jkr. t«. Sette 5 Einer, der nicht auSziehen wollte. Eine Pariser Gesellschaft wollte dieser Tage am Platz Bcndome in Paris   ein Haus abreißen, sie konnte es zunächst aber nicht, weil der Mieter eines Zimmers im 6. Stockwerk nicht zum Aus« zu bewegen war. Trotz, der Hartnäckigkeit des Mieters wurde das Haus abgetragen und ein Ge­rüst errichtet, das das Zimmer des Mieters trägt. Neunhundert Meter««ter-er MeereeoberflLche Hamilton  (Bermuda-Inseln). Die ameri­ kanischen   Forscher Dr. William B c e b c und Otis Bar ton,, die bereits vor einigen Tagen mit ihrer kugelförmigen TaucherglockeBa» thysphere" eine Tiefe von 765 Meter unter der Meeresoberfläche erreicht hatten, habe» jetzt mit rund 9.10 Metern einen neuenTiesen- r e k o r d aufgestellt.. Der bekannte Wissenschaftler und Tiefsee« forscher William Bccbe erreichte in einem Skafa- mier in Kugelform eine Tiefe von 3028 Fug, das sind etwa 784 Meter. Beebe   blieb 2 Stunden 46 Minuten unter Wasser, davon 5 Minuten in qröhter Tiefe. Seine Mitarbeiterin Gloria Hol- lifter erreichte eine Tiefe von 392.6 Metern, wo­mit sie ein?» Rekord für Frauen auf­stellte. raufende oddachlo» durch«im $amm«Ginftura . Adelaide  (Südaustralien  ), Im Hafen der Stadt Adelaide   stürzte ein Damm ein, der zum Schuhe gegen die Brandung errichtet worden war. Bei dieser Katastrophe fanden z w e i Men­schen in den Wellen den Tod. Tausende von Personen, sind obdachlos gctvordc». Der Damm­einsturz wurde durch eine ungewöhnlich st a r k e MeereSflut verursacht, Ivie sie s c i t Me»- schengedenken nicht zu verzeich­nen war. Die Flut war außerdem von einem heftigen Sturmwind begleitet. Bei einem Unfall eines Baku  -Flugzeuges in St. CLcile les BigneS bei Oragne, wurden die vier Personen, die sich in dem Flugzeug befanden, durchlvcgS leicht verletzt. Der Flieger Byrd ist nach seinem langen Aufenthalt in der Eiswüste sehr geschwächt. Als er auf die Beine gestellt wurde, konnte er nur lang­sam und unsicher gehen. Am ärgste» hatte er un­ter der Kälte zu leiden, da er während der ganzen Zeit seines Aufenthaltes in der Eiswüstc von sei­nem Ofen keinen Gebrauch mache» ko»nte, denn im Juni vorige» Jahres hatte er infolge Ausströ­mens von Rauchgasen eine Vergiftung erlitten. Die Dürre in China  . Aus Schanghai   wird berichtet, daß die Aussichten für die Rcisernte in­folge der Trockenheit schlecht seien. In Kiangsu  sind nach amtlicher Schätzung weniger als zwei F.ünftel der normalen Erntcer­träg n i s s e zu erwarten, was einen Verlust von 180 Millionen mexikanischer Dollar bedeutet. In de» Provinzen Kiangs» und Tschckiang sind viele kleine Flüsse und beinahe alle Bäche und alle Kanäle ausgetrocknet. Die chinesischen Bauern haben mühselig versucht, das Land zu be­wässern, aber ohne besonderen Erfolg. Die Reis­felder zeigen zwar oft ein leuchtendes Grün, aber der Boden ist völlig alisgedorrt und die Aehren enthalten keine Körner. Die unerhörtbohen Temperaturen, dauern an. Die S p e t u lation macht sich die Notlage zu­nutze und die Preise steigen immer weiter an. Es werden umfangreiche Ankäufe im Auslande nölig sein, um den Fehlbetrag aus­zugleichen. Gewaltsame Lebensrettung mißglückt. Bei Schlackenwerth wurde Mittwoch abends unweit der Bahnrampe ein Erhängter aufgefunden. Der Unbe­kannte wurde sogleich abgeschnitten, ka:. zu sich, doch begann er vor Schmerzen zu toben, denn er hatte auch Gift zu sich genommen. Im Karlsbader Kran­kenhaus wurde dem Manne der Magen ausgepumpt, doch konnte er nicht am Leben erhalten werden. Er war etwa 40 Jahre alt. Seine Jdentttät konnte noch nicht feftgeftellt werden. 