eine folche Mahnung von einem Caffel ausgeht! Vor-] In namentlicher Abstimmung wird der Antrag Kreitling| Tage haft lautende Strafmandat, das die Amtshauptmannschaft besprechungen wünschte Herr Caffel; wollen Sie zu einem Be- mit 71 gegen 29 Stimmen abgelehnt. über ihn verhängt hatte, jezt vom Schöffengericht bestätig schluß kommen, so geht es doch mit Na ch besprechungen ebenso gut! Den Antrag des Magistrats wegen Ueberweisung von worden. Es ist ja nichts Neues, daß solche Handlungen in Sachjer Sollen wir abwarten, bis die Spreepräfektur, die Friedhofsangelegen- Büchern der Bibliotheken hiesiger städtischer Lehranstalten an die an den Socialdemokraten mit Gefängnishaft geahndet werden. heit erledigt ist? Da sollen wir nachgeben, dann bekommen wir zu errichtende Kaiser Wilhelm- Bibliothek in Pojen bekämpft die Bestätigung. Solche Kleinlichkeit bleibe uns fern! Rieber Stadtv. La d ewig, da es sich hier um eine eminent politische Anleiden als solche Opportunitätsrücksichten nehmen! Wer Berliner gelegenheit, um ein Glied in der Kette der Maßnahmen zur BeAdressen" an vorgefeße Behörden, hohe und höchste Personen gelesen fämpfung des Polentums Handele und man doch jede Gelegenheit hat, wird den Unterschied unserer Eingabe deutlich empfinden; nichts von vermeiden sollte, auf das politische", also verfehmte Gebiet über: Byzantinismus und hohlen Phrasen ist darin enthalten. Jetzt zugreifen. plöglich soll eine reine Selbstverwaltungsfrage eine politische sein? Solche Beeinträchtigung unserer Rechte aus unseren eigenen Reihen hätte ich nie erwartet.( Widerspruch.)
Schluß 84 Uhr.
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Gewerkschaftliches. Berlin und Umgegend.
Die Stuccateure beschlossen gestern Abend, an die Unternehmer die Forderung um Einführung der Lohnarbeit zu steller, und überall, wo die Forderung nicht anerkannt wird, am Montag, den 8. Mai, die Arbeit niederzulegen. Deutsches Reich .
Die Versammlung stimmt gleichwohl dem Antrage zu. Die Vorlage betr. die Anrechnung außerdeutscher bezw. außer preußischer Schuldienstzeit auf das Besoldungs- Dienstalter bei zwölf Stadtv. Singer: Der Vorredner wird mich nicht im Verdacht Gemeindelehrern geht auf Antrag Gerstenberg an einen Ausschuß. haben, aus Opportunismus zu handeln. Dennoch werden wir gegen An dem Kongreß zur Bekämpfung der Luber= diese Petition stimmen. Die Motive Cassels für die Ablehnung tulose als Voltstrankheit beabsichtigt der Magistrat, Die Bewegung der Textilarbeiter in Barmen zur Ermachen wir uns nicht zu eigen, stimmen aber in dem Endresultat, eine Abordnung der Gemeindebehörde als offizielle ringung des Zehnstundentages gewinnt an Ausdehnung. Zu den in der Ablehnung überein. Kollege Schulz scheint die Tragweite des Vertretung der der Stadt teilnehmen zu Tassen; er schlägt streifenden Riemendrehern von Molineus u. Münz sind die Arbeiter Antrages doch sehr zu überschäzen; er scheint zu glauben, es sei vor, neben zwei Magistratsmitgliedern auch zwei Stadt von der Firma Mann u. Schäfer und die Lüstrierer von der Firma ein Stüd mutiger Handlung, dem Minister nach verordnete zu entsenden. Außerdem soll ein festlicher Empfang Siller 1. Müller hinzugekommen, so daß gegenwärtig 150 bis 160 dem Stande der Angelegenheit zu fragen oder ihn zu der Kongreßmitglieder in den Festräumen des Rathauses am 24. Mai, Textilarbeiter im Ausstand