Nr. 288

Ueble Nazi- Reklame

Nach Goebbelsscher Methode werden die Zu­ftände in Deutschland   in der Nazipresse über den grünen Klee gelobt, die Verhältnisse in den Nach­barstaaten dagegen schwarz in schwarz gemalt.

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Samstag, 8. Dezember 1934

Wer am längsten arbeitslos ist,

soll zuerst wieder eingestellt werden

Gesetz über die Arbeitsvermittlung in Vorbereitung

Fürsorgeminister Dr. Meißner erklärte in die Arbeit eingestellt werden, die weder unter der Dauer noch unter der Intensität der Arbeits­losigkeit sehr leiden, während die Fabrikstore für zehntausende Arbeiter verschlossen bleiben, die schon jahrelang ohne Arbeit sind.

Ein schlagender Beweis dafür war jüngst in der gleichgeschalteten Presse Dresdens   zu finden. Da wurde in den Dresdener Neuesten Nachrich­ten" über eine Tagung des Sächsischen Verkehrs- im Budgetausschuß des Senates, daß die im verbandes" berichtet. Darnach hat der Frem Wirtschaftsbeirat ausgearbeitete Vorlage über die denverkehr in Sachsen   und ganz Deutschland   Arbeitsvermittlung sicher ein bedeu­angeblich stark zugenommen. Aus den erstatteten tendes gesetzgeberisches Werk, aber für die heuti­Berichten geht klar hervor, daß im Ausland die gen abnormalen Verhältnisse auf dem Arbeits­billige Registermart das Lockmittel für die markt kein ausreichendes und geeignetes In­Deutschlandreisen darstellt, während im Dritten ſtrument sei. In der jeßigen form fönne sie das Reich selbst die Nazi- Organisation Kraft durch Ministerium daher nicht aufnehmen. Freude" für Gemeinschaftsreisen sorgt. Bei aller Reflamemacherei muß man die schwierige Wirt­schaftslage im Hitlerreiche doch zugeben. Landes­stellenleiter Salzmann erklärte u. a.:

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Zuerst wird man den Versuch machen müs­sen, im Gesetzes oder Verordnungswege festzu­legen, daß die, die am längsten ar beitslos sind, allmählich wieder in die Arbeit eingereiht werden. Nach dem gegenwärtigen Ar­ Kein Land hat so sehr wie Sach- beitsvermittlungssystem hat es niemand ver­senden Zustrom der fremden nötig, bürgt, daß er Arbeit bekommt. auch wern er noch Sachsens Ausfuhrindustrie liegt darnieder, nicht nur weil früher belieferte so lange arbeitslos ist. Es kommt vor, daß Lcute Staaten sich selbständig gemacht haben, sondern weil eine furzsichtige Regierung durch Ausfuhr hochwertiger Fabrikationsmaschinen aus Sachsen  einen großen Teil der heimischen Ausfuhrindustrie zerstört hat."

Salzmann gab auch zu, daß die Lügen­hehe der Emigranten" sich scharf auswirke. Um diese Tatsachen zu verschleiern, hebt man gegen andere Staaten, vor allem gegen die Tschechoslowakei  . Der Dresdener An­zeiger" bringt z. B. in der Nr. 309, Seite 7, in der Rubrik" Aus Sachsen   und den Grenz­gebieten" einen Artikel Hungerim Eger land". In diesem aus Eger   stammenden Arti­fel werden die sozialen Verhältnisse im Gebiete von Eger  , Falkenau und Marienbad   in den allertraffesten Farben gemalt und die Hoffnung auf ausreichende Staatshilfe als falsch hingestellt. Der Schlußsaß dieses ausgesprochenen Hezartikels lautet:

Geschieht in dieser Hinsicht nichts oder so gut wie nichts, dann ist zu befürchten, daß Not Hunger, Verbitterung und Verzweiflung im kom­menden Winter zu einer Anhäufung der Verbrechen und zu gefährlichen Un ruhen führen müssen!"

