Nr 8

Explosion auf Lastkraftwagen

Donnerstag, 10. Jänner 1935

flusses und den einsamen Handelsstationen jenseits| Spazierengehen nur mit erhobenem Arm möglich ist, der Berge. Er lebte, von aller Zivilisation abgeschnit- zieht man es vor, die freie Zeit im trauten Heim mit Siebzehn Personen schwer verbrannt. ten, nur seiner gefahrvollen Arbeit und war übrigens Gesellschaftsspielen zu verbringen. Zum Beispiel New York  . In Hudsonville im Staate der erste, der eine wissenschaftliche Großleistung Roald Rätselraten. New York  . In Hudsonville im Staate Amundsens  ( die Entdeckung der Nordwestpassage im Michigan   ereignete sich Mittwoch ein schweres Explosionsunglück, bei welchem eine große Anzahl Jahre 1908 war John Darell verschollen und kürz­Jahre 1906) der Kulturwelt übermittelte. Seit dem von Menschen zu Schaden kam. Ein Lastkraft­wagen, der mit einer Farbflüssigkeit beladen war, lich hat man an der Einmündung des Mackenzie­hatte plötzlich Feuer gefangen, und eine große Flusses in das nördliche Eismeer ein menschliches Ge­Menschenmenge hatte sich sofort aus Neugierde rippe gefunden, das durch in der Nähe befindliche angesammelt, um den Feuermassen zuzuschauen. Bapiere als der Leichnam John Darells iden Plötzlich erfolgte eine Explosion und ein großertifiziert werden konnte.

Nun wurde diesem Opfer Teil der Zuschauer wurde von den brennenden des Eises und der Pflicht ein Denkmal gesetzt. Farbmassen ergriffen. Siebzehn Personen erlitten

schwere Verbrennungen. Eine Anzahl von ihnen Gesellschaftsspiel im Dritten Reich dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Da im Dritten Reich   das Zeitungslesen über­flüssig, der Kinobesuch verdauungsstörend und das

Erst 43, jezt 400

Mexiko   Stadt. Die 43 Arbeiter des Schlacht­hofes in dem Vorort Tacubaya, die, wie gemeldet, zur Erlangung besserer Arbeitsverträge in den Hungerstreit getreten waren, haben nach 133= stündigem Fasten den Streit ab gebrochen, nachdem Präsident Cardenas er­flärt hatte, er werde einen Schiedsspruch in diesem Konflikt fällen.

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Dienstag früh begannen 400 Mitglieder einer Arbeiterorganisation in den Vorzim merndes Staatspräsidenten einen Hungerstreik, den sie durchführen wollen, bis Präsident Cardenas die Gruppe empfängt und ihre Forderungen anhört. Sie verlangen u. a. die Beseitigung des Affordlohnes, ferner gleiche Be­zahlung für Männer und Frauen in den Fabriken.

Polizei tötet sieben Mohammedaner

Deutschland   ist ein Ständestaat. Welche Stände herrschen? Antwort: Die Mißstände. Welcher Stand ist unterdrückt? Der Verstand!

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Dogmatische Filmpolitik

Das Sprichwort vom guten Ding, das Weile haben will, gilt sicherlich auch von der Politik, aber es muß dafür gesorgt werden, daß aus der Weile nicht eine Ewigkeit wird. Als vor einem halben Jahre nach langem Zögern endlich der Be­schluß gefaßt wurde, zur Begutachtung der Films einfuhr in die Tschechoslowakei  , die bis dahin eine Sache des Handelsministeriums war, auch das Unterrichtsministerium heranzuziehen, als dann eine Filmkommission gebildet wurde, die Filmeinfuhr und Filmproduktion auch nach fulturs politischen Gesichtspunkten behandeln sollte und als Wer alle Stände richtig erraten hat, darf das schließlich vor zwei Monaten auch noch das Standrecht für sich in Anspruch nehmen!

In welchen Stand will man uns führen? In den Unterstand! Welchen Stand wird man aber so herbeiführen? Den Aufstand! Welcher Stand wird dem Dritten Reich fehlen? Der Bestand.

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Bilder von der Saar  

In einem Hier spricht die Saar" be-| Die zehn haben sich sofort in zwei Parteien gespal­titelten Buche( Ring- Verlag, Zürich  ) hat ten. Unter den zehn befindet sich ein Barbier. Was Theodor Balk   eine umfassende Reportage geschieht? Der Barbier weigert sich, die Mitglieder über das Saargebiet herausgegeben. Wir der andern Partei zu rasieren. So kommt es, daß entnehmen dieser, für die Beurteilung der die eine Partei aus Vollbärtigen besteht, die andere Verhältnisse im Saargebiet aufschlußreichen aus Glattrafierten. Die Partei der Bärtigen und Schrift folgende interessanten Auszüge: die der Rasierten! Aus einem Gespräch mit Pirro Wir rechnen auf 97 Prozent. Um ein halbes Prozent können wir uns vielleicht irren."

