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namens der

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In Spandau   wird die Errichtung einer ständigen Feuer­wa che von der freiwilligen Feuerwehr" beabsichtigt. Das Fehlen einer solchen Wache hat sich bereits oft unangenehm bemerkbar gemacht.

Gerichts- Beitung.

betanuten Attentatssache gegen den Polizei- Oberst Krause falsch ausgestorben. Forgbert, der schon in den achtziger Jahren dem beraumten Verkaufstermin ein Gebot von 870 000 m. ab. 3ivei gefchäfts. gejagt haben. Das Gericht hat jezt die sämtlichen Anträge als be- Socialistengesetz zum Troz tapfer in Berlin   und im Kreise Nieder- fundige Privatunternehmer boten jedoch 5000 M. mehr und erhielten dafür reits durch frühere Untersuchung widerlegt, abgelehnt. Barnim   seine Schuldigkeit gethan hat, war von 1891 bis 1898 den Zuschlag. Nachdem die Herren aus dem Abbruch allein Am 8. Mai wird bei dem Postamt 91( Elsasserstraße) der Vertrauensmann der Partei am Orte. Unermüdlich und rastlos 36 000 M. herausgezogen und für die Abtretung von Straßenland Telegraphenbetrieb eingerichtet. Die Dienſtſtundent für den Verkehr Voriges Jahr zwang ihn seine Krankheit, das Ehrenamt nieder- fie jetzt die bloße Baustelle der Stadt für den Preis von 455000 m. tvar er oft bis zum Rest seiner Kräfte für die Partei thätig. von der Stadt Spandau   bereits 55 000 M. erhalten haben, bieten mit dem Publikum werden für die neue Betriebsstelle, die nur an Werktagen geöffnet ist, auf die Zeit von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr welchem er sich leider nicht wieder erheben sollte. Mögen die Partei- über den Ankauf unterhandeln soll. Wohl oder übel wird die Stadt zulegen. Er wurde bald völlig auf das Krankenlager geworfen, von an. Es ist auch bereits eine Kommission gewählt worden, welche abends festgesetzt. genossen das Andenken ihres verstorbenen Freundes stets in Ehren in den fauren Apfel beißen und den beiden Kapitalisten zu dem Exklusivität. Das Berl. Tagebl." wartet mit folgender halten. Die Beerdigung findet am Sonntag 2 Uhr vom Siechen- netten Profitchen von 171 000 m. verhelfen müssen, da sich der fomischen Geschichte auf:" Jufolge der Ballotage im Unionflub, hause Brenzlauer Allee aus in Rummelsburg   statt. jezige Raummangel im Rathause nicht länger ertragen läßt. durch welche die Aufnahme des Generalfonfuls Schwabach in Die Genossen von Rummelsburg   und Stralau, den genannten Klub abgelehnt worden war, sollte der Ober­Kopp, Vertrauensperson des Nieder- Barnimer Kreises. Landstallmeister Excellenz Graf Georg Lehndorff- wie die Staats­Arthur Stadthagen  , Mitglied des Reichstages. bürger- Zeitung" zu melden wußte seinen Austritt aus dem Klub erklärt haben. Der Graf habe als Pate des Neuaufzunehmenden In Johannisthal   fällt am 8. Mai die Versammlung des fungiert und sei daher durch die Ablehnung getränkt worden. Wir socialdemokratischen Vereins aus. Ein neuer Fall von schwarzen Pocken ist auf dem Aus­werden von maßgebender Stelle aus ersucht, dem gegenüber auf das Rixdorf. In der gestrigen Situng der Stadtverordneten- wandererbahnhof Ruhleben vorgekommen; ein Russe ist von der bestimmteste zu erklären, daß Graf Lehndorff nach wie vor Mitglied Versammlung erfolgte die feierliche Einführung des Bürger- Seuche befallen worden. Er selbst mitsamt seiner Familie wurde auf des Unionklubs ist und die Nachricht der Staatsb.