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Dienstag, 19. Feber 1935

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Mr. 42

Proletariate" in 15 Jahren von der Herrschaft österreichische Arbeiterschaft wenn auch unter fascisten, die Oesterreich   unterjocht und zum Restaurationspolitik gegen den Wils im Staate zur Flucht ins Ausland" geführt hat. den denkbar ungünstigsten Umständen sich zur Bantapfel Deutschlands   und Italiens   len der überwiegenden Mehrheit des österreichi­( Arbeiter- Sonntag vom 1. Juli 1934, Seite 2.) Wehr zu setzen gezwungen gewesen ist, wenn sie gemacht haben, sind schuldtragend, wenn Dester- schen Volkes zu verfechten. Der Klerikalismus, der Die deutsche Sozialdemokratie, die weder die ver- nicht tampflos untergehen wollte, steht Winter reich neuerdings zum Ausgangspunkt eines neuen heute wieder uneingeschränkt über Desterreich meintliche Abstinenzpolitik" verfolgt, noch sich plötzlich auf dem Standpunkt, daß nun die Bun- Krieges werden sollte. Nur die mit dem Gedanken herrscht, empfindet im Grunde das bloße Dasein entschlossen hat, die Freiheitsrechte mit Waffenges desregierung zum Retter des Staates der absburgerreftauration, die einer von ihm unabhängigen freiheitlichen Bewe­walt zu verteidigen, ist aber gleichfalls von der und damit zum Herren der Lage" gemacht wurde den Krieg auslösen würde, spielenden Monarchi- gung in seiner Herrschsucht schon als lleberheb­ Herrschaft im Staate zur Flucht ins Ausland" und" sittlich berechtigt" sei, dem Staate sten Schusch nigg, Schmit und Winlichkeit". Karl Ernst Winter, der Schönredner getrieben worden. Die deutsche Sozialdemokratie eine neue Verfassung zu geben.( Wiener Politische ter sind nebst den Heimwehrfascisten Fey und des Klerikofascismus, versucht so zu tun, als ob ist, trotzdem sie feine ,, Abstinenz" politik betrieben Blätter, 2. Jahrgang, Nr. 1, Seite 20.) Starhemberg schuldtragend, wenn es wegen die klerikale Machtgier etwas mit Oesterreichs  hat, sogar um ein Jahr früher als die österr. Die Sünde der Austromargisten sei gewesen, Desterreich zu einem neuen Krieg kommen sollte. Freiheit und Unabhängigkeit zu Sozialdemokratie in die Illegalität und Emigra- meint Winter, daß sie die ll e berheblich- Es ist daher ganz und gar falsch, wenn tun hätte. Oesterreich   ist dank der klerikalen Macht­tion getrieben worden. Ja man kann wohl ruhig te it" hatten, verfassungsfremde Machtfatto- Winter meint, daß die Toten des 12. Feber auf politik heute nicht nur nicht frei, sondern lediglich sagen, daß die österreichische Sozialdemokratie trotz ren" Streiks, Aufmärsche und sonstige Demon- beiden Seiten für Desterreich gestorben sind. Die eine Solonie Italiens  . In Wahrheit ist ihrer angeblichen Abstinenzpolitit" nicht in die strationen mit ins politische Saltül zu ziehen. Toten des 12. Feber sind lediglich gestorben, weil so die klerikale Ueberheblichkeit Oesterreichs Un­Illegalität und Emigration getrieben worden( Arbeiter- Sonntag, 1. Juli 1934.) Im christ- Ieritale Machtgier in Desterreich glü d, treibt sie Oesterreich von Statastrophe zu wäre, wenn nicht der Sturz der deutschen Sozial- lichen Ständestaat wird es solche Ueberheblich allein herrschen wollte und die klerikalen Macht Katastrophe solange, bis sich das österreichische demokratie vorher gegangen wäre. Erst Hitlers teiten  " nicht mehr geben. Denn in dem christlichen haber nicht davor zurückgeschreckt sind, mit Blut Volt endgültig von den Klerikalen Katastrophen­Machtantritt hat den österreichischen Klerikofascis Ständeösterreich herrscht nur der Wille des Kapis und Eisen die kapitalistische und monarchistische politikern befreit haben wird. sten Mut gemacht. Es wäre wohl weder zur Eins tals, des Adels und der Kirche. Zum Aufpuz richtung des autoritären Regimes" im März werden von den fleritalen Diktatoren etliche

kommen, wenn nicht Hitler durch seinen Machtan- Volt und dessen Bescheidenheit sorgen im christ­

den Nationalitäten.

