Der Lohnkampf in der niffe vifden Eltern und Kindern ſein, Porzellan- Industrie

Dienstag, 26. Juni 1934

Verhältnissen ein oberstgerichtliches Urteil avei Jahre auf sich warten lasse. Eine entsprechende Er­

tigen Verfahren und bei der Regelung des Verhält Im Motivenbericht wird betont, daß Ende 1983 höhung des Personalstandes des Obersten Gerichts sei beim Obersten Gericht 8000 unerlerigte Aften Tagen, nicht möglich, weil es nicht genügend qualifizierte Bei steigenden Lebensmittelpreisen sollen die darunter 6000 aus den hiſtoriſchen Ländern. 5000 Kräfte aebe. Deshalb habe man zu einer Beschrän Fälle betrafen Revisionen im zivilprozessualen Ver- fung der Rechtsmittel an das Oberste Gericht gegrif fahren. Es sei ein ungesunder Zustand, daß bei dieſer fen.

Elendslöhne weiter reduziert werden!

In der Porzellanindustrie ist von Donners tag, den 21. Juni bis Samstag, den 23 Juni, die Arbeiterschaft einiger Betriebe in den Ausstand getreten. Der Arbeitgeberverband der Porzellan­industriellen in Karlsbad hat weitere Beratungen der Arbeiterschaft nicht abgewartet, sondern am 16. Juni an die Betriebe die Weisung heraus­gegeben, die Löhne im Sinne der von der Ver­handlungskommission vorbehaltlich festge­legten Vereinbarung abzubauen. Bekanntlich hat die Arbeiterschaft in der Urabstimmung das Ver­handlungsergebnis mit großer Mehrheit abge lehnt. Sie ist bei ihrer Entscheidung von der durchaus verständlichen Meinung ausgegangen, daß sie mit Rücksicht auf den bereits wiederholt durchgeführten außertourlichen Lohnabbau durch

ben

Der betrügerische Bankrott

Zum Rückkauf deutscher Wertpapiere sind Devisen genug da! London , 25. Juni. Schatzkanzler Neville| gen werde, als gegenüber den Gläubigern Deutsch . Chamberlain erklärte heute im Unterhaus, anläß lands in den übrigen Ländern. lich der zweiten Lesung der Clearingvorlage, daß die Gläubiger Deutschlands konstatiert haben, daß die Reichsbant, die sich nachzuweisen bemühe, daß

Für alle Fälle...

Chamberlain hob weiter hervor, daß der Arti sie außerstande sei, ausländische Valuten zu ertel 2 des Entwurfes durch den die Möglichkeit der halten, um ihren Verpflichtungen gegenüber den Kontingentierung der Einfuhr geboten wird, weder Gläubigern nachkommen zu können, während der gegen Deutschland , noch gegen andere Länder ge­letzten sechs Monate bis zum 31. März d. J. im richtet sei. Großbritannien sei fast das einzige ganzen 335 Millionen Reichsmart für Land auf der Welt, das bisher keine Möglichkeit land( natürlich zu start herabgeschten Surfen!) sche Regierung sei keine Anhängerin der Kon­den Anlauf entwerteter deutscher Bons im Aus- hatte. solche Kontingente einzuführen. Die briti tingente und beabsichtige nicht, sie mit dieser Mau­sel ins Leben zu rufen.

ausgegeben habe.

die Löhne bis zu 40 Prozent gefürzt wurden, eine weitere Reduzierung ihrer Löhne nicht mehr tragen kann. Die Unternehmer haben teilweise der Weisung des Arbeitgeberverbandes Rechnung getragen und den Lohnabzug bereits Dar Minister gab der Hoffnung Ausdruck, diese Woche durchgeführt. Dabei sind Betriebe, daß es mit den nach London entfendeten deutschen wie festgestellt werden konnte, über die Wei Unterhändlern zu einer Einigung noch vor dem sung des Arbeitgeberverbandes 1. Juli kommen werde, unterstrich aber nachdrück hinausgegangen und haben lich, daß zu einem befriedigenden Abkommen zwei mehr abgezogen, als die Wei Dinge notwendig feien: sungen eigentlich beinhalten. In den Betrieben Epiag" A.-G., Elbogen , Ver­einigte Porzellanfabriten Meierhöfen, Epiag", Atrohlau, Haas u. Ezizet, Chodau, und Epiag", Dallwig, haben die Vertrauensmänner vorher nochmals den Betriebsleitungen mitgeteilt, daß die Arbeiterschaft den Lohnabbau nicht zur Kennt nis nehmen kann. Den Vertrauensmännern wurde jedoch erklärt, daß die Firmen den Weisungen des Arbeitgebewerbandes Folge leisten müssen und daß der Abbau durchgeführt wird. Daraufhin sind die Belegschaften der genannten Betriebe spontan in den Ausstand getreten.

