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Rr. 194

Töblicher Kampf mit einem Mörder

Chriftburg( Westpreußen  ). Montag erhielt bie Bolizei Nachricht davon, daß der Christburger Mörder May übe d, der vor einiger Zeit in einem Tobsuchtsanfall zwei Berfonen ges tötet und zwei Personen schwer berlebt hatte, in einem Schuppen unweit der Stadt gesehen worden sei. Als die Polizei, ver­stärkt durch Hilfspolizei, gegen den Schuppen vor­ging und die Tür öffnete, fiel ein Schuß, durch ben der i If& poliz i st Hermann Erz geim tötet wurde. Bei dem anschließenden Kugel wechsel wurde auch der Mörder getötet. Der Bruder des Mörders ist verhaftet worden. Jm Besiz des Lübed wurde ein Karabiner mit 40 Schuß gefunden.

Kampf zwifchen Störchen unb blern

Anweit der Stadt Brussa in Meinasien, lam es zu einem heftigen Stampf awischen Adlern und Störchen. Ein mächtiger Adler fiel ein Stor­hennest an, tötete den alten Storch durch Schnabel­

hiebe und trug die Jungen davon. Unberzüglich fammelten sich etwa 300 Störche, die die Ber­folgung des Adlers aufnahmen. Diesem eilte wie derum eine ganze Schar feiner Stammesgenossen zur Silfe. Es tam zu einem blutigen Buſammen­itos, bei dem es auf beiden Seiten Tote und Berlebte gab. Die Störche gewannen schließ­lich die Oberhand.

Katastrophe durch Selbstmord. In einem

Saus in Bien vergiftete sich eine Arbei­ters frau nach vorausgegangenem Streit mit threm Mann durch Leuchtgas. Als der Mann, der nach dem Streite die Wohnung verlassen hatte, zurückkehrte und das elektrische Licht einschaltete, entstand eine heftige Explosion, durch welche die Wände der Nachbarwohnungen weggerissen wurden. Eine Person wurde getötet, bier an­dere schwer verleẞt.

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Dienstan. 21. August 1934

Boltsabstimmung 1851

Stüde   daraus.

Von Victor Hugo  .

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Geite 5

Die Verblödung als Kultur" programm

Der Sozialismus hat sich nicht nur die Auf­

Der große Dichter Victor Hugo   porträ-[ blit, wenn ihr mit Nein stimmt, dann stimmt ihr gabe gestellt, die Menschen aus der fürchterlichen tierte in feinem Napoléon le Petit" das gegen die Republik  ." Daraufhin haben die Bauern Not ihres wirtschaftlichen Sklavendaseins heraus­Plebisait bon 1851, durch das Louis Bonaparte   mit Ja gestimmt. In der Tat jedoch, zum Kaiser emporstieg. Wir veröffentlichen einige nach furzer Zeit, in einem Jahr, in einem Monat, Billtür und Ungerechtigkeit zu beseitigen, sondern schon zuführen und das Snftem grenzenloser ökonomischer bielleicht schon in einer Woche, wenn das, was er will auch grundlegend tuitur ellen wir in diesem Monat sehn, zerstoben sein wird, Wandel schaffen. wird man sich schämen, auch nur eine Minute die­Aus Untertanen, aus willfährigen Statisten fen infamen Wahlbetrug, den man die Abstim- bie dunklen Zwede einiger weniger Ehrgeiziger miß­der Obrigkeit, deren Idealismus immer wieder für mung der 7,500.000 nennt, die Ehre einer Dis- braucht wird, sollen freie, denkende, fritische Biir­fusion gegeben zu haben. Dennoch ist das die ein- ger, verantwortungsbewußte Träger des Staats, aige Basis, der einzige Stützpunkt, der einzige bewußte freiwillige Diener der Allgemeinheit wer­Wall für die ungeheuerliche Macht des Herrn den! Bonaparte.

Ein Bandit überfällt eine Posttutsche mitten Wald. Er ist der Anführer einer zu allem ent­schlossenen Bande.

