Nr. 194

Heute auf der Olymplade

19.30 Im Sladkovský- Saale des Repräsenta­tionshauses der Stadt Prag  :

Begrüßung der Festgäste und aus­ländischen Delegationen. 20.00 Eröffnungs- Festakade­mie unter Mitwirkung des Sängerchors Typografia" und der Mittelböhmischen Philharmonie Kladno.

Prozeß gegen die Linzer Feberkämpfer

Serlerftrafen bis zu zwölf Jahre.

Mittwoch, 4. Juli 1934

Olympiade- Wunder

mm

Männer ohne Unterleib, die Trompete auf die's ankommt und anderes drum und dran

Eine Olympiade hat, wie iedes Ding dieser Belt, awei Seiten. Die eine tann jeder Mensch se­hen, denn dazu ist sie ja da. Das ist die sozusagen offizielle Seite. Das sind die Aufmärsche und die Festspiele, die Maffenhöre und die Turnübungen, bei denen tausende Sportler präzise wie eine Uhr genau die gleiche Uebung machen. Aber von der anderen Seite, iener, auf der die Fäden ausammenlaufen, an benen all das hängt, bekommt das Publikum nichts zu sehen.

Der Mann mit der Trompete

Das Tschechoslowafische Pregbüro mel­bet unter dem 3. Juli aus Ling: Zum ersten Male wurde vor Gericht das Ge­Möchten sie gerne wissen, wie es gemacht wird, heimnis der Entstehung der Feberunruhen erör- daß die llebungen so herrlich flappen. Wenn man tert. Vor dem Schwurgerichte in Linz   standen etwas gerne wissen möchte, dann darf man nie dort­gestern sechs frühere Schutzbündler, darunter der hin sehen, wo die anderen Leute hinschaun. So era Bruder des geflüchteten oberösterreichischen Schuß­fährt man nie was. Aber wenn Sie ihren Blit gans. bundführers Rich. Bernaschet,& ubwig Bergama   nach oben gerichtet hätten, auf den Giebel der Betontribüne an der einen Längsseite des Stadions. nafchef, weiters Artur Bonyhady, die dann hätten sie dort die atvei Männer entbedt, auf Sekretärin Bernaschets, Frau Charlotte die es ankommt. Der eine hat eine Trompete und Hirsch, Ferdinand Süttner, J. Kreindl der andere eine rote Fahne. Und jedesmal wenn die und Josef Mayer, die alle an dem ersten Zu Kinder unten aufpassen sollen, weil eine neue lebung sammenstoß der Erefutive mit dem Schutzbund am beginnt, dann bläst der Mann in seine Trompete. Das 12. Feber im Hotel Schiff( Linzer Arbeiterheim) Publikum merkte fast gar nicht, weil es mit den Ohren am Lautsprecher und mit den Augen auf dem beteiligt waren. Rasen hängt, aber die Kinder, die wissen sehr gut, worauf's anfommt und spiken ihre Ohren, damit ihnen der warnende Trompetenstoß nicht entgeht. Und dann, wenn alle Kinder aufpassen, fenft der Mann mit einem Rud feine rote Fahne und das heißt: an­fangen! So wird's gemacht und so flappt es ganz außerordentlich gut.

Die Anklage berichtet u. a., daß Jos. Mayer im Auftrage Richard Bernaschets in der Nacht vom 11. auf den 12. Feber nach Wien   fuhr, um den Abg. Dr. Bauer und dem Schutzbundgeneral Sörner davon zu verständigen, daß der Linger Schußbund bei dem geringsten Anlaß unbedingt losschlagen werde. Tatsächlich tam es in dieser Nacht in der Wohnung Dr. Bauers in Wien   zu riner Besprechung zwischen Maher und Dr. Bauer. Maher weďte Dr. Bauer aus dem Schlafe und brbrachte ihm die schriftliche Botschaft Berna­ſchets. Als Dr. Bauer die Botschaft las, erklärte er, Mayer möge sofort zu Bernaschet nach Linz  zurüdfahren und ihm ausrichten, daß Dr. Bauer sich seine Politit von Linz   nicht vorschreiben laffe. Bernaschek   dürfe auch nichts unternehmen. Durch einen Mittelsmann wurde Bernaschel noch in der Nacht telephonisch verständigt, daß Dr. Bauer jebe Nacht telephonisch verständigt, daß Dr. Bauer jede Aktion verbiete. Diese Mitteilung wurde, wie die Anklage erzählt, nach einem geheimen Schlüffel gegeben. Troßdem ließ Bernaschet alle Waffen vorbereiten und den Linzer Schußbund alarmieren. Gegen halb 7 Uhr früh hielt Richard Bernaschet mit seinen Unterführern eine Besprechung ab und als dann um 7 Uhr früh die Polizei, nach Waffen fuchend, ins Hotel Schiff kam, leifteten die Schutz­bündler Widerstand.

