Sette 4 Fretta«, 1. Fever 1935 Nr. 27 Drei Arbeiterkinder „ta tausend Stücke zerrissen" Durch Spiel mit einer Dynamitpatrone Das amerikanische Heer um 30.000 Mann verstärkt Washington. (Tsch. P.-B.) Der Militär- Vusschutz des Repräsentantenhauses nahm die Thomason-Borlage an, die eine Erhöhung der Heeresstärke um 30.000 Mann und 400 Offiziere Vorsicht. Die Vermehrung des Mannschaftsstandes soll innerhalb der nächsten fünf Jahre stufenweise durchgeführt werden. Die amerikanische Armee wird dadurch auf 12.400 Offiziere und 165.000 Mann erhöht. Segenrevolutionärer General erschossen Mexiko -City.(Havas.) Der ehemalige Gene­ral Isabel Guerrero, der vor kurzem aus der mexikanischen Armee ausgeschloffen wurde, weil er sich an der Aufstandsbewegung beteiligte, wurde wie es in einem Berichte heißt, bei einem Ausam- menstoß der Regierungstruppen mit Aufständi­schen erschaffen. England erhöht Zuckerproduktion London. (Tsch. P.-B.) Soeben wurde ein Zusatzkredü bewilligt, durch welchen sich das Bud­get für das abgelaufene Jahr um 1,247.828 Pfund Sterling erhöht. Von diesem» Betrage sind 1,150.000 Pfund für die Unterstützung des An­baues von Zuckerrüben bestimmt. Rakosl elf Tage Dunkelarrest Budapest, 31. Jänner. In dem Prozeß ge­gen den Kommunisten-Volkskommiffar Matthias Rakosi kam es am Donnerstag zu einem schar­fen Zusammenstoß zwischen dem Präsidenten und dem Angeklagten. Wegen„anmaßenden" Tones wurde der Angeklagte von dem Präsidenten des Strafgerichtes vorläufig zu elf Tagen Dunkel­haft verurteilt. SA räumt ein Theater Berlin . In Hagen (Westphalen) kam' es im Stadttheater während der Aufführung des Schau­spiels„Wittekind" von Eduard Kiß zu stürmi­schen Protestkundgebungen, obwohl das Drama unter ausdrücklicher Billigung des Reichsmini­sters für Volksaufklärung und Propaganda auf­geführt wurde. Die Kundgebungen wurden be­sonders' im dritten Akte sehr stürmisch und man hörte die Rufe„Keine Geschichtsfälschung ". Po­lizei und SA räumte schließlich die oberen Ränge des Theaters. Die Ruhestörer waren, wie die Po­lizeiverwaltung mitteilt,,„junge Burschen aus ka­tholischen Kreisen". Eine kostspielige Regierung Havanna.(Havas.) Präsident Mendietta hat verschiedenen Meldungen zufolge bereits 65 Millionen Dollar zur Errichtung einer vorläu­figen Regierung verbraucht und alle außerordent­lichen Kredite erschöpft. Warschau . In Lodz Und in allen anderen Zentren der polnischen Textilindustrie wurde am Mittwoch der eintägige Demonstrationsstreik der Textilarbeiter zum Zeichen des Protestes gegen die eigenmächtige Herabsetzung der Lohnsätze sei­tens der Tetilindustriellen durchgeführt. In Lodz allein streikten über 30.000, in der Provinz 15.000 Arbeiter. Wien . Das Militärgericht in Leoben hat den 42jährigen Franz Kollenz aus Rauchern des Verbrechens des Hochverrates schuldig erkannt und zu schwerem Kerker in der Dauer von 16 Jahren verurteilt Der Spengler Georg Wöllner er­hielt als entfernter Beteiligter 10 Jahre schweren Kerkers. Rom . Ein Sondergericht verurteilte neun Per­sonen, die der Beteiligung an italienfeindlichen Bereinigungen und einer italienfeindlichen Propa­ganda in Cano d'Jstria und Umgebung angeklagt sind, zu zwölf Monaten bis drei Jahren Kerker mit einer Bewährungsfristt von zwei Jahren. Mexiko . Die Militärpolizei hat in den letzten Tagen eine umfangreiche Verschwörung