Seite 6„Sozialdemokrat"Freitag, 1. Fever 1935. Nr. 27PRAGER ZEITUNGinVcrclnsnadirlditcnPRAGLeslie Howard und Merle Oberon in dem Film„Der rote Rosenstrauchschweren Sportler wieUlt?merin in den Zeitungen geschrieben, dann war sie— was sie sich hätte Vorhersagen können—Wieder vergessen...Finderebrlichkeit. Im vergangenen Jahr wurden auf der Fundabteilung der Prager Polizeidirek-tivn 15.140 Fundsachen und 191.940 Kc in Geldabgegeben. Als Finderlohn wurden 20.000 Kc ausgezahlt, 8500 Kä, auf die die Finder verzichtet hatten, wurden wohltätigen Zwecken überwiesen. ImVerhältnis zu der Anzahl der Fundsachen tourdennur wenig verloren gegangene Sachen reklamiert,nämlich 7239, so daß ein großer Teil der Gegenstände, aber auch Geld, überhaupt nicht, abgeholtwurde. Sachen, die innerhalb zweier Jahre nichtabgeholt werden, werden versteigert; die diesjährigeVersteigerung findet im Feber statt.Mit dem Motorsportschnellzug ins Riesengebirge zum Skisport. Die Staatsbahndirektion inPrag veranstaltet in den Tagen vom 2. bis 3. Feber«ine Exkursion ins Riesengebirge und fertigt zu diesem Zwecke«inen Sondermotorzug nach Freiheit-Johannisbad zum Preise von 75 Kä pro Person ab, in welchem Preise beide Fahrten, das Nachtlager und daS Frühstück, die Autofahrt ab BahnhofJohannisbad und zurück sowie die Versicherung inbegriffen sind. Anmeldungen müssen bis Freitag17 Uhr, im Referat der Ausflugszüg« im Basarneben dem Wilsonbsthnhof borgenommen sein.MMDie richtige Ernährung des Sportlers.. Nochimmer interessieren sich die Wettkämpfer wenig dafür. was sie essen sollen und in welcher Menge.Die richtige Ernährungsweise kann nicht genug eingeschätzt worden. Viele Wettkämpfer und Spielersind sich nicht klar darüber, daß«ine schlechte Ernährungsweise ihre Leistungsfähigkeit herabmindert. Inder von Smotlach herausgegebenen Revue_„Novatklesna vtzchova" gibt MUDr. M. Fried^den täglichenBedarf" für einen 60 Kilofolgt an:am Nachmittag Karten aller Kategorien gekauft werden können, und zwar bei der Auskunftsstelle desDeutschen Hauses, bei M. Truhlarovä, Bacl. näm.Nr. 58, und Palais Koruna; weiter bei M. Voj-tkchovä, Smichov, Stefanikova 78.Spielplan des Deutschen Theaters. Freitag%8:I e n u f a, D 1.— Samstag hallb 8: DasLand des Lächelns, neueinstudiert. B 2.—Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Freitag 8 Uhr: Kleine Bühne etwasverrückt, Gastspiel Fritz Grünbaun.— Samstag8 Uhr: Kleine Bühne etwas verrückt,Gastspiel Fritz Grünbaum.". Ortsgruppe Prag. Freitag, de«m 1. Feber. Heute General«zl,Versammlung. Um halb 8y Uhr im Vereinsheim in der Närodaitr Nr. 4, 2. Stock. Tagesordnung!Berichte, Neuwahlen und freie Anträge. Sonntag, den 3. Feber: Bei günstiger SchneÄagrZusammenkunft um J49 Uhr am Smichover Bahnhof. Skitour auf den Brdh-Wald-Kamm. Auchfür schwache Fahrer und Anfänger. Führer: Plotz..HUllCIl(Ul 1>UV«lUilUJC 4.1IVIUVI UUU) nUU|HUl* WHUUVU’UIUI'»llUUV VUlllC. UUll UUOJ U IC»’togs erhältlich! Auf zahlreiche Anfragen macht die mal blieb der erhoffte finanzielle Erfolg aus.Direktion ausdrücklich darauf aufmerksam, daß auch Einige Tage lang wurde über die Wiener Schwim-Unser Schwimmabend am vergangenen Mittwoch wies einenoch nie erreichte Besucherzahlauf und war ein glänzender Beweis der Begeisterung und desKönnens unserer