1 Freitag, 17. Augnst 1934 Brechung der Zinsknechtschaft in Dänemark  Die sozialdemokratisch-radikale Regierung Stauning, die seit nun fünf Jahren die Geschicke Dänemarks   leitet, hat angesichts der schweren Landwirtschaftskrisc, von der Dänemarks   ge­samte Wirtschaft außerordentlich bedroht ist, dem dänischen Parlament einen Komplex von Sanie- rungSvorschlägcn vorgclegt. Kann man diesen Vorschlag auch nicht sozialistisch in allen seinen Einzelheiten nennen, so enthält er doch grundle- gende Prinzipien für eine planmäßige staatliche Regelung des Wirt­schaftslebens, die zu jederzeit in der Wirtschaföpolitik der Sozialdemokratie verankert waren. Der Regierungsvorschlag geht davon aus, daß, so gute Folgen auch alle bisherigen Krisen« bckämpfungölnahnahmen der Regierung gehabt haben, bisher auf das wesentlichste Problem der dänischen Landwirtschaft, nämlich die Herab­setzung der Ian dwirtsch östlichen Z i n S v c r p f l i ch t u» g e n, zu wenig Rück­sicht genommen worden ist. Die Verschuldung der Landwirtschaft zu reduzieren und zu begrenzen ist der Sinn des im Folgenden kurz mitgcteilten Negierungsvorschlags: Die ObligationSrcnte soll durch Kündigung von Obligationen mit zu hohem Zinsfuß, auf höchstens vier Prozent reduziert werden. Dabei soll die dänische Naiionalbank Mitwirken. Der Zinsfuß der Kredit- und Sparbankcn wird auf höchstens drei Prozent herabgesetzt, Die Regelung imd Stabilisierung(Sanierung") der Schuld­verhältnisse der privaten Grundbesitzer wird nach einer Untersuchung jedes einzelnen Falles von einem sachverständigen Ausschuß vorgenommen. Der Teil der Schuld, der den Handelswert des Bauernhofes übersteigt, kann wie der Fachaus­druck lautet,eingekapselt", das heißt neutrali­siert werden und zwar auf fünf Jahre. Für die Hypothckarschulden steht den Bauern ein Betrag znr Verfügung von 1.8 Prozent der Hypothekar­schuld, wodurch bewirkt wird, daß die Hypothek das erste Jahr nicht mit mehr verzinst wird als mit 2,7 Prozent. Dieser Betrag reduziert sich je­doch um vier Prozent von der Summe, mit dem das betreffende Bauernvermägen 2000 dänische Kronen(zirka 111.000 KL) übersteigt. Gegen dieses ftir die Klein- und Mittel­bauern besonders vorteilhafte Programm der Schuldenscnkung richten die beiden großen Oppo­sitionsparteien, die Rechte(Höjre) und die Linke(Venstre  ) vehemente Angriffe, vor allem weil nach der Ansicht der beiden bürgerlichen Oppositionsparteien der Vorschlag der sozial- deMkilratisch-radikalen Regierung ein Angriff auf die gehelltgten Prinzipi^n des Privatkäpitä- liSmuS darstellt. Bon einer ZinSbegrcnzung wol­len sie nichts wissen. Die Linke, die in sich aller­dings alles weniger als einig ist, verlangt vor allem Preissteigerungen für die Landwirtschafts­produkte auf dem einheimischen Markt und eine Beschränkung der Margarineproduktion sowie die Ueberwälzung von 75 Prozent der Steuern der Landwirtschaft auf die übrige Bevölkerung. Die Rechte schlägt ebenfalls Preissteigerungen vor und zwar auf die wichtigsten Lebensmittel, wie Fleisch, Butter und Margarine und die Abschaffung der Bcrmögenssteucr. Bon irgend einer anderen Re­gelung will die Partei nichts