aufgedeckt, in die zahlreiche Personen verwickelt sind Mehrere Teilnehmer konnten hereits verhaftet werden. Die Verschwörung geht anscheinend von Leuten aus, die sich in Verbannung in den Vereinigten Staaten be- finden und einen Aufstand in verschiedenen Landes­teilen planten. Im Staate Durango hat die Regie­rung Kriegsflugzeuge zur Bekämpfung der dortigen Rebellen eingesetzt. Führer der Verschö- rnng sind der frühere Präsiedentschaftskandidai Villareal und der frühere Unterrichtsminister Jost Vasconcelos, die in den Vereinigten Staaten an­sässig sind. Der Kriegsminister erklärte, daß die Bukarest . Ein furchtbares Unglück er­eignete sich in dem Hanse eines Bergarbei­ters in der Gemeinde Dersida bei Klausen- bürg. Die drei Kinder des Bergarbeiters, die allein im Hause zurückgeblieben waren, fanden beim Spiel in einer Rocktasche ihres Baters ein« Dynamitpatrone und warfen sie, nachdem sie da­mit gespielt hatten, in das Herdfener. Die Fol­gen waren furchtbar. Das Hausflogbuch- TagcsncuigKcitcn 4000 Bergarbeiter im* Hungerstreik Budapest . Im Fünfkirchner Kohlenrevier sind 4000 Bergleute eingefahren, die mit einem Hungerstreike drohen. Es handelt sich um einen Teilstreik wegen einer lOprozentigen Lohnkür­zung; ein Teil der sozialdemokratischen Gruben­arbeiter ist Donnerstag vormittag unerwartet in den Ausstand getreten und beschloß, nicht früher auszufahren und keine Nahrung zu sich nehmen, bis die Direktion die beanstandete Maßnahme rückgängig gemacht hat. Die christlichsozialen Ar­beiter, die sich dem Streik nicht angeschlossen ha­ben, sind ausgefahren, doch wurde ein Teil von ihnen von den sozialdemokratischen Arbeitern dar­an gehindert. Die Grubendirektion hat Verhand­lungen zur Herbeiführung einer Einigung ein­geleitet. Die Kälte-Opfer in Spanien Madrid . Der Frost dauert in Spanien mit verschärfter Strenge an und hat bereits zahl­reiche Todesopfer gefordert. In der Nähe vou Ferrod sind zwei alte Leute im Schnersturm auf der Landstraße erfroren. Dasselbe Schick­sal ereilte Vater und S o h« in Logrono so­wie einen Briefträger aus der Gegend von Santander. Auch in Madrid und anderen Orten ist bisher eine Reihe obdachloser Bettler erfroren aufgefunden worden. Da sich die Kälte­welle auch auf die Levante -Küste ausdßmt, besteht die Gefahr der Vernichtung der O r angen- Ernte. In der Provinz Huesra sind Tempera­turen biszu20Grad»«terR«ll gemessen worden. Bei Saragoffa wurde eine Gruppe Sportler von einer La"Wine verschüttet. Die Rettung gelang erst nach mühevoller BergungS- arbeit. Auf einige» Eisenbahnstrecken ist der Ver­kehr eingestellt worden. Auf diese Weise sind auch größere Ortschaften von der Außenwelt abge­schnitten. And in Marokko Paris . Nach Meldungen aus Marakesch (Marokko ) sind vier mit Eingeborenen besetzt« große Ueberlandautobuffe in den Schluchten des Tisi-Tischka seit zwei Tagen vollauf eingeschneit. Von 100 eingeborenen Fahrgästen sollen, sieben oder acht der grimmigen Kälte oder dem Hunger zum Opfer gefallen sein. Arbeiterzug von Grenzwache beschaffen? Berlin . Das DNB meldet: Bei Karagatsch unweit der Stadt Adrianopel beschoß eine türkische Grenzwache einen griechi- schen Arbeiter zu g, der wegen Ausbesse­rungen über türkisches Gebiet umgeleitet worden war. Zwei Arbeiter wurden schwer ver­wundet. Die Umleitung des Arbeitetzüges war den türkischen