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„Sozialdemokrat"
Samstag, 3. November 1934. Nr. 258
PRAftgB ZEITCMft
Die Arbeitskolonr en Die von der Stadt errichteten Arbeitslosen- kolvnqen begannen ihre Tätigkeit am 29. Oktober. Bisher wurden an 1200 Arbeiter, Familienväter mit vier oder fünf Kindern, ausgenommen. In den Arbeitslagern wurden 120 jugendliche Arbeitslose im Alter von 18 bis 24 Jahren untergcbracht.
Die Frage des Neubaues der Deutsche« Universität Die Stadt Prag hatte dem Schulministerium initgeteilt, daß sie gegen jeden Schulbau auf dem Platz vor der Hlavka-Brücke sei. Das bedeutete, das; die Stadt den Bau des neuen Gebäudes der deutschen Nniversität auf dem Kai am linken Moldauufer verhindern wollte. Das Ministerium hat nun in einer Zuschrift an die Stadt eine Entschci- verschoben, da mit Rücksicht auf die finanzielle Lage.in absehbarer Zeit an die Aufführung des neuen Hochschulgebäudes nicht geschritten werden könne.
Regulierung der Autobustarife. Die Direktion der Elektrischen Unternehmungen hat beschlossen, irrt kommenden Jahre eine neue Preisregulierung derart einzuführen, daß die bisherigen'Streckentarife bleiben, jedoch nur bis zu einer Höhe von 2.50, bzw. 2 Ke. Für diesen Endbetrag könnte der Passagier jede beliebig lange Strecke durchfahren. Auch wollen die Straßenbahnen dem Publi- kiinr in jeder Beziehung entgegenkommen. Zumindest dem Sonntagspublikum, das sich bisher noch immer über mangelndes Verständnis beschweren konnte. Z. B. anläßlich von Fußballwettspielcn und anderen großen Veranstaltungen und vor allem im Winter, bei Eishockey usw. Diesem Uebel- stande soll nunmehr abgeholfen werden. Von Fall zu Fall werden bei besonderen Anlässen genügend Straßenbahnen und Autobusse zur Verfügung stehen. Dadurch wird ein rascher Massentransport sowohl zum als auch vom„Platz des Ereignisses", ohne allzuviel Warten und Ueberfüllung ermöglicht. Kunst und Wissen Die Hugenotte» ■ Kaum einem zweiten Opernkompontsten wurde von der Nachwelt so schweres.Unrecht zugefügt wie Giacomo Meyerbeer . Denn seine Verdienste um das Kunstwerk„Oper" waren so groß, daß man schon um ihrer willen seine Schöpfungen ständig pflegen sollte. Meyerbeer, war unstreitig der bedeutendste und genialste Mei st er der großen Oper, die vor der Wagnerschen Opernreform herrschend war. Wagner selbst, der gegen Meyer^er so gehässig Undankbare. hat an die Ateyerbeersche Form der großen Oper und ihren Stil- angeknüpft. Die ganze Entwicklung der Oper ist undenkbar ohne Meherbeers Opernkunst. iMeyerbeers Opern sind die Musterwerke einer allen kritischen Einwänden zum Trotz glanzvollen Epoche der Opernmufik. ohne die alles Nachfolgende unverständlich Iväre. Und Meherbeers Opernmusik muß aus ihrer Zeit, aus ihrer Umwelt und ihren Entstehungsursachen verstanden werden, um ihr die gebührende Würdigung zuteil werden zu lassen. Sie fußt in der großen französischen Opern- b e w e g u n g des vorigen Jahrhunderts, die von der Oper blendenden Glanz in jeder Hinsicht verlangte, im szenischen Gepräge nicht minder als in der Musik. Aber auch absolut gewertet sind Meherbeers Opernmusik ihre besonderen Werte zuzugestehen: Unerhörter