<Seife«„SozialdemokratDonnerStag, 10. Jänner 1935. Wy, 8PBAGEB ZHTBMCGeheizte oder ungeheizte Straßenbahn? Zu unserer Notiz über die ungeheizte Prager Straßenbahn und die offenen Türen der Beiwagen schreibtuns ein Leser: Es ist ein Irrtum, von der geheizten Straßenbahn einen Schutz gegen Erkältungen zuerwarten. Eine Heizung der Straßenbahn ist nurdann unschädlich, wenn sie sich in sehr bescheidenenGrenzen hält und nur in Wagen mit offenen Türen,am besten mit Durchzug. Wird ein geschloffener Wagen stark geheizt, so kann man sich beim Verlassender Tramway, in der man doch die Ueberkleidernicht ablegt, besonders leicht erkälten. Dazu kommtnoch, daß Erkältungen ja nur im Zusammen h an g m i t Infektionen gefährlich sind, Ansteckungen aber in der ungelüfteten und geheizten Straßenbahn leichter erfolgen, als in der gelüfteten und nicht oder weniggeheizten. In Prag wird nunmehr die Heizungeines Teiles des Beiwagens eingeführt. Das wirdhoffentlich zu keiner unerträglichen Ueberheizungführen. In verschiedenen Städten— so z. B. inAuffig— gibt es geheizte, beiderseitig geschloffeneWagen, in denen der Aufenthalt für Halbwegs abgehärtete Menschen kaum erträglich, die Luft trocken,dick und jedenfalls höchst ungesund ist. Wenn dieu ng eh ei z t e S t r a ß e n b a h n einUebelist, so ist sie in der Regel gegenüber der geheizten,und dann meist überheizten, das kleinere. Wasdie offenen Türen betrifft, so kann man gerade denPrager Schaffnern nicht vorwerfen, daß sie in diesemPunkt leichffinnig wären. Sie schließen bei Kälteeinbruch fast durchgängig die zweite Tür und sindleider im Sommer mit dem Oeffnen von Tür undFenstern bei weitem nicht so entgegenkommend wieim Winter mit dem Schließen.Mit dem Motorzug nach dem Riesengebirge.Die Staatsbahndirektion in Prag fertigt am 12.und 13. Jänner einen Sondermotorzug nach Freiheit-Johannisbad zum Preise von 75 KL inkl. Hin-und Rückfahrt, mit dem Autobus vom Bahnhof nachJohannisbad und zurück sowie Versicherung, ab. Anmeldungen möglichst bis 17 Uhr im Referat derAusflugszüge im Basar neben dem Wilsonbahnhof.GcrlchtssaalSaboteur oder loyaler Journalist?Ein politischer PreffeprozeßPrag. Vor dem hiesigen Schöffengericht fandMittwoch die erste Verhandlung über eine Ehrenbeleidigungsklage statt, die der Administrator der inPreßburg erscheinenden„M agyar Ujsag"Moritz Gonda-Goldstein gegen den Preßburger Redakteur des nationalsozialistischen„TeskeSlovo" Bohuflav Müller eingebracht hat. Derinkriminierte Artikel erschien im Zusammenhang mitLiner breit angelegte« Protestaktion mehrerer Preß-hurger tschechischer Korporationen gegen Goldstein.In diesem Arnrel des geklagten RedakteursMüller wurde Goldstein vorgeworfen, er sei zurZeit Bela K h u n s Offizier im Dienst deffen bolschewistischer Armee gewesen und habe als solcher ander Aktion gegen die Slowakei teilgenommen. ImJähre 1822 habe er gründlich die Farbe gewechseltund tschechoslowakisch-patriotische Artikel veröffentlicht. Dieser Sachverhalt wurde mit großer Ausführlichkeit geschildert. Die Tendenz der ganzenProtestaktion, deren Gedankengänge auch der einge-Aagte Artikel zum Ausdruck bringt, wendet sich dagegen, daß ein als halboffiziös geltendes Blatt wieder„Magyar Ujsag", das in Beziehungen zum Mi-nisterratspräfidium stehe, an leitender Stelle einePersönlichkeit wie diesen Herrn Moritz Gonda-Goldstein beschäftigen könne.Schließlich wurde Goldstein durch Dekret derPreßburger Polizeidirektion