Behörden vorher ifljtgeteilt worden. Neue Verhaftungen wegen unversteuertem Spiritus Piestany. In der Affäre mit dem unver­steuerten Spiritus, die vor 2 Wochen durch die Verhaftung von 3 Personen in der Gemeinde Sokolovce bei Piestany in die Oeffentlichkett drang, kam es Donnerstag zu einer wetteren Ueberraschung. Der Pächter der Spiritusbrenne­rei Samuel Beck und sein zweiter Sohn Eduard, die bisher in Freiheit gelaffen wurden, wurden heute von Beamten der General-Finanzdirektton in Bratislava verhaftet und in die Haft des Kreisgerichtes in Trenkin eingeliefert. Bisher wurde festgesteltt, daß der dem Staate ver­ursachte Schaden 350.000 XL beträgt. Oeffentliche Television schon zu Ende des Jahres? stäblichindieLuft. Die Körper der d r e i Kinder wurden intausendFeoenzrr- rissen. Mit Mühe gelang eS den Dorfbewoh­nern, das Feuer auf"seinen Herd zu beschränken. AlS die Eltern zurückkamen, fanden sie nur noch die Trümmer ihres Haufes und einige vrrkohtte Kleiderfetzen von ihren Kindern vor. Die Mut­ter erlitt einen Wahnsinnsanfall und I mußte inS JrrenhauS gebracht werden. Der Ausschuß für Fernsehen führt in seinem Be­richt aus, daß die allgemeine Anwendung der Television nur etappenweise verwirklicht werden könne; die erste Etappe soll sogleich durchqeführt werden. Gleichzeitig wird die Regierung um die Ergreifung der entsprechenden Maßnahmen ersucht. Eine sehr populäre Kombination... 8n der»Prager Abendzeitung" ist Folgendes zu lesen: Es ist heutzutage nichtsUngewöh n- l i ch e S, wenn eine elegant« Frau zwei Abendmäntel besitzt. Der eine soll eben gegen Kälte schützen, der ander« dagegen ist ausschließlich zu dekorativen Zwecken bestimmt und wird vorzugsweise aus Pelz und Federn kombiniert. Ein warmer Pelzmantel ist über einer stark dekolletterten Abendtoilette unentbehrlich; andererseits aber ist es den eleganten Frauen zur Gewohnheit geworden, ihre Schultern im Theater, im Konzert oder im festlichen Ballsaal wenigstens in ein Kei­nes Cape oder eine-kurze Jacke zu hüllen. Was kanni ndiesemFal le entzückender sein als ein kurzes, bei jeder Bewegung hin- und herflatterndes Federcape? Eine Abendtoi­lette, die zu dem oben erwähnten Typ gehört, ist kürzlich bei einem der eleganten Pariser Bälle höchlich bewundert worden. Wie zarte Rosen auf Schnee lag ein bis zum Ellenbogen reichendes, halbgelocktes blaßrosa Straußfeder­cape über einem weißen Sattnkleid, das sowohl vorn wie hinten freigebig ausge­schnitten war; darüber wurde ein prächff- ger Hermelinmantel getragen, wobei die rosa Federn rings um den Hals hervorsahen. Eine weitere, sehr populär« Kombination ist Pelz und Flttter... In diesem Ton geht es fort. In jedem Jahr das­selbe. Fünfter oder sechster Krisenwinter, hun­gernde Massen, frierende Kinder, arbeitslose Männer, verzweifelnde Frauen— was kümmert das alles die Bourgeoisie und ihre Press«? Wie schützt man sich gegen Kälte? Durch ein bis zwei Pelzmäntel. Das ist doch einfach„unentbehrlich"! Was ist, während das Volk vor Not sich nicht mehr zu helfen weiß,„populär"? Na, Pelz und Flttter I So sorgt das satte Bürgertum im- mer wieder selber dafür, daß den Proleten die Augen aufgerissen werden angesichts des Gegen­satzes zwischen ihrem Elend und dem Luxus der andern, denen längst alle Scham entflohen ist. Aufreizende Modeberichte in den Blättern, Mode- schau sogar— wie