Vk S2 Samstag, 26. Jänner 1935 Seite 3 Jetzt nicht nur warme- auch besonders i RADION wäscht allein! tfudetendeutscfier Zeitspiele t **V Utm Ult UlUVUStVIHI VWkW,| II"'V'o, u , Zuteilungen der Ernährungsaktion entgegenzu- Wärmestube geschaffen, in der sie auch teilweise wirken. I verköstigt werden. men werden muß, daß er über einen Monat die gestohlene Jahreskarte zu seinen Diebesfahrten benutzte. Donät hat auch früher in Aussig.gewirkt. Hier wohnte er in der Schützengasse und verübte unter der falschen Angabe, er sei Kapitän der Elbeschiffahrtsgesellschaft verschiedene Betrüge­reien. Erfolgreiche Parteiarbeit Im Erzgebirge Am vergangenen Sonntag tagte die ordent- siche Bezirkskonferenz der sozialdemokratischen Be- zirksorganisation N e u d e k. Die Konferenz war ein Beweis für die unerschütterliche Treue, mit der die Arbeiter des Erzgebirges hinter der Partei stehen. Aus den Berichten ging hervor, daß der Markenumsatz trotz dem Ueberhandnehmen der Wirtschaftskrise im Berichtsjahr um 4077 Stück gesteigert werden konnte; der Umsatz der teuren Sondermarken wurde versiebenfacht. Der Mit­gliedergewinn beträgt im Jahre 1934 324. Zum ersten Mal« wurde im Bezirk das erste Tausend sozialdemokratisch organisierter Frauen erreicht. Auch die Berichte der übrigen sozialistischen Organisationen zeugten von großen Fortschritten, vor allem der der Jugendbewegung und des Ar­beitervereinsKinderfteunde". Den politischen Bericht erstattete unter großer Aufmerksamkeit Genösse Dr. Wiener, Prag . Seinen Darle­gungen, die mit großem Beifall ausgenommen wurden, folgte eine lebhafte Wechselrede. Sie wurde mit der Annahme einer Entschließung be­endet, in der der Parteiführung das Vertrauen be­kundet wich. Di« Zustimmung zu dieser Ent­schließung war einmütig. Zum Bezirksver­trauensmann wurde wiederum Genosse W in­te r st e i n gewählt. Wieder eine Schiffskatastrophe 48 Vermißte New Jork.(Tsch. P. B.) Der Dampfer! Mohawk " ist gesunken. Nach den Berichten von Ueberlebenden ist er rätselhasterweise mit der .Talismann" zusammengestoßen. Der Z usam- menprall erfolgte in einer klaren Nacht. Er war so heftig, daß der Bug derMohawk " vollkommen eingedrückt wurde. Als dieMohawk " unterging, befanden sich noch mindestens 40 Personen auf dem Deck. Die Rettungsboote trieben in der eisigen Kälte und Feber-Kassenscheine stark überzeichnet. Der Umtausch der fünfprozentigen, am 1. Feber 1935 fälligen tschechoslowakischen Kassenscheine im Be­trage von 687,510.000 Kc gegen neue einjährige viereinhalbprozentige, am 1. Feber 1936 fällige und zweijährige viereinhalbjährige, am 1. Feber 1937 fällige Staatskassenscheine, ist in der festge- sitzten Frist beendet worden; weitere Konskrip- ttonsanmeldungen werden nicht mehr entgegen­genommen. Die Aktion hatte einen sehr guten Erfolg, Durch den Umtausch und durch Neukon-, skriptionen dieser Kassenscheine,' für die sich ein großes Interesse kundgab, wurde der Gesamtbetrag in dem Maße überzeichnet, daß.sich die Staatsverwaltung entschlossen hat, das Erträgnis dieser Emission auch zur Honorihrung der am 1. März d. I. fälligen Kaffenscheine.zu verwenden. Parlamentspräsidium. Freitag vormfttags fand die erste Sitzung des Parlamentspräsidiums nach den Weihnachtsferien statt. Die Frage dec