es ist daher Zuzug von Steinarbeitern seines heldenmütigen Sterbens fordert, auch nur einen Fall zu nennen und müssen doch wiffen, was Sie alles für die in das Gebiet Podersanka und Gerten unbedingt außerdem ersucht, zu sagen, wann wir die Emi- Flüchtlinge Gutes tun! Ich bin und bleibe revo- fernzuhalten. Erscheint demnächst! Bestellungen granten ganz allgemein als Schwindler bezeichnet lutionärer Kommunist; aber Sic, Herr Schrader, durch die Zentralstelle für das Bil- hätten. Auf unsere zweite Forderung schweigt sie sind mir hundertmal lieber, als jene meiner Pradungswesen, Prag XII., Slezská 13 überhaupt. ger Genossen, die immer das Mau I soweit aufreißen vonwegen proletarischer Hilfsaktion" und in Prag - Pankrác die Verhandlung über die Klage die einen nur mit Phrasen abspeisen, während statt, welche Genosse Abg. Katz durch Doktor Sie mir zu Effen beschafften und eine Hose schenk- Schivelb gegen den verantwortlichen Redakteur ten. Ich wünschte nur meinen kommunistischen des" Poledni liſt", Karl Kut, überreicht hat. Leidensgenossen, daß auch sie einen Schrader" Der" Poledni list" hatte nämlich den Artikel der Welt von heute" übernommen. Nachdem gestern hätten!
wenige sind es, deren Gewissen schlägt, wenn sie diese in der Entwicklung zurückgebliebenen Kinder schon einmal zu sehen bekommen.
Der Stapitalismus und die Zeit haben abſtumpfend gewirkt. Das Hungerleben ist eine Wassen und Dauererschei nung geworden. Da es stumm abrollt, erträgt es die Gesellschaft leichter. Die steigende Zahl der Selbstmorde aus„ unbekannten Gründen" regt kaum noch jemanden auf. Die Meldungen darüber befinden sich irgendwo hinten in den Zeilungen; vorne und in auffälliger Aufmachung stehen die Berichte, in denen Indu strielle und Agrarier ihre Notlage" in die Deffentlichkeit schreien. Der Wert des besitlosen und arbeitenden Menschen ist in der kapitalisti schen Wirtschaft nicht gestiegen. Die Rationali sierung der Produktion macht ihn noch leichter ersetzbar als vorher. Ihre geheiligte Ordnung fann nur bestehen, wenn Massen von Menschen in Not und Elend verkommen.
Die Ordnungspresse" und die Orgone der bürgerlichen Gesellschaft schweigen die Massen anklagen der Hungernden und Leidenden be wußt tot. In den Kundgebungen der Gewerk. schaften gegen Lohnabbau und in den sozial demokratischen Zeitungen kommt in unwiderleg. baren Tatsachenschilderungen oft eine solche erdrückende Fülle furchtbaren Elends zum Aus. druck, daß man meinen sollte, das Gewissen aller müßte aufgepeitscht werden und nicht cher zur Ruhe kommen, bis alles, aber auch alles getan ist, um diese Erscheinungen und ihre Ursachen zu beseitigen. Aber in Wirklichkeit geschicht etwas ganz anderes: die Wahrheit über das Leben Hunderttausender Familien wird unterdrüdt! Alle die, die jedes Wort und jede Entschließung über die Not der Wirtschaft sofort weitergeben, beharren darauf, nichts über die unvorstellbare Not der ärmsten Volksschich ten zu verbreiten. Auf dieser unterdrückten Wahrheit, auf dieser Lüge bauen sie ihr Leben, ihren Ueberfluß und ihren Luxus auf!
Nun fommt das Blatt neuerdings auf unser erstes Verlangen zu sprechen und hält uns den fchon besprochenen Fall eines Emigranten vor, der, veil Schrader einem Polizeibeamten etwas ins Ohr geflüstert haben soll, nicht als Emigrant anfich nicht, ihre erste Züge aufrecht zu erhalten. erfannt worden sei. Die Welt von heute" schämt
So stellen wir denn nochmals fest, daß der betreffende Emigrant anerkannt worden und in Prag unter Vodičkova 28 gemeldet ist.- Ein zweiter Fall, auf den die„ Welt von hente" zu sprechen kommt, beweist selbst in der von ihr dargestellten Form nicht, daß Schrader einen Emigranten ums Asylrecht brachte. Aber auch dieser Fall hat sich anders abge= spielt.