im September 1933 alslästiger Ausländer ausgewiesen, nachdem ersich vorher zweimal vergeblich um Zuerkennung derBon tomenflybis PestalozziAus der Geschichte der MufikerziehungEine neue Stellung der Musikerziehung begründete der große ffchechische Reformator Jan AmosKamensky(Comenius). Wie unmittelbar aufrüttelnd, wie großartig und aktuell wirkt schon dieErinnerung an den Augenblick, da er sich zu seinerpädagogischen Mission bekennt, obwohl Neigung undAnlage ihn zu anderen Aufgaben drängen. Mittenin den Stürmen des Dreißigjährigen Krieges, persönlich bedroht und verfolgt, unmittelbar vor demZwang zur Emigration, zum Exil, faßt er den Entschluß, der Lehrer seines Volkes, ein Lehrer aller Völker zu werden. Umgeben von Gewalt und Barbarei,Herrschsucht und Grausamkeit legt er den Grundsteinfür seinen gewalffgen geistigen Bau, predigt er inallen seinen Werken Toleranz und Menschlichkeit,Liebe zu Gott und aller Kreatur, Klarheit der Begriffe und Anschauungen.„Bei dem so großen Verfalle der Kirchen und Schulen im Vaterlande, dersich vor unseren Augen auftat, ergriff uns ein solcher Schmerz, dabei beschlich uns aber doch(warumsollte ich es verhehlen) die Hoffnung, die ErbarmungGottes werde doch einmal zu uns wieder zurückkehren, daß wir uns veranlaßt sahen, über die Mittelzur Wiederherstellung jenes Verfalles auf dasEiftigste nachzudenken. Und da fanden wir keinenanderen Rat als diesen, daß man, wenn uns Gottjemals wieder eines Erbarmungsblickes würdigte,vor allem anderen der Jugend zu Hilfe kommenmüsse, und zwar durch die schleunigste Errichtung vonffchechoflowakischen Staatsbürgerschaft beworbenhatte. Da er aber Rekurs einlegte, blieb einstweilenalles beim alten, bis nach Verlauf eines vollen Jahres die Preßburger Landesbehörde das Ausweisungsdekret bestätigte. Goldstein verließ aber keineswegs das Staatsgebiet, sondern begab sich im Gegenteil nach P r a g, wo er nach einiger Zeit verhaftetund ihm am 10. Oktober 1934 aufgetragen wurde,das Staatsgebiet binnen zwölf Stunden zu verlassen. Goldstein zog sich hierauf in ein Sanatoriumzurück und erreichte einen weiteren Aufschub derAusweisung, da ihm gestattet wurde, vorerst denPreßprozeß durchzuführen, von dem hier die Rede ist.Der Verteidiger des geflagten Redakteurs Müller erklärte, den Wahrheitsbeweis anzutreten undbrachte umfangreiche Beweisanträge ein, in denenu. a. der Beweis darüber angeboten wird, daß derKläger Goldstein Offizier und Vertrauensmann Bela Khuns gewesen sei.daß er Mitglied einer Terroristengruppe war undin dieser Eigenschaft bei der Erschießung zweier unschuldiger slowakischer Bauern mitgewirkt habe. Ferner will der Geflagte nachweisen, daß Goldstein inder Slowakei als kommunistischer Emiffär gewirkthab«, wobei ihm riesige Geldmittel zurVerfügung standen. Weiter wird unter Beweis gestellt, daß Goldstein auf der Liste der staatsfeindlichen journalistischen Saboteure stehe.Demgegenüber betont Goldstein unter Bestreitung aller dieser ihm zur Last gelegten Dinge, daßer sich um die Republik verdient gemacht habe undmacht sich erbötig, freiwillig unseren Staat zu verlassen, wenn ihm etwas Gegenständliches nachgewiesen werden sollte. Das Gericht ließ die angebotenenBeweise zu und vertagte die Verhandlung. rb.Kunst and WissenArbcitervorstellung„Die Hugenotten"Große Oper von Meyerbeer(Mitwirkende: RoseBook, Fine Reich-Dörich a. G., Herta Rahn, Scheidl,Riawetz, Andersen, Hagen u.