Donnerton, 21. Just 1931

Celle 3

Japan will eine stärkere! Flotte

Sie werden dies nicht allein auf dieſem packt wird. Er ficht die Bartei in schwerem, zers Weitere Anschläge Wege erfahren, sondern von eben jenen fudeten mürbendem Kleinfrieg mit dem Gegner und das deutschen Arbeitern, deren Treue und Opferbereit ist für seine Ungeduld zu wenig. Wenn er abet Wien , 20. Juni. Die Terrorakte werden Lokio, 20. Juni. Der Sprecher der japani- Lande noch über eine fampffähige und wahrlich Aftion" der Strohhalm ist, an den er jich flam gefekt. Seute nach Mitternacht explodierten in schaft es allein zu danken ist, daß wir in diesem glaubt, daß ausgerechnet die Sozialistische trotz aller Drohungen mit dem Standgericht fort­shen Admiralität gab Mittwoch die Erklärung ab, daß Japan die Revision des Washingtoner Mas unterbrochen kämpfende Partei verfügen. Diese mern soll und kann, so belehrt ihn ein Blick in die Wien und Umgebung wieder einige Petarden und rincabkommens für unerläßlich halte. Es sei die judetendeutschen Arbeiter, weit davon entfernt, bisherigen Ausgaben dieser Zeitschrift, daß er andere Sprengkörper. Größerer Schaden wurde in nationale Ueberzeugung Japans , daß Japan hin- ihre mit Liebe und Singabe betreute Partei mit irrt. Das Blatt der Opposition, die sich erst selbst Schwechat bei Wien angerichtet, wo durch eine Er­reichende Seekräfte haben müsse, um seine natio- einer Anstalt des Gehorchens und des Schweigens darüber verſtändigen muß, was sie eigentlich will plosion eine Telephonzelle und zahlreiche Fenster­nale Position im Stillen Ozean zu sichern. Es sei au verwechseln, verlangen gerade in dieser ernsten und bei dieser erbaulichen Tätigkeit von Leuten scheiben der umliegenden Häuser zerstört wurden. aber ein Irrtum, glauben zu wollen, daß die Stunde von jedem Parteimitglied dieselbe Diszi angeleitet wird, die noch nie zu finden waren, In Wiener Neustadt wurde durch eine Explo finanziellen Mittel dem japanischen Staate nicht plin, die sie selber üben. Wenn einer den Vorzug wenn die Partei fie brauchte ein solches Blatt fion das Geschäft und Haus des Geschäftsmannes ausreichen würde, die Belastung durch ein Ma- genießt. Student zu sein, hat er darum noch lange soll die Bewegung zu neuer Höhe führen? Es soll Gerstl beschädigt. Die Bombe warf in diesem Falle rincwettrüsten auszuhalten. nicht das Recht, sich über diese Disziplin, ja: die Bewegung fähig machen helfen, ihre schweren ein Radfahrer, der nach der Tat verschwand. über das Gebot der Wahrhaftigkeit innerhalb der Gegenwartsaufgaben beffer zu erfüllen? Der Fall Im Garten des Zollamtes in Schwarzen Partei, also über die primitivste Vorausseßung wäre zum Lachen, wenn er nicht einigermaßen berg, Bezirk Rohrbach , wurde ein Sprengkörper des gesunden Parteilebens, hinwegzusehen. traurig wäre. zur Explosion gebracht, wobei mehrere Fenster Darüber besteht in der Partei eine solche andersetzung mit den Gedankengängen zu scheuen, von der Bundesgrenze sa. 100 Meter entfernt. Die Partei hat feine Ursache, eine Ausein scheiben zertrümmert wurden. Der Tatort ist Einmütigkeit, daß jedem, der es wagt, sie von die in der Sozialistischen Aktion" vertreten wer Abends wurde auf einen Lichtleitungsmast am innen heraus zu zeriegen und zu schwächen, ebenso den. Noch weniger eine Auseinanderseßung über Bahnhof in Judenburg ein Sprengstoff Hören und Sehen vergehen wird wie den Gegnern, die entscheidende und von der Sozialistischen anschlag verübt, wodurch für kurze Zeit ein Teil die sie von außen her überwinden wollen. Die Aftion" bisher nicht einmal angedeutete Frage, der Stadt ohne Licht und Kraft war. gesteigerte soziale Not, vor die unsere Arbeiter in den kommenden Monaten geſtellt sein werden, und die Lebenssituation unserer sudetendeutschen des städtischen Kriminalkommiffärs in I n n§- wie denn nun eigentlich unsere Kampfsituation Mittags explodierte vor der Wohnungstür macht die Zuſammenfaſſung aller Kräfte und Arbeiter gebessert werden sollen. Dem Schuße brud zum zweitenmal ein Sperngkörper, wo­Energien innerhalb der Partei und deren Einſas ihrer Freiheit und ihres Lebens gilt die ganze durch Sachschade verursacht wurde. notwendig. Teuerung und Hunger drohen. Da gilt es, die Unzufriedenheit der Maſſen in die für notwendige und noch nachzuholende Beschäftigung terbrachen die Nationalsozialisten durch eine Explo bisherige Arbeit der Partei. Sie kann durch die In Lauterach und Feldkirch in Vorarlberg un­Sozialisten einzig mögliche Richtung zu lenken: mit den Irrgängern von der Sozialistischen fion das Kabel und verursachten eine Störung der gegen das kapitalistische Wirtschaftssystem. Mögen Aktion" nicht einmal vermindert, geschweige denn Telephon- und Telegraphenleitung. sich da ehrgeizige Studenten, deren Hochmut durch unterbrochen werden. Die junge und die alte keinerlei praktische Erfahrung getrübt ist, eine Generation der Bewegung werden in den kom eigene Kanone kaufen und mit ihr noch so eifrig menden schweren Wochen so zusammenstehen wie gegen die Geschlossenheit der Partei schießen: ihre bisher. Ihnen ist das Hemd näher als der sehr Kraft wird umsonst aufgewendet ſein. Fledige Rod einer Opposition", die mit der Pars will, ſtatt in ihr ihre Pflicht zu tun. tei der judetendeutschen Arbeiter experimentieren