Zur Belräftigung dieser zwei Fälle behaup tet die Welt von heute" aufs Neue, Schrader habe dreißig Emigranten ums Asyl gebracht. Aber man sicht, daß der Versuch, auch nur das ge= ringste zu beweisen, fehlschlägt. Die ,, Welt von heute" schreibt:„ Auf alle Fälle aber könnten wir Herrn Schrader durch sämtliche Emigrantenheime der Tschechoslowakei führen, damit er aus dem Wunde der Emigranten selbst erfährt, wie man über ihn denkt."
Topp, es gilt! Schrader und wir stehen für einen solchen Rundgang zur Verfügung. Die Welt von heute" möge die Freundlichkeit haben, jich daran zu beteiligen. Wir fragen:„ WiII ich daran zu beteiligen. sie?" Und wir wollen eine flare Antivort.
Die Welt von heute"„ droht", ihre Veröffentlichungen fortzufeßen. Das freut uns! Wer Lust hat, sich zu blamieren, soll nicht daran gehinbert werden.
Vielleicht wird der in Not befindlichen Welt von heute" wohler, wenn sie diesen Brief verdaut haben wird:
am 4. April 1934.
,, Sehr geehrter Herr Schrader! Mit Entrüstung las ich in der„ Welt von heute", was man dort gegen Sie geschrieben hat. Mit Leuten, die derartiges schreiben, will ich nichts zu tun haben! Sie werden sich an mich vielleicht noch erinnern: ich habe Sie einmal Sonntags früh in Ihrer Wohnung aufgesucht, um Sie in einer für mich dringenden Angelegenheit um Hilfe zu bitten, weil ich mir keinen anderen Rat mehr
Sie fürchten dennoch die stumunen Millio. wußte. Sie haben mir geholfen, obwohl ich Ihnen nen; ihre Machtapparat soll sie niederhalten. fagte, daß ich nicht Sozialdemokrat bin. Meine Aber die Massen erkennen, daß nicht Maschinen- Barteiinstanzen hatten nur leere Worte für mich stürmerei und Verzweiflungsausbrüche sie er. übrig. Monatelang war ich im Konzentratione lager und die von den Mißhandlungen herrührenlösen, sondern daß organisierter Kampf das Werf ihrer Befreiung vollbringen wird. Bewerk- fehen. Und in diesem Zustand wagten meine den Striemen waren am ganzen Körper noch zu schaften und Partei sind die Instrumente des Genossen" mir allen Ernstes zu sagen, ich solle Kampfes gegen die grausame Barbarei, die die wieder nach Deutschland zurück und dort illegal andere Seite der kapitalistischen Zivilisation ist. tämpfen! Wie die sich das vorstellen!!! Wer
A. M. de Jong:
67
Verschlungene Tfade
Ein Roman in vier Episoden
Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen
von E. R. Fuchs.
Ich schreibe Ihnen diese Zeilen, damit Sie die Welt von heute" ihre Verleumdungen de= nicht glauben, daß der Schwindel, den die Welt und wehmütig widerrufen hatte und zu einer entvon heute" über Sie schrieb, die Meinung aller sprechenden Buße vom Gerichte verhalten worden Kemmunisten sei! Es gibt auch ehrliche Kom- war, erklärte auch der Verteidiger des„ Poledni munisten, die ein menschenfreundliches Wirken list", zur Leistung voller Genugtuung auch dann anerkennen, wenn es von einem poli- an Genossen Abg. Kaz bereit zu sein. tischen Gegner ausgeübt wird.
