Sonntag, 7. Mai 1899.
958, 954, 953, 952, 951, 950, 949, 947, 946, 945, 1007, 1008, 1011, 996, wurde über das Accordsystem gesprochen, um dessen Bes Der Verband deutscher Buchdrucker 1015, 1016, 1017, 1018= 241,70. ifte 724 Englische Gasanstalt, Gasmesser feitigung die Arbeiter wiederholt vorstellig geworden find. Abteilung 24,45. Listen d. Haunickel( 6. Wahltr.) 203, 204, 207, 208, 215, Bemerkt wurde, daß die Verwaltung bei Ausführung der Arbeiten Bat bor kurzem den Jahresbericht des Hauptvorstandes heraus- 219, 220, 230, 237, 238, 239, 241, 245, 246, 248, 1262, 1263, 1274 172,90 im Tagelohn mehr Lohn zahlen müßte. Aber die Verwaltung sollte egeben. Der„ Korrespondent für Deutschlands Buchdrucker und( darunter Frister u. Roßmann, Saal 35 8,80. Pianomechanikfabrit Köhler im Tagelohn mehr Lohn zahlen müßte. Aber die Verwaltung sollte Schriftgießer" bemerkt hierzu, daß die Organisation in den drei Harrwiz Nachft. 7,95. 714 Greifelt 3,40. 1201 Arbeiter der Firma E.. genügen lassen und nicht die Arbeiter, wenn sie fast die ganze Nacht 15,75 u. 12,80). Lifte 733 Henning 6,80. 734 3,95. 747 Buchbruckerei J. sich an dieser Ersparnis an Arbeitslohn durch das Accordsystem legten Jahren auf Erfolge zurückblicken kann, wie sie in früheren Caves 11,60. Liften d. Lange( 5. Wahltr.) 751, 753, 754, 756, 757= 56,, 45 anstrengend an ihrem Accord gearbeitet haben, und nun im Laufe Zeiten für den gleichen Zeitraum noch niemals beschieden waren, ob-( barunter Arb. d. Firma C. A. Babes 16,55). 710 vergnügter Maitäfer 2 des Tages mit ihrer Arbeit fertig werden, noch zu anderen Arbeiten wohl noch zu feiner Zeit die Verhältnisse für die Organisation auch nur im disten d. Fr. Thielte 4. Wahltr. Often 441, 449, 528, 529, 537, 539, 540, auf Stundenlohn kommandieren. Arbeitslose, welche gern bereit sind entferntesten so schwierige und eigenartige waren, als dies in den letzten 568, 569, 570, 573, 428, 437 122,50( barunter Bau Schöneberg , Mozstraße Geld zu verdienen, giebt es genug, Jahren der Fall ist. Um die Verbandsthätigkeit in den letzten drei Belle 25 3,85, bei Wisching 1,60, Tischlerei Rösler u. Schmidt 6,95). Listen feine Aushilfsleute bekommt, so liegt es nur daran, daß wenn die Verwaltung Jahren zu veranschaulichen, find der Abrechnung vom Jahre 1898 5. E. Grnit 6. Mablfr. Dit m 26, 36, 38, 39, 57, 60, 66, 68, 79, 81, 84, ber Lohn, welcher gezahlt wird, in feinem Verhältnis zu der diejenigen der Jahre 1896 und 1897 gegenübergestellt, wonach sich 1209-211,40( barunter Arbeiter von Bolzani 34,60 und 31,45). folgendes ergiebt: Gesamteinnahme der Haupttasse fabrit E. Retzlaff, Königsbergerstr. 32, 7,25. anstrengenden Arbeit steht. Zum Beweise hierfür wurde angeführt, im Jahre 1896: 1 115 163,62 m.- daß bei der Heulieferung, welche der Lieferant bis in die Bodentute 1897: 1272 677,77 M. befördern lassen muß, die Arbeiter des Lieferanten bedeutend besser 1898: 1 392 048,73 m. Gesamtausgabe der Haupttasse entlohnt werden als die Arbeiter, welche von der Verwaltung ans im Jahre 1896: 813 326,60 m.- 1897: 882 617,79 m. 1898: 427,10 M. Ueberschuß in der Haupttasse im Jahre gestellt werden, das Heu auf den Boden zu bringen. Dabei muß 1896: 301 837,02 M. diese Arbeit in der drückend heißen Bodenluft ausgeführt werden. 1897: 390 059,56 M. 1898: 512 821,63 M. nter den Einnahmen sind hervorzuheben: Die Arbeiter erhalten hierfür einen Tagelohn von 2,75 M. Da ist
8
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Eintrittsgelder 1896: 3935 M. 1897: 3239 1898: 3937
Beiträge
1 068 565,30 M.
