Rt: 157

Gefandtenmörder zum Tode verurteilt. Nach|

Sonntag, 8. Juli 1934

zweitägiger Berhandlung vor dem Schwurgericht Kalendarium des Grauens

Noch auf der fünften Seite. Noch vill man nicht glauben. Noch ist es eine Auslandsmeldung unter an die verheerende Wirkung dieses Stückchen Papier  

anderen.

des Bandgerichtes Berlin   wurde Freitag abends das Urteil gegen den Mörder des letzten Der Zufall und das Schichal haben mich zeit- 24. Juli Auf der fünften Seite steht unter afghanischen Gesandten in Berlin  weilig na nach Zürich   verschlagen. Von den Regalen einer dem seherischen Titel„ Der Schuß ist draußen!" die Sirdar Mohammed Aziz Khan gesprochen. Der alten Bibliothek ließ ich mir den Jahrgang 1914 Meldung von dem österreichischen 11ltimatum an Ser­Angeklagte, der 34jährige afghanische Ingenieur des Bolfsrecht", des hiesigen sozialdemokratischen bien. Syed Kamal, wurde entsprechend dem An- Tagblattes herunterholen. Ich wollte an mir vorüber­ttage des Staatsanwaltes wegen Worbes zum Tode verurteilt. Wie erinnerlich, hat der Ange- Weltkrieges in den schon gelb gewordenen Beitungs­siehen lassen, was vom Anfang der ,, großen" Zeit des flagte am 6. Juni v. J. den Gesandten, einen blättern festgehalten war. Briber des damaligen Königs von Afghanistan  , im Treppenhaus des Gesandtschaftsgebäudes er- 27. Juni: Tagung der Berufsvormünder aus schoffen. Er hatte unmittelbar nach der Tat vor allen Teilen der deutschen Schweiz  , unter dem Motto: der Polizei ein umfassendes Geständnis abgelegt. Die Erhaltung der Familie“. Feldzug gegen die dieses aber später vor dem Untersuchungsrichter verwahrlosten Kinder und das Unglück der unehe­widerrufen und angegeben, daß er durch eine lichen. Geste des Gesandten, die er als eine Kränkung Whnten die dort Versammelten, daß, es niemals aufgefaßt habe, in einen Erregungszustand ver- vorher so viele verwahrloste und uneheliche Stinder jest worden und seiner Sinne nicht mehr mächtig gegeben haben würde, als im Gefolge eines Ereig gewesen sei. In diesem Zustande habe er den töd- niffes, das zu verhindern niemand den Mui auf­lichen Schuß abgegeben. Das Gericht sah diese brachte? Darstellung durch die Beweisaufnahme als wider­legt an.

29. Juni: Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand   und seine Gemahlin, die Herzogin Großfener in Medlenburg. Am Samstag, von Hohenberg, werden auf einer Wagenfahrt von Mittag wurde die Feuerwehr in Waren( Med­lenburg) alarmiert, um zur Bekämpfung eines dem serbisch  - nationalen Studenten Princip in Sara= Großfeuers auf Charlottenhof bei Kargow   einge iebo ermordet. Der Schweizer Bundesrat übermittelt jetzt zu werden. Außer auf dem Charlottenhof fofort fein Beileid an die kaiserliche Villa nach Jicht  : wütet das Feuer im benachbarten Wald.   Infolge Tief erschüttert von dem furchtbaren Schid­falsschlag, den Eure Majestät und die ganze österrei­der herrschenden Trockenheit und ungünstigen Windes nahm das Feuer rasch an Ausdehnung chische- ungarische Monarchie getroffen hat Wieso ist der tragische Tod zweier Menschen ein zu. Sämtliche Barener Betriebe sind geschlossen worden, damit die Arbeiter sich an der Bekämp- Schicksalsjólag für ein Dußend Nationen eines Kai­fung des Brandes beteiligen fönnen. Feuerweh- fer- und Königreichs und nicht vielmehr nur ein be­ren aus der ganzen Umgebung sind zur Brand- dauerlicher Trauerfall in der Familie Habsburg  ? sielle geeilt. Polizeimannschaften wurden zu Ab- Warum laſſen ſich fünfzig Millionen Menschen aur Sperrungszwecken herangezogen. Trauer fommandieren?