«.), am Sonntag, den13. Jänner, um halb 3 Uhr nachmittags im NeuenDeutschen Theater. Karten täglich von 8—2, 4—6Uhr bei Optiker Deuffch, Koruna.Für Weihnachtsabonnenten Freitag Premiere„Juarez und Maximilian" mit Ernst Deutsch(DL).Bis Freitag wird das Extra-Abonnement noch weiter ausgegeben. Preise bis über die Hälfte ermäßigt. Ratenzahlung!Heute 8 Uhr: II. Konzert im Deutschen HauS.Programm: Schubert, Beethoven, MendelssohnDirigent: Zweig. Solist: Franz Langer. 6 bis15 KL. Für Abonnenten 4 bis 11 KL.Prof. Franz Wagner wurde gestern bei einemEisenbahnunfall die rechte Hand geoueffKt. Infolgedessen hat sich in letzter Minute Professor FranzLanger(Prag) liebenswürdigerweise bereit erklärt, im heutigen Konzert des Deutschen HausesBeethovens Es-Dur-Konzert zu spielen.Wochenspielplan deS Neuen Deuffchen TbeaterS.Heute Donnerstag halb 8 Uhr: Menschenin W e i ß, C 1.— Freitag halb 8: I u a r e zund Maximilian, Gastspiel Ernst Deutsch,neuinszeniert, D 2.— Samstag halb 7: Siegfried, C 2.— Sonntag halb 3: Die Hugenotten,Arbeitervorstellung, halb 8: Juarez undMaximilian, A 1.—Spielplan der Kleinem Bühne. Donnerstag%9:Hoch klingtdasLiedvombravenMann,volkstümliche Vorstellung.— Freitag 8: Märchenim Grandhotel, volkstümliche Vorstellung.— Samstag 3: Max und Moritz, halb 8:E h e m. b. H., Deutsche Uraufführung.— Sonntag 3: Schule für Steuerzahler.Schulen, welche mit guten Lehrbüchern ausgestatterwären, um das Studium der Wissenschaften, derSittlichkeit und Frömmigkeit so viel als möglich insGeleise zu bringen."Auf der innigen starken Liebe zu allen Menschenruht Komenskys Erziehungsideal.„Denn dies fft die Natur aller lvahren Güter,daß sie allen mitgeteilt werden können; je mehr undje mehreren man nämlich mitteilt, desto mehr unddesto reichlicher genügen sie allen."Komensktz ist wohl auch der erste, der schon inden Aeußerungen des Säuglings musikalische Beziehungen findet, und der für die Mutterschule, denKindergarten, musikalische Unterweisung fordert.„Denn so baldt wir zur Welt gebohren werden,fangen wir baldt an, das Paradiesliedlein zu singena a. e. weinen, sage ich, undt klagen ist unser ersteMusica, welche man den Kindern nicht verwehrenkan."Und für daS zweite Lebensjahr, in dem dieKinder schon auf„die eußerliche Musica" gerne lauschen, betont er die Mufikfteude,„nemblich das singen, geigen, tschirren, lauten, seigerschlagen, undtandere instrumenta musicalia. Darum soll manihnen solche mittheflen, damit ihre ohren undt gemüttzur Melodien gewöhnen". Bei aller Betonung derVerbindung von Musik und Religion ist doch die Anerkennung der Musik als selbständiger, für die Erziehung wesentlicher Erscheinung unverkennbar. Mitder Voranstellung der Rhythmik betritt Komenskyschon die Bahnen moderner Methoden im Anfangsunterricht. Das Wichtigste ist aber die Einbeziehungder Musik in den seelischen Lebens- und Erziehungsprozeß, die in Komensky ffef wurzelnde Ethosidee,Adrienne Amesspielt in dem englischen Abdul Hamid-Film(mit Kortner in der Titelrolle) die TänzerinVieneffe.Sport• Spiel• KörperpflegeSASJ und SaarabstimmungDie SASJ hat an die Arbeitersportler desSaargebietes nachstehenden Aufruf gerichtet:Die SASJ grüßt Euch und fordert Euch auf,noch bis in die letzten Tage alles zu tun, um demGedanken des status quo zu dienen. Der Standpunkt der Arbeitersportler des Saargebietes istselbstverständlich schärfster Kampf gegen Hitler. Gebtdem Verräter seiner eigenen Partei, dem gewalttägigen Fronvogt