Eintritt strengstens verboten!

nur auf der Diticite der Stadions gab es ein paar Fast nichts hat zur vollen Zufriedenheit gefehlt. Dubend Leute, denen die reine Freude dadurch ber­gällt wurde, daß dort eine große Tafel hängt: Ein­tritt strengstens verboten!" Man kann das den Leu­ten wirklich nicht verargen, denn Berbotstafeln frän­len selbst das harmloſeſte Gemüt. Und dazu gab es hinter der Plante, die diese Tafel trug, noch wirklich bas Allerinteressanteste des Tages, nämlich die Gars beroben ber Turner und Schauspieler und den Schup­pen mit den merkwürdigsten Dingen der Welt, von benen vier Herren ohne Unterleib, die unentwegt Bi­garren rauchten, noch gar nicht das Merkwürdigste find.

Dort hinten geht's hoch her. Man fönnte viel leicht sagen, wie in einem Amerienhaufen, aber ein Ameisenhausen ist eine ftille und langweilige Anges Legenheit dagegen. Denken sie sich, bitte, etwa fünfaig Holzhäuser, die sich von gewöhnlichen Holzhäusern da durch unterscheiden, daß sie feine wände haben. Nur langgestredte Dächer, die auf vier Pfählen ruhen. und jedes dieser Häuser" hit mit langen Bänken und Meiderrechen eingerichtet und über jedem Play hängt ein Anzug oder ein Kleid, fein fäuberlich zu fammengelegt und eine Blechschale. Das muß fein,

Die Angeklagten bekannten sich im großen und ganzen schuldig und goben den in der An­flage geschilderten Vorgang zu. Heute um 2 Uhr früh wurde das Urteil gefällt. Ferdinand Sütt ner wurde wegen Hochverrates und Aufruhrs zu zehn Jahren, Ludwig Bernaschet wegen Hochverrates zu zwölf Jahren, Bonhten, während die übrigen die Scheine vertrieben. baby wegen Verbrechens gegen das Spreng- Die Herstellung und der Vertrieb der Falschscheine mittelgefeß zu zweieinhalb Jahren, Jos. ging bis auf das Jahr 1920 Areindl zu fünf Monaten, Josef Mayer zu sieben Monaten schweren Kerkers verurteilt. Frau Hirsch murde freigesprochen.

Ueberschwemmung

in Nordbulgarien

Sofia  , 3. Juli. Ueber den nordbulga­rischen Bezirk Nitopol gingen am Montag abends schwere Unwetter nieder; mehrere Ortschaften wurden unter Wasser gescht. Im Dorfe Musse­liewo wurden zahlreiche Häuser und Stallgebäude von den Fluten fortgerissen, wobei sieben Ber­sonen ums Leben tamen. Auch aus anderen Dör­fern liegen beunruhigende Meldungen vor. Bisher zählt man wölf Tote, darunter sechs Kin­der. Der Sachschaden und die Vichverluste sind

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Pleite der Einheits­gewerkschaft xx