Inzwischen kam es in Meierhöfen, durch die Initiative des Gewerbeinspektorates in Karlsbad , gestern zu Verhandlungen, welche vorläufig das Ergebnis zeitigten, daß für Dienstag, den 26. Juni, beim Arbeitgeberverband in Karlsbad neuerliche Verhandlungen anberaumt wurden. An die gesamte Porzellanarbeiterschaft er geht die stritte Weisung, diese Verhandlungen abzuwarten. Aufforderungen, wie sie bereits von

Daß die Zinsen auf die Young, und die Dawes Anleihe bezahlt werden, die eine gesen liche Priorität genießen, und zweitens, daß gegen über Großbritannien , soweit es die übrigen Fra gen betrifft, nicht ungünstiger vorgegan­

das Gesetz zur Sinrichtung von Schulden­Das Unterhaus nahm am Montag abends Clearingämtern und Vergeltungsmaßnahmen für Einfuhrbeschränkungen" in zweiter Lesung ohne Abstimmung an.

Die deutsche Delegation, die Montag abends nach London abreist, besteht aus: Ministerialdirektor Dr. Berger, Reichsfinansministerium, Vortragender Legationsrat Dr. Ulrich, Auswärtiges Amt , und Direktor bei der Reichsbank Blessing

Jubiläumstagung

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der tschechischen Großeinkaufsgesellschaft