der Deuffchen, dem willfährigenKnecht Schachts und der deuffchen Schwerindustriebei der Abstimmung die gebührende Antwort.Für ein freies Deutschland jederzeit, nicht aber für das blutbefleckte Zuchthaus unddie Kaserne des verbrecherischen Nationalsozialismus.Arbeitersportler der Saar, bietet in den letztenTagen noch alles auf, um den Verrat Hitlers an derdeutschen Arbeiterklasse und am deutschen Volke gebührend zu brandmarken.Frei sei die Saar immerdar! Dasbedeutet Einsetzen aller Kräfte für den status quo.Zurück zu Deutschlands erst dann, wenn die Mörderund Brandstifter, die Vernichter der FrriheüDeutschlands den wohlverdienten Lohn für ihreSchandtaten erhalten haben.Alles für die Freiheit des SaargebieteS l Nieder mit dem verräterischen Hitlerregime lTischtennis-Schule des Präger At«sHeute um halb 8 Uhr im Heim auf der Hetzinsel Wiederholung der Tischtennis-Schule fürMänner. Alle Anfänger und Interessenten sindfteundlichst ringeladen.Ilach den guten Ergebnissen mit der Männer-Schule, wird auch für Frauen eine solche veranstaltet. Erste' Stunde am Samstag, den 12.Jänner, im Heim auf der Hetzinsel von 3 bis 7 Uhr.Di« Schule ist für alle Anfängerinnen zugänglichund steht unter der Leitung des.Genossen MöbiuSsenior. Ein Beitrag wird für beide Schulen nichterhoben, nur für Lichtspesen ist 1 KL für den Abendzu entrichten. Wer also Lust dazu hat, ist gern gesehen. Betreibt diesen billigen und für Unterhaltung besten Sport.Die Landesmeisterschaft der belgischen Arbeiterfußballer. In Antwerpen hat Groen Wit sei-die religiös umkleidete Auffassung der Musik als Erlöserin, als Wegbereiterin zu himmlischen Freuden.Mit I. I. Rousseau nähern wir uns de»Ideen einer natürlichen und menschlichen Erziehung.Dem Musiker Rousseau, der sein„Zurück zur Natur"auch auf die Musikpädagogik anwendet, sind entscheidende Erkenntnisse für die Bedeuffamkeit des musikalischen Erlebnisses im Kindesalter zu verdanken.Von ihm rühren auch die Anregungen für die Erfindungsübungen der Kinder her, die Betonung derWichtigkeit der Gehörbildung, der Rhythmik, desBeobachtens und Erfassens musikalischer Eindrücke.Der Kampf gegen die Papageienmethode im Musikunterricht beginnt. Aber erst am Ende des 18. Jahrhunderts begegnen wir Versuchen,. die RouffeauSIdeen verwirklichen wollen, besonders im„philan-tropischen" Musikunterricht. Den wichtigsten Einfluß auf die Gestaltung der Musikerziehung imSinne einer Humanitären, demokraffschen Weltanschauung verdanken wir Herde r, der in seinenSchulansprachen nicht müde wird, den Zusammenhang zwischen Musik und Leben in der Erziehungin den Vordergrund zu stellen. Goethe undJean Paul gestalten in ihren Erziehungsromanen, im„Wilhelm Meffter" und in der„Le-vana", dichterisch die Visionen von der Kraft derMusikerziehung, ihrer Völker- und seelenverbindenden Atmosphäre. Pestalozzi und FröbeI,Zelter und Humboldt ergreifen diese Ideetefls pädagogisch und praktisch, teils organisawrischund administrativ. Die Musikerziehung gewinntjetzt für alle Kulturvölker wesentliche Bedeutung, sieentwickelt sich zu einem wichtigen Tefl der allgemeinen Volksbildung. Leo K«st enberg.Drei GedichteAn WienWien, in schlaflos bangen Stunden"Sieht dich dein verjagter GastSterben unter Kreuzes LastWie den Sohn mit den fünf Wunden.Wie den Sohn aus Todes KettenLöst dich der Getreuen Wacht:Hände leuchten aus der NachtUm der Galgen Silhouetten.Die Brat der ArmenInmitten aller Drangsal