Reichtum der melodischen Erfindung, ungewöhnliche dramatische Kraft, höchste Meisterschaft im Technischen und glutvollste musikalische Farbenkunst. Daß Meyer- becr in seinen Opern künstlerisch ungleichmäßig war, zeption auch minder geniale und sogar triviale Num- zeption auch minder geniale und sogar trivale Nummern stellte, ist ein verhältnismäßig kleiner Mangel seines Schöpfungsgenies, ein Mangel übrigens, der auch den beidtn größten Operisten des vorigen Jahrhunderts Verdi und Wagner vorzuwerfen wäre. Wenn Meherbeers Opern heute von den Spielplänen der Opernbühnen, des. Dritten Deutschen Reiches verschwunden sind, ist dies nicht nur eine Dummheit der Rassenpolitik in der Kunst, sondern auch eine unverzeihliche Undankbarkeit einem, Meister gegenüber, der für.das deutsche Musikleben seiner Zeit unsterbliche Verdienste erwarb und außerdem jahrelang das höchste
Kleines Erlebnis Draußen, in dem kleinen, im Herbstbunt verglühenden Wäldchen, hinter den Filmateliers von Barrandov, Aus einer lauschigen, sorgsam gegen das freie Feld abgedeckten Ecke ertönt eifriges Stimmengewirr... Eine weibliche Stimme scheint mühsam zu buchstabieren, eine männliche hilft geläufig nach. Freischule im. Barrandover Wäldchen— heute am Sonntag—?! Von leiser Neugier. geplagt, pirscht man sich heran Auf einem Baumstamm sitzt ein Mädchen im Wanderkostüm,)-ein dickes, aufgeschlagenes Buch in der Hand und buchstabiert mit vor Eifer blitzenden Augen: Der— Knabe— hat— ein— Buch. Der— Knabe—- hatte— ein— Buch—-—". Der — Knabe— wird— ein—- Buch—'". Wie hilfesuchend sieht es sich um.„Haben"— ergänzt der junge Mann in Kniehosen, der neben ihr sitzt, sach
musikalische Ehrenamt Deutschlands versah, das eines königlich-preußischen Generalmusikdirektors in Berlin . Die Oper„Die Hugenotten ", die Donnerstag im Prager Deutschen Theater neuinszeniert zur Wiederaufführung gelangte. gilt mit Recht als Meherbeers bestes und reifstes Werk. In dieser Oper offenbaren sich Meherbeers musik -dramatische Künste in potenzierter Weise: Blendende szenische Gestaltung, aufs äußerste gesteigerte dramatische Kraft des Ausdrucks, nie erlahmende melodische Invention, glanzvollste Orchesterbehandlung. In den„Hugenotten " finden wir alles, was der Opernfreund von vorgestern verlangte: Dramatische Musik, lyrische Stimmung, blendende gesangliche Aufgaben für die Sänger, konzertantes Hervortreten.des Orchesters, das Auge fesselnde Bühnenbilder und imponierendste Anwendung eines Orchester, Chor und Solisten gleich wirksam zur Geltung bringenden Opernapparates. Gerade in den „Hugenotten " aber finden wir auch Nummern, die zum Genialsten und Packendsten gehören, das die gesamte Opernliteratur überhaupt aufzuweisen hat. Ich nenne nur die dramatisch bedeutende„Schwerterweihe", das große Duett zwischen Raoul und Valentine und das große Duell-Septett. Auch das Textbuch zu den„Hugenotten ", das der erfahrene französische Librettist S c r i b e verfaßt hat und dem die bekannten furchtbaren historischen Ereignisse der Pariser Bartholomäusnacht zugrunde liegen, ist besser als es die Lästerzungen gemacht haben; jedenfalls Ist ihm Bühnenwirksamkeit und musikanregende