"

Und wenn es zwei oder drei Prozent wären?" Pirro versteht keine Ironie. Er antwortet tod­ernst:

,, Nein, das glaube ich nicht."

Pirro blieb bei seinem halben Prozent.

"

Werden Sie gegen die Leute, die für Status gestimmt haben, in irgendeiner Weise vorgehen, falls das Saargebiet zurückgegliedert werden sollte?"

Kolhapur( Bombay). In dem Dorfe quo Itschalkarandschi wollte die Polizei unter den Mohammedanern Verhaftungen vornehmen. Die Bewohner des Dorfes wollten die Polizei aber daran hindern und überfielen sie. Die Polizisten gaben hierauf gegen die Voltsmenge eine Ge wehrsalve ab, durch welche sieben Moham medaner getötet und zwanzig berleşt

wurden.

Feuer in der Deutschen Technik in Prag  . Mittwoch abend gegen 8 Uhr brach im Gebäude der Deutschen   Technik ein Kaminbrand aus, der auf den Fußboden des Hörsaals übergriff und trob sofortigem Eingreifen der Feuerwehr auch das Gebält im zweiten Stockwerk erfaßte. Es mußte erst ein großer Teil der Fußböden herausgerissen werden, bevor man die weitere Ausdehnung des Brandes berhindern konnte. Der durch das Feuer angerichtete Schaden ist beträchtlich.

Eine fünfgliedrige Räuberbande verhaftet, Die Polizei von Munta č verhaftete gemeinsam mit der Uzhoroder Fahndungsstelle eine fünfglie­drige Räuberbande, welche im Vorjahre die feuer­feste Kasse auf dem Stennes- Gutsbesitz in der Ge­meinde Borzava erbrachen und aus ihr 80.000 raubten. Die Bande hatte auch im Notariats­amt von Banovice n. D. bei Vel. Kapušany in der Oftslowakei und in Velké Lučky bei Muntač Kaffen ausgeraubt und auf dem Forgač- Gut bei Svinice in der Nähe von Kaschau   einen Raub ver­übt. Zuletzt versuchte die Bande, die Kassa der jüdi­schen Kultusgemeinde in Munkač zu berauben, doch war ihr Vorhaben erfolglos, da die Räuber von den drei Kassen gerade die leere an bohrten. Dieser Versuch führte die Polizei auf die Spur des Haupttäters, des polnischen Staatsangehörigen Michal Szablit und feines Gehilfen aus Kuzmina bei Munkač, Ma­uch a nič. Außerdem wurden auch ein jüdi- scher Bettler, der die Kassen ausspähte, so­wie zahlreiche Helfer der Bande verhaftet.

New York   im Nebel. Während der letzten zwei Lage ist New York   in Nebel gehüllt. Dreizehn Dampfer find deshalb nicht ausgelaufen. Auch der Flugverkehr wurde eingestellt.

" Krankheit" aus Reklamegründen. Aus

Nein. Niemals. Nicht das Geringste werden wir ihnen antun. Das gilt auch für die Juden. Ich hoffe, daß Sitler eine Amnestie nach dem 13. Ja nuar erlassen wird. Mit Ausnahme der Landes­

verräter natürlich."

Rechnen Sie zu den Landesverrätern auch die Sozialisten und die Kommunisten?"

Jawohl, Mar Braun und alle, die gegen Deutschland   sind, sind für mich Landesverräter."

Ein Widerspruch! Im ersten Satz verspricht Herr Pirro den Statusquolern Amnestie, im näch ften wird er sie als Landesverräter bestrafen.

Und wenn doch Status quo fiegen sollte, Herr Birro? Würden Sie diesen Entscheid des Volkes loyal anerkennen?"

Ein Lustspiel, wohlgemerkt, eine dichterische Idee.

Zehn Jahre sind seither vergangen. Ich kam in das Saargebiet. Da sprach ich mit einem Herrn, des Namens May Braun. Der erzählte mir eine Geschichte, wohlgemerkt, eine wahre Geschichte:

Eines Tages schickte ihm sein Barbier Pinsel, Seife und die anderen nötigen Rafierutensilien ins Saus. Er könne ihn nicht mehr rasieren. Er solle entschuldigen und nicht fragen es geht nicht.

