Seite 6

PRAGER ZEITUNG

Razzia

Dunkel gähnend liegt der Park an der Peri­pherie der Stadt. Lau, hochsommerlich warm fast ist die Herbstnacht.

Auf den Bänken ist es sehr lebendig. Die Lie­bespärchen, die hier bis gegen 11 Uhr ihr flüchtiges Zelt aufzuschlagen pflegen, sind längst nach Hause gegangen. Jetzt sind andere Gäste eingekehrt, die No­maden des Lebens, Obdachlose, die ein wenig Schlaf ohne Geld suchen.

Der helle freundliche Park ist wie verwandelt. Ein Albdruck scheint auf ihm zu liegen, das schwere, stöhnende Atmen der unruhigen Schläfer dringt aus jedem Winkel und legt sich wie ein würgender Schat­ten auf den einsamen Wanderer.

Dort hat sich einer mit altem, zerknülltem Zei­tungspapier zugedeckt ein Greis mit riesigem, schlohweißem Bart, dessen Kopf im Traum wie ab­wehrend hin und her schwankt. Auf einer anderen Bank hocken sie zu dritt, zusammengekrümmt wie Heringe in der Tonne, einer auf dem anderen. Das ist kein Schlaf mehr, das ist ein fürchterliches Hin­dämmern, das keine Erholung, sondern nur ver­mehrte Mattigkeit bringen kann.

Sozialdemokrat"

Sonntag, 7. Oftober 1934. Nr. 235

Janatorium Martinstat

sehenswerte Aufnahmen enthält, daß er einen lefens­Iverten Roman in den Hauptzügen nachzeichnet, daß sein Thema von jüdischem Machtstreben und jüdischer Tragit auch in historischer Verkleidung aktuell ist, aber werden sie beinahe erdrückt, obgleich der Haupt- nahe verdeckt und die Darsteller rund um Conrad nur daß die Verkleidung hier das Problem bei­darsteller ein so erfahrener und fesselnder Filmschau- Beidt( bis auf den charakteristischen Paul Grack) spieler wie Conrad Veidt - und der Regisseur in ihren Kostümen und Berüden entweder steif blei- hys. diätet. Heilanstalt für alle inneren u. Stoff­ehrgeizig arbeitender Gestalter ist. Lothar Mendes ( ebenfalls ein Deutscher) ein ben oder krampfhaft Beweglichkeit betonen.

-

Conrad Veidt fehlt in der Darstellung des jüdischen Emporkömmlings( die sich weniger an die Geschichte als an den Roman Feuchtwangers hält) das Elementare. Man glaubt ihm die diplomati­sche Geschmeidigkeit, den zähen Geltungswillen, den aber man glaubt ihm nicht Genuß des Glanzes, die nagende Erinnerung an die Demütigungen, die er bor seinem höfischen Aufstieg als( vermeintlicher) um sein Kind, das dem Gelüst des Herzogs zum Jude erlitt und noch weniger den rasenden Schmerz Opfer fiel den Schmerz, der zur Rache, zur Revolution und schließlich zur Selbstvernichtung führt.

-

Der Regisseur versteht zwar mit Massenszenen umzugehen aber er hat sie so eratt einstudiert, daß sie ebenso unnatürlich stilisiert wirken wie die gefünftelte Redeweise der Dialoge, die mehr nach dem Historiendrama als nach echter Vergangenheit flingen.

Aus der Partei

S

-eis­

Sozialistische Jugend, Kreis Prag . Dienstag, den 9. Oktober, acht Uhr, Gruppenabende: S Zentrum: Bunter Abend. S Holleschowizz: Der 28. Oktober SI Weinberge: Lager­SI Smichov: Die

1918. abend.

Schlacht bei Lipan.

-

-

Vereinsnachrichten

Sänger, Achtung! Die für Dienstag anbe­Bei alledem ist kein Zweifel, daß dieser Film raumte erste Singprobe entfällt wegen der über dem Durchschnitt der Produktion steht, daß er für diesen Tag festgesezten Parteiversammlung.

Zwickau i. B. Leitender Arzt Dr. A. Gaube

wechselkrankheiten, rheumatische Erkrankungen, Ischias, Nervenkrankheiten Prospekte S u. Auskünfte durch die Verwaltung. Telefon 32

nen, alle unsere Veranstaltungen mit Hohn und Spott behandelt.