Gestaltung nachzurühmen. Die Aufführung des Werkes bereitete einige.Enttäuschung. Fritz Zweig als musikalischer Leiter und Erneuerer ist Fleiß und passionierte Hingabe an die Sache nachzurühmen; aber man vermißte diesmal letztes persönliches Mitgehen und die letzte künstlerische. Feile. Es gab so manche Unebenheit und aus Unsicherheit geborene Ungenauigkeit. Vor allem aber wäre größere dynamische Zurückhaltung des Orchesters anzustrebeti gewesen; der Sänger wegen und um Meherbeers willen, dessen dramatische instrumentale Knalleffekte der Unterstreichung keineswegs bedürfen. Daß Zweig die ersten Akte der Oper gekürzt hatte, ist zu loben, weil der dramatische Gang der Handlung gefördert wurde; aus demselben Grunde hätte man auch das Ballett des letzten Aktes fortlaffen können. Renato M o r d o s Regie ist Umsicht und das Streben nach Lebendigkeit der Szene nachzurühmen. Aber die Anordnung der Festtafel im ersten Akt war ebenso unvorteilhaft wie der Rollvorhang im vierten Akt störend- Die Bühnenbilder Vrof. P i r ch a n s waren nur teilweise glanzvoll im Sinne der„großen Oper". Am besten wirkten die Bühnenbilder des dritten und zweiten Aktes, während jenes des ersten Aktes unpropor- tioniert und zu knallig in den Farben war. Die S o l i st e n waren dem Stil der großen Oper stimmlich nicht immer gewachsen. Am wenigsten Josef R i a w e tz als Raoul, der zwar sehr schön sang, aber doch viel zu wenig Stimme besitzt, um sich in dieser Partie erfolgreich durchzusetzen. Auch Rose Pauly als Valentine ist genötigt, den Mangel an großem Gesangston durch überhitzte dramatische Gesangsakzente zu ersetzen, was der Tonreinheit nicht eben förderlich ist. Wenig befriedigt hat diesmal auch S ch e i d l als St. Bris, da ihm die hohe Lage der Partie sichlich Schwierigkeiten bereitete. Gesanglich ausgezeichnet war dagegen Rose Book als Marga rete von Valois , zwar keine Königin der Erscheinung und darstellerischen Haltung nach, aber eine blendende Königin im gesangstechnischen Sinne. Auch Käthe Walter als Page war durchaus am Platze- Etwas blaß geraten Hagens Nevers, stimmlich unzureichend und darstellerisch uninteressantA nder- s e n s Marcel. Sehr gut hielten sich die Chöre, sehr brav spielte das auch solistisch exponierte Or- ch e st e r. Das sehr gut besuchte Haus freute sich der positiven Werte des Opernabends und ließ es nicht an Beifall fehlen. E. I. Dr. Arnost Kraus, Professor der germanischen Philologie an der Karls-Universität in Prag i. R., feiert am 4. November seinen 75. Geburtstag. Prof. Dr. Kraus, der einer der Pioniere der modernen wissenschaftlichen philologischen Prinzipien war. befand sich gleich zu Beginn.!seiner akademischen Tätigkeit unter den jungen Wissenschaftlern, die an der Seite Professor Masarhks am Handschriften-Kampfe teilnahmen. Außer seiner wissenschaftlichen und aiade- Mischeil Tätigkeit unterhielt Professor Kraus bereits lange vor dem Kriege Beziehungen zu den kleineren germanischen Nationen. Er ist der Schöpfer des Skan dinavischen und Niederländischen Instituts, dessen Programm er festlegte und das auch in seinen Intentionen arbeitet. Beweis für sein Interesse für die skandinavische Kultur erbringen seine. wissenschaftlichen Werke:„Dänemark , dessen materielle und geistige Kultur", weiters„Björnson und Ibsen ", „Smetana in Göteborg " usw. Professor Dr. Kraus