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1 152 543,85 1 269 144,-
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Zinsen 42 663,32 m. 47 301,30 77 161,65
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Corr.- Ueberschuß 2841,42 M. 3163,75 6418,17
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In der Nummer des„ Borwärts" vom 26. April muß es heißen: Stod Weitere Beiträge nimmt im Berliner Gewerkschaftsbureau Rudolf Millarg, Annenstr. 16, I, entgegen. Geöffnet wochentags 9-1 Uhr vor mittags und 6-8 Uhr abends.
Unternehmer- Verbände.
=
=
Verkaufsgesellschaft Hannoverscher Ziegeleien. In Hannover ist eine Gesellschaft bebildet worden, die unter der Firma:" Verfaufsgesellschaft Hannoverscher Ziegeleien" eine gemeinsame Verkaufsstelle begründet hat.
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Versammlungen.
es denn nur zu erklärlich, wenn die von der Verwaltung ane
nur
schöpften Fertigstellung dieser, um Arbeitslohn zu sparen, gezwungen werden, oben genannte Arbeiten auszuführen. Die Versammelten nahmen deshalb eine Resolution an, in welcher Herr Direktor Hausburg um Verbesserung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse gebeten wird, ferner eine in der Berjammlung gewählte Deputation zu empfangen, welche die gerügten Mißstände mündlich dem Herrn Direktor vortragen soll. bla
in
den
genommenen Leute oft schon nach ein paar Stunden die Arbeit niederlegen, aber unbedingt ift e3 nicht zut Vereinigung rheinisch westfälischer Schweißeisenwerke. Nach der„ Rh.-W. 8tg." wurde in der jüngsthin abgehaltenen Ver- billigen, wenn die schon durch überaus anstrengende Accordarbeit erViehhofs Arbeiter nach sammlung von Vertretern der Schweißeisenwerte beschlossen, von jetzt Die hauptsächlichsten Ausgaben sind folgende: ab den Mindestverkaufspreis für Stabeisen( Schweißeisen) auf Reise Arbeitslosen Nach§ 2 175 M. pro Tonne zu halten. In der am 3. März in Düsseldorf Unterst. Unterstützung u. Umzugst. Invalide stattgehabten Zusammenkunft der Interessenten war der Mindest 1896: 138 491,05 127 341,75 63 043,63 327 917,79 38 810 m. verkaufspreis auf 155 M. pro Tonne festgesetzt. Der jezige Mindest 1897: 137 388,01 132 779,25 74 688,65 348 386,86 54 575 verkaufspreis bedeutet also eine Erhöhung von 20 W. pro Zonne. 1898: 115 177,51 141 688,- 49 154,20 372 138,13 67 949 Das Westfälische Coakssyndikat hat im Monat März d. J. Außerdem find noch aufzuführen 19 197,50 M. Sterbegelder 72 455 Tonnen Coats oder 14,10 Prozent mehr produciert als im ( 1896: 18 430,90 m., 1897: 16 765,02 M.). An sächlichen und per- gleichen Monat des Vorjahres. Der Gesamt- Coatsabsatz der Zechen 2. Mai mehrere Bescheide des Reichs- Versicherungsamts. In einem Der Arbeitervertreter- Verein besprach in seiner Sigung am hönlichen Kosten der Haupt- und Lokalverwaltungen im Verbands- und Koakereien im ersten Vierteljahr 1899 bezifferte fich auf alle hatte das Amt aus Oldenburg als untere Berwaltungsbehörde gebiete, an solchen des Tarif- Ausschusses( Tagungskosten und Bei- 1708 724 Tonnen gegen 1 534 127 Tonnen im ersten Vierteljahr 1898 bei der Versicherungsanstalt auf Rückerstattung der Beiträge, welche Träge), an Beiträgen für das Internationale Buchdruckersekretariat und gegen 1728 522 Tonnen im letzten Vierteljahr 1898. Gegen für eine Witwe, die nicht als versicherungspflichtig erachtet war, anund an die Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands , das erste Vierteljahr 1898 ergiebt sich demnach ein Mehr von getragen. Da aber bei der Rückzahlung der Beiträge das Porto in Unterstügung an andere Gewerkschaften usw. wurden im Berichts- 174 597 