Mit proletatischem Gruße, in Dankbarkeit
Nachklänge zur Verleumdungsaffäre der Welt von heute" Die Entscheidung im Prozeß gegen den Poledni list". Prag , 7. April. Heute fand vor dem Obergerichtsrat voboda des Straffreisgerichtes
Das Gericht fällte hierauf die Entscheidung, wonach der„ Poledni list" binnen acht Tagen auf der ersten Seite in entsprechendem Drud eine Erflärung zu veröffentlichen hat, daß sich die Redaktion von der völligen Grundlosigkeit der von ihr veröffentlichten Nachricht überzeugt hat, alle auf den Genossen Staß bezüglichen Behauptungen in vollem Umfang widerruft und ihm volle Ge nugtuung leistet. Ferner hat der„ Poledni list" als Buße den Betrag von Kč 500.- binnen acht Tagen an das Prager Kinderspital zu erlegen und die gesamten Prozeßkosten zu ersetzen.
Der Soldat von heute
Beachtenswertes Buch eines tschechoslowakischen Generalstäblers
,, Es handelt sich nicht darum, ob wir| uns erwehren, sondern darum, ob das Ideal hinter dem wir gehen, für welches ivir einmal vielleicht zu den Waffen zu greifen gezwungen sein werden, ob dieses Ideal der Welt und der Menschheit dient". Das ist ein Zitat, entnommen dem Buche ,, Vojáci a doba"(" Die Soldaten und die Zeit"), welches der Oberst der tschechoslowafischen Generalstabes, Emanuel Moravec , geschrieben hat, und auf das das Právo Lidu" mit Recht in einem größeren Aufsatz die Aufmerkſamleit der tschechoslowakischen Deffentlichkeit richtet. Die erſten Kapitel dieses Buches behandeln die Geschichte des Militärwesens, insbeson dere die Aufgaben des Offizierskorps in den verschiedenen Epochen der Weltgeschichte und bei den verschiedenen Bölfern. In den letzten Kapiteln beſpricht Moravec jedoch die Aufgaben des Militärs und des Offiziersstandes von heute. Die Pflichten des Offiziers stellt Moravec wie folgt dar:
Der Offizier von heute muß, um die Aufgaben, welche ihm als Kommandanten der Krieg
der ihn an Fähigkeit und Takt übertrifft. Das hat nichts zu tun mit der politischen Ueberzeugung. Das verlangt die inststinktiv organisierte Gemeinschaft".
Die Politik der Demokratie, so führt Morabec weiter aus, ist eine Politik der Verteidigung und eine solche Politik sieht den Massen immer näher als eine Politik des Angriffes. Was der Offizier an gesellschaftlichen Glanz vielleicht verloren hat, muß er in der Demokratie an Führerautorität gewinnen. Entscheidend ist das Vertrauen des Soldaten zum Offizier, wofür Moravec Beispiele aus der Kriegsgeschichte anführt. Der tschecho= slowakische Generalstabsoffizier äußert sich auch über die Bedeutung des Nationalgedankens. Er findet die Liebe zur Heimat und zur Nation als etwas Selbstverständliches und Natürliches. Mit dieser Liebe zur Nation ist aber der sozialistische Internationalismus ebenso zu vereinbaren, wie der Internationalismus des Glaubens. Auch über die politischen Parteien äußert sich der Generalstäbler und meint, daß jene politischen Parteien verloren seien, die nicht imstande sind, junge und energische Leute zu gewinnen. Es waren meist jüngere Feldherren, welche die Kriege gewonnen haben.
stellt, ein qualifizierter Intellektueller sein. Er muß die sozialen Fragen genau so verstehen, wie die Fragen der Volkswirtschaft. Im Kulturleben, fei es Wissenschaft, Kunst oder Philosophie, darf es in Zukunft für den Offizier keine Wüste geben, Die Auffassungen des Obersten Moravec in der er herumirren würde. Der Soldat lechzt sind wir stimmen darin dem Právo Lidu" danach einen gebildeten Kommandanten zu haben, vollkommen zu überaus beachtenswert.
