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Mittwoch, 16. Mai 1934

PRAGER ZEITUNG

Lob für den Atusverein Prag Im Aufsiger„ Volfsrecht" finden wir über die Teilnahme des Prager   Aius an der Maiwande­rung nach Lobojizz einen Bericht, in dem es u. a. heißt:

„ Am Samstag abends trafen schon mit zwei großen Autocars die Prager   ein, fast 100. Ein herrlicher Begrüßungsabend im Garten der„ Traube" war eine Selbstverständlichkeit. Es soll gleich jetzt festgestellt werden, daß der Prager   Verein mit zu den diszipliniertesten Vereinen gehörte, was etwas heißen will, da allgemein das Beſireben war: es muß flappen. Unsere Prager Turner und Tur nerinnen famen zu 90 Prozent in Uniform und haben sich fast restlos an allen Nebungen und Auf­märschen beteiligt. Erfreulich war es zu hören, daß sie jetzt schon alle Vorbereitungen zu einem festlichen Empfang der Olympiadefahrer getroffen haben und lieber selbst in die Majſenquartiere gehen, um vor allem die Frauen privat unterbringen zu können. Prag   hat in Lobojiz bewiesen, daß es ein verläß­licher Verein des ersten Bezirkes ist."

Unser Prager   Atusverein erfüllt auch sonst seine

Pflichten aufs beſte und hat insbesondere zur III.

Arbeiterolympiade große Aufgaben zu erfüllen.

ben uns über die Selbsttäuschung der Menschen in der Einschägung ihrer Motive belehrt.

Umso flarer müssen wir erkennen, daß die Men­fchen, oft ohne es zu wifſſen, die Metaphysik ihren Interessen gemäß gebrauchen. Ein Beweis dafür ist das Blühen metaphysi­fchen Denkens und die Anerkennung einer normas tiven, das heißt auf unbeweisbaren Forderungen und nicht auf sozialen Tatsachen beruhenden Ethir in den heutigen fascistischen Staaten, wie etwa in Italien  , Oesterreich und Deutschland  .

Als praktisches Beispiel dafür, wie weit die Auswirkung solcher methaphysischen Vernebelung im politischen Leben gehen fann, führte Professor Car­ nap   das unlängst erfolgte Verbot des gänzlich uns politischen Ernst Mach  - Vereines in Wien   an.

Seine Ausführungen überzeugten das Audito­rium, so daß sein Schlußsat, in dem er Marrens Wort Religion ist Ovium für das Volt" variiert in die Sentenz„ Die Metaphyfit iſt Opium für die Gebildeten" starten Beifall der Hörerschaft fand.

D. J.  

Kunst und Wissen

Smetana  - Feier

Der Film Madame Bovary  

Daß jemand den Mut hat, inmitten der Film Flut von Mache und Mittelmäßigkeit ein Wert für die Leinwand zu schaffen, das feiner anderen Absicht entspringt als dem fünstlerischen Willen- das muß dankbar und ehrend vermerkt werden. Der Franzose Jean Renoir  ( ein Nachkomme des gros Ben Malers) hat diesen Mut gehabt, als er an die Verfilmung der Madame Bovary  " ging und bedeutsamer als die Frage, ob er das Thema glück­lich gewählt und gestaltet hat, ist die Feststellung, daß er ein Kunstwert der Weltliteratur zu einem Film gemacht hat, der auch ein Kunstwerk ist.

mehr unmittelbar auf uns wirft, weil sich die Er scheinungsformen weiblicher Unfreiheit, bürgerlicher Enge und verführerischer Lüge erheblich moderni­fiert haben.