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Wie sie wirtschaften. Die schlesische Stadt 30. Juni: Das vorläufige Programm des Neiße   im Hitlerreich hatte am 1. Jänner laut Internationalen Sozialistenkongresses, der vom 21. hädtischem Haushalt einen Schuldenstand von 11 bis 29. August in Wien   stattfinden soll, wird be­Millionen Reichsmart. Seit der glorreichen Nazi- tanntgegeben: Bürosißung, Eröffnung, Demonstras wirtschaft, alſo in genau 15 Monaten, ist die tion auf der Ringstraße, Kommissionen, Plenar­Schuldenlast der Stadt Neiße   auf 23 Millionen sizungen, Volksversammlungen. angelaufen. Die naziotischen Stadtväter" ha= ven also in 15 Monaten die Schuldenlast fast ver doppelt, beziehungsweise 10 Millionen Reichs­mark verpulvert. So sieht die Aufbau- Arbeit" der Nazi aus.

Bei einer Militärflugübung in Posen sticizen zwei Militärapparate zusammen und stürzten zu Boden. Der eine Militärpilot wurde getötet, während sich der andere durch Fallschirm, absprung rettete.

... Hiße und Gewitter in USA  . Während in New York   die Hißewelle unvermindert anhält, toben in Michigan   heftige Gewitterſtürme. Fünf Menschenleben. sind dem Unwetter dort- bereits zum Opfer gefallen,

Ein Kongreß, der nie stattfinden sollte. Als sein Tag gekommen war, stand swischen den Genossen statt des Beratungstisches der Stacheldraht. Und nur Wenige hatten die Kraft, über ihn hinauszublicken, über die Schüßengräben hinweg zu den Brüdern der eigenen Klaſſe.

1. Juli: Vor der serbischen Gesandtschaft in Wien   randalieren deutschnationale Studenten und brüllen: ,, Rache für unseren Thronfolger! Krieg geger Serbien  !"

Lärm.

26. Juli: Siebente Seite: Die Stellung der übrigen Mächte zum Konflikt. Petersburg, Baris  , London  , Berlin   melden. Die Aufnahme in Serbien  . Weitere Maßnahmen in Desterreich).

möchten.

Das Unheil rüdt näher. Sic sprechen alle davon wie Kinder, die sich vor dem schwarzen Mann fürch­ten, aber doch eigentlich auch das Gruseln lernen 27. Juli: Balfenlettern auf der Titelseite: ,, Auf des Messers Schneide!" An die Front, Sogia listen! Ueberall Versammlungen abgehalten! Gegen den Frieden! den Wahnsinn des Krieges mobilisiert! Europa   will

Scite 5

Wahre Worte aufrechter Määnner. Am gleichen Tage werden die Beziehungen zwischen Rußland   und Desterreich abgebrochen und die österreichische Armee mobiliſiert,

alle Großmächte ordnen die Mobilisierungen ihrer

1. August: Der Bundesrat des Schive und Armeen an. Aus Paris   tommt die Meldung von der Ermordung Jean Jaurés  . Er wurde von Raont Vil­„ Humanite" erschossen. lain in einem Kaffeehaus nahe bei der Redaktion der

Dieser große Soldat des Friedens, der als erster auf dem Felde der wahren Ehre gefallen ist, wußte wie lein sveiter um die Wahrheit der Dinge. Er schreibt in seinem letzten Leitartikel:.,... Die größte Gefahr liegt nicht in den Ereignissen selbst. Sie liegt nicht einmal in den wirklichen Anordnungen der Staatskanzleien, so verbrecherisch sie auch sein mögen. Sie liegt auch nicht im tatsächlichen Willen des Voltes. Sie liegt in der wachsenden Unruhe, die sich ausbreitet, in den plößlichen Entschlüssen, die der Furcht entspringen, in der andauernden Angit..." Wie furchtbar Recht sollte dieser Prophet behalien!

3. August: Die Schweizer   Bundesversamm lung crtlärt den bestimmten Willen des Volles, neu­Das ist sveifellos wahr. Aber während die tral zu bleiben. Zugleich mobilisieren die lehten noch Freunde des Friedens zu Versammlungen mobili- berbleibenden Mächic. fieren, bereiten die Kriegsheker Mobilisierungen ganz anderer Art vor.

