Nr. 99
Die Sensationsberichte der Pariser Repor ter über den Auszug des Erzrevolutionärs Trozti aus der Villa in Barbizon und das Rätselraten über sein nächstes Reiseziel erregen die Aufmerksamkeit einer Welt, die sonst kaum noch Zeit findet, sich mit Einzelschicksalen zu bes schäftigen. Es scheint, als spüre man weit über die Kreise derer hinaus, die Troßtis schriftstelle risches und politisches Wirken verfolgt haben, die Bedeutung einer Persönlichkeit, die selbst dann noch Unruhe erregt, wenn sie nicht sichtbar in Erscheinung tritt, von der Bürgertum und Reattion auch dann noch eine gefährliche Aktivität befürchten, wenn sie in feiner Partei mehr eine Führerrolle spielt und neben den bestehenden großen Organisationen ein Eigenleben führt, das auf den ersten Blick einsiedlerisch und ſettiererisch erscheinen fann, Was diesen Mann von Land zu Land jagt, was ihm Grenzen verschließt, Asyle versperrt und Pässe verweigert, das ist die Angst vor einer Entschlossenheit des Dentens und des Charakters, die das europäische Bürgertum nicht mehr begreifen kann und deshalb zugleich bestaunt und verfeit.
Samstag, 28. April 1934
100% ig
Ceres
Schicht
S
100% ig aus dem Pflanzenfett edler Früchte hergestellt, aber auch 100% ig leicht verdaulich. Und darauf kommt es an. Denn erst die jahrelange Erfahrung, die peinlich hygienische Erzeugung ermöglichen es,„ Ceres" so leicht verdaulich zu machen, daß auch der schwache Magen des Kranken und Genesenden gerade„ Ceres" besonders leicht verträgt.
das ausgiebige,
reine Pflanzenfett
NUR ECHT IN DIESER PACKUNG MIT DEM NAMENSZUG SCHICHT
Nationalrats- Komödie
am Montag
Diäten für zwei Monate als Belohnung für die braven Dolifüßler
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können, denen man für diese Arbeit zwei volle Monatsbezüge zuerkannt hat, da die Uebergangsverfassung Vorsorge trifft, daß das parlamentarische Recht er st a m 2. Ma i zu bestehen aufhört, obwohl seine Gültigfeit tatsächlich am 30. April bereits beendet sein wird. Durch diese Verfügung werden den Abgeordneten auch noch die Maibezüge gesichert!
Auch der Bundesrat ist für Montag 2 Uhr zu einer Sitzung einberufen worden, deren Tagersordnung die Erledigung der Gesetze des Nationalrates umfaßt. Der Bundesrat wird die Regierungsverordnungen widerspruchslos annehmen. Wien mit seinen zwei Millionen Einwohnern wird im Bundesrat nicht vertreten sein, da die Regierung am 12. Feber den Wiener Landtag aufgelöst hat, so das keine Körperschaft besteht, die Mitglieder in den Bundesrat entfenden fönnte.
Die neue Verfassung wird von beiden Kam= mern angenommen und am 1. Mai feierlich pro= flamiert werden.
Run auf die Sparkassen und Angsteinkäufe
Wien , 27. April. ( Eigenbericht.) Dic ,, Sanierung" der Großbanken und die von der seriösen Auslandspresse veröffentlichten, bisher unbekann ten Mitteilungen über die Währung haben bei den Sparinstituten heute Massenabhebungen zur Folge gehabt. Angsteinfäufe von Lebensmitteln ähn lich wie im Jahre 1890 vor den ersten Maifeiern sind die Vorläufer der großen Ereignisse der nächsten Tage.
