Nr. 206Sonntag, 2. September 1834Saite 8Sandner will den iKapitalismus stürzenDie„Rundschau" des Herrn Henlein hat le«kanntlich die deutsche Sozialdemokratie alsstaatsfeindlich erklärt, weil sie sich er«kühntc, in einem Flugblatt für eine„menschlichereGesellschaftsordnung" einzutreten. An die Rechender Staatsfeinde tritt nun auch Henleins Schild«knappe Sandner, der dieser Tage in einerDuxer Versammlung erklärte:„Da- System des Kapitalismus ist Hingstschon reif zum Stur», wir haben nur«och mit«. zuhelfen, daß es stürzt."Mit welchen Mitteln die Heimatfront denSturz des Kapitalismus betreibt, hat Sandner aneiner anderen Stelle seiner Rede verraten. Erplauschte darüber aus:„Ms wir unsere erste Spendenaktionunternahmen, hofften wir, e- werde unterden Zuwendungen ein oder der andere Tausender, oder gar ein Fünftausender von diesem oder jenem Fabrikanten od».r rei-chenBillenbesitzer sein. Ich sage Ihnen,es ist nicht ein einziger Tausender und auch keinFünftausender gekommen, aber unversiegbar flohder Strom der Einkronen« und Fünfzighellerstücke."Die rührende Geschichte von den Fünfzighellerstücken glaube, wer will. Daß aber die Hei«.matfront den Kapitalismus stürzen will, indem sieFabrikanten und reiche Villenbesitzer anschnorrt, istimmerhin interessant. Neu ist die Methode nicht.Denn genau das gleiche Rezept haben bereits Hitler und Goebbels angcwendet. Die Sache mit derSchnorrerei ist wahr. Der Kampf gegen den Kapi»talismus war dort und ist hier dasselbe:Schwindel.Abgeordneter Wagnerals HltleragltatorEs ist nicht das erstemal, daß Mandatare desBundes der Landtvirtc im Lande-draußen eineStellung beziehen, welche das genaue Gegenteil der von Minister Spina betriebenenRcgicrungSpolitik bedeutet. Einer von jenen, dieder nationalistischen Opposition nach dem Mundereden, ist Herr Abgeordneter Wagner.Uns liegt ein eingehender Bericht iiber eineVersammlung vor, die Wagner am 26. August inder südmährischen Gemeinde Saitz abgehaltenhat. Er rühmte dort zwar das Getreide-m o n o p o l als einen großen Erfolg, vergaß aberzu sagen, daß es ein Produkt der demokra«tischen Zusammenarbeit zwischenArbeitern und'Bauern ist. Auch Minister BcneSkam bei Herrn Wagner schlecht weg. Wagnermeinte:E in Außenminister sage heute mitgroßer Betonung, wir müssen abrüsten, und mor«gen kaufe er 800 Kanonen ein. Deutschlandhabe die klein st e Militärmacht Europas mit 100.000 Mann. Unser kleines Land ver»füge dagegen über 180.000 Soldaten.— NachAuffassung Wagners besitzt die Tschechoslowakeium 40.000 Soldaten zuviel. Deutsch«land sei allein unbewaffnet und kämpfenach Wagners Meinung nur mit geistigenWaffen. Hätten wir nicht soviel Militär undGendarmerie, brauchten wir nicht soviel Kanonenkaufen und könnten unsere Grundsteuer gründlich hcrabsetzen.— Soweit der Bericht.Eifriger kann man die Rüstungspolitik desDritten Reiches wohl kaum mehr in Schuh nehmen. Diese Rede Wagners steht immerhin inEinigem Gegensatz zu dem patriotischen Eifer,welchen Spina und K r e p e k anläßlich desLeitmeritzerWehrtageS entfalteten...Zitate aus der„Deutschen Presse-Im samstägigen Leitartikel der christlichsozialen„Deutschen Presse" finden wir folgendebemerkenswerte Stellen:.„... nach außen hin aber paßt sie sich denraffinierten Methoden der Weltpolitit an. ziehtüber blutige Hände weiß« Glace-Handschuhe anund bedeckt die Charakterlosigkeit mit einem fun«kelnagelneuen Frack."