Seite 6 „Sozialdemokrat" Sonntag, 23. Dezember 1934. Rr. 300 PRÄGER ZE1TBMG Die Beratungsstelle für körperliche Gebrechen (Verkrümmung des Rückgrates und der Knochen, angeborene Verrenkungen usw.) ist an jedem Montag und Donnerstag im Jedliöka-Institut Prag -Prankräc, Benesovä 13, für Unbemittelte kostenlos offen. Für die Arbeitslosen im Gastgewerbe. In der freitägigen Mitgliederversammlung des Verbandes der Hoteliers und des Vorbandes der Großreftaura- teure von Groh-Prag wurde einstimmig beschlossen, 2600 Mittagessen als erste Serie für die Arbeitslosen des Gastgewerbes zu widmen. Amtsstelle B der Allgemeinen Pensionsanstall in Prag : Montag, den 24. Dezember 1934 wird nicht amtiert. Bei Magen-, Darm- und Stoffwechselleidk» führt der Gebrauch des natürlichen„Franz-Josef"- Bitterwassers die Verdauungsorgane zu regelmähiget Tätigkeit zurück und erleichtert so, daß die Nährstoffe ins Blut gelangen. Aerztlich bestens empfohlen. Kunst und Wissen Ensemblegastspiel Bassermann und Deutsch „Der Charmeur von London " Zu den zwei Vorweihnachts-Abenden im Gro- hen Haus, deren erster gestern sich ereignete, sei vor allem gesagt, wie doppelt dankbar diese neuerliche Begegnung mit AlbertBassermann stimmt: ist man schon seit Jahrzehnten immer wieder beglückt, so oft man in. die Sphäre dieses königlichsten aller deutschen Schauspieler tritt, so kommt jetzt immer auch noch das tiefe Empfinden hinzu, das durch das Bewuhtsein ausgelöst wird: hier, an Albert Baffermann, erweist es sich, daß ein groher Künstler fast immer auch ein ganzer, aufrechter, imponierender Mensch ist. Albert Bassermann hat Deutschland den Rücken gekehrt, weil es ihn auf Kosten der allermenschlichsten Verbindung, nämlich her mit seiner Frau und Kollegin, gleichzuschalten versuchte. Nun trägt Bassermann weiter sein« Kunst und damit den der deutschen Schauspielkunst überhaupt durch die Welt— außerhalb Deutsch lands . Die Welt, die Kunst, die Baffermanns haben davon ihren Nutzen— während Deutschland geistig und künstlerisch, die Baffermanns und die Furtwänglers verlierend, s» verarmt, wie es das politisch und ethisch verdient! Beraubt schließlich auch eines Ernst Deutsch , eines der besten Sprechmeister, eines der intensivsten Darsteller der deutschen Bühne. Albert und Else Bassermann und Ernst Deutsch kommen diesmal mit der Robert Duschinsky- Bearbeitung der englischen Komödie von Beverley Hichols„Der Charmeur, von London ". Einer ernsten' WWWxy©onbe dürft« dieses Stück kaum standhalten; aber es ist von erfreulicher Wirkung durch die zweifellose Zeitverbundenheit seines Inhalts und seiner Tendenz. Kern dieser Komödie ist nämlich der originell« Einfall, das innere Gesicht einer Gesellschaft zu entlarven, die in der luxussatten, aber leere Menschen langweilenden Atmosphäre eines eingeschneiten Hochalpenhauses scheinbar von der Meldung eines Kriegsausbruches überrascht wird. Sofort demaskieren sich Liebe