Zwar sind die Reisenden zahlreicher, aber ieder ist für sich, eingepfercht in seinem Abteil. Mitten in der Nacht, schon im Halbschlaf, ohne Waffen, sehn sie sich plöglich überrumpelt.

Der Bandit befiehlt ihnen, auszusteigen, feinen Laut, fein Wort zu wagen, sich mit dem Gesicht zur Erde hinzulegen.

Schädel zerschmettert. Einige leisten Widerstand. Ihnen wird der Die Andern fügen sich und werfen sich nie der, stumm, unbeweglich, von Schrecken gelähmt, in bunter Reihe mit den Toten und den Toten gleich. Während ihnen die Komplizen den Fuß auf den Naden seßen und die Pistole an die Schläfe, durchwühlt der Bandit ihre Taschen, er­bricht ihre Koffer und raubt ihnen alles Wert­bolle.

Die Taschen sind geleert, die Koffer geplün dert, der Staatsstreich vollendet. Da sagt er:

Und nun, damit ich mit dem Geseß nicht in Konflikt komme, lege ich euch ein Schriftstück vor, wonach ihr anerkennt, daß alles, was ich euch abgenommen, mir gehörte, und daß ihr es mir aus freien Stücken überlassen habt. Wohlverstan­den, das ist eure eigne Meinung. Man wird jedem von euch eine Feder in die Hand drücken und, ohne ein Wort zu sagen, ohne eine Miene 3u machen, ohne euch von der Stelle zu rühren.. - den Bauch zur Erde, das und habt habt ihr der rechten Arm au ficht im Kot alle dies Papier zu unterschreiben. Rührt sich einer von euch oder sagt er nur ein Wort- hier ist meine Bistole. Uebrigens seid ihr frei." Die Reisenden heben ihren Arm und unter­schreiben.

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Danach erhebt der Bandit sein Haupt; " Ich habe 7,500.000 Stimmen!"

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So hat sich Herr Louis Bonaparte   zum Präsidenten gemacht.

Blutige Kommunisten Demonstration in Madrid  . In Madrid   kam es am Sonntag Vor­mittag zu Ausschreitungen jugendlicher Kommu nisten. 70 Jungfommunisten, darunter auch Mäb chen, zogen vor das Zeitungsgebäude, in dem die demokratisch- republikanischen Zeitungen Sol" und Voz" erscheinen, und veranstalteten dort lärmende Kundgebungen, Schließlich warfen sie mit Steinen zahlreiche Fensterscheiben ein und gaben etwa 20 Schüsse ab. Hierbei wurde einer der Kommunisten selbst tödlich getroffen. Ein anderer Trupp junger Kommunisten stürmte Erinnern wir uns einiger Grundsäße. ein Klubhaus und richtete dort erheblichen Scha= drei Bedingungen unerläßlich: Erstens: Sie muß Damit eine politische Wahl gültig sei, sind den an. An zahlreichen Stellen der Stadt wurden Sowjetflaggen gezeigt. In einem Airchenfrei ſein. Zweitens: Sie muß bewußt sein. Drit neubau explodierte eine Bombe, ohne viel tens: Das Wahlresultat muß echt sein. Schaden anzurichten. Fehlt dieser drei Poincaré 7jährig. Die Pariſer Blätter ent­Die Pariser Blätter ent- Bedingungen gegeben ist?.. die Wahl nichtig. Wie nun, wenn feine der drei 1, wenn eine der halten die Meldung, daß der ehemalige Präsident der Republit, Poincaré  , gestern in seinem Tothrin­Man müßte ein ganzes Buch schreiben, um gischen Wohnsize in Sampigny   feinen 75. Geburts  - die unzähligen Tatsachen dieses ungeheuerlichen Unterschriftenraubes zu berichten und klarzu­

tag feierte.