Prag , 24. Juni. Im Gebäude des Muster­messepalais fand Sonntag nachmittags die Jubi läumsgeneralversammlung der tschechischen Groß­einfaufsgesellschaft statt. Die Versammlung, an der 277 Delegierte mit 1132 Stimmen, sowie zahlreiche Gäste teilnahmen, wurde vom Vorsitzen den des Direktoriums Gen . Emil 2 u stig, eröff net, der die Verhandlungen auch leitete. Namens der Gäste sprachen der Generalsekretär des Inter­nationalen Genossenschaftsverbandes Henri M a y aus London , namens der englischen Genossen­schaftsunion in Manchester Hargreaves, namens der finnischen Genossenschaftszentrale Rinne, namens der englischen Großeinkaufs­stelle I am in g, namens der schottischen Groß­einkaufsstelle Buchanan und namens des Gec­Verbandes deutscher Genossenschaftler in der Tsche choslowakei Rud. Krejský. Für die Hauptstadt Prag begrüßte die Generalversammlung Prima tor- Stellvertreter Ferd. Ke II ne r, für das Mi­nifterium für foziale Fürsorge Sektionsrat Maur und für die tschechoslowakische sozialdemokratische Arbeiterpartei Abgeordneter To še 1. Hierauf erstattete Direttor Emil Lu stig den Tätigkeits­bericht, worin in furzer Weise die Arbeit der Groß­cinfaufsgesellschaft seit ihren Anfängen vor 25 Jahren flizziert wurde. Dieser Bericht wurde hin sichtlich der geschäftlichen und administrativen Seite durch Referate der Direktoren Bönisch und Veselý ergänzt. Den Bericht des Aufsichtsrates erstattete Direttor Po břis I o. Namens der An­sprach J. Sa mpe is, der sämtlichen Gründern gestellten der Unternehmungen dieser Gesellschaft und Mitarbeitern für den Aufschwung der Gesell­schaft und für deren Angestelltenfürsorge danfte. Nach durchgeführter Debatte wurden die Anträge auf Annahme der Berichte, ferner die Erteilung des Abfolutoriums an den Vorstand und die Ver­teilung des geschäftlichen Ueberschusses genehmigt. Hierauf wurden die Wahlen in den Vorstand und in den Aufsichtsrat vorgenommen. In den Vor­Vereinbarungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden stand wurden Emil Lustig. Fr. Veselý und Bönisch wiedergewählt. Es wurden Vollmachten Um einen großen Teil der derzeit Arbeits- sorgeministerium Verhandlungen für das Han­losen, insbesondere diejenigen unterzubringen, dels- und Transportgewerbe einleiten. Die übri- zum Kauf und Verkauf von Immobilien erteilt, welche durch die Rationalisierung der Produktion gen Induſtriezweige, das sind Porzellan, Schuhe, die Generalversammlung geschlossen wurde. worauf mit einem Schlußwort des Vorsitzenden um ihren Arbeitsplatz gekommen sind und vielfach Leder, Holz, Sägewerte, Kleinmetalle, Drechslerei, auch im Verlaufe einer etwa später eintretenden chemische Industrie, Explosivstoffe, Keramit, Bät- Der Generalversammlung ging nach acht Uhr günstigen Konjunktur kaum Hoffnung haben, einen fereien, Margarine, Mineralöle, Stonfettion, Gru- früh die offizielle Eröffnung einer übersichtlichen Arbeitsplatz zu bekommen, geht das Bestreben der ben-, Mühl- und Elektrizitätswerke, Spiritus und stimmungsvoll veranstalteten Ausstel= sozialistischen Parteien und der Gewerkschaften da- und Elektrotechmit kommen bis längstens zum 15. I ung der Großeintaufsgenoſſenſchaft im Meſſe hin, auf gefeßlichem Wege eine Ver- Juli 1934 zusammen. palais in Prag voraus. An der Eröffnung betei fürzung der Arbeitszeit herbeizuführen, und zivar ligten sich einige hundert Delegierte und zahl= reiche ausländische Gäste aus England und Finn­ land , darunter der Generalsekretär des Interna tionalen Genossenschaftsverbandes Henri May aus London . Die Eröffnungsansprache hielt der Präsi In Betrieben mit drei Schichten kann die dent des Direktoriums der Großeinkaufsgesellschaft Teil der Unternehmer der Tschechoslowakei kein Möglichkeit geprüft werden, die Belegschaften auf Emil Lustig, der die Entwicklung und den Auf­Verständnis für die Notwendigkeit einer allgemei- vier Teile zu beschäftigen, die die üblichen drei schwung der Gesellschaft in einem historischen nen im Gesetzeswege zu erfolgenden Verfürzung Schichten arbeiten. Bei ununterbrochenen Betrie- Ueberblick stizzierte. der Arbeitszeit. Die Unternehmer sind höchstens ben kann die Lösung durch das System von drei dazu bereit. im Vereinbarungswege mit den Ge- Schichten zu vier Teilen geprüft werden. werkschaften einen Versuch der Verfürzung der Ar­beitszeit zu unternehmen.

Auftakt zur Vierzigstundenwoche

der kommunistischen Gewerkschaft an einzelne Bee

triebe ergingen und die nur den Zived verfolgen, die Einigkeit der Arbeiterschaft zu stören, sind ganz entschieden zurückzuweisen.

Zuzug von Arbeitern und Arbeiterinnen in die bestreiften Betriebe ist strengstens fernzu­halten!

Agrarische Einsicht

- aber nur auf tschechischer Seite Bei der feierlichen Uebergabe des Svehla- Parts auf dem Kunětizer Berg bei Pardubiß hielt in Gegen wart des Innenministers, des Landespräsidenten und des früheren Ministerpräsidenten Udržal der am tierende Bizepräsident der tschechischen Agrarpartei Beran vor 15.000 Zuhörern die Festrede.

tausende von Arbeitslosen wieder Arbeit befämen. Leider und das zeigt der Verlauf der Genfer Konferenz sehr deutlich hat der größte

Obwohl auf Arbeiterseite die Meinung vor­herrschend ist, daß ohne eine allgemeine durch gesetzlichen Zwang zu erfolgende Arbeitszeitver­kürzung das gewünschte Ziel der Einreihung größerer Wassen von Arbeitslosen in den Ar­beitsprozeß nicht erreicht werden kann, haben sich) die Gewerkschaften dennoch dazu bereit gefunden mit den Unternehmern zu unterhandeln.

Das angestrebte Ziel foll durch Beschrän ung der Arbeitsstunden auf eine Seit durchge­führt werden, die in der Regel 40 bis 42 Stun­den betragen soll..

