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Nr. 202

Todesurteil in Leoben  

Graz, 29. Auguft. Das Militärgericht in Leoben   beendete heute den Prozeß gegen die 19 Teilnehmer der nationalsozialistischen Revolte in St. Gallen   im steierischen Ennstal und verurteilte Franz Ebner, einen Arztenssohn, wegen Hoch­verrates und Ermordung des Gendarmeriewacht­meisters Rutesch, der durch ein Dum- Dum= Geschoß in den Kopf getötet wurde, zum Tode burch den Strang, die zwei Angeklagten Robert Florianschik und Franz Berger zu lebensläng lichem schweren Kerter, zwei Angeklagte zu je 20 Jahren, neun Angeklagte zu je 10 Jahren, einen zu zwei Jahren und einen zu einem Jahre ſchwe­

ren Rerfers.

Das Todesurteil an Franz Ebner ist um 23 Uhr vollstreckt worden.

Eine Milliarde Kronen Henkersprämie?

Die Heimwehrchristen brauchen Geld Die bluttriefenden Schlächter der österreichis schen Demokratie präsentieren die Rechnung. Das Heimwehrregime braucht dringend eine An= Teihe. Es hat die Unberfrorenheit, durch seine Bresse vertünden zu lassen, daß es den prat tijden Dant" Europas   in flingender Münze einheimsen will. Dieser wirklich praktische" Dant wird gefordert, nicht nur für die Nieder­schlagung des jüngsten Nazi- Putsches, sondern auch

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für die blutige Unterbrüdung des Feber. Aufstandes der österreichischen Arbeiter.

Die Kulturwelt soll auf einmal vergessen, daß dieser Feber- Aufstand zum Schuße der Ver fassung und zur Verteidigung der österreichi­shen Demokratie entbrannt ist. Die sozialdemo­kratischen Schußbündler haben für die Unabhän­gigteit Desterreichs gefämpft, die Heimwehrchristen haben diese Unabhängigfeit an Mussolini   ver­Schachert.

So ist denn die Anleihe- Forderung der Austrofascisten nichts anderes als eine Zumutung an das westliche Ausland, es möge die Beche für ihre von Mussolini   angestifteten Abenteuer bezah= len. Wie es heißt, wollen die Wiener   Verfas= sungsbrecher nicht weniger als 200 Millionen Schilling gepumpt haben. Das wäre eine ganz nette enters prämie für den Galgenbetrieb der schwarzgelben Usurpatoren.

Donnerstag, 30. Auguft 1934

Ausländerverhaftungen

Wegen angeblicher

kommunistischer Propaganda

in Berlin  

Diplomatische Intervention erwirkt Enthaftung

SPD  - Kämpfer

Geite 3

vor das Volksgericht

Schwere Zuchthausstrafen für den Berliner  ,, Roten Stoßtrupp  ". Die Anklage: ,, Ein höchft gefährliches Unternehmen"

Politische Prozesse, die in einem zibilisierten Lande wochen und monatelang die Deffentlichkeit

Deutschland   sozusagen am laufenden Band ab­gemidelt.

in der Nähe Berlins   neun Ausländer beim Ba- von Thälmann. Berlin  , 29. Auguft. Samstag wurden| hängen. Ein Teil dieser Blafate trug das Bild im Banne halten würden, werden im braunen ben verhaftet, u. zw. vier Engländer, zwei Fran­3ofen und drei Spanier  , die angeblich dem inter­nationalen Berband der antifascistischen Jugend angehören und nach dem Antikriegs- und anti­nach Deutschland   gekommen waren. fascistischen Kongres, ber in Spanien   stattfand,

Hiezu meldete das D. N. B. von unterrich­teter Seite, daß es sich um ausländische Kommus niften handle, die einstweilen in Polizeigewahr

Ueber Einschreiten der spanischen   und der franzöſiſchen   Botschaft sowie des großbritannischen Konsulate wurden die Berhafteten wieder in Freiheit gefeht.

sam gebracht wurden. Sie seien angeblich nach Die französischen   Delegierten reisten heute Berlin   gekommen, um Thälmann   zu besuchen und abends nach Paris  . Sämtliche Delegierten prote­munistische Schriften mitgebracht und die Ge­hätten in ihrem Gepäck Werbeplatate und tom stieren gegen die im heutigen Angriff" als munistische Schriften mitgebracht und die Ge- Sensationsmeldung aufgemachte Behauptung, daß legenheit beim Baden benußt, eine Anzahl dieser fie im Grunewald antihitleristische Propaganda­Plakate an Bäumen im Grunewald aufzus| flugzettel an einem Baum befestigt hätten.