றர்

Der Fascismus will genau das Gegenteil. Ihm Diese Abstimmung dient den Feiglingen als liegt nichts an der Aufklärung der Massen, er will Entschuldigung, sie ist der Schild der feilen Ge- feine fritischen Bürger, sondern geistig ausgeschaltete wissen. Generäle, Obrigkeiten, Bischöfe, alle ., Volksgenossen" haben, die er wie Figuren auf Pflichtvergessenheit, alle Untreue, alle Witschuld dem blutigen Schachbrett seiner volksfeindlichen Autofratie hin und her shiebt. versteckt ihre Schande hinter dieser Abstimmung. So betreibt er barbarisch- zielbewußt eine all­Frankreich hat gesprochen, ſagen ſie. Vor populi gemeine Entfultivier na der Wassen; er deaimiert dei, das allgemeine Wahlrecht hat gestimmt, alles ihr Denkvermögen und fördert die allgemeine Ver­ist durch die Abstimmung ausgeglichen!

Das eine Wahl? Das eine Abstim­mung? Man spuckt darauf und geht weiter... Man massatrierte auf den Boulevards und überall. Man erschoß, niemand weiß, wen und wo; man beging unzählige Morde, von denen man bescheidenerweise nur 191 eingesteht. Die Wasserlöcher um die Bäume der Boulevards ver­wandelten sich in Blutpfüßen; man bergoß das Blut des Kindes mit dem der Mutter und mischte den Champagner für die Gendarmen hinein. Man tat alles, man gab sich alle Mühe, und auf die Frage an die Nation: Bist du nun befriedigt?" erhält man nur 7,500,000 Stimmen. Wahrlich, es hat sich nicht bezahlt gemacht.

Ihr Staatsstreichler, niemand glaubt euch eure 7,500.000 Stimmen!

Bitte! Ein wenig Offenheit, gesteht es: 3hr seid ja alle Gauner, ihr mogelt, in eurer Bi­lanz vom 20. Dezember zählt ihr zuviel Stim­men und zu wenig Leichen.

7,500.000. Was ist das für eine Bahl? Woher kommt sie? Wo ist sie entstanden? Was sollen wir mit dieser Zahl anfangen?

Sieben Millionen. Acht Millionen. Zehn Millionen. Was machts? Wir gestehn euch alles zu und machen euch alles streitig.

Die sieben Millionen, die habt ihr, und auch die 500.000, die Summe und den Zuschuß. Du schivörst es,- aber wer beweist es? sagst es, Bonaparte, du versicherst es, du be=

Wer hat die Stimmen gezählt? Baroche. Wer hat sie geprüft? Roucher. Wer hat kontrol­

blödung.

Die Prefe, ein Grammophon der herrschen­den Gewalten, unterſtüßt dieſen geistigen Verwe sungsprozeß, wo sie nur fann.

Der widerwärtige Führer" Byzantinismus, dafür nur ein Beispiel von vielen. das masochistische Kuschen vor der Barbarei, sind

Hitler  , ausgewadene, scheinbar vollsinnige Men­In Berlin   haben die Parteianhänger des Herrn fchen, stundenlang vor der Reichskanzlei im Sprech­chor gerufen!

Lieber Führer, sei so nett, tomm doch mal ans Fensterbrett, Laß Dich nur noch einmal sehn,

dann woll'n auch wir nach Hause geh'n."

richtenbüro, schämt sich nicht, diesen Vierzeiler, ein Das DNB", das amtliche deutsche Nach­Produkt der allgemeinen Babysierung. freudestrahlend zu erwähnen.

Der Führer" hält derartige Blödeleien viel­leicht für einen Beweis feiner Popularität. Uns scheinen sie weit mehr ein menschliches Dofument bon erschütternder Eindringlichkeit. Ein Dokument, das der Welt den Umfang der fürchterlichen gei­stigen Verheerung in einem Volfe, das seit andert­halb Jahren von Barbaren   gemißbraucht wird, aufzeigt!

gehechelten Flachs einzuführen, damit unsere Hechler Arbeit erhalten.

Japan   in der Nähe

ichtig. Wiwenn ngen, so ist liert? Pietri. Wer hat zusammengezählt? Mau- hält interessante Angaben über die überraschende

niedergestampft. Frankreich   ging zu dieſer Ab­

Weltjubenkongreß. Am Sonntag wurde in legen.... Genf   der Weltjudentongreß eröffnet, der bon tiative, die Intelligenz, die Moral der Nation Der 20. Dezember hat die Ehre, die Ini­Delegierten aus 25 Ländern beschickt ist. Die Funktionäre des Judentums werden auf dem Kongresse über Maßnahmen beraten, die geeignet wären, dem Anwachsen des Antisemitis mus in der ganzen Welt zu begegnen.

