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Wie es losging

Die k. u.k. Mobilmachung in Böhmen

Donnerstag, 26. Juli 1931

Rr. 172

Der zweite Tag des Milowißer Mordprozeſſes" Gedichte von Erich Mühsam

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Entlastende

Urteil Freitag

Scharfer Kampf zwischen Anklage und Verteidigung load Beugen und Gutachten-

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Kampf zwischen Anklage und Verteidigung,

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Zweifel zu tragen, ob ein Bajonett die Mord. waffe gewesen sei.

Der Aufregung über den Thronfolgermord Brag, 25. Juli. Die heute fortgesezte Verhand-| strittsarzt Dr. Tichý aus Brandeis erklärte in Sarajevo war eine gewisse Beruhigung ge- lung des aufschenerregenden Milowiger heute, folgt. Man erwartete von den Verhandlungen der Word prozesses" vor dem hiesigen Divisions­Großmächte die friedliche Beilegung des Kon- gericht brachte eine Reihe hochinteressanter Momente. fliktes, der sich auf die Habsburgermonarchie und Der Serbien zu beschränken schien. Die Parlamente in Berlin waren in Ferien, größere Prozesse und Nongresse nicht in Sicht, mein Arbeitsgebiet lag also still und der Urlaub konnte angetreten wer­den. Wir verbrachten ihn wieder einmal im nordböhmischen sergebirge, das die Heimat mei­ner Frau und mir selbst die zweite Heimat ist. In dem Slamnistal, das nur durch eine bescheidene Lokalbahn mit der Welt verbunden ist, die sich zunächst nur in den Mittelstädten Gablonz und Dieichenberg präsentierte, hörte man damals, lange vor der Einführung des Rundfunks erst am nächsten Tag nur aus der Reichenberger 3ei­tung", was Neues geschehen war.

Desto stärker wirkte die Nachricht vom Ab­bruch der diplomatischen Beziehungen Wien - Bel­ grad . Und gleich darauf kam die große Bombe: Schwarz auf gelbes Papier gedruckte Platate, adressiert ,, An meine Völter!", unterschrieben Franz Joseph und Stürgth, befahlen allen Re­servisten des 8. und 9. Korps( Prag und There­ sienstadt ) am 26. Juli 1914 einzurücken.

Wien schien tatsächlich zu glauben, das Za renreich werde der Bestrafung" Serbiens un tätig zusehen. Offiziell wurde verlautbart, man beschränte sich auf die Mobilmachung der zwei Sorps, die weit entfernt von der Grenze Ruß­ lands lagen, um zu zeigen, daß man keinerlei feindliche Absichten gegen das Russische Reich habe...

Am Nachmittag des 26. Juli waren wir auf dem kleinen Endbahnhof der Kamnißtalbahn, der heute noch genau so klein ist und Josefstal­Mardorf heißt. Das Zügle entführte die Reser­visten, darunter meinen Schwager, ins Ungewisse. Die Frauen und Kinder weinten, die meisten Re­ſerviſten waren sehr gedrückter Stimmung. Nur

einige wenige hatten sich Mut angetrunken

aber von irgendwelcher Kriegsbegeisterung, wie sie angeblich auf den Straßen Wiens sich lärmend und prahlerisch geäußert haben soll, war nicht das

geringste zu merken.

teidiger.