Wassersportler.Besonders die Kunstspringerunter der Leitung des Genosse«Härtel boten hervorragende Leistungen. Aberauch die Anfänger erlernen schnell nach der vorzüglichen Methode unseres Schwimmwart^s diese Kunst.Um aber von nun an dem großen Andrang gerechtzu werden, ordnen wir an, daß sich jeder Genossezeitgerecht beim Genossen Härtel anmeldet. OhneVoranmeldung kein Einlaß! Der Schwimmwart istjeden Dienstag und Freitag von 7 bis 9 Uhr ü«Turnsaas, Stephansgasse, anzutreffen. NächsterSchwimm- und Sprung-Training: Mittwoch, de»6. Feber.Urania-Kino, Klimentslia 4.Sozialdemokratische FrauenorganisatlonVortrag Josef Hofbauer:„Barbarei— Zivilisation— Kultur"Montag, 4. Feber, 8 Uhr abends im„Monopol'.Die Saarabstimmung. deren Ergebniszur Zeit der Weimarer Republik feststand, wurde seitder Machtergreifung durch Hitler und die Verfolgungen von Sozialisten und Katholiken zu einemProblem, das viel« Gefahren barg. Eine Zeit langglaubte man an ein 40prozentiges Votum für denStatus quo, das den Völkerbund vor eine heikleSituation gestellt hätte. Als feststand, daß dasSaargebiet ohnehin an Deutschland fallen werdeund der Druck auf die Status-quo-Anhänger immerstärker wurde, zogen«S viele vor, aus Gründen persönlicher Sicherheit für die Lösung zu stimmen, l i«ohnehin feststand. DaS Ergebnis belebt« diedeutsche Propaganda in Belgien, Oesterreich und den deutschen Gebieten derTschechoslowakei, die hier ähnliche Erfolg«sucht. Minister Krofta erklärte mit aller Entschiedenheit, daß anderswo für eine„Saarab-stimmung" jede Rechtsgrundlage undjedepolitischeBoraussetzungfehlt.Die internationale Situation hat sich auchdurch die Anfang dieses Jahres in R o m geführtenVerhandlungen gebessert. Frankreich und Italienhaben all« Unstimmigkeiten, die einer Zusammenarbeit für den Frieden im Weg« gestanden, beseitigtund im Einvernehmen mit der Kleinen Entente undEngland die Unabhängigkeit Oesterreichs garantiert.Das ist ein großer Fortschritt gegenüber dem Viermächtepakt, der versuchte, ein Direktorium derGroßmächte zu schaffen. Die Bildung eines Blocksder friedliebenden Staaten wird, wie zu hoffen ist,auch die wirtschaftlichen Rivalitäten beseitigen.Diese Ereignisse haben bedeutend zur Verbesserung der europäischen Situation beigetragen.mdviele der Befürchtungen zerstreut, die man vor einemFahr für die Zukunft hegte. Der Vortragende schloßmit dem Wunsche, die erhöht« Stabilität der internationalen Lage und Beruhigung der Leiden-schasten möge dazu dienen, di« Lösung innerpolitischer Fragen zu beschleunigen, derenwichtigste der Kampf gegen Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit ist.VorfrageDie neue Situationder internationalen PolitikDer Stellvertreter des Außenministers, Minister Dr. Kamil Krofta. sprach Mittwoch, den 30.Jänner, vor der'Jugendorganisation der tschechischenAgrarpartei über die Ereignisse der letzten Zeit, dieeine neue außenpolitische Situation geschaffen Zachen.Die Stellung des Vortragenden gestattete aus verständlichen Gründen kein Eingehen auf die Ereig-niffe selbst, sondern nur auf ihre internationalenAuswirkungen.Das Attentat in Marseille erweckte zuerstdi« schwersten Befürchtungen für den Frieden Europas, doch die Völkerbundsmaschineri« bewährte sichin diesem Fall und die Mordtat hatte sogar die guteSeite, die Stabilität des Völkerbunds und des Regimes in Frankreich und Jugoslawien zu demonstrieren und die revisionistische Bewegung zuschwächen.