Das Erekutivkomitee der RS3 hätte vor allem einmal den Auftrag zur Einstellung der gehässigen Kampfesweise geben müssen. Denn mit Leuten, die derart hemmungslos schimpfen und verleum­den, ist eine Einheitsfront nicht gut möglich. Des weiteren sind die politischen Erfahrungen, die wir gemacht haben, keineswegs angetan, um die Einheitsfront auf dieser Basis zu gestalten. Ueberall dort, wo sich unsere Genossen dazu herbei­ließen, die Kommunisten einzuladen, gab es Stan­dal Nichteinhaltung der Versprechen und Verein­barungen, furz es fehlt der Beweis des ehr= lichen Willens. So wurden noch vor kurzem beim Feste des Atus in Preßburg , wo die Kom­munisten eingeladen waren, durch diese große Skan­dale provoziert.

So geht die Sache nicht! Wenn eine Einheitsfront geschaffen werden soll, dann kann dies nur auf Grund gegenseitigen Vertrauens ge­Leute erst einmal erarbeiten.

Die Geſellſchaft iſt bunt gewürfelt, neben Deutsche sozialdemokratische Bezirksorganisation Prag schehen. Dieses Vertrauen müſſen ſich die RSJ­

schuldlosen Opfern der Gesellschaftsordnung, denen Elend eine ständige leidenschaftliche Anklage gegen die Anarchie der Profitwirtschaft ist, die Menschen verderben läßt, um Coupons schneiden zu können typische Unterwelt, die sich in allnächtlichem Klein­frieg dem Zugriff der Polizei entzieht, bis...

Ja, bis! Plötzlich ist der schlafende Park in lärmendes Leben verwandelt, grelle Pfiffe schrillen aus allen Ecken, Taschenlampen glühen in gespen­stischer Eile auf, unbarmherzige Lichter umkreisen die menschenbeladenen Bänke und versperren den

Dienstag, den 9. Oktober, 8 Uhr abends im Gewerkschaftshause Prag , Perštyn

Parteimitgliederversammlung

Tagesordnung:

leberraschten jeden Fluchtau Aveg. Manche machen Die politische Lage und unsere nächsten Aufgaben

tief erschrockene, entsetzte Augen, sie sehen aus wie weidwunde Tiere, die sich in der Falle bemerken. Das sind die, für die diese Razzia vielleicht das Ende der Freiheit für lange Zeit bedeutet. Andere wieder sehen ergeben und ruhig drein, ihre Papiere find soweit in Ordnung, was kann ihnen passie­- Einige schließlich schmunzeln ver gnügt, ihnen ist es eine Art Abwechslung im fürch terlichen Grau ihres noterfüllten Daseins, und wenn sie Glück haben, winkt ihnen, an Stelle der uaßfalten Bank, die besonders beim Fallen des Mor­gentaus das Reißen in alle Glieder bringt, vielleicht

ren

für eine Nacht eine trockene Pritsche. Morgen aber, morgen beginnt der Kampf um die wenigen Stunden des nächtlichen Schlafes aufs Neue...

Es ist ein langer, müder, traurig stimmender Zug, der sich, flankiert von den wachsam ihren Fang umfreisenden Detektiven, durch die nächtlich- stillen Straßen zur Polizeiwache hinbewegt...!

Zum 25. Todestag Francesco Ferrer's, am 13. Oftober, veranstalten Volna Myšlenka " und die Union sozialistischer Freidenfer an diesem Abend ( um 20 Uhr im Gewerkschaftshaus, Perštyn) eine Feier. Es werden sprechen Abg. Dr. V. Charvát, Jaroslav Ružička und V. Spryšel. An dem Abend wirkt auch die Chorvereinigung Foerster" der Metallarbeiter mit. Eintritt frei.

-

Werdende Mütter müssen jegliche Trägheit der Verdauung, besonders aber Verstopfung, durch Ge­brauch des natürlichen ,, Franz- Josef"-Bitterwassers zu meiden trachten. Aerztlich bestens empfohlen.

Der Film Jud Süß

Redner: Gen. Senator Dr. Carl Heller Kein Mitglied der Organisation fehle!