spielenJohann und Anna, unser Blut.Das Leben führt zu großen ZielenWaS reif ward in der Liebe Glut!Der Knabe und das Mädchen wachsen.Wie Heckenrosen auf dem Feld,DaS Schicksal zeugt der Freiheit AchsenAuS den Erniedrigten der Welt.Freiheit!Die rauchende rote OpferschaleMit meinem HerzblutLeg ich dir zu Füßen,Freiheit.Wie oft enttäuscht.Von einem blaffen Schein genarrt!Und meine Sehnsucht fft groß.Unvernichtbar meine Hoffnung,Unzerbrechlich meine Kraft:Freiheit, du kommst.Wir siegen.Und hab ich geharrtIn EntbehrungEnterbt, gekränkt.Erniedrigt,So war es um deinetwillen.Und daß ich reff sei zum Kampf,Reif für den Sieg.Sönkenen Meister in Roode Zou gefunden und nimmt nun 1dieser die erste Stelle ein. In Brabant verteidigt IAvenir seine Stellung mit Erfolg und besitzt bereits Dacht Punkte Borsprung vor Volvorde und US. Ucle.«Als Favorit ging in einem glanzenden Spiele Pern-1wek hervor, welches in Hainaut nun den erstenVPlatz vor Ath und Brüffel errang. In F l a n d« r n Ihat sich die gute Klosse der Mannschaft von MouS-Vcron durchgesetzt.— Die Arbeiterfußballförderationtverlangte vom Zentralkomitee, daß dieses eine so«Hforffge Diskussion über die Frage der Einheitsfront Imit Moskau veranlaffe.Debacle deS LTC. Prag in Londe«. Das zweite IEuropacup-Spiel im Eishockey. daS die Prager amiDienstag in London gegen Richmond Hawks aus»|trugen, endete mit dem sicheren 6:0-Hiest der Lon-Sdoner. Bekanntlich wurden Richmond Hawks in 1Prag 3:2 geschlagen. Wie verlautet, will der LTE.«Prag einen Protest einbringen; ob es was nützenswird, ist fraglich. Der Geschädigte ist der LTL-Iin sportlicher wie moralischer Hinsicht dann erst recht. 1Prager Box-Skandal. Am Dienstag gabs in Ider Lucerna wieder eine Veranstaltung der Proft-SBoxer, welche aber diesmal mit einem noch nicht da-1gewesenen Krawall endet«. Während die übrigen 1Kämpfe noch ziemlich ruhig überstanden wurden, kam 1es beim Kampf Jaks(Prag) und Neubauer(Wien) Izu lärmenden Kundgebungen gegen den Schiedsrichter«Hofreiter, die sich nach Schluß so steigerten, daß die-Vser nur unter Polizeibedeckung aus dem Ring in die 1Garderobe gelangen konnte.— Den Boxern des IAbends aber harrte übrigens in ihrer Garderobe Inoch eine Ueberraschung: Während der Veranstaltung Ihatte ein vom Boxen wahrscheinlich nicht begeisterter IBesucher ihre Abwesenheit wahrgenommen und—-Iihnen die Taschen bis auf den letzten Heller geleert. ILas der ParteiFrauenorganisation Prag. Handferti^eitSkurS. IErster Nachmittag Donnerstag, den 10. d. M., von!4 bis 6 Uhr. Leitung: Genossin GlaS.MeMeeeMeMMMeeeeeeeeeeeeeee«UMMA HttStllWslMklder Arbeiterfürsorge finde« jede» Samstag von 5—7 Uhr im Verein deutscher Arbei-!ter, Smekkagaffe Nr. 27, statt.Abonnements- Bestellschein.Abonniere ab 1935 dastäglich erscheinende Zentralorgan der deutsche«sozialdemokratischen Arbeiterpartei„Goaialftemotrat"Verwaltung Prag XU., Fochova tt. 32,zum Presse von 16 KL monatlich, und sende dies«* IBetrag nach Erhalt deS Erlagscheines ein.Name:Genaue Adresse:«MLetzte Post: ,1Unterschrift:8: E h e m. b. H.—Be,ugSbedi»gungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich KL 16.— t vierteljährig KL 48.—. halbjährig KL 96.—. ganzjährig KL 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die 8ritungsfrankatur wurde von der Post- und TeleBgravhendrrettwn mit Erlaß Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt.— Druckerei:„Orbis". Druck-.' Verlags- und Zeitungs-A.-G.. Prag.