28. Juli: Panik an allen Schweizer   Börjen. Eine wahre Sturstatastrophe. Die Währungen wanken, werden. Die Arbeiterunion Zürich   ruft zu einer Mas­weil die diplomatischen Beziehungen abgebrochen fendemonstration ins Velodrom.

bad sich auf die Goldsafes auswirken wird. Millionen Noch wissen die Mächtigen nicht, wie das Stahl­Frauen zittern um ihre Männer, ein paar hundert Herren um ihre Papiere.

greß muß verschoben werden. Die Wiener Arbeiter­Beitung" wird wegen eines Friedensartikels beschlag­

29. Juli: Der internationale Sozialistenfon

nahmt.

Europa   ist ein brodelnder Herenkessel. Der bür­darauf so:„ Wie stehen vor der Tatsache, daß unsere gerliche Bund Schweizer   Frauenvereine reagiert ganze Armee mobilisiert wurde. Damit ist der augen­Tüchtigkeit zu beweisen und ihre Kräfte für das Ba­blick für die Frauen gekommen, ihre Besommenheit und nicht schwer durch Klagen..." terland einzuseßen. Macht den Männern das Einrüden

"

4. August: In Basel   wird ein Spionanebürs ausgehoben. Erste Meldungen vom russischen Kriegs­schauplak. Thronrede Kaiser Wilhelms:„ Ich kenne chen, daß Sie alle fest entschlossen sind... fordere feine Barteien mehr, ich lenne nur Deutsche  . Zum Bei­ich die Vorstände aller Parteien auf, vorzutreten, und

mir in die Hand zu geloben..."

Auch das Deutschland   von heute fennt feine Bar teien mehr, nur Deutsche. Selten ist ein cäfarisch überhebliches Wort so grauenhaft in die Wirklichkeit umgescht worden, wie im Weberdeutschland der Braunhorden.

Rasend rollt das Rad. Schon soll nichts mehr gesagt werden, was dem Gemezel vorbeugen fönnt:. 29. Juli: Das Internationale Büro tagt im Brüsseler Volkshaus. Viktor Adler  , Molkenbuhr, Keir Hardie  , Jean Jaurés   und als stiller Zuhörer und fa­natischer Gaffer des Krieges, Vittor Adlers Sohn Frig. Wunderbare Voltsversammlung auf der 6. August: Schweizer   Schulen werden ge= Ien werden Grand- Place in Brüssel  . Jean Jaurés  , der red.erische schlossen, weil Lehrer einrüden und die Schüler der Genius der internationalen Arbeiterklasse, hebt seine oberen Klassen zu landwirtschaftlicher Arbeit heran­wände warnend zum Himmel. gezogen werden.

Eine neue Epoche beginnt: Nicht mehr das Wiss schluß des Einzelnen, sondern der Befehl. sen, sondern die Waffe gilt. Nicht mehr der fret: Ent

7. August: Das Plakkommando von Basel  

ordnet ilzenge. Inventuren in allen Lebensmiticei­

an:

Es wurde nicht berichtet, daß die Wiener   Polizei ciwa gegen die provozierenden Demonstranten einge schritten wäre. Höheren Orts brauchte man diefen of ſtrenge 11. Juli Riesenaussperrungen in Deutsch  , und der St Chautemps und Stavisty- Standal. Die parlamentarische Untersuchungskommission in An- land. Sieg der englischen Arſenalarbeiter in Wool  tvich. Das Taylorsystem hält in der Ballyschen gelegenheit der Stavisty- Betrügereien hat den Schubfabrik Schonenwerd   seinen Einzug. Antrag abgelehnt, wonach die stenographischen Noch gibt es in der Welt nur Arbeitsschachter Berichte über das Werhör mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Chau temps dem Juſtiz- und Lohnkämpfe. Entſeßlich bald wechselt das Ter­

rain.

Die neutrale Schweiz  . vom Blutbad verschont, lernt die Rationierung der Lebensmittel fennen.

S. August: Der französische   Pneufabrikant Michelin   stellt dem Präsidenten der französischen   Re­publit eine Million Franken für außerordentliche Flie­gerleistungen zur Verfügung.