Es überrascht bei einem Träger des Namens Renoir nicht, daß ihm das Bildhafte am besten ge­lungen ist. Es ist schwer zu beschreiben, mit welcher eindringlichen und niemals aufdringlichen Sicherheit der Landschaften, Straßenszenen, Bewegungen und Naturstimmungen verfilmt hat und wie er die einfachen Umrisse einer romanischen Dorflirche und die prunfvolle Größe der Kathedrale von Rouen   im Eine anschließende Diskussion brachte Auffassun- Vorübergehen sichtbar macht. In diesem Film ist gen zu Wort, die glaubten, auf die Metaphysik als Luft und Landschaft als kunstvoller Gegensatz Mittel des Seelenfangs nicht verzichten zu können. zu der historisch entfernten und literarisch geformten Carnap machie sich diese Meinung nicht zu eigen, Handlung. ebensowenig freilich auch die von anderer Seite er Der Respekt vor dem Dichter Flaubert   mag hobene Forderung den ethischen Impuls des Sozia- den Filmschöpfer Renoir   gehindert haben, feine Nüchternheit wirft flärend, aber eine Frage blieb dame Bovary freier zu gestalten, als er es getan hat. lismus stärker als bisher zu betonen. Carnaps Nacherzählung des Lebens und Sterbens der Mas unbeantwortet: Sind wirklich die letzten ethischen In dieser Achtung vor dem großen Roman wurzelt Biele der Menschen verschieden und daher undistu- die Schwäche des Films. Denn was Flauberts Ma­Hitler Provokateure. In der Sybernstá kam label oder stellt nicht das ſoziale Zusammenleben dame Bovary zum Meisterwert machte: die ſprach­es Montag nachmittags zu einer frechen Provo- Regeln von ewiger Gültigkeit auf, ohne deren An- liche Spiegelung des Seelenlebens, das läßt sich tation reichsdeutscher Fascisten. Vor dem Sare- erkennung eine menschliche Gemeinschaft unmöglich nicht in den Film übernehmen. Und was die Ge wäre und beginnt der Streit nicht erst dort, wo es stalt der mit Religion und Romantik genährten, vom Automaten fuhren, während der Hauptverkehrs- fich darum handelt, diefen sozialen Grundforderun= feinbürgerlichen Alltag enttäuschten und vom welt­zeit, sechs reichs deutsche Autos vor, gen einen fontreten Inhalt zu geben? Stünftige Dis- männischen Glanz verführten Emma Bovary zum die mit den Insignien der braunen Barbarei, mit tuſſionen sollten auch davon sprechen und diesem epischen Sinnbild ihrer Zeit machte, das läßt sie Saten treuzfahnen, geschmückt waren. Abend ebenso wohlgelungene weitere Aussprachen beute zu einer historischen Figur werden, die nicht Die Prager  , an solche Anblicke nicht gewöhnt, folgen lassen. gerieten über diese braune Demonstration in hef= tigste Empörung. Einige schnell herbeigeeilte Wachleute mußten die Provokateure vor der dro­henden handgreiflichen Liebe" des Prager Vol­tes in Schuß nehmen. As die Herren auf die volizeiliche Anforderung, die Mörderzeichen ab­im Prager   Deutschen   Theater zunehmen, noch ,, verhandeln" wollten, schritt die Das Prager   Deutsche   Theater hatte zur Feier Polizei zur Beschlagnahme der Hitlerfah- des 50. Todestages Smetanas für Montag eine nen. Zum Glück der Automobilisten, die sonst Wiederholung der Verkauften Braut  " an­tüchtig verprügelt worden wären. Die Nazis, geſetzt. Troß der bleibenden Gültigkeit aller Ein­hauptsächlich Studenten, hatten ihre Autos in einer wände, die hier seinerzeit gegen die Irrtümer dieser hiesigen Garage waschen lassen und dann mit wohl die solistischen Leistungen dieses Abends nur Neuinizenierung gemacht werden mußten, und ob­ihren Fahnen verunziert. Die flegelhaften brau- teilweise entsprachen, kann eine befriedigende Wir­nen Herrchen sollten sich gesagt sein lassen, daß fung dieser Vorstellung verzeichnet werden, vor allem diese Zeichen im Lande der freien Republik   ver- durch die hohe künstlerische Potenz unseres Or che In diesem Film, der ein Kunstwerk ist( und haßt sind. Sie haben es nicht geglaubt. Der ge- it er 3, durch die Klangschönen Chöre und durch das Musik geschrieben hat, die nicht auffallen, sondern zu dem der berühmte Darius Milhaud   eine strige Vorfall sollte ihnen und ihresgleichen eine Gelingen des Tänzerischen. Man kann sich deutliche Warnung sein. nicht ſatthören an dieser Musit, an ihrer ewigen Ju- Star, sondern eine Gemeinschaft charakterisierenber untermalen will), gibt es feinen zur Schau gestellten gendlichkeit und natürlichen Frische, an der Fülle und Die Ausstellung„ Albrecht von Waldstein   und dem Bauber ihres Melos, an der mitreißenden Straft Darſteller. Valentine Tessier   gibt der Hauptge­die Periode der Schlacht auf dem Weißen Berge" ihrer Rhythmen. Entzücken und Begeisterung seben ſtalt anmutiges, müdes und berzweifelndes Leben, wird am 17. Mai um 11 Uhr im großen Saale des Waldsteinpalais auf der Kleinſeite eröffnet. Die an der Reproduktion im einzelnen festzustellen ſicur Bovary, Mar De a r I y ein zynischer Apo­sich da erfreulicherweise trok aller Abstriche durch, Pierre Renoir   ist ein gutmütig ahnungsloser Mon­Die Eröffnungsansprache wird der Vorsitzende des Ausstellungsausschusses Univ.- Prof  . Dr. Rudolf Urären. Die Marie sang erjimalig Frau IIh thefer und Florenci 3 ein von Sattheit strahlen­Nied; ihr schöner, edel gebildeter Sopran hat der Pfaffe. banek halten, hierauf werden der Vorsitzende des Ab­geordnetenhauses Dr. Stanet und der Minister für Leuchtkraft in der oberen Quint und erfreut mit man= Schulwesen und Voltsaufklärung Prof. Dr. I. dem ein häufig vollkommenes Versagen der Mittel­cher gut gesungenen fantablen Stelle; leider steht Unter der füblichen Sonne Krčmař sprechen. lage gegenüber, in der sich die Sängerin zuweilen Die Mittelmeerreise, die uns dieser Film zeigt, faum vernehmbar machen fann eine gesangliche pflegen reiche Leute in der Wirklichkeit zu genießen. Unfertigkeit, mit der die darstellerische Hand in Es ist die berühmte Route, die bis zu den traumhaf­Hand geht. Sehr erfreulich diesmal, stimmlich und ten Kanarischen Inseln und bis zum legenden­schauspielerisch, der Hans Herrn attemers. Aber wo ist der Regisseur, der ihm und dem Dar ſteller des Springer die Ungehörigkeit werkfremder Uebertreibungen flar machie? Herrn Bandler, der gleichfalls immer öfter aus dem doch sonst von ihm so gut beherrschten Stil fällt, und Herrn Ma Tenor- Unarten er nicht pflegt, gelang immerhin iát, von dem man nachgerade nicht weiß, welche ſehr gut ihr Duett. Das Publikum zeigte sich sehr dankbar und beifallsfreudig.