teineswegs etwa jugendliche oder erwachsene Arbeis ter stehen, sondern ausschließlich sich sozialistisch nennende Studenten. Es sind Studenten jener Art, denen einmal Viktor Adler gesagt hat, sie fönnten der sozialistischen Sache am besten dienen, wenn sie sich auf die Hosen sezten und lernten, Politisierende Literaten, die alle Weisheit mit Löffeln einnah men und sie in den diversen Links"-Zeitschriften höhnend über die Sozialdemokraten ausgießen, gibt es für die Bedürfnisse der proletarischen Be­wegung mehr als genug. Daß einige sozialistische Studenten das Bedürfnis fühlen, deren Reihen zu verstärken, statt innerhalb der Partei so mitzuar beiten, wie es mit Recht von jedem Arbeiter Genossen verlangt wird, stellt ihrer Erkenntnis­fähigkeit ein schlechtes Zeugnis aus. Statt den Ver­such zu unternehmen, in positiver Arbeit die Par tei so zu zimmern, wie sie sie wollen und sich dabei offen mit den Andersdenkenden auf dem Boden unserer Parteidemokratie zu messen, wählen sie den leichteren Weg zum geduldigen Papier, das ihnen dann die Gegner der Partei schmunzelnd ab= faufen. Dabei spekulieren sie darauf, daß es, wie. in jeder Bewegung, hie und da einen Unzu­friedenen, einen durch mannigfache Möglichkeiten verstimmten oder ungeduldigen Genossen gibt; ihnen allen wollen die Hintermänner der., SA" erst eine Ideologie geben, sie wollen sie erst als Opposition" konstituieren mit dem Ziel, die Ideologic, die ihr diese intellektuellen Außen­feiter der Partei gnädigst fredenzen, zur Partei­ideologie schlechtweg zu machen. Wer anderer Mei­nung ist, der wird als ,, Würdenträger- Tupus" von eben jenen Leuten abgetan, die immer dort schwei­gen, wo es zu reden gilt und auch jetzt keineswegs den Mut finden, ihren Namen zu nennen.

manch einer unserer Genossen von Kleinmut ge Wir erleben in diesen schweren Tagen, daß

Pressenovelle ins Subkomitee

Malypetr legt die Beweggründe der Regierung dar Keine überhastete Durchpeltschung

Prag , 20. Juni. Im Verfaffungsausschnß des Abgeordnetenhauses fand heute eine and= führliche Debatte über die Novelle zum Schutzgesetz und zum Breffegesetz statt, in die auch der Ministerpräsident Malypetr und Justiz minister Dr. Dér er eingriffen.

Nach Abschluß der Generaldebatte, an der sich fast alle Mitglieder des Ausschusses betei­ligten, wurde ein Subkomitee eingescht, das sich bereits morgen mit der Vorlage befasſen wird.