Die Heimatfront wirbt

mit der Hungerpeltsche

Unter der Anklage der Vorbereitung zum Hochberrat hatten sich Dienstag vor dem Volts­gerichtshof in Berlin   sieben Angeklagte zu verant­worten, die eine illegale Bellenzeitung ,, Der RoteStoßtrup p" verbreitet hatten. Sic sollen ferner geheime Beziehungen zu der SPD   Leitung unterhalten und bon bort rund 1000 RM. zur Finanzierung ihrer Pläne bekommen haben.

Der Hauptangeklagte üst er meher wurde zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, die übrigen sechs Angeklagten erhielten Buchthausstrafen bis zu sieben Jahren.

Müstermeyer hatte die jüngeren aktiven Elemente der Sozialdemokratie zu einer neuen revolutionär- sozialistischen Partei zusammenfassen wollen. Der Rote Stoßtrupp" wurde über ein System von Bezirks- und Untervertretern verteilt, und soll nach den Feststellungen der Polizei in einer Gesamtauflage von 4 0.0 0 0 Stüd ber­breitet worden sein. In der Anklagerede hieß es, daß es sich um ein ,, höchst gefährliches einer neuen Um sturzpartei nahe=

Die Arbeitsvermittlung des B. d. D. und die SHF und der 7. Oktober Unternehmen" handle, das der Bildung

Aus Grasli wird uns geschrieben: treiben den Arbeiter zur Stellenbermittlung der Der Bund der Deutschen   und die Henlein   Henleinfront und von dieser zur Werbestelle des front haben hier eine unentgeltliche Stellenvers Fascismus ist im wahrsten Sinne des Wortes mittlung und Arbeitsberatung errichtet. Eine nur ein Schritt! Ein Sprichwort sagt: höchst notwendige Sache. Denn tausende Arbeiter Vogel friß oder stirb. Wenn der Arbeitslose bereit und Arbeiterinnen sind von den Volksgenossen ist, aus der Hand des völkischen Unternehmers Unternehmern aufs Pflaster geworfen worden. das faure Brot der Unterwerfung und Gesins Meist als Folge der Wirtschaftskrise; oft aber nungslosigkeit zu essen, dann findet er wieder waren die Entlassungen sehr willfürlicher Natur. Gnade vor den Augen der Herren; andernfalls soll er verreden. So sieht die Abschaffung des Alaffenkampfes und die fascistische Voltsgemein­schaft aus.

Der Bund der Deutschen   und die Henlein­front machen nun eine Arbeitsvermittlung auf, zehn Schritte von der Bezirksarbeitsvermitt lungs- Anstalt entfernt, wodurch diese völlig überflüssig wird. Es wirkt sehr fomisch: An dem einen Tage veröffentlichen die bürgerlichen Blätter eine Mitteilung der Bes Soweit die demokratischen Parteien auf die Stellen bei ihr zu melden, einige Tage später airtsarbeitsvermittlung, alle freigerdenen Geldgeschäftte der westeuropäischen Finanz Einfluß bringen dieselben Blätter einen Aufruf besigen, werben sie gegen diese unerhörte Buber fascistischen Arbeitsvermitt mutung schärfstens zu Felde ziehen müssen! Greuelmeldungen

der Reichspost"

Iung, alle freien Stellen, auch Gelegenheits­arbeiten, ust. nur bei ihr zu melden, denn " Deutschen tönne angeblich nur durch Deutsche  geholfen werden".