wissen. Einig ist sich die Opposition, aber gegen die Art, wie die Regierung die Kosten der Schuldcn- lcnvcrtierung, die ungefähr 29 Millionen däni­sche Kronen(ca. 160 Millionen tschechische Kro­nen) betragen, aufbringen will. Die Regierung denkt vor allein einmal 16 Millionen auö dem Zinögewinne der Geldinstitute, 1,6 Millionen Umsatzsteuern von Meiereien und Schlächtereien, 5 Millionen durch Konvertierungsabgaben der städtischen Grundbesitzer und 7.2 Millionen durch Besteuerung der Aktiengewinnc aufzubringen. Das Sanierungsprogramm der sozialdemokra­tisch-radikalen Regierung trägt also ausgespro­chen anti kapitalistischen   Charakter. Welche Chancen hat nun die Regierung Stauning, dieses ra- dikale Programm im dänischen Parlament durchzusetzen? Stau- ning verfügt in der zweiten Kammer, dem V o l k s t i» g, über eine ausreichende Mehr­heit, zusammengesetzt aus der^ sozialdemokrati­schen Partei und der kleinen linksbürgerlichen Än- tellektuellengruppe, die unter dem NamenNa- dikale" bekannt ist. Zur Gesetzwerdung des Re­gierungsvorschlages ist aber auch eine Mehrheit im L g n d t i n g, in der ersten Kammer, notwen­dig, wo die beiden bürgerlichen Oppositionspar­teien über eine schwache Mehrheit verfügen. So ist das Schicksal dieses Regierungsvorschlages vorläufig nach ungewiß. Es ist bemerkenswert, daß auch von gewisser bäuerlicher Seite, vor al­lem von. Seite der Großbauern gegen die Regie­rungspolitik eine heftige. Opposition entstastden ist. Obwohl der Regierungsvorschlag nach fünf Jahren sozialdemokratischer Regierung die Grundlage für das schafft, was.im nationalsozi­alistischen Programm der berühmte vergessene Punkt der Brechung der Zinsknechtschaft genannt wird, so geht diese Bancrnopposttion im Wesent­lichen von den durch die nationalsozialistische Mentalität beeinflußte HuSbauernvereinigung L S. aus. Es zeigt sich, daß auch in Dänemark  die Naziagitation auf nichts anderes hinzielt, als bloße Dcniagogie, die Zeter und Mordio zu schreien beginnt wen» man sie einmal beim Wort nimmt. Die den Versprechungen der Nazis bereingefallenen deutschen   Bauern würden jeden­falls glücklich sein, wenn der sozialdemokratische Regicrungsvorschlag nicht in Dänemark  , sondern in Deutschland   gestellt worden wäre. Die Bau« crnlinkc, auch liberale Partei genannt, oppo­niert zwar dem Regierungsvorschlag, ist jedoch durch ihre innere Zerspaltung sehr geschwächt. Die liberale Weisheit desfreien Spiels der Kräfte" war in dieser Partei noch bis vor ein paar Jahren Trumpf, obwohl ihre parlamentari­schen Anträge bereits in schwerem Gegensatz zu ihren libcralistischen Prinzipien standen. Bor den letzten Wahlen verlangte die liberale Partei die sogenannte Anpassung der dänischen Wirtschaft an die Verhältnisse der Landwirtschaft. Praktisch lief diese Anpassung ans eine Herabsetzung der Löhne hinaus. Diese Parole erlitt bei den Wah­len eine schwere Niederlage und der Führer der liberalen Partei, M a d s c n- R y g d a l, der es nicht verhindern konnte, daß die dänische Bauern­klasse ohne staatliche Hilfe unweigerlich dem Ruin entgcgengehe, machte Kräften Platz, die staatli« chen Eingriff und planwirtschaftlicher Regelung kein Hindernis mehr entgegensetzten, sondern im Gegenteil eine Reihe von umfassenden Maßnah­men gemeinsam mit der sozialdemokratisch-radi­kalen Regierung beschlossen haben. Mehr noch wie für alle