„... AuStilgung und Zerstörung der Gesetze, die selbst in die Natur der Menschen geschrieben sind."„... daS nicht Tausend und nicht Hnndert«tausende, sondern Millionen von Menschen re»mordet hat und noch weiter mordet, daSjede Hemmung abaeworfen hat undabwirft, wenn«S der Festigung der Macht dieserVerbrecher gUt..."Was sagt Ihr dazu? In so blutigen Far-'ben malt die. fromme christkatholische Presse!'Sollte sie HitlerdeutschlandS nun wirklich gänzlich überdrüssig geworden sein? Gehtihr endlich daS richtige Grausen an ob der Unmenschlichkeit, Unnatürlichkeit, Verwerflichkeit derhakenkreuzlerischen Methoden? Ach, nicht dieSpur! Alle die zitierten Stellen und der ganzeLeitartikel, dem sie entnommen sind, richten sichgegen-^-Sowjetrußland, vor dessen Ein»trüt in den Völkerbund die gesalbten undungesalbten Herren der„Deutschen Presse"warnen.An demselben Augenblick also, da die Beziehungen der Tschechoslowakischen Republik zuSowjetrußland sich immer freundschaftlicher gestalten, zur selben Zeit, da Barthou herzlicheTelephongrüße nach Moskau sendet, nennt die„Deutsche Presse" die Sowjetmänner, mit denenschließlich Leute wie Dr. B e n e S an einem Tischsitzen,„Verbrecher"!Was sagen dazu die ch r i st l i ch s o z i a«len Arbeiter, die bei aller weltanschaulichenGegnerschaft doch sicher Respekt vor dem neuenRußland haben? Wir hoffen, daß sie eine ähnliche Antivort finden werden wie wir: daß nämlichin dem Augenblick, da Sowjetruhland den Kreisder friedenstrebenden bürgerlichen Staatenschließen will, der ganze Sozialisten- undArbeiterhaß auch der bewußt katholischen Mirger mit aller Leidenschaftlichkeit aus«bricht und daß den frommen Vätern ein blutigerKrieg gegen Sowjetrußland tausendmal lieberwäre, als die durch die Einbeziehung Rußlandsin den Völkerbund gebesserte WcltauSsicht auf Erhaltung des Friedens!'Das Ist die„Helmatfront”wie sie die Unternehm« wünsche«Wir zitieren zunächst eine Notiz, die in der„Deutschen Leipaer Zeitung" vomFreitag, den 81. August 1084, enthalten war.Die Leipaer Zeitung ist keineswegs ein„marxistisches Hetzblatt", sondern ein gutes bürgerliches, daher also von Haus aus ein antlmarxi»stifcheS Blatt, gelegentlich auch Publikationsorgander Henleinfront, stets auf Seite der Unternehmer, gegen den Klassenkampf eingestellt und mandarf annehmen, daß diese Notiz nur versehentlichin dieses Blatt gelangt ist. Die besagte Notizlautet:Trinkgelder als Wochmlöhne. In der Kunstblumen» und Schmuckfedernindustrie des Nix»d o r f e r Gebietes, die derzeit gut beschäftigt seinsoll, erhalten die bestqualifiziertesten Arbeiterinnen angeblich bei 58- bis SOstündiger ArbeitszeitWochenlöhne von 45 UL, bei minderqualisiziertenBlumenbinderinnen seien Wochenlöhne unter 10UL keine Seltenheit. Vielfach müssen die Arbeiterinnen mit der Bahn zur Arbeitsstelle fahren.Lohnverträge existieren schon längst keine mehr.Die„Leipaer Zeitung" unterläßt eü vorsichtiger Weise, den von ihr mitgeteilten Tatsacheneinen Kamentar anzufügen.So feinfühlig sind wir nun aber nicht. Kurzund bündig deckt die Notiz der„Leipaer Zeitung"die ganze brutale und hemmungslose Profitgierder Unternehmer auf. Sie beleuchtet aber auchblitzlichtartig den Schwindel mit der„VclkSge-meinschaft".Ruhm und Tragikdes Roten StoßtruppsHeldenkampf der berliner JungsozlallstenBor einem Jahre noch wetteiferten KaffeehauS-Literaten, Pazifisten, Kommunisten, Rationalisten mit den Kreaturen deS Herrn Goebbels darin, die große sozialdemokratische