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Ein Mahnwort

an die Lehrerschaft

Die Bedeutung der nächsten Wahlen Die Korrespondenz des Deutschen Lehrerbundes, Sitz Reichenberg  , zitiert fol­gende bemerkenswerte Aeußerungen des Fachblattes der tschechischen Lehrerschaft ( Český učiteľ):

Wenigstens in einem beschränkten Aus­maß und für vorübergehende Zeit sollte man die Pflicht des Arbeitgebers statuieren, die Ar­beiter der Reihe nach so aufzunehmen, wie sie von den öffentlichen Arbeitsvermittlungsstel­len in die Arbeit geschickt werden.

Der Minister erklärte, bereits eine Na h- men vorlage fertig zu haben, deren Gul­tigkeit freilich auf die Dauer der gegenwärti= gen schwierigen Verhältnisse beschränkt wäre und sich nur auf die Fabriken be­ziehen würde.

doch nur vorübergehenden Charakters sein dürfte. Die Einnahmen aus den Personen- und Gepäcke verkehr waren zwar im September d. J. mit 65.4 Millionen gegenüber dem September 1933 um 3.6 Millionen höher, dagegen betrugen die Einnahmen aus dem Frachtenverkehr nur 197.3 Millionen( minus 6.3 Millionen, die übrigen Einnahmen 40.6 Millionen( minus 6.5 Millio­nen). Insgesamt betrugen also die Betriebsein­nahmen 285.3 Millionen, das ist um 9.2 Millio­

Bemerkenswert ist, daß im September 18 Millionen Reisende befördert wurden, das ist ge­genüber dem Vorjahre um 1.5 Millionen mehr.

Der Frachtenverkehr blieb mit 3.8 Millionen Tonnen auf der Höhe des Vorjahres.

ALPA

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Franzbranntwein

zur Abhärtung des Körpers

Gleichschaltungsbefehl über die Grenzen

Der Reichsverband der   deutschen Zeitschrif tenberleger war das Werkzeug, mit dem Goebbels das   deutsche Zeitschriftenwesen in kürzester Zeit gleichgeschaltet hatte. Die   Gleichschaltungs- Erfolge des Reichsverbandes innerhalb der   deutschen Reichsgrenzen genügen diesem jedoch nicht; so er­streckt er denn, offenbar in der Annahme, daß Hits ler ja doch bald allüberall, wo die   deutsche Zunge flingt, herrschen werde, seine Bemühungen auf die auslandsdeutschen Zeitschriften. Dieser Tage lief ein von ihm gezeichnetes Rundschreiben beim Verlag der Sozialistischen Jugend" in Teplit- Schönau ein, das folgenden Wortlaut hat:

Es ist uns bekannt geworden, daß Sie Zeita schriften verlegen. Ms Verleger von Zeitschriften find Sie auf Grund der Ersten Durchführungs­berordnung zum Reichskulturkammergesetz vom 1. 11. 1933 berpflichtet, sich durch Erwerb der Mitgliedschaft in unserem Reichsverbande der Reichspressekammer und Reichskulturkammer ein­zugliedern.

Wir machen noch darauf aufmerksam, daß die Zugehörigkeit zur Reichspressekammer und Reichskulturkammer über unseren Reichsverband nach§§ 4 und 15 der Ersten Verordnung zum Reichskulturkammergesetz Voraussetzung für die weitere Berufsausübung auf dem Gebiete des Zeitschriftenverlages ist.

Der Termin, bis zu dem Ihre Eingliederung erfolgt sein mußte, war der 15. 12. 1933. Wir bitten, anliegenden Fragebogen auszufüllen und unter Beifügung der 3 Yeßten Hefte jeder Ihrer Zeitschriften mit Angabe der Drudauflage im 3. Vierteljahr 1934 bis zum 3. 12. 34 an uns zurückzusenden.