und Freundschaft, Noblesse und gute Erziehung; sofort triumphiert die Phrase vom Heldentum und seiner Bewunderung, vom Patriotismus, der nur eine Schutzmarke für Handelsartikel ist; und aller Widersinn des Kriegsgedankens wird offenbar an dem irregeleiteten Idealismus jener jungen Menschen, die den„Feind"; auf den fie sofort schießen zu müssen glauben, als Menschen nur respektieren, wenn er auch sofort zum Blutbad entschlossen ist. Die Autoren dieser Komödie verstehen es ausgezeichnet, den eigentlich frivolen Scherz, der da getrieben wird, so leicht und amüsant zu gestalten und den„tragischen" Knoten bei gefälliger Konversation in den ersten zwei Mten so spielend zu knüpfen, daß gerade jener Teil des Publikums, dem es mit der Antikriegsgesinnung wahrscheinlich gar nicht sehr ernst ist,'moralisch erfaßt wird. Und di« anderen, deren Inneres.mit Ueberzeugung auf jeden Antikriegsappell reagiert, klatschen demonstrativ Beifall an den Stellen, die, ohne daß es mit nackten Worten ausgesprochen wird, die kapitalistische Wurzel solcher verblödenden und gefährlichen Kriegsbegei- fterung und Tapferkeitsverehrung bloßlegen. Hier- i n liegt wohl der Wert des Stückes, nicht in der gewiß unterhaltsamen Sketschhaftigkeit des dritten Akts. Ernst Deuts ch spielt den Künstler-Kriegsgegner, der im Mittelpunkt der Handlung steht, mit prachtvoller Sicherheit in der Haltung, virtuos in der Sprache, glaubhaft in jedem Zuge(und erfreulicherweise fast ohne Spur jener Maniriertheit, di« uns sonst immer di« restlose Anerkennung seiner SchaUspielerschaft erschtverte). Albert Basser mann ist liebens- und bewundernswert in jeder kleinen Geste; mit jenem, wenn auch vornehmen Häudlertum, das er, wenn auch lordhaft, zu repräsentieren hat, scheint doch gerade Baffermann wahrhaftig wenig gemein zu haben; aber eben daran er- wefft sich wieder der unerreichbare Menschendarsteller, indem Bassermann diesen Lordsockenfabrikanten nicht nur glaubwürdig, sondern sogar liebenswert macht. Köstlich flankiert ihn seine(auch in der Komödie) angetrante Gattin; aufgeräumt, witzig und spitzig und doch auch charmant spielt Elfe Bassermann die Frau, die selhst dann noch Lady bleibt, wenn sie die dumm« Gans erkennen lassen muß. Sehr erfreulich, daß die großen Schauspieler nun endgiltig damit aufgehört zu haben scheinen, sich mit absolut minderwertigen Stichwortbringern zu umgeben; die jungen Künstler des Wiener Scala- Theaters, die das Ensemble bilden, sind fast durch wegs gute Schauspieler; manche von ihnen, so EllenSchwannek«, sogar starke darstellerische Qualitäten. L. G. Literaturkenner im Dritten Reich . Nach dem Fall der G e b r ü d e r G r i m m, der in der ganzen Welt schallende Heiterkeit hervorrief, hat sich die Reichsschrifttumskammer, deren Personal offenbar nur aus„rauhen Kämpfern" besteht und deren Kenntnisse und Kulturniveau annähernd ahnen lassen, wie die.nächste, nur in Boxen, Schießen und Raffenkunde unterwiesene Generation nach Schulschluß aussehen wird, etwas Neues geleistet. Der Verlag S. F i s ch e r erhielt von dieser Abteilung der„Kultur"kammer eine Anfrage, aus welchem Gruiwe der im letzten Verlagsprospekt erwähnte Herr Adalbert Stifter sich noch nicht zum Beitritt in die Schrifttumskammer angemeldet habe. Es möge umgehend seine Adresse mitgeteilt werden. Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. Heute, Sonntag nachm. halb 3 Uhr: Giuditta , halb 8: Der Charmeur von London , Ensemblegastspiel des Scalatheaters Wien mit Albert und Else Baffermann, Ernst Deutsch etc.— D 1.— Montag: Geschlossen! Dienstag halb 3:Menschen in Weiß, halb 8: Erstaufführung: Der singende Traum, Gastdirigent: Richard Tauber , A 2.—■ Mittwoch halb 3:Fremdenverkehr, halb 8: Der singende Traum, Gastspiel Richard Tauber , Bl.— Donnerstag halb 8: Gesellschaft, Gastspiel Ernst Deutsch , neuinszeniert, C 1. — Freitag halb 8: Der Kreidekreis, D 2.— Samstag halb 8: G e s e l l s ch a f t, A 2.— Wocheuspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag, halb 4:MaxundMoritz, 8 Uhr: Schule für Steuerzahler.— Montag: Geschlossen! Dienstag 3%: Schule für Steuerzahler, halb 8: Mädels im Nachtbetrieb, Erstaufführung.— Mittwoch 11: Max und Moritz, 3:Sensationsprozetz, 8: Mädels im Nachthetrieb.— Donnerstag 8: Mädels im Nachtbetrieb.— Freitag 8: Nacht vor dem U l t i mo, Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf.— Samstag, 4%: Max und Moritz, 8: M ä d e l s im Nachtbetrieb. Oer Film Anny Ondra spielt die Hauptrolle in der Verfilmung von Nedbals „P o l« n b l u t" Nocturne Der tschechische FilmreMeur Gustav M a- ch a t y, der von den Prager Filmproduzenten boykot - ttert wird und deshalb nach Wien ging, um dort diesen neuen Film zu drehen, hat seinerzeit die Hoffnung geäußert, daß sein Wiener Film, obwohl deutschsprachig, der beste tschechische Füm werden möge. Wir können heute, nachdem wir ihn gesehen haben, etwas anderes sagen: Machatys Film ist— nach der Abwürgung der deutschen Filmkunst durch Gleichschaltung— der beste deutsche Film der letzten zwei Jahre geworden, wenn auch die Dialoge in ihm, das Schwächste(und die Monologe das Entbehrlichste) find. Aber die Sprache ist in diesem Film nur Andeutung und Begleitung. Denn es ist einer jener echten Füme, die mit dem Auge und für das Auge gestaltet sind. Bon einem Manne, der fern'von leerer Rousine, aber nahe der künstlerischen Besessenheit ist; von einem Künstler, der uns die einfachsten Dinge der Wirklichkeit als ergreifende Visionen erleben läßt, der aus dem Fuß eines schlafenden Kindes, aus der vom Auw befahrenen Landstraße, aus einer Eisenbahnschiene, aus der fröstelnden Atmosphäre der Bahnhofshalle, aus Kleinbürgerwohnung und Hotelzimmer nicht Aufnahmen, sondern Erlebnisse macht. Die Handlung ist ihm nur Anlaß für diese Art der Gestaltung. Es mag an sich nicht sehr bedeutsam sein, daß eine