BewegungDeutschlands totznsagen. Zur gleichen Zeit standen die besten Männer und Frauen dieser Partei und ihre tapfere Jugend bereits im illegalen Kampf auf Leben und Tod gegendie braune Diktatur. Run läßt sich daS Heldentum dieser Illegalität nicht länger totschweigen.I« zwei sogenannten BolkSabstimmungen haben die alten sozialdemokratischen Hochburgen,voran Hamburg und Leipzig, die größte Zahl an Neinstimmen ausgebracht.Der jüngst abgeführte Prozeß gegen denRotenStoßtrupp von Berlin— es wurden Zuchthaus st rasen b i s zu zehnJahren verhängt— hat Ruhm und Tragik dessozialistischen FreiheitskampfeS geoffenbart. Unseren jungen und alten Kämpfern soll dieses Heldentum— wir folgen in seiner Schilderung demBericht deS„Neuen VorlvärtS"— ein leuchtendesBeispiel sein und eine Mahnung zu höchstenEinsatz.Der erste WiderstandEs war einige Monate nach dem Staatsstreich der Nazis, im Sommer 1038. Die.Sozial-demokratie hatte ihre bitterste Enttäuschung überwunden und begann sich wieder zu rühren. Kurznach der Nazi-Revolution hatte man sich still verhalten, keinen Versuch der Organisierung unternommen, da man nicht wußte, über welche Machtmittel der Gegner verfügte und man auch nochnicht wußte, wie weit man gehen konnte. Die altenFührer waren oftmals für die illegale Arbeit nichtbrauchbar— sie waren auch zu sehr in der Oef-fentlichkeit bekannt— und die jüngeren hattensich mit dem Gedanken, daß sie nunmehr die Bewegung leiten müßten, noch nicht vertraut gemacht. An vielen Stellen Deutschlands entstanden nun kleine Gruppen aus alten treuenParteigenossen, mutigen Reichsbannerkameraden,Mitgliedern der SAJ, die versuchten, Kontaktmiteinander zu halten und über die Politik desTages miteinander zu sprechen. Aus ihren Reihenkamen diejungenaktivenFührer hervor, die System in die illegalen Verbindungenbrachten.Jugend en der kröntEs waren zumeist junge Leute von ungefähr20 bis 38 Jahren, die alle schon in der Partei»und Gewerkschaftsbewegung Erfahrung hatten,echte sozialistische Kämpfer, von der Idee besessen,daß sie ihr Teil dazu beitragen müßten, umDeutschland von der Nazi-Pest zu befreien. ESwaren einige Leute dabei, die aus der Nazirevolution Abteilungskartotheken gerettet hatten und sie wie einen Schatz verborgen hielten: Adressen waren das kostbarste Material, dasdie illegalen Arbeiter im Besitz hatten. Adressen,Mut und Sparpfennige— damit wurde nach derNazirevolution die erste illegale Arbeit durch dieGenossen im Inland auf eigene Faust verrichtet,bevor die Propaganda durch Hitler von draußenden Umfang erreichte, den sie jetzt hat.ver„Rote Vorstoß“AuchinBerlin kamen aus verschiedenenGegenden der Stadt eine Anzahl findiger jungerMenschen zusammen. Unter der Leitung eines besonders energischen Sozialisten, theoretisch ge»! schult und praktisch geschickt, ging man ans Werk.! Man bearbeitete anfänglich nur die jüngeren Sozialdemokraten— man weilte erst eineGruppevon Propagandisten schaffen, bevor man mit dem eigentlichen Werk begann.Man fand in dem unauSschöpflichen Arbeiterreservoir von Berlin eine große Anzahl junger Menschen, die bereit waren, die Gefahren von Gefängnis, Mißhandlung und Konzentrationslagerauf sich zu nehmen, um die sozialistischen Gedanken unter die Masse zu bringen. So begann ihr«Arbeit. Die erste Nummer des„RotenVor«st o ß" erschien. Mit Elan wurden die Sünden des' Nationalsozialismus aufgedeckt, mit Feuer denMenschen nahcgelegt, dem Sozialismus