Zur gleichen Zeit wird in Zürich   ein Ertrablatt des ,, Volksrecht" verteilt. Der Krieg ist erklärt. Wien  . 5 Uhr 45 Minuten: Desterreichische Truppen rüden in Serbien   ein. Keine Mahnung an das Weltgewissen müßt mehr. Die Gewalt hat das Wort. 130, Juli; Erſte Meldungen von Striegsfonus play. Will Deutschland   den Krieg? Auf den Boulevards staut sich die erregte Menge. Die englische Preise beteuert, daß England nichts ferner lege, als sich in den Konflikt einzumengen. Sir Edward Grey  möchte ehrlich vermitteln. Aber der österreichische Außenminister Graf Berchtold   bedauert, daß eine minister und dem Senat als Obersten Gerichts­friedliche Beilegung des Konflikts nicht mehr mög­hof unterbreitet werden sollen. Die Kommission 18. Juli: Anläßlich eines Banquetis bedauert lich sei. Kaiser Wilhelm   und der Zar wechseln Tel:- Kommende Kriegsgewinnler wittern wunder beschloß aber, daß sie sich in ihrem Schlußberichte der mit allen Salben geschmierte englische   Staats- gramme, deren Inhalt niemand fennt. bare Stonjunttur. mit der Verantwortlichkeit Chautemps beschäftigen mann Lloyd George  , daß so beträchtliche Teile der Schon wächst überall das Mißtrauen. Es schleicht werde. Die Kommission wird ihre Sibungen bis Boltsvermögen aller Staaten für Rüstungszwede ver- jich heimtückisch wie eine giftige Schlange zwischen So also sah der Patriotismus der Unternehmer zum August abhalten. schleudert würden. Ihre Summe belaufe sich in den die Völker, die einander doch nichts anhaben wollen. und der bürgerlichen Hausfrauen aus! Kinder, die dem Dollfuß gefährlich find! Der lebten Jahren auf 122 Milliarden Schweizer   Aber ihre Lenter wünschen es eben anders. Wir wollen es genug sein lassen mit diesem Bundesminister für Unterricht in Oesterreich   hat ranlen. 31. Juli: Baltenlettern. An die Bevölkerung Kalendarium des Grauens. Nur eine Frage zum im Hinblick auf den bevorstehenden Beginn der Ein Eingeweihter, der die Rolle des Sichts- Bürichs! Mahnung zur Besonnenheit. Kein Sturm Schluß: Dürfen die Hitler und Mussolini   wirklich. Hauptferien einen Erlaß herausgegeben, wonach ahnenden spielt! Was nüßt die Frage, welches Maß auf die Banten! Bleibt den provozierenden Kriegs- heute dort weitersingeln, wo vor zwei Jahrzehnten den Schülern und Eltern in Erinnerung zu brin- an Menschenglück mit dieser Märchensumme hätte demonstrationen fern! Es ist erbärmlich, su juveln, die Wilhelm und Franz Josef   den Funken i das gen ist, daß die Schüler auch während der Ferien- Wirklichkeit werden können? Die Kriegsschiffe stehen wenn andere Menschen ihre Haut zu Martie   nagen Pulverfaß warfen? zeit der Disziplinargewalt der Schule unterstehen. zur Ausfahrt bereit. Sie sind daher eindringlich vor jeder Betäti gung für verbotenepolitische Par=

icien und vor jeder Art von Teilnahme Vom Prager Rundfunk

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müssen!

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Staria.