Tomien 11,88 Proz., während sich gleichzeitig gegen das Abzug gebracht wurde, so erhob das Amit Beschwerde. Dieſe jahre 76 235,64 M. ausgegeben( 1896: 41 516,61 m., 1897: legte Vierteljahr 1898 ein Minderversand von 19 778 Tonnen gleich wurde aber vom Reichs- Versicherungsamt zurückgewiesen mit 42 285,60 m.) 1,14 Broz. ergiebt. Dieser Minderversand ist auf die Zahl der der Begründung, es fehle ant einem Die Bentral Invalidenkasse in Liquidation unterstützte Arbeitstage fowie Ausbesserungen Rechtsgrund, die Ausbesserungen an den Coaksöfen zurück- Anstalt mit diesem Falle im ersten Quartal 219, im vierten 200 Invaliden mit zusammen zuführen. Die Kokereien sind fortgefekt bis zur Grenze ihrer zu belasten. Die Anstalt habe die Versicherung der Betreffenden nötigen Auslagen 76 812 M., außerdem zahlte dieselbe noch 1890,85 M. Begräbnisgeld Leistungsfähigkeit beschäftigt; dem dringenden Bedarf kann anhaltend nicht veranlaßt; deshalb treffe den Vorstand auch keine Schuld an für verstorbene Invaliden und 4457,93 M. für die Verwaltung. nicht genügt werden. Das Saldo betrug am 31. März 1899 noch 769 365,16.191 der zu Unrecht erfolgten Markenverwendung. In einem andern Fall Das Verbandsorgan, der Korrespondent für Deutschhatte ein Arbeitgeber das Markentleben versäumt und wurde bei Tands Buchdrucker und Schriftgießer" hatte an Einnahmen in den dem Rentenanspruch der bei ihm beschäftigten Person vom SchiedsJahren 1896: 42 117,71 m., 1897: 43 918,93 m., 1898: 47 444,05 m. gericht als Zeuge zugezogen. Derselbe verweigerte aber auf Grund An Ausgaben waren zu verzeichnen im Jahre 1896: 39 270,29 m., bes§ 349 Biff. 1 der Civil- Prozeß- Ordmung sein Zeugnis, da ihm 1897: 40 755.18 m., 1898: 41 025,88 M. Die Auflage des Verbandsdie Aussage einen vermögensrechtlichen Schaden verursachen könnte. organs ist in den letzten drei Jahren um 3000 Eremplare gestiegen Dies wurde aber vom Reichs- Versicherungsamt verneint, denn die und beträgt zur Zeit 14 250. Der Kassenbestand der HauptFolge fönnte nur die sein, daß er zur Erfüllung einer thatsächlich tasse betrug am 31. März 1898: 2 106 822,89( 1896: 1 204 141,28 M. schon längst bestehenden rechtlichen Verpflichtung angehalten würde, 1897: 1594 201,26 M.) und könnte ihm die Verweigerung des Zeugnisses unter Umständen Der Samariter- Kursus für Arbeiter und Arbeiterinnen hielt eine Bereicherung verschaffen. In einer dritten Sache hatte ein Das Verbandsvermögen hat sich seit 1896 in der am 24. April seine diesjährige Generalversammlung ab. Der Vor- Schiedsgerichtsbeisiger einen Rentensucher, welcher wiederholt seine Hauptkasse um 902 681,61 m. vermehrt und beträgt mit dem Ver- figende gab zunächst den Bericht über das verflossene Geschäftsjahr. Rechte geltend machen wollte, bei der üblichen Rechtsbelehrung unter mögen der Central Invalidenkasse i. 2. 2876 188,05 m. Hinzu- Sodann verlas der Kassierer die Abrechnung über das legte Halb- anderem auch gewarnt, bei wiederholter Abweisung demselben die zurechnen ist noch das Vermögen der Gau- und Bezirkskassen, so jahr. Der Samariter- Sturfus hatte eine Einnahme von 209,25 M. Kosten des Verfahrens aufzulegen. Das Reichs- Versicherungsamt daß etwa 3 200 000 Mark dem Verbande zur Verfügung stehen, und eine Ausgabe von 173,27 M. Die Samariter- Kolonne verfügte hat dieses als rechtlich unzulässig erkannt, da den Beteiligten nur für die er allerdings auch weitgehende und dauernde Unterstützungs- über eine Einnahme von 211,60. und eine Ausgabe von solche Kosten auferlegt werden können, welche durch unbegründete ansprüche zu garantieren hat. 13,30 M. Das Gesammt Vermögen Nach einem Antrage