Auseinan= dem Ver­

Der Gatte der Ermordeten, August Ca vajda, erklärte als Zeuge, er habe die geschlecht­entspann, brachte unstreitig der Verteidigung aber deshalb nicht gezürnt und auch keine Eifersucht der sich im heutigen Verlauf des Beweisverfahrens lich hemmungslose Natur seiner Frau gelannt, ihr beträchtliche Erfolge. Der Gendarmerie- Fähnrich empfunden. Streitigkeiten mit seiner Frau habe es Nový, der die Erhebungen leitete, erklärte, bei der wohl gegeben, diese hätten sich aber stets cher um ersten Untersuchung keinerlei Blutspuren an der Mon- finanzielle Dinge gedreht. Selbstverständlich gab es tur des Angeklagten feſtgeſtellt au haben, weil fie bei allen Butten, bes Beweisverfahren An zu unbedeutend waren. Einen beträchtlichen Teil dersetzungen zwischen dem Anfläger dieser Zeugeneinvernahme nahm die Erörterung über die Glaubwürdigkeit des Kronzeugen Größte Aufmerksamkeit erregte das Sach. okynář ein, der bekanntlich gestern zur psychia verständigengutachten des Oberstleutnants des trischen Untersuchung aus dem Gerichtssaal weg in Sanitätsdienstes Dr. Eugen Klement und des die psychiatrische Untersuchungsstation eingeliefert Stabskapitäns Dr. Anton Chvapil, in dem aus­wurde. Bekanntlich hat der Verteidiger Dr. Mellan gesprochen wird, daß es unwahrscheinlich sei, daß die Meinung ins Treffen geführt, daß der Haupt- ein Bajonett als Mordinstrument gedient habe. zeuge Sokynář ein frankhafter Wichtig- Der töbliche Stich in die Stirne der Ermordeten tuer sei und erst durch Erlauschung der fei mit einem fürzeren, dreifantigen Instrument Gespräche der Gendarmen die Anregung ausgeführt worden, etwa mit einem Lötkolben. zu seiner der Wahrheit nicht entsprechenden Zeugen- Dann kam der chemische Sachverständige, Pro­aussage empfangen habe; Fähnrich Nový erklärte, fessor Dr. Švagr, zu Wort, der sich über die Be­daß Hokynář nicht in der Nähe der Gendarmen geschaffenheit der Fettschichte auf dem Bajonett des standen sei und deren Gespräche nicht have hören Angeklagten zu äußern hatte. Bekanntlich führt die können. Angeblich hätte sich ſonſt der Zeuge die Anklage die Vermutung aug, daß Stat nach Physiognomic des Angeklagten gemerkt; dieser Zeuge gehung der Mordtat sein Bajonett im Waschraum bestätigt auch, daß die von den Gendarmen vorge- der Barade, in der er einquartiert war, abgewaschen führten Stiche in die Polster eine ähnliche anderen Fettaufstrich ersetzt hat. Diese Tatsache soll nommenen versuchsweise mit dem Bajonett ausge- und dann das abgespülte Waffenfett durch einen Stichmarke hinterließen, wie die vom Mörder her- dadurch bewiesen werden, daß die Fettschichte auf stammenden Stichverletzungen des Bettzeuges. dem Bajonett des Kvat bei seiner Verhaftung andere Farben gespielt habe als die eingefetteten Bajonette seiner Kameraden.

Gegenüber dieser Aussage erklärte der später einvernommene Rottmeister Strojic aufs be­stimmteste, daß der vielumstrittene Kronzeuge Ho­über den Fall diskutierenden Gen tynář damals in nächster Nähe der darmen gestandensei und wahrscheinlich auch deren Vermutungen über die Person des Mörders mit angehört habe. Nach der Meinung dieses Zeugen ist der Hauptzeuge Hokynář mit seinem Geſtändnis erst auf Grund dieſer Gespräche herausgerückt.( Er hat sich erst zwei Tage nach dem Mord als Zeuge gemeldet!) Auch der Rottmeister hält den

Aronzeugen für geistig minderwertig. Er habe sich oft wunderlich benommen, sei in tiefer Nacht, trok strengen Verbotes in den Ställen her­umgelaufen u. dal. mehr. Dem Angeklagten stellte der Rottmeister dagegen ein sehr gutes Zeugnis

aus.

Das fleine Telegraphenamt, das sonst im­mer um 6 Uhr schloß, war noch spät nachts offen. Jetzt schien es mir, zumal ich österreichischer Staatsbürger, wenn auch nicht Reservist war, ge­raten, in meine Wirkungsstätte Berlin zurüd­zukehren. Am nächsten Morgen sah ich in den dieichenberger Bahnhofstanzleien Offiziere am­tieren, indessen tamen wir noch ungehindert hin­aus. Reisepässe brauchte man vor dem Krieg in Sehr interessant verlief auch die folgende Ber­Europa nur nach Rußland , Serbien und der Tür- nehmung der Sachverständigen. Di­tei. Wie ein Märchen mag es heute klingen, daß damals an den Grenzen nur Zollrevision war, sich aber kein Mensch darum fümmerte, wie der Reisende hieß, was für ein Staatsbürger er war usw.!

Die Fahrt Reichenberg- Berlin dauertc

Tagesneuigkeiten

nicht länger als ſonſt. In Deutschland war alles Das Ende der deutschen Himalaja­

wie gewöhnlich, tein Militär in den Bahnhöfen. Aus meiner Wohnung rief ich alsbald die ,, Vor­wärts"-Redaktion an, um ihr zu erzählen, was ich bei der Mobilmachung in Böhmen gesehen hatte. Sofort wurde ich aufgefordert, diese Ein­drücke niederzuschreiben und das Fehlen jeglicher Kriegsbegeisterung hervorzuheben. Das tat ich gern, schon um zur Verhütung des Krieges bei­zutragen, was damals nicht nur unsere Genossen noch für möglich hielten.