Ausdrücklich hervorzuheben ist in diefem Zufammenhang die Erklärung des Ministerprä­fidenten, daß die Regierung absolut nicht die Absicht habe, einen Druck in der Richtung einer raschen Erledigung der Vorlage auszuüben. Malypetr sprach im Gegenteil den Wunsch aus, daß Ausschuß, Parlament und Parteien den Entwurf auf das gründlichste durchberaten, um ihn, ohne durch Zeitmangel gehindert zu sein, reiflich erwägen zu können.

Ministerpräsident Malypetr

Was den Schutz der Anhänger der demokratisch. republikanischen Staatsform betreffe, so dürfte man nicht vergessen, daß wir in einer Zeit leben, wo ge. gen das ganze Wesen der demokratisch republikani schen Einrichtung berart raffiniert und b- 6-8- m- i- l- l- i- g gehen wirb, baf ein gewiß, fer Schuß notwendig ist.

Justizminister Dr. Dérer

versuche auf elektrische Lichtleitungen, sowie In Vorarlberg wurden verschiedene Spreng­Sprengversuche auf Telephonfabel in der Nacht auf den 20. d. M. verübt, wodurch vorübergehend lo Tale Störungen verursacht wurden. Ferner wurde ein Sprengstoffanschlagsversuch auf das Haupt­postamt in Bregenz unternommen. Die Spreng­ladung, die mit einer Zeitzündung versehen war, ist nicht zu einer Explosion gekchommen.

Das Standgericht in Graz, das gestern den Fall des Nationalsozialisten Thomas Kern ver­handelte, verurteilte in später Nachtstunde den An­geflagten zu zehn Jahren schweren Sterkers.

Das Wiener Standgericht verurteilte die Nationalsozialisten Theodor Tann zu zwölf Jahren und Anton Pressinger zu vierzehn Jahren schive­ren Kerkers. Die beiden waren wegen Verheimli­chung von Sprengstoffen und wegen des Bomben anschlages im Kongreß- Bad im 16. Bezirk ange­flagt.

Russische Verstärkungen

Schlichtungsausschtisse

bei Streits in USA .