Wir weisen fortwährend darauf hin, daß der nen weniger. Aleritalismus wieder das Haupt erhebt. Die Die Betriebsausgaben ohne die monatliche Lehrerschaft ist beunruhigt, ja sie fürchtet um die Abschreibungsquote betrugen 243.1 Millionen, das Freiheit des Standes, um den tonfessionslosen ist gegenüber dem vorjährigen September um 14 Charakter der Schule. Wir mobilisieren die anti- Millionen weniger. Davon entfallen auf die klerikalen Kräfte der Organisationen und blicken Herabsetzung der Personalausgaben 8.1 Millio­uns um natürliche Verbündete um bei politischen nen, der Sachausgaben 5.9 Millionen. und unpolitischen Parteien, die ein freiheitliches Programm haben. Zum Unglücke geht von der Lehrerschaft, was die klerikale Front noch verstärkt, jedes Jahr ein Teil weg. Die junge Generation, die an deren Stelle tritt, weiß wenig oder nichts von dem schweren Ringen der Lehrerschaft mit der ganzen ungeheueren Macht der glänzend organi Für die ersten neun Monate 1934 ergibt sich sierten Partei, deren Einfluß die gesamte Macht folgendes Bild: Einnahmen aus dem Personen­der 50 Millionen- Monarchie durchdrang... bis verkehr 549 Millionen( minus 35.2 Millionen) Wie würde derartiges den blutigen Macht der 50 Millionen- Monarchie durchdrang habern in den Stram passen! Wie würde Goeb- ter interfonfessionellen Schule in altueller Gefahr. Millionen( plus 77.7 Millionen) sonstige Ein­den Wahlen ist die Freiheit des Standes und Einnahmen aus dem Frachtenverkehr. 1392.9 bels daraus politisches Kapital schlagen! Der Den ersten Angriff müssen wir nach den Wahlen nahmen und Anteil an den Verkehrssteuern 299.5 Naziberichterstatter in Eger vergaß nur hervor erwarten. Aber ganz sicher wissen wir, daß der Millionen,( minus 25.7 Millionen), insgesamt zuheben, daß die Not der   sudetendeutschen Arbei- entscheidende Zeitpunkt für die Entwicklung der betrugen also die Betriebseinnahmen 2241.4 Mil­ter nicht wenig durch Hitlerdeutschland Verhältnisse der Zeitabschnitt des Wahlkampfes lionen( plus 16.8 Millionen). Die Betriebsaus­verschuldet wird. Die Vernichtung des Fremdenverkehrs aus   Deutschland nach   Deutsch sein wird. Jede Gleichgültigkeit müssen wir als gaben betrugen 2357.9 Millionen( minus 139.7 Defaitismus judifizieren, denn nur der Blinde Löhmen mit Hilfe der Marksperre( nur zehn Mark Reisegeld ist zulässig) trifft gerade das urdeutsche ſieht nicht, wie der ganze Klerikale Apparat, unge­Egerland schwer. Nicht minder wird es durch die fangen vom letzten Kaplan bis zum Erzbischof, Zahlungsschwierigkeiten   Deutschlands getroffen, vom letzten Vertrauensmanne eines Dorfes bis zum Minister, in Gang gesetzt wird... Gelingt durch die Zurückziehung reichsdeutschen Kapitals, durch die Einschränkung oder Schließung vieler es bei den nächsten Wahlen, das Volk aus der Betriebe infolge Einschränkung des reichsdeutschen reaktionären Katastrophe zu retten, ist Hoffnung mit: Betriebe infolge Einschränkung des reichsdeutschen auf eine Besserung der Verhältnisse für Freiheit Imports. und Stand zu hoffen, denn die freie Schule des über eine angebliche Teilnahme des Gruppenfüh- bereich des Reichsverbandes der deutschen Zei­freien Staates erzieht ein freiheitlich denkendes rers Ernst, der am 30. Juni wegen Hochverrats tungsverleger einbezogen mit Heil Hitler!". Geschlecht, zwischen welchem sich ein unüberbrüderschoffen wurde, an dem Reichstagsbrand, ist er- Die Aufklärung darüber, warum der Verlag barer Abgrund zu dem österreichischen Klerikalen funden. Sozialistische Jugend. Teplit- Schönau", mit den Paradiese von ehedem auftut. Und eben weil dies braunen Lumpen nichts zu tun haben will, wird die Klerikalen wissen, wird es sich um einen unge= sich der Reichsverband nicht hinter den Spiegel wöhnlichen Wahlkampf handeln, von dem Sein steden. Daß er es wagt, solche Aufforderungen auszuschicken, ist immerhin bezeichnend genug. Welche Antwort wird ihm wohl der Verlag der " Rundschau" erteilt haben?

Die alte Methode, das Haus des anderen zu verunglimpfen, wenns in der eigenen Bude stinkt, kann nur bei unkritischen Leuten verfangen. Aber es gibt Dummköpfe genug, die auf den Nazi schwindel immer noch hineinfallen.