treu zubleiben.Die Auflage des„Roten Vorstoß" wuchsschnell, und um ihn herum formte sich die Organisation der„Rote Stoßtrupp". Die Organisation wurde nach einem erprobten illegalen Systemaufgcbaut. Die Organisation hatte aber einenFehler: cS waren zuviel frühere Mitglieder untereinander bekannt. Im übrigen war der„RoteStoßtrupp" vorbildlich organisiert. Er wurde dieHoffnung vieler Sozialisten.Ole Gestapo aut der SpurMonatelang hat die G e st a p o gesucht undnichts gefunden als hier und da ein Exemplar vom„Roten Vorstoß". Sie trat hier ganz anders aufals gegen die Kommunisten. Wer mit einer„RotenFahne" angetroffen wurde, wurde ins Konzentrationslager gebracht. Der„Rote Vorstoß" aber wargefährlicher, darum wollte man nicht dieLeser, aber die Führung. Man ließ die Leser laufen—aber sie liefen nicht mehrallein. Ein Spürhund der Gestapo bewachteihre Gänge, um am Ende den Verteilern derSchriften auf die Spur zu kommen. Durch Zufälle, über die sich die Gestapo noch lange genugden Kopf zerbrach, mißglückte das stets, bis endlich der berüchtigte„Zufall", der in der illegalenArbeit häufig eine verhängnisvolle Rolle spielt,der Polizei einen Faden in die Hand gab.ein unglücklicher ZufallBei einer Razzia in einem ArbeiterviertelBerlins befand sich auch einer der Verteiler des„Roten Vorstoß" in einer Straße, die in demAugenblick, in dem er sich auf das Rad setzenwollte, von Polizei abgeriegelt wurde. Man wolltealle Häuser durchsuchen und visitierte auch dieFußgänger. Bei dem Mann vom„Roten Vorstoß"wurde ein Paket illegale Literatur gefunden. Manarretierte den jungen Mann, hielt ihn einige Tagegefangen, hauösuchte in seiner Wohnung, notiertealles, was er sagte, alles, was man auf Notizbüchern und auf Papierfetzen fand und— ließ ihnfrei. Erst nach wochenlangcm Spüren kriegte manendlich heraus, wer einer der Träger der Decknamen war; man brachte einen Spion in dieReihen des„Roten Stoßtrupps", und an einemgeeigneten Tag griff man zu.Nit Nllpferdpeltschen geprügelt— und doch kein Verrat IDie Polizei z. b. B. arretierte in einer Nacht73 Männer und Frauen, darunter eine Anzahl,die nur per Post den„Roten Vorstoß" ins Hausbekommen. Unter den Festgenommenen befand sichauch eine Anzahl junger weiblicher Studenten.Einem Teil der Bedrohten glückte es, zu flüchten.Alle Verhafteten wurden in das berüchtigte Ge-stapogefängnis im Columbiahaus gebracht.Sie bekamen zunächst 48 Stunden nichts zu esse«und zu trinken, darnach wurde» fie mit Nilpferd-peitschen verprügelt und stundenlang verhört.Stückchenweise bekam die Gestapo, die durch ihrenSpion über eine Anzahl Dinge halb richtig, halbfalsch unterrichtet war, Bekenntnisse heraus. D i ehalbtotgeprügelten Männer undF r a u e n, die aus dem halben Wissen der Polizeischließen mußten, daß alles verraten sei» ließensich Geständnisse erpressen. Es bleibt aber füralle Zeit Trost und Stolz für den„Roten Vorstoß", daß keiner der Mißhandeltenseine Kameraden verratenhat.Die Bauem-EmlgrationIn PragVizekanzler Winkler rechtfertigt sich inder„Landpost".Die Tschechoslowakei als einziges demokratisches Land in Mitteleuropa beheäergt nunmehrauch eine ziemlich starke Bauern-Emigra«t i o n. Zu den Anhängern des ermordeten bulgarischen Bauernführers Stambulijski hat sichvor einiger Zeit der ehemalige polnische Ministerpräsident Witos gesellt, der in den Kasemattenvon Brest-Litowst dieselben Martern erduldenmußte, wie die eingekerkerten