Vorträge

" Die Methaphysik Opium für die Gebildeten"

Ein Vortrag von Professor Carnap Karolinum   auf Einladung der Freien Vereinigung Bor einem überfüllten Auditorium ſprach im sozialistischer Akademiker" der vor kurzem nach Prag  berufene Ordinarius Prof. Carnap   über Die soziologische Bedeutung der Metaphysik in der Ge= genwart".

Er wandte sich mit eindringlicher Schärfe gegen den Versuch, an die Stelle jener Mythologie, die ein persönliches und wahrnehmbares Walten Gottes in der Welt feststellen zu können glaubt, eine meta physische Betrachtung zu setzen, die anstatt jederzeit beweisbare Tatsachen zur Grundlage ihrer Betrach tungen zu nehmen, mit Säßen operiert, die als ..sinnlos" bezeichnet werden müssen, weil sie nichts aussagen, was zu beweisbaren Konsequenzen zu füh­ren vermag, sondern weil sie lediglich auf einen Glauben beruhen, der feine sinnvolle Beweisführung

zuläßt.

Carnap   bekennt sich als Gegner einer nor mativen Ethik, da auch sie nicht auf Erfahrung, son­

dern hisch singebaut

I. g.

Erfolg der tschechoslowakischen Musik in Aegyp­ ten  . Bei einer starken internationalen Konkurrenz wurde für die Stelle des Direktors der europäischen  Mujifabteilung des ägyptischen Rundfunks der Tschechoslowake   Professor Jofes Hütte I gewählt. Prof. Süttel stammt aus Jičin. Er leitet in Alleran­brien ein von ihm gegründetes symphonisches Orchester.