Das autoritative

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K. H.

beffer( als der Venkov. D. R.  ) beurteilt den Hen leinismus die Provinzpresse der republikanischen die ein scharfes Vorgehen gegen die Heimat­und

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losigkeit in den tschechoslowakischen politischen Par schreibt die Brázda", aber wir halten es für uns sere Pflicht, die schläfrigen Geister zu wecken, damit es ihnen flar wird, daß man nicht schlafen darf, wenn der Gegner wacht. Das ist ein richtiges Me­mento. Kein Versteckenspiel! Nicht den Kopf in den Stand stecken! Handeln!"

Versteden sie den Senlein?, fragt ,, Národni Osvobozeni" welches dem Ben fob" seine Uninformiertheit vorhält: spiel in einer Art, die bie Frage hüber die macht, denklich und politisch sehr unrichtig, wenn man aus Henlein   nur einen Seftor der allgemeinen Radikali fierung der Deutschen   macht und schließlich schreibt, daß die Ansicht unserer Gegner sich nicht wesentlich in der Beurteilung der Heimatfront, der deutschen  Demokraten oder der Christlichsozialen unterscheiden wird. Drei deutsche Gruppen solcherart in eine Linie au stellen, ist einfach ein schwerer politischer Irrtum, ebenso wie die Gleichstellung Henleins, der von Zeit au Beit eine Loyale Rede hält, mit den deutschen  Sozialdemokraten, die zu den festesten Stützen der Demokratie und der Republik   unter unseren deut­ schen   Mitbürgern gehören. Es ist dies ein neuer Be weis der Unklarheit auf tschechischer Seite. Die pos litischen Kreise und die Regierung müssen sehen, daß dieses Versteckenspiel ein allzu bedenkliches Zu­rückweichen vor der vollkommenen Klärung wäre, die wir jetzt am meisten brauchen."

., Das agrarische Blatt schreibt Verstecken­ob es nicht selbst Henlein verstecken will. Es ist be