-
Ist ein verächtlicheres, gemeineres, widerlicheres Regierung, organisierte das rote Heer. Zu zehn- schierten heran und wiewohl an verschiedenen Subjekt denkbar als ein schäbiger Schuld- tausenden strömten ihm die Männer zu. Frauen Fronten gekämpft werden mußte, drängte das rote ner, der seine Schulden nicht bezahlt und boten sich an, verlangten die Bildung eigener Re- Heer die Söldnertruppen langsam überall zurüd. an dem auch sonst kein halber armseliger gimenter: auch sie wollten das Mecht, mit ihrem Mit übermenschlicher Anstrengung und beinahe Cent zu verdienen war?... Das mußte wahr Blut die heilige Sache der Revolution zu vertei- unverständlicher Todesverachtung warfen sich die lich jeden jittlich hochstehenden Menschen auf digen. Peter arbeitete Tag und Nacht, war über- roten Soldaten der Revolution ins Feuer. Und Mittel sinnen lassen, diese Kalamität, diesen all und wurde angebetet wie ein Halbgott. Alle als sie Sieg auf Sieg errangen, begannen die Schandfleck, dieses böse Geschtoür am lilienweißen wollten sie unter seiner Führung ins Feld ziehen, Söldner zu verzagen und zu murren. Die weißen Körper Europas auszuschneiden!... Aber vor- siegessicher, wenn dieser Löwe der Revolution Generäle fluchten und schimpften, ließen die fichtig... Ohne Radau!... Die Teufelsterle ihnen voranschritt... Das rote Heer wuchs, Aufrührer erschießen, wüteten wie Teufel und beSie hatten alle wertvollen Kontrakte mit hatten Haare auf den Zähnen und die Taum zur wuchs... Fast alle Herbeigeströmten waren verwiesen ihrerseits Wunder an Tapferkeit, doch sie dem ausländischen Kapital turzerhand für erlo- Ruhe gekommenen Arbeitermassen anderer Län- traut mit dem harten und blutigen Kriegshand- waren dem ununterbrochen anschwellenden Strom schen erflärt und waren nicht dazu zu haben, den der schauten, dumm genug, sympathisierend und wert. Voll Abscheu waren sie gegangen... Lel- des roten Heeres nicht gewachsen, das den Krieg armen Schluckern, die da ihr teures Geld hinein- teilnahmsvoll auf diesen ungeheuren Versuch in denschaftlich kehrten sie zurück, da es nötig schien, mit der blinden Leidenschaft der Überzeugten gesteckt hatten, den Schaden zu vergüten... Sie der neugebadenen Republif... Sie fönnten sich die Früchte der Revolution zu verteidigen gegen führte, die für die höchsten Güter einen heiligen duldeten feine neue Einmischung oder neuen Ein- auf einmal ihrer Blutsverwandtschaft entsinnen ein Heer unverschämter Freibeuter, schmutziger Serieg fämpften. Rasch standen die weißen Trupfluß freinden Geldes... und sich aufs Neue auf die Füße stellen, um ihre Söldner, unter dem Oberbefehl der alten, ver- pen dezimiert, demoralisiert und mutlos wieder Sollte das reiche Land, die zahlreiche arbeit- roten Brüder da in Schuß zu nehmen... Ves- haßten Tyrannen, die die kaum gewonnene Frei- at Ausgangspunkt ihrer Aktion und wußten sich same Bevölkerung glatiweg als Geivinnobjekt für fer, hier keine offensichtlichen, verdächtigen Attio- heit mit plumpen Füßen zertreten wollten... geschlagen und verloren. den neuerlich auflebenden Kapitalismus verloren nen beginnen. Siegreich drangen die weißen Armeen vor, mor= Und dann verbreitete sich plötzlich die Nachsein, der sich stärker und mächtiger als je zuvor Da schienen plöglich ein paar ruinierte Ge- dend und brandschatzend, eine verschredte, leer richt, daß ein neues Heer unter dem Oberbefehl zu fühlen begann?... Das war hart und es neräle über genügend Geld zu verfügen, um ein geplünderte Bevölkerung vor sich hertreibend: das des Königs selbst ins Land eingefallen war. Die mußte versucht werden, dem