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95 Jahre Zuchthaus!

Braune Mordjustiz gegen Freiheitskämpfer,

die illegale Aktivität wächst und mit ihr der Terror der Diktatur.

Sonntag, 24. Juni 1934

Innerer Zusammenbruch oder Krieg nach aussen!

Die Weltpresse über das Dritte Reich

Der Mythos, der allein sie aufrechthielt, ist zer­stört. Der Rest ist nur eine Frage der Zeit! Der Peuple  " beschäftigt sich sodann mit den bemerkenswerten Begleitumständen der Papen  Rede, mit dem Empfang des Vizelanglers bei Hin denburg und mit dessen Glückwunschtelegramm an Papen.  ( Die Times" begleiteten diese Vorfälle mit der Bemerkung, daß unter diesen Umständen Hitler   nicht imstande war, sich Papens zu entledi­gen, ohne einen Staatsstreich zu vollziehen, der auch Hindenburg   beseitigt hätte!)

Die illegale Aktivität der heldenmütig kämp fenden sozialdemokratischen Arbeiter im Lande der Hitler  - Barbarei verstärkt sich zusehends und mit Die Papen   Rede und ihre Begleit- und| Papen  , zuzuschlagen zögert, dann beweist sie, daß ihr die Brutalität der dittaturhörigen Justiz, Folge- Erscheinungen haben die Presse in der gan- sie Furcht hat und daß sie nicht unverwund­die längst nicht mehr nach dem Geseze der Ge zen Welt alarmiert. In Paris  , London  , Washing- bar ist. rechtigkeit, sondern nach dem Gesetz der Partei- ton, in Brüssel   und Madrid   horcht man seit diesen rache verfährt und fürchterliche Strafen über die Tagen förmlich mit gespitzten Ohren nach Deutsch­Helden der Illegalität verhängt. land. Und trotz der großen Reserve, die sich die Vor dem Berliner   Kammergericht fanden die Bresse überall auferlegt, um nicht zu früh zu pro­ersten zwei Prozesse gegen die Bezirksleiter und phezeien, herrscht doch bei den Beobachtern und Be­die Propagandisten des Roten Sturms urteilern in aller Welt Nebereinstimmung darin, daß der Hitlerismus nicht nur den Höhe= trupp" statt, einer illegalen Organisation jun­puntt feiner Macht bereits über­ger Sozialisten, die sich großer Popularität bei den Arbeitern erfreut. Im ersten Prozeß standen schritten hat, sondern sich, wenn auch lang­26, im zweiten 23 Genossen vor den Blutrichtern fam, folgenschwersten Entwidlun= des Systems. Die Anflage lautete u. a. auf 8en zuzun eigen beginnt. An dem Ende der schiefen Ebene, auf die das Hitlerregime nun­och verrat und Bildung einer neuen Partei, die Strafen, die verhängt mehr gelangt ist, gibt es- so beurteilt and die wurden, waren auftragsgemäß von barbarischer nicht sozialistische Weltpresse die Situation- Härte. 9 Genossen wurden freigesprochen, 40 nur zweierlei: entweder die innere Rata, hingegen zu insgesamt 95 Jahren Zucht­haus verurteilt.

Die Führung des Prozesses war geradezu beispiellos. Es war eine reine Stomödie, daß man nach außen hin gewisse Formalitäten zu beachten fuchte. Die Verteidigung wurde in ihrer Tätigkeit so behindert, daß sie völlig überflüssig schien. Sämtliche von der Verteidigung vorgeschlagenen Entlastungszeugen wurden abgelehnt, als Zeugen wurden nur Beamte der Gestavo gehört, denen vorher eingedrillt worden war, was sie zu sagen batten. Die beiden Prozesse peitschte man an je cinem Tage durch, Staatsanwalt und die Vertei diger sprachen in jedem Prozeß insgesamt eine Stunde. Die Urteile hatte man offensichtlich be reits vorher festgelegt, denn der Vorsitzende, Se­natspräsident Selbiger, der sich den Ange­flagten gegenüber besonders brutal verhielt, um die Anerkennung seiner vorgesezten Terrorbehörde zu erhalten, entschied nach dem neu geordneten" Recht vom 2. Mai, gewiß auf höheren Befehl,

halbes Jahr zurüdliegen.

strophe in Deutschland   oder seinen Krien nach außen!

Für uns besonderes Interesse hat die Beur­teilung, die die reichsdeutsche Situation in der gro= Ben sozialistischen Presse erfährt. Und da erscheint uns als besonders bemerkenswert die Stimme des Brüsseler Peuple", dessen Außen­triebenen Hoffnungen und allzu großem Optimis­politiker am Freitag bei aller Warnung vor über­mus dennoch selber zu dem Schluß fommt, daß die schicksalhafte Warnung sich bereits deutlich auf der Wand abzeichnet und die Däm merung ankündigt.