Einige Tage darauf, es wird der 30. oder 31. Juli 1914 gewesen sein, besuchten wir un seren Hausarzt. Natürlich sprach man von der drohenden Zukunft. Er sagte, gleich wolle er sich vergewissern, rief irgendwo an und sagte uns dann fröhlich: Na also, es gibt keinen Krieg cben sagie es mir die Deutsche Bank".

Die mußte es ja wissen.

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Als wir in unserem Vorort aus der Straßen­bahn stiegen, flebten an Häusern knallrote Bettel. Auf ihnen ſtand, ohne Aufruf oder sonst was:

,, Mobilmachung befohlen.

Erster Mobilmachungstag 2. August."

Die Abendblätter berichteten, daß Unter den Linden ein Leutnant unter Trommelwirbel den Belagerungszustand verkündet hatte. Bald er­schienen auch Plakate mit dem tgl. preußischen Adler, in denen der Oberbefehlshaber in den Marten, Generaloberst v. Kessel, diese Verkün­dung wiederholte und alles mögliche ge- und ver­bot. Strafandrohungen von 1849 - aus der schlimmsten Zeit der Reaktion, die auf 1848 ge­folgt war.

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Wir haben in den Jahren der Demokratie noch öfter unter dem Belagerungszustand leben müssen und seine Maßnahmen wurden von den Reichswehrgeneralen immer wieder auf das Ge­setz von 1849 gestüßt. Zum Erlaß eines mit Rechtsgarantien versehenen Ausführungsgesetzes zu dem Ausnahmeartikel 48 der Weimarer Ver= faſſung ist die Republik nie gelangt. Jest ist es auch egal, heute ist Deutschland rechtlich weit hinter 1849, ja hinter den alten Fritz zurückge­worfen und alles Sinnen und Trachten seiner Beherrscher ist Krieg, zuerst gegen das eigene Volt, dann gegen die anderen. Erboruffe.

Expedition

Auch Merkis Tod bestätigt

Berlin , 25. Juli. Nach einer beim Nach­richtendienst des deutschen Rundfunks eingelaufe­nen Meldung ist der deutsche Bergsteiger Mertl am 16. Juli im Lager 6 gestorben. Alle Bersuche zu feiner Rettung blieben vergeblich.

Riesenandrang

zu Dillingers Begräbnis Chicago , 25. Juli. Begleitet von sechs Automobilen mit Preſſevertretern und mehreren hundert Autos mit Neugierigen, wurde die Leiche des erschossenen Banditen John Dillinger von seiner Familie aus Chicago abgeholt, um bei Indianopolis begraben zu werden. Dillingers Ge­ficht war von Spezialisten so gut wie möglich zusammengeflickt worden, um die Kugelspuren zu verbergen. Für Dillingers blutbeflecktes Hemd

wurden bereits 1000 Dollars geboten.

Als die Leiche in der Nähe des Friedhofes antam, durchbrach eine mehrtausendköpfige Menge die Polizeitetten, um noch einen letzten Blick auf den Weidenkorb werfen zu können, der die Ueber­reste des Banditen barg. Die Leichenträger brach­ten jedoch den Korb so schnell in die Leichenhalle, daß die Menge um diese leßte Senſation gebracht wurde. Die Polizei trifft umfassende Vorbereitun­gen für die Beerdigung des Banditen, da ein Rie­senandrang von Neugierigen erwartet wird. Be= reits jetzt besorgten sich geschäftstüchtige Leute Erde von der zukünftigen Grabstätte Dillingers und verkauften sie als Andenken.

Das Gutachten des Sachverständigen brachte Es wird darauf hingewiesen, daß eine verschiedene nichts Pofitives. chemische Zusammensetzung und äußere Einflüsse bei verschiedenen Sorten des Waffenfettes verschiedene optische Wirkungen zur Folge haben könne. Bemer­kenswert ist die bei der heutigen Verhandlung zu tage gekommene Tatsache, daß auch auf dem Rod des Gatten der Ermordeten Blut flede fest: gestellt wurden, deren nähere Bestimmung jedoch nicht gelang.