Renoir   hat ettvas sehr seltsames versucht: er wollte fürzen, ohne wegzulassen. Er wollte nach Möglichkeit alle Geschehnisse und Gestalten des Ro schah es ihm, daß er sich in einer Ueberfülle von mans in Inappen Szenen erwähnen und so ge­Szenen verlor, die keinen Raum mehr ließen, um Dramacijdje Steigerungen und Wendungen heraus­uarbeiten. Aber jede dieſer fleinen Szenen ist flar bewegt und sinnvoll abgeschlossen und wenn am dramatischen Bilderfolge wird, dann gibt es einen Ende bann der Gelbstmord der Bovary   zur großzen bezwingenden und erschütternden Ausklang.

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und Fußballwettspiele statt. Der Montag vereinigt die Teilnehmer zu einer Wanderung in die nähere Umgebung.

Norwegischer Arbeiterwassersport. Die Kreis­meisterschaften im Schwimmen fanden kürzlich im Torvgatenbad in Oslo   statt. Die Leistungen waren im Durchschnitt ziemlich hochstehend. Beson dere Leistungen zeigte die jugendliche Schwimmerin Glisabeth Pedersen im Bruſtſchwimmen. Die wich tigsten Resultate aus der A- Klasse sind: Män= ner: 100 Meter Kraul: 1. Reidar Gulbrandsen ( AJL. Varg) 1: 08.3; 2. Arne Trondsen( Vika) 1:09 Min.- 200 Meter Kraul: 1. Reidar Gul brandsen 2: 37.7; 2. Hans Sohlhaug( AJL. Varg) 2: 44.4 Min. 200 Meter Rüden: 1. Hartmann Johnsen( Vika) 3: 19.8 Min. 400 Meter Brust: 1. Olaf Thoresen( A.) 6: 41.2; 2. Henrik Anders sen( Bifa) 6: 42.5 Min. 4X100 Meter Lagen= stafette: 1. AJL. Varg I 4: 38.8 Min. Im Sprin gen siegte Henrik Bjerke( AJL. Varg).-100 Meter Brust: 1. Erling Lundberg( Vika) 1: 23.5; 2. Hartmann Johnsen 1: 25.5 Min. Frauen: 100 Meter Brust: 1. Elisabeth Pedersen( AKK.) 1:36 Min. 200 Meter Bruſt: 1. E. Pedersen 3:24 Min. 50 Meter Rüden: 1. Anna Solm ( AFL. Varg) 46.8 Sef. 50 Meter Straul: 1. Ranghild Kriſtiansen( AKK.) 34.5. Ser.- 4 × 50 Meter Stafette: 1. Bifa 2: 48.8 Min.

· Von der belgischen Arbeiterfußballmeisterschaft. Die Finalspiele brachten folgende Ergebnisse: Groen wil gegen Endracht Gand 9: 2, Mous gegen Avenir Mous gegen Ath 3: 1. In der einen Gruppe füth­Brüssel 3: 2, Groentvil gegen Mouscron   5: 0 und ren Groenwil und Antwerpen   und man kann noch nicht feststellen, welche Mannschaft den Sieg erringen wird. Sicher ist jedoch, daß es einen ausgezeich neten Endkampf geben wird. In der anderen Gruppe ſtehen sich Mous und Avenir gegenüber. Nazi- Ueberfall auf ein Arbeitersportheim in

Saarbrücken  . Die Nazi im Saargebiet werden täg lich frecher. So haben sie vor kurzem einen lleber fall auf das Heim eines Saarbrückener   Sportvereins verübt und die Einrichtungsgegenstände zertrümmert. Ein zweiter Ueberfall fonnie durch Vortäuschung einer großen Besetzung des Sportheimes von seiten der Genossen ohne Schwie­rigkeiten abgewehrt werden.

Aus der Partei

Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker.

Genoſſe Ad. Schmidt: Die Agrarfrage in der ichechoslowakischen Republik. Donnerstag, 17, Mai, 19 Uhr Ausschußſißung.

20 1hr, Graben 17, Sintergebäude.

Vereinsnachrichten

ATUS

um

Die heutige Sitzung des Tech­nischen Ausschusses findet nicht im Handwerkersaal, sondern auf dem DTJ.- Sportplah auf der Hetinsel um 19.30 Uhr statt.- Unsere Pfingstwanderung: Am Sonntag treffen wir uns um 7 1hr an der Endstation der 21er in Hodkovicky. Ziel: Stechowißer Stromschnel len und Sazalvatal. Spesen: zirka 12 Kč. Deden mitnehmen! Rüdfehr: Montag abends.