Die Arbeiter plelien Ihnen etwas Der Versuch des österreichischen   Heimwehr­benn Turner belommen, wenn fie ihnen, lieber Olym piabegait, in ber heißen Nachmittagssonne etwas vor- regimes, die Arbeiterschaft in die Zwangsjade der gemacht haben, ordentlichen Durst. Wenn sie sich von sogenannten Einheitsgewerkschaft zu preffen, bann bem Umfang dieses Durstes eine schwache Vorstellung als völlig miflungen bezeichnet werden. machen wollen, dann nehmen sie, bitte, aur Renntnis, baß am ersten Olympiadetag faft 10.000 Liter Milch Die Arbeiter wollen von dieser Schändung des ausgetrunken wurden. Dazu sind die Blechschalen da. Gewerkschaftsgedankens einfach nichts wissen. und dann gibt es dort noch lange Solströge, ein hen, und jeder Holstrog hat eine Wasserzuleitung, ba­Wie es um die Einheitsgewerkschaft steht, Dutzend bei den Knaben und ebensobiel bei den Mäd­illustriert die Tatsache, daß der ehemalige mit sich die erhißten Turner auch ordentlich waschen Berband der Arbeiterschaft der chemischen fönnen. Und sie machen begreiflicherweise von dieser Vergünstigung reichlich Gebrauch. Industrie vom Feber bis Ende Mai an Bei­trägen bloß 1200 Schilling eingenommen hat.

Hinter den Kulissen

der Universitätsprofessor T. G. Masaryk  , ber noch nie die Gelegenheit versäumt hat, sich für die Wahrheit einzuseßen, auch wenn sie ihn bei seiner Nation unbeliebt machte. Immer tiefer wird er in den Wirbel der Affäre hineingezogen, immer fefter verbeißt er sich in das juristische, kriminalis stische und soziologische Problem. Mit dem Er­folg, daß das ganze Volt sich gegen ihn stellt, ihn Verräter und gekauftes Subjekt schilt, daß die

Aber das ist noch gar nicht das Allerverbotenste. Das Allerverbotenste liegt noch hinter einer aweiten unter freigewerkschaftlicher Leitung hatte der Blanke und auf der sißen ein vaar Buben in blauen Berband im gleichen Zeitraum des Vorjahres Blusen und schauen sich die Augen aus dem Leib nach Beitragseinnahmen in der Höhe von 150.000 den merkwürdigen Dingen, die es dort gibt. Dort liegt nämlich die Theatergarderobe und ein geheim- Schilling. Mehr als 90 Prozent der Arbeiterschaft nisvoller Schuppen, der das besondere Biel der Neu- lehnt es daher ab, den gelben Gewerkschaftsbon­gierde aller Kinder iſt. Mit Recht. Denn darin be- zen ihre sauer verdienten Kreuzer abzuführen. finden sich die schon erwähnten Männer mit Bigarre aber ohne Unterleib. Schon lange vor Beginn des Festspieles ereignen sich dort aufregende Sachen. Ein endloser Bug von Mädchen verschtvindet in der Gar­derobe, um sie bald darauf wieder in jenem braunen Tanzgewand zu verlassen, das sie dann später im Festspiel tragen werden. Und draußen auf der Wiese vor der Garderobe ziehen die Turner die blauen Ar­beitstittel an, die sie dann im Festspiel tragen werden und die Ingenieuere" ruhen noch in ihren weißen Mänteln im Gras und haben die Insignien ihrer Bunft, meterlange Bleistifte und Birkel und Rollstäbe neben sich ins Gras gelegt. Dann kommen bier Ziveispänner vorgefahren und deren reale Rutscher symbolische verwandelt und schließlich geht der Schup- insultieren, daß er, turz geſagt, das Schichal aller werden vermittels gelber Mäntel und Bylinder in Studenten ihn boylottieren und ihn und seine Frau ben auf und vier Arbeiter müssen sich dareinschiden, erfährt, die feine Konzeſſionen zu machen bereit die Rolle der Kapitalisten, die in Wahrheit viel be- sind. Seinem Eingreifen und einer Kabinettsum­quemer ist als in solch einem Festspiel zu überneh- bildung in Bien ist die Reviſion des Urteils zu men. Die vier Männer ohne Unterleib werden her- verdanken. Nun, vor dem zweiten Prozeß, loders vorneholt und den unglücklichen Kapitaliſten über der Baroxysmus um so gewaltiger auf. Gin älte­geſtülpt. Das sagt ſich ſo Leicht, aber in Wirklichkeit rer Mordfall wird aus den Alten ausgegraben ist's gar nicht so einfach. Besonders einer von ihnen fühlt sich in feiner neuen Gestalt gar nicht sicher, und gleichfalls Hilsner zugeschrieben... schvantt auf dem Weg zu feinem Fialer ein baarmal mächtig hin und her und fällt dann schließlich doch schnurstrads hin. Wenn die wirklichen Rapitalisten schon so unsicher auf den Beinen ständen, wie die bes Festspiels, dann dürfte man der Welt für die näch sten Jahre die allergünstigste Prognose stellen.