anderen Länder ist die Lage der Landwirtschaft in Dänemark   für das Schicksal der gesamten Wirtschaft ausschlag­gebend, denn die Landwirtschaft ist ja des Lan­des einzige Exportquelle. Der dänische Land­wirtschaftsexport ist wertmäßig binnen kurzem um rund 40 Prozent gesunken. Das Nettoein­kommen der Klein- und Mittelbauern fiel in der Zeit von 1930 bis 1933 um 75 Prozent. Dem­entsprechend stieg auch die Arbeitslosigkeit in der von der Landwirtschaft abhängigen Industrie und man schätzt, daß durch die landwirtschaftlichen Betriebe allein ca. 40.000 Arbeiter ohne Be­schäftigung sind. Das bedeutet ungefähr die Hälfte der Gesamtarbeitslosenziffer, nachdem es der Arbeiterregierung durch eine Reihe von Maß­nahmen gelungen ist, die Arbeitslosig­keit von ihrem Höch st st and von 2 0 0.0 0 0 a u f rund 80.000 herunter« z u d r L ck c n. Die bisherigen landwirtschaftli­chen Hilfsmaßnahmen, zu denen auch die Libe­ralen jeweils ihre Zustiminung gegeben hatten, basierten vor allem in einer MarktregelungS- und SnbvcntionSpolitik, die zwar recht günstige Resulltate aufzuwciscn hatte, aber schon des­wegen, weil die Regierung, um in der ersten Einfuhr und Ausfuhr in der Tschechoslowakei  Trotz Einsuhrsteigerung ein Aktivum von 48 Millionen K£. Ungünstiger Stand gegenüber Frankreich  . Die von uns bereits veröffentlichten Juli- Ergebnisse des Außenhandels zeige», daß die im Juni cingetrcienc neuerliche Belebung des Außen­handels angchaltcn hat. Der Ausfuhrüberschuß, der im Juni rund 86 Millionen KC betrug, er­reicht im Juli zivar nur die Höhe von 48 Mill. K£ aber um so erfreulicher ist die Feststellung, daß seit langem dieses Aktiv»«» zum ersten Male wie­der nicht auf den Einsuhrrückgan» zurückzu- führrn ist. In den letzten drei Monaten betrug die E i n f u h r in die Tschechoslowakei  : Juli 1934 568 Millionen KL. Juni 1934 492 Millionen KL. Mai 1934 523 Millionen KL. Es hat gegenüber dem Juni eine Steigerung der Einfuhr lebender Tiere, von Lebensmittel und Getränken stattgefunden und auch die Rohstoff­einfuhr ist weiter um 38 Millionen KL gestiegen. Der Menge nach betrug die S p z i a l e i n- fuhr: 1934 1934 1988 Juli JanuarJuli in Tonne»(Nettogewicht) Demgegenüber nahm die Ausfuhr eine unein­heitliche Entwicklung. Insgesamt ist sie im Ver­gleich zum Juni um rund 37 Millionen KL an­gewachsen. 26 Millionen entfallen davon allein auf die Steigerung der FcrtiglvarenauSfuhr. Die Ausfuhr vgn der Gruppe Rohstoffe weist insge- Kohlen 114.28 t 768.792 126.444 Mais 62.840 163.128 101,562 Eisenerze 52.711 201.512 206.190 Mineralöle 86.217 191.625' 174.756 Oelxeiche Same» 15.195 «9.944 «9.849 Roheisen 14.824 46.168 18.766 Holz- 14.238 71.920 88.882 Reis 11.658 34.471 Z3.956 Kochsalz 10.275 69.859 74.687 Baumwolle 5.79« 49.878 41.826 Dungmittel 5.395 80.018 80.660 Felle und Häute/ roh 8.987 26.025' 16.128 ilnedle Metalle, roh 8.788 23.808 21.188 Wolle 2.407 19.165 14.671 Preiswerte Bücher: BrunoAdler: Kampf um Poina. Ein Tatsachenroman, der auch den heroischen Kampf Prof. M a s a r y k s in der HilSner- afsäre schildert. Brosch. KL 28., geb. KL 38.. Brügel-B. Kautsky: De  « deutsche   So­zialismus. Bon Ludwig Gall   bis Karl Marx  . 800 Sei­ten, kart. KL 24.. Max Adler  : Wegweiser, Studie« zur Gei­stesgeschichte bei Sozialismus. 