Die Paraguayaner in dauerndem oder Nichtsein abhängt. Vormarsch

Die finanzielle Lage

der Staatsbahnen

Millionen).

Kurz, bündig und

falsch  

Berlin. Das   Deutsche Nachrichtenbüro teilt Das in der Weltpresse verbreitete Dokument

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"

Gleichzeitig bitten wir, mit der Rücksendung des ausgefüllten Fragebogens anzugeben, aus welchem Grunde Sie sich 3* einer Eingliederung nicht für bera pflichtet gehalten haben und durch wel­chen Fachverband Sie bereits der Reichskultur­fammer eingeliedert sind. Heil Hitler! Reichsverband der deutschen Zeitschriften- Verleger Dr. Diete Teplit- Schönau ist also schon in den Macht­

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Es kommt selten vor, daß Goebbe I s, der Meister der Lüge, so furz ist. Das muß seinen be­sonderen Grund haben. Er ist darin zu suchen, daß ihm einfach wie es im Jargon der Ur­teutschen so schön heißt die Spude wegbleibt" und er nur schlicht leugnen tann. Sena­tor Dr. Branting wird auf diesen Ableug­In der günstigen Wirtschaftsentwicklung der nungsversuch gefaßt sein und wir zweifeln nicht rechten Ufer des Flusses Pilcomajo, nahe der Staatsbahnen, die sich seit einer ganzen Reihe von daran, daß seine Dokumente und Beweise Bestellt das Wallisch- Buch argentinisch- bolivianischen Grenze, erobert haben. Monaten in einem Anstieg der Einnahmen zeigte, schwerer wiegen werden als ein Dementi trat im September d. J. eine Störung ein, die je   Goebbels' Kanzlei. Der Feind jetzie zwei Materiallager in Brand.

Afuncion.( Habas.) Das paraguayanische Kriegsministerium verlautbart, daß die paraguay­anischen Truppen die Festung Cucurenda am

aus

Braune Kurzgeschichte ein goze uten herrschte üger folches große Entrüftung; ſtellt, eine Schande ſo was, was das dem bollge­

Von Bruno Brandy. I.

Die Sache mit der Heirat des SA- Mannes Auguſt 28. in der Gemeinde   Gersdorf war nicht ul. Wielleicht ist auch der Braut einige Schulb

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Institut für heraldische Forschung gegen ein Ho- fie waren von Langheinrich bereits tonfirmiert freffenen Kerl eigentlich angeht... August schaut norar von 2 Mart pro Ahne, vom Jahr 1800 an worden und sollten nun vor irgendeinem Fremden der Braut in die Augen, rührt sich nicht von der rüdivärts 2 Mart, mit jedem weiteren Jahr das heilige Javort abliefern? Mit nichten! 3u Stelle, sein Gesicht ist gewissermaßen troßig ver hundert um 4 Mark pro Kopf steigend. Machte bei den Entrüsteten zählte August W.3 Braut die klärt, während der Pfarrer bereits segnend oder so ie 8 Ahnen beiderseits 52 Mart, mit gezeichnetem leider immer noch nicht zum   BDM gehörte- und ähnlich die Hände erhebt. Da wird es neblich vor  Staten Familienwappen 64.30 Diart sant give. Auguſt mußte bei obigem Pfarrer Die Trauung bunten Familienivappen 64.30 Mark frei Haus. bestellen, was her Chermführer zum Anlaß nahm,

II.

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den demnächstigen Ehemann noch einmal dienstlich zu verwarnen, insofern obiger Pfarrer halb und halb abgesetzt sei.