Denn alle Kraft der braunen Bestic, so ten Brutalität. Wenn sie nun, wie im Falle schreibt das Blatt, liegt doch in seiner unbegrenz=

Tagesneuigkeiten

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III. Tschechoslowakische

ARBEITER- OLYMPIADE

PRAG  / 1.Juli/ 5. bis 8. Jull Der Kindertag am 1. Juli, mit dem die Olym piade Festlichkeiten eröffnet werden, weist folgendes Programm auf: Ab 8 Uhr vormittags finden Pro­ben statt. Nachmittags um 3 Uhr: Das turnerische Märchenspiel Ein Sommertag", ausgeführt von 62 bis 8jährigen Schülerinnen und Schülern; Unter­haltungsspiele( Schüler von 8 bis 14 Jahre); Auf­treten der Jugend des Auffiger Verbandes; Frei­übungen der Schülerinnen und der Schüler( 8 bis 14 Jahre); Verkündung der Ergebniſſe des schrift­lichen Olympiade Wettbewerbes der Schüler; Son dervorführung des 1. DTJ. Kreises( Prag  ). Den Abschluß bildet die erste Aufführung des Festspicies ., Befreite Arbeit".

Die Festakademie zur Eröffnung der Olympiade findet am Mittwoch, den 4. Juli, im Sladkovsky- Saal Nicht minder bemerkenswert ist die Tatsache, des Brager Repräsentationshauses statt. Ilm halb daß die Papen   Rede, so wie sie jetzt als 19 Uhr beginnt die Begrüßung der Auslandsdelega Broschüre vorliegt, eine ganze Reihe fentionen und Gäste und um 20 Uhr die Akademie unter ationeller Stellen enthält, bie nicht ein Mitwirkung des Sängerchores Typografia  " und der mal in jenen Blättern zu lesen waren, die für die Mittelböhmischen Philharmonic aus Kladno  . Die Zensur zu rasch gewesen waren. Papen   wendet Begrüßung und der erste Teil der Akademie werden im Rundfunk zu hören sein. sich scharf und deutlich gegen Goebbels  , in­dem er erklärt, daß große Männer nicht durch Pro­paganda, sondern durch Taten werden, die von der Geschichte anerkannt werden müssen; aber auch gegen Hitler   selbst, gegen den

Terror, der nichts anderes ist als das Produkt eines schlechten Gewissens, spricht über die Not des deutschen   Volkes, die durch den moralischen und materiellen Boykott zurück­zuführen sei; dieser Boykott sei aber nur zu über winden durch Vertrauen zwischen dem Volt und den Führern. Nun denn, so schließt Papen  ,

ein feiner Rechte beraubtes Bolt hat ein Bertranen zu verschenken"!

dem ist es mit dem Begriffe der Demokratie un­vereinbar, daß die Willfür eines Einzelnen ge­setzliche Verfügungen erfindet, nur um sein über hißtes Mütchen zu fühlen. Darum muß man dringend verlangen, daß die beiden Beamten des Bodenbacher Bahnhofdienstes eingehend über den Wirkungstreis ihrer Pflichten belehrt werden!

―r.

Eröffnung des Krematoriums in Schreckenstein

trosdem die infriminierten Handlungen über ein Das Prestige der- Stampiglie! Troß der ,, borsichtigen" Prozeßführung ließ Ein Lehrer- Genoſſe in Tepliß- Schönau fich erfennen, in welch grauenhafter Weise in Neu- schreibt uns: deutschland   Geständnisse erprest Der Juni steht im Zeichen der Schulaus­werden. Fast alle Aussagen der Angeklagten wur- flüge. Eine ordnungsgemäß unter allen Umstän­den durch Gewaltanwendung und unter Zuhilfe- den zweisprachig ausgefüllte Přihláska" ermög­tahme von Geiſelrequirierungen herausgeschun- licht ermäßigte Fahrt. Also hinaus in die Kleine den. Wie es gemacht wurde, dafür ein Beispiel: Welt der engeren und weiteren Heimat. Nach 10 Der Gestavo war es gelungen, einen Brief abzu- Monaten ehrlicher Arbeit ein Tag der Freude, fangen, in dem die Adresse eines jungen Mädchens des fameradschaftlichen Beisammenseins der Am 28. Juni wird das neue Krematorium in enthalten war. Es gelang, den Schreiber des ſtillen pädagogischen Vertiefung. Schulfahrt Schreckenstein eröffnet werden. Es ist bereits seit Briefes zu ermitteln. Er wurde in die Folter- ist ohne viele belehrende Worte drei Jahren fertig( nach den Entwür­tammer der Gestavo, ins Columbiahaus geschleppt, prattisches Erleben der Demotra= fen der Architekten Rüder und Otezl), die Eröff­fürchterlich gemartert und schließlich gezivungen, tie: einer für alle, alle für einen; 3usam nung wurde aber solange aufgehalten, da ein Re­ein Protokoll zu unterschreiben, nach dem das menstehen, Vertragen; Hilfs be furs vorlag. Mädchen die Leiterin eines Bezirtes der illegalen reitschaft! Organisation gewesen sei. Dieses Mädchen wurde nun, völlig unschuldig, zu zivci Jahren Zuchthaus  