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May Braun wandte sich an einen Barteifreund mit dem Anliegen, ihn bei seinem Barbier unter­zubringen. Der war zwar auch in der Deutschen  Front, in seinem Geschäft hingen die Landes­zeitung" und die Saarbrücker Zeitung  ", aber im Herzen war er ein guter Status- quo- Mann.

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Der Barbier Nummer 2 hört sich das Anliegen von May Braun an; sagt zuerst nichts, verzieht die schließlich äußert er sich: Stirn in Denferfalten Sie kennen mich, Herr X. Sie wissen, welches meine Gesinnung ist. Aber... es geht nicht. Ich fann nicht. Man wird mich ruinieren. Verlangen

Sie alles von mir, nur das nicht." Geschehen zu Saarbrücken  , im Jahre 1934. Mar Braun

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auf der Rednertribüne stand er Mar Braun Ich kann mir das nicht richtig vorstellen. Der Gedanke daran ist mir ganz fremd. Ich habe noch im grünen Schutzbundhemd, jest fitt er mir im Restaurant der Arbeiterwohlfahrt gegenüber, ein nie darüber nachgedacht. Dann, nach einer furzen Bause, fich forri- ingendlicher Stopf mit graumelierten Saaren. Seine Stimme ist abwägend, wie von der Tribüne, nur

gierend:

Bu einem Status quo fönnen wir nie und ohne den rhetorischen Glanz. nimmer unsere Zustimmung geben."

Herr Pirro, wie verhalten Sie sich zu den Menschen, die einmal offene Separatisten waren und heute in Ihrer Front stehen?"

Ja, wenn sie nicht notorische Separatisten waren, dann wollen wir ihnen nichts nachtragen."

Herr Pirro, eines der Mitglieder Ihres Füh­rerrates ist der Rechtsanwalt Steegmann. Der Herr Steegmann hat vor Jahren eine Petition unterschrie­ben, die Sie sicher kennen, die Muth- Petition? Er ist also, wie Sie es ausdrückten, ein notorischer Separatist. Wie läßt sich das mit feiner Mitglied­schaft im höchsten Forum Ihrer Deutschen   Front ver­

einbaren?"

Ja, sehen Sie, damals waren die Verhält­niffe. Es ist schwer, etwas auszusagen... Ob­wohl.

M

Ich habe hier einen fleinen Auszug dieser Petition. Bitte lesen Sie ihn und sagen Sie, ob das nicht reiner Vaterlandsverrat" ift."

Pirro reicht mir das Blatt Papier   zurück. Seine

Stimme fladert wie das Herz eines Neurotifers.

Jit das Landesverrat, Herr Pirro?" fragte

ich nochmals.

Krakau   wird gemeldet, daß der Tenor Jan Rie Ja .. Allerdings... Obwohl, wenn man pura nach einer Grippe wieder vollfom= die Linie gradlinig berfolgt... Es waren Bestre­mengenesen sei. bungen, weil sie damals mit den Zuständen in Japanische Unglücksziffern. Während in Deutschland   unzufrieden waren. Die Katholiken hät Mitteleuropa   der Aberglaube den Ziffern 7 und ten lieber ein Land gebildet, die Rheinlande, einen

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es

Filmtontingentfiel, das sich schon lange als unbrauchbar und schädlich erwiesen hatte, schien die große Wendung unserer Filmpolitik nahege= kommen. Aber nach so erfreulichen Anläufen ist wieder eine Stockung eingetreten, und der erste greifbare Erfolg, der von der geänderten Film­politik zu erivarten war: die Wiedereinfuhr der großen amerikanischen   Filme, hat sich noch immer nicht verwirklicht.

Der Grund dafür ist ein beinahe unbegreiflicher Streit um Kleinigkeiten:

man will den amerikanischen   Filmfirmen nicht eine gewisse Dauer der neuen Einfuhrregelung zus sichern, ohne die das Wiedererscheinen auf dem hiesigen Markt für sie nicht lohnend wäre, und man will ihnen nicht gestatten, andere als eng­lische Filmversionen in die Tschechoslowakei   einzus führen. Daß es zum Streit über diese Kleinig feiten überhaupt kommen konnte, ist bezeichnend für ein gewisses dogmatisches Festhalten an stren gen, aber unbrauchbaren Prinzipien und an büro­fratischen Verordnungsterten, die erst durch eine finngemäße Auslegung den beabsichtigten Zwed erfüllen könnten.