Kunst und Wissen

Der Nobelpreis

Gestern gab's in der I einen Bühne wiederum ausgezeichnete Schauspielkunst, im allge= meinen verschwendet an eine rührselige, stelleniveise recht läppische Komödie vom braven Hjalmar Bergmann. In den Neunziger Jahren, als man so in Fromont jun. und Risler sen. machte und sudermännisch eingestellt war, fonnte man vielleicht an solcher Milieuschilderung Gefallen finden. Heute dürfen nach dem Nobelpreis" die geruhsamen Bürger das Theater mit dem schönen Bewußtsein verlassen, daß dort für den Konservati­bismus liebevollst gesorgt wird.

sowie Oswald Hoffmann und den Bildhauer Vogel bringt. Ueber die Arbeitsweise dieser Künstler ist nichts Wesentliches zu berichten. Zumeist sind sie

Weiter ist für die Gestaltung der Einheits­front die politische Situation in den einzelnen Län­dern maßgebend. Wo Sozialdemokraten und Kom­munisten miteinander in heftigem Kampf liegen, fehlt für die Arbeitersportler das Fundament zu einer wirklichen einheitlichen Arbeit.

Die Bemühungen der SASI, den Ländern wenigstens die Möglichkeit zu geben, mit den Russen in Sportverkehr zu treten, wurden auch von dem Blättchen des Herrn Aksamit in unwürdiger Weise fritisiert und verhöhnt. Wie die Kommunisten in der Spaltung der Landesverbände die alleinige Schuld tragen, so haben sie auch durch ihre rüd­sichtslose Kampfesweise die Zusammenarbeit der beiden großen proletarischen Gruppen verhindert.

Es liegt also an der RSI, einmal zu be= weisen, daß sie nicht bloß agitatorisch Einheits­manöver absolviert, sondern in proletarischer Ehr­lichkeit eine dauernde Einheit mitfchaffen will.

besonders in Prag gut bekannt und haben alle ſchon Mitteilungen der»> Urania<<

ihr Talent und Können bewiesen. Noch immer rauschen und schwelgen sie in Farben, lassen das Zeichnerische stark hinter das Farbentechnische zu­

R. F.

-

Wochenprogramm

rücktreten und zeigen jeder in den ihm eigenen Montag, halb 9 Uhr: Was ist die Welt?". Dienstag, 8 Uhr: Der Spezialgebiete, irgendeine kleine, fast unmerkliche Kulturtonfilm. Schiveden Veränderung, die darauf hinweist, daß jeder von Mensch", Prof. Dr. E. Przywara S. J., Dienstag, 8 Uhr: Urania- Radiobund. ihnen einen Schritt in seiner Entwicklung vorwärts München . tut. Mittwoch, 3 Uhr: Kindernachmittag. Der Donnerstag, 8 Uhr: Wan­Märchenonkel erzählt. derbund Kosmos". Freitag, 8 Uhr: Liebe Rafael Schermann( Paris ). Mit Original­und Verbrechen in der Handschrift". Schriftproben in Lichtbildern.

Neber das Sowjet- Theater und über das Mos­fauer Festival sprechen die Teilnehmer des Festivals Dr. St. Mojžiš- Lom, Zdeněk Štěpánek, Jiři Frejta, Dr. J. Träger und E. F. Burian am Abend der Gesellschaft für wirtschaftliche und kulturelle An­näherung mit UdSSR am Mittwoch, den 10. Of­tober 1934, um halb 8 Uhr abends im großen Saale der Bibliothek der Stadt Prag . Regiebeitrag 3, Studenten und Arbeiter 2.

-

Masaryk- Volkshochschule

-

Die Handlung? Einer verdient angeblich den Nobelpreis, kriegt ihn aber nicht, friegt ihn aber doch, ist lustig, aber doch traurig, erfährt, daß einer Montag, 8 Uhr: Beethoven und wir". aus seiner hochfeinen und hochehrsamen Familie eine Ministerialrat a. D. Prof. L. Kestenberg. Musi­Unterschrift fälschte; schrecklicher Zusammenbruch, Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. falische Illustrationen. Dienstag, 8 Uhr: Die Untergangsstimmung, eine familiär- dramatische Ohr- Sonntag nachm. halb 3 Uhr: Der 3igeu- Technik der Beeinflussung".( Praris der feige und dann die wunderbare Lösung: nicht einer nerbaron, Erstaufführung, halb 8 Uhr: Das Suggestion.) Dr. B. Für st. Autosuggestion und der Söhne des Hausherren, Ehrenmanns und Er- kleine Café, C 2. finders hat die grauenhafte Untat begangen, son- Bezauberndes Fräulein. Montag halb 8 Uhr: suggestive Einwirkung auf andere. Suggestive Re­flame. Einführungsvortrag, 3Kč. dern die Obertante der Familie, natürlich Dienstag - Dienstag, prachtvolles Wesen, und nur um den bohèmienmä- A 1. ein halb 8 Uhr: Die Nacht vor dem ultimo, 8 Uhr: Umgang mit Kindern". Indivi­Mittwoch halb 8 Uhr: Das kleine dualpsychologe P. Fisch I. Mittwoch, 4 Uhr: Bigen Haushalt der Nichtsahnenden aufrechtzuer- Café, B 2. Donnerstag halb 8 Uhr: Die Sprechbühne für Mittelschüler". Pro­halten. Entführung aus dem Serail, 2. fessor Dr. E. Klein. 2. Kurs: Mittwoch, 5 Uhr. -Freitag halb 8: Die Nacht vor dem Ulti­mo, 1. Samstag 3 Uhr: Admira 1 Bobby, halb 8 Uhr: Rigoletto, Gastspiel Willy Domgraf- Faßbender, D 2.