Bulgarische Eisenbahner sollen tschechisch lernen. Zum Zwede der Hebung des Fremdenverkehrs in Bulgarien   hat dort der Generaldirektor der Staats­bahnen an die Eisenbahner eine Aufforderung erge­hen lassen, fremde Sprachen zu lernen. Neben den Weltsprachen wird in erster Linie die Erlernung der tschechischen, weiters der magharischen und pol­nischen Sprache empfohlen.

stimmung wie die Herde zum Schlachthaus...

Alle Trics haben bei dieser Wahl mitge: spielt. Ein Dorfschulze, ein bäuerlicher Jeſuit, zum Beispiel, sagte zu den Wählern: Wenn ihr mit Ja stimmt, dann stimmt ihr für die Repu=

blieb doch dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten vorbehalten. Der Gouverneur des Staates Neto Port soll beabsichtigen, den Greis für den Rest seines Lebens in Freiheit zu seben. Die Strafe soll durch jahrelange Todesangst als verbüßt betrachtet wer= den. In Goering& Reich wäre diese Schlam­perei nicht möglich. Dort wird feiner vergessen!

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pas. Wer hat nachgeprüft? Troplong. Wer hat verkündet? Dul

Mit andern Worten: Die Niedertracht hat gezählt, die Kriecherei hat geprüft, die Gaunerei hat fontrolliert, die Fälschung hat addiert, die Feigheit hat nachgeprüft, die Lüge hat verkündet.

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Würde man nach der Wahl einem beliebigen Bürger die Frage stellen: Sie haben Louis Bo­ naparte   zum Präsidenten ernannt?"," Ja", wäre die Antwort.

Würden Sie ihn als Kassenboten ein­

stellen?".

,, Auf keinen Fall!"

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Konjunktur in der Flachs­

industrie

Die amtliche Handelsstatistik Albaniens   ents Entwicklung, die die Einfuhr japanischer Waren nach Albanien   genommen hat. Im Jahre 1928 hat es japanische Waren in Albanien   überhaupt noch nicht gegeben, im Jahre 1929 erreichte die japanische   Einfuhr den Wert von 6700 Goldfran­ken. Ein Jahr später konnte Japan   bereits für 30.000 Goldfranken Waren nach Albanien   expor= tieren. 1931 war seine Ausfuhr in dieses Bal­fanland auf 115.000 Goldfranten angestiegen, um im Jahre 1932 den Betrag von 290.000 Goldfranken zu erreidjen. Die japanische   Export­offensive, die sich dann 1933 besonders Europa  angenommen hatte, konnte die Einfuhr nach' M= banien im vergangenen Jahre auf beinahe eine Million Goldfranken bringen. Das ist für das fleine Albanien   mit seiner armen und bedürfniss losen Bevölkerung ein recht anständiger Betrag

Die stürmische Entwicklung der japanischen Einfuhr nach Albanien   tönnte fast vermuten las= sen, daß die in der Nähe Albaniens   liegenden In­dustriestaaten diesem Absaßmarkt wegen seines zu geringen Umfanges bisher nicht die entsprechende Beachtung geschenkt haben. Nachdem ihnen Japan  den Rang abgelaufen hat, wird es schwer sein, Versäumnisse nachzuholen.