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Vizebürgermeister Winter als Zutreiber der FeyBluthunde
Aber so einzigartig das Schicksal Troẞtis istes fann heute als symbolisch für das ähnliche Schicksal der immer mehr anwachsenden europäischen Emigrantenarmee gelten. Da jind Hunderttausend aus Deutschland , Zehntausende aus Italien , Tausende aus Öster reich , Hunderte aus Polen und Bulgarien - vertrieben, beraubt, verfolgt, des Bürgerrechts für verlustig erklärt. Sie haben keine anderen Waffen als das Wort, aber sie erregen, wohin sie sich wenden, mit ihrem bloßen Vorhandensein die österreichische Regierung hat durch Notverord rungsvorschlag stimmen werden. Da nun die neue Wien , 27. April. ( Eigenbericht.) Die gültige Zufage gegeben, daß sie für den RegieAngst der Reaktion, deren schlechtes Gewissen keinung eine Aenderung der Geschäftsordnung des Verfassung als bereits geltende Notverordnung ner Waffendrohung bedarf, um zu zittern. Das Nationalrates dekretiert, die besagt, daß beim vorgelegt werden soll, gibt es für sie keine Schicksal dieser Hunderttausende ist weniger Erlöschen der Funktionen aller drei Präsidenten Möglichkeit, darüber eine fachliche Debatte zuner Vizebürgermeister Dr. E. Winter, der die Wien , 27. April. ( Eigenbericht.) Der Wies cigenartig, aber faum weniger merkwürdig, als des Nationalrates jenes Mitglied des Präsi- führen. das des Bürgerschrecks von Barbizon . Sie wer- diums, das der stärksten Partei des Hauses anArbeiter für das Regime der Wordbanditen„ geFinanzminister Bureich, der mit ihnen verwinnen" will, hat sich als erbärmliche Streatur den in ihrer Heimat für vogelfrei und außerhalb gehört, die Geschäfte des Nationalratspräsiden- handelt hat, läßt keinen Zweifel darüber bestehen, entpuppt. Für den 23. waren die Arbeiter n ihrer Heimat für Ausländer erklärt. Sie sind ten weiter zu führen hat. Da die Hälfte der Na- daß die Regierung die absolute Herr das gestohlene Arbeiterheim des 9. Bezirkes in Bürger feines Staates mehr, über Länder vertionalratsabgeordneten, nämlich die Sozialdemo- cherin über Freiheit und Besitz in Desterreich der Säulengasse eingeladen, wo Dr. Winter über streut, von denen ein Teil ihnen das Recht auf fraten, im Konzentrationslager oder im Gefäng sein wird und Polemiken über die Verfassung in die„ Forderungen" der Arbeiterschaft am 1. Mai Arbeit und ein anderer das auf dauernden Aufnis ist, wird die christlich soziale Bartei der Sitzung nicht zu führen wünscht. enthalt veriveigert. Sie sind mitten in Europa sprach. Als ihm ein Genosse antiwortete: nun die stärkste Partei im Nationalrat und Dr. -wie ein neuentstandenes Volf in einem NieRamek wurde zum Präsidenten des National ,, Am 1. Mai werden wir für unser Promandsland, und dieses Niemandsland ist das rates bestellt. gramm kämpfen. Da werden Sie Ihre blauen Schlachtfeld, auf dem der geistige Stampf gegen Wunder erleben, Herr Vizebürgermeister!". die Konterrevolution geführt wird, dessen un- Dr. Ramek hat für Montag 10 Uhr vor hörbarer Geschützdonner die bürgerlichen Nachmittag den Nationalrat zur Fortsetzung der Sitstimmten die Anwesenden die Internatio barn um ihre Ruhe bringt. zung, die am 4. März 1933 abgebrochen wurde, na le" an, worauf die Bluthunde der„ beiter: So einberufen. In der Sizung des Nationalrates lizei"( man erinnere sich nur an Horthys„ beste wird der Präsident nach Angelobung der neuen Offiziere"!) im Saale und vor dem Gebäude Mitglieder die unterbrochene Sibung mit der Mitteilung der Tagesordnung der nächsten Sit zung schließen.