Die Aufhebung des Kontingents fonnte gar keinen anderen Sinn haben als die Beendigung des Streites mit dem amerikanischen   Filmtrust. Es wäre widersinnig, wenn man den Streit neu her= aufbeschwören wollte, nur weil von den Ameri­fanern eine Sicherheit dafür gewünscht wird, daß man das Kontingent nicht plößlich wieder einfüh ren wird. Und noch einen anderen Sinn hatte der Fall des Kontingents: die

Zurückdrängung der Einfuhr hitlerdeutscher Filme,

die den Charakter der Ueberschwemmung unserer Lichtspielhäuser mit verblödendem und vergiften­dem Schund angenommen hatte, der selbst in sei­nem Ursprungslande so deutlich vom Publikum boykottiert wurde, daß Herr Goebbels   sich genötigt sah, bon ihm abzurüden. Wie wenig wirkliches Dritten Reich auch bei uns besteht, geht klar aus Bedürfnis für dieſe minderwertige Ware aus dem hin, der Fall des Kontingents werde die Einfuhr der Tatsache hervor, daß auf die bloße Hoffnung der amerikanischen   Filme unmittelbar nach sich ziehen, der Antauf hitlerdeutscher

Warum wir für den Status quo kämpfen? Der Status quo ist im Augenblick die einzig mög­riche deutsche   Lösung. Der Status quo hält die Eaar frei vom Terror der Nationalsozialisten. Der Filme ins Stoden geraten ist, so daß Status quo gibt der Saar   die Möglichkeit, sich eines heute die Registriertaffe", in die der inländische Tages dem wiederbefreiten Deutschland   anzuschlies Importeur eine Gebühr für eingeführte Auss ßen. Er ist die einzig mögliche deutsche   Lösung. Der landsfilme zu zahlen hat, völlig leer ist. Selbst­Status quo ist auch die einzig mögliche sozialistische verständlich gäbe es keinen geeigneteren Ersatz für Lösung. Ein Sieg des vorläufigen Status quo ist die hitlerdeutschen Filme als deutsche   Filme nicht­nicht nur ein Sieg des Deutschtums. Er ist auch gleichgeschalteter Produktion, und es ist erfreu ein Sieg des freiheitsliebenden Sozialismus.

Der Status quo ist eine Schlacht für die Be­freiung Deutschlands   und für den Sieg des inter­nationalen Proletariats. Niemand kann überschen, daß die kleine Saar   den vorgeschobensten Schüßen­graben der Freiheit, Wahrheit, Recht und Sozialis­mus darstellt."

denken Sie darüber?" Pirro spricht Ihnen das Deutschtum ab. Was

lich, daß man in Amerika  ( wie auch in Ungarn  und Italien  ) deutsche Filmversionen herstellt. Aber da gibt es eine Verordnung bei uns, die verbietet, ausländische Filme in einer anderen Sprache als der ihres Ursprungslandes zu zeigen, und mit dieser Verordnung will man jebt die Amerikaner daran hindern, ihre deutschen Versionen hierzu­lande einzuführen.

Wahrscheinlich war diese Bestimmung( die Dieser Mann mit seinem echt" deutschen auf tschechische Versionen ausländischer Filme an­Namen sollte etwas vorsichtiger sein. Herr Pirro gewandt worden ist) ursprünglich gegen ein vom hatte volle vier Jahre nicht den Mut, sich an der tschechischen Standpunkt aus" unerwünschtes" Saar   polizeilich anzumelden. In einem Schreiben Uebermaß an deutschsprachigen Filmen in den hie­an den Abstimmungsfommissär fagte er ausdrücklich, figen Kinos gerichtet. Aber es wäre der Gipfel daß er das aus Angst vor den Franzosen nicht ge- bürokratischer Starrheit, die Vorschrift nun gerade tan hat. Darf solch ein Mensch Steine gegen Leute gegen jene Filme in Anwendung zu bringen, die werfen, die durch die vier Jahre öffentlich ihr vom künstlerischen, kulturpolitischen und geschäfts Deutschtum verteidigt haben und dafür in die Kriegs- lichen Standpunkt aus erwünscht und notwendig gerichtsgefängnisse gewandert und mit großen Geld find. Das würde tatsächlich nichts anderes bedeu­strafen belegt worden find! Unter den Hunderten ten, als daß der gleichgeschalteten Filmproduktion

gibt in dieser aufgeklärtesten" Zone des Erd- felbständigen Staat im Rahmen des Deutschen   von Verurteilten befand auch ich mich. Im übrigen in Berlin  , München   und Wien   ein unentgeltliches

balles zahlreiche angesehene Hotels, welche bei der Numerierung ihrer Zimmer die Zahl 13 über­

springen

Reiches."