Weltwende

Weil seit drei Tagen kein Blizz einschlug und der letzte Brand im Gebält verglomm, glaub nicht, es sei jetzt der Prüfung genug, und der Himmel bleibe nun heiter und fromm. Es kommt der Tag, wo das Himmelsnes reißt, wo der Meergrund sich türmt, wo die Erde birst; der Tag ist nah, wo du fühlst, wo du weißt o Mensch, o Welt, daß du mündig wirst!

Hybris

Ihr Herrn der Welt, preist nicht zu laut das Werk eurer raffenden Fäuste. Noch ist das Blutgefäll nicht gestaut, das cure Gier entschleußte;

das ihr aus dem Leibe des Volles speist, bereit, ihn leer zu laugen

von allem Saft, der das Herz noch umtreift und das Hirn belebt und die Augen.

Ihr Herrn der Welt! Wer noch atmet und fühlt, der haßt auch noch unter Schlägen, haßt noch, wenn sein Blut in den Pressen spült, die euch den Wucherzins prägen.

Dentt an den Krieg, da der Haß sich ermannt; da der Welthaß euch gellt in den Ohren; und ob ihr auch alle Schlachten gewannt, der Krieg der Krieg ging verloren.

Ihr Herrn der Welt, preist nicht zu laut den Sieg eurer Peitschen und Riemen. Ihr sätet Haß in des Volkes Haut, und Rache wächst aus den Striemen!

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Das Blut, das euch die Schwungräder schmiert, die Rache läßt es gerinnen, und das Volt, ob es alle Schlachten verliert, den Krieg den Krieg wird's gewinnen!

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Bodensee . Wie sich jetzt herausstellt, hat der furcht­Sechs Todesopfer des Sturmes über dem bare Gewittersturm über dem Bodensee vom les­ten Sonntag in der Nähe von Lindau noch ein zweites Todesopfer gefordert. Es handelt sich um den Paddler Ostar Meule aus St. Gallen . Dieser hatte zusammen mit einem Kameraden in einem Faltboot eine Fahrt nach Lindau unter­nommen. Bei der Rückkehr gerieten sie in den auf morgen verta gt. Für morgen wird zweite Insasse konnte das österreichiſche Ufer er­In den Abenstumden wurde die Verhandlung Sturm, der das Boot zum Kentern brachte. Der das psychiatrische Gutachten überreichen. Meule hielt sich anfangs am Boot fest, den Kronzeugen oly nát erwartet, be- ging aber dann infolge Uebermüdung unter und ziehungsbeise deffen neuerliche Einvernahme mit ertrant. Ein drittes und viertes Todesopfer for= ihren, vorläufig nicht absehbaren Konsequenzen. Das derte der Sturm am Untersee . Von Konstanz aus Urteil dirfte wohl am Freitag abends erfolgen. hatte sich der Maler Hans Manz mit einem

rb.

führen will. Seit einiger Zeit ist jede Verbin­dung mit dem Admiral unterbrochen, nachdem zu nächst sein Hauptrundfunksender und späterhin

Eine fünfföpfige Expedition, die sich mit auch der Erſabſender unbrauchbar geworden sind. cinem Schneetraltor auf den Weg gemacht hatte, um Admiral Byrd abzulösen, war gezwungen, nach 75 Kilometern um zutchren, weil die Weg­fennzeichen durch Schmeestürme unfenntlich ge= worden waren. Troß ungünstiger Eisverhältnisse wird eine neue Expedition ausgerüstet, um den Admiral aus der Eiswüste zu erretten.

Freunde im Paddelboot auf den See begeben, um nach der Insel Reichenau zu rudern. Unterwegs wurden sie vom Sturm überrascht, der das leichtc Boot umriß. Während sich der Begleiter retten als sechstes Opfer des Sturmes der Schreiner fonnte, ist Manz ertrunken. Bei Eschenz ertrant akob Müller. Er war neben einer Gondel, in

der sich ein Knabe befand, hergeschwommen. Durch trieben und der im Boot ſizende Knabe vermochte den Sturm wurde das kleine Schiff rasch abge= Müller nicht an Bord zu nehmen. Das Kind wurde gerettet.