- 3tg." demnach meisters Boddin durch den Regierungspräsidenten Graf Hue dem Bahnhof zurückgehalten und in die Isolierbaracke gebracht. eine willkürliche Erfindung war. Die sieben Mitglieder, die bei der de Grais. Der Herr Graf sprach seine besondere Genugthuung Ballotage im Unionklub durch Abgabe von schwarzen Kugeln die darüber aus, daß er gerade Herrn Boddin als Bürgermeister ein­Aufnahme des Herrn Schwabach verhinderten, haben aus führen könnte. Er bitte ihn, sich das Vertrauen ferner ihrer Abstimmung fein Hehl gemacht. Die sieben Herren gehören zu erhalten, das in seiner einstimmigen Wahl zum Aus­fast sämtlich selbst der Finanzaristokratie und den Kreisen bruck gekommen sei. Sich an die Versammlung wendend, Aus der Herberge zur Heimat. Ein sauberes Früchtchen ist der Industriellen an und haben seltsamerweise schon mehr= rühmte ⚫der Regierungspräsident die Selbstverwaltung der der noch jugendliche Arbeiter Paul Wurch now, der unter der fach die Aufnahme gerade solcher Herren, die ihrem Berufs- Städte in Preußen, die der Bürgerschaft auf dem Gebiete des Anklage der Beihilfe zum schweren Diebstahl gestern vor der 9. Straf= freise nahe stehen, verhindert. Wie dadurch Graf Lehndorff Gemeindewesens ein so großes Thätigkeitsfeld einräume, wie es fammer des Landgerichts I   stand. Die Mutter des Angeklagten, der sich gekränkt fühlen sollte, ist ein Geheimnis der Staatsbürger- faum in einem anderen Staate der Fall wäre. Sie wäre durch erst vor kurzem aus der Provinz nach Berlin   übergesiedelt ist, führt Beitung"." nichts eingeschränkt, als durch das, durch das, was durch den Zu hier einem Monteur die Wirtschaft und der Sohn hatte, wenn er die Möglicherweise halten die Finanziers im Unionklub ihren Ein- fammenhang mit dem Staatsverbande durchaus notwendig sei. Mutter besuchte, Gelegenheit, die Wohnungsverhältnisse kennen zu lernen. fluß schon für groß genug, um eine weitere Beteiligung von ihres-( Darunter kann man alles mögliche verstehen. Die Redaktion.) Nach seiner Behauptung ist er nun von einem Schlafkollegen in der gleichen als unangenehme Konkurrenz zu empfinden. Man möge auch in Rigdorf doppelt einig darin sein, das Wohl der Herberge zur Heimat auf die abschüssige Bahn gebracht worden. Stadt als erste Aufgabe gelten zu lassen und dieses Ziel zu ver- In der Herberge habe dieser Kollege das Gespräch auf Diebestuiffe Die Trümmer eines chedem fürstlichen Vermögens famen folgen ohne Rücksicht auf persönliche Interessen und ohne und Diebesschliche gebracht und sich gerühmt, daß er als Schlosser gestern auf der Pfandkammier in der Markusstraße zur Versteigerung. Rücksicht auf die Parteistellung. Es handelte sich um die Liegenschaften des Grafen v. Egloff verordneten Der Stadt- sehr leicht einen lohnenden Diebstahl ausführen könnte, wenn ihm stein, der sich jetzt, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, Bürgermeister Vorsteher Sander beglückwünschte darauf den nur die Gelegenheit nachgewiesen würde. Dies in die Einsamkeit von Schloß Plößensee zurückgezogen hat. Das in herzlichen Worten. Bei seiner Kunst, die Gegensätze zu mildern Mutter die Wirtschaft führe, seine Wertsachen in einem Koffer auf­Stadtverordneten- Versammlung geklagte besorgt, indem er verriet, da die hat dann der An­Monteur, dem die Schnöde Trödlervolk erstand u. a. die hohen Stehkragen Sr. Gnaden, und die Punkte der Einigung zu finden, bei seiner Nuhe, mit der er bewahre, der sehr leicht zu stehlen sei. Dies Wort fiel auf einen drei weiße Westen, einen Frack und diverse Gruppenbilder, die den selbst Widerstrebende für die gute Sache zu gewinnen wisse, werde es guten Boden. Der