PRAG  

Filme in Prager   Lichtspielhäusern

bis einschließlich Donnerstag, den 17. Mai. umwobenen und heute wieder so modern gewordenen Palästina führt. Dazwischen die Häfen Nord- Urania: Die Gräfin von Monte Christo" afrikas   und der europäischen   Südlüſte. Die reichen Adria:„ Das Fräulein am Bolant"- Alfa:„ Nur Leute pflegen sich bei dieſer Reiſe vorwiegend für wer die Sehnsucht kennt..."- Avion:„ Die Welt­den Lurus ihres Schiffs und den Komfort der inter- eroberer" Fenig: ,, in der der Großstadt" nationalen Hotels zu interessieren, und was ihnen Flora:„ Bubi" Hollywood  :„ Die Welter­allenfalls den von Reiseführern vorgeschriebenen Lustspiel, Reportage( 8 bis 10 Uhr) an Aufnahmefähigkeit bleibt, wenden sie nicht den oberer" vezba:„ Unter der Sonne des Südens" Lebensproblemen der besuchten Länder, sondern Juliš: Liebesbriefe" Kinema: Journale, Sehenswürdigkeiten zu. An diese Sehenswürdig Männer im Offside" Kotva:„ Die Königin amü Koruna: feiten, die teils baulicher, teils natürlicher und teils fiert sich" Lucerna: Die Königin amüsiert sich" Dieses Films gehalten. Es sind ihnen dabei sehr Olympic:„ Jeder darf lieben" Praha  :„ Der lekte ,, malerischer" Art sind, haben sich auch die Hersteller schöne Aufnahmen delungen. Aufnahmen, die Schn- Alford" Metro: Hallo Paris  ! Hier spricht Berlin!"- sucht erweden nach einer Ferne, die heute so fanova" Bajkal:" Der ewige Jude"- Belvedere  : Radio: Tanze Sally  " Alma: ,, Ca­schnell und bequem zu bereisen und doch für die" Der ewige Jude"-Beseda  :„ Bubi"-Carlton: meisten unerreichbar ist. Der Ruf des Herzens" Favorit:„ Der Ruf des Serzens" Konvikt:„ Tante Sally" Lido: ..Frühlingsstimmen" Louvre: Kapitän Sorrell

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Spiel• Körperpflege und ſein Sohn"- Maceška:„ Frühlingsſtimmen  " Deutsche Akademie für Musik und darstellende Sport Spiel Körperpflege Roxy: Tante Sally  "- Sport: Unter Aus­

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Valdek: Reise um

Kunst in Prag  : Seute abend 18 Uhr in den Unter­Das internationale Arbeitersporttreffen zu schluß der Deffentlichkeit" richtsräumen der Schule Gret Eppinger, Prag I, Revoluční 19/ VI, pädagogischer Vorführungsabend Pfingsten in Saarbrücken   scheint eine vielverspre- die Welt in achtzig Minuten". der Abteilung für Körperschulung. 1. und 2. Jahr- hende Veranstaltung zu werden. Große Delegatio= nen sind aus Belgien  , der Schweiz   und gang der Kinderabteilung. Regiebeitrag 5 Kč. Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. wird durch das Tragen des Festabzeichens auf die Frankreich   gemeldet. Im öffentlichen Leben Literatur