Dieses Mangel an Mut, der nur durch den Mangel an Bereitschaft zur Mitarbeit überboten wird, hat in der zweiten Nummer der ,, SA" einen nach der Mongolei sozusagen programmatischen Ausdruck gefunden: die Genossen, die von den ,, offiziellen Parteibüro­Singting, 20. Juni. In den letzten Tagen traten" gefragt werden, ob sie sich mit der Brün­Das in Verhandlung stehende Mittel sei demo. trafen in der Außenmongolei starke Truppenver­ner SA" ſolidarisieren, sollen nach dem Rat kratisch, denn es sei ein Gefen. stärkungen aus Sowjetrußland ein. In Urga salag der Sozialistischen Aktion" auf jeden Fall begründete die Vorlage n. a. mit gewiffen Ans. allein famen 18.000 Mann mit Flugzeugabwehr­mit ein antworten! So soll die junge Gene- wüchsen in unserer Journalistik und hob dem. geschützen Tants und Flugzeugen an. ration, auf deren Uebereinstimmung sich die Her- gegenüber die Borkriegszeit hervor, wo die Breffe ausgeber der SA völlig zu Unrecht berufen, zu der gette er gewefen fei. Wenn die Regierung se. aumente per Regierung ins Treffen. So erflärte er Nach 15 Jahren ein weniger fenfationslüftig, dafür aber wahrheits- führte gegen Schluß der Debatte nochmals alle Ar­Todesurteil gleichen schimpflichen Ünwahrhaftigkeit und Feig- wiffe Kundgebungen der Presse zur Veröffentlichung it a., es sei wohl richtig, daß der Demokratie bei heit erzogen werden, die jeder einzelne der anony- aufnötigen wolle, so nur deshalb, damit die ganze uns feine afute Gefahr drohe, aber nur des. Budapest , 20. Juni. Das Mistolczer Gericht men Mitarbeiter an den Tag legt- obwohl die Deffentlichkeit von diesen Rundgebungen erfahre balb, weil die Regierung es ver hat heute den ehemaligen Rotgardistenführer Ga­Schreiber doch schon an dem Stil zu erkennen Die Vorlage habe nichts mit Gleichschaltung zu tun. standen babe, Maßnahmen zu tref dor zum Tode durch den Strang verurteilt. Ga­sind, den sie an einem auch an innerer und äußerer Die Erfahrung lehre aber, daß die Informierung fen, die jeden Versuch, das demo- dor hat angeblich am 30. Juli 1919 jieben Wahrhaftigkeit größeren Vorbild geschult haben. der Deffentlichkeit nicht mit der früher üblichen fratische Regimezu stürzen, im Keim Bauern durch Rotgardisten erschießen lassen. Er journalistischen Objektivität erfolge, daher feien ge- unterbrüden. Damit habe die Tschechoslowakei flüchtete nach dem Sturz der Rätediktatur nach Es handelt sich da um nichts anderes, als wisse Maßnahmen erforderlich, damit die Deffent die Fehler anderer Demokratien vermieden, die zu Wien und fehrte nach 15 Jahren wieder zurüd, um den naiven Versuch, die ungegorenen Ideen lichkeit über die Absichten der Regierung entspre. deren Sturz geführt haben; aber man müße auf der wurde aber erkannt und verhaftet. einiger intellektueller Besserwisser mit Hilfe einer chend unterrichtet werde. Wacht bleiben und allen Eventualitäten vorbeugen. innerparteilichen Maffia zur Geltung zu bringen. Wer die sudetendeutschen Arbeiter kennt, In keinem Staate gebe die Preiſefreiheit so weiß, daß ein solcher Versuch an ihrer fast sprich weit, daß mit ihrer Silfe Verbrechen begangen mer­wörtlichen Wahrheitsliebe und Aufrichtigkeit schei­den fönnten. Auch die Pressefreiheit fönne eben miß­tern muß. Unsere Genossen haben sich in den braucht werden; es soll auch nicht die Pressefreiheit beschränkt werden, sondern mir die Möglichkeiten, fie Washington , 20. Juni. Präsident Roosevelt innerparteilichen Diskussionen noch nie ein Blatt zu mißbrauchen. Pressefreiheit bedeute auch Pflich hat am Dienstag die Schlichtungsvorlage unter­bor den Mund genommen. Sie sollen es auch nicht Durch die Bestimmungen über ten und eine große Verantwortung. zeichnet, die ihm ermächtigt. im Falle drohender und werden es nicht tun. Was an oppoſitionellen amtliche Berichtigungen foll nicht das fonfequente Verschweigen von Kundgebungen Streifs Schlichtungsausschüsse einzusehen, denen Stimmungen und Meinungen jemals in der Par- die Kritik schlechthin unterbunden werden. Niemand hervorragender staatlicher Faktoren sei mit den Vertreter der Regierung, der Arbeitgeber und der tei vorhanden war, das fand immer ein Forum fönne aber leugnen, daß in den Zeitungen Nachrich Grundlagen der Preisefreiheit unvereinbar. Die Re Arbeitnehmer angehören. und fein verantwortungsbewußter Genosse, dessen ten erscheinen, die eine völlige Fälschune gierung beabsichtige feine Gleichschaltung der Presse Ansichten nicht durchdrangen, fand es je für rich der Tatsachen bedeuten. Wenn eine Bei- und werde auch nicht darauf hinarbeiten, die Schreib tig, den Weg in die Oeffentlichkeit zu suchen und tung eine Berichtigung wird veröffentlichen müssen, weise irgendeines Blattes zu ändern. hämische Gegner an den innerparteilichen Aus- so stehe nirgends geschrieben, daß fie biefe Erflä. einandersetzungen teilnehmen zu lassen. Jeder, der rung nicht auch im Rahmen der allgemeinen preß. gefeßlichen Bestimmungen fritifieren könne. die Partei und ihre Gegner wirklich fennt, muß es Das Verbot der Veröffentlichung von vertran. als ein Verbrechen an der Bewegung lichen Verhandlungen gewisser Körperschaften( dar bezeichnen, unter den Augen der beifallflatschen unter auch des Ministerrates) hänge auch mit ber den, sich eben jetzt zu einem festen fascistischen ungenügenden Objektivität eines Teiles unserer Block zusammenschließenden Feinde der Sozial- Preffe zusammen, welche manchmal unbewußt, aber demokratie zur Organisierung einer Partei- auch bewußt solchen Berhandlungen unwahre Ab. Maffia , also zur Organisierung der Heimtüde fichten unterschiebe. Es bestehe aber auch hier nicht und des Mißtrauens aufzurufen. Ein solches Be- die Absicht, irgendwie die Reportagetätigkeit der Journalistik hemmen zu wollen. Die Frage, ob hier ginnen kann, gleichgültig, ob seine Initiatoren in eine fubjektive oder objektive Bestrafung erfolgen gutem Glauben handeln oder nicht, nur in einer soll, könne diskutiert werden. Zersezung der Partei oder in einer Spaltung enden.