bleme der Zeit ist so einfach: die Menschen brau- verlangi leidenschaftlichen Widerspruch! Die Kirchen chen nur die zehn Gebote in das Leben umzuseßen aller Art mögen innerhalb ihres Wirkungsfreises an politischen Demonstrationen, und die Welt wird sich von selbst umgestalten.( Das gemäß ihren Glaubensvorstellungen die ihnen zu auch vor dem Tragen irgendwelcher Abzei Die Berichtswoche begann am Montag mit Gebot Du sollst nicht töten" wurde bei der fatho- gehörigen erziehen, beherrschen oder leiten... das chen oder Kleidungsstüde in politisch den schavermütig monotonen Weisen slowalischer lischen Erneuerung Desterreichs wohl übersehen?). sei ihnen unbenommen. Aber ihren religiösen deen demonstrativer Absicht zu warnen. Gegen Schüler, Sirtenlieder. In ihnen offenbart sich die natur- Der Friede Chriſti kann aber nur möglich sein im„ staatspolitische Bedeutung" geben und sie zum füh­die dem ergangenen Verbot zuwiderhandeln, ist verbundene Art des primitiven Menschen, der fern- Reiche Christi. Daher muß Christus wieder Gerr- renden Prinzip der staatlichen Wacht erheben zu mit den strengsten Strafen vorzugehen. ab vom unruhigen Strom des Lebens seine Tage scher und König sein!( Christus heißt hier wohl wollen... das ist eine Anmaßung, die mit dem verbringt, anspruchslos, zufrieden und in seinem fatholische Kirche? Nur die Kirche( natürlich aus Begriffe einer demokratischen Republit einfach un= Ertrunken. Zwei Klassen der Volksschule von Erlebnisfreise beschränkt auf die feinen festen schließlich die fatholische!) fann durch ihre Bischöfe vereinbar bleibt. Am Dienstag verzeichnete Ge Offenhausen bei Wels machten mit dem Lehrper Pflichten des armen Hirtendaseins. Berg und alle Nationen zum gemeinsamen Geb: ie aufrufen. nosse Dr. Emil Strauß in einem wirtschaftlichen ſonal einen Schulausflug zum Schloß wir Tal.   die verde und der Dudelsack  , Wind und Be. Das„ Vater unser" muß das gestaltende Prinzip Relief einige Besserungserscheinungen im Wirt­ting. Die Kinder vergnügten sich nach der ter, Liebe und Tod erfüllen sein Leben und feine im Chaos der Zeit sein!- Man fann nicht genug schaftsleben. Wesentlich sind die Steigerung der Aus­Lieder, in denen ein naib- gutmütiges Empfinden staunen, woher der Sprecher den Mut und die Pra- fuhr, die Abnahme der Zahl der Arbeitslosen. Schloßzbesichtigung auf dem Schloßte ich mit Nahnfahren. Etwa 10 bis 12 Kinder fuhren auf wiesprache hält mit den Dingen und Erscheinungen ger Sendung die Bereitschaft ableiten konnte, den Schwierig sind noch immer die Bedingungen des der Umgebung. Univ.- Prof. Dr. Schneeweis Friedenswillen der katholischen Kirche als allein er Welthandels. Die Landwirtschaft leidet in bedroh einer von einem Schloßzbediensteten gesteuerten führte die Hörer in die Welt der slowakischen Hirten lösende Macht anzurufen wenige Wochen nach lichem Maße unter der Dürre. Die Induſtrie hat Plette. Das Fahrzeug tippte um und die ein und machte durch Uebersetzung mit den Lied- dem in Desterreich für alle Belt offenbarten Beweife feit dem Frühjahr einigen Aufschwung zu verzeich Insassen fielen ins Wasser. Der Steuermann und terten vertraut. Prof. Longin sang fie stilvoll für die besondere Art dieser Friedensliebe. Welches nen. Sehr gering ist leider die Tätigkeit in der einige Kinder fonnten sich selbst retten, fünf Kin- und mit Wahrung der einfachen Linie, über die fich der zehn Gebote wurde nicht mißachtet, als Ka- Bauindustrie. Besonders die öffentlichen Körper­der konnten aus dem Wasser gezogen werden und nur stellenweise der Ton- pathetisch anschwellend nonen, in Kirchtürmen postiert, den Tod ausspieen schaften versagen, da ihnen wegen der trostiosen hinausbewegte. wurden nach einiger Zeit wieder zum Bewußtsein Der Matholizismus fcheint gegen Menschen, die für die Heiligkeit des Eides finanziellen Lage jede Bautätigkeit unmöglich ist. Erschütternd war das Bild, das Alb. Loos von