Ein gräßliches Berkehrsunglück ereignete sich am Dienstag auf der Chaussee von Rhede nach Borken . Ein Kraftwagen aus Münster , der die Eisenbahnstrecke überqueren wollte, fuhr gegen einen Personenzug. Durch die Wucht des An­Genoffe Eduard Janauschek ein Sechziger. pralls explodierte der Benzintant, und der Wagen Heute hat der seit seiner frühesten Jugend unserer stand sofort in Flammen. Es war nicht michr Partei als Mitglied angehörende Schriftsezer möglich, den Wagenführer, der in dem zertrüm­Eduard Jana uschet, seit einigen Jahren merten Wagen eingeklemmt war, zu retten, so gleichzeitig technischer Mitarbeiter des" Sozial- daß er in den Flammen umfam. demokrat" und der übrigen in Prag zur Her­stellung gelangenden sozialdemokratischen Zei­Ein Riesenwaldbrand in der Nähe von Tou­tungen, sein 60. Lebensjahr erreicht. Genosse lon nimmt immer größere Ausmaße an. Mehrere Janauschek, der ob seiner stets aufrechten Ge- Dörfer mußten geräumt werden. Mittwoch mittag jinnung und gewerkschaftlichen Betätigung viele mußte auch ein größerer Bauernhof von den Be­Schitanen und Bitternisse ertragen mußte, ist wohnern berlaſſen werden, da er vollkommen von besonders den Auffiger Arbeitern, mit denen er jahrelang für den Aufstieg der verschiedensten Arbeiterorganisationen arbeitete, kein Unbe­fannter. Besonderer Beliebtheit erfreute sich der Eduard" selbstredend bei den Aussiger Buch­Druckern. Seitdem Genosse Janauschek in Prag in Stunst steht, schäßen ihn auch hier alle seine Berufskollegen und bekannten Genossen sehr. Alle Genossen, die Janauschek kennen, wünschen dem Jubilar, daß er noch viele Jahre der Bewegung feine Treue erweise.

Flammen umgeben ist. Die Marinepräfektur des Departements Var hat mehrere Kompagnien Marinesoldaten entsandt, um zusammen mit den bereits an Ort und Stelle befindlichen Soldaten das Flammenmeer zu bekämpfen. Der Sach­schaden beläuft sich bis jetzt auf etwa 20 Mil­

lionen Franken.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes ans ben Biogrammen: Freitag:

Justizminister Dr. Joan Dérer besuchte in den letzten Tagen die Strafanstalten in Mürau, Ilava und Leopoldov und die Anstalt für jugend- Brag, Sender 2.: 6: Gymnaftit, 10.20: Deuts liche Verbrecher in Nikolsburg . In Brünn besich- sche Nachrichten, 12.10: Schallplatten, 12.80: Non­tigte er zusammen mit dem ersten Präsidenten des aert, 13.40: Schallplatten, 15.15: Konzert, 18.05: Obersten Gerichtshofes einige Gerichtsgebäude. Schallplatten, 18.20: Deutsche Sendung: Hornig Sorge um Admiral Byrd und Henry Bettler, 18.45: Arbeitersendung: Franz Bergtod. Am Sonntag versuchten fünf Wickt um me 1: Behn Minuten Altuelles, 18.55: Auch Radioverbindung funktioniert nicht mehr. ner Studenten in zwei Gruppen die Kleine Zinne Deutsche Bresse, 19.10: Konzert des Tamburizzen­bei Innichen zu besteigen. Zwei Studenten ver- Klubs, 22.15: Tanzmusit. Gender G.: 14: New York , 25. Juli. Wie aus Little Ame- irrten sich. Einer von ihnen, der 21jährige Franz Stündchen des Dedina- Quartettes, 14.25: Deutsche rica, dem Hauptquartier der Phrdexpedition im Befendorfer, stürzte an einem geriffenen Seil 35 Sendung: Viertelstunde der Frau, 14.40: Lilien­Südpolargebiet, gemeldet wird, ist man dort Meter tief ab und blieb an einem Felsborsprung Schallplatten, 11.05: Orcheſterfonsert, 18.30: Ar­cron und Wedekind zum Gedächtnis. Brünn 11: wegen des Schicksals des Leiters der Expedition, tödlich verlegt hängen. Nach längeren Bemühun beitsmarkt und Sozialinformationen, 17.45: Small­des Admirals Richard Byrd , in großer Sorge. gen wurde er ins Tal getragen und ins Kranken- platten, 18.20: Deutsche Sendung: Sportbericht. Byrd befindet sich seit vier Monaten in einer 200 haus geschafft, wo er starb. Die übrigen Studen- 18.45: Meigner: Schwankender Sprachgebrauch. Kilometer vom Hauptlager entfernten einsamen ten wurden später von einer Rettungsexpedition Mähr. Oftrau 19.40: Liederkonzert. gefunden. 18.20: Gefangstonzert.

Ednechütte, wo er Wetterbeobachtungen durch

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Brekkurs