jüngst in Prag geschehen— während„literarischer" Theatervorstellungen. In Seide und Flittern gehen die Herrschaften aus dem Vulkan spazieren. Nun gut so. Das wird gut brennen, wenn's einmal zur Explosion kommt! Zusammenstoß zweier Petroleumzügr. In der Nähe von C o n st a n z a ereignete sich ein Zu­sammenstoß zwischen zwei Petroleumzügen, offen­bar infolge falscher Weichenstellung. Der Zusam­menstoß war so heftig, daß mehrere Waggons mit Erdöl aus den Geleisen gehoben wurden und um- stürzten. Das Oel fing sofort Feuer und ergoß sich in flammenden Strömen weit über die Streck« und das Land, so daß ein wahres Flam­menmeer entstand. Der Eisenbahnverkehr mußte unterbrochen werden. Militär ist mit Hilf« der Bevölkerung der umliegenden Dörfer im Be­griff, durch Schanzarbeiten die Flammen abzu­dämmen und ein Weitergreifen der Katastrophe zu verhindern. Der Geistesgegenwart des einen Lokomotivführers gelang es, die nicht beschädig­ten"Tankwagen abzukoppeln und mit größter Ge­schwindigkeit aus dem Feuerbereich zu fahren, so daß ein noch größerer Umfang der Katastrophe vermieden werden konnte. Ein Grenzzwischrnfall ereignete sich an der argentinisch-paraguayanischen Grenze. Paraguayanische Soldaten, die bewaff­net waren, setzten bei der bekannten Kolonie Eldo­rado über den Grenzfluß Parana, der die argen­tinische Provinz mit Misionoe von Paraguay trennt, und bemächtigten sich im Hafen Delicia einer Sendung von 150 Sack Mate , die von argentinischen Zollbehörden beschlagnahmt wor­den waren. Das argentinische Außenministerium hat den Gesandten in Asuncion angewiesen, beim Außenamt von Paraguay vorstellig"zu werden. Einer Meldung, nach der auch der argentinische Zollbeamte mit seiner Familie von den Sol­daten verschleppt worden sei, ist bisher nicht bestätigt worden.(Die Provinz Misionoe liegt im Nordostzipfel von Argentinien zwischen Paraguay und Brasilien .). Das technische Programm Samstag, den 6. Juli: Devise:.Der Ar­beiter-Radsport marschiert!" Wett­kämpfe um die Bundesmeisterschaft im 1 und 10 Kilometer Einzelrennen, 10 Kilometer Paarfahren. 10 Kilometer Mannschaftsfahren, 3 Kilometer Mannschaftsverfolgungsrennen(Armbinderennen), 3 Kilometer Verfolgungsrennen für Sportlerinnen (Paarfahren), Vierer- und Sechser-Schulreigen, Vierer- und Sechser-Kunstreigen, Vierer- und Sechser-Einradreigen, Einer-, Zweier- und Grup­penkunstfahren, Zweier- und Dreier-Radball-nd Radpolo, 100 Meter Langsamfahren und 10 Kilo­meter Tempofahren für Radfahrer, 2X5 Kilometer Tempo- und 100 Kilometer Zuverlässigkeitsfahren für Motorradfahrer. — Proletarischer Festabend auf dem Festplatze. Sonntag, den 7. Juli: Devise:„K-mpf für Freiheit, FriedenundBrotl" 100 Kilo« Meter Radrennen, Festzug mit Kundgebung auf dem Obstmarkte, Sondervorführungen der Kreise, Sech- ser-Rasenradballwetttämpfe der Kreismannschaften. Wehrsport-Einzel- und Mannschaftskämpfe, Sonder­vorführung des Atus-Kreises Karlsbad . Schluß­feier: Aufmarsch der Rasta und GelAnis zur roten Fahne. Schrecklicher Tod beim Rodeln. Die 51jäh- rige Witwe nach einem Bündesbahnangestellten. Marie Harnus, hat sich, als sie mit ihren Kindern bei Graz rodelte, eine tödliche Verletzung zuge­zogen. Die Frau fuhr in einen vereisten Schn e- m a n n hinein und rannte sich die Kufen deS Schlittens in die Kn i e h ö h l e. Die Frau ging noch einige Schritte