stehen. bitten, die Gründe anzugeben für die bisherige Behandlung der abends 7-9 Uhr, stattfinden, wofür 12 000 M. gebraucht werden. In Magdeburg befinden sich auf den Metallwerken von Stadt Berlin , damit in der Bürgerschaft die Mißstimmung darüber Die Vorbereitungen soll eine gemischte Stommission( 3 Magistrats, Adler 90 Mann im Ausstande. Die Arbeiter verlangen die Ber schwinde. Die Bürgerschaft ist gar nicht begierig. Gründe für eine 6 Versammlungsmitglieder) treffen. seitigung fanitärer Mißstände und eine geringe Lohnzulage. Behandlung zu hören, für die es überhaupt teine Gründe giebt. Die Versammlung stimmt zu. Als Deputierte werden die Der Tischlerstreik in Erfurt . Von einer größeren Firma wat Auf dem Wege der Petition die Sache ins richtige Fahrwasser leiten zu Stadtvv. Neumann und Ruge vorgeschlagen und gewählt. Zu vor einigen Tagen noch ein krampfhafter Versuch internommen, eine wollen, erscheint mir doch naiv gegenüber einer Regierung, die allzeit den 6 Vorbereitern des Festempfanges gehört auch der Stadtv. Anzahl Streitbrecher herbeizuschaffen. Unter allerhand Vorspiegelungen vor einigen Tagen noch ein krampfhafter Versuch unternommen, eine zeigt, daß es ihr darauf ankommt, die Bürgerschaft zu Vasallen Singer. ihrer Reaktionspolitit zu machen. Von diesem Stand- Die Anträge 1. Ulrich, betreffend die Uebernahme der waren 47 Tischler aus Prag herbeigelockt, die aber sofort, als sie den Sachverhalt erfuhren, sich mit den Streifenden solidarisch erklärten. punkt angesehen, halte ich mich für zu gut, den Minister zu fragen, Simeonstraße in die städtische Verwaltung, und 2. Wallach Der Vorgang muß auf die Unternehmer wohl nicht ganz ohne Einund die Versammlung zu gut, sich auf einen solchen Weg zu be- auf Verbreiterung der Alten Jakobstraße vor den geblieben sein, denn es kam munmehr eine Vereinbarung zu geben, als ob man glaubt, von diesen Leuten überhaupt in dieser Häusern 20-22 werden einem Ausschuß von 15 Mitgliedern überstande, nach der die 58 stündige Arbeitszeit eingeführt und eine LohnBeziehung etwas Ordentliches erwarten zu können. Dieses Maß wiesen. erhöhung von 10 Prozent gewährt wird. Danon werden 5 Prozent der Bescheidenheit Kreitlings, es sei das Recht der Bürgerschaft, sofort und weitere 5 Prozent ani 1. Juli gezahlt. Der Streit ist sowenigstens die Gründe der Nichtbestätigung zu hören, haben wir mit nach 5 Wochen zu Gunsten der Arbeiter beendet. nicht; wir kennen die Gründe, ohne daß sie uns Die Münchener Bäckergesellen haben den Erfolg zu vergesagt werden. Es bedarf auch dieses Weges garnicht. Wenn die Regierung es mit ihrem Ansehen und ihrer Würde für vereinbar erachtet, hat die städtische Schuldeputation in ihrer am Mittwoch, zeichnen, daß nunmehr ihre Forderung von 264 Meistern anerkannt die Bürgerschaft in diese Situation zu bringen, wir können es ab- unter Vorfiz des Bürgermeisters Kirschner, stattgehabten Sigung ist und dürfte somit der Lohnkampf gänzlich zu Gunsten der Gewarten. Wir sind nicht in der bemitleidenswerten Lage, wie sie sich gefaßt. Bis jetzt haben die hiesigen Gemeindeschulen( abgesehen von fellen entschieden worden. Die Münchener Bevölkerung steht dem bekannt- Streit aus den Reden der Herren Cassel und Kreitling zu ergeben der Teilung der 1. Klaſſen in übergeordnete Abteilungen) bekannt Streit sehr sympathisch gegenüber und hat hierzu die