find Mittwoch, den 16. Mai, halb 7 Uhr: Die Veranstaltung hingewiesen. Das hatte aber zur" Zeitschrift für Sozialismus", Heft 8,( wissen­Zielsetung, über die sich nicht streiten läßt. Denn Wa Ifür e", Gastspiel Stammersänger Schorr, Folge, daß ein Teil ihrer Träger durch übereifrige schaftlich- theoretische Monatsschrift der deutschen Sos diskutieren fann man nur über Tatsächliches, so über Ringsyklus II, B 2. Donnerstag, 8 Uhr: Polizeibeamte ſyſtiert und die Abzeichen bezialdemokratie), ist soeben erschienen. Es enthält fol­die Wege zur Erreichung eines Zieles und über rud", 62. Freitag, halb 7 Uhr: Sieg- chlagnahmt wurden.( Im Saargebiet ist das gende Auffäße: Wenzel Jaksch  , Frührot über Deutsch­seine praktischen Folgen, nicht aber über das jeweils fried, Gastspiel Kammersänger Pistor, Ringzyklus Tragen politischer Abzeichen für alle Organisationen land; Alexander Schifrin, Desterreichischer Aufstand gewollte Ziel selbst. III, 1. Samstag, halb 8 Uhr:„ Die Blume verboten und so sehen Polizeibeamte in dem Sport- und deutscher Sozialismus; Leopold Franz. Rechts­Die nüchterne Betrachtung des heutigen Lebens bona wa i", B 1. Sonntag, 6 Uhr: Göt- abzeichen eine politische Demonstration.) Die Saar staat, Gewaltenteilung und Sozialismus; Otokar führt zu einer Reihe von sozialen Forderungen, die terdämmerung", Wagner- 3yklus IV, Gaſt brüdener Stadtverwaltung hat jede Ueber- Puls, Klassenbewußtsein und Avantgarde. Dazu im Widerspruch mit der gegenwärtigen Wirklichkeit spiel Stammersänger Gotthelf Pistor, C 1.­laffung eines geeigneten stadteigenen Sport Glossen und Buchbesprechungen. Zu beziehen durch die stehen. Will man die Menschen von der hierdurch er- Spielplan der Kleinen Bühne. Mittwoch, 8 Uhr: pla bes für das internationale Sporttreffen a b= Verlagsanstalt„ Graphia". Karlsbad  , Kantstraße  . zeugten sozialen Stritik abbringen, so gibt es aller- Straßenmusik".- Donnerstag, 8 Uhr: gelehnt und dadurch ihrem Terror gegen die dings fein wirksameres Mittel dazu, als die meta" Migo von Montparnasse". Frei- nichtgleichgeschalteten Arbeitersportler weiter Aus­ physische Ideologie  . Die heute so beliebten Autori- tag, 8 Uhr: Der eingebildete Krante", drud verliehen. Die Genossen richteten daraufhin täts" und„ Ganzheits"-Philosophien sind dafür Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf. Samsin täglicher Arbeit einen Plaß unter erschwerten Reichenberger Naturfreundehaus typisch. Indem sie die Theorie eines sozialen Orga- tag, 8 Uhr: Migo von Montparnasse". Umständen selbst her. Das Programm sicht für Sonntag, 3 lhr:„ Die I nie I". S lhr:„ Stra- Samstag einen Begrüßungsabend vor, der, ebenfalls Königshöhe

nismus vertreten, finden sie die Möglichkeit sich ge­

gen jede tatsächliche Stritik nicht durch ihre fachliche en musit". Widerlegung, sondern durch den normativethischen Einwand zu wenden, diese Kritik zersetze den sozialen Organismus und das dürfe nicht sein.

Man fann nicht einmal sagen, daß solche reaf­tionären Theorien aus einer bewußten Motivierung geboren werden. Marr von der ökonomischen Seite und Freud von der psychoanalytischen Seite her, ha­

im 3fergebirge durch die Schifanen der Stadtverwaltung, in einem unzulänglichen Saale abgehalten und deshalb das Seehöhe 850 Meter. Boft Johannesberg bei Gablonz   a. M. Bon der Autobushaltestelle Friedrichswald( Brettfäge) Programm sehr eingeschränkt werden muß. Der 30 Minuten. Deffentliche Telefonfprechstelle( Nebenamt Verlanget überall om bringt vormittags Wettkämpfe und am von Reichenbera). 50 Betten. 100 Matrabenlager. Nachmittag nach der Sportdemonstration die An- 2. 3. Bannen- und Braufebäder, Badeteich. Bentral­sprache des Genossen Braun, dem bestgehaßten Ge- preiswerte Bervilegung. heizung, Dunfelfammer, Sanitätsstation, elettr. Licht. Gute, Billige Uebernachtung. Idealer Herrliche Sommerfrische. 2390

Volkszünder nossen   von seiten der Nazis. Anschließend finden Wintersportplay.

dann noch Wettkämpfe und die internationalen Hand­

Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poſt monatlich Ke 16.-, vierteliährig Kč 48.-, halbjährig Kč 26.-, ganzjährig Kč 192.-- Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manistripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrantatur wurde von der Post- und Telegraphen direktion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Druckerei: Orbis". Druck, Verlags- und Zeitungs- A.- G.. Prag  .

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