1933 noch zum Bürgerkrieg des Feber 1934 gestände und sonstige Räte ernannt. Für das Koalitionspläne tritt dem österreichischen Kleritalen Fascismus den lichen Desterreich Polizei, Gendarmerie auf weitere sechs Jahren, eta arauf verweiſt, daß diese Be­Weg bereitet hätte. Alle historischen Erfahrungen und Bundesheer, sowie die Heimwehrhilfs­zeigen, daß nicht die taktischen Methoden der sozia- polizei. Wenn Winter von Ueberheblichkeit zur Regulierung des Wirtschaftslebens pegung ein sicheres und fideles Asyl für die aufges listischen Parteien, sondern die klassen redet, so wäre dieser Ausdruck wohl am Plaze, lösten Hakenkreuzler geworden ist. Auch die interessen für die Haltung der bürgerlichen wenn er dabei an sich und die kleritale Unte rolin ein, wo er von Vertreter nder Stadt und gend), welche sich sorgältig mit dem Henleinismus Minister Dr. Beneš traf Montag in Brázda"( das Blatt der tschechisch- agrarischen Jus Parteien und den Aufstieg des Fascismus letzten drückungspolitik, in deren Dienst er sich der Behörden und von Vertretern der Legionäre beschäftigt, sezt aus, daß eine merkwürdige Sorg­Endes ausschlaggebend sind. gestellt hat, denken würde. Die austromarristische Der Fascismus bedeutet nichts anderes als ueberheblichkeit, die sich besonders vor 1927 gel- herzlich begüzt wurde. Er hielt dann in der über- telen besteht. Bir polomite formen ein, füllten Sokolturnhalle einen Vortrag. den Krieg mit allen Mitteln gegen das eigene tend gemacht haben soll, bestand darin, daß die Minister Dr. Beneš machte einleitend nachdrück­Volk im Interesse der Aufrechterhaltung der kapi  - österreichische Arbeiterschaft im Jahre 1918, als talistischen Gesellschaftsordnung, deren Weiterbe- fie niemand hätte daran hindern können, ihre lich darauf aufmerksam, daß wir in ein Jahr ein­stand mit den Lebensinteressen immer breitere autoritäte Gewalt die proletarische Diktatur, auftreten, das für uns sowohl international Massen in immer stärkeren Widerspruch steht. Für zurichten, die Selbst beherrschung hatte, wie innerpolitisch schwerwiegend sein die Richtigkeit dieser Auffassung hat ja gerade die dies nicht zu tun. Zum Unterschied von dieser wird. Nach einem außenpolitischen Erturs erklärte österreichische Entwicklung einen neuerlichen und Ueberheblichkeit" gehen die klerikalen Diktatoren Dr. Beneš, daß nicht die Armee allein zu unserer sehr fräftigen Beweis geliefert. Denn in Oesters in aller Bescheidenheit an einen grundsäglichen Verteidigung genügt, wir brauchen Ruhe im reich hat sich der Fascismus nicht durch seine De Neuaufbau des Staates" heran, ohne hiezu Staate und die Zusammenarbeit zwi magogie wie in Deutschland  , sondern aus- bom österreichischen Volk irgendwie ermächtigt zu hen den politischen Parteien und schließlich durch den Mißbrauch der Re= sein. Die nun oftronierte Stände- Verfassung" gierungsgewalt und die Anwendung von dient doch nur dem Zwed unter fünstlicher Aus- Regime paßt für uns nicht, wir müssen der Kanonen gegen das eigene Wolf in den Alleinbesis schaltung des Volkswillens und aller staatsbür- Demokratie treu bleiben. Die Diftatur der Macht gesezt. Winter aber, der sich als gerlichen Menschen- und Freiheitsrechte dem und die verwandten Regime würden für uns einen strenger Sittenrichter über die austromargistische se le ritalismus und dem Kapitalismus Schritt nachrüdwärts, sie würden nicht das Emigration aufspielt und sich dabei sogar mars unter tatkräftiger Mitwirkung der Heimwehr   Ende der Kämpfe, sondern ihren Beginn und einen ristisch" zu gebärden sucht, tut so, als ob er sich die Macht in Oesterreich   dauernd zu sichern. Ueber- langen Verlauf bedeuten. Den einzigen Ausweg aus über das Wesen und die Funktion des Fascismus haupt steht es einem österreichischen Klerikalen gut den heutigen verworrenen Verhältnissen bietet eine noch immer nicht im Klaren wäre. Dem habsbur- an von Ueberheblichkeit" zu reden. Denn Desters ruhige, sachliche, gerechte und disziplinierte Demo­gischen Konservativen Winter genügt es, wenn der reich wird von kurzen Ausnahmsperioden abge- fratie. Der Kampf der europäischen   Regime erfor­Fascismus ein katholisch- österreichischer ist, um sich sehen seit Jahrhunderten von klerikaler Unduld- dert von uns, daß wir wirtschaftlich und politisch auf mit ihm abzufinden. Die österreichischen Klerito- samkeit regiert, die Oesterreich von Katastrophe zur ein Regime hinsteuern, in dem das notwendige fascisten, die sich als Bekämpfer Hitlers   aus- Statastrophe führt. Dieser österreichischen klerika- Maß von Autorität das nötige Maß von geben, ahmen in Wahrheit die barbarischen Me- len Uuduldsamkeit ist es zum Beispiel nicht reiheit wahrt. thoden des Hakenkreuzfascismus restlos nach. zuletzt zu verdanken, daß der Weltkrieg aus­Während aber Hitler wenigstens von sich sagen gebrochen ist. Denn wie immer auch die imperialis kann, daß er im Moment der Machtergreifung an- ftischen Gegensäge der kapitalistischen   Staaten ge­nähernd die Hälfte des deutschen   Volkes für sich wesen sein mögen, die zum Kriege gedrängt haben gewinnen konnte, kann der österreichische Kleriko­fascismus dies keineswegs von sich behaupten. Wenn Hitlers   Weg zur Macht Täuschung und Betrug und sein Regieren ein einziger schamloser Auch die Katastrophe des Feber 1934 hätte Mißbrauch der Macht und Gewalt gewesen ist, so sich trotz aller Klassengegensäße vermeiden lassen, war die jesuitisch- militärische Usurpation der wenn in Desterreich nicht fleritale Unduldsamkeit Macht durch den Klerikofascismus in Desterreich geherrscht hätte. Der herrschsüchtige Klerus wollte nicht minder schamlos. Wo aber ist in Desterreich aber die Macht nicht mit dem freidenkenden Pro­auch nur die Spur einer Legitimation für die letariat Desterreichs teilen. Wie Seipel jeden Etablierung des Ständestaates" durch das Volk? dauernden und ernsthaften Ausgleich mit der Sos Winter, der heute weise Lehren erteilen will, zialdemokratie verschmäht hat, so hat sich auch ist es selbst gewesen, der noch der Ausschaltung Dollfus als echter österreichischer Christlichso des Parlamentes in der Wiener   Arbeiter Bei- zialer lieber auf den Zweifrontenkrieg festgelegt. tung" in einem offenen Brief dem österreichischen als eine vernünftige Berständigung mit der So Bundespräsidenten Mikla s die Möglichkeit, daß zialdemokratie herbeizuführen. Dadurch wurde sich Wien   zur Wehre feßen werde, offen angetün- das Land in den Bürgerkrieg und in die digt, ja geradezu propagiert hat. Jezt aber, da die Arme Italiens   getrieben. Und die Kleriko­