Die österreichische Regierungspresse bemüht fich seit Tagen, eine gewisse Alarmstimmung zu ers Das ist offene Sabotage der öffentlichen Bezirksanstalt für Arbeitsvermittlung, riecht zeugen und die Sache so darzustellen, als ob dem Sturze der gegenwärtigen ,, autoritären" Regie-= aber auch sehr nach Gesinnungsterror. rung notwendigerweise nicht nur ein Chaos in Dafür spricht nach folgendes: Desterreich, sondern direkt ein zweiter Weltkrieg Am 7. Oftober findet in Karlsbad   ein gros folgen müßte. Damit soll die Notwendigkeit erwie Ber Tag der Voltsgemeinschaft", auf deutsch  erwieser sen werden, daß Europa   das Regime der Herren eerfchaudes Fascismus, statt. Nach Schuschnigg   und Starhemberg bedingungslos nicht dem die Unternehmer nicht gewillt sind, dem Ar­sondern auch vor der drohenden finanziellen Pleite er kraft durch Freude erhalten, frei nur gegen eventuelle weitere Aufruhrversuche, beiter Straft durch höhere Löhne zu geben, so soll schüße. Ueberdies hat unlängst auch unsere nach Goebbels  . Die Grasliger Henleinleute agis Deutsche Presse" dasselbe Lied angestimmt. tieren daher auch für eine starte Beteiligung an Nun veröffentlicht die Reichs po st" diesem Fascistentag. Sie haben eine eigene Meldungen über neue Butschpläne der Nationals Austun fte i gefchaffen, in der nähere Aus sozialisten, die angeblich von Jugoslafünfte bezüglich des 7. Ottober erteilt werden. wo sich österreichische Legionäre Nun ist bei der gangen Cache folgendes inte unter reichsdeutschem Kommando sammeln, dem ressant: nächst wieder gegen Kärnten   losschlagen wollen. Es bedarf gar nicht erst des scharfen Dementis des jugoslawischen Pressebüros, um zu erkennen, daß diese Greuelmeldungen der Reichspost" wieder nur dem Zwecke dienen sollen, in Genf   den Boden für die angefündigte Anleihebettelei borzubereiten. Feys Gefängniswärter

erhalten 15 Jahre Kerter

Vor dem Wiener   Militärgericht hatten sich heute zwei Teilnehmer des Ueberfalles auf das Bundeskanzleramt, u. aw. der 21jährige Othmar Wölfl und der 24jährige Armin Krau= paß zu verantworten, welche die Abteilung be= fchligten, die am 25. Juli im Bundeskanzleramt

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Beide Einrichtungen, die Stellenbermittlung des Bundes der Deutschen   und der Henlein­front und die Auskunftsstelle für den Fafci. ftenaufmarsch am 7. Oftober befinden sich im Gasthaus Ewiges Licht", Schachzimmer und find täglich von 14-16 Uhr nachmit tage geöffnet. Die Zusammenhänge sind klar. Die Not und Entbehrungen überlanger Arbeitslosigkeit

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Baltischer Pakt

unterzeichnet

SHF- Loyalität erwiesen Es war nur ein Dolch...

ihren gangen Ehrgeiz darein, jeden verhafteten Die Pressestelle der So fest in lester Zeit SF- Anhänger, der in irgendeine Schußgeſetz­affäre veriidelt ist, rüdsichtslos zu verleugnen. Dabei passieren ihr aber ergöhliche Dinge.

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So drudt das Abendblatt der Nár. Listh" eine in einem elenden Tschechisch abgefaßte Presseberichtigung" eines Vertreters des Herrn Henlein ab, in der fühn behauptet wird, daß ein gewisser Hermann Greipel, der in Schlesien   ver­haftet wurde, niemals Surierdienste zwischen den Troppauer Anhängern der Søß und der Führung der schlesischen Irredenta im Reich geleistet habe. Wieso das Herr Henlein   so bestimmt wissen kann, ist einfach unbegreiflich. Nur schade, daß man nicht auch dem Untersuchungsrichter, der sich mit dem Geschichte aus der Welt schaffen kann! all Greipel zu befassen hat, einfach eine solche Henleinberichtigung schicken und damit die ganze Geschichte aus der Welt schaffen kann!