Bekanntgabe lich nur sechs aufsteigende Klaffen gehabt. Um nun zu vermeiden, der Unfauberkeit in den Betrieben, gegen die sich die Gesellen bescheint. Ist es denn anders geworden dadurch, daß Herr Kirschner daß begabte Zöglinge in der 1. Klasse zu lange verweilen müssen, sonders wenden, viel beigetragen. nicht zum Oberbürgermeister bestätigt worden ist? Was wir fönnen, ist also,( 7. und 8. Schuljahr) und unt sie nach einem bestimmten Ausland. daß wir uns auf diesen Zustand einrichten, daß wir zeigen, es Lehrplan weiter zu bilden, soll fünftig das Sieben geht, wenn es sein muß, auch ohne Oberbürgermeister, lassensystem eingeführt und nach Aufstellung eines And Graz wird gemeldet, daß von den in den Waltendorfer und es geht, wenn es notthut, sogar mit einem Staatskommissar, neuen Lehrplans die klassen als 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 mumeriert Biegeleien beschäftigten 1200 Arbeitern 600 die Arbeit eingestellt ohne daß die Bürgerschaft zurüdzuweichen braucht. Viel ver Je werden. nach Bedürfnis fann der 1. Klasse für haben. Die Ausständigen verlangen einen elfständigen Arbeitstag. ständiger hätte ich einen Antrag gefunden, wonach die Versammlung das letzte, achte Schuljahr noch eine Oberklasse hinzugefügt werden. Das Streiffomitee der Tegtilarbeiter in Brünn hat be beschließt, sich dauernd auf diesen Zustand einzu Die Lehraufgaben in den Klassen 7-2( 6 Schuljahren entsprechend) schlossen, falls diese Woche keine Einigung bezüglich des zehnstündigen richten und vor allem auch das zu thun, was man der verdoppelten Arbeitskraft des Herrn Kirschner jetzt im höchsten Maße sollen nicht erniedrigt werden und denen der früheren Arbeitstages erzielt wird, am Montag eine Boltsversammlung unter doppelten Arbeitskraft des Herrn Kirschner jetzt im höchsten Maße Stlassen 6-1 gleich bleiben. Die 5 Handarbeitsstunden in den ersten freiem Himmel einzuberufen, in welcher unter Festhalten an der schuldig ist. In den häuslichen Streit der beiden Vorredner will schuldig ist. In den häuslichen Streit der beiden Vorredner will und zweiten Mädchenklassen sollen ebenfalls nicht vermindert werden. Forderung der Herabsetzung der Arbeitszeit auch das Verlangen nach ich mich nicht hineinmischen. Aus den jetzigen Anschauungen Die Angelegenheit wegen Einführung des achtklassigen Gemeinde- Lohnerhöhung, namentlich für die Arbeiter in den Spinnereien gestellt der Regierungskreise Heraus verstehe ich die jetzige Beschul- Systems ist bereits im Oftober 1897 und auch bei Gelegenheit werden soll. Das Streiffomitee hat sich an die Textilarbeiter in Handlung Berlins : Wenn man trog schlechter Behand der Etatsberatung im Jahre 1898 in der Stadtverordneten- Ver- Reichenberg, Bieliz und Jägerndorf gewandt, damit die dortigen lung, über die man flagt, sich in Loyalität überbietet, wenn man alles thut, um den Eindruck hervorzurufen, als jammlung erörtert worden. Hoffentlich schließen sich dieser Neuerung Textilarbeiter gleiche Forderungen erheben. ob die Versammlung sich in der allerzufriedensten Lage befinde, auf dem Gebiete des Schulwesens andere, ebenso notwendige Redann kann man sich nicht wundern, daß von den Stellen, die es angeht, so verfahren wird, wie man Leuten gegenüber
verfährt, von denen man annimmt, daß bei ihnen berjenige Teil des
Einen Beschluß, der schon längst erforderlich gewesen wäre,
formen an.