lich und in unverfälscht reichsdeutschem Dialekt. „Richtig", jubelt das Mädchen, und um zu zeigen, wieviel es gelernt hat, läßt es den Knaben noch einmal aus der Gegenwart aufmarschieren. „Nun machen wir es umgekehrt u" bestimmt das Mädchen. Worauf der Junge gehorsam ein neben ihm liegendes Buch aufnimmt und bei ihr tschechischen Schnellunterricht nimmt. Sie war eine Prager Tschechoslowakin, er, wie wir später feststellen konnten, ein deutscher Emigrant... Man sieht die beiden einträchtig auf dem Baumstamme sitzen, sich gegenseitig das richtige Sprechen beibringen, hier die Tschechin, dort der Deutsche, ein Fremdling er, eine Bürgerin,sie... Und man überlegt, wie einfach, wie menschlich, und wie leicht lösbar auch in seinen verwickeltsten Situationen das Leben sein könnte, wenn die Menschen nur wollten... Und wenn die Chamoins nicht wären—I
wandte jedoch sein Interesse auch den kulturellen Beziehungen Böhmens zu Deutschland zu. Seine Schriften„Goethe und Böhmen".„Das Hussiten- tum in den Literaturen, besonders in der deutschen Literatur" sind Beweis eines tiefgehenden Studiums dieser Fragen. Kraus' Studie.„Die Prager Zeitschriften von 1770—1774 ist eine der Hauptquellen für die Erkennung der neugeborenen tschechischen Kultur. der tschechischen Wiedergeburt. Morgen halb 3 Uhr: Arbeitervorstellmrg Gastspiel Kramer„Das lebenslängliche Kind", Lustspiel. — Karten an der Theaterkassa. Freitag, Gastspiel Hedwig Bleibtre» vom Burg theater Wien — Festvorstellung aus Anlaß des 175. Geburtstages Friedrich von Schillers„Die Braut von Messina ".(DI).-—Samstag, den 10. November, 3 Uhr nur für die Schulen ,!Die Braut von Messina " mit Hedwig Bleibtreu a. G. Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. Samstag 8: Gastspiel Werbezirk: Die Schaukel, CI.— Sonntag 11:Kamm«rmusik, halb 8: Arbeitervorstellung: DaS lebenslängliche Kind, halb 8:DieHugenotten, DI.— Montag 8: Das Konzert, Gastspiel Leopold Kramer , volkstüml. Vorstellung.— Dienstag 8: D ie S ch a u k e l: Gastspiel Werbezirk, AI. — Mittwoch halb 8: Fidelio, B 2.— Donnerstag 8: Dasleb«ns- längliche Kind, Gastspiel Leop. Kramer,.C 2. — Freitag halb 8: DieBrautvonMessina, Gastspiel Hedwig Bleibtreu , DI.— Samstag 8: Braut von Messina , Gastspiel Hedwig Bleib treu , Schülervorstellung, halb 8: Die Hugenotten, B 2. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Samstag halb 8: Das lebenslängliche Kind, Gastspiel Kramer.— Sonntag 3: Schottenring, Gastspiel Werbezirk, 8: Hoch klingt das Lied vom braven Mann.— Montag 8: Der Nobelpreis, Bankbeamte und freier Verkauf.— Dienstag halb 8: Das lebenslängliche Kind, Gastspiel Leopold Kramer. — Mittwoch 8: HochklingtdasLiedvombravenMann. — Donnerstag 8%: Sensationsprozeß.— Freitag 8: Hoch klingt das Lied vom braven Mann.;— Samstag^Schotten ring , Gastspiel Werbezirk, Abschiedsvorstellung.
Die Prager Genosie« »ach Bodenbach
Die Abfahrt der Prager Genossen nach Bodenbach erfolgt um 7 Uhr früh von Prag VH, Sttoßmayerovo näm., mit Autobus.