des Schriftführers wird beschlossen, daß abweisung haben die Versicherungsanstalten zu tragen. In dem beträgt 575,03 m. Beweisanträge veranlaßt werden. Alle anderen Kosten der Klageder neue Vorstand auch die Leitung der Kolonne übernimmt. legten Bescheid hatte eine Versicherungsanstalt bei einem während Es wird hierauf zur Neuwahl des Vorstandes geschritten; das Ne des Heilverfahrens verstorbenen Versicherten die Beerdigungsfultat ist folgendes: Stein, erster Vorsitzender; Meyer, zweiter tosten bezahlt. Dieses bedinge aber auf weitere Fälle keine Vorsitzender; Diedrich, erster Kassierer; Domte, zweiter Berpflichtung, auch könne hieraus nicht der Schluß gezogen werden, Staffierer; Brettschneider, 1. Schriftführer; Britsch, zweiter daß dies stattfinden müsse, denn die Anstalten hätten wohl das Im Anschluß an den Bericht des Hauptvorstandes hat die Schriftführer; Frau Ioot, Bibliothefarin. Hierzu treten noch die Recht aber nicht die Pflicht, das Heilverfahren zu übernehmen, ebenso Redaktion des Korrespondent" eine Statistit über die wirtschaft 4 Gruppenführer der Kolonne Opis, Radloff, Klapper und verhalte es fich auch mit den Kosten der während des Heilverfahrens lichen Kämpfe der deutschen Buchdrucker und Schriftgießer vom Jahre Hellmuth. Da der erste Vorsitzende E. Stein auch zu Verstorbenen betreffs der Beerdigung. Im zweiten Punkt der Tages1898 veröffentlicht, die allerdings, wie angeführt wird, infolge des gleicher Zeit die Leitung der Samaritertolonne übernommen hat, so ordnung wurde der Antrag des Vorstandes, den am 24. d. M. stattunzulänglichen Materials unvollkommen ist und durchaus fein er find sämtlicher Anfragen und Aufträge für die Kolonne nur an findenden Kongreß zur Bekämpfung der Tuberkulose durch den Verein schöpfendes Bild über die gesamten Kämpfe der Buchdrucker giebt. diefen zu richten. Derfelbe wohnt Charlottenburg , Kaiser Friedrich zu beschiden, diskutiert. Sämtliche Redner, u. a. auch Dr. Friede Ermittelt wurden insgesamt im verflossenen Jahre 130 Konflikte, die in straße 40. Der Beginn des Sommerfurfus findet am 8. Mai in berg, welcher zugleich die Tagesordnung des Kongresses bekannt gab, 89 Fällen aggressiven, in 41 Fällen defensiven Charakters waren. Den Arminhallen und am 15. Mai bei Neumann, Brnunenstr. 150, statt. traten lebhaft dafür ein, und wurde beschlossen, daß der Vorstand Thatsächlich ist die Zahl der vorgekommenen Differenzen weit höher, ueil in der Statistik mur diejenigen berücksichtigt wurden, über Die Korbmacher vollzogen in ihrer Branchenversammlung am zwei Karten löse und dieselben zweckmäßig verwenden solle. Auch die genügende Angaben vorhanden waren. Von den angriffsweise, 24. April die Wahl der Werkstatt- Kontrollkommission, um dann über wurde bestimmt, daß die betreffenden Delegierten während der zwecks Einführung oder Innehaltung des Tarifs unternommenen Werkstattangelegenheiten zu diskutieren. Ein Redner wünschte, daß ganzen Dauer des Kongresses auf Vereinskosten dort anwesend stonflitten, endeten 24 mit vollem Erfolge der Gehilfen, 4 mit teil- zur nächsten Sigung die Arbeiter der Werkstätten der Bambusmöbel- sein sollen. weisem, 22 gingen verloren und in 39 Fällen blieb der Ausgang branche eingeladen werden. fraglich. Von den 41 Abwehrkonflikten endeten 9 für die Gehilfen erfolgreich, 3 teilweise günstig, 16 gingen verloren und bei 13 frag lich. Hauptsächlich waren tarifliche Verschlechterungen( 19mal) und die Verbandszugehörigkeit( 13mal) die Ursachen der Abwehrkämpfe. Die Beteiligung ist in 56 Fällen mit 458 Mann nachweisbar, in 74 Fällen konnte die Zahl der Beteiligten nicht festgestellt werden.