zu
Aussperrungen infolge der Maifeier. Körpers, der namentlich nach oben hin in unserer städtischen Ver= Von den Bauarbeitern in Berlin sind auf sechs Bauten waltung wichtig ist, das Rückgrat, nicht übermäßig ausgebildet ist. 17 Mann ausgesperrt. ( Seiterkeit.) Ich bedauere nur, daß die Vertretung der Bürgerschaft Die Arbeiter au Holzbearbeitungsmaschinen werden ersucht, vielfach selbst dazu Veranlassung gegeben hat. Es wird jeder so be- die Sammlungen für die Ausgesperrten an den Vertrauensmann handelt, wie er es verdient. Gewöhnen wir uns daran, uns Hermann Jaed, Oppelnerftr. 44, Quergebäude 3 Treppen, abzuliefern. unabhängig zu machen, auch nach der persönlichen Seite Die Kontrolle der Ausgesperrten finden vormittags von 10-11 Uhr unserer Beziehungen nach außen hin, und man wird auch an im Arbeitsnachweis statt. jenen Stellen anfangen, mehr als bis jetzt mit den Willen In Lübeck haben die ausgesperrten Metallarbeiter beschlossen,
die Arbeit nicht eher wieder aufzunehmen, bis ihnen die Beseitigung der Ueberstunden und eine Lohnerhöhung zugestanden ist. In einigen Fabriken haben die Arbeiter am Mittwoch die Arbeit wieder aufgenommen.
Partei- Nachrichten.
Der drohende Kampf im englischen Baugewerbe. Die Versammlung der vereinigten Bauunternehmer von Großbritannien und Frland verhandelte am 27. April in Birmingham über den allDa über
aus
den
gemeinen Ausschluß der Arbeiter im Baugewerbe. 300 000 Arbeiter in Betracht kommen, so ist diese Frage von Sämmtliche großer Wichtigkeit. Bauunternehmer Provinzen erklärten sich bereit, mit dem Ausschluß zu beginnen, um die Stuccateure in ihrem Widerstand zu brechen. Die Unternehmer von London und Birmingham sprachen gegen dieſe strenge Maßregel, weil genügend Arbeiter vorhanden sind, um die Plätze der ausgeschlossenen Stuccateure zu besetzen. In London sei fein Mangel an Arbeitern, Italiener und Belgier seien in großer Zahl importiert worden, auch sind genügend heimische Black legs vorhanden, welche die viertausend ausges Die Unternehmer in schlossenen Stuccateure ersetzen könnten. London sind jetzt in einer besseren Lage als beim Beginn des Ausschlusses. Schließlich wurde eine Resolution angenommen, welche den Vorstand der Unternehmer beauftragt, an sämmtliche Gewerkschaften des Baugewerbes die Frage zu richten, ob sie sich verpflichten, die Gewerkschaft der Stuccateure in keiner Seise zu unterstützen. Sollte bis zum 6. Mai keine bestimmte Antwort gegeben sein, dann sollen die nötigen Schritte für einen allgemeinen Ausschluß unternommen Stuccateure, haltet den Zuzug fern!