Kein Wunder, daß die feigen Phraseure der realtionären Propaganda das waffenlose Emigrantenheer mit vernichtungswilligem Haß betrachten. Sie haben sich, diese Phraseure, auf das plumpe Fälscherstück verlegt, den Margismus als eine materialistische Gesinnung zu deuten, der sie den eigenen heroischen Idealismus gegen überstellen aber wenn sie es schon fertig bringen, die Kämpfer zu verleugnen und zu verschweigen, die für den Sozialismus Freiheit und Reven geopfert haben, dann sehen sie sich immer noch dieser gefährlich deutlichen Tatsache gegen über, daß Tausende Heimat, Beruf und Bürgerrecht geopfert haben, weil sie sich den Wächten der Gegenrevolution nicht unterwerfen wollten und weil sie entschlossen sind, sich weiterhin zu einer Idee zu bekennen, der die Zukunft gehört.
Einige Minuten später wird bereits die nächste Sizung zusammentreten, in der die Beschlußfassung über die Regierungsvorlage, u. a. das Kontordat und die neue Verfaſſung, vollzogen werden wird. Die neue Verfaſſung wird dem Nationalrat als Verordnung vorliegen, zu der zunächst der Verfassungsausschuß und dann das Haus selbst die Zustimmung geben wird, ohne eine Debatte darüberfüh ren zu können.
Die Landbündler und die Großdeutschen Bor nun fast hundert Jahren schrieben Abgeordneten sind auf den Regierungsvorschlag Marg und Engels den aufrührerischen Satz ihres über die Nationalratsisung noch nicht einge= Kommunistischen Manifests:„ Ein Gespenst geht gangen. Sie haben trotz des Zuredens des Minium Europa ". Inzwischen ist dieses Gespenst rie- ſters für Finanzen, Dr. Burcſch, noch keine endsengroß geworden und hat viele lebendige Gestalten angenommen: sichtbare und unsichtbare, irdische und unterirdische, seste und wandernde. Die Tausende, die heute durch Europa ziehen, als Opfer einer Tyrannei, die den letzten wilden Versuch gemacht hat, das Werden einer neuen Welt zu ersticken, sind kein Gespensterheer: sie sind lebendige Zeugen eines Geistes, der entschlossen ist, nicht mehr in Knechtschaft zu leben, und nicht cher zu ruhen, als vis die Schande und der Schrecken der Gegenrevolution ausgetilgt ist und der Sieg des sozialistisch geeinten Europa errun gen ist.
Dieser Geist war es, der den Bürgern von Paris den Schlaf geraubt hat, als sie das Geheimnis der Villa von Barbizon erfuhren, dieser Geist ist es, der Hitlers Stimme zum Überschla= gen bringt, wenn er von den Emigranten spricht, dieser Geist läßt Mussolini haßverzerrt auf Frantreich blicken, wo sich die Mehrzahl der von ihm Vertriebenen aufhält, dieser Geist ist es auch, der selbst die überzeugtesten Stalinisten in Verlegen heit bringt, wenn sie den„ Konterrevolutionär Troyli " erwähnen.
Ein Geist geht durch Europa - und weder er noch Europa wird ur Ruhe kommen, bevor er erlöst ist!
―cis
Die Vertretung der Minister. Der Ministerrat hat in seiner letzten Sibung mit Genehmigung der Kanzlei des Präsidenten für die Vertretungen in den einzelnen Mefforts folgende Vorlehrungen getroffen: Arbeitenminister Genosse Dr. Czech wird vom Justizminister Genossen Dr. Der er vertreten, Fürsorgeminister Genosse Dr. Meißner vom Arbeitenminister Genossen Dr. Ez e ch. Justizminister Genosse Dr. Dérer bom Fürsorgeminister Genossen Dr. Meiß= ner. Den Eisenbahnminister Genossen Be= chyně vertritt der Postminister Dr. Frante, der wieder in seinem Ressort vom Genossen Bechyně vertreten wird.