Die Beschränkung der Arbeitsstunden bei dem gegenwärtigen Produktionsstand soll durch die Aufnahme einer entsprechenden Zahl weiterer Ar­beitskräfte aufgewogen werden. Von der Ueber= stundenarbeit ist nach Möglichkeit Abstand zu nch­men.

Das Uebereinkommen gilt bis 30. April 1935, im Dezember 1934 treten die Vertreter beider Parteien neuerlich zusammen, um die Auswirkungen des Uebereinkommens zu prüfen.

Papen und Wilhelm II Geheimnisvolle Pläne der deutschen Monar­chisten.

Der Londoner ,, Daily Herald" berichtet, das; vorige Woche ein englischer Journalist in Haus Doorn den Ertaiser interviewen wollte, aber nicht vorgelassen wurde. Ein Herr aus der Umgebung Beran hob u. a. hervor, daß Svehla in lon­des Erfaisers, der seinen Namen zu verschweigen sequenter Weise die demokratische Politik des tsche­bat, erklärte dem Journalisten, daß Wilhelm II. chischen Hussitentums fortsette. Im weiteren be= sich auf eine baldige Rückkehr nach Deutschland tonte er die Bedeutung der Demokratie für das tsche- Diese Verhandlungen haben Donnerstag, den vorbereite und deshalb keine fremden Besucher choslowakische nationale und staatliche Leben. Er 21. und Freitag, den 22. Juni 1934 in Prag Dies ist ungefähr in Kürze der Juhalt des mehr empfange. Der Erkaiser sei der Ansicht, daß würdigte den Inhalt der Freiheit, die teine Anarchie stattgefunden und haben zu einem Resultate ge- Uebereinkommens, welches Unternehmer und Ar- durch die Strise der Hitlerdiktatur eine große bedeuten dürfe, sondern von Zucht und dem Willen führt. In den Beratungen, welche im Ministerium beiter miteinander abgeschlossen haben. Man Chance für ihn entstanden sei. Man rechne im zur Ordnung durchdrungen sein müsse. Auf die für soziale Fürsorge abgehalten wurden, wurde braucht diese Uebereinkunft nicht zu überschätzen Haus Doorn mit Hitlers Sturz noch vor Ablauf wirtschaftlichen Verhältnisse übergehend, sagte er, daß eine Reihe von Beſchlüſſen gefaßt, durch welche der und man muß abwarten, wie sich die am grünen des Jahres. Das Offizierstorps der Reichswehr die Landwirte und die beschäftigungs- Anfang zur Verwirklichung der Vierzigstunden- Tisch gefaßten Beschlüsse auswirken werden, bzw. bereite in Verbindung mit den Kreisen um Papen Losen Schichten des Voltes heute woche gemacht werden soll. wie die einzelnen Unternehmer und Hindenburg eine Militärdittatur vor. Hitler am meisten leiden. Wir wissen, daß eine Es wurde zunächst beschlossen, branchenweise oder die Unternehmer ganzer werde man ein Gril in Italien anweisen, Herr von Beratungen durchzuführen, und zwar sollen vom Branchen sich zu dem llebere in Papen werde zum Reichskanzler ernannt wer Erneuerung des normalen on= sums die tatträftigste Abhilfe für 26. Juni bis 1. Juli die Vertreter der Gewert- tommen einstellen werden. Jeden- den- und während man sämtliche nationalfozia­die Landwirtschaft bebe utenſchaften und Unternehmer in der Glas-, Tertil falls besteht hier die Möglichkeit, eine der wichtig- listischen Minister aus der, Regierung entfernen und Papierindustrie, sowie der Bierbrauereien zuten sozialen Fragen, bei der es sich um die Wie- werde, würden Blomberg als Leiter der Reichs sammentreten. Außerdem wird das Ministerium dereinstellung von Menschen in die Arbeit handelt, wehr und Neurath als Außenminister auf ihren ſtreden, Arbeit zu geben, ſei auch der Wunsch der für soziale Fürsorge Beratungen für das gra- die oft schon jahrelang arbeitslos find, in Angriff Boſten verbleiben. Die erſte Maßnahme der neuen phische und Baugewerbe einberufen. Gemein zu nehmen, ein Problem, von dessen Lösung mehr Regierung werde die Einstellung der Judenverfol sam mit dem Handelsministerium wird das Für- abhängt, als die Industriellen heute ahnen.

würde. Allen, die nach Arbeit ihre Hände aus­

republikanischen Partei.