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der städtischen Behörden zu rechnen. Darin liegt der Kern des Uebels, an dem wir leiden. Herr Cassel hat eine Politik des Verschleierns getrieben; ich meine, eine städtische Verwaltung von Fleisch und Blut kann sich nicht selbst verhindern wollen, das, wovon fie bewegt wird, zum Ausdruck zu bringen. Herr Cassel hat uns auch, wie mit aufgehobenen Händen, davor gewarnt, die Sache auf das politische Gebiet zu spielen. Lassen Sie doch dieses VersteckenSpiel! Sind denn nicht alle die Dinge, die in den letzten Jahren Sachsens Mairevolution. Unter diesem Titel ist im Verlag hier vorgegangen sind, politischer Natur gewesen? Und ist der Sächsischen Arbeiterzeitung" ein Erinnerungsblatt an die Revonicht das drohende Gespenst des Spree - Präfetten lutionstage von 1849 erschienen. Das 10 Seiten starte, textlich und auch bloß ein Versuch, die politische Selbständigkeit der bildlich gut ausgestattete Blatt zeigt auf der Titelseite eine werden. Stadt Berlin zu brechen? Es wäre ein Merkmal höchster Un Scene aus den Barrikadenkämpfen und ein von Ernst Klaar von 1849 gewidmet.„ Eine flugheit, dagegen die Augen verschließen zu wollen. Alle Nachgiebig verfaßtes Gedicht, den Toten teit, alles Eingehen auf die Wünsche der allerhöchsten Stelle, alle Mai Erinnerung' Leipzig , 4. Mai. ( W. T. B.) Hier ist heute Nachmittag materiellen Opfer dafür ändern nichts an der Thatsache, daß die Zusammentreffen mit Tzschirner, dem Mitgliede der revolutionären Regierung nach dem Worte verfährt: Wer bekommt, will mehr haben. Regierung Sachsens , in Starlsruhe, als dieser nach der Nieder- während geraumer Zeit Schnee gefallen. Täuschen wir uns also nicht über die Situation. Wenn uns noch werfung der Revolution in Dresden durch preußische Regimenter Wien , 4. Mai. ( W. T. B.) Die„ Neue Freie Presse" meldet aus etwas aus diesen Verhältnissen herausführen kann, so ist es nach Baden flüchtete. Der Dresdener Straßentanipf und seine lediglich unbengfames Festhalten an unseren Rechten, absolute nächsten Ursachen werden in zwei weiteren Artikeln geschildert, Brünn : In 52 Fabriken ist die Arbeit eingestellt, in drei Verweigerung jeder Nachgiebigkeit, und je cher wir denen mehrere Bilder aus dem Kampfe, zeitgenössischen Schriften Fabriken wird gearbeitet. Auch unter den Holz- und Metallarbeitern uns auf diesen Standpunkt zurückziehen, desto früher wird die entnommen, beigegeben sind. Ferner werden die Bilder Heubners, macht sich eine Lohnbewegung bemerkbar; die Holzarbeiter fordern Krisis überwunden sein. Die Antwort des Herrn von der Recke, Tzschirners und Todts( der provisorischen Regierung) sowie Bakunins insbesondere auch den Zehnstundentag. ob sie kommt oder nicht, steht fest: Die Entscheidung liegt beim mit furzer Lebensbeschreibung gegeben. Den Schluß macht ein StedKönig. Und davor, daß die Stadt als Bittstellerin bei dem brief vom 11. Juni 1849 gegen 22 Hochverräter, unter denen sich Minister antichambriert, möchten wir sie bewahren. Nicht also, weil auch Richard Wagner und Gottfried Semper ( sein Denkmal steht jegt es uns an Wut fehlt, sondern weil wir uns nach Lage der Ver- auf der Dresdener Terasse) und ein Gerichtsdirektor Hermann Marhältnisse für zu gut halten, eine so hochwichtige Frage in dieser schall v. Biberstein befinden. Weise herunterzuziehen, lehnen wir das Eingehen auf die Eingabe ab.