Diesen Argumenten hat sich der Landbund, wie verlautet, nicht verschließen können. Die Großbeutschen aber, unter denen es Abgeordnete gibt, die ganz unabhängig sind und nichts zu befürchten haben, machen weiter Opposition. Wenn der Landbund und die Großdeutschen in den letzten zwei Sisungen des Nationalrates erscheinen sollten, so wird wohl der Führer der großdeutfchen Fraktion eine Protestrede gegen die Aberfennung der verfassungsmäßigen Rechte das Nationalrates halten. Wahrscheinlicher ist aber, daß die Mitglieder beider Fraktionen aus Gründen versönlicher Sicherheit den Sihungenfern bleiben werden.
die Abstimmung der Notverordnung entstehen. Damit wird eine weitere Schwierigkeit für Sur Abänderung eines Verfassungsgesetzes ist notwendig, daß mindestens die Sälfte aller Abgeordneten im Hause versammelt ist, die dann mit Zweidrittelmehrheit die Entscheidung zu treffen haben. Wenn nun die Großdentschen und Landbündler nicht erscheinen, so wird dicerforderliche Anzahl von Abgeordneten das sind 83- faum zu erreichen sein.
Das Begräbnis der parlamentarischen De motratie wird also nur mit den Stimmen der Christlichsozialen und der Seimwehr erfolgen
etwa 30 Personen durch Siebe mit den Gummifnütteln verleiten. Der„ Arbeiterfreund" Winter hat nicht mit einem Worte versucht, dem Blutbad Einhalt zu gebieten und hatte die Frechheit, zu erklären, eine„ Politisierung" seiner Vorträge sei ausgeschlossen. fetzte Vortrag wurde abgesagt. Der für Mittwoch, den 25., im 5. Bezirk anges
Christlichsoziale Habsburgerpropaganda
Wien, 27. April. ( Eigenbericht.) Dic christlichsoziale Barteibuchhandlung„ Tyrolia" auf dem Stefansplatz hat eine riesige aus- burger krone in der ganzen Größe ihrer Auslage( 3 × 4 Meter) anbringen lassen, was zu ständigen Ansammlungen und lebhaften Ausein andersetzungen führt.
Der ganze Zauber dieser..figürlichen Acht| biert, die sinnfälligen Lügen heraus; ohne sie zu ziger Jahre", die mit der Spätblüte einer noch lesen, weiß er, was die Blätter bringen, ohne sie idealistisch und idyllisch gerichteten Bürgerfultur gehört zu haben, errät er aus einer einzigen
sechzig Jahre enfielen, lebt unvergeßlich für jeden, Bhraſe den Tonfall der Stulturhändler und
Es ist ein einzigartiges Leben, dessen sech zigster Jahresring sich heute zur Vollendung rundet. Am 28. April 1874 wurde Karl Kraus zu Jičín in Böhmen geboren, in dem Hause, das acht Jahre zuvor in der Nacht vor Königgräb Bismard beherbergt hatte. Im Alter von zivei Jahren lam Karl Kraus nach Wien , wo er seine Jugend verbracht hat und das ihm zur Heimat in einem ganz besonderen Sinne werden sollte. lim diese Stadt, ihren Geist und ihren Ungeist kreist sein gewaltiges Schaffen.
der es von dem Dichter einmal gehört hatin Berufslügner. Wenn er über Männer und Erdem Gedicht..Jugend":
Rückwärts mein Zeitvertreib! Jugend erst werde!
Länger als ihr verbleib' ich auf der Erde!
Und weil die Blätter falb, Soll es mich laben,
innen und außerhalb Frühling zu haben!