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Die Brücke nach Upsilon

Roman von Fritz Rosenfeld  

Doch auf der andren Seite stehen Soldaten mit dunklen Gesichtern, dort sind alle Scheinwerfer erloschen, sie stehen stramm und auf ihren Geweh­ren blizen Bajonette. Sie marschieren, ein Bahn­hof, sie steigen in den Zug. Der Zug fährt los, die Lokomotive brüllt, sie hat eine Menschenstimme. Die Stimme sist in seinem Ohr. Sie tlingt fremd. Es ist nicht der Regisseur, nicht Frau Avory, auch nicht Carlotta.

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ausgelöst wurde das Unglück jedenfalls von dem von den Kleritalen beherrschten habs. burgischen Desterreich.

Die Augen Gregors fielen zu. Der Zug war wieder da, die Soldaten standen in den Türen der Waggons und sahen in die Nacht hinaus. Da tam die Brücke. Eine schmale, eiserne Brücke über einen breiten, trägen Fluß. Und dann

Ein dumpfer Knall, die Fensterscheiben er­zittern, die Gesichter werden bleich, starr sizen die Menschen in den Coupés, Angst fladert in ihren Blicken. Ein Zusammenstoß? Ein Zusammenstoß? Ein Ueberfall? Nochmal ein Knall, ein Aufbrüllen von berstendem Eisen, ein tausendfaches Splittern und Knattern, der plumpe Aufschlag niedersausenden Stahls auf die Schienen, ein Flammenschein in der Dunkelheit, einen Herzschlag lang brennt eine Wolte in röt­lichem Feuer. Dann ein Ruck, die Räder knirschen und freischen, die Koffer poltern auf den Boden, die Wagen knarren in allen Fugen der Zug

" Fieber", dachte die eine der schwarzen steht still. Frauen gegenüber. Wenn ein Arzt im Zug wäre."

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Sie kommen von einem Totenbett. Sie fürch­ten das Fieber. Sie sind alt und einsam. Sie fürchten den Tod.