nächsten Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses wurde nicht berührt; nach privaten Informationen' ist damit nicht vor Mitte Feber zu rech­nen. Das Präsidium nahm u. a. die Resignation des Abgeordneten Koudelka zur Kenntnis; sein Nachfolger wird der Bürgermeister von Kutten­ berg , Jaroftav Bousk a. Ferner wurde be­schlossen, den kommunistischen Abgeordneten Gottwald, Stetka und K o p e c k y, die seit längerer Zeit von der Polizei vergeblich ge­sucht werden, wegen nichtentschuldigten Fernbleiz bens von mehr als sechs'aufeinanderfolgenden Sitzungen eine öffentliche Rüge zu ertei­len, mit der der Verlust der Diäten für den Monat Feber verbunden ist. Wahlbündnis BdLGewerbepartei abgeschlossen Das Wahlbündnis zwischen der Gewerbepar­tei und dem R. d. L. ist perfekt geworden. Aller­dings soll die Gewerbepartei nur je ein Mandat im Abgeordnetenhaus(Stenzl) und im Senat (Tichi) erhalten. Zugleich wurde beschlossen, den Hacker-Leuten d rei sichere Mandate zu geben. Hanreich und Mayer sollen wieder mit dem B. d. L. kandidieren. Einige Senatoren scheiden aus, einige bisher im Abgeordnetenhaus sitzende Land-- Händler werden in den Senat kandidieren. Selbst­verständlich soll Hacker selbst«in Mandat erhalten. furchtbarer Tod eines Arbeiters Lebendig gesotten Weipert.(Tsch. Während in der Großfärberei der Firma Wilhelm Müller der 24- jährige Arbetter MaxThiele in einem Groß- kessel Reinigungsarbeiten vornahm, öffnete ein anderer Arbeiter versehentlich das Ventil einer, Rohrleitung, wodurch kochendes Wasser in den Kessel strömte. Der schwerverletzte Thiele starb auf dem Wege ins Krankenhaus. Nach längerer Erwerbslosigkeit hatte er erst vor drei, Tagen die Arbeit angetreten, nachdem er am 15. Dezember geheiratet hatte. Aktion für die Bezirke Neudek und Graslitz Am 25. Jänner sprachen die Abgeordneten Kaufmann und Katz, Senator Dr. Hel­ler und Sekretär P r e t s ch beim Ministerprä­sidenten wegen der Notlage in den Bezirken Reu- dek, Graslitz und der Neusattler Glasindustrie vor. Anwesend waren die Minister Dr. C z e ch, Dok­tor Meißner und Dr. D r a p l, sowie ein Ber- treter des erkrankten Handelsministers. Grundlage der Konferenz war ein sehr um­fangreiches und eingehendes Memorandum, das ' die Ursachen und Wirkungen der Krise in diesem Gebiete nach allen Richtungen erschöpfend dar- ftellt. Die Abgeordneten Kaufmann und Katz sowie Senator Dr. Heller ergänzten die Ausführungen des Memorandums in verschiedenen Richtungen, diese Ausführungen beschäftigen sich mit den Ver­hältnissen in Rotha «, Ncusattel und im Bezirke , Graslitz überhaupt, sowie mit dem Fortbestände der Wollkämmerei in Neudek . Der Ministerpräsident und sämtliche anwe­sende Minister erkannten an, daß die Arbeitslosig­keit in diesem Bezirke die g r ö ß t e in der Repu- tlik ist und daher besondere Maßnahmen erfordere. Die Minister Dr. Czech und Dr. Meißner sagten zu, Gesuche aus diesen Bezirken so wohl- wollend als nur möglich zu behandeln. Die Erörterungen erstreckten sich sowohl auf die Bcrbesserung der Unterstützungen als auf die Vergebung öffentlicher Arbeiten und die För­derung notleidender Industrien. Die Mitglieder der Deputation werden mit den zuständigen Mini­stern die Verbindung aufrecht erhalten und die Details besprechen. 