scheinungen aus den verschiedensten geistigen Regionen im ersten Augenblick der flüchtigen Vegegnung in den Spalten und auf dem Strich der Zeitung Bescheid weiß, die Charlatane demaskiert lange, che sie es selbst tun, so ist das Geheimnis seiner Universalität, seiner visionären Kraft und seines nie fehlenden Urteils, daß er durch den Schein der Dinge ihr Wesen, an der Sprache, die sie sprechen und größeres Verbrechen auch schreiben, ihren Charafter erkennt. Er hat wenig Vorläufer in seiner Art, keinen der ihm gleicht. Er ist durchglüht von der Leidenschaft des Revo
Der österreichische Liberalismus war um Das zweite Lebensjahrzehnt brachte ent- jene Zeit politisch bereits im Abstieg. Geistig bescheidende Eindrücke: das Burgtheater, herrschte er noch die Presse und mit ihr das ge- lutionärs, er erinnert schon in seinen erſten ſati das damals wirklich noch den Glanz des alten" famte literarisch- künstlerische Leben. Sein Gebet- rischen Eſſays an Lassalle, es ist kein Zufall, Burgtheaters hatte, von dem in späteren Tagen buch ist die..Neue Freie Presse", sein Hohepriester daß unter Sozialisten zuerst der alte Liebdie Schmöcke schwärmten, die seines Geistes nie Moriz Venedikt. Gegen den Mann und sein Blatt ne chi ihn entdeckt, der Wahrheitsfanatiter und einen Hauch verspürt hatten, neben Shake- nimmt der junge Karl Kraus 1899 den Kamp Rebell gegen alle liberalen Halbheiten. Karl Kraus sieht und verkündet, daß der speare und den Klassikern aber auch im Som auf. Er gründet..Die Fadel". mertheater Offenbach und als dritten der Was ein Menschenalter später große Mode Fortschritt in den Abgrund führt, daß die bürgernachmals von Start Kraus wieder erweckten Dra- und ein wohlfeiles Schlagwort wurde, der Stampfliche Kultur ein Geschäft, daß die bürgerliche Freimatiter Nest roy. Zugleich mit dem Wunder der gegen den Liberalismus, das war um die Jahrheit ein Aushängeschild für die Knechtschaft der Armen, die Gesinnung der Liberalen eine Ware Bühne erlebt der Gymnasiast das Wunder der hundertwende die Sache einer fleinen Schar geisti ist. Der Sprachfritifer wird auf Schritt und Tritt Sprache. Vom Lateinischen her, dieser strengsten ger Menschen. Es ist einer der stärksten Beweise und schlichtesten aller Sprachen erlebt er das gegen den Massenwahn und Rassendünfel der Kritiker der Gesellschaft. Der gegen die Sünde Deutsche . Seinem Lehrer Sed I mayer wid- neudeutschen Varbarei, daß die beiden bedeutend- am Wort rebelliert, wird notwendig zum Rebellen met er nach langen Jahren eine ergreifende Ode: sten Vorfämpfer in diesem Ringen Juden waren: gegen die Sünde an der Menschheit. Karl Kraus und Gust as Landauer. Aber der Satirifer fann und wird nie PoliDer Liberalismus in seinem Niedergang, das ist liter sein. Er lebt in einer anderen Sphäre. Er die Lüge vom Fortschritt, die Züge von der bürger- fann das Vorbild reiner Menschlichkeit geben und lichen Kultur, die Lüge von der freiheitlichen Ge= sinnung. Karl Kraus erfaßte sie wie alle Erschet= nungen von der Sprache her. In dem einmaligen, nie trügenden Empfinden für die Einheit von Wort und Begriff, für die Wahrheit" in solchem aber sein Verhängnis bleibt doch, wie Kierle= Höchsten Sinne, liegt sein ganzes Genie. Mit gaard es sah, daß ein Einzelner seiner Zeit schlafwandlerischer Sicherheit greift er aus dem nicht helfen, daß er nur ausdrücken kann, daß sie Meer von Worten, das die Presse tagtäglich ge- untergeht. So werden alle politischen Sympathien,
Von strenger Milde war dieser Unterricht. Du guter Lehrer hattest de Schüler gern. Doch näher deinem reinen Herzen Lag wohl das Wohl eines armen Wortes. Latein und Deutsch: du hast sie mir beigebracht. Doch dank ich Deutsch dir, weil ich Latein gelernt.
Wie wurde Deutsch mir, als ich deinen Lieben Ovidius lesen konnte!
Teben:
Noch hält der Glaube, daß ein Beispiel frommt dem Rest von Menschheit, der den Glauben rettet aus dieser Schmach.