Die Mitgliederzahl betrug im I. Quartal 1896: 20 949, im IV. Quartal 1898: 26 377. Die Zahl der steuernden Mit glieder hat somit in den letzten drei Jahren um 5428, seit dem 1. Januar 1893, um rund 10 000 zugenommen. Die Zahl der Druckorte, in welchen Verbandsmitglieder beschäftigt wurden, betrug 1896: 865, 1897: 899, 1898: 960.
Gewerkschaftliches.
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der Textilarbeiter und Arbeiterinnen, in der Frl. Altmann über die Frau in der Gewerkschaftsbewegung sprach. Dem Vortrag folgte eine Besprechung der Arbeitsverhältnisse bei der Firma Gebauer. erschien, festgestellt, daß die Angaben des Verbandes über Lohndifferenzen bei genannter Firma zutreffend find. Thatsächlich erfolgte eine Arbeitseinstellung, an der 30 Personen beteiligt sind. Anwesenden wurde dringend der Anschluß an die Organisation empfohlen.
Die Holz und Bretterträger waren am Freitag zahlreich Der Verband der in Buchbindereien beschäftigten Personen verfammelt, um den von Kanah! erstatteten Bericht über die hielt am 25. April eine Generalversammlung ab. Borerst ehrten Lohnbewegung entgegenzunehmen. Wie schon früher mitgeteilt, hatte die Anwesenden das Andenken der verstorbenen Mitglieder Klahn die Lohnkommission der Holz- und Bretterträger einen neuen Tarif und Lapinsky in üblicher Weise. Der Vorsitzende giebt den Geschäfts- ausgearbeitet, in dem u. a. ein Mindestlohn von 45 Pf. pro Stunde bericht, nach welchem 10 Sigungen der Ortsverwaltung, eine fom- und zehnstündige Arbeitszeit von den Unternehmern gefordert wurde. binierte Sigung mit dem Gauvorstand und eine kurze Besprechung Dieser neue, im April an die Unternehmer abgesandte Tarif der Ortsverwaltung stattfanden. Im Anschluß hieran wird über die mit durchweg höheren Lohnsägen für Lohn- und AccordZahl der Branchenversammlungen und Differenzen in einigen Werk- arbeit follte mit dem 1. Mai cr. in Kraft treten. stätten der Bericht gegeben. Die Einnahmen und Ausgaben für Außer einer Anzahl von Holzhändlern, welche anstandslos die Centralkasse schließen im 1. Quartal mit 7116,65 m. ab. An bewilligten, haben mehr als die Hälfte der Unternehmer, Für die Weber in Krefeld gingen bei der Berliner Gewerkschafts: die Verbandskasse wurden 4892,80 m. gesandt. Die Lokaltasse wies die Forderungen abgelehnt. Es entspann sich eine längere Bes Kommiffion folgende Beiträge eint: eine Einnahme von 4072,37 M. und eine Ausgabe von 1637,24 M. fprechung über diese Beantwortung beziv. Ablehnung, in deren VerU. G. G. Aderſtraße, Saal 22 21,55. Buchdruckerei Alfred Unger 4,60; auf. Im Arbeitsnachweis meldeten sich 416 männliche und 298 weib- lauf mehrere Redner verlangten, daß sofort gestreift werde. Personal der Buchdruckerei H. S. Hermann, 12. Rate 41,75. Fraiserei Wagner u. Dünnebeil, 3. Rate 7,25. Diverses d. Welker 3,80. Fabrit, liche Personen. Vakante Stellen waren 250 für männliche und 309 Kanahl, hinge und andere sahen sich infolge dessen veranlaßt, Land: und Hilfsarbeiter, Charlottenburg , d. Pohl 15,- Schneiderwerkstatt, für weibliche Personen vorhanden. Beseßt wurden die Stellen von von einem sofortigen Streit abzuraten, um zu geeigneter Zeit in Dorotheenstraße, d. St. 5,65. Statklub" Grand- Schwarz" 5,-. Maschinen: 180 männlichen und 161 weiblichen Personen. Die Bibliothek ver- einigen Wochen den Lohnkampf führen zu können. Ein dema