„Unvergeßliche Filme"Montan,>49 Uhr:„WaroRO"Der grobe Sternberg-Film mit Marlene Dietrich-Einmalige Vorführung!Vertreter-er Stadtbeim FürsorgeministerMittwoch sprach eine Abordnung der PragerStadtvertretung, welche vom Primator-Stellvertreter Dr. S t u l a geführt wurde, beim Ministerfür soziale Fürsorge Genossen Dr. Meißnervor, um ihm die Wünsche der Stadt bezüglich derDurchführung staatlicher Bauten vorzutragen.Unter anderem handelt es sich dabei um den Baueiner Straße bei Zlichov und der Kaianlagen inder Richtung nach Modrany, den Bau der Modernen Galerie, des Technischen und des Landwirtschaftlichen Museums, des Gebäudes für denGeneralstab in Dejwitz und einige Schulbauten,darunter für das Gymnasium in Dubentsch, welches nicht mehr benützbar ist.Der Fürsorgeminister veranlaßte, daß ineiner Sitzung die Schwierigkeiten, welche sich derDurchführung der einzelnen Projekte in den Wegstellen, festgestellt werden. Er versprach, daß imRahmen der finanziellen Möglichkeiten des Staates die Wünsche der Stadt erfüllt werden.Vom Geldverkehrzum TauschhandelWie sehr die anarchische Entwicklung der Weltwirtschaft die menschliche Gesellschaft zurückwirft, beweist eine recht interessante Statistik, die di«Londoner Handelskammer jüngst ver-öffentlicht hat. Die'Statistik behandelt den U w-schwung im internationalen Warenverkehr. Da etwa 40 Staaten sich entschließe«mußten, Währungsschranken aufzurichten, sehen sÄdie Exporteure sehr oft gezwungen, auf Barzahlung zu verzichten und sich auf andere Weistschadlos zu halten. Die Welt ist wieder zum Tauschhandel unser Ur-ur-ureltern zurückgekehrt!Dafür gibt es viele Beispiele. So kaufte Pole«kürzlich von einem benachbarten Staat Luxus-automobile.' Sie wurden— nicht in bar, sondern mit Schweinen bezahlt.Brasilien schwimmt in Kafiee und verheiz!ihn, nur damit er nicht die Preise drückt. Kapitalistischer Wahnsinn—l Trotzdem ist noch zuvie!Kaffee da. Brasilien liefert das Zuviel an Kaffee nachJa p a n und erhält Schiffe dafür.Die Sowjetrussen handeln für Petroleum und Naphtha in Australien, Kanada undder Schweiz Hammel, AluminiumK ä s e ein—.In Spanien fehlt eS an Eiern. Für d«irischen Hühnereier, die es bezieht, dient es nwWein und mst Apfelsinen.Die Ungarn tauschen Eisenbahnmaterial gegen ägyptische Baumwolleaus, die Dänen erhalten für ihre HeringsPferde von den Polen, für in Rumänien gebaute Eisenbahnen erhält Frankreichsrumänisches BenzinJamaika liefert seine Bananen und erhält dafür Dänenbutter-.Von der überkomplizierten, höchstentwickelte«Technik zurück zum Urzustand?Verlanget überallVolkszünderZusammen. 1810— 3000Gegenüber diesem beträgt der tägliche Bedarf eines60 Kilo schweren Menschen bei durchschnittlicher Bewegung nur 1800 Kalorien.