Bossierlich ist aber vor allem der Schlußsaz ber Berichtigung:

Unwahr ist, daß bei ihm mehrere Morbbolche( vražedné dýfh) gefunden wurden. Wahr ist vielmehr, daß bei ihm nur ein einziger Dolch gefunden wurde."

Ein Dolchmesser pro SHF- Anhänger tut also der allbekannten Loyalität der SHF gegen unseren Staat beileibe teinen Abbruch. Gefährlich würde die Sache erst bei mehreren Dolch messern, aber mehrere solcher Dinger auf einmal in den Taschen zu tragen, hat Henlein seinen An­hängern offenbar streng verboten. Wodurch ja wieder einmal Henleins Loyalität zum Staate flipp und flar bewiesen ist!

geregelt werden follen. Rudolf e B, der ständi­ger Vertreter in der Leitung der Partei war, wird diese Funktion beibehalten, doch soll aum Stellvertreter Hitlers   als Reichsführer und Kanz let Goering ernannt werden. der auf diese Beise eine Art Bizetangler werden soll, seine Be­fugnisse würden allerdings ausgedehnter sein,

als die Befugnisse Papens waren. Getrübte Freundschaft Hitler  - Biographie in Polen   verboten

die gefangenen Minister und Beamten außer Rig a, 29. Auguft. Auf der am Mittwoch Dr. Dollfuß, der unterdessen einem Mordanschlag vormittags hier eröffneten Konferenz von Ber  : zum Opfer fiel, bewachte. Die beiden Angeklag- tretern der Außenministerien Lettlands  , Estlands  ten bekannten sich schuldig. Der Prozeß begegnete und Litauens   wurde ein Abkommen zwischen den außerordentlchem Interesse, weil Minister Feh drei baltischen Staaten paraphiert, daß als Bor. und Staatssekretär Karwinsty als Zeugen ein- ftufe au einem Baltischen Staaten. bernommen wurden. Ihre Aussagen hielten sich bund angesehen wird. aber rein im Rahmen des tonkreten Falles der Das Abkommen sieht eine enge außenpolitische Ueberführung der beiden Angeklagten, die dann Busammenarbeit der drei baltischen Staaten vor. Die dide deutsch  - polnische Freundschaft wird ihre Schuld vorbehaltlos eingestanden und zu je Periodische Zusammenkünfte der drei Außenminister durch ein Urteil des Schnellgerichtes in Thorn  15 Jahren schweren Kerters verurteilt wurden. sind vorgesehen. Die drei baltischen Staaten sind fer-( Polen  ) etwas getrübt. Auf Grund eines Pa= ner gehalten, sich laufend über ihre mit dritten ragraphen über die öffentliche Verbreitung fal­Sie haben sich nur um Staaten geführten Verhandlungen und abgefchloffe fcher Nachrichten, die öffentliche Beunruhigung die Schlafplätze gerauft! Wien  , 29. August. Wie nach einer Meldung des DNB die Heimwehrführung mitteilt, liegen dem Zwischenfall in der Floridsdorfer   Heimwehr­faserne nicht politische Differenzen zugrunde, son­dern lediglich ein Streit um die beiseren Schlafpläße, der schließlich in Tätlich­feiten ausgeartet war. Die Polizei habe nicht ein­zugreifen brauchen, da der Führer der Polizei­abteilung zusammen mit einem Vertreter des Biener Heimwehrkommandos den Bivist auf güt­Whem Wege geichlichtet

nen Berträge zu unterrichten. Der Bertrag besicht hervorrufen könnten", hat das Gericht eine Reihe sich allerdings nur auf solche Fragen, die alle drei reichsdeutscher Bücher beschlagnahmt und verbie: baltischen Staaten gleichzeitig berühren. ten laſſen, darunter die Hitlerbiographie Wit Diese Einschränkung dürfte in erster Linie im Hinblick Hitler   in die Macht" von dem Reichspressechef auf die nur Litauen   berührenden Wilna  - und Me Dietrich der NSDAP  . Selbst Hitlers   Mein melfragen aufgenommen worden sein. Kampf steht schon seit einiger Zeit in ganz Po­ len   auf der Verbotsliste!