Aber wenn man dann die ,, Olympiade von hin­ten" verläßt und nach vorne geht, zu den Rasen brachtvoller junger Arbeiter und Arbeiterinnen, die hierher gekommen find, um der Welt zu zeigen, daß & aum ern: fic so wie zum Wettkampf des Festes auch sten Kampf bereit sein werden, dann weiß man: ſteht eine Generation, die wenn's drauf ankommt, auch den Endkampf gegen den Kapitalismus, der nicht von Pappe ist, aufnehmen wird.

Kampf um Polna  

Hier sei der Sachverhalt, dessen sich die Helteren unter uns noch erinnern werden, nicht weiter nacherzählt. Man lese ihn in dem soeben erschienenen Buche Bruno Adlers( Kamvfum Bolna", M. Kacha- Berlag. Prag XIX) nach. Mit der Gründlichkeit des Historikers und doch nie langweilig, den Ablauf der Ereignisse weder aus­schmückend noch die eigene Meinung andeutend, entrollt der Verfasser vor uns das Gespinst von Betrug, Syſterie und Spekulation, ein bei aller Quellentreue phantastisches Gemälde. Das ganze alte berfaulende Nationalitätenhader, seinen Intrigen, seiner ges

mit seinem

mütlichen Bestialität ersteht vor uns, die Phäno= mene der Massensuggestion, des in grotesten Aus­maken zunehmenden Zeugengedächtnisses", ciner von politischen Drahtzichern ausgebeuteten Bin­chose, in der verdrängte Eitelkeit, Geltungstricb ,. Sadismus die verhängnisvollsten Blüten treiben, werden eindeutig Kar. Man muß das lesen, wie eine Kleinstadt allmählich verrückt wird, wie Ge schäft und Korruption sich an der Verölendung vertümmerter Seelen sanieren, und wie Kirch: und Reattion in jeder Gewandung ihre Suppen an dem Feuer fochen, das sie entzündet und ans gefacht haben! Hier ist ein Musterbeispiel für die Beziehung zwischen Verbrechen und Gewaltpolitik

gestaltet.