Schloßsier nahm den Gedanken zur Ausführung hochgeborenen Betrüger in trauter Umgebung seiner Standes- ihm nicht schwer werden, alle Klippen zu vermeiden und durch die des Diebstahls sofort auf und der Angeklagte ließ sich über­genossen darstellten. Die Freundschaft des Grafen, die sich auch hier unausbleiblichen Stürme zum Ziele der Gemeindewohlfahrt zu gelangen. reden, mit zu thun. Er übernahm es, den Ausgang der Mutter aus bewährte, fing schließlich ein Feilschen mit den Trödlern an und Nachdem noch Justizrat Bürkner für den Magistrat gesprochen der Wohnung anzufündigen und stand vor der Thür Schmiere, kaufte von ihnen den Frack und die Stehkragen gegen ein kleines hatte, dankte Herr Boddin allen Beteiligten. Indem er die Worte während der andere mittels eines Dietrichs die Wohnungsthür öffnete Aufgeld zurück, während die Photographien merkwürdigerweise ver- Sue de Grais über das einmütige Zusammenwirten aufgriff, meinte und den Koffer stahl. Letzterer enthielt außer barem Gelde und schmäht wurden. So hat Herr v. Egloffstein   immerhin die Sicherer, er glaube die Versicherung abgeben zu können, Wertsachen auch mehrere Sparkassenbücher in ziemlich hohem Betrage. heit, daß er sofort nach seiner Entlassung wieder standesgemäß auf daß in Rigdorf alle, die mitzuthaten hätten. Der Angeklagte versicherte, daß ihm die Sache leid geworden sei, treten kann. diesem Ziele zusteuerten. Wenn sie ihre Meinung auch daß er aber das Verbrechen nicht mehr habe verhindern können, da Der Erfinder des Fahrrades. Die„ Berliner Zeitung  " be- nicht aufgäben, so wollten sie doch nicht die Parteigegensäge hervor der Einbrecher inzwischen schon den Diebstahl ausgeführt und mit richtet, daß ein junges Mädchen in Berlin  , dem vom Arzie das fehren und nicht das einträchtige Zujanunenwirken stören durch dem Koffer schon auf Nimmerwiedersehen das Weite gesucht habe, Radfahren verordnet worden sei, eines Tages auch zum Konfirmations  - persönliche Gegensäge. Dieser Rede folgten Beifallskundgebungen während er noch auf der Straße auf die Rückkehr der Mutter auf­unterricht gefahren wäre. Kaum hat der Herr Pastor seine neue von allen Seiten. paßte. Der Gerichtshof licß es unentschieden, ob der Angeklagte Konfirmandin hoch zu Rad erblickt, als er sich die Mutter kommen In Mariendorf   hat der seit Jahren anhaltende Mangel wegen Beihilfe zu einem Jahre Gefängnis. nicht bei dem Einbruch selbst thätig gewesen ist; er verurteilte ihn läßt. Die Mutter erzählt zwar die Veranlassung zur Ausübung des an Schulräumen dahin geführt, daß anfangs April ds. Js. Radfahrens, aber der fromme Herr erklärt ihr: Das Fahrrad die fünfte Mädchenklasse in der Turnhalle untergebracht wurde. ist eine Erfindung des Teufels." Statt den Geistlichen Böse auszulachen, ließen Mutter und Tochter schleunigst vom Rade ab leerer Ruhstall zur Verfügung stand? fragen, Zungen ob denn außer diesem Lokal kein und unterstützten so die alte Aversion der Dunkelmänner gegen 15 Minuten Die Turnhalle liegt außerhalb des Dorfes; gegenwärtig. wo der alles, was den Menschen vorwärts bringt. Unterricht Uhr sieben Ju Tornan, Kreis Bitterfeld, tritt unter den Kindern die jieben beginnt, müssen die siebenjährigen Masernepidemic in so umfangreichem Maße auf, daß der Schluß Beim Spielen am Treppengeländer ist wieder einmal ein Kinder mithin vor sechs Uhr aus den Betten heraus. Das des Schulunterrichts wohl erforderlich ist. Von 72 Schülern be­Kind verunglückt. Das fünfjährige Töchterchen des Schumanns Lokal ist schwer zu erwärmen, und daher figen die Kleinen in suchten in den letzten Tagen noch nicht 10 den Unterricht. Ladewig aus der Marienburgerstr. 