Man muß Hilfe holen", dachte die andre. Aber sie sind ratlos. In das nächste Coupé gehen und anklopfen und fragen: Jit hier ein Arzt? Oder: Ist hier jemand, der einem Kranten helfen

fann?

Ich bin frank, dachte Gregor. Ich müßte zu Frau Avory gehen und sie um ein Pulver bitten. Aber sie lachen mich aus, Xenia lacht, Clarissa. Nue Carlotta wird schweigen. Doch auch sie hält mich für einen Hypochonder. Lampenfieber. Die große Bühne in Ypsilon, die fremden Menschen.

Eine Kleine Station fliegt vorüber, der Zug hielt rasendes Tempo, Lichter tauchen auf, ber­Ein Mann stand dort mit einer Fahne sinten. und winkte. Nun ist er irgendwo, weit hinten, vergessen.

Schlafen. Wenn ivir in Ypsilon find, gehe ich in eine Apotheke und kaufe Aspirin  . Zwanzig weiße runde Tabletten.

" Die Brücke!" schreit Gregor und fährt auf. Die alten Frauen starren ihn an. Vor seinen auf­geriffenen Augen tanzen Trümmer in der Luft, flatschen ins Wasser, das turmhoch aufsprigt, ein kochender Springbrunnen.

Die Fenster öffneten sich, die Coupétüren flappten, Menschen liefen hin und her, die Later­nen der Schaffner schwankten durch die Dunkelheit und große feuchte Stugeln zerstäubten Lichtes ge­spensterten mit ihnen den Zug entlang.

Ein Zusammenstoß?" Eine Explosion?"

Zwei Dußend fragende Gesichter, das flei­schige, rote, faltige Diana Avorys, die großen, blauen, stummen Augen Carlottas, Marcel, die Zigarette im Mund, Morvilius, das Heft in der Hand, Olavien, eine Reisemüße auf dem Kopf, die Blicke gespannt, der Kunstschüße, Schlaf in den Augen.

Nur die beiden Spieler blieben an ihren Pläben und die alten Frauen. Sie saßen stumm und arm in einer großen Einsamkeit, sie hatten eine Reise an das Tor des Todes gemacht und kehrten nun heim, und der Tod begleitete sie.

Die heurigen Wahlen werden über alle diese Fragen entscheiden. Die Regierungskoalition wird fie anständig und würdig durchführen und die Bläne für die Regulierung des Wirtschaftslebens auf weitere sechs Jahre vorbereiten.

Wer spielt Verstecken?

Kommunistische Flugzettel

Der Bürgermeister von Rožnava   verhaftet Zwei Antworten an den ,, Venkov" Rožnava.( Tsch. P.-B.) Dieser Tage fahn dete die hiesige Gendarmeriestation unter Mithilfe Dem samstägigen Leitartikel des Vender Staatspolizei nach den Herstellern der kommu fob" stellten Sonntag Právo Lidu" und nistischen Flugzettel in Rožnava  . Es gelang Národni Osvobozeni" die klaren ihnen bei der Kommunistin Duklesová eine Tatsachen entgegen, welche auch von der agrarischen Schreibmaschine und bei dem lokalen kommunisti Provinzpresse anerkannt werden. schen Funktionär Fabián eine Vervielfältigungs ,, Právo Lidu" schreibt unter dem Titel maschine festzustellen. Im Zusammenhang mit dies Nicht zurüdweichen vor Henser Attion wurden auch der Bürgermeister vont Tein!": Rožvana Roth und der Bürgermeister- Stellver 13 Mitschuldige verhaftet. Der Kommunist Josef treter Fábry, beide Kommunisten, sowie weitere Barci ist geflohen. Man erwartet weitere Verhaf tungen.

so oft hat er einen hafenkreuzlerischen Vorbehalt ge­So oft Henlein   positiv von der Republik   sprach, macht, so daß die einheitliche Ansicht über ihn dahin geht, daß er zumindest auf zwei Stühlen sigt. Weit Gregor, den Mantel umgeworfen, die Blicke bis zur Brücke. Wenn sie zurüdkommen, wird fiebernd, stand born, an der Lokomotive, neben sich alles aufklären." Olavsen, neben Marcel.