verurteilt.

gen hängten. Ist es keine Barbarei, wenn rohet Stumpffinn alles zerschlägt und ruiniert, was sich die kulturhungrige Arbeiterschaft Dester. reichs an Schönem und Beispielhaftem unter größten Entbehrungen aufgebaut hat? Ist es christlich, auf der einen Seite, mild verzeihend, beide Augen zuzudrücken, und auf der anderen Seite zn geißeln, was nur die zwangsläufige Folge der unfaßbar unnatürlichen" Diftatin eines brutalen Klingels gegen achtzig Prozent des gemeuchelten Volfes ist?! Als deutscher  Bischof, der den Titel eines Primas von Deutsch­ land   führt, blide ich blutenden Herzens auf das Bild solchen Bruderzwistes..." sagt der Bi­schof noch außerdem, und damit will er wohl seiner Verwunderung darüber Ausdrud geben, daß die braunen und grünweißen Fascismen, die doch in punkto Barbarei so wenig trennt, einander in den Haaren liegen. Diese Verwunde rung ist verständlich, weniger verständlich jedoch eine nur allzu berechtigte Philippika, die ihre Pointe vergißt!

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Wegen Verdacht der Bestechung verhaftet. Bon der hiesigen Staatspolizei wurde auf Ver­anlassung Brünner Behörden der Aussiger Fabri­lant Dürschmidt verhaftet. Dürschmidt soll in die Bestechungsaffaire der in Prag   verhafteten vier Eisenbahnbeamten verwidelt sein. Der Verhaf tete bestreitet jede Schuld. Die Angelegenheit wird untersucht. Zwei Badegäste ertrunken. Am Strande  Die Rüdfahrt wird in Bodenbach   ange- Die politiſche Belle in Frankreich   Badegajte ins offene Meer hinaus. Mehrere von Biariz riz eine Sturzwelle fünf treten. Dort sind zwei Tage der Demokratic zu Paris  , 23. Juni. In St. Germain   und Rettungsboote waren sofort zur Stelle; es gelang Ende! Der diensthabende Beamte bei der Bahn­hofstassa erklärt bei der Vorlage der Přihláska" in der Umgebung von Paris   hatten die Rechtsauch, alle fünf an Bord zu nehmen; bei zweien dem Lehrer: Das erledige ich nicht!" parteien für den gestrigen Abend eine Ver- von ihnen sind die Wiederbelebungsversuche er­Folgt ein höfliches Warum, bitte?"" Das ist nur ſammlung angemeldet. Sie wurde jedoch wegen der folglos geblieben. deutsch!" Wieder höflich der Hinweis, daß die Drohung der gemeinsamen Front der 2ints= So fämpft das hitlerfascistische Mordregime Legitimation vorschriftsmäßig in beiden Sprachen Parteien, daß sie die Versammlung unmöglich gegen die Helden, die sich durch keinen Terror von ausgefüllt ist! Der Schul stempel ist nur machen werden, vom Bürgermeister verboten. ihrer Arbeit abbringen lassen. Die hohen Gefäng- deutsch  !" Ja- eine deutsche Schule hat na- In Chalons- sur- Saone   verbot nisstrafen gegen Iühs und Krüger, die türlich einen Stempel mit deutschem Wortlaut! der Bürgermeister aus den gleichen Gründen ein barbarischen Zuchthausurteile gegen die roten Der Stempel muß tschechisch Konzert der Militärkapelle. Sturmtrüppler sollen die Tapferen abschreden, die sein; das ist Vorschrift! Mit deut- In Strazburg   hat es der kommunisti- Tschechoslowakischen Republif vom 23. Juni 1934 Opposition einschüchtern. Aber es wird nicht geicher Stampiglie gebe ich teine ſche Bürgermeister abgelehnt, einen Saal für eine aus. Eingabefrist bis 17. Juli 1934. Bedingungen lingen. An die Pläge der Eingelerferien werden starten!"- Schrumm, der Schalter saust Versammlung der elsässischen national- waltung des Handelsministeriums gegen 5. und Offeriformulare versendet die Wirtschaftsver­neue Streiter für die Freiheit treten. Denn eine herunter, der Lehrer steht da. Neben ihm 40 atholischen Partei zur Verfügung zu Sache, für die solche Menschen zu kämpfen und zu Schüler. leiden verstehen, muß lezten Endes unbesiegbar sein!