zur id. Erst die Ermittlung des Lithographen, In nächster Nähe eines Landstädtchens an der in Stuttgart   die Druckplatten hergestellt hatte, der böhmisch- mährischen Grenze wird die Leiche führte zur Aufdeckung der Falschmünzergruppe, eines Mädchens gefunden. Ihr Verschwinden, die deren Mitglieder alle in verwandschaftlichen Be- häuslichen Verhältnisse, allerlei auffällige Um­ziehungen zueinander standen. Die einzelnen stände bei der Entdeckung des Verbrechens deuten Bertreter" be reisten ganz Deutsch   darauf hin, daß der Bruder und die Mutter der Ermordeten mit der Untat in Verbindung stehen. I an d. Tod des schweizerischen Ex- Bundeskanzlers. Aber die Leiche hat neben anderen Verlegunge Der Anfang dieses Jahres wegen seines Gesund- auch einen Schnitt durch den Hals, und schon heitszustandes zurüdgetretene Bundeskanzler der es ist um Ostern des Jahres 1898 steht es fest. Bruno Adler  , von wissenschaftlichen Arbeiten Eidgenossenschaft   Dr. Robert Rae Iin ist ein Ritualmord! Als Täter bezeichnet man Dienstag früh im Alter von 63 Jahren in Bern   einen jungen jüdischen Lumpenproletarier, der gelegentlich zur Darstellung interessanter historis Leopold Hilsner   in Polna  . Allen Bemühungen scher Begebenheiten abschweifend, hat sich schon in gestorben. aum Troß gelingt es nicht, dem Burschen etwas feinem Buch über das Attentat und den Prozeß. nachzuweisen, aber das Volk droht mit Lynchjuſtiz von Sarajevo   als ein Meister der historischen und nimmt, vertreten durch den Ortsgendarmen, Reportage erwiesen. Auch diesmal gibt er bei die Verhaftung vor. Und nun hebt ein Treibe. äußerster Sparsamkeit der Mittel und unter Ver­an, das in der Geschichte der Juſtizmorde nicht zicht auf alle literarischen Freiheiten einen span= ſeinesgleichen hat. Die feine Stadt, fanatisch nenden, farbigen Bericht, überreich an altueller. hinter ihrem Opfer her, erhält Sutturs aus Prag   Vergleichsmomenten. Sind wir nicht heute er­und Wien  . Journalisten und Polititer wittern die Chance und stürzen sich topfüber in die Affäre. Bogrome werden inszeniert, ein privates Neben gericht etabliert sich und reißt die Führung der Untersuchung an jich, Aussagen werden beeinflußt, erschlichen und dittiert, im Reichstag und in den Landtagen regnet es Interpellationen und Stan­dalszenen, auf den Straßen der Städte, in den Dörfern, in Zeitungen und in Bersammlungen, von Kanzeln und Kathedern hallt es mit tausend Stimmen: Ritualmord! Ein Mördervolt lebi unter uns! Jeder ist ihm preisgegeben!

Bugsentgleisung. Dienstag nachmittags ent­gleiste zwischen Chrieschwiß und Barthmühle in Blauen i. V. die Lokomotive eines Personen zuges. Ein Personenwagen und der Padwagen wurden aus den Geleisen geworfen. Sicbei wurde In einer der letzten Nummern seiner Mitteilungen ein Reisender getötet, drei Reisende schwer verleßt.

überaus groß.

Der Fremdenverkehr in der Tschechoslowakei  .

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

schütterte Zeugen dafür, daß, wo immer die Dil­tatur einen Sündenbod für ihre Verbrechen und ihre Unfähigkeit braucht, die Juden mit dem Nim­bus des Mördervolks umgeben werden? Ungleid der Zeit von damals, wo fein Wiensch, der auf geistigen Anstand Wert legte, den Wahnwiß mit gemacht hätte, blieb es dem Kulturstaat der Streis her und Genossen vorbehalten, sich offiziell zu die­feit Bahnivit zu bekennen.