33 stürzte gestern Abend um| Wintermantel frierend auf den Bänken. Husten und Schnupfen sind 7 Uhr aus dem zweiten Stock über das Geländer hinweg in den an der Tagesordnung. Am Dienstag war der Lehrer gezivungen, In Wien   veranstalten die parteigenössischen Arbeiter Hausflur hinab und zog sich einen Schädelbruch und schwere impere eine Stunde mit den Schülerinnen spazieren zu gehen, weil es in organisationen im dortigen Deutschen   Volkstheater einen Berlegungen zu. In hoffnungslosem Zustande wurde das Kind in der Schulstube vor Rauch nicht auszuhalten war. Um endlich mit längeren Cyklus theatralischer Vorstellungen vom 11. Mai bis das Krankenhaus am Friedrichshain   gebracht. dem Unterricht beginnen zu können, mußten bei der rauben Wittering 11. Jumi. Die Preise der Plätze sind niedrig gestellt. Ein Siz in sämtliche Fenster geöffnet werden. Die Leute haben vielleicht nicht den Logen, Orchestersitze und Size erster Reihe tosten je einen Mit dem Wechselstuben Juhaber Frik Thicle ist dessen unrecht, die die seit langem im Orte auftretenden Diphtherie- Gulden, alle anderen Bläge nur sechzig Kreuzer( cine Mark), die Geliebte, die 47jährige Wittwe Reglaff. Oranienstr. 55 wohnhaft, Erkrankungen mit derartigen Schulzuständen in Verbindung bringen Etehpläge 20 und 10 Streuzer. Zur Aufführung sind vorerst nur verschwunden. Da immerhin mit der Annahme gerechnet wird, daß sich die beiden das Leben genommen haben, ist die Wohnung der der Großen Berliner   Straßenbahn- Gesellschaft eine einmalige, für Langmann und„ Eine Königin" von Theodor Wolff  . Die Gemeindevertretung von Tempelhof   beansprucht von zwei Stücke in Aussicht genommen: Bartel Turaser" von Philipp Dame von der Polizei geöffnet worden. In den im dritten Stock: die ganze Dauer des Vertrages geltende Abfindungssumme, außer verfe belegenen, übrigens recht bescheiden eingerichteten Zimmern dem eine jährliche, bestimmt figierte Abgabe als Beitrag zu den unterbrochen Nachrichten über Erdbeben, so aus Göß und Krautbath, Erdbeben. Aus Obersteiermark   kommen neuerlich un­hat sich keinerlei Anhalt über den Verbleib des Paares gefunden. Pflasterungs- Unterhaltungskosten, und hat in ihrer jünsten Sigung wo wiederholt heftige Stöße die Bevölkerung erschreckten. Es taucht das Gerücht auf, daß das Paar sich ein Leid angethan hat, beschlossen, die Straßenbahn- Gesellschaft von diesen erhobenen An- Hausmanern bekamen Risse, Geschirr stürzte herab, die Schulbänke auch meldet man, daß die Vermögensverhältnisse des Thiele durchaus sprüchen in Stenntnis zu jeßen. Den von der südlichen Vorortbahn schienen fich zu heben, so daß die Kinder riefen:„ Die Bänke nicht schlecht seien. eingereichten Nachtragsvertrag hat die Gemeindevertretung abgelehnt, werden lebendig." dagegen den von ihrer Kommission entworfenen Bertrag angenommen. Die Legung des Speisekabels für die oberirdische auf den belgischen Staatsbahnen die 1. Wagenklasse abgeschafft Eisenbahn- Reform in Belgien  . Mit dem 2. Mai ist Leitung für die Dauer des Hauptvertrages mit der jüdlichen worden, es giebt mit Ausnahme der internationalen Züge mir noch Vorortbahn ist von der Gemeindevertretung genehmigt worden. awei Wagentlassen. Erwähnt sei, daß seit längerer Zeit schon die die gleichen sind. Schöneberg  . Die letzte Stadtverordneten Sitzung beschäftigte Fahrpreise für alle belgischen Eisenbahnzüge, Eilzüge, Personenzüge,