Ein dritter Prozeß gegen den Roten Sturmtrupp" steht bevor. Er soll gegen die zehn Hauptangetlagten geführt werden.

ligt worden.

Politische Amnestie

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Der diensthabende Beamte in der Betriebs­

stellen.

Ausschreibung einer Staatslieferung. Die Lic­ferung von Zugehör( Geweben) für Die n itan­aüge für Unterbeamte und Angestellte der Staats ämter, Anstalten und Betriebe für das Jahr 1934 schreibt das Handelsministerium im Einvernehmen mit den beteiligten Ministerien im Amtsblatt der

Vom Rundfunk Gmpfehlenswertes aus den Programmen: Montag

13.30: Arbeitsmartt, 18.20: Deutsche   Sendung: Brag, Sender 2: 10.05: Deutsche Nachrichten, Lill: Die Oberleutensdorfer Industrien und deren Entwidlung, 18.55: Deutsche Presse, 20: Uebertra­gung aus dem Neuen Deutschen   Theater, Dvořák  : Der Jafobiner, 22.45: Deutsche Nachrichten, Sender S.: 14: Mužif- Salonquartett, 14.30: Deutsche  Brünn   17.45: Deutsche   Sendung: Dr. Bretholz: Die Sendung: Universitätsprofessor Dr. Foltin: Für und wider die Schwurgerichte, 15: Deutsche Presse. europäische Staatenwelt in ihrer Vergangenheit und Gegenwart, 18.30: Schallplatten, 18.55: Deutsche  Mähr. Oftrau 15.15: Orchesterkonzert, 18.20: Deut Presse, 20.40: Im Wald und auf den Wiesen. fche Sendung: Schreiber: Konsumgenossenschaft und Planwirtschaft.