Vom Zuge überfahren. Die 40jährige Witwe Marie Pradhařova aus Rychnov n. n. tpollte beim Baun an der Lokalbahnstrecke einen Müll- Amerikanisches Institut der Moskauer   Univer­eimer entleeren. Im Augenblick, als sie die Geleise fität. In Moskau   trafen 200 amerikanische Studen- Wie wir dem Zegtilarbeiter" entnehmen, überschritt, tam in der Richtung gegen den Bahnhof ten ein, die sich als Sörer für das amerikanische sind die Flachsspinnereien in der Trautenauer ein Motorwagen herangefahren, der die unvorsichtige Seminar der Mostauer Universität gemeldet haben. Frau erfaßte und zu Boden riß. Sie erlitt hiebei so Die Leitung des Institutes liegt in den Händen der Gegend gegenwärtig nicht nur sehr gut beschäf= Zwischen Japan   und der Türkei   schweben schwere innere Berletzungen, daß sie zwei Stunden New Yorker Universität Sollins, die bereits im ver- tigt, sondern haben auch für die nächste Bukunft gegenwärtig Verhandlungen, die auf eine Erweis nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus starb. gangenen Jahre Kurse für 24 Studenten im Mos­Ein schweres Gewitter ging über dem mitt­fau organisierte. Das Institut wird neun verschie- Aussicht, den gegenwärtigen Beschäftigungsgvad terung des türkisch  - japanischen Handelsvertrages leren Westen Amerikas   nieder und hat schwere dene Kurse umfassen, und stvar Kunstfragen, Lite- aufrecht erhalten zu können. Das ist die Folge, hinauslaufen. Japan   schlägt vor, seine Ausfuhr ratur, Wirtschaftspolitik, Sozialistischer Aufbau, wie das Blatt schreibt, nicht so sehr der Deval- Jahre zu erhöhen, und räumt der Türkei   eine ents nach der Türkei   bon 10 auf 15 Millionen Men im Schäden an Häusern, Gärten und Aeckern ange­richtet. Sechs Perfonen fanden dabei den Tod. Sowjetrecht, Sowjetpädagogit und andere Sozial­themen. Unter den Wissenschaftlern der Union  , die bation der Krone, sondern eines Umstellungs- sprechende Erhöhung ihrer Einfuhr nach Japan  Ein Alofter verbrannt. Das Kapuzinerkloster ihre Mitarbeit augesagt haben, befinden sich Pro- prozesses, den die Flachsindustrie in den letzten ein. in Herentals  ( Belgien  ), ist völlig niedergebrannt. feffor Pintewitsch, Professor Otto Schmidt, der Jahren vollzogen hat, um ihre Erzeugnisse auf Zahireiche wertvolle Dokumente sind vernichtet. Der Außenpolitiker Karl Radet uft. Durch Vereinba  - dem Weltmarkt wieder abseßen zu können. Der Weltweizenkonferenz in London  Schaden ist sehr bedeutend. Die Kirche fonnte geret- rungen mit einigen amerikanischen   Universitäten tet werden. Ueber die Entstehungsursache des Bran- werden diese die Studienzeit und die Prüfungsar- Flachsindustrie kommt auch die Leinenmode und London  , 20. August.( Reuter.) In der heus des herrscht noch Unklarheit. beiten im Moskauer   Institut angerechnet erhalten. der starke Garnabsah sehr zu gute. Die Aussichtigen Vormittagssißung der Weizenkonferenz Unentgeltlich! Die bulgarische Regierung, die fürzlich die orthodogen Priester als Staatsbeamte London   wäre gegenwärtig ein Trümmerhaufen, London   wäre ein Trümmerhaufen, wenn ten wären in der Flachsindustrie noch viel gün- tourde mitgeteilt, daß zwischen Deutschland   und anerkannt hat und ihnen nun einen ständigen Mo- wenn die englische Suftmatine bei dem Unecht, en stiger, wenn die Fabriken bei den Rohstoffbezügen der Sowjetunion   kein Uebereinkommen betreffend den Antauf der sowjetrussischen Weizenüberschüsse. natsgehalt gewährt, hat auf Grund eines Ueberein- fie bor einigen Tagen auf die britische   Hauptstadt nicht auf Rußland   angewiesen wären, das durch die im Jahre 1935 durch Deutschland   ausgeführt lommens mit dem Synod der Orthodoren Kirche die