-Eishockey wurde zum erstenmal« im Jahre 1860in der kanadischen Hafenstadt Kingston von Mitgliedern deS Klubs Royal Canadians Rifles gespielt.Nach 20 Jahren wurde die kanadische Eishockey-Ligagegründet und im Jahre 1890 erblickte die OntarioHockey Association die Welt. Diese Korporation legt«den Grundstein zur Verbreitung des Eishockeyspieles, bei uns und in der ganzen Welt nach diesemVerband kanadisches Eishockey genannt.Das ist aber sehr wenig, tuen« 15.734 Städteund Gemeinden in der Tschechoslowakei nach derneuesten Statistik zusammen genommen nur 1196offene, Hallen- und sonstige Bäder besitzen. An diesem unerfreulich unzureichenden Mangel ist das Interessanteste, daß diese so dringend notwendigen Anstalten im Abnehmen begriffen sind, je weiter wirnach dem Osten kommen. In ganz Karpathoruß-land gibt es nur drei Bäder und ein Naturbad. Beiuns in Böhmen sind wir durchschnittlich noch ambesten daran.»Sport• Spiel• KörperpflegeFolgen des RekordfimmelsFreitodversuch der Wiener Kanalschwimmeri«In ganz Oesterreich beschäftigte man sichvor kurzem mit dem Schicksal der bekanntenSchwimmerin, Frau Emma Faber-Johanny, dieim Vorjahr den Aermelkanal in Rekordzeit durchschwommen hat. Frau Faber hat dieser Tage einenFreitodversuch begangen, weil alle ihre Bemühungen, sich selbst oder ihrem Mann eine Existenz zuverschaffen, vergeblich geblieben sind.Die Bezwingung des Aermelkanals■ hatteFrau Faber ihr ganzes Vermögen gekostet. DasEhepaar hatte aus früheren Zeiten noch bescheideneErsparnisse zurückgelegt und als die beiden ihreMittel allmählich zusammenschmelzen sahen, ohnedaß der Ehemann— ein Ingenieur— eine neueBeschäftigung finden konnte, entschloß sich die jungeFrau zu einem verzweifelten Schritt. Sie wollteihre ganzen Ersparnisse in ein sportliches Unternehmen investieren, das sie zu einer weltberühmtenFrau machen sollte. Auf diese Weise hoffte sie, dieAufmerksamkeit der Oeffentlichkeit zu erregen undihrem Mann zu einer neuen Existenz zu verhelfen.Sie behob ihr letztes Geld von der Bank undreiste nach England, wo sie für die Ueberquerungdes Kanals trainierte. Zweimal versuchte sie, dieschwierige Leistung zu vollbringen, doch blieb ihrbeide Male der Erfolg versagt. Das war im Jahre1933. Frau Faber kehrte enttäuscht, aber nochimmer nicht entmutigt, nach Wien zurück. ImSommer 1934 unternahm sie den gleichen Versuch zum dritten Male. Sie hatte alle ihre Hab-!seligkeiten bis auf das letzte Möbelstück verkauft,um die Mittel für diese Reise und das kostspieligeTraining— es waren ungefähr 6000 Mark—aufbringen zu können. Diesmal gelang der großeWurf: sie überquerte den Aermelkanal in einerZeit, die noch wesentlich besser war, als die derWeltrekordlerin Gertrud Ederle. Aber auch dies-«0081 und WissenVerdi-Zyklus. Opernzhklen, auch wenn sie nichtfeftspielmäßig veranstaltet werden, haben den Zweck,den oder jenen Opernkompontsten aus diesem oderjenem Anlaß besonders zu ehren, die Bedeutung seiner Opernschöpfungeü besonders zü betonen und einmöglichst umfassendes Bild seines Opernschüftens zugeben. Um dieser Bestimmung gerecht zu werden,Müssen in derartigen Opernzyklen auch weniger bekannte Opern der betreffenden Komponisten zur Geltung kommen und müssen die zyklisch aufgeführtenWerke besonders sorgfältig wiedergegeben werden.Durch wertvolle Sängergäste kann man ein übrigesdazu tun. die Bedeutung zyklischer Opernaufführungen noch zu unterstreichen. Der am Mittwoch imNeuen Deutschen Theater eröffnet«Verdi-Zyklus sieht acht Opern des größten' italienischen Meisters der Oper vor, daruntererfreulicher Weise seine beiden letzten großen Opern„Othello" und„Falstaff" sowie den wiedererweckten„Don Carlos". Eine besonders werwolle