Spart• Spiel» Körperpflege Lohnforderungen bei SU Aideniee Die Spieler des bürgerlichen Profifußballklubs SK. Zidenice in Brünn haben in den Spielen der Liga ihr gmizes Können eingesetzt, um dem Klub zu Erfolgen zu verhelfen. Die Spieler erhielten auch Prämien für Siege, jene bei einem Unentschieden waren etwas geringer. Run ist vor einigen Tagen bezüglich der Prämien eine„Palastrevolution" der Spieler ausgebrochen, die ihren Anfang nach dem Pilsener Spiele nahm und in der Erhöhung der Bezüge gipfelte. Die Spieler brachten die Angelegenheit in die Oeffentlichkeit und verwiesen u. a. darauf, daß die Leitung große Einnahme n zu verzeichnen hat, denen gegenüber ihre Bezüge nicht in Einklan g zu bringen sind. Die Klubleitung, welche„energisch" dies«„Unbotmäßigkeit" ihrer Profis unterdrücken wollte, ist von iürem Plan, die ganze er st«Liga mann schäft zu entlassen, abgekommen und hatte Verhandlungen mit den Spielern ausgenommen, um eine Einigung herbeizuführen, welche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auch gelang. Daraus ist neuerdings zu ersehen, daß der bürgerliche Sport von rein kapitalistischen Methoden beherrscht wird: Lohnforderungen werden mit Entlassung beantwortet, weil die„Aktionäre" — so lange die Sache klappt— die fetten Gewinne nicht an den Profis„verlieren" wollen. Hier ist wieder einmal eim Fall, der in der Oeffentlichkeit bekannt wurde— die anderen werden ja immer vertuscht I
In Deutschland wird die Briespost bestohlen! Die holländische Delegation, welche an dem Karlsbader Kongreß der SASJ teilnahm, hatte in einem Brief das Materiäl von der Tagung nach Holland geschickt. Dieser Brief ist aber nicht an gekommen. Nach Mitteilung der holländischen Post muß dieser Brief in Deutschland geöffnet und gestohlen worden sein. Also: keinePostins Ausland über Deutschland senden! Die ungarischen Profesfionalvereine stehen finanziell sehr schlecht. Besonders stark macht sich die kritische Lage in der zweiten Liga fühlbar. Nach dem BAK., der bereits vor einigen Wochen seine Z ahlun gen einstellte, hat nun auch der Klub Szentlörincz liquidiert, da er nicht mehr in der Lage ist,«in« Mannschaft für die Wettspiele aufzustellen. Block der Schweizer Arbeiterbrwegmigschöre. Die ständigen Sprech- und Bewegungschöre von Zürich , Bern , Basel , Olten und Luzern haben sich in einer ersten Delegiertenkonzerenz in Olten zu einem„Block der Arbeiterbewegungschöre" zusammengeschlossen. Dieser Block bindet zur Förderung der gemeinsamen Interessen die proletarischen Sprechbewegungs-, Singbewegungs- und Bewegungschöre, Tanzgruppen und Arbeiterkabaretts und will das gesellschaftliche Leben der Arbeiterschaft und ihrer Feste und Feiern beleben und eine neue Arbeiterkultur verwirklichen helfen. Neue Chöre werden gebildet und in den Block ausgenommen. Die allernächsten Aufgaben sind Materialvermittlung,
Beratung, Herausgabe einer Zeitschrift, zentrale Kurse, Vorbereitung erner Schweizer Arbeiter-Olympiade mit einer grotzen chorischen Aufführung, ähnlich dem Festspiel in Luzern .
Ans der Partei
Sozialistische Jugend, Kreis Prag . Wir beteiligen uns am Sonntag an der a n tifascisti s ch en Kund- gebungin. Bodenbach. Wir erwarten von unseren Mitgliedern, daß sie restlos ihre Pflicht erfüllen und dies kleine Opfer bringen. Wir fahren per Autobus.
Fahrpreis etwa 35 Kc. Abfahrt Sonntag früh 7 Uhr am Stroßmajerplah in Holleschowitz. Wir marschieren im blauen Hemd. Meldungen sind bis Samstag vormittag an den Genossen S o m m« r im Parteiheim zu richten.(Telephon 48369).