Eine Lehte Nachrichten und Depelthen. 4 voit Wilhelm Liebknecht schildert sein Lehte
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Paris , 4. Mai. ( W. T. B.) Justizminister Lebret erklärte einem Mitarbeiter des" Temps", falls der Kaffationshof die Revision des Dreyfuis- Prozesses zurückweise, würde sich das Ministerium mit der Frage der Annullirung beschäftigen. Brüssel, 4. Mai. ( W. T.B.) Im Becken von Charleroi find heute Das Blatt, das zum Preise von 15 Pf. fäuflich ist, kann sehr empfohlen werden. 800 Grubenarbeiter angefahren, doch ist die Zahl der Ausständigen Die Maifeier und die bayrische Regierung. Die bayrische Stadtb. Spinola spricht namens seiner Fraktion gegen den Antrag. Regierung hatte die Distriktspolizeibehörden angewiesen, zur Mai- noch immer größer als am letzten Sonnabend. In einer gestern Stadtv. Hugo Sachs: Um frattionelle Unterschiede handelt feier auf feinen Fall irgendwelche Umzüge von Arbeitern zu ge- abgehaltenen Versammlung wurde beschlossen, im Ausstand zu veres sich hier nicht; auch von dem Vorwurf der opportunistischen Rückſtatten. Die bayrischen Arbeiter haben natürlich trotzdem eine harren. Die Ruhe ist nirgends gestört worden. Im Becken von Mons sind weitere 1400, im Becken du Centre 700 Arbeiter anfichten werden wir nicht betroffen. Fest steht, daß über die un- imposante Maidemonstration veranstaltet. 00, im 35 erhörte Behandlung der Stadt Berlin nur eine Stimme herrscht. Ein Brudergruß aus dem Kaplande. Auch in Südafrika gefahren. Daß wir uns auf die neuen Verhältnisse einrichten hat das Buchthaus- Urteil über die Löbtauer Bauarbeiter die Herzen Tournai , 4. Mai. ( W. T. B.) Heute Morgen explodierte wollen, haben wir schon durch unsere frühere Anfrage an den faffenbewußter Proletarier erregt. Aus Port Elizabeth, der Haupt- auf der Schelde in der Nähe von Tournai der Dampfkessel eines Magistrat gezeigt. Es scheint die Zeit gekommen, wo man sagen stadt des gleichnamigen Distrikts der Kapkolonie , sind dem Unter Schiffes. Drei Arbeiter, die auf dem Deck beschäftigt waren. fann, um ein bekanntes Wort zeitgemäß zu variiren: Wenn die stügungs- Stomitee für die Angehörigen der Zuchthausopfer 4 Pfund wurden infolge der Explosion in die Luft geschleudert; ihre verMinister frank sind, müssen die Bürger sich zu Bette legen. Sterling 12 Schilling etwa 92 M. in deutschem Gelde zu stümmelten Gliedmaßen fielen in weiter Entfernung am Ufer nieder. gesandt worden, die deutsche Arbeiter dort gesammelt haben. Eins ist das Fühlen und Wollen der Proletarier auf dem Man glaubt, daß außerdem noch eine Frau und mehrere Kinder, getötet worden sind. Das Schiff ist gesunken. ganzen Erdenrund! Vorsteher Dr. Langerhans: Der Antrag ist eine starke Parteipreffe. Die Preßkommission in Rostock erläßt in der Zumutung an die Versammlung; der Wortlaut ist von einem ein- Medl. Voltsztg." einen Aufruf an die Genossen, in dem sie das zelnen ausgearbeitet und findet keineswegs in allen Einzelheiten tägliche Erscheinen des genannten Blattes befürwortet. Sie erachtet den Beifall der ganzen Versammlung. Spricht man zur Sicherstellung des Unternehmens die Schaffung eines Garanties bon Opportunismus, bon von Rücksichten, gewiffen Dingen, fonds in Höhe von vorläufig 10 000 m. für erforderlich und beab. wie der Friedhofsfrage, die zuvor erledigt werden sollen usw. fichtigt, diese Summe durch Ausgabe von Anteilscheinen im Höchst Wie tommen Sie dazu, was berechtigt Sie dazu? Im betrage von 10 M. aufzubringen. Abgeordnetenhause habe ich das Aeußerste gesagt, was fagen konnte: Kannst Du keine Entscheidung herbeiführen, - Halle a. S., 3. Mai. Drei Preßprozesse standen dann mußt Du abgehen! Und an denselben Minister, der von uns so zurechtgewiesen ist, sollen wir jetzt diese Petition heute vor dem Schöffengericht gegen den Redacteur des„ Volksrichten? Da hat doch Singer ganz recht. Selbst unter den Antrag- blatts", Genossen wienty, zur Verhandlung an. Einer wurde stellern werden solche sein, welche nicht alles billigen, was in dem vertagt; im zweiten, Beleidigung des Besizers der konservativen Wortlaut steht. Es sollte mir sehr leid thun, nachdem der Minister Halleschen Zeitung, Otto Thiele , der sich an einer Radauscene im solches von uns zu hören bekommen hat, wenn wir uns dann mit dieser Bitte an ihn wenden würden.( Beifall.)