gelangweilte Kleinbürgersfrau mit einem abenteuernden Kapitalisten durchgeht und ihm schließlich zum Opfer fällt, während der verlassene und verzweifelte Ehemann von einem entgleisten Mädchen und von seinem Kinde vor dem Selbstmord bewahrt wird. Was«wer dieses Geschehen bedeutsam macht, ist die Kunst, mit der es dargestellt ist. Mit den^lugen der Beteiligten sind da alle Dinge gesehen, jede Szene hat ihr Tempo und ihre Stimmung, 29 Sek., V Brünn V Brünn 60 Sek., V 445 4.-7. 8.—12. 60.1, 2. Sport• Spiel• Kürperpflege Die DTJ-Lrichtathl-tik t 3. 1934 Selchwaren der Fa.HEQNER« Cie., PILSEN SIND DIE ALLERBESTEN I Verlangen sie In Jeder Verkaufsstelle des Konsumvereines SELCHWAREN der Firma HEGNER& Cie., PILSEN Ode rfurt-M.-Ostrau 33.8 Sek. Sek. Brünn Pole«bl«t Die Lustspielfirma Lamaö-Ondra hat sich nach dem kurzen Anlauf zu Höherem, den sie mit der Verfilmung von Dickens '„Klein Dorrit" unternahm, wieder zur Operette zurückbegeben. Sie hat die Handlung des Nedbalschen Singspiels„Polenblut", die einen verlotterten polnischen Grafen von der ihn stehenden Gutsbesitzerstochter zum ordentlichen Leben und zur Heirat überlisten läßt, zum Anlaß für eine Reihe drolliger, neckischer, hüpfender, singender und durchwegs sehr harmloser Scherze benützt, die Kari Lamac mit der an ihm gewohnten flinken Routine arrangiert hat und die Anny Ondra mit der an ihr gewohnten Munterkeit verführt. Das Ganze ist eine flotte Unterhaltung für kindliche Gemüter geworden. In der hier gezeigten tschechischen Fassung dieses Produktes gelingt es Theodor Pistek . Ludwig V e v e r k a und Ruzena Slemrova , sich neben der vom Regisseur dreimal unterstrichenen Hauptdarstellerin wenigstens hin und wieder zur Geltung zu bringen.—eis— vetfesse* nickt das beliebteste Weihnachtsgeschenk! Fescher Damenhausrock aus Matlassö mit Satinrevers in Tupfen. Prachtvoller Morgenrock mit Marabu, ganz auf Seide, wattiert und durchgesteppt. Hochmoderner Satinschlafrock mit japanischer Seidenstickerei, ganz auf Seide, wattiert. •— ob es ein Gala-Feuerwerk in Monte Carlo oder! die Palmi -Eleganz einer anrüchigen Penswn ist. Daß Machaty ein Meister der Regie ist, heweist er nicht zuletzt dadurch, daß er mit mittelmäßigen und unbekannten Darstellern stärkere Eindrücke erzielt als andere mit„Kanonen" und„Stars". Aus dem sonst recht kitschigen Hans Stüwe ist hier ein Charakter, aus dem sonst nur eleganten Anton Point- n e r eine menschliche Gestalt geworden.. Und zwei Hisher unbekannte Schauspielerinnen. Ria Byron und Maria Rahn, wirken hier wie Entdeckungen. Als Helfer Machatys verdienen lobend erwähnt zu werden: der Operateur S t a l l i ch, der Kunstgewerbler Bruno Paul und der Musiker Kurt F e k l. 4.46, 9.—10. Lukasikovä(M.-Ostrau) und Raz- kovä(Königgrätz ) 4.43 Meter. Durchschnitt: 460.7, 1933: 454 Zentimeter. Kugel: 1. Kucerovä(Prag ) 9.93, 2. Spac- kova(Brünn ) 9.40, 3. Popovä(Preßburg ) 9.16, 4. Cernä(Königgrätz ) 8.78, 5. Razkovä(Königgrätz ) 8.72, 6. Zdrahalovä(Prag ) 8.63, 7. Pacikovskä (Preßburg ) 8.50, 8. Spakkovä A.