meister v. H. S. Hermann 10,60. Buchbruckerei Krebs, 13. State 4,50. zeichnet eine Einnahme von 84,20 M. und eine Ausgabe von entsprechender Antrag wurde einstimmig angenommen. Die nächste Rauchklub Kernipige" 3,10. Ueberschuß vom Maskenball des Stattlubs 51,10 M. Sodann wurde beschlossen, die von der Ortsverwaltung Vereinsversammlung der Bretterträger findet am Donnerstag, den Ramfch", Berlin N. 10,-. Badewannenfabrik von Schiegnis, Stalizer: vorgeschlagenen Räume im Gewerkschaftshaus am 1. April 1900 zu 14. Mai, statt. Straße 10 6,55. Centralisierte Lederarbeiter( Weißgerber, Lohgerber, Leder: mieten. Die Hilfskassierer erhalten fünftig eine vierteljährliche Entfärber) 50,-. Buchdruckerei L. Schumacher, Friedrichstr. 131d, 3. Rate 8, fchädigung von 3 M. Zum Vertrauensmann der Buchbinder wurde Charlottenburg . Hier tagte am 30. April eine Versammlung Deutsche Wagenbauer, Moabit , d. Pfr. 20,-. Rauchklub Waldesgrün", Mitgl. b. Arbeiter- Raucherbundes 10,-. 1. Schuhmacher( ursprünglich für Bytomsky gewählt. Tuttlingen ) 1,-. Mitglieder der Unions- Druderei, 5. Nate 7,35. Buch: druckerei und Kontobücherfabrit von Eyck u. Friedländer, 10. Rate 3,85. Die Tapezierer( Filiale Berlin Süd) nahmen in ihrer legten Ueberschuß vom Kranz der Möbelfabrik Lennig u. Jazky, Nübers dorferstr. 3 Mitgliederversammlung den Vierteljahrsbericht entgegen. Danach Es wurde gegenüber einer Berichtigung, die in bürgerlichen Blättern 12,35. Ortsverein der Berliner Buchbrucker und verwandter Berufsgenossen fanden zwei kombinierte, sieben Vereinsversammlungen mit Vor( Gewerkschaft) 15,-. Berliner Morgenpost 7,90. Schuhfabrit Carl Jacobi , trägen, sowie zwei Vereinsvergnügen und ein gemeinschaftlicher 13. Rate 6,45. Gesammelt durch Hirseforn 4,15; durch Bosin 7,75; durch Besuch der Sternwarte in Treptow statt. Der Kassenbericht wies Schwemmlein 7; d. Kubick und Frau Rother 21,-; d. Reimann 11,95; eine Einnahme mit altem Bestand von 980,80 M. auf und eine d. Richter 3,75. Buchdruckerei Paß u. Garleb 7,05. V. d. Holzarbeitern in Ausgabe von 436,30 M. Die Zahl der Mitglieder beträgt 340. Driesen a. d. Nezze am 1. Mai d. Seifert 13,45. Tellersammlung der Bauarbeiter Berlins am 1. Mai 1899 bei Kliem 26,15. Stattlub Revolution Die Filiale VII des Vereins aller in städtischen Betrieben 5,-. Versammlung der Antisemiten in Tegel ,( barunter 3 M. von einem beschäftigten Arbeiter, die Vieh- und Schlachthof- Arbeiter, hielten ant partie in Friedenau Wilmersdorf , Restaurant Lehmann 2,60. Knopffabrit Borstandes zu vollziehen. Ueber den nächsten Punkt der Tagesordnung: dem es gefallen hat) 8,55. Codeskandidat 1,50. Töpfer bei einer Regel 2. Mai ihre regelmäßige Versammlung ab, um zunächst die Wahl des Manasse, Wallstr. 17/18, 7. Rate 9,- Alter Parteigenosse, Buchholzerstraße die Mißstände auf dem städtischen Viehhof, entwickelte sich eine lebhafte Vorstände und Verwaltungsbeamten der Krankenkaffen Berlins . 3,-. Ueberschuß von der Tauben: Verlosung und freiwillige Sammlung, Debatte. Zunächst wurde das Berbot der Verwaltung, welches den Stzung am Dienstag, den 9. Wai, abends 8 Uhr, in der Berliner Taubenverein Stern" 12,-. Für verloren gegangenen Schirm 4, Berein Berliner Buchdruck Maschinenmeister, Fachschulfurfus, Straf Arbeitern untersagt sich Bier von außerhalb des Viehhofes herein Ressource, Kommandantenstraße 57. Tagesordnung: Bericht über den im gelder durch. 