helfen.

war.

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folgt.

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Vermischtes.

Die

Das arme Spanien   wird von allem möglichen Unglück ver­Cindad Real von großen Henschreckenschwärmen, die ſtarte Wie aus Madrid   berichtet wird, ist die Gegend von kommender Eisenbahnzug, der auf große Heuschreckenschwärme stieß, Verwüstungen anrichteten, heimgesucht worden, ein von Bodajoz traf mit großer Verspätung ein.

Ein Kind ohne Namen bleibt vorläufig das neugeborene Söhnchen eines in Berlin   ansässigen Polen  , des Herrn Maximilian Woszczynski. Der glückliche Vater wollte seinem Sprößling den Vor­namen Wojciech Wladyslaw, zu deutsch   Adalbert Ladislaus bei tegen, doch die Eintragung dieser Namen in das Standesamts­Register wurde verweigert. Herr W. wollte weder von der Ein- fich mit einer Petition des Vereins der Milchhändler von Schöne­tragung der deutschen   Form der beiden Vornamen, noch von der berg, betreffend das Austingeln von Waren auf den Wahl eines anderen, etwa im Polnischen   und Deutschen   gleich- Straßen und Plätzen. Der Berichterstatter weist darauf hin, flingenden Namens wissen, sondern hat gegen den Standes: daß dieser Punkt schon einmal die Versammlung beschäftigt hat, beamten Beschwerde eingereicht. Bis zur Erledigung des Justanzenzuges muß sich der junge Woszczynski ohne Vornamen be- präsidium habe auf eine Eingabe des Hausbefizer Vereins ohne daß ein Resultat zu erzielen Das Bolizei einen ablehnenden Bescheid erteilt. Es handle jich jedoch hier um den Schutz des Kleingewerbes vor dem Großkapital. Er bittet, der Petition Folge zu geben. Nach längerer Debatte be- Schiffsunfälle im Monat März. Nach den vom Bureau schließt die Versammlung, den Magistrat zu ersuchen, daß er bei der Veritas" in Hamburg   veröffentlichten statistischen Listen find in föniglichen Polizeidirektion Schöneberg   beantrage, das Aus- dem teilweise sehr stürmischen Monat März d. J. 139 Schiffe ver­flingeln von Waren zu verbieten. Nach der Wahl der Deputierten loren gegangen, und zwar 101 Segelschiffe mit 39 331 Registertons in die Bandeputationen für Hoch- und Tiefbau gelangt der Be- und 38 Dampfschiffe mit 39 943 Registertons. Darunter befanden richt des Ausschusses für die Hochbahn zur Verhandlung. fich 10 deutsche( 7 Segelschiffe und 3 Dampfschiffe) mit 5879 Register­Es wurde einstimmig beschlossen, an den Magistrat das Ersuchen zu tons. Außerdem weisen die Listen noch 486 Schiffe auf, die durch richten, in Anbetracht des Umstandes, daß der Nollendorfplatz einer Unfälle Beschädigungen erlitten haben. Unter diesen Schiffen be= der schönsten Plätze des Westens ist und für einen großen Stadtteil finden sich auch noch 37 deutsche. die einzige Erholungsstätte bildet, mit allen Mitteln gegen die den Nollendorfplatz vernichtende Anlegung einer Rampe der elektrischen Hochbahn anzukämpfen."

Die Leiche des verschwundenen Restaurateurs Finger aus der Sebastianstraße ist gestern vom Lagenower See bei Neu- Harden­ berg   ans fer geworfen worden.