und brach dann leblos zu­sammen. Die Rekorde. Aus Lori e n t wird berich­tet: Bei Versuchsfahrten erreichte der Torpedo» bcotzerstörer„Le Terrible" eine Geschwindiglett von 45.05 Knoten und stellte damit einen Welt­rekord für Fahrzeuge dieser Kategorie auf. Den bisherigen Rekord hatte der Torpedobootzerstörer „Caffard" mit 43 Knoten inne. Die Urberschwemmungen in Thrazien , in der Umgebung von Adrianopel , gehen langsam zurück. Einige abgeschnittene Dörfer konnten wieder mit Lebensmitteln und Brennmaterial versorgt wer­den. Zur Behebung der schweren Schäden an der Eisenbahnlinie, die Istanbul mit dem Westen ver­bindet, werden vier Wochen erforderlich sein. Frühestens nach-wei Wochen wird der durch­gehende Zugsverkehr wieder ausgenommen werden können. Bis dahin wird für die Reisenden von und nach Europa ein Umsteigeverkehr durch Autobusse auf der etwa 30 Kilomerer langen Strecke von der bulgarischen Grenze bis Adrianopel eingerichtet werden.- Istanbul hat seit drei Tagen keine ausländische Post mehr emp­fangen. Für die von der Krise am meisten betroffen«» Blinden wurde vom Tschechoflowakischen Roten Kreuz dem Tschechoflowakischen Fürsorgeamt für Blinde in Prag als Geschenk des brasilianischen Nattonalen Amtes Käffe« gespendet. Zur Verteilung des Kaf­fees, zirka ein halbes Kilogramm pro Person, wird es in den nächsten Tagen kommen. Gesuche um Zuteilung von Kaffee, die vom Gemeindeamt be« stättgt sein müffen, nimmt das Tschechoslowakische Zentralfürsorgeamt in'Prag IV., Loretanflä näm. 2, entgegen. Meldet euch so bald als möglich! Wahrscheinliches Wetter Freitag: Westhälfte der Republik : Vorwiegend bis wechselnd bewölft, zeitweise noch leichtere Schauer, nur vorübergehend etwas wärmer, starker Nordwestwind. Osttefl des Staates: Vorwiegend bewölkt, zeitweise Schneefall, leichter Frost.— Wetteraussichten tür Samstag: Veränderlich und wieder etwas käl­ter, besonders auf den Bergen. Vom Rundfunk empfehlenswertes aus den Programmen: Samstag: Prag , Sender L.: 10.05: Deuffche Nachrichten. 15.55 Militärkonzert. 16.40: Rundfunk für die Ju­gend. 17.25: Serbische Lieder. 18.05: Deuffche Sen­dung: Jugendstunde: Der FlugzeugpreiS. 20.45: Buntes Programm.— Sender S.: 14.30: Klavier­konzert. 15: Deutsche Sendung: Tilly de Gatmo singt Lieder von Mendelssohn . 15.30: Demi: Kulturrelief. — Brünn : 12.35: Orchesterkonzert. 17.25: Tanz­musik. 17.50: Deuffche Sendung: Halbe Stunde Musik aus der Kinderstube. 19.15: Salonauartett.—- Mähr.-Ostrau: 19.15: Sarophonkonzert.— Preß­ burg : 22.30: Orchesterkonzert.— Laschau: 19.15: Populäre Musik. Aufstandsbewegung im Feber ausbrechen sollte. Sie sei von Amerika mit dem Bettag von 300.000 Dol­lar finanziert worden. Achtzehn Führer der Auf- standsbewegung wurden verhaftet. New Dehli. Die indische gesetzgebende Ver­sammlung hat nach einer zweitägigen Debatte den englisch-indi'chen Handelsvertrag mit 66 gegen 58 Stimmen abgelehut. London . Zu der Nachricht über die Einfüh­rung der Television für öffentliche Zwecke wird weiter gemeldet, daß diese voraussichtlich gegen Ende des Jahres von einer Londoner Sende st ation aus erfolgen wird und daß' die Television rund 50 Prozent der Be­völkerung durch Vermittlung von zebn ver­schiedenen Stationen zu Gebote stehen wird, welche Stationen an verschiedenen geeigneten Stellen mit Ultra-Kurz wellen arbeüen werden.