Stadtv. Gerstenberg: Unbeugfames Festhalten an unseren Rechten wollen auch wir, aber mit der Eingabe kommen wir diesem Ziele teineswegs näher.
Nun
man
Stadtv. Karl Goldschmidt : Unser Antrag ist das Ergebnis einer sehr sorgfältigen und gründlichen Beratung( Heiterkeit); wir übernehmen alle die Verantwortung für ihn. Von Kazbudelei, wie angedeutet worden, ist gar keine Rede.
Nach Ablehnung eines Schlußantrages tritt Stadtv. Cassel den Ausführungen von Max Schulz entgegen. Damit schließt die Erörterung. Im Schlußwort erklärt
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Polizeiliches, Gerichtliches usw.
Vereinslokale des konservativen Vereins„ Goldenes Schiffchen" be teiligt hatte, erfolgte Verurteilung zu 6 M. Geldstrafe ev. 2 Tagen Haft. Die Verhandlung entrollte ein wundervolles Bild von dem Betragen der konservativen Männer, die sich als Lumpen betitelt und mit Stühlen bedroht hatten. Im dritten Prozeß, Beleidigung des Knappschaftsrendanten Weiher betreffend, wurde Genosse Swienty zu 30 M. Geldstrafe ev. 10 Tagen Haft verurteilt.
Rom , 4. Mai. ( B. H. ) Die äußerste inte hat beschlossen, in einem an das Land gerichteten Manifest gegen die gefahrvolle Rolonialpolitik zu protestieren, die gegen den Willen des Parlamentes durchgeführt werde. Ferner soll gegen das bei jeder Krise beobachtete, der Verfassung widersprechende Verfahren Einspruch erhoben und erflärt werden, die in der Klammer unterdrückten Debatten müßten vor das Land gebracht werden. Washington , 4. Mai. ( W. T. V.) Neues Vorgehen der Amerikaner. Eine amtliche Meldung des Generals Otis befagt, Oberst Summers sei mit sechs Bataillonen Infanterie und einem Geschütz heute früh nordwärts in der Richtung auf Maajand vorgerückt, habe den Fluß überschritten, den Feind in starken Berschanzungen angegriffen, denselben nordwärts zurückgeworfen und ihm erheblichen Verlust beigebracht. Oberst Wheaton und Hale von der Division Mac Arthurs, heißt es in der Meldung weiter, trafen auf den start verschanzten Feind, über den Luna das Oberkommando führte, vier Meilen süblich von San Fernando, warfen denselben aus den Befestigungen heraus, zersprengten ihn und brachten ihm großen Verlust bei. Man nimmt an, daß der Feind sich bis zur Durchführung seines Rückzugs auf den Berg Arayat, dem Gegner nicht
wieder stellen werde.
Auckland , 4. Mai. ( W. T. B.) Aus Apia wird vom 27. April gemeldet, daß Mataafa den vom britischen und amerikanischen Flottentommandanten in Erwartung der Ankunft der Kommission angebotenen Waffenstillstand angenommen und sich hinter eine vereinbarte Linie zugezogen hat.
Die fächsische Justiz hat abermals die Gelegenheit er griffen, einen jener Männer, die selbstlos für die Opfer des Dresdener Zuchthausurteils Gaben sammelten, für diese auf Stadtv. Mar Schulz, daß erst die Ausführung der Gegen opfernde Thätigkeit ins Gefängnis zu bringen. Unserem Partei gründe Cassels ihn zu seiner scharfen Abwehr herausgefordert habe. genossen Schöne in Dresden ist das auf nicht weniger als fieben Berantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Trud und Verlag von Max Bading in Berlin
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