20.000 rufen um Hilfe I Mittwoch, den 23. Jänner, sprachen die Mitglieder des parlamentarischen Ausschusses, darunter auch die Abgeordneten Roscher und Schweichhart, beim Ministerpräsidenten M a l y p e t r, bei dem sich auch die Genossen Minister Dr. Meißner und Dr. Czech be­fanden, vor, um für den Reichenberger Bezirk, der zur Zeit etwa 20.000 Arbeitslose zählt, Hilfe zu derlangen. Die Vertreter des Reichenberger Be­zirkes legten durch eine Denkschrift die katastro­phale Lage des Bezirkes dar und bezeichneten auch die Maßnahmen, welche unmittelbar ergriffen werden müßten, um die von der Krise erfaßten Menschen vor der Verzweiflung zu schützen. So­wohl Ministerpräsident Malypetr als auch der Minister für öffentliche Arbeiten Gen. Dr. Czech und der Fürsorgeminister Gen. Dr. Meißner, gaben in längeren Ausführungen bekannt, welche Aktionen bezw. welche Arbeiten in Vorbereitung stehen, um dem Bezirk die notwendige Hilfe zu­kommen zu lassen. In der Denkschrift, welche von dem Ausschuß den Ministern überreicht wurde, wird u. a. der Ausbgu der Jeschkenstraße, die Er­richtung der Görsbach -Talsperre in Buschullers- dorf, die Regulierung der Neiße , der Ausbau einer Reihe anderer Straßen, die Zuweisung von Staatsaufträgen an die Reichenberger Industrie, Hilfe für die Kleinlandwirte und den Handels­stand durch Steuererleichterungen u. a., Verbes­serung der Unterstützungsaktionen für die Arbeits­losen und deren Kinder usw. gefordert. Die anwe­senden Minister versprachen aUes, was möglich sei zu tun, um die Notlage im Bezirk Reichen­berg abzuschwächen. Besonders alles zu tun, um die produktive Arbeitslosenfürsorge zu erweitern und dem Hunger der Arbeitslosen durch besondere saubere Wäsche Da Winterwfische dicker und dichter im Gewebe ist muh sie oft gewaschen wer­den, um stets luftig und porös zu blei­ben; sie muh auch keimfrei gewaschen werden, damit sie nicht zum Sitz böser Krankheitskeime wird. Jetzt fehlt uns ja die hygienische Wirkung der Sonnenstrah­len, die im Sommer Körper und Wische gesundheitlich so vorteilhaft beeinflussen. RADION wischt hygienisch. Denn in der kochenden RADION-Lösung bilden sich Mil­lionen feinster Sauerstoffbifischen, die das Gewebe durchströmen. So wird die Wfische HYGIENISCH EIN WAN D FREII Einbrecher verkauft Einrichtungs ­gegenstände einer Villa Einen guten Fang machte die Aussiger Kri ­minalpolizei. Am 22. Jänner beobachtete ein Zivilinspektor in der Türmitzerstratze einen ver ­dächtigen Mann bei einer Verkaufsbude, der Ein ­richtungsgegenstände einer Villa in Schreckenstein zum Kauf anbot und gleichzeitig zur Besichtigung der Villa einlud. Zur Ausweisleistung angehal ­ten, gab der Mann an^ daß er Vertre ­terde r F i r m a P i ck, Weinhandlung in Tep- litz-Schönau sei und legitimierte sich mit einer aus den Namen Wilhelm Fischer Don der Staatsbahn ­direktion in Prag für die Bereiche Prag und- niggrätz ausgestellten Jahreskarte. Dem scharfen Auge des Polizeibeamten war es nicht entgan ­gen, daß die Photographie des jetzigen Ausweis ­inhabers nachträglich in die Legitimation einge ­fügt wurde.'