Das offizielle deutsche   Nachrichtenbüro Goering   doch Vizekanzler? ( DNB) fügt denn auch die Bemerkung hinzu, Paris  , 29. Auguft. Die Agence Havas mel- daß dieses Urteil in Deutschland   einiges of det aus Berlin  , daß nach Informationen aus poft te In hervorrufen werde; es müſſe feſt­litischen Kreisen auf dem Nürnberger   national- gestellt werden, daß umgekehrt in Deutschland   fein Sozialistischen Parteitag die leitenden Funktionen Buch über Marschall Pilsudtsi verboten sei.

fomme.

schroffitem Gegensatz zur täglichen Goebbels= Dieser Standpunkt der Anklage steht in Propaganda, welche die illegale sozialdemokratische Arbeit in Deutschland   systematisch totschweigt und die SPD   immer wieder als mausetot erklärt. Nun hören wir auf einmal, daß das Gangster- Regime die Arbeit einer einzigen illegalen Gruppe als höchst gefährliches Unternehmen be­Deutschland wird auch nach diesen Schandurteilen trachtet. Die illegale revolutionäre Arbeit in nicht aufhören, sondern den braunen Machthabern noch viel gefährlicher werden.

Wir grüßen die todesmutigen Rämpfer vom ,, Noten Stoßtrupp"!

Romreise Barthous

Datum noch nicht festgesetzt

Paris  , 28. August. Das morgige..Journal" teilt mit, daß sich der Ministerrat u. a. mit der bevorstehenden Rom   reise des Außen­ministers Barthou   und mit dem so­genannten Nordosteuropäischen Palt befassen wird. Nach den Informationen des Journal" wird Polen   seine, wenn auch bedingte Zu­st immung, zu dem Patte geben.

Was die Romreise des Ministers Barthou  betrifft, wurde bisher ihr Datum noch nicht fest­gefeßt. Es wird dies die erste Reiſe des franzöſi­ichen Außenministers nach Rom   seit dem Bestande des fascistischen Regimes sein.

Schießerei in Sofia

Sofia  , 29. August. An der Sofioter Peri­pherie tam es heute zu einer Schießerei zwischen Polizei und einem Kommunisten, der verhaftet werden sollte, weil er vor zwei Tagen einen Wachmann angeschossen hatte, und der sich in einem Hause verbarritadiert hatte. Es wurden an 100Schüsse gewechselt, die eine große Panit hervor riefen. Als sich der Kommunist schließlich ergab. fand die Polizei im Keller des erwähnten Hauses eine geheime Druderei, in der tommunistische Flugblätter hergestellt wurden.

Ungünstiges amerikanisches Urteil über Deutschland  

New York  , 29. August. Präsident Rooses belt empfing den ehemaligen Gesandten Pear= son, der soeben von seiner Europareise zurück­gekehrt ist. Pearson schilderte dem Präsidenten die allgemeine Wirtschaftslage in Europa  . Er fügte hinzu, daß sich der allgemeine Wirtschafts­stand etwas gebessert habe, doch sei die Lage ber Industrie in Deutschland   schr gefährlich und werde sich nach dem Saar­landplebiszit auf einem fritischen Bunft befinden.

Ueber Frankreich   äußerte sich Pearson dahin, daß die französische Republik   in aller Stille einer wirtschaftlichen Besserung entgegens schreite.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Freitag

Brag, Sender 2.: 10: Schallplatten. 10.20: Deutsche Nachrichten. 11.05: Stonzert. 13.30: Ar beitsmartt. 17.40 Schallplatten. 18.20 616 18.55: Deutsche   Sendung: Univ.- Prof. Dr. Kraus: Ueber den internationalen Philosophenfongreß in Prag  . 18.45: Arbeitersendung: Aktuelle 10 Minus ten. 20.20: Schallplatten. 21: Niederländische Musit. Sender S.: 14.25 bis 15: Deutsche Sens dung: Liselotte Kirschner: Eine halbe Stunde für die platten. 18.20: Deutsche   Sendung: Björnsterne Brünn: 18: Chansons auf Parlaphon­Björnson: Zwischen den Schlachten". Mähr.. ftran: 10.30: Blasmusif. 18.20: Deutsche   Sen­

Frau.

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dung: Lieder und Arien.