Selbstverständlich kann man aus solcher ,, Hand­Tung" nur vier Atte machen, indem man für belang lofeste Dialoge und allerhand uninteressante 3wi schenspiele sorgt. Recht viel geredet wird da und manchmal so pathetisch, daß der schwedische Haus­papa sich zuweilen in eine Art Wallenstein zu ver­wandeln scheint.

-

--

-

-

-

Mittwoch 6 Uhr: Kennst Du das Land?" Prof. Dr. R. Messer. Mit Lichtbildern. Don nerstag, 8 Uhr: Mit offenen Augen". Prof. Hugo Steiner , Prag . 2. Abend: Die Freude am schönen Buch". Mit Lichtbildern. Donners Spielplan der Kleinen Bühne. Sonntag, tag, 8 Uhr: Die Kunst der freien Rede". 3 Uhr: Bun bur h, 8 Uhr: Nobelpreis. Dr. B. Für st. Beginn des Kurses. Freitag, Aber zum Glück haben wir ein prachtvolles Montag, 8 Uhr: Sensationsprozeß, 8 Uhr: Kennst Du das Land?" Prof. Dr. R. Schauspielensemble. Und vor allem Herr V a I t und Bankbeamte und freier Verkauf. Dienstag, 8 Messer. Beginn des Parallelkurses. Mit Licht Herr Taub( dieser unter seiner eigenen Regie) Uhr: Sensationsprozeß. Mittwoch, 8 bildern. machen die zweieinhalb Stunden nicht nur erträg Uhr: Nobelpreis. Donnerstag, 8 Uhr: lich, sondern zuweilen auch interessant, ergreifend Märchen im Grandhotel. Freitag, und genußreich. Valf stellt einen vitalen Kerl auf die 8 Uhr: Sensationsprozeß. Samstag, Szene, spart diesmal nicht mit echten Herzenstönen halb 8 Uhr: Revue: och klingt das Lied und erzielt so außerordentliche Wirkung. Desgleichen vom braven Mann, Uraufführung. Taub; in der Rolle eines kleinen journalistischen Anfängers ist er durchaus der vom Autor verlangte liebe Mensch, eine ausgezeichnete Mischung von stiller

Das ist, wenn man der englischen Presse glau­ben darf, der kostspieligste Film, den die ehrgeizige Londoner Filmproduktion bisher geschaffen hat. Man hat wieder einmal ein Arsenal von Kostümen und Karossen, ein Heer von Statisten und eine stattliche Anzahl von altertümlichen Bauwerken aufgeboten, um den imposanten Rahmen zu schaffen, ohne den sich die englischen Filmleute ein eindrucksvolles Wert nicht vorstellen können. Aber es ist ihnen hier er­gangen wie schon oft: der Rahmen ist so gelungen, daß er für den Inhalt nicht mehr genügend Raum In den Filmen von Heinrich dem Achten und Hauptdarsteller und geistvolle Regie gegen den An- der sich wahrscheinlich der Verfasser selbst nicht recht drang der historischen Dekoration und der prunten- austannte, versteht Herr MarI é fesselnd und den Ausstattung erfolgreich wehren konnten. Hier überzeugend zu gestalten und Frau Lotte Stein

bietet.

.

.

-

-

der großen Katharina war es so, daß sich fieghafte Einfalt und humoriger Geiſtigkeit. Etne Epiſode, in Sport Sport Spiel Körperpflege

=

charakterisiert, wie immer, so sicher und treffend, daß man wiederum die Aufgabe, die ihr gestellt ist, ein für allemal mustergültig gelöst sieht. Auch Fräu­

Theoretisch für die Einheit

praktisch für Beschimpfungen

Verpachtung.