ein Ende zu machen. Söldnerheer zu werben und in den revolutionä- Gesindel sollte verspüren, daß es sich mit den auf weißen Generale frohlockien. Nun mußte die BeMan mußte damit beginnen, sich moralisch ent- ren Staat einzufallen. Die weißen Truppen ver- rührerischen Strolchen verbündet hatte, und das geisterung auflodern, die den Sieg verbürgte. rüſtet zu zeigen und auf keine der gebräuchlichen stärkten sich im Lande selbst um die im Geheimen für mußte es büßen... Und im Ausland be- Ihre Front mußte Luft bekommen, da die Arten mit diesem vom Blut der Edlen befleckten wühlenden realtionären Elemente. Sogar eine obachtete man dies mit Interesse: schnell würde Moten dem neuen Einfall Truppen entgegen= Räubern, Dieben und Mördern in Verbindung zu Flotte gab es, die zur See die Republit bedrohte. der rote Spuk bezivungen und in der Schreckens- stellen mußten. Ihren Vanden wurde neuer Mut stehen. Steine Gesandten, teine Konsuln, feine und sie lebte doch schon nicht außergewöhnlich lu- fammer neben anderen historischen Sehenswürdig eingeflößt, es wurde ihnen größerer Sold und Attachés... Hatten sie nicht die Frauen soziali ruriös oder auffallend flott, weil sie sich aus feiten verwahrt sein... Mißtrauisch murrten die reiche Beute versprochen, denn alsbald werde das fiert?... Satten sie nicht keinem Minderen als ihrer peinlichen Isolierung nicht befreien konnte Arbeiter: wie kamen die weißen Mörder zu den Land ihnen offen liegen und es werde sehr viel Judas ein Dentmal errichtet?... Ermordeten sie und allem Anschein nach wurde sie auf listige und Millionen für ihre Feldzüge?... Sollten sie ge- zu plündern geben... nicht arme, unschuldige Priester, die doch, wie je raffinierte Art von außenher an ihrer Weiter- lassen zusehen, wie ihre Brüder hingeschlachtet dermann weiß, nichts mit Politik zu schaffen hat- entwicklung behindert. und vertrieben wurden, wie das alte Thrannen- nen Kameraden Kriegsrat, die unter seinem Düſter gestimmt hielt Peter Zanzi mit sei ten, nicht intrigierten und in jeder Hinsicht Sinn- Gs famen schwere Zeiten für die junge, sich regime wiederhergestellt wurde?... Oberbefehl die Truppen führten. Viel wurde hin bilder reiner Ünschuld und lindlicher Harmlosig- mit tausenderlei Problemen abquälende Repu Dann marschierte das rote Heer auf. Die und her beraten. Endlich erhob sich Peter und entfeit waren?... Stonnte eine Regierung, die auf blit, da sie plöklich alle Aufmerksamkeit nur auf weißen Generäle lachten. Sie würden es den Fle- warf seinen Operationsplan, ein verwvegenes und sich hielt, mit diesen blutrünstigen Voltstyrannen die eine, brennende Frage richten mußte: wie geln unter ihrem neugebackenen Feldherrn tüchtig verblüffendes Wagnis. Vorsichtige Strategen auf freundschaftlichem oder auch nur höflichem konnte man sich die weißen Armeen vom Leibe geben, fie Abteilung für Abteilung an das Mes- hatten manche Bedenken dagegen, doch seine DarFuße stehen?... Wenn sie nur ihre Schulden be- halten. Aber bald erkannte man auch, wie tief fer liefern... keinen Pardon für die aufrühre- legung schlug alle Einwendungen nieder und sein zahlten!... Wenn sie sich doch bloß bereit zeig- sich das republikanische Denken im Volksbewußt- rische Brut!... Ausrotten bis zum letzten Mann! Kriegsplan wurde angenommen. Nun hieß es ten, die armen Kapitalisten des Auslandes ein sein verankert hatte. Der Kampf begann. Anfänglich mit wech schnell, entschlossen und energisch handeln. paar unschuldige Groschen verdienen zu lassen!... Peter Zanzi, Mitglied der revolutionären selndem Glück. Doch immer neue Truppen mar=
( Fortsetzung folgt.)