Auguſts Augen, er fühlt sich von überirdischen Fäusten hinten bei der Binde gepackt, gestoßen und

häßlich fortgezerrt seine Braut sieht mit auf­gerissenen Augen, wie der Bräutigam direkt von ihrer grünen Seite hinweggepflückt wird. Ja, man fann auch sagen: wie eine Ratte wurde er geschüttelt und von roher Gewalt wie ein Rettig Wie recht selbiger hatte, wird man umgehend durch die heiligen Bänke geschleift, hinaus ans

III.

beizumessen, denn sie hätte ihm ja den kleinen Ge­fallen tun und dem Bund deutscher Mädchen bei­Soiveit war nunmehr alles für den großen treten können. Es wäre dadurch manches erleich­tert worden, z. B. die Untersuchung auf Erbtaug- Zauber hergerichtet, das Aufgebot hing schon im lichkeit durch den zuständigen SA- Arzt. Statt Kasten des Gemeindeamtes aus und das Trauen deflenia Waschen vöſtiſch der durchaus nebligen, unbekömm­deffen zierte sie sich und wollte nicht einsehen, war- hätte losgehen können, wenn nicht die Sache mit niemand in ihrer Familie gehörte einer Partei an, wäre. Wenden wir uns nunmehr diesem zu. Er heiligen Handlung, und jeder ist mit Recht ge- lichen Novembertages. nur der Vater war im Regelflub aktiv, und eine ist von mittlerer Größe und gehörte in seinem spannt, wie sie ausgehen wird. August und die Untersuchung sei auch nicht nötig, ihrer Mutter fei Sprengel zu den angesehensten Leuten. Gehörte, Braut fißen vorm Altar, er in brauner Uniform, Trauung, aus mit dem Vergnügen, soweit man es auch keine widerfahren, die Kinder wären trotzdem sagen wir, denn inzwischen haben sich in seinem sie im weißen Schleier und Myrthenkranz, mit eins nennen kann.

Aus wars mit der Orgelei, aus mit der

IV.

bleibe eine richtige Ausstattung, auf die der Vater germanischen Odinbundes und eine Gruppe Deut- anzusehen. Seitlich und dahinter die Angehörigen| feinerseits 3000 Mart Mitgift drauflegte, wäh- scher Christen entwickelt, von den vier Fanatikern und Bekannten, ernst und leicht illuminiert. Es rend sie ihrerseits von dem alten Medizinalrat, der des altarischen Runenringes gar nicht zu reden. fällt auf, daß Augusts Kameraden fehlen, aber Aber in diesem Falle gab es nichts zu erfinden; sie als Kind geimpft hatte, ein Attest beibrachte, Das alles hat diesem Pastor germanische Blutfehde schon tritt schwarz der Pfarrer neben den Altar, man fönnte die Geschichte höchstens etwas anders,

wonach sie als gesund erachtet wurde.

geschworen, weil er an seinem Evangelium fest- die Orgel will gerade in üblicher Weise zu brausen

Ganz nett erfunden, denkt ihr, nicht wahr?

etwas würdiger erzählen, aber was soll man Wür­

die sich

Der Schnupfen des Sturmführers nahm hält und seinen Jesus nicht aufnorden will. Ihr beginnen da geschieht das Unerhörte: Von diges anstellen mit einer Bevölkerung, daraufhin zu, denn letzterer hält nun mal zum lächelt, nicht wahr, aber dem Pastor Langheinrich zwei Männern in strenger Polizeiuniform be- folche Affenschande bieten läßt? Denn dieses hat SA- Doktor und meint, die Braut sei vielleicht von war durchaus nicht heiter zumute, als er bernahm, gleitet, erscheint strammen Schrittes der braune sich also zugetragen Mitte November 1934 und fälischer Rasse, aber zweifellos ostisch überlagert, daß die nationalsozialistische Ortsgruppe beschlos- Bonze und tönt barsch, indes sich eisige Starre auf wurde der ausländischen Presse kürzlich durch was aus ihren furzen Beinen deutlich hervorginge, sen hatte, niemand der Jhrigen dürfe sich bei dies alle Anwesenden legt: August W., ich befehle United Preß berichtet. Der Pfarrer schreibt sich entscheidend falle schließlich die Ahnentafel ins Ge- sem Verräter trauen lassen, vielmehr müsse dieser Dir, Dich nicht von dieser Person trauen zu wirklich Langheinrich, der Ort heißt tatsächlich wicht. Worauf der SA- Mann August W. 3ivei binnen kurzem das Lotal verlassen, denn vorläufig lassen!" August denkt, wenn der Zimmt nur Gersdorf und liegt immer noch sozusagen dicht bei Monate brauchte, um die beiderseitigen Vorfahren regiere noch Kirchenminister Müller. Bei etlichen erst vorbei wäre, das hatte ich mir schöner vorge- Naffel

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