glaube ich, daß diejenigen, die lieber jede Art von Monopol für den deutschen Film in der Tschecho= plöblich Verfolgung auf sich nehmen, als Charakter und Slowakei   zugeschanzt würde. Und es gibt- wie

Welche Toleranz! Herr Birro konnte len 42 und 49, die als ausgesprochene Unglüds aujammentragen, um den Landesverrat des Steege die wertvolleren Menschen, sondern auch als die bes- wollen an den verantwortlichen Stellen hoffents sind es in Japan   vor allem die Zah- nicht genug Gründe aus den Eden seines Gehirns Intellett zu opfern, vor der Geschichte nicht nur als wir trop widersprechender Gerüchte annehmen differn gelten. Und wenn eine in der Preſſe mehr- mann reinzuwaschen. Wo blieb jene Intransigens? fach verzeichnete Meldung auf Wahrheit beruht, Bo blieb jenes makellose Kemerichtertum, das für

feren Deutschen   dastehen werden.

so macht sich das Tokioter Telephonamt neuerdings Landesberräter nur den Schuß in den Hinterkopf Eaargebietes in ein freies Deutschland  ?" diesen Aberglauben zunuße und seht ihn in flin fennt? Wo?

Sie wissen, Herr Pirro, daß diese Petition um

,, Wie denken Sie sich die Rückgliederung des ,, Dafür gibt es drei Möglichkeiten: a) Der Völkerbund   überträgt seine Souveräni inzwischen wieder zum Völkerbundsmitglied gewor­

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lich niemanden, der ein Interesse daran hat. Es scheint manchmal, als wüßte man an den maßgebenden Stellen heute nicht mehr, was man gestern getan hat. Auch bei der Filmzensur scheint es nicht anders zu sein. Da hat man zum Beispiel

gende Münze um. Das Amt weist die Unglücks­lichen Dingen zusammenhängen( wie etwa die in seiner damaligen Funktion eines obersten Verwal- tät unter Zustimmung der Saarbevölkerung an das icht den Wiener Film ,, So endet eine Liebe" mit ziffern" jenen Institutionen zu, die mit unerfreu- eine Belaffung des französischen   Generals Andlauer lizeistationen), während derjenige, der die " Glücksziffer" in Japan   ist das die Zahl 8- haben will, eine Sondergebühr in der Höhe von etwa 18.000- tschech. Kronen( 2000   deutsche Mt.)

entrichten muß.

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In meinem Notizbuch finde ich auf diese Frage dene wiederbefreite   Deutschland, wozu er auf Grund der durchaus verständlichen Begründung verboten,

feine Antwort mehr.

Wahre Geschichte Vor langen Jahren habe ich ein Lustspiel ge­Das Denkmal des Briefträgers. Im nörd sehen; ich mußte viel und herzlich lachen. Es hieß lichen   Kanada, unweit von Fort Egbert, ist jetzt Die Reise um die Welt". Ein Angehöriger eines| einem wirklichen Helden der Arbeit ein Denkmal ge- hochpolitischen Völkchens gewinnt das große Los.

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seiner Souveränität ganz zweifellos berechtigt ist; daß er monarchistisch sei. Aber warum hat man b) eine   deutsch- französische Verständigung unter dann vor kurzem die Aufführung des   Berliner der formellen Zustimmung des Völkerbundes berei Films vom Baron Neuhaus" gestattet, der noch nigt das Saarproblem, ähnlich den Beratungen von viel habsburgerischer und monarchistischer war- und noch dazu künstlerisch völlig wertlos, während 1980, mit Zustimmung der Bevölkerung; c) der Völkerbund setzt auf Wunsch der Bevöl- der verbotene Wiener Film immerhin die Schau­ferung eine zweite Abstimmung an.

Die wichtigste Voraussetzung einer fünftigen ſpielerin Baula Wessely in die Hauptrolle gestellt

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nördlichste Briefträger der Welt war. fejen mit seinen Landsleuten dar. Auf einer wil Rückgliederung aber wird die groß aufflammende hat, die wie sich im Falle Maskerade" zeigte John Darell, ein gebürtiger Schotte, besorgte den den und winzigen Infel des Pazifik findet er ihrer Begeisterung der Saardeutschen für ein wieder selbst einem unbedeutenden Film Bedeutung Boitdienst viichen der Mündung des Madenzie- zehn. Ein Schiffbruch hat sie hierher verschlagen. befreites   Deutschland sein!"

geben tann?