Sozialistenführer.Nunmehr hat auch der Führer des österreichischenLandbundes, der gewesene Vizekanzler Winkler, ein gebürtiger Leipaer, bei uns ein Asylgefunden.Die gestrige„Landpost" bringt eine ausführliche Darstellung Winklers, worin er die von derWiener Heimwehrregierung gegen die österreichischen Landbundführer erhobenen Korruptions-Beschuldigungen energisch in Abrede stellt. Winklerverdient dabei insofern eine gewisse Glaubwürdigkeit, als er sich während seiner Ministerschaft auchgegenüber der österreichischen Arbeiterbewegungdurchaus anständig verhielt und neben K u n«schal bis zuletzt die wahnwitzige FascisierungS-politik des Dollfuß und seiner Heimwehren bekämpfte. Ob auch die anderen Landbund-Führergleich ihm reine Hände und ein sauberes Gewissenaufweisen können, entzieht sich einstweilen nocheiner abschließenden Beurteilung.Jedenfalls taten angesichts dieser Tatbestände die agrarischen Blätter gut daran, ihre'gehässigen Angriffe gegen die Emigranten einzustellen. Daß in der Tschechoslowakei heute die emigrierten Führer der Arbeiter- und Bauernbewegungen dreier Nachbarländer leben, ist der besteHinweis, daß bei den kommenden europäischenEntscheidungen Arbeiter und Bauern gemeinsameAufgaben vorfinden werden.Krebskommt nach Nürnbergund wird im Rundfunk sprechen?Nach einer Meldung deS PTS soll an demHakenkreuz-Parteitag in Nürnberg auch der geflüchtete Krebs teilnehmen und sogar eine Redeim Namen der aufgelösten nationalsozialistischenPartei halten. Da der ganze Parteitag durchRundfunk übertragen werden wird, würde mandas zweifelhafte Vergnügen haben, diesen Menschen zu hören, der jenseits der Grenze den Mutgefunden zu haben scheint, welchen er in derTschechoslowakei nicht bewiesen hat. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß sich die BerlinerPropaganda anders besinnt, denn mit HerrnKrebs kann nicht einmal das Dritte Reich Staatmachen.Selbstmordeines Freundes RlntelensWien, 1 September. Der ehemalige christlichsoziale steirische Landtagsabgeordnete A n r o nG.a u g l, Mittelschuldirektor in Friedberg, hat inder Nacht auf Samstag Selbstmord begangen.Die Ursache der Tat ist nicht klar, doch wird angenommen, daß er sie ans politischen Beweggründen beging, weil G a u g l ein Freund Dr. R inte l e n S war.Sine vemlsslon In WashingtonWashington, 1. September.(Reuter.) Wiedie„New Aork Times" erfährt, hat der Budgetminister Louis Douglas nach einem vor kurzerZeit dem Präsidenten Roosevelt abgestatteten Besuch seine Demission gegeben. Es verlautet, daßDouglaS seit einer gewissen Zeit mit der administrativen Politik des nationalen Wiederaufbauesnicht einverstanden gewesen sei. Die Zeitung„Sun" meldet, daß Präsident Roosevelt daS Rück,trittSgesuch genehmigt habe.Unruhen In IndienKalkutta, 1. September. I« Ranchi(Bezirk Nagpur) ist eS zu schweren Zusammenstössen zwischen Polizei und einer grossen Menschenmenge gekommen, die einen Bahndamm auf-zureisse« versuchte. Die Beamten sahen sich schliesslich gezwungen, daS Feuer zu eröffnen. Zwei Personen wurden getötet, eine weitere trng schwereVerletzungen davon.Barthou nach RomPari», 1. September. Der„Matin" erfährt, dass sich Aussenminister Barthou in derzweiten Hälfte deS Monate- Oktober, gleich nachdem offiziell« Besuch de- jugoslawische« König-Alexander,«ach Rom begeben wird.Parteigenossin! Parteigenosse?Bist Du schon Mitglied derStinßerfrentiße?wenn nicht, dann tritt bei.„9reutt0fc&aftrnnmmmmnnmmnmmmm