<; In dem Verdächtigen wurde der Betrüger Franz D o n ä t aus Olesne sichergestellt, dessen Photographie sich bereits im Verbrecheralbum be ­fand. Die Jahreskarte will der Betrüger in Prag gefunden haben. Pei Nachprüfung der Angaben in Teplih ergab sich, daß Donät dort nicht wohnte, sondern sich nur vorübergehend aufhielt. Nach lan ­gem Leugnen konnte er überführt werden, einen Einbruch bei dem Kaufmann Wil ­helm Fischer in Teplitz verübt zu haben, nannte auch seine Komplizen, die mittler ­weile in Leitmeritz verhaftet wurden. Die Ermittlungen der Staatspolizei ergaben, daß Donät in die leerstehende Villa einer Kauf ­mannsgattin in B i r n a i bei Schreckenstein ein ­gebrochen war, sich dort aufgehalten und versucht hat, die Wohnungseinrichtung für den Preis von KL 2850. zu verschleudern. Donät hatte sich recht häuslich eingerichtet in der Villa. Er. stellte ein Inventarverzeichnis auft führte Interessenten in die Villa ein und suchte Vermittler, denen er eine Belohnung versprach. Außerdem war er frei ­gebig. Er verschenkte Teller und zwei Korbstühle, die der Geschädigten wieder zugestellt werden konnten. Die Wohnungseinrichtung hat einen Wert von KL 10.000.-»-. Gegenstände im Werte von KL 1700 fehlen bereits. Bei Donät wurden drei Garderobenscheine gefunden. Die Koffer wurden bfhoben und ent ­hielten Einbruchswerkzcug, Stemmeisen und Ta ­schenlampe. Mitsamt dem Gepäck mußte der über ­raschte Verbrecher nach dem Bezirksgericht in Aus ­sig wandern. Der Umfang der verübten Straf-;. n taten läßt sich noch nicht übersehen, da angenom-' bei schwerer See stundenlang umher, ehe sie von ' anderen Schiffen ausgenommen werden konnten. Die Mehrzahl der Ueberlebenden ist in New Nork mit erfrorenen Händen und Ohren sowie sonstigen Verletzungen eingetroffen. Di-Suche der Küsten- wachsKiffe und der Flugzeuge nach den 49 ver­mißten Fahrgästen und Mitgliedern der Besatzung l ist ergebnislos geblieben. Belegschaft sinkt- Produktion steigt. Aus den Mitteilungen der Internationale der Fabrik-, arbeiterverbände lesen wir, daß in den Centra- Werken in Krischwitz, die dem Unileverkonzern an- gehören, im Jahre 1921 700 Arbeiter und Arbeit terinnen jährlich 12.000 Tonnen Margarine er­zeugten, im Jahre 1933 aber mit 375 Arbeitern und Arbeiterinnen 27.000 Tannen. In diesem Betriebe erhöhte sich demnach die Leistung je Be­schäftigter von 17 auf 72 Tonnen jährlich. Karlsbader Gymnasiastin gewinnt den Jugendfürsorge-Haupttreffer. Am 16. Jänner fand bekanntlich in Reichenberg die Ziehung dec IV. Jugendfürsorgelotterie statt. Der erste Haupttreffer im Werte von 100.000 KL, beste­hend aus einem erstklassigen Personenauto, oder einem Lastkraftwagen, oder verschiedenen anderen Gebrauchsgegenständen nach Wahl, fiel auf das Los Nr.. 27.887. Als Besitzerin dieses Loses meldete sich die'S ch ü l e r i n der I V. Klaffe des Karlsbader Mädchenreformrealgymnasiums Herma Sonnberger. K. k. Reichenberger Zeitung Die- Reichenberger Zeitung" schreibt trt einem Bericht über die 25. Aufführung derFeld- herrnhügel"-Revue am Reichenberger Stadtthea­ter unter anderem: ... wir hoffen nun sehr, daß das u n g e r ech t« Zerrbild österreichischen Mili­tärs, das gegenwärtig wie eine Massenpsychose alle sudetendeuffchen Bühnen beherrscht, wenig­stens von unserer Bühne wieder verschwinde wir haben keinen Anlaß, auf alles, was«ns allen einst lieb und wert war, mit spucken zu helfen" Das läßt an Deutlichkeit nichts zu wün­schen übrig. Fehlt nur noch ein schwarzgelber Um­schlag für die Reichenberger Tante, die sich also als Hoch Habsburg I"-Freundin zu erkennen gibt. Immerhin aber haben die Reichenberger fünf­undzwanzig m a lmit fpucken" geholfen! Was seht in der Tabak ­fabrik in Landskron vor?. Der.