Der Restaurateur Krüger in der Kottbuserstr. 13 teilt uns mit, daß er mit dem in Nr. 100 unter„ Dienstboten- Mißhandlung" von uns erwähnten Herrn gleichen Namens nicht identisch ist.

Die Eröffnung der Großen Berliner Kunstausstellung ist auf Sonntag, den 7. Mai, festgesetzt. Von 2 Uhr nachmittags ab wird der Eintrittspreis, entgegen demjenigen der Vorjahre, statt zwei Mart nur

50 Bf. betragen.

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Afrikanische Abenteuer. Aus Kapstadt   wird vom 3. Mai gemeldet: Eine unter der Leitung zweier Europäer   stehende Kara­wane ist östlich vom Nyassa- See in der Nähe des Quellengebietes des Novuma von Eingeborenen angegriffen worden. Fünfzig Träger find getötet und alle mitgeführten Waren geraubt worden. Die beiden Europäer   haben nach dreitägiger Wanderung durch den Busch Die erste gedruckte Zeitung ist zu Ostern d. J. in Lappland

Theater. Franzista GII menreich nimmt mit Ablauf der Saison vom hiesigen Schauspielhause Abschied. Frau Ellmenreich wird sich ein Jahr Jang auf eine Gastspieltournee begeben, um dann ihre ganze tünstlerische Straft dem neuen Hamburger   Theater zu widmen. Eine unangenehme Ueberraschung ist den Bolts Schul­In Hamburg hat die Künstlerin bereits vor 20 Jahren unter Bollinis Glanzzeit neben Friedmann Lehrern von Schöneberg   am 1. April bereitet worden. Sie und Barnay gewirkt. Im Schiller Theater wird, um vielseitigen haben ihr Gehalt nicht vollständig ausgezahlt erhalten, und zwar Fort Chickle erreicht. Wünschen zu entsprechen, Sonntagnachmittag anstatt der im Wochen- Spiel- find ihnen die Alterszulagen vorenthalten worden. Gründe für plan angezeigten Borstellung Grillparzers„ Des Meeres und der Liebe Dieſe eigentümliche Maßnahme wurden den Betreffenden bis zur ellen" gegeben. In der Sonntag- Abendvorstellung geht das Voltsschau­spiel„ Der Herrgottschniger von Ammergan" in Scene. In der heutigen Stunde nicht mitgeteilt. Die Alterszulagen werden von der Ne- erschienen. Dieselbe führt den Namen„ Lappland". Eine hand­Vorstellung wird Ibsens   Schauspiel„ Die Frau vom Meere" zum ersten gierung aus der Alterszulagen- Kaffe an die Stadt gezahlt, nachdem schriftlich vervielfältigte" Zeitung", welche in der bescheidenen Anzahl Sie Stadt selbst größere Beträge an diese Kasse abgeliefert hat. Es von 6-8 Exemplaren verbreiter wurde und von jungen Beuten, in findet also eigentlich nur eine Art Unrechnung statt. Sollte die Re- Arvidsjaner verfaßt worden war, hatte Anklang gefunden und den Ein Fabrikbrand, der großen Schaden anrichtete, beschäftigte gierung die Beträge wirklich noch nicht abgeliefert haben, so würde die Stadt Redacteuren Mut gemacht, den Verjuch mit einer gedruckten Oster­die Feuerwehr Donnerstag mehrere Stunden. Auf noch nicht auf- feine Gefahr laufen, wenn sie sich zur Auslage der betreffenden nummer zu wagen. Ueber die Stärke der Auflage und den weiteren geklärte Weise war auf dem Modellboden der Maschinenfabrik von Summen entschlösse. Oder glaubt man, daß die Volksschullehrer Fortgang des Blattes fehlen bisher noch die Nachrichten. . Roller, Prinzen Allee 24, Feuer ausgebrochen, das von dem riesigen Gehalt, welches sie beziehen, so große Ersparnisse Ein Rentier am Genusse giftiger Austern verstorben. erst bemerkt wurde, als die Flammen das Dach des Seitenflügels erzielen, daß sie einen derartigen Ausfall ihres Einkommens ohne Aus Boppard   wird der Franks. 3tg." berichtet: Der in weiteren Durchbrochen hatten. Als die Feuerwehr anlangte, war bereits das weiteres zu tragen vermögen? Kreisen bekannte Rentner K. D. Baedeker, früher Großfauf­angrenzende, erst vor einigen Jahren neu erbaute Fabrikgebände

mal wiederholt.