unternommen hat, echte Bomben verwendet hätte. die stattliche Flachsbewirtschaftung den Handel werden könnten, abgeschlossen wurde. Die sowjet­Anordnung getroffen, daß in Hinkunft Taufen. Von den 196 Apparaten, die London   theoretisch mit diesen Rohstoffen zeitweise sehr erschwert. Trauungen und Begräbnisse unent- vernichten wollten, gelang es 86, unbemerkt von russischen Delegierten erflärten, Deutschland   habe geltlich stattfinden müssen. Für die übrigen firch- ben 186 Verteidigungsmaschinen und den Abwehr­den Weizenüberschuß aus dem Testen Jahr über­lichen Verrichtungen werden die Gebühren erheblich geschüßen, alle Bunfte au, zerstören, die im An­Die Folge dieser Entwicklung ist, daß die nommen, aber Pläne hinsichtlich des Jahres 1935 gesenft werden. Die neue Verordnung wurde ins- griffsplan vorgesehen waren: Darunter befanden Arbeitslosigkeit in der Trautenauer Textilindu­ivurden teine getroffen. besondere auf dem Lande mit großer Freude be- fich mehrere Waffenarſenale und die wichtigſten ſtrie bedeutend gesunken iſt. Allerdings sind die Für die Fortseßung der Debatte und bie grüßt, da die Bauern bereits seit langem gegen die öffentlichen Gebäude. Ein mehr als merkwürdiger Frauen stärker beschäftigt wie die Männer. Der hohen Kirchengebühren Stellung genommen hatten. Bufall wollte es, baß bas liegreiche Geſchipaber in Anteil der Männer an der Gesamtzahl der Ar- Ausarbeitung der Berichte über die Tagungen des Vom Henker vergeffen. Ein schier unglaublicher dem Augenblid bas Parlament überflog, als Lord beitslosen ist sehr hoch. Das hat seinen Grund Beizenausschusses wurde ein besonderer Unter­Fall bon behördlicher Ulnachtsamkeit ist dieser Tage Ponsonby im Oberhaus eine Oppositionsrebe gegen teils darin, daß die Frauenarbeit wegen ihrer ausschuß eingefeßt, in dem Kanada  , Argentinien. in einem New Yorker Gefängnis entdeckt worden. den Luftausrüstungsplan der Regierung hielt. Das größeren Billigkeit bevorzugt wird, teils darin, Frankreich  , England, die Schweiz   und Ungarn  Dort feierte ein gewiffer Archibald Berron die fünf- Geräusch der Motoren übertönte seine Stimme, und daß durch die Umstellung der Produktion die Sech- bertreten sind und dessen Vorsitzender der Dele­undzwanzigste Wiederkehr des Tages, an dem sein die meisten Mitglieder des hohen Sauses rannten ler verdrängt werden. Vor dem Kriege wurde fast gierte der Vereinigten Staaten Mac Murh ist. Begnadigungsgesuch zu dem gegen ihn verhängten auf die Terasse, um das warnenbe Schauspiel mit- ieber Flachs gehechelt, um ein besseres Garn zu er- Der Weizenausschuß vertagte nach der Wahl die­Todesurteil abgewiesen worden war. Seit diesem anzusehen. Lord Ponsonby   sprach plöglich vor leeren Beitpunkt wartet ber Hinrichtungskandidat darauf, Bänken. Das Manöver, das ein Manöver in jebem zielen, heute wird der meiste Flachs ungchechelt fer Subkommission die Verhandlungen auf Diens­daß man ihn holen kommt. Er ist fest 75 Jahre alt. Sinne war, hatte prompt aur Folge, baß die Regie- bersponnen. Dazu kommt noch, daß ein gewiffes tag nachmittags. Diese Sißung dürfte wahrschein­Es soll ja schon vorgekommen sein, daß ein Brief 25 rungsvorlage, die in den nächsten fünf Jahren den Quantum Flachs bereits gehechelt aus dem Aus- lich die letzte sein. Man erwartet, daß das Plenum Jahre lang im Kasten liegen geblieben ist, aber einen Bau von 400 neuen Flugzeugen vorsicht, mit über- lande eingeführt wird, während unsere Hechler der Konferenz wahrscheinlich spätestens Mittwoch aum Tode Verurteilten in feiner Belle au bergessen, wältigender Mehrheit genehmigt wurde, arbeitslos sind. Es müßte angestrebt werden, uns seine Arbeiten abschließt.