veröffentlicht das Statistische Staatsamt Daten über den Fremdenverkehr für den legen Jahress abschnitt, b. i. vom 1. Dezember 1982 bis 30. No­bember 1933. Daraus geht unter anderem her= bor  : Im Laufe des Jahres 1933 wurden auf dem Golbprobuftion in Jugoslawien  Gebiete der Tschechoslowakischen Republik im gan Die jugoslawischen Wirtschafts- und Finanz­gen 3,216.099 Besucher gemeldet( davon 2.801.805 aus dem Inlande, 414.294 aus dem freise widmen in der letzten Zeit eine immer Auslande). Den größten Posten in dieser Summe größere Aufmerksamkeit der Goldproduktion zu, bildet Böhmen  , d. s. im ganzen 1,791.212 die in bedeutendem Maße besonders in verschies Kampf um Polna  " ist tein polentisches Buch.. Besucher, Mähren- Schlesien weist 724.300 Bedenen Gruben Ostserbiens zu verzeichnen ist. Das Es stellt nur wahrheitsgetreu die Entwicklung fucher aus, die Slowakei   661.184 und Karpatho- Gold pflegt mit verschiedenen Erzen, vor allem eines Lustmordes zu einem Justizmord, der vor rußland 39.403). Was die verbrachten Nächte mit Kupfer vermengt vorzukommen. Neben der Der Mord von Polna   wird zu einer hoch­betrifft, weisen Böhmen   7,172.133, Mähren Grube in Pet, aus der jährlich etwa 150 Kilo­Schlesien 2,084.286, die Glowatci 3,707.426 gramm reines Gold gewonnen wird, tommt für politischen Attion umgemünzt. Die Falschmür: fäßlichen Tötung eines unschuldigen Mädchens bis und Karpathorußland 250.259 Nächte aus, im die Goldgewinnung in erster Linie die Grube in ser sind die völlischen Deutschradikalen in Wien  . zur Verurteilung eines Unschuldigen zum Tode ganzen also 13,214.104 Nächte( davon entfallen Bor.   in Betracht, welche die größte Kupfergrube die Jungtschechen und Radifalen in Prag   und die wegen zweifachen Mordes dar. Aus der Fülle von stalt Thomas G. Masaryks bedeutend herpor. auf inländische Besucher 10,299.702, auf auslän- der Welt ist. Das Stupfer, welches hier gewonnen Christlichsozialen hier wie dort. Alle nationalen Demagogen, Jrren und Feiglingen tritt die Ge­suchern überwiegen bie Besucher aus Deutschland   Das Gold wird auf elettrolytischem Wege ge- und Bara, N. H. Wolf und Lueger, die Los- von- demokratie, die in richtiger Erkenntnis der jpaia­diſche 2.914.402). Unter den ausländischen Be- wird, enthält einen großen Prozentjak Gold. Gegenfäße sind vergessen, weggeblasen. Schönerer Neben ihm war es allein die österreichische Sprial­Ungarn wonnen, was in Ermangelung jugoslawischer Raf- Rom  - Herolde und der Abt Scheicher, Franto Steilen und wirtschaftlichen Zusammenhänge de ( 169.212), Desterreich( 95.169), ( 62.057), Bolen( 20.556); Rumänien   finerien in Amsterdam   besorgt wird. In den leß- und die tschechischen Bischöfe schließen einander in ( 10.500), den Vereinigten Staaten von Ame- ten Tagen übergab die Grube in Bor   50 Kilo- die Arme. Der Justizminister Ruber ist machtlos. Kampf um Recht und Vernunft führte.. Die Er rifa( 7527), Frankreich  ( 7248), Jugoslawien   gramm Gold im Werte von 2.5 Millionen Dinar Ihn, der in einen Korruptionsstandal verwidely innerung an dieſen Kampf und seine Hintergründ ist, hat Ernest Schneider, der passionierte Fälscher iſt zeitgemäß. Nicht einmal so sehr wegen der traurigen Attualität der Judenfrage, als darum... ( 7208), England( 5236) usto. der jugoslawischen Nationalbant, die das aus, ist, hat Ernest Schneider, der passionierte Fälscher Falschmünger. Die Falschgeldstelle des wir schließliche Recht zum Anlauf der gesamten jugs- und Judenfreffer, in der Hand. Als eine organi weil wir die Methoden des geistigen Zerrors, bie tembergischen Landestriminalpolizeiamtes hat flawischen Goldproduktion beſizt. Nach dem Gutsche Konsequenz ergibt sich aus dieser Stampagne Ideologie der Reaktion und ihre soziologischen. Be­eine Falschmüngerbande in Stuttgart   und achten der Fachmänner fönnte Jugoslawien bei das Todesurteil, das die Geschworenen in Kut- bingtheiten nicht aufmerksam genug studieren lön­nen. Hier in diesem Buche haben wir den 1. annover ermittelt und verhaftet. Die intensiver und rationeller Exploitierung jährlichtenberg fällen. Jezt aber steht ein Mann auf und spricht. sprung bieler kleiner Quellen gefunden, welche ver Bande bestand aus insgesamt 12 Bersonen, von mehr als 500 Kilogramm Gold erzeugen, eine denen fünf die Herstellung der falschen 10- und Menge, die für die Dedung der jugoslawischen Ein Einzelner gegen ein ganzes berheztes Volt eint den Strom der großen Barbarei eraeben.; der gegen ein ganzes verbumnites Weltreich. Es ist sich über Europa   zu ergießen droht.. 20 Martfcheine in Sannover besorg 23ährung sehr zustatten täme.