(Brünn ) 8.17, 10. Kresovä(Proßnitz) 8.15 Meter. Durchschnitt: 875.6, 1933: 875.5 Zentimeter. Bestleistung: Kuceriwä(Prag ) 9.93 Meter, erzielt 1934. Diskus: 1. Pacikovskä(Preßburg ) 28.92, 2. Kubanovä(Pilsen ) 28.12, 3. Späckovä A.(Brünn ) 27.76, 4. Jankurovä(Pardubitz ) 27.02, 5: Cadovä (Pilsen ) 26.07, 6. Kralovä(Proßnitz) 25.86, 7. Sedlackovä(Brünn ) 24.77, 8.—9. Hlavakkovä (Proßnitz) mw Spakkovä M(Brünn ) 24.50, 10. Patrmanovä(Proßnitz) 24.16 Meter. Durchschnitt: 2616.8, 1933: 2387 Zentimeter. Bestleistung: Pacikovskä(Pretzbur'i 28.92 Meter, erzielt 1934. Schleuderball: 1. Vagnerovä(Brünn ) 36.54, 2. Popovä(Preßburg ) 36.06, 3. Blahovä(Brünn ) 34.89, 4. JeZkovä(Proßnitz) 34.71, 5. Plzakovä (Pilsen ) 33.20, 6. Nesnidalovä(Pilsen ) 32.60, 7 Holubovä(Prag ) 32.52, 8. Patrmanovä(Proßnitz) 32.00, 9. Taborskä(Jungbunzlau ) 81.21, 10. Sieravskä(M.-Ostrau) 30.76 Meter. Durchschnitt: 3344.9, 1933: 3272 Zenti- meter. Bestleistung: Nesnidalovä(Pilsen ) 40.20 Meter, erzielt 1932. Speer: 1. Cachovä(Pilsen ) 25.00, 2. Jan- curovä(Pardubitz ) 24.16, 3. Pacikovskä(Preßburg ) 20.57, 4. Slivovä(M.-Ostrau) 19.77, 6. Kovalov- flä(Brünn ) 18.20, 6. Zdrahalovä(Prag ) 18.02, 7. Patrmanovä(Proßnitz) 17.10, 8. Kresovä (Proßnitz) 16.59, 9.—10 Hrubä(Prag ) und Jej- kovä(Proßnitz) 16.30 Meter. . Durchschnitt: 19.20 Meter. Bestleistung: Skokilovä(Pilsen ) 32.78 Meter, erzielt 1931. IV. Bei den F rauen, deren Leistungen wir heute wiedergeben, ist die aufiteigende Erfolgslinie nicht so ausgeglichen, wie sie bei den Männern zu verzeichnen war. In einigen Disziplinen ist eher ein Rückgang im Durchschnitt festzustellen. Der Verhand der DTJC wird im kommenden Jahr« den Sportlerinnen ein größeres Augenmerk zuwenden, so daß dann die Gewähr gegeben ist, daß auch sie gleich den Sportlern an dem Aufitieg der Leichtathletik partipizieren werden. Die zehn besten Sportkerinnrn und ihre Leistungen 60 Meter: 1. Hrubä(Prag ) 8.1, 2.—3. Holubovä und Vojackovä(beide Prag ) 8.2, BlaZkobä und Jarolimkovä(beide Prag ), Rajkovä (Königgrätz ), Rhdrychovä(Pilsen ) 8.3, Hofmanovä(Prag ), Kubanovä(Pilsen ), Kubavä (Brünn ), Patrmanovä(Proßnitz). Spaxlovä (Brünn ) 8.5 Sek. Durch schnitt: 8.82, 1933: 8.5 Sek. Bestleistung: Chromä(Wien ) 8.1 Sek., erzielt 1929. 100 Meter: 1. Razkovä(Königgrätz 13.4, 2. Jancurovä(Pardubitz ) 13.5, 3. Hrubä(Prag ) 13.7, 4.—6. Cernä und Holubcovä(beide König grätz ), Späckovä(Brünn ) 13.8, 7. Nesnidalovä (Pilsen ) 13.9, 8. Hrnatovä(Prag ) 14.0, 9.—10. Holubovä und Jarolimkovä(beide Prag ) 14.3 Sek. Durchschnitt: 13.85, 1933: 14.35 Sek. Bestleistung: Jancurovä(Pardubitz ) 13 Sek., erzielt 1931. 200 Meter: 1. Jancurovä(Pardubitz ) 29.0, 2. Jarolimkovä(Prag ) 30.4, 3.