Dienstag

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fanzlei ist etwas umgänglicher. Er beschränkt sich Der Minister des Innern drang gestern in der nur darauf, die Verlegenheit eines für 40 Kinder Deputiertenkammer in alle politischen Parteien, Japans   Seerüstungen verantwortlichen Lehrers mit einer gewissen Schaden Waffenstillstand zu respektieren. Seit 9. Fe­denfreude zu genießen. Er beruft sich auf un- ber, sagte er, fanden in Paris   allein 1100 poli­Totio, 23. Juni. Wie verlautet, wird der bedingte Vorschriften des Minist e- tische Versammlungen und öffentliche Manifesta­Haushalt für das japanische Heer und die japa- rium s"! Dieser Einwand ist offenkundig falsch. tionen statt, zu denen allen verstärkter Polizeidienst nische Marine im fommenden Rechnungsjahr um Denn erstens müßte ein solcher Erlaß des Eisen- zur Aufrechterhaltung der Ordnung organisiert 100 Millionen Men erhöht werden. Das japani- bahnministeriums doch notwendigerweise das Un- werden mußte. sche Marineministerium fordert außerdem noch terrichtsministerium veranlassen, allen Schuldirek eine zusäßliche Haushaltssumme in Höhe von tionen die Anschaffung zweisprachiger Amtsstem­190 Millionen Yen. Diese Summe ist bis jetzt pel aufzutragen; zweitens müßte dieser Erlaß bischof von Salzburg  , Dr. Rieger, hat einen Ein Hirtenbrief ohne Pointe. Der Era jedoch vom japanischen Stabinett noch nicht bewil- wohl allen Bahnämtern bekannt sein, hätte also Sirtenbrief verfaßt, der am heutigen Sonntag schon bei den Ausgangsstationen der Ausflüge die in allen Stirchen der Diözese verlesen wurde. Der Abfertigung ausschließen müssen; denn man fann doch füglich nicht annehmen, daß der Ministerials Erzbischof, dem gewiß niemand den guten Wil­erlaß irrtümlich nur an Bodenbach   gerichtet war. Ien absprechen wird, wendet sich, trot seinem Aber was will der Lehrer tun? Er trägt die Ver- biblischen Alter in geradezu leidenschaftlichen antwortung dafür, daß die ihm anvertrauten Worten an seine Gläubigen und beschwört sie, Schüler rechtzeitig heimkommen, um die Eltern abzulassen von Streit und Haß. Es sei, so betont nicht zu beunruhigen und den Kindern bis zum der Bischof, völlig unfaßbare Unnatur, daß sche Nachrichten, 10.15: Deutscher   Schulfunt: Schle Prag, Sender 2.: 6: Gymnastit, 10.05: Deuts nächsten Schultage die Ruhezeit zu ermöglichen, Menschen d. 20. Jahrhunderts mit ausgesuchten fische Landschaft und Sage, 13.40: Schallplatten, deren sie nach einer Zweitagswanderung bedür Mitteln der Grausamkeit, in einem tiefbeschä- Grund: Leitmerit und seine Bedeutung, fen. Also muß er den zweifellos im be wußten menden Rückfall zu wilder Barbarei daran seien, Georg Mannheimer  : Masaryk   in Genf  , 19.45: Ge 15.15: Stonzert, 18.20: Deutsche   Sendung: Ing. rrtum befindlichen Beamten ersuchen, den 18.30: Kassadiensthabenden zur Ausfolgung der Jahr- schrecklichen Schaden zu stiften..." Was der fangstonzert, 19.10: Konzert des Mandolinenflubs, farten zu veranlassen. Nach längeren Berhand- Bischof sagt, klingt edel und schön und der alte 19.45: Gesangskonzert, 21: Orchesterkonzert, 22.15: lungen geschicht das auch, natürlich nicht ohne Herr wird in seinem redlichen Eifer gewiß nicht mäßigungen bei uns und im Auslande, 15: Deutsche  Schrammelfonzert. Sender S.: 14: Fahrpreiser­den keineswegs höflichen Hinweis,... sich ahnen, daß ihn die herrschende Barbarei Sendung, Dr. Hahn: Vorlesung aus dem Buch das zumerken und nicht noch einmal dazu mißbraucht, seine Predigt gegen die Barvinge das Leben", 15: Deutsche Presse. ohne richtige Stampiglie zu kom barei da enden zu lassen, wo sie in ihrer gan. 17.55: Stofafen- Chor, 18.20: Deutsche   Sendung: men, dann gäbe es nichts!" 3a- eine Schulfahrt ist praktisches Erle- anschläge, die Papierböller, die vergiftete Atmo- Ferien, 19.10: Chromatische Harmonika- Soli, 22.15: zen Wucht erst beginnen müßte. Die Bomben. dung: Prof. Schweizer  : Das Schulkind in den Budapest  , 23. Juni. Der heute veröffent­Soziale Informationen, 18.25: Arbeiterfena lichte amtliche Saatenstandbericht schäßt den dies- ben der Demokratie; Zusammenstehen, Vertra­jährigen Ernteertrag an Weizen auf 16.27 Mil- gen; Hilfsbereitschaft! Aber bei einer Stampig- phäre feiner Heimat, auf die der Erzbischof in das neue tichchige til lionen Meterzentner( gegen 26.22 im Vorjahr). lie ist diese Demokratie zu Ende. Und mit ihr die so bewegten Worten anspielt, wer hat sie denn linkonzert. Breßburg 19.25: Vio­an Roggen auf 4.95 gegen 9.56 Millionen Me- Höflichkeit! Und der Dienst am Kunden! hauptsächlich verschuldet?! Jene unentwegt terzentner, an Gerste und Hafer ist eine schwä Ein Erlebnis der geschilderten Art tann lächelnden S. u. K. Fascisten, die mit Kanonen there als mittelgute Ernte zu erwarten. Sad- mehr zugrunde richten, als der ſtaatsbürgerliche auf Arbeiterwohnungen schießen ließen und im früchte entwideln sich im ganzen Lande sehr gut. Unterricht eines Jahres aufzubauen vermag. 3us| Namen des Christentums Besiegte an ihre Gal. Belt

im Saargebiet Saarbrüden, 28. Juni. Die Regierungs­kommission hat am Samstag dem Landesrat eine Amnestie Vorlage für politische Vergehen im Saargebiet zugeleitet. Die Vorlage, die schon am 1. Juli in straft treten soll, erstreckt sich sowohl auf rein politische Straftaten als auch auf Straf­taten aus wirtschaftlicher Not.

Ungarns   Welzenernte

um 10 Millionen Zentner Kleiner als im Borjahr

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- Brünn

Nachtrag zu dem fonntägigen Brogramm: Brag. Senber S: 14.45: Deutsche   Arbeitersen­

dung: Friz- Rosenfeld  - Prag  : küme verändern die