390 Seiten, mit Bildern, KL 22.. Kolporteure erhalten Rabatt. Bestellungen an die Zeutralstelle für das Bildungswrsen Prag   IL, Slezska 18. Kammer eine Majorität zu bekommen, gezwun­gen war, eine Reihe von Kompromissen zu schlie­ßen, in vielen Fällen illusorisch wurde. Mit ihrer neuen Vorlage, die offen antikapitalistische Maß­nahmen zur Behebung des wichtigsten Problems der Landwirtschaft, der Verschuldung, enthält, geht die Regierung dem Uebel an die Wurzel. Die Arbeiterregierung stellt den Satz auf, daß die gegenwärtige Krise zu beseitigen und neue Krisenursachen zu ver­bind er n nur möglich ist, wenn die Schuldverpflichtungen der Land­wirtschaft begrenzt und r c d n- ziertwerden. Wiewohl eine Weigerung der bürgerlichen Oppositionsparteien den Vorschlag der Arbeiter­regierung anzunehmen keine unmittelbare Re­gierungskrise in Dänemark   bedeuten würde, so ist es doch nicht unwahrscheinlich, daß die Regie­rung ihr Programm dem Volk selbst zur Annahme oder Ablehnung unterbreiten wird. Angesichts der inneren Schwierigkeiten der Regierungsparteien und der unleugbaren Popularität, den die Schuld­senkungsvorlage genießt, ist eS kein Zweifel, daß die sozialdemokratisch-radikale Negierung, wie schon im Jahre 1932, neuerlich gestärkt aus den Wahlen hcrvorgehen wird. Es ist sehr leicht mög­lich, daß bei Wahlen mit dem Programm der landwirtschaftlichen Schuldcnsenkung die Arbei« terregierung die notwendige Majorität im Land- ling erreichen kann. P. M. samt noch eine Erhöhung um 8 Millionen KL auf. Hierbei ist bemerkenswert, daß der Kohlen- und Holzexport einen Rückgang verzeichnen, während die EisenauSfuhr und der Export von Baumwolle und Wolle weiter zu­genommen Haden. Die Ausfuhr gestaltete sich wertmäßig in den letzten drei Monaten wie folgt: Diese Zunahme unserer Ausfuhr geht wohl zum Teil auf die Kroncnabwcrtung zurück. Nicht befriedigen kann die Richtung der Steigerung un­serer Warenausfuhr. Es ergibt sich nämlich auch für den Monat Juli die Tatsache, daß.. Juli 1934 615,8 Millionen KL Juni 1934 579 Millionen KL Mai 1934 599 Millionen KL. Mengenmäßig ergibt die S p c z i a l a u S- fuhr folgendes Bild: 1934 1984 1938 Juli Januar- -Juli in Tonnen(Nettogewicht) Kohlen 294.898 2,048.400 1,781.446 Holz 139.595 835.359 482.248 Zucker 14.29« 83.42« 132.718 Papierzeug 10.948 56.654 44.064 Eisenwaren 9.669 58.825 50.066 Eisenbleche u. Platten 8.432 28.083 11.794 Bausteine 7.969 84.563 24.644 Malz 7.056 48.906 48.694 Stabeisen 5.854 20.728 6.149 Tafelglas(Brutto) 5.236 32.660 24.721 Eisenerze 3.794 38.862 41.802 Hohlglas(Brutto) 8.320 19.140 19.682 Papier 8.069 17.467 19.508 Eisendraht 2.066 14.949 14.297 wir unsere Ausfuhr gerade nach jenen Ländern weiter erhöhen können, und mit denen dir Bi­lanz d»S Außenhandels bereits zu unsere« Gunsten aktiv ist. DaS gilt insbesondere im Warenverkehr mit Deutschland  , aber auch mit einige« anderen Staaten. Damit wird die Gefahr heraufbeschworen, daß eventuell umfangreichere tschechoslowakisch« Guthaben im Auslande cinfrieren können. Auf der anderen Seite gelingt es nicht, mtt anderen bedeutenden Handelspartnern, z. B. Frankreich unser Passivum in der Handels­bilanz durch eine entsprechende Warenausfuhrer­höhung zum Ausgleich zu bringen. Die staatliche Exportförderung müßte mit ihren Maßnahmen, die nicht zuletzt von der devi­senpolitischen Sette her kommen müssen, diesen Notwendigkeiten der weiteren Entwicklung unseres Außenhandels besonders Rechnung tragen