3,-. Personal der Berliner Schriftgießereien und bringen zu lassen, abfällig besprochen. Hervorgehoben wurde, daß Boltskrankheit und die Beteiligung der Krantentaffen an demselben, sowie Mai d. J. stattfindenden Kongreß zur Bekämpfung der Tuberkulose als effinglinien- Fabriten, burch Reinte 204,-. Central- Verband der Maurer, die Beit zu furz ist, um während der Frühstücks, Mittags- und Stellungnahme der Krantentaffen zu einer im Anschluß an den TuberkuloseBahlstelle Schmargendorf 5,-. Gesammelt durch Güthling 7,50. Besperpause hinauszugehen. Das Brunnenwaffer sei nicht trintbar Stongreß am 28. Mai in Berlin stattfindenden Konferenz aller Krankenkassen 5. Ried 11,50, d. Borth 8,60, b. Börner 12,20, d. Rattlewski 11,80. Vom und das Flaschenbier von der Wiehhofs- Restauration behagt vielen nicht. Deutschlands . Neues Krankenkaſſengesez. Obligatorische freie Arztwahl 2c. aufgelösten Lese- und Diskutierklub, Stadtbezirk 175, 10,95. Listen 723 Geisler 25,05, 778 Benger 10,- 702 Bät 7,21, 725 Gürtlerei Spinn u. Ferner wurde es gerügt, daß sich die Verwaltung immer noch nicht Die Centralfommission. Sohn 11,- Listen 124, 125, 128, 133, 165, 173, 174, 182, 183, 187 burch gemißigt gesehen hat, irgend welche Vorkehrungen zum Schuße der Zu Gunsten der Krefelder Weber findet heute, Sonntagmittag H. Raschte, 6. Wahlfr. 112,75( darunter Schuhfabrit von Krause, Weinbergs: Arbeiter bei der Desinfektion zu treffen. Fast bei jeder größeren 12 Uhr, in Kellers Festjälen, Stoppenstr. 29, eine Matinee statt, veranstaltet weg 3, 14,45, Schraubenfabrik Brandenburgstr. 80, 5,30, Tischlerei der Desinfektion passiert es, daß den Arbeitern die Haut an Händen von 3 Gesangvereinen des Arbeiter Sängerbundes. Mit Rücksicht auf den Union , Martinidenfelde, 24,15.) Listen 253, 254, 263, 265, 272, 273, 284, und Füßen zerfressen wird und auch die Kleidung start in Mit guten Zweck ist eine rege Beteiligung der Arbeiterschaft erwünscht. Näheres 291, 294 durch Pfarr, 6. Wahltr. 125,85( darunter Union , leidenschaft gezogen wird. Die Arbeiter können es nicht begreifen, im Inseratenteil. Elettricitäts- Gesellschaft, 23,60). Lifte 731 C. Mees 9, Listen 1403, Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche und 400 daß die Verwaltung, welche nur einen Tagelohn von 2,25 M. bis Kravattenbranche. Heute, vormittags 10 Uhr: Besuch des Männer- Asyls 1404, 1405 durch Burghagen, Schuhmacher, 18,20. Liste Speirer u. Comp., Nixdorf 9,25. Metallarbeiter Berlins , 2,50 M. ihren Arbeitern zahlt und einen Ueberschuß von über in der Wiesenstraße. Zahlreicher Besuch wird erwartet. Dienstag, den Nather Listen 906,' 912, 913, 914, 915, 918, 919, 920, 922, 1091, 1006, 800 000 W. im vergangenen Jahre erzielte, nicht in der Lage sein 9. Mai: Versammlung bei Buste , Grenadierstr. 33. Vortrag des Genoffen 1013, 1071, 1121= 166,25.' Metallarbeiter Berlins d. Näther 1027, 961, follte. für ausreichende Schutzvorrichtungen zu sorgen. Sodann Dr. Weyl über:„ Alkoholismus ". Gäste willkommen.
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Den
SocialdemokratischerAgitationsverein für Stralsund - Franzburgs Rügen. Heute, vormittags 10 Uhr, bei Mörschel, Jüdenstraße 35/36: willkommen. Sigung. Tagesordnung: Diskussion über die Verelendungstheorie. Gäste
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