Vcrelnsnadirlditcn Volkssinggemeinde. Alle Genossen der Bolks- singgemeinde werden aufgefordert, sich an der Kundgebung in Bodenbach zu beteiligen! Anmeldungen bei Genossen Schiffner, Gec, Prag II, Fügnerovo näm. 4.— Nächste Probe der Volks- singgemeinde am Dienstag um 8 Uhr im Probelokal Smecka 10.
Mitteilungen aus dem Publikum. Wenn das Quecksilber stnkl. i H wenn's immer kälter und kälter wird, dann stellen sich auch Schnupfen, Grippe, Rheumatismus und all diese Erscheinungen der rauhen Jahreszeit ein.— Fort mit ihnen. Ein gestählter Körper kann ihnen leichi widerstehen und regelmäßige Einreihungen mit den» Franzbranntwein Alpa stählen den Körper wie nur etwas. Fragen Sie Ihren Arztl 100 Boni Abend bis zum Morgen und vom Morgen bis zum Abend nur Diana Vollmilch- Malz. 271<5
Literatur Le Traducteur, französisch-deutsches Sprachlehr- und Unterhaltungsblatt, das dem Sprachbeflissenen die denkbar besten Hilfsdienste zu leisten vermag und bei seiner Vielseitigkeit auch recht unterhaltsam ist, sei hier angelegentlichst empfohlen. Probeheft kostenlos durch den Verlag des Traducteur in La Chaux-de fonds (Schweiz ).
Filme in Prager Lichtspielhäusern Adria:„Don Juans letzte Liebe"(Engl .)— Alsa:„H e j Rupi(Tsch.— Boskovec u. Werich). — Avion:„Auf dem heiligen Berg."(Tsch.)—Be- ranek:„Dein ist mein Herz."(D.— Richard Tauber).— Flora:„Die Versuchung der Frau Antonie"(Tsch.).. Gaumont:„Solang Du eine Mutter hast..."(Tsch.).— Hollywood:„Solang Du eine Mutter hast..."(Tsch.).— Kinema: Journale, Groteske, Reportage(halb 2 bis halb 8). — Koruna:„Auf dem heiligen Berg"(Tsch.).—- Kotva:„Don Juans letzte Liebe"(Engl.)— Lueerna:„Don Juans letzte Liebe"(EnA.).— Metro:„Solang Du«ine Mutter hast..."(Tsch.)- — Olympic:„Die falschen Zwillinge"(D.).— Praha: „Die Schloßherrin vom Libanon "(Fr.).— Skaut: „Die Schloßherrin vom Libanon "(Fr.).— Alma: „Musik der Herzen"(Tsch.).— Belvedere:„Drei Schritte vom Leib"(Tsch.).— Beseda:„Geschichten aus dem Wiener Wald"(D.).— Carlton:„Dein ist mein Herz"(D.)..— Favorit:„Dein ist mein Herz"(D.)— Illusion:„Klein Dorrit"(DH.— Louvre:„Dein ist mein Herz"(D.).— MaeeSkat „Klein Dorrit"(D.).— Roxy: Klein Dorrit" (D.).— Sport:„Die Bettlerin von Rotte Dame" (Fr.).— Vrania-Kin«:„Dein ist mein Herz"(E.). — Baldek:„Die Versuchung der Frau Antonie".' (Tsch.).
Bezugsbehingun g e n: Bei Zustellung ins Hans oder bei Bezug durch die Post monatlich Kö 16.—. vierteljährig Kö 48.-4, halbjährig Kf 96.—, ganzjährig Kd 192.—.— Inserate werden laut.Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post» und Telegraphendireftion mit Erlaß Nr. 13.800/V1I/1980 bewilligt. Druckerei:„Orbis" Druck«, Verlags» und ZeitungS-A.-G.. Prag .