Die Gerichtsentlastungsnovelle

die vom letzten Ministerrat beschlossen wurde und heute dem Parlament vorgelegt werden wird, soll vor allem auch dem Obersten Gerichts­ hof eine gewisse Erleichterung bringen und es er möglichen, daß die dort aufgehäuften Aftenrüd­stände, die Ende 1933 mehr als 8000 Fälle be­trafen, binnen drei Jahren aufgearbeitet werden.

Zusammenstöße zwischen links

und rechts Unruhiger Sonntag in Frankreich

W

gung sein. Damit hoffe man die finanzielle Silfe Ameritas zu gewinnen. Baron v. Neurath werde den Auftrag erhalten, das Einvernehmen mit dem Vatikan wieder herzustellen. Auf keinen Fall, so erklärte man dem englischen Journalisten in Doorn, werde Hitlers Regierung den kommenden Winter überleben.

,, Die Schlacht im Rheinland verloren"

Paris , 24. Juni. In Lorient , einer Ha=| Exemplare der Zeitschrift ,, La Fleche zu konfiſzie= Nach dem entwurf wird eine Revision gegen fenstadt am Atlandischen Ozean, veranstalteten ge- ren. Es tam zu einem scharfen Handgemenge, wo­awei gleichlautende Urteile der unteren Instanzen an stern abends Angehörige der gemeinsamen Links bei einige Personen verlegt wurden. In Saint Der Verfasser der Borheimer Blutdokumente, das oberste Gericht nur möglich sein, wenn der Wert front eine Demonstration gegen eine Verſamm- Germain in der Pariser Umgebung gerieten Dr. Vo st, der im Vorjahr vom Reichsstatthalter des Streitgegenstandes 7000( bisher 2000) lung der nationalen Vereinigung der ehemaligen Royalisten mit Stommunisten aneinander. Sprenger als Polizeipräsident abgesetzt wurde, be­übersteigt. Auch bei der Festsetzung eines Alimenta- Frontkämpfer und versuchten den Saal zu stürmen. Auch in einer Pariser Vorstadt tam es zu Zu- tätigt sich jetzt in der leberwachungsstelle des SS­tionsanspruches( dem Grunde nach) wird es gegen bei dem Zusammenstoß mit der Polizei und mit fammenstößen zwischen der patriotischen Jugend- Reichsführers und Chefs der Geheimen Staats­zwei gleichlautende Urteile teine Revision geben. der Gendarmerie wurden 80 Personen, darunter organisation und der Linksfront. Einige Personen polizei Himmler . In einer Dienstbesprechung über Die Grenze für Bagatellsachen wird von 300 auf 20 Ordner, verletzt. Annährend 20 Personen wurden ins Kranfehaus geschafft. den Kampf der Reichsregierung gegen das Zentrum 500 erhöht. Revisionsturse in Zuständigkeitsfra- wurden verhaftet. Die Zuſammenſtöße dauerten bis I dem Städtchen Meriel in der Umgebung erklärte er, die Schlacht gegen das Zentrum im gen Berden ausgeschlossen. Auch im Erekutionsverfah in die Nachtstunden. Die Manifestanten überfielen von Baris machten Kommunisten die Abhaltung Rheinland sei verloren. Kirchenbesuch und Teil­ren wird der zweiten Instanz die endgültige Entschei- auch die Redattion des lokalen Rechtsblattes und einer tatholischen Ortsfeierlichkeit unmöglich. Bei nahme an Prozessionen seien dreimal so start als dung über Refurse vorbehalten. Ferner werden die zertrümmerten die Einrichtung. dem Zusammenstoß mit der Gendarmerie wurden vor der Machtübernahme. Das sei darauf zurück­Obergerichte lezte Instanzen bei einstweiligen Verfü- In Lyon überfiel die fascistische Organi zahlreiche Personen verwundet, darunter vier Gen- zuführen, daß oppositionelle Elemente sich den firchlichen Veranstaltungen anschlossen. gungen, bei Alimentationsfestsetzungen im außerstrei- fation das Lokal der Linksfront und versuchte dort, darmen.