Ädlergebirgsoote^ berichtet, daß vor einiger Zeit nicht weniger als., fünf tschechische Arbeiter in die Tabakfäbrik in Landskron aus­genommen wurden. Bei dieser Gelegenheit wurde kein einziger deutscher Arbeiter beriicksichtigt. Am 1. Feber sollen neuerdings drei tschechische Ar­beiter und nur ein deutscher eingestellt werden. Im ersten Falle hat man allerdings die Neuein­stellungen nicht direkt vorgenommen, sondern die Leute aus einer Fabrik im rein tschechischen Ge­biet nach Landskron versetzt. Auch im Landskroner Gebiet ist die Arbeits­losigkeit sehr groß. Wenn nun die deutschen Ar­beitslosen in einer solchen Weise übergangen wer­den, ist es kein Wunder, daß ihre Empörung sehr groß ist. Es liegt nicht allein im Interesse der Landskroner Arbeiterschaft, sondern mehr noch im staatspolitischen- Interesse, daß solche Ungerech­tigkeiten, wie die hier berichtete, ungeschehen ge­macht werden und ihre Wiederholung verhin­dert wird. Oie Not unserer Jugend Wir lesen in einem Bericht über die Jugendlichen-HeiMstätte in M.-Trübau: »Bon den 50 jugendlichen Teilnehmern waren,30 Burschen und 20 Mädchen. In den Aufnahmsbogen der einzelnen Jugendlichen kom­men gerazu erschütternde Mitteilungen über de­ren wirtschaftliche und moralische Rot zum Aus­druck; so findet man, daß von diesen 50 Teil­nehmern 30 noch kein« Gelegenheit fanden, einen Beruf zu erlernen, daß von 15 Teilnehmern beide Elternteile, von achtzehn die Mutter und von sechs. Teilnehmern der Bater völlig erwerbs­los sind, sowie in fünf Fällen beide Elternteile, in zwei die Mutter und in vier Fällen der Ba­ter von der Arbeit längere Zeit aussetzen müssen. So ergibt sich, daß in keinem einzigen Falle die Angehörigen der Heimstättler gesicherte sozial« Verhältnisse besitzen. Wenn wir uns die Woh- nungsverhältniffe ansehen, so finden wir, daß dieselben in 17 Fällen sehr schlecht les müssen da mehrere Familienangehöttge in einem Bette schlafen), in 23 Fällen schlecht und nur in 10 Fällen Halbwegs gut sind;; das alles verur­sacht natürlich, daß in den allermeisten Fällen der Gesundhettszustand viel zu wünschen übrig läßt." Es ist bedauerlich, daß viele Jugendliche, die des Segens der Heimstättenaktion teilhaftig wur­den, nunmehr ihren arbeitslosen Schicksals­genossen Platz machen müssen, von denen sie bei dem eben begonnenen zweiten Turnus abgelöst werden. In Mähr.-Trübau hat die Stadt­gemeinde für diese armen Jungen eine eigene ! Auf drei Monate eingestellt Mähr.-Ostrau.(Tsch. P.-B.) DerD z i-- ennik Polski" wurde mittels Erlasses- der Landesbehörde in Brünn auf Grund des 8 34 des I Republikschutzgesetzes beginnend mit dem 24. Jän- ! ner auf drei Monate eingestellt. Es ist dies die ,einzige polnische Tageszeitung in der Tschechoslowakei, die in Mähr.-OstraU seit Juni 1934 erschien; ihre Schreibweise war sehr stark antitschechisch zugespitzt. Deshalb wurde das Blatt während der kurzen Zeit seines Erscheinens 48- mal konfisziert, doch ließ es trotz Verwarnung von seiner aMtschechischen Schreibweise nicht ab.'