Beim Verein ,, Arbeiterheim" in Römerstadt

i. M. gelangt die

Gastwirtschaft

bestehend aus einem Schantzimmer, zwei Neben­zimmern samt Vereinssaal und dem dazugehörenden Zubehör ab 16. November I. J. zu dem Betrage per 12.000 jährlich zur Verpachtung.

Abonnements- Bestellschein. en Monca si stellt neuerdings ihr eigenwilliges nationale stellte anläßlich des Kongreſſes der SAS eventuell auf Grund perzentueller Entlohnung

Abonniere ab

1934 das

Talent unter Beweis; sie möge sich aber dennoch vor Maniriertheit bewahren. Und übrigens: mit Ver­wendung und Wirkung des Organs fann man in die­täglich erscheinende Zentralorgan der deutschen sem Falle und so auch in dem des Fräuleins sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schned nicht gut einverstanden sein. Die zwei reizlosen Jungmänner- Typen, die da aufgeboten sind, werden von den Herren Schmerzenreich und Litten erledigt, ohne daß sich Anlaß zu irgendwelchem Urteil über darstellerische Kunst fände. Die ganze Sache wurde vom spärlich erschiene nen Publikum sehr freundlich aufgenommen. 2. G.

Gozialdemokrat" Verwaltung Prag XII., Fochova. 62,

zum Preise von 16 monatlich, und sende diesen Betrag nach Erhalt des Erlagscheines ein.

2715

Das Erekutivkomitee der Roten Sport- Inter­Die Vereinsleitung ist auch bereit, den Gastwirt ein neuerliches Einheitsangebot, welches sich( 60%) des Bruttoertrages anzustellen. in keiner Weise von den früheren unterscheidet. Reflektanten, welche den zur Ausübung des kein Wort von der Anweisung an die Landes- weisen, werden eingeladen, ihre Anbote bis Kein Wort von Einstellung des Kampfes, Gastgewerbes notwendigen Befähigungsnachweis auf verbände der RSI, zumindest eine anständige 28. Oftober I. J., 12 Uhr mittags, beim Obmann Kampfesform zu wählen, im Gegenteil: der Vor­behalt der Kritik an die Personen und Organisa - des Vereines, Herrn Rudolf Breitschädel, Römer­tionen der SASI, wie wir sie zur Genüge fennen. ſtadt 630, einzubringen, woselbst auch die näheren Selbstverständlich verlangen die RSJ- Leute auch Bedingungen zur Einsicht aufliegen. diesmal wieder die Zulassung einer Delegation zum Kongreß in Karlsbad . Gezeichnet ist das Zirkular auch von Carlo Aksamit, demselben Mann, der Prager Sezeffion. Eine Reihe gutklingender in der Internationalen Sportrundschau" bis in die und bekannter Namen repräsentiert sich einem in legten Zeit unsere Organisationen und, deren Funk­einer neuen Ausstellung: Prof. Nowat mit seinen tionäre auf das heftigste beschimpfte, derselbe Atsa­Landschaftsbildern, Kopf und Feigl, neben Hegen- mit, der vom sicheren Platz aus unseren Genossen barth und Grete Schmidt; Fleißner mit einigen an- Deutsch und Bühren den Vorwurf der Feigheit ziehenden Bildern, Adler und Dorn. Das sind die macht, derselbe Aksamit, der die herrliche Prager Hauptnamen dieser gelungenen Ausstellung, die als Olympiade in infamer Weise kritisierte, derselbe Unterschrift: Plastiker Mary Duras und ihre Schülerin Salus Atsamit, der in gehässiger Weise alle unsere Aktio­Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich 16. Laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. vierteljährig 48.-, halbjährig 96.-, ganzjährig 192.-.- Inserate werden Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Telegraphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Druckerei: Orbis". Drucks. Verlags- und Zeitungs- A.- G., Brag Die Zeitungsfranfatur wurde von der Posts und

Name:

Genaue Adresse:

Letzte Post:

.

.

.

b

-

-

Verlangen Sie in jeder Verkaufsstelle des Konsumvereines SELCHWAREN der Firma HEGNER& Cie., PILSEN

Selchwaren der Fa.HEGNER& Cie., PILSEN SIND DIE ALLERBESTEN!

445