" Die Brücke", schreit er, die Brücke ist ge= sprengt worden!"

"

,, Wir können nicht weiterfahren?" Wenn die Brücke wirklich in die Luft ges sprengt wurde, wohl taum", sagt Olavien.

lotta.

" Was geschieht dann mit uns?" fragte Car

Woher wiffen Sie das?" fragt der Heizer. Ein Anschlag auf den König war geplant Hier gibt es doch gar keinen König." Zum erstenmal fiel sein Blick auf dieses Ge­vorüber. Ein Gendarm auf dem Führersiß, ein dieser Ruhe die Angst. Ein Motorrad fnattert auf der Landstraße sicht. Es ist ruhig, aber irgendwo lauert hinter Gendarm auf dem Notsiz. Ein Bajonett blitte

im Licht der Laternen auf. Der Motor ber stummte, irgendwo im Dunkeln saßen sie ab, Schüsse peitschen durch die Luft, Gregor sah Ge­stalten durch die Dämmerung fliehen, Uniformen, Säbel, Pferde.

Sie haben losgeschlagen", sagt er. haben doch losgeschlagen."

" Sie Im Kreis stehen sie um ihn, der Heizer, der Lokomotivführer, Olavsen, Marcel.

Sie phantafieren ja, sie sind frant." " Sie haben losgeschlagen. Die Brücke ist in die Luft geflogen", schreit Gregor.

stehen bleiben?" " Wir können doch nicht auf offener Strede

Olavsen. Man wird schon eine Lösung finden. Der Zug wird umgeleitet werden", sagt

"

Die alten Frauen nebenan horchten mit scharfem Ohr. Aber sie verständigen sich ohne eine Silbe. Sie haben sechzig Jahre im gleichen Haus eigne, wortlose Sprache. Die eine stand auf, holt gewohnt, im gleichen Zimmer, sie hatten ihre ein kleines Köfferchen aus dem Gepäcknet, öffnete

es.

ein Armband, ein paar Ringe. Sie teilten, Geors Die Pässe lagen darin, ein Geldtäschchen, gia nahm die Bässe und das Armband, Raymonde Seine Worte flatterten weiter, zu Frau das Geld, die Ringe, eine Halstette. Sie schloffen Avory, zu den alten Frauen, zu Morvilius, zu ihre Handtasche und hielten sie mit eisernen Fin Cabrolle. Morvilius hockte wieder auf seinem gern umflammert. Sa saßen sie da und warteten. Plaz und schrieb Ziffern in sein Heft. Nun war Es mochte an sie herankommen, sie hatten sich die Musik verstummt, die Girls haben die Tür gewappnet, so gut sie tonnten. Solange fie ihres Coupés verschlossen, das Fenster verhängt, atmeten, würde niemand ihre Habe in die Hand sie drängen sich aneinander, Ludovica und Grot bekommen. Den Griff ihrer alten, dürren Finger heulen, Xenia fuhr sie an, aber auch ihr brannte löste nur der Tod. die Angst in den Gliedern. Herr von Ebel erwacht, Klemmt das Monokel Olabjen trat in das Coupé, in dem Frau ins Auge, kletterte aus dem Coupé. Avory saß, Carlotta, der Zeichner. Ein Anschlag", sagte er. " Was ist denn los? Warum stehen wir denn " Es heißt, eine auf offener Strecke?" Brücke ist in die Zuft geflogen." Frau Avory griff nach ihrem Täschchen, preßt Halling, der neben ihm stand. Die andren liefen " Die Brüde wurde gesprengt", sagte Jatob es an die Brust. Ein Anschlag? Ein Aufstand? Ich habe Luft, schreien, Jakob Halling stand ruhig neben erregt umher, fuhren mit den Armen durch die schießen gehört!" dem Waggon, es batte so kommen müssen, dachte Man weiß noch nichts", sagte Olabjen. er, diese Heimreise fonnte nicht ohne Zwischenfall Die Schaffner sind die Strede entlang gegangen, lablaufen. ( Fortfchung folgt.)

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