in Mitleidenschaft gezogen, und eine starte Berqualmung sämtlicher Ihren Austritt aus der Landeskirche hatten, wie seiner Zeit mann in Essen, genoß auf einer italienischen Reise Austern, Näume erschwerte die Löscharbeit. Erst nachdem durch Einschlagen des berichtet, 71 Einwohner der Dörfer Alt- und Neu- Langerwisch   beim woraus er alsbald erkrankte. Hierher zurückgekehrt, st arb. er an Ver­Daches Luftgeschaffen war, fonnte energisch gegen das Feuer vorgegangen Amtsgericht in Potsdam   angemeldet, weil sie dadurch hofften, die giftung. werden. Branddirektor Giersberg war selbst erschienen und leitete Versegung des bisherigen Geistlichen Pfarrer Franz zu erlangen. einige Zeit die Löschthätigkeit. Der Dachstuhl des Seitenflügels, wie Nachdem ihnen dies zugesichert war, verzichteten alle auf den Aus­hart wird aber die Fabrik durch die Vernichtung wertvoller Modelle Kostenrechnung in Höhe von 3,22 M. erhalten. Man darf betroffen, zu deren Neubeschaffung ein Zeitraum von Monaten er wohl kaum annehmen, daß die Landleute durch diesen Ausgang der forderlich ist. Die Fabrik ist auf weit hinaus mit Aufträgen ver- Affaire fester an ihre Kirche gekettet werden. fchen und beschäftigt gegen 200 Mann. Es ist Vorsorge getroffen, daß der Betrieb aufrecht erhalten werden kann.

Auch des neuen Quergebändes iſt teilweiſe eingeäſchert. Beſonders tritt aus der Kirche, haben aber nunmehr jeder eine gerichtliche Briefkasten der Redaktion.

Aus den Nachbarorten.

Die Parteigenossen in Rummelsburg   sind von einem Schmerzlichen Verlust betroffen worden. Der Weber Wilhelm Forgbert ist nach langem, qualvollem Krankenlager am 1. Mai

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Spandau  . Große Erregung herrscht unter der Bürgerschaft über die Absicht der Stadtverordneten, das Terrain des früheren Zuchthauses, der nachmaligen Schloßfaserne", als Bauplatz für ein neues Rathaus anzukaufen. Das hiesige Rathaus erweist sich, trotz aller Umbauten, schon seit Jahren als viel zu klein zur Be­herbergung der sämtlichen städtischen Verwaltungsbureaus. Als nun im Jahre 1897/98 der Militärfistus die alte Schloßkaserne" zum Abbruch verkaufen wollte, gab die Stadtgemeinde Spandau   in dem an­

Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Freitags abends von 7 bis 8% 1hr abgehalten.

99. Nein.

B. M. 10. 1890.

A. W., Moabit  . 1. Die nächste Zahlstelle der Arbeiter- Bildungs­schule" befindet sich bei Franz Gleinert, N., Müllerstr. 7a. Bezüglich der Freien Boltsbühne“ benuzen Sie die Adresse: G. Winkler, Nixdorf, Kirchhofstr. 36.

2. P. 106. 1. Berliner   Krantenunterstüßungs- und Begräbnisverein für Frauen und Mädchen. Jeden Freitag Zahlabend bei Mehrwald,

Alte Jakobfir. 54/55. 2. Central- Kranken- und Begräbniskaffe für Frauen und Mädchen in Deutschland  . Ausnahmebedingungen zu erfragen; C. Sedel, Oranienstr. 180 III.