künstlerische Tat aber wäre es gewesen, wenn man diesen Verdi-Zyklus benützt hätte, auch des Meistersimmer seltener werdenden„E r n a n i" oder die inallerletzter Zeit neubearbeiteten Opern„M a e-b eth" und die„Sizilianis cheVesper" zurPrager Erstaufführung zu bringen. Vielleicht ist di«Aufnahme einer oder der anderen dieser Opern inden Zyklus sogar jetzt noch möglich, da di« geplanten Verdi-Opernabende das Repertoire mehrererWochen auSfüllen. Uebr den vorgestrigen erstenOpernabend des Verdi-Zyklus, die„Tra-v i a t a", ist nichts Neues zu sagen, da wir erstkürzlich anläßlich einer Arbeitervorstellung darüber. berichteten. Aber die Mängel hinsichtlich musikalischer Sauberkeit und Gründlichkeit, die wir damalsfeftstellrn mußten, erschienen auch bei dieser zyklischenAufführung des Werkes leider nicht ganz behoben.E. I.Raimund auf der Marionrttenbühne. DerPrager Bühnenverein„La Scene" veranstaltetin der„Urania" ein« Marionetten-Theaterauffüh-rung von Ferdinand Raimunds„A l p e n k ö t flund Me» schenfeind". So sehr der Versuchzu begrüßen ist, eine deutsche Marionettenbühne inPrag heimisch zu machen und so dankbar die Müh^anzuerkennen ist, die alle Beteiligten auf das schwerzu handhabende Puppentheater verwendet haben, sowenig kann verschwiegen werden, daß nicht mir di«Beweglichkeit der(von Mariska Evstein kostümierten)’Figuren, sondern mehr noch die Leistungen der(ungenannten) Sprecher unbefriedigend waren, die mitkrampfhaft verstellten Stimmen dem aus Pathos.Komik und Besinnlichkeit gemischten Alt-Wiener-Raimund-Stil nicht gerecht wurden. Aber das Publikum zeigte sich auch unter diesen Umständen dankbar und bedachte besonders di« mit einfachen Mitteln geschickt hergerichteten Bühnenbilder(für dieArchitekt Fritz Epstein verantwortlich zeichnete) mitAnerkennung.—eis—Die nächste Arbeitervorstellung„Der Kreide-kreiS" findet am 10. Feber im Neuen DeutschenTbeater statt. Karten ab Dienstag im Vorverkauf fürAbonnenten und ab Mittwoch allgemeiner Verkaufbei Optiker Deutsch, Koruna.Karte« für das Deutsche Theater auch nachmit-§E?u?„?b°dingungen: Bei Zustellung in, Haus oder bei Bezug durch die Bost monatlich KL 16.—. vierteljährig KL 48.—. halbjährig KL 96.—. ganzjährig KL 192.—.— Inserate werden lautTarif bringst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlass— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.—\ Die Zeitungsfrankatur wurde von der Bost- und Tele-grapbendrrektron mrt Erlatz Nr. 13.800/V11/1930 bewilligt.— Druckerei:.Orbis- Druck-. Verlags« und ZeitungS-A.-G.. Brog.Ans der ParteiDeutsche sozialdemokratische Bezirksorganisatio«Prag: RW-Bersammln«g: Montag, den 4. Feber findet im Parteiheim, Rärodni tk. 4. eine Versammlunader RW statt. Referent von der Reichsleitung der RÄ.Sozialistische Jugend, Kreis Prag.Samstag, den 2. Feber, 6 Uhrnachmittags: Funktionärkurs: DieLage der tschechischen Arbcitcrbe-wegung. Die Strömungen imtschechischen Bürgertum. Referen-. ,— ten: Genosse CechäLek undSm i d.— Sonntag, den 3. Feber, 3 Uhrnachmittags im Gewerffchaftshause: Unterhaltungsnachmittag der Kampfgemeinschaft.GrammKalorienFleisch, Eier, Käse... 250— 600Brot....,.. 280— 675Kartoffel....... 200- 200Fett, Butter, Gemüse.. 80,— 640Gemüse und Obst... 500'- 835Mehlspeisen und Zucker. 100— 350Milch400- 200