—4. Ciochovä (Brünn ) und Großmanovä(Proßnitz) 31.0, 5. Ku- kerovä(Prag ) 31.3, 6. Mazurovä(Pilsen ) 31.6, 7 Parizkovä(Prag ) 31.8, 8. Hahnovä(Prisen) 32.2, 9. Jezkovä(Proßnitz) 32.4, 10. Tupä(Pil sen ) 32.6 Sek. Durchschnitt: 31.33 Sek. Bestleistung: Jancurovä(Pardubitz ) 28 Sek., erzielt'1981. 4X50 Meter: 1. DTJ Brünn V 29.0, 2. DTJ Prerau 30.8, 8. DTJ Brünn IV 30.9, 4. DTJ Brünn I 31.3, 5. DTJ Pilsen-Skvrnany 31.6, 6. DTJ Pilsen I 32.0, 7. DTJ Proßnitz 32.3, 8. DTJ Prerau(Jugend) 32.4, 9.‘ 33.3, 10. DTJ M.-Ostrau II Durchschnitt: 81.73 Bestleistung: DTJ erzielt 1934. 4X100 Meter: 1. DTJ DTJ Brünn I V 63 Sek. Bestleistung: DTJ erzielt 1933. Olympische Stafette(200+ 504-50+ 100 Meter): 1. DTJ Brünn V 58.8, 2. DTJ Prerau 61.6 Sekunden. Dreikampf: 1. Jancurovä(Pardubitz ) 212.80, 2. Patrmanovä(Proßnitz) 198.80, 3. Valkovä !(Proßnitz) 181.94, 4. Prestekovä(Preßburg ) 166.81, 5. Babicovä(Preßburg ) 161.34, 5. Beselä (Preßburg ) 146.64, 7. Zdrahalovä(Prag ) 143 Punkt«. Bestleistung: Jankurovä(Pardubitz ) 239.35 Punkt«, erzielt 1931. Hochsprung: 1.—2. Mazurovä(Pilsen ) und PatrmaNovä(Proßnitz) 1.37, 8.—4. Cadovä(Pil sen ) und Razkovä(Königgrätz ) 1.34, 5.—6. Cernä (Königgrätz ) und Halirovä(Jungbunzlau ) 1.33, 7 Späckovä M.(Brünn ) 1.31, 8.—10. PaSovä (Prag ), Postulkovä(M.-Ostrau) und Rejhonovä (Proßnitz) 1.80 Meter. Durchschnitt: 132.9, 1933: 133.5 Zentimeter. Bestleistung: Kucerovä(Prag ) 1.41 Meter, erzielt 1933. Weitsprnng: 1. Kuöerovä(Prag ) 4.66, 2. Hrubä(Prag ) 4.56, 3. Späckovä M.(Brünn ) 4.55, 4. Kubasiovä(Pilsen )'4.51, 5. Patrmanovä (Proßnitz) 4.50, 6. Mazurovä(Pilsen ) 4.49,_ 7. Hofmanovä(Prag ) 4.48, 8. Cernä(Königgrätz ) Filme in Prager Lichtspielhäusern Adria:„Aergert nicht den Großpapa"(Tsch.— Vl. Burian).— Avion:„Moskauer Nächte"(Fr.--- Annabella, Harry Baur ).— Beranek:.Mutter Kraömerka"(Tsch.)— Fenix:„Das unsterbliche Lied"(D.)— Flora:„Maskerade"(D.)— Hvezda:„Steigere nicht den Großpapa"(Tsch.)— Julis:„Moskauer Nächte"(Fr.)— Kinema: Journale, Groteske, Reportage lhalb 2 bis viertel 8)— Koruna:„Der Mann, den man nicht verhasten konnte".— Kotva:„Stürmische Jugend"(Fr.)— Lacerna:„Stürmische.Jugend"— Metro:„Noc- turno"(D.—Regie: G. Machaty)— Olympier „Maskerade"(D.)— Praha :„Der Mann, den man nicht verhaften konnte"— Radio:„Mutter Krac- merka"(Tsch.)— Skaut:„D i e Drei-Groschen-Oper"(D.)— Alma:„Kleine Frauen" (D.— Kath. Hepburn )—Bajkal:„Mutter Kraö- merka"(Tsch.)— Beseda:„Der letzte Mann " (Tsch.— Hugo Haas)— Carlton:„Jud Süß" (Engl.)— Illusion:„Solang du eine Mutter hast" (Tsch.)•— Lido:„Kleine Frauen." Klement 1C'PoriC 16. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich Kä 16.—, vierteljährig Kc 48.—, halbiähng K£ 96.—. ganziahng Kö 192.—.— Inserate werden laut Taris billiast berechnet Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß .— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Tele- graphendirekfion mit Erlaß Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt.— Druckerei:„Orbis" Druck-. Verlags- und Zeitungs-A.-G.. Prag .