Abschließend erflärte Malypetr, daß die Ne gierung der Vorlage der Novelle von gutem Willen geleitet gewesen sei. Es sei aber die Pflicht der Demokratic, sich gegen eine destruktive Oppofition zu wehren, allerdings mit demokratischen Mitteln.

Die Vorlage über den Rüstungsfonds wurde am Mittwoch auch vom Budgetausschus unverändert angenommen und gelangt heute bereits vor dem Plenum des Abgeordnetenhauses.

Vorbesprechungen

zur Marinekonferenz tungen für die bevorstehende Marinefonferenz London , 20. Juni. Die vorläufigen Vera­zwischen den amerikanischen und englischen Ver­tretern wurden heute in der Downing Street neu­Das Subkomitee des sozialpolitischen Aus erlich aufgenommen. In der ersten Julihälfte ſchuſſes verhandelte geſtern die Vorlage über das wird auch eine französische Delegation den Vorbe­Arbeitsverhältnis der Privatange it e II- sprechungen zugezogen werden. te n, wobei Vertreter der Ministerien für Finan

zen, Justiz und Handel verschiedene Einwendungen erhoben. Der Vorsitzende Te plansky und der Referent I ein wurden ermächtigt, in weiteren Beratungen mit den Fachreferenten der genannten Ministerien den Versuch zu unternehmen, die strits tigen Fragen, die die Verhandlung des Gesetzes im Subkomitee aufhalten, einvernehmlich zu regeln.

Reichsdeutsche Geldprämien

Gütliche Beilegung

des Konfliktes um Leticia.

Leticia, 20. Juni. Die Republik Columbien nahm gestern abermals von dem Hafen Leticia am Oberlaufe des Amazonenstromes Besitz. Die Verwaltungskommission des Völlerbundes hat auf turzem Wege den Hafen den columbischen Behör den auf Grund des lebereinkommens mit der Re­publik Peru übergeben.

Dieses Gebiet bildete jahrelang den Zank­apfel zwischen den beiden Republiken und in letzter Zeit hatte sich große Kriegsgefahr gezeigt, die durch das lebereinkommen glücklich beseitigt wurde.

Es kann aber es wird nicht. Die sudetendeutschen Arbeiter haben sich noch jeden, der sich ihnen werbend nahte, genau angesehen. Sie haben nicht eine Spaltung mitgemacht und die Schlagkraft der Partei unter den größten Opfern und Fährnissen nur zu dem Zwecke bewahrt, jezi jenen SA- Leuten das Feld zu überlassen, deren einziges Verdienst es ist, an den opfer- und ent­behrungsvollen Arbeiten und Kämpfen der leßten für jedes Nazi- Attentat Monate nur von dem Diskussionstisch aus teil­Wien, 20. Juni. Am 2. Juni, also wenige 160 Schilling für 13 bereits wiederholt wegen genommen zu haben, den sie jetzt in einen Feld­herrnhügel umwandeln möchten. Wer in der Par- Tage vor dem Einsetzen der neuen national Verübung von Anschlägen bestraften National­tei führen, wer in ihr gelten will, muß sich in ihr sozialistischen Terrorwelle, wurde von der Bundes sozialisten, der Rest von 200 Schilling war für arbeiten b burchſeken. Wenn sich einige polizeidirektion Linz der reichsdeutsche, arbeitslose zwei S.- Stürme beſtimmt. Wahl gab an, den sozialistische Studenten dazu zu vornehm dünken Tischlergehilfe Wilhelm Wahl, zuständig nach verschlossenen Briefumschlag am 1. Juni von oder dazu zu bequem ſind, so mögen sie zwar für Remscheidt, festgenommen, bei dem in einem ver- einem nationalsozialistischen Kurier aus dem bie Herausgabe der SA qualifiziert sein, nicht ſchloſſenen Briefumschlag ein Geldbetrag von 3120 Reiche mit dem Auftrage zur Verteilung laut den aber für das Verbleiben in einer Partei, deren Schilling samt 15 vorbereiteten Emp beigelegten Empfangsbestätigungen erhalten zu deshalb von der Regierung von Columbien mit einem Vertrauensleute sie im Schuße der Anonymität fangsbestätigungen vorgefunden wur­den. Die Beträge waren in Quoten von 20 bis haben. beschimpfen.

Seit einiger Zeit war der frühere tschechoslowa

fische General Ice and a Befehlshaber der columbianischen Truppen. Er traf umfassende Vor­bereitungen zur Durchführung eines Feldzuges und diesen Vorbereitungen schreibt man es zu, daß Peru

schließlich Angst befam und nachgab. Klecanda wurde

' bohen Orden ausgezeichnet.