gebracht, während drei Kinder er sich bei der Prager deutschen Sendung besonderer fämpften? Als Schwerverlette zum Galgen ge= Gunst zu erfreuen. Fast in ieder Woche einmal schleppt und hingerichtet wurden? Als Wehrlose der Lage der Gebirgsbauern gab. Er beschäftigte wird die Sendung zum Sprachrohr feiner Glaus gemartert und umgebracht wurden? Als man die fich insbesondere mit der trostlosen Wirtschaftslage Auf einer der füblichen Ausfahrtstraßen Roms bensvorstellungen und der daraus abgeleiteten Hinterbliebenen der Opfer christlicher Nächstenliebe im Erzgebirge   glitt aber sehr bald in mehr explodierte am Samstag aus unbekannten Gründen Machtansprüche der katholischen Kirche. In der Mens aufs Pflaster warf und dem Verhungern preisgab? geographische und topographische Betrachtungen ab. ein Benzintankwagen. Das brennende Benzin hüllte talität durchaus verbunden mit der April- Predigt Als man den ehrlich erworbenen Besitz der Arbei- Wie pünktlich die Sendung manchmal arbeiten die Straße in ein Flammenmeer. Die Feuerwehr des Direktors Reichenberger( ,, Stirche und Volls- ter stahl. Die Schlächter von Wien   fie repräsen fann! Die deutschen Nachrichten am Dienstag mur­hatte stundenlang zu tun, um den Brand zu löschen. gemeinschaft") forach am Montag Dir. Josef 3á! tieren ienes von Herrn Dir. Bát geforderte Mehr den mit dem Schlage 7 Uhr mitten im Worte ab das die gerissen. Bei Bettspielreportagen verhält sich Sen­Der Führer des Wagens und eine weitere Person er über den ersten gefantstaatlichen at bo liten an Gewiſſen und sozialem Empfinden", 1985. fein Zweifel Ordnung von selbst gestalten wird! Die Ruinen der wesentlich anders. Am Donnerstag gab es offenbleibe, betont Dir. Bál ausdrücklich, daß die der zerschoffenen Säuser, die geplünderten Biblio  - einen Genuß für alle Musikfreunde: eine Sme= „ Gericht“ und Mord. Bir erfahren Einzel- gesamtstaatliche Manifestation im fommenden Jahre thefen, die Sunderte vertaister Proletarierkinder, tana- botát Feier im Konzert der tsche­heiten über die Ermordung des SA- Gruppenfüh- durchaus leine Angelegenheit des religiösen Lebens die Trümmer einer für die gesamte Kulturwelt bei- chischen Philharmonic. Smietanas finf. Dichtung trers Ger   d. Man hatte ihn bereits an die Band fondern eine Rundgebung mit ausgespielgebend gelvefenen Fürsorge- und Bildungsarbeit Wallensteins Lager" und Dvořáks Sinfonie in gestellt, seine Bruſt war entblößt, die Gewehre prochen staat s politifer Bedeu- sie dokumentieren den Friedenswillen gewisser-Moll umrahmten einige der„ Biblischen Lieder", tung sein soll! Natürlich mit der Absicht, nur dem Kreise in einer Art, daß einem die Schamröte ins die von Hedda Grab mit Inbrunst gesungen waren, angelegt, als plößlid) 5. erschien, Frieden zu dienen. Denn- so sprach der Apoftel Gesicht steigt darüber, daß es heute in einer bemo: wurden. Am Freitag tam über Straschnik ein Erfchießung absagte und Gerd abholte. Die SS. wir brauchen feine neuen wirtschaftlichen oder poli- fratischen Republik   einem Sprecher möglich sein fröhliches Kunterbunt ein Freund Bob­Leute führten Gerd vor das Standgericht, wo man tischen Shiteme: wir brauchen nur neue, tief reli- fann, durch den Rundfunk für diesen Friedenstvillen bh  ", ein Allerlei aus Wißen und Anekdoten, das versuchte, ihm die Namen der Komplizen" augiöse Menschen, die sich ihrer Berantwortung vor Propaganda au machen. Nicht mit dem Vor- man mit Vergnügen als Erfrischung am heißen entreißen. Gerd verweigerte jede Erklärung. Er dem Schöpfer bewußt find!( Etwa nach dem Beitrage des Herrn Die. Zák hätte ich mich an diefer Frühnachmittag entgegennahm. mit Dank für den wurde zurückgeführt und sofort erschossen. Spiele des Herrn Dollfuß?) Die Lösung aller Pro-| Stelle